Im Test bei NBC: Best of Februar 2011
Stolze 25 Notebooks haben es im Februar 2011 zu uns in die Redaktion geschafft und wurden auf Herz und Nieren geprüft. Mit dabei sowohl erste Samples mit Intel Sandy Bridge CPU, die, auch wenn mit den möglicherweise fehlerhaften Chipsätzen ausgestattet - was allerdings auf unsere Tests in keiner Weise einen Einfluss hatte, mit erwartet guten Leistungsdaten auftrumpfen konnten, als auch die ersten Vertreter der AMD Fusion Notebooks, in denen so genannte APUs, eine Verschmelzung von CPU und GPU, zum Einsatz kommen. Zielsegment von AMD ist hier weniger der Multimedia/Performance Bereich, vielmehr sollen die entsprechend ausgestatteten Note- und Netbooks mit einer guten Balance aus Performance und geringem Energiebedarf, sprich einer guten Akkulaufzeit, unter den von Intel dominierten Netbooks wildern und so Marktanteile für AMD zurückgewinnen.
In Folge haben wir uns insgesamt fünf Geräte der Kategorie Netbook als auch vier Vertreter der Subnotebooks im vergangenen Monat näher angesehen. Breit aufgestellt war auch die Office-Klasse, die mit 7 Geräten dieses Mal am stärksten vertreten ist. Spannend wird es auch bei den Vertretern der Gaming-Liga, in der drei ausgezeichnete Notebooks gegeneinander antreten. Last but not least finden sich auch unter der Sammelklasse Multimedia einige Modelle ein, die um die Auszeichnung „Editors‘ Choice“ Wettstreiten.
Außer Konkurrenz listen wir das Dell Precision M4500, dem einzigen Vertreter der Workstation-Klasse im Februar, das im Test mit ausgezeichneten 89% und der Gesamtnote „Sehr Gut“ überzeugen konnte. Nicht im Wettstreit auch das Creative Ziio Tablet, da es auch hier an vergleichbaren Geräten im entsprechenden Zeitraum mangelt.
Kategorie Netbook
Anwärter:
Toshiba NB550D
Samsung N145-JP02DE
Samsung NC10-JP01DE
Samsung NC210-A01DE
Toshiba NB520-108
AMD Fusion vs. Intel Atom, Toshiba vs. Samsung müsste diese Rubrik eigentlich als Untertitel tragen, treten doch vier Intel-basierende Lösungen gegen das Toshiba NB550D an, eines der ersten Net/Notebooks mit AMD Fusion Hardware. Im Ansatz konnte die gebotene Leistung durchwegs überzeugen, leider agierte Toshiba durch den Einsatz von nur einem GB RAM sowie unzähliger Bloatware am Gerät überaus kontraproduktiv. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden im Praxisbetrieb kann das Netbook mit den Intel Kollegen problemlos mithalten und verfügt darüber hinaus noch über ausreichend Leistungsreserven um auch HD-Material flüssig wiedergeben zu können.
Im Vergleich beinahe als „retro“ könnte man das Samsung N145 bezeichnen, das trotz Neuauflage immer noch auf Intels N450 Single-Core CPU setzt. Die beschränkten Leistungsreserven werden im Betrieb augenscheinlich, dennoch kann das Netbook mit einem schmucken Gehäuse, einem matten und vor allem hellen Display (Outdoortauglich!) zu einem Preis von nur rund 240 Euro insgesamt überzeugen.
In derselben Liga wie das N145 spielt auch das Samsung NC10, dessen Chassis schon seit den ersten Netbook-Tagen Verwendung findet. Aufgefrischt mit USB 3.0 und Bluetooth 3.0 positioniert Samsung auch das NC10 als besonders günstigen Vertreter der Netbook-Klasse mit Single-Core CPU.
Einen Schritt weiter in Punkto Performance geht man mit dem NC210, das mit einer Intel Atom N550 Dual-Core CPU bereits deutlich mehr „Power“ unter der Haube hat. Auch hier darf man das matte Display mit seiner ausgezeichneten Helligkeit löblich erwähnen, gehört doch Samsung zu den wenigen Herstellern, die endlich die Vorteile einer ergonomischen weil reflexionsfreien matten Displayoberfläche, allen voran bei mobilen Net- und Notebooks, erkannt haben.
