Test Deviltech HellMachine DTX Notebook
Grundlage der HellMachine DTX bildet das X7200 Barebone von Clevo, das neben DevilTech noch von zahlreichen anderen Herstellern wie mySN und Cyber System vertrieben wird.
Auf DevilTech´s hauseigener Website lässt sich das 17-zöllige Desktop-Replacement detailliert an die eigenen Präferenzen anpassen. Angefangen beim Betriebssystem, bei dem mit Windows 7 Home Premium, Professional und Ultimate (32 & 64 bit) mehrere Varianten zur Auswahl stehen. Als Prozessor kommt ungewöhnlicherweise nicht ein mobiler Ableger, sondern gleich ein Desktop-Modell aus Intel´s aktueller Core i7 Serie zum Einsatz. Die Palette reicht dabei vom Core i7-950 mit 3.06 GHz bis hin zum Core i7-980X mit 3.33 GHz.
Um die Grafikberechnungen kümmert sich in der Basisausstattung indes eine GeForce GTX 460M von Nvidia, die bereits im Test des Asus G73JW ihre Leistung unter Beweis gestellt hat. Gegen Aufpreis lässt sich allerdings auch eine GeForce GTX 480M oder ein SLI-Verbund zweier GeForce GTX 460M konfigurieren. Für absolute Enthusiasten bietet DevilTech darüber hinaus noch die Option auf zwei GeForce GTX 480M an, die mit einem Aufpreis von über 1000 Euro jedoch deftig zu Buche schlägt.
Weiteres Highlight der HellMachine DTX ist die Möglichkeit, bis zu drei Festplatten zu verbauen. Neben normalen HDDs mit einer Kapazität von 250-640 GByte (5400 & 7200 U/Min) hat DevilTech noch SSDs im Angebot, die über ein Fassungsvermögen von 80-250 GByte verfügen. Damit es nicht zu Speicherengpässen kommt, steht es dem Kunden überdies frei, den DDR3-Arbeitsspeicher von standardmäßig zwei GByte auf bis zu 12 GByte zu erweitern. Für Filmfans hat DevilTech ebenfalls die passende Hardware in petto. Wem ein normaler DVD-Brenner nicht ausreicht, greift einfach zu einem Blu-Ray-Laufwerk oder einem Blu-Ray-Brenner.
Preislich hat DevilTech die HellMachine DTX bei 1699 Euro angesetzt. Mit entsprechender Konfiguration können sich die Kosten allerdings schnell vervielfachen. Unser Testgerät mit Core i7-960, GeForce GTX 480M SLI, vier GByte DDR3-RAM, 320 GByte HDD (7200 U/Min), DVD-Brenner und Windows 7 Home Premium 64 bit kam zum Testzeitpunkt beispielsweise auf 3454 Euro.
Das X7200 Barebone hat unserer Ansicht nach am ehesten die Bezeichnung „Monster“ verdient. Mit einem Gewicht von knapp sechs Kilogramm ist der 17-Zöller nicht nur ungemein schwer und somit unkomfortabel zu transportieren, sondern mit einer Höhe von rund sieben Zentimetern zugleich extrem wuchtig. Ist das Notebook auf einem durchschnittlichen (Schreib-)Tisch positioniert, werden die Hände bei der Benutzung unangenehm abgewinkelt, eine optimale Ergonomie ist kaum möglich.
Optisch hat sich der Hersteller abseits vereinzelter Beleuchtungselemente eher zurückgehalten. Design und Formgebung geben sich ebenso klassisch wie die dunkle Farbwahl. Bei den Materialien hat Clevo auf eine Mischung aus mehreren Werksstoffen gesetzt. Während Displaydeckel und Handballenauflage aus hochwertigem gebürsteten Aluminium bestehen, handelt es sich bei den restlichen Oberflächen um (teils hochglänzenden) Kunststoff. Die Verarbeitung ist dabei auf einem hohen Niveau, abseits kleiner Details ließen sich bei unserem Testgerät keine Mängel feststellen.