Letztlich bietet Toshiba mit dem NB520 auch ein Intel-Pendant zur AMD-Version des NB550D an. Mit Intel N550 CPU und der integrierten GMA 3150 kann dieses hinsichtlich HD-Wiedergabe nicht an das Niveau des NB550D heranreichen.
Netbook des Monats Februar 2011: Toshiba NB550D
Die Entscheidung fiel hier denkbar knapp aus, zumal gleich vier Geräte mit einer Gesamtbewertung von 85% gleich auf lagen und Samsung mit seinen ausgezeichneten Displays (matt und hell) mitten ins Schwarze bei ultramobil eingesetzten Geräten trifft. Wir haben uns schließlich dennoch für das NB550D aus dem Hause Toshiba entschlossen, wofür in erster Line die brandneue AMD Fusion Technologie verantwortlich war. Die Verschmelzung einer Dual-Core CPU und eines durchwegs potenten Grafikchips bringt für Netbooks einen gut dosierten Leistungszuwachs und belastet darüber hinaus nicht die Akkulaufzeit. In Verbindung mit einem effizienten Kühlsystem, einem attraktiven und gut verarbeitetem Gehäuse sowie überzeugenden Harman-Kardon Lautsprechern liefert Toshiba ein ansprechendes Paket, das dennoch nicht ganz ohne Fehler bleibt.
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Shortcut:
Was uns gefällt
Die gummierten Gehäuseoberflächen, die hohen Laufzeiten sowie das angenehme Touchpad.
Was wir vermissen
Eine Grundausstattung mit 2 GByte Arbeitsspeicher, ein besseres, mattes Display.
Was uns verblüfft
Die überzeugende Klangqualität der Harman Kardon Lautsprecher, die Sleep-Funktionen von Toshiba und die flüssige HD-Wiedergabe.
Die Konkurrenz
Diverse Netbooks mit Intel Atom N550 CPU, ev. in Verbindung mit ION Grafik. Darunter der Asus Eee PC 1015PN, das Samsung NF310 oder das Acer Aspire One D255. Ansonsten kommende Geräte mit C-50 APU. Ein Beispiel wäre der angekündigte Asus Eee PC 1015B.
Kategorie Subnotebook
Anwärter:
Sony Vaio VPC-Z13B7E
Acer Aspire 3820TG
Lenovo IdeaPad U260
Sony Vaio VPC-YA1V9E/B
Nächst größere bzw. leistungsstärkere Klasse nach den Netbooks stellen die Subnotebooks dar. Vier überaus spannende Gerät treten in dieser Disziplin folglich gegeneinader an. Beginnen wir mit dem Sony Vaio Z13B. Als Schmalspurausgabe der Vaio Z13Z Subnotebooks, die durch ihr hochwertiges Display und die ausgezeichnete Leistung bekannt geworden sind, bietet das Z13B nunmehr lediglich ein HD+ Display, eine Intel Core i5-CPU sowie eine konventionelle Festplatte. Dies hat zwar immer noch seinen stolzen Preis von rund 1400 Euro, im Vergleich zu den Z13Z Modellen (3000 Euro und mehr) ist dies aber beinahe schon als Schäppchen zu werten.
Ein möglicher Gegenspieler wäre das Acer Aspire 3820TG in der aktuellsten Konfiguration mit Intel i5-CPU und AMD HD 6550M Grafikkart. Der 13-Zöller schafft damit sowohl aktuelle Games und bietet obendrein eine ausgezeichnete Anwendungsleistung. Schwachstelle des Pakets bleibt das spiegelnde Display, welches hinsichtlich Kontrast und Helligkeit besten Falles durchschnittliche Qualität bietet.
Das Ideapad U260 von Lenovo will im Gegensatz zu den beiden vorangehenden Modellen vor allem ein Design-orientiertes Publikum ansprechen. In Gestalt eines dünnen Buches samt Ledereinband im Bereich der Handballenauflagen kommt es seinen Anforderungen auch ausgezeichnet nach. Das matte Display gefällt, könnte aber gerne noch etwas mehr Helligkeit vertragen, insbesondere im mobilen Einsatz. Auch die Akkulaufzeit lässt mit nur rund 3,5 Stunden etwas zu wünschen übrig.
Kleinster Vertreter der Subnotebook-Kategorie ist das Sony Vaio YA1, das mit einem 11.6-Zoll Display, allerdings mit HD-Auflösung kommt. Leider setzt man hier unverständlicher Weise wieder wieder auf ein Glossy-Display, das den Einsatz unter freiem Himmel im Zusammenspiel mit der durchschnittlichen Helligkeit des Displays erschwert. Die Akkulaufzeit von rund 4 Stunden liegt ebenso deutlich hinter der Netbook-Klasse zurück, womit der Preispunkt von rund 700 Euro nur mehr schwer zu rechtfertigen ist.
Subnotebook des Monats Februar 2011: Sony Vaio VPC-Z13B7E
Selbst in der günstigsten Modellvariante liefert das Sony Vaio Z13 zahlreiche Argumente für einen Kauf. Das Kohlefaser-Gehäuse ist nicht nur leicht sondern auch sehr hart im Nehmen. Das HD+ Display (1600x900) bietet für einen 13-Zöller eine immer noch vergleichsweise hohe Auflösung und kann darüber hinaus durch die matte und damit spiegelfreie Oberfläche als auch durch die ausgezeichnete Helligkeit des eingesetzten Panels punkten. Die Core i5-CPU als auch die GT 330M Grafikkarte von Nvidia befeuern das Subnotebook mehr als ausreichend. Lediglich der Wegfall des Solid State Drives schmerzt, bringt dieses doch im täglichen Betrieb einen, einmal auf den Geschmack gekommen, nicht mehr wegzudenken wollenden Geschwindigkeitsvorteil im täglichen Betrieb.
» Das Sony Vaio VPC-Z13B7E ist derzeit ab 1458,- bei Amazon.de erhältlich
Shortcut:
Was uns gefällt
Erstklassige Farben und eine Helligkeit, die zeigt, wo die Messlatte hängen sollte. Das leichte Gehäuse ist hübsch und stabil zugleich.
Was wir vermissen
Irgendwie hat uns die geräuschlose SSD besser gefallen, als die rauschende HDD.
Was uns verblüfft
Der krasse Preisunterschied für i7-CPU, SSD, UMTS-Modul, Full HD Panel und Blu-ray Laufwerk. Der penetrant laute Lüfter geht schon ab mittlerer Last auf den Nerv.
Die Konkurrenz
Sony Vaio VPC-Z11X9E/B: ab 1.850 Euro, 2x64GB Samsung SSD; Vaio VPC-Z12M9E/B:, 1.800 Euro, 2x64GB SSD Toshiba; Vaio VPC-Z13Z9E: Quad SSD im Raid 0; Toshiba Portégé R700-172; Lenovo ThinkPad T410s; Apple Macbook Air 13 inch 2010-10: Prozessor veraltet; MacBook Air 11 inch 2010-10: Prozessor veraltet; Dell Vostro V130: deutlich günstiger, SSD-Option; Lenovo Thinkpad X201s: ohne dedizierte GPU; Acer Aspire TimelineX 4820TG-644G16Mnks: Intel SSD 160GB und HD 6550M Grafik.
Kategorie Office
Anwärter:
Dell Latitude E4310
Dell Latitude E5510
Dell Latitude E5410
Asus X52F-EX513D
HP ProBook 4720s
Samsung RC510-S01DE
Asus A52JU
Besser spät als nie – war wohl das Motto der Latitude-Leihstellungen von Dell. Knapp vor Ende ihres Produktlebenszyklus (die neuen Latitude Notebooks wurden bereits angekündigt), konnten wir uns von den Office-Geräten im klassischen Latitude Design ein umfangreiches Bild machen und gleichzeitig verabschieden. Wohl mit einem etwas traurigen Auge, wechselt Dell doch zu einem komplett neuen Design, das bereits für Diskussionen sorgt.
Das X52 aka K52JR gehört zu den günstigsten Notebooks im Portfolio von Asus. Der eingesetzte Pentium-Prozessor sorgt für eine brauchbare Anwendungsleistung wobei das Notebook auch ausgesprochen kühl und leise bleibt. Hemmschuh ist auch hier das spiegelnde Display, das darüber hinaus auch mit seinen Messwerten nicht wirklich zu punkten vermag.