Von der Stabilität muss sich das Gehäuse ebenfalls kaum Kritik gefallen lassen, Notebookober- und -unterseite geben sich äußerst verwindungssteif. Einzig der Displaydeckel könnte eine etwas höhere Stabilität aufweisen. Die grundsätzlich zuverlässigen Scharniere erschienen uns unterdessen etwas streng eingestellt. Trotz ihres enormen Gewichts schwingt die Baseunit beim Öffnen des Notebooks geringfügig mit.
Anschlussausstattung
Die überaus umfangreiche Anschlussausstattung begeistert auf ganzer Linie. Mit Ausnahme eines ExpressCard-Einschubs und eines VGA-Ausgangs hat Clevo alle Verbindungsmöglichkeiten integriert, die man von einem vollwertigen Desktop-Replacement erwarten kann. Während die Vorderseite komplett frei von jeglichen Anschlüssen bleibt und die Rückseite lediglich den Stromeingang beherbergt, zeigen sich die Seitenflächen reichhaltig bestückt. So kann die rechte Seite nicht nur mit einem Kensington Lock und drei USB 2.0-Ports, sondern auch mit vier Soundanschlüssen aufwarten, welche sogar dazu in der Lage sind, ein 7.1-Surround-Signal auszugeben.
Auf der linken Seite befinden sich mit DVI und HDMI demgegenüber zwei digitale Bildausgänge. Der Einsatz von externen Bildschirmen ist somit kein Problem. Ein RJ-45 Gigabit-Lan-Port, ein Antenneneingang sowie Ports für eSATA und Firewire sind weitere Ausstattungsmerkmale. Um angemessen für die Zukunft gerüstet zu sein, verfügt das X7200 Barebone zusätzlich noch über zwei fortschrittliche USB 3.0-Ports, die mit einer hohen Übertragungsrate punkten können. Die Daten von Speicherkarten lassen sich indes mithilfe eines 9-in-1-Kartenleseres einspeisen. Abgerundet wird das Ausstattungspaket von einem Fingerabdrucksscanner, einer 3.0 Megapixel Webcam und gleich zwei integrierten Mikrofonen.
Die Anschlussanordnung hat uns im Großen und Ganzen gut gefallen. Da die wichtigsten Verbindungsmöglichkeiten im hinteren Bereich der Seitenflächen untergebracht sind, bleibt neben dem Notebook noch genügend Freiraum für Peripherie wie Mäuse.
Softwareausstattung und Zubehör
Bei der Softwareinstallation hält sich DevilTech im Vergleich zu “großen“ Herstellern wie Toshiba, Sony, Acer oder Asus angenehm zurück. So wird das System nicht, wie in der Branche oftmals üblich, von überflüssiger Software (sogenannter Bloatware) in Beschlag genommen, welche die Systemgeschwindigkeit schmälert. Dank der sauberen Installation entfaltet die HellMachine DTX bereits ab der ersten Sekunde ihr volles Leistungspotenzial.
Der Lieferumfang ist unterdessen nicht unbedingt üppig, aber zumindest ordentlich. Neben dem äußerst voluminösen 300 Watt Netzteil hat DevilTech noch eine Treiber-DVD, ein Handbuch sowie ein Reinigungstuch in den Karton gepackt. Wer sich gegen Aufpreis einen TV-Tuner (Kabel & DVBT) einbauen lässt, bekommt darüber hinaus eine Fernbedienung spendiert.
Tastatur
Abgesehen vom recht lauten sowie klapprigen Tippgeräusch hat die Tastatur einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die freistehenden Tasten sind einerseits tadellos dimensioniert (15 x 15 mm) und überzeugen andererseits mit ihrem wohl definierten Druckpunkt respektive Anschlag - das Tippgefühl ist als knackig zu bezeichnen. Der relativ lange Tastenhub dürfte derweil eher Geschmackssache sein, dem Tester hat er jedenfalls sehr zugesagt. Dank des 17-Zolls Formats muss der Nutzer selbstverständlich nicht auf einen dedizierten Nummernblock verzichten. Bezüglich des Layouts gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln, nach kürzester Zeit kommt man wunderbar zurecht. Gut für unsere ausländischen Leser: DevilTech bietet die Tastatur auch mit anderssprachigen Layouts (z.B. Englisch, Französisch & Italienisch) an. Über eine Beleuchtung verfügt die Tastatur übrigens leider nicht.