Business-Spezialist HP schickt in dieser Wertungsgruppe das ProBook 4720s ins Rennen, das solide Gerät mit angenehmer Tastatur und mattem Display (HD+) macht eine gute Figur im täglichen Office Betrieb. Gestört hat im Betrieb die übereifrige Festplatte als auch die teils nicht ganz glücklich gewählte Position der angebotenen Anschlüsse, das aufgrund des fehlenden Docking-Ports noch verstärkt zu tragen kommt.
Das Samsung RC510 ist ein Gradwanderer zwischen Office und Multimedia. Die guten Eingabegeräte und das matte Display sprechen für erstere Disziplin, während die gebotene Leistung durchaus auch ein Stück in die Multimedia-Welt hinein ragt. Insgesamt ist das RC510 dennoch am heimischen Schreibtisch am besten aufgehoben, wobei eine Akkulaufzeit von rund 3 Stunden auch kurze Ausflüge in „nicht versorgte“ Areale gestattet.
Durch sein spiegelndes Display noch mehr der Multimedia-Welt zugeneigt gibt sich das Asus A52. Zu einem Preispunkt von rund 500 Euro gibt es dafür ein glänzend lackiertes Gehäuse sowie eine vielversprechend klingende HD 6370M Grafikkarte. Im Leistungstest enttäuscht der Chip allerdings und kann sich nur geringfügig vor integrierte Lösungen wie die GMA HD setzen. Die eingesetzte klapprige Tastatur kann hier nicht wirklich Boden gut machen.
Office-Notebook des Monats Februar 2011: HP ProBook 4720s
Blickt man auf die klassischen Office-Tugenden, sprich Display, Eingabegeräte und niedrige Emissionen, zeichnet sich rasch das das HP ProBook 4720s als Gruppensieger ab. Für rund 650 Euro muss man zwar auch einige Abstriche, etwa den fehlenden Docking-Port, in Kauf nehmen, insgesamt erfüllt das ProBook 4720s die Anforderungen aber recht gut, zumindest man solange man auf fortgeschrittene Performance verzichten kann und unbedingt einen 17-Zöller sein Eigen nennen möchte.
» Das HP ProBook 4720s ist derzeit ab 639,- bei Amazon.de erhältlich
Shortcut:
Was uns gefällt
Großzügiges Tasten-Layout. Kühle und stabiles Handauflage.
Was wir vermissen
Wann gibt es endlich wieder Anschlüsse auf der Rückseite?
Was uns verblüfft
Die Schnelligkeit der Festplatte rechtfertigt ihren Lärm nicht.
Die Konkurrenz
Acer Aspire 7551G: HD 5650 Grafik; Toshiba Satellite L670D: mehr 3D-Leistung aber schlechte Eingaben; Satellite Pro L670-170: Preiskampf ab 580 Euro; Dell Vostro 3700: auch mit i7-Quadcore
Kategorie Gaming
Anwärter:
Asus G73SW
Alienware M17x R3
Schenker XMG P501 (Clevo P150HM)
Kommen wir nun zur Klasse der Leistungs-Schwergewichte, den Gaming Notebooks. Drei überaus attraktive Modelle tummelten sich im Februar unter unseren Testkandidaten. Den Anfang machte das bekannt-bewährte Asus G73SW, und zwar bereits auf Basis der Intel Sandy Bridge Prozessoren. Asus liefert abermals ein sehr attraktives Paket, das sich insbesondere durch die moderate Geräuschentwicklung bei erstklassiger Gaming-Power auszeichnet. Das Full-HD Display bietet einen exzellenten Bildkontrast bei akzeptabler Helligkeit. Kritik gibt es von unserer Seite lediglich in Richtung Tastatur und der Anordnung der gebotenen Schnittstellen. Auch dass Optimus nicht eingesetzt wurde könnte man dem G73SW vorhalten, wobei sich dies lediglich auf den Energieverbrauch weiter positiv auswirken würde, denn leise ist das G73JW im Office Betrieb auch bereits ohne Optimus.
Der Gegenspieler des Asus G73SW ist niemand geringerer als das Alienware M17x, ebenso in der aktuellsten Ausstattung mit i7-2630QM Sandy Bridge CPU und Nvidia GTX 460M Grafikkarte. Das Notebook kann auch in der neusten Ausstattung nicht nur durch sein einzigartiges Design und die hochwertige Verarbeitung überzeugen, auch beim Display setzt Alienware auf ein helles, kontrastreiches Panel. Wärend sich das Notebook im Office Betrieb nahezu lautlos gibt, kann es beim Gamen dann schon richtig zur Sache gehen. Dafür bleiben die Hauptkomponenten im Inneren zu jeder Zeit schön kühl. Sofern man sich damit arrangieren kann und sich auch von den stolzen 4.3 Kilogramm Kampfgewicht bzw. den rund 2000 Euro Verkaufspreis nicht abschrecken lässt, liegen Gamer beim Alienware M17x nach wie vor richtig.
Der dritte Kandidat im Reigen der Gaming Notebooks ist unserer Meinung nach nicht minder interessant. Zum einen handelt es sich hier um einen kompakteren 15-Zöller, der allerdings den beiden zuvor genannten Boliden in Hinsicht Leistung um nichts nachsteht, im Gegenteil. Die Rede ist vom Schenker XMG P501, das frei nach Kundenwunsch konfiguriert werden kann, und dabei aktuell leistungsstärkste Hardware, bis hin zu einer Intel i7-2920XM CPU oder einer Nvidia Geforce GTX 485M Grafikkarte, aufnehmen kann. Erfreulicher Weise spielt auch das angebotene Display in gleich hoher Liga, sprich gute Helligkeit, ausgezeichneter Kontrast und erweiterter Farbraum. Highlight: das entspiegelte Display verhindert außerdem störende Reflexionen. Dies macht das XMG P501 von Schenker Notebooks wohl zum Unikat in der Königsklasse.
Gaming-Notebook des Monats Februar 2011: Alienware M17x R3
Seit Jahren sind wir auf der Suche nach „dem perfekten Notebook“, in diesem Fall in der Gaming-Kategorie. Das Alienware M17x R3 schafft dies zwar nicht ganz, ist an dem (noch) imaginären Gerät allerdings schon verdammt nahe dran. Wirklicher Kritikpunkt an dem von uns getesteten Sample ist eigentlich nur die etwas zu präsente Geräuschkulisse unter hoher Last. Da die Kernkomponenten hinsichtlich ihrer Temperaturen selbst im Stresstest weit unter ihren Höchstwerten bleiben, wäre in diesem Punkt mit einer etwas feiner abgestimmten Lüftersteuerung sicher noch einiges an Boden gutzumachen. Ob es dann zur Perfektion reicht? Möglich, aber wie heißt es so schön: „…nicht vor dem Eierlegen gackern.“
» Das Alienware M17x R3 ist derzeit ab 1.699,- bei Notebook-versand.com erhältlich
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Was uns gefällt
Das M17x R3 wird nur dann laut, wenn es in 3D-Spielen oder bei CPU-Last wirklich sein muss. Die massive und unempfindliche Verarbeitung ist bis auf Details perfekt. Das TFT mit hohen Kontrasten und stabilen horizontalen Blickwinkeln gefällt.
Was wir vermissen
Eine erstklassige fest aufliegende Tastatur hätte es schon sein können. Ein ExpressCard-Slot ebenso.
Was uns verblüfft
Das Gehäuse mit Aufrüst-Potential für eine zweite Festplatte und bis zu 32 GB RAM.
Die Konkurrenz
Deviltech Fragbook DTX (P170HM): GeForce GTX 470M; Asus G73SW: GeForce GTX 460M; mySN XMG P500 PRO: GTX 460M und FHD in 15.6-Zoll; Deviltech HellMachine DTX: GeForce GTX 480M SLI; mySN XMG U700 ULTRA: GeForce GTX 460M SLI; Medion Erazer X6811: GeForce GTX 460M zum Sparpreis
Kategorie Multimedia / DTR
Anwärter:
Acer Aspire 5750G
Medion Akoya P6630 (MD 89560)
Acer Aspire Ethos 8950G
Acer Aspire 7750G
Neben zwei klassischen Multimedia-Notebooks stoßen in diese Gruppe auch zwei großformatige Rechner, die eigentlich auch unter der Bezeichnung Desktop-Replacement positioniert werden könnten. Dennoch, wir sehen im Acer Aspire Ethos 8950G sowie im 7750G auch respektable Multimedia-Qualitäten, die die Platzierung in dieser Gruppe rechtfertigen.