Touchpad
Das 90 x 50 mm große Touchpad ist durch eine silberne Umrandung und eine leichte Absenkung sensorisch gut ortbar. Die etwas angeraute Oberfläche erhöht das Feedback zwar zusätzlich, Hautgefühl und Gleiteigenschaften werden dadurch allerdings in Mitleidenschaft gezogen. Von der Präzision erwies sich das Touchpad als unauffällig. Spieler freuen sich zudem über die Tatsache, dass das Touchpad nicht bündig unter der Leertaste liegt, sondern leicht nach rechts verschoben ist. Fehleingaben beim Zocken werden auf diese Weise minimiert. Wer überhaupt kein Risiko eingehen will, deaktiviert das Tochpad über die Tastenkombination Fn+F1 einfach komplett. Das Auslösegeräusch der beiden Touchpadtasten empfanden wir unterdessen als arg laut.
Das X7200 Barebone ist mit einem 17.3-zölligen und 43.90 cm großen FullHD-Display ausgestattet. Die Auflösung von 1920 x 1080 liefert genügend Bildfläche, um komfortabel mit mehreren Fenstern zu arbeiten. Dank eines Seitenverhältnisses von 16:9 werden zudem die typischen Filmbalken reduziert.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 138.9 cd/m²
Kontrast: 1158:1 (Schwarzwert: 0.12 cd/m²)
Das verbaute Hannstar HSD173PUW1 Panel ist kein Unbekannter und überzeugte bereits bei anderen High-End-Notebooks (z.B. Asus G73JH) mit einer hohen Bildqualität. Durch den erfreulich niedrigen Schwarzwert von 0.12 cd/m² driften dunkle Bildareale nicht ins gräuliche ab, was vor allem in Filmen und Spielen nerven würde und leider bei einem Großteil der Konkurrenzprodukte auftritt. Schwarz bleibt auch wirklich Schwarz. Der Kontrast ist mit 1158:1 gleichfalls auf einem hervorragenden Niveau. Farben wirken äußerst kräftig und natürlich, Abstufungen und Übergänge zeigen sich sehr differenziert. Einzig die durchschnittliche Helligkeit enttäuscht mit mageren 153.6 cd/m², dem Bild fehlt es an Leuchkraft. Hinweis: In früheren Tests wies das Hannstar HSD173PUW1 teils eine spürbar höhere Luminanz von rund 183 cd/m² auf. Dieser Umstand ist jedoch auf Qualitätsschwankungen in der Produktion zurückzuführen.
Für den Außeneinsatz eignet sich das Desktop-Replacement unabhängig von Größe und Gewicht kaum. Grund ist die verspiegelte Displayoberfläche, die bei entsprechender Lichteinstrahlung zu starken Reflexionen tendiert. Da selbst in Innenräumen störende Spiegelungen auftreten können, sollte man entweder penibel auf die Positionierung achten oder gleich für eine Abdunklung des Zimmers sorgen.
Die relativ hohe Blickwinkelstabilität ist wiederum eine Stärke des Displays. Horizontal treten auch bei größeren Winkeln kaum Abweichungen auf. Vertikal kommt es zwar schon eher zu Verfälschungen von Farben und Helligkeit, insgesamt ist die Blickwinkelstabilität dennoch überdurchschnittlich gut.
Prozessor: Core i7-960
Als Prozessor dient, wie eingangs erwähnt, keine mobile, sondern eine waschechte Desktop-CPU. Wir haben uns bei unserem Testgerät für den Core i7-960 entschieden, der mit 3.20 GHz exakt doppelt so hoch taktet wie der beliebte (mobile) Vierkerner Core i7-720QM. Dank der automatischen Übertaktungsfunktion Turbo Boost wird der Takt bei Bedarf sogar noch um 266 MHz auf bis zu 3.46 GHz angehoben. Die Hyperthreading-Technologie sorgt demgegenüber für die Simulation von vier zusätzlichen CPU-Kernen. Die Möglichkeit acht Threads gleichzeitig zu bearbeiten bringt allerdings nur in angepassten Anwendungen massive Vorteile, Spielen profitieren momentan kaum von dieser Technik.
Für die Spielleistung entscheidender ist da schon der L3-Cache, der mit acht MByte mehr als üppig bemessen ist und dem schnellsten mobilen Vierkerner Core i7-940XM entspricht. Großer Nachteil der Desktop-CPU ist der, für Notebookverhältnisse, exorbitante Energieverbrauch von 130 Watt. Die mobilen Core i7 Prozessoren sind durch ihren deutlich geringeren Takt zwar wesentlich leistungsschwächer, der Strombedarf spielt mit 45-55 Watt jedoch in einer anderen Liga.
Grafikkarte(n): GeForce GTX 480M SLI
Das absolute Highlight der HellMachine DTX ist zweifellos unter der Haube zu finden. Bei einem SLI-Verbund aus zwei GeForce GTX 480M handelt es sich um die derzeit schnellste mobile Grafikkartenkonfiguration. Die Spezifikationen der beiden GPUs lesen sich dabei beeindruckend: jeweils 352 Unified Shader, drei Milliarden Transistoren sowie ein 2048 MByte großer GDDR5-Videospeicher, der mit 256 Bit angebunden ist, übertreffen die Konkurrenz (z.B. Radeon HD 5870) teils deutlich.
Eher unauffällig geben sich die Taktraten, die bei 425 MHz für den Kern, 1200 MHz für den Speicher und 850 MHz für die Shader angesiedelt sind. Von den Features zieht die GeForce GTX 480 wiederum alle Register: So unterstützt die Nvidia-Karte neben DirectX 11 noch CUDA (für generelle Berechnungen gedacht), PhysX (GPU-basierte Physikbeschleunigung) und PureVideo HD (dekodiert HD-Material). Neben dem Prozessor hat allerdings auch die SLI-Combo der GeForce GTX 480M mit einem extrem hohen Energieverbrauch (maximal 200 Watt) zu kämpfen.
Weiteres Grundproblem von SLI sind die sogenannten „Mikroruckler“. Mit der aktuell verwendeten Technik werden die einzelnen Bilder nämlich abwechselnd von den Grafikkarten berechnet. Da die Abstände zwischen den Bildern jedoch durchaus variieren, kann es vor allem im Bereich unter 30 fps zu spürbaren Rucklern kommen. Aufgrund der hohen Rohleistung der beiden GeForce GTX 480M Karten sind Mikroruckler aber meistens kein Thema.
Leistung CPU
Die herausragende Anwendungsleistung des Core i7-960 wird unter anderem im Cinebench R10 (64bit) ersichtlich. Mit 4825 zu 3698 Punkten kann sich der Core i7-960 im Singlecore-Rendering um ganze 30% vom beliebten Core i7-720QM absetzen. Im Multicore-Rendering treten noch größere Unterschiede zu Tage. Dank des doppelt so hohen Taktes (der Turbo-Modus bleibt bei Belastung aller Kerne meist inaktiv) zieht der Core i7-960 mit 18334 zu 9971 Punkten um beachtliche 84% am Core i7-720QM vorbei.
PCMark Vantage Result | 6974 Punkte | |
Hilfe |
Leistung GPU
Als wir die beiden GeForce GTX 480M auf unseren Benchmarkparcours losgelassen haben, kristallisierte sich eines schnell heraus: Die HellMachine DTX ist das leistungsstärkste Notebook, das wir jemals im Test hatten. Wie Sie im weiteren Verlauf des Artikels sehen werden, hat das 17-zöllige Dektop-Replacement nahezu alle unsere bisherigen Referenzwerte übertroffen.
Bestes Beispiel: Im 3DMark Vantage können zwei GeForce GTX 480M einen überragenden GPU-Score von 14890 Punkten für sich verbuchen. Damit rechnet der SLI-Verbund ganze 86% flotter als eine einzelne GeForce GTX 480M, die immerhin 7986 Punkte erzielt (Clevo D901F). Auch eine SLI-Kombination der GeForce GTX 285M kann da nicht mithalten und muss sich anhand von 10511 Punkten um circa 42% geschlagen geben (mySN XMG8.c). Im Unigine Heaven 2.1 Benchmark, der massiven Gebrauch von Tessellation (einem Kernfeature von DirectX 11) macht, liefert die HellMachine DTX ebenso eine sehr gute Vorstellung ab. Mit 58.8 zu 33.7 fps wird eine einzelne GeForce GTX 480M in hohen Details und einer Auflösung von 1280 x 1024 um stolze 74% überflügelt.
Anmerkung: Die Ergebnisse des 3DMark 01, 05 und 06 können wir Ihnen leider nicht präsentieren, da das Notebook beim Ladevorgang jeweils Grafikfehler produzierte und abstürzte. Wir tippen auf eine Softwareunverträglichkeit.
3DMark 06 Standard Score | 20144 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 15839 Punkte | |
Hilfe |
Leistung HDD
Wie angesprochen lassen sich im Inneren der HellMachine DTX bis zu drei Festplatten unterbringen. Unser Testgerät war mit einer 320 GByte großen HDD von Hersteller Seagate ausgestattet, die auf die Bezeichnung ST9320423AS hört und mit flotten 7200 RPM dreht. Mit dem ToolHD Tune konnten wir eine Zugriffszeit von 15.5 ms und eine durchschnittliche Übertragungsrate von 76.5 MB/Sek messen – beides verhältnismäßig gute Werte. Auf eine umfangreiche Partitionierung hat DevilTech indes verzichtet, man vertraut auf eine einzelne Partition.
Fazit Anwendungsleistung
Die HellMachine DTX zählt zu den wenigen, auf dem Markt befindlichen Notebooks, die durchweg mit ausgewachsenen Desktop-Systemen konkurrieren können. Core i7-960 und GeForce GTX 480M SLI bieten eine derart hohe Leistung, dass selbst anspruchsvollste Anwendungen kein Problem darstellen. Mit einem solch leistungsstarken Paket hat der Käufer für die nächsten Jahre definitiv ausgesorgt. Und falls einem irgendwann der Speicherplatz ausgehen sollte: Dank dreier Festplattenslots steht einer zukünftigen Aufrüstung nichts im Wege.
Bei den Spielebenchmarks musste sich die SLI-Combo der GeForce GTX 480M sowohl gegen eine einzelne GeForce GTX 480M (Clevo D901F & DevilTech Fragbook DTX) als auch gegen einen SLI-Verbund zweier GeForce GTX 285M (mySN XMG8.c) behaupten. Im Text werden wir ausnahmslos auf die Ergebnisse in der Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 eingehen, da hier der Einfluss der CPU am geringsten ist.
Mafia 2
Im integrierten Benchmark des storyträchtigen Gangster-Epos kommt die GeForce GTX 480M selbst mit hohen Details und 16x AF (anisotrope Filterung) spielend zurecht und ist dazu in der Lage, für eine flüssige Bildwiederholrate von 40.9 fps zu sorgen. Eine SLI-Kombination rechnet mit 75.8 fps nichtsdestotrotz fast doppelt so schnell.
Mafia 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, 0xAA, 16xAF | 75.8 fps | |
1360x768 | high, 0xAA, 16xAF | 105.8 fps | |
1024x768 | medium, 0xAA, 8xAF | 113.2 fps | |
800x600 | low, 0xAA, 0xAF | 124.7 fps |
Starcraft 2
Die neue Strategiereferenz der Entwicklerschmiede Blizzard entlockt High-End-Grafikkarten nicht mehr als ein müdes Lächeln. Während eine einzelne GeForce GTX 480M in sehr hohen Details 36.8 fps für sich verbuchen kann, klettert die Performance im SLI-Modus nur geringfügig auf 42.5 fps.
StarCraft 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | ultra | 42.5 fps | |
1360x768 | high | 64.6 fps | |
1360x768 | medium | 74.9 fps | |
1024x768 | low | 279.6 fps |
Metro 2033
Der gelungene Ego-Shooter Metro 2033 ist der einzige Titel in unserer Übersicht, der es vermag, die HellMachine DTX an ihre Grenzen zu treiben. So reicht es mit sehr hohen Details, AAA (Analytical Antialiasing), 4x AF und dem DirectX 11 Modus lediglich für 23.1 fps. Damit läuft Metro 2033 aber immer noch wesentlich flüssiger als es bei einer einzelnen GeForce GTX 480M der Fall ist (11.8 fps).
Metro 2033 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Very High DX11, AAA, 4xAF | 23.1 fps | |
1600x900 | High DX10, AAA, 4xAF | 61.1 fps | |
1360x768 | Normal DX10, AAA, 4xAF | 106.8 fps | |
800x600 | Low DX9, AAA, 4xAF | 134.4 fps |
Shift
Dank seiner moderaten Hardwareanforderungen lässt sich Need for Speed Shift auch in hohen Details und 4x AA adäquat genießen. Mit einer durchschnittlichen Bildwiederholrate von 93.0 fps kann sich die SLI-Combo der Hellmachine DTX 17% vor der GeForce GTX 285M SLI (79.8 fps) und 80% vor der GeForce GTX 480M (51.8 fps) positionieren.
Need for Speed Shift | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | all on/high, 4xAA, triliniarAF | 93 fps | |
1366x768 | all on/high, 4xAA, triliniarAF | 115.9 fps | |
1024x768 | all on/med, 2xAA, triliniarAF | 113.8 fps |
Bad Company 2
Wer in den taktisch fordernen Multiplayerschlachten des aktuellen Battlefield Ablegers nicht auf eine hohe Grafikqualität verzichten will, ist bei der HellMachine DTX genau richtig. In der Intro-Mission des Singleplayers konnten wir mit hohen Details, 4x AA und 8x AF respektable 64.7 fps ermitteln. Auf einer einzelnen GeForce GTX 480M läuft Bad Company 2 zwar deutlich langsamer, bewegt sich mit 37.5 fps aber dennoch im spielbaren Bereich. Zwei GeForce GTX 285M setzen sich mit 50.6 fps derweil genau dazwischen.
Battlefield: Bad Company 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, HBAO on, 4xAA, 8xAF | 64.7 fps | |
1366x768 | high, HBAO on, 1xAA, 4xAF | 110.6 fps | |
1366x768 | medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 134.4 fps | |
1024x768 | low, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 151.6 fps |
Risen
Der inoffizielle Gothic-Nachfolger bereitet der HellMachine DTX keinerlei Kopfzerbrechen. In hohen Details und 4x AF lässt es sich aufgrund von 70.9 fps ausgesprochen flüssig durch die frei zugängliche Spielwelt ziehen. Während zwei GeForce GTX 285M noch halbwegs Anschluss halten können (58.0 fps), muss sich eine einzelne GeForce GTX 480M mit 35.9 fps zufrieden geben.
Risen | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high/all on, 0xAA, 4xAF | 70.9 fps | |
1366x768 | all on/high, 4xAF | 104.6 fps | |
1024x768 | all on/med, 2xAF | 125.7 fps | |
800x600 | all off/low, 0xAF | 148.9 fps |
Modern Warfare 2
Im Gegensatz zu anderen aktuellen Ego-Shootern gibt sich Modern Warfare 2 bezüglich des Ressourcenbedarf relativ genügsam. Deshalb verwundert es wenig, dass zwei GeForce GTX 480M beim Einsatz von sehr hohen Details und 4x AA eine äußerst flüssige Bildwiederholrate von 90.3 fps vorzuweisen haben. Selbst rechenintensive Szenen wie beispielsweise starke Rauchentwicklung bringen die HellMachine DTX nicht ins Stottern. Zwei GeForce GTX 285M ordnen sich mit 84.3 fps knapp dahinter ein. Eine einzelne GeForce GTX 480M garantiert mit 49.4 fps ebenfalls einen ruckelfreien Spielablauf.
CoD Modern Warfare 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | all on/max vsync off, textures extra, 4xAA | 90.3 fps | |
1366x768 | all on/high vsync off, high textures, 4xAA | 129.1 fps | |
1024x768 | all on/med vsync off, normal textures, 2xAA | 148 fps | |
800x600 | all off/low vsync off, low textures, 0xAA | 277.5 fps |
Colin McRae Dirt 2
Das grafisch imposante Dirt 2 zählt zu den wenigen erhältlichen Titeln, die bereits über eine DirectX 11 Unterstützung verfügen. Wie sich in vorangegangenen Tests gezeigt hat, harmoniert das Rennspiel besonders gut mit Grafikkarten der GeForce 400 Reihe. Sowohl eine einzelne GTX 480M (46.9 fps) als auch ein SLI-Verbund (81.3 fps) begeistern in sehr hohen Details und 4x AA mit einer hervorragenden Performance. Da die angestaubte GeForce 200 Serie nur DirectX 10 beherrscht, ist das Ergebnis der GTX 285M SLI-Combo nur bedingt vergleichbar (69.9 fps).
Colin McRae: DIRT 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Ultra Preset, 4xAA | 81.3 fps | |
1360x768 | High Preset, 2xAA | 130.7 fps | |
1024x768 | Medium Preset, 0xAA | 157.5 fps | |
800x600 | Low Preset, 0xAA | 188.2 fps |
Crysis
Crysis stellt trotz seines Alters von gut drei Jahren immer noch die Referenz in Sachen Spielegrafik dar. Aufgrund der hohen Hardwareanforderungen muss sich die HellMachine DTX redlich abmühen, um in sehr hohen Details einen einigermaßen flüssigen Bildaufbau zu gewährleisten. Mit 30.9 zu 26.9 fps liegen zwei GeForce GTX 480M Grafikkarten dabei nur leicht vor zwei GeForce GTX 285M GPUs. Auf einer einzelnen GeForce GTX 480M brauchen Sie sehr hohe Details erst gar nicht zu probieren, 16.1 fps sind selbst für hartgesottene Zocker viel zu wenig.
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Very High, 0xAA, 0xAF | 30.9 fps | |
1024x768 | High | 68.8 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 83.4 fps | |
1024x768 | Low, 0xAA, 0xAF | 132.1 fps |
Fazit Spieleleistung
Bis auf technisch extrem anspruchsvolle Spiele wie Crysis oder Metro 2033 gibt sich DeviTech´s HellMachine DTX keine Blöße. So verfügt die SLI-Kombination der GeForce GTX 480M auch in FullHD-Auflösungen über genug Leistungsreserven, um moderne Titel mit (sehr) hohen Details und diversen Qualitätsverbesserungen flüssig auf den Monitor zu zaubern. Da die Bildwiederholrate meist im hohen zweistelligen Bereich angesiedelt ist, sind die bei SLI-Systemen gefürchteten Mikroruckler so gut wie kein Thema.
Nicht zuletzt dank des relativ aktuellen Grafiktreibers 257.30 funktionierte der SLI-Modus darüber hinaus überraschend fehlerfrei. Alle getesteten Spiele wurden unterstützt und profitierten größtenteils massiv von der zweiten Grafikkarte. Im Vergleich zu einer einzelnen GeForce GTX 480 kann sich der SLI-Verbund einen Vorsprung von durchschnittlich 75% herausarbeiten (1920 x 1080). Der Abstand zu zwei GeForce GTX 285M GPUs ist zwar bedeutend geringer, beläuft sich aber immer noch auf rund 17%.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Half Life 2 - Lost Coast Benchmark (2005) | 244.9 | |||
Call of Juarez Benchmark (2006) | 152.2 | |||
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 132.1 | 83.4 | 68.8 | 30.9 |
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 170.3 | 89.5 | 72.8 | 30.1 |
Call of Duty 4 - Modern Warfare (2007) | 357.4 | 244 | 172.1 | |
Far Cry 2 (2008) | 199.7 | 134 | 88.1 | |
Left 4 Dead (2008) | 244.2 | 191.1 | ||
F.E.A.R. 2 (2009) | 238.3 | 160.2 | 154.7 | 108.7 |
Anno 1404 (2009) | 173 | 103.9 | ||
Colin McRae: DIRT 2 (2009) | 188.2 | 157.5 | 130.7 | 81.3 |
Need for Speed Shift (2009) | 113.8 | 115.9 | 93 | |
Resident Evil 5 (2009) | 157.8 | 98.7 | 97.5 | |
Risen (2009) | 148.9 | 125.7 | 104.6 | 70.9 |
CoD Modern Warfare 2 (2009) | 277.5 | 148 | 129.1 | 90.3 |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 151.6 | 134.4 | 110.6 | 64.7 |
Metro 2033 (2010) | 134.4 | 106.8 | 61.1 | 23.1 |
StarCraft 2 (2010) | 279.6 | 74.9 | 64.6 | 42.5 |
Mafia 2 (2010) | 124.7 | 113.2 | 105.8 | 75.8 |
Geräuschemissionen
Ebenso wie die Leistung ist auch der Kühlungsbedarf der High-End-Komponenten auf einem sehr hohen Niveau. Barebone-Hersteller Clevo vertraut deshalb auf gleich vier Gehäuselüfter, die sich um die anfallende Abwärme kümmern sollen. Doch leider sind Clevo die Lüftereinstellungen (wieder einmal) gründlich misslungen. So drehen die Lüfter bereits beim Bootvorgang massiv auf und erinnern beinahe an ein laufendes Flugzeugtriebwerk. Sobald das Betriebssystem geladen ist, sinkt die Geräuschkulisse zwar merklich, wirklich leise ist das Desktop-Replacement damit aber noch lange nicht.
Startet man eine 3D-Anwendung, schaltet die Lüftung nach einer gewissen Zeit unvermittelt mehrere Gänge höher und übertönt beispielsweise die Soundkulisse von Spielen. Zu allem Überfluss wechseln die Lüfter häufig den Frequenzbereich. Des Weiteren fiel uns auf, dass das optische Laufwerk bei Datenzugriff extrem störend vor sich hin röhrt, sofern man es nicht leicht mit den Fingern anhebt.
Insgesamt offenbart sich der 17-Zöller gerade unter Last als ungemein laut, weshalb geräuschempfindliche Nutzer einen großen Bogen um die HellMachine DTX machen sollten. Andere Notebookhersteller haben in der Vergangenheit durchaus bewiesen, dass es möglich ist, eine gute Leistung mit einer akzeptablen Geräuschkulisse zu verbinden. Als Vorreiter wäre hier insbesondere das G73 von Asus zu nennen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.4 / 39.2 / 49.3 dB(A) |
HDD |
| 39.2 dB(A) |
DVD |
| 40.8 / dB(A) |
Last |
| 47.3 / 57.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wenig überraschend fällt auch die Temperaturentwicklung nicht gerade niedrig aus. Während Notebookober- und -unterseite im Idle-Betrieb noch eine passable Temperatur aufweisen, erwärmen sich die Oberflächen unter Last sehr stark. Durch maximal 44.3°C auf der Unterseite wird es bei einer Benutzung auf dem Schoß schnell unangenehm. An der Oberseite konnten wir punktuell sogar bis zu 46.2°C messen. Zumindest die Handballenauflage verweilt mit maximal 35.5°C stets in akzeptablen Regionen.
Bei den Komponenten können wir Ihnen leider nur die Temperaturen im Idle-Betrieb präsentieren (siehe Screenshot). Sobald wir unseren Volllasttest (bestehend aus Furmark-MultiGPU und Prime) starteten, deaktivierte sich nämlich entweder das Netzteil oder das Notebook schaltete sich komplett aus. Unsere mehrstündigen Benchmarkstests absolvierte die HellMachine DTX dagegen ohne Fehl und Tadel. Folgende Temperaturen wurden im Stresstest mit Belastung nur einer Grafikkarte beobachtet.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-6.6 °C).
Lautsprecher
Im Gegensatz zu den meisten Notebooks kann die HellMachine DTX nicht nur mit einem simplen Stereosystem, sondern gleich mit