Beginnen wir mit dem Acer Aspire 5750G, das mit Core i7-2630G und GT 540M Grafikkarte ein aktuelles Paradebeispiel für einen Multimedia-Allrounder darstellt. Das Gerät bietet erstklassige Leistungsdaten, kann aber beim Display nur Durchschnitts-Kost auftischen. Lautstärketechnisch bleibt das Notebook überwiegend im Rahmen, unter Last kann das Gehäuse aber stolze Temperaturen von über 50°C erreichen. Nvidia Optimus sorgt nicht nur für einen leisen Office-Betrieb sondern auch für respektable Akkulaufzeiten (rund 5 Stunden im Surfbetrieb).
Das Medion Akoya setzt bei der CPU noch auf einen Core-i-Chip der ersten Generation, fährt hinsichtlich 3D-Performance allerdings ebenso die GT 540M GPU auf. Insgesamt bietet das Notebook eine umfangreiche Ausstattung, kann aber ebenso beim Display nicht überzeugen, auch wenn überaschender Weise hier sogar ein mattes Panel verbaut war. Auch das Akoya litt unter überaus hohen Gehäusetemperaturen unter Last.
Den Anspruch auf Zugehörigkeit zur Oberklasse erhebt die Ethos Serie von Acer. Nicht nur das extravagante Design und die großzügigen Aluminium-Oberflächen und nicht zuletzt der stolze Preis von rund 1800 Euro fügen sich nahtlos in dieses Bild. Auch die Hardware verspricht mit Intel 2630QM Sandy Bridge CPU und AMD HD 6850M Grafik Performance auf höchstem Niveau. Guckt man schließlich genauer, fallen dann aber doch etliche Punkte auf, die so gar nicht in das Nobel-Image passen wollen: Das Display schwächelt in nahezu allen Bereichen und auch die HD 6850M hat des Öfteren ihre Probleme. Nicht zuletzt ecken wir an der Bescheidung der GPU durch den Einsatz von DDR3 Grafikspeicher an.
Der Große Bruder des Acer 5750G nennt sich Aspire 7750G und bietet nicht nur ein größeres 17-Zoll Display (HD+) sondern mit der AMD HD 6850M Grafikeinheit auch einen Leistungszuwachs im Vergleich zum 15-Zoll Modell 5750G. Leider wurde auch hier etwas gespart und auf den GDDR5 Videospeicher verzichtet, der das gesamte Potential der GPU hätte ausschöpfen können. Das Display schneidet überraschender Weise sogar besser ab als jenes im Acer Ethos, kommt trotzdem nicht über durchschnittliche Ergebnisse hinaus.
Multimedia-Notebook des Monats Februar 2011: Acer Aspire 7750G
Im direkten Vergleich hinterlässt das Acer Aspire 7750G trotzdem den besten Gesamteindruck, auch wenn das Gerät nicht ohne Fehler bleibt. Zieht man allerdings den angepeilten Verkaufspreis des 7750G von rund 999 Euro hinzu, relativiert dies so manchen Kritikpunkt. Positiv fällt die geringe Lautstärke als auch die an sich gute Performance des Gesamtsystems aus. Beim Display muss man zugunsten des Preises abermals einen Kompromiss eingehen und auch die Tastatur könnte unter Umständen eine gewisse Eingewöhnungszeit in Anspruch nehmen.
» Das Acer Aspire 7750G ist derzeit ab 699,- bei Amazon.de erhältlich
Shortcut:
Was uns gefällt
Geringe Energieaufnahme trotz stärkster CPU-Hardware.
Was wir vermissen
Es muss ja keine Gaming-Tastatur sein. Aber dieses schwammiges Teil ist eine Tortur.
Was uns verblüfft
Vier RAM-Slots und ein freier HDD-Schacht. Hier freut sich der Notebook-Tuner.
Die Konkurrenz
Sony Vaio VPC-EB3Z1E/BQ: Weniger Leistung aber sehr gutes Consumer Full-HD Panel; Packard Bell EasyNote LX86: Gleiche Base-Unit & HD 5850; mySN XMG P500 PRO: mehr FPS mit der GTX 460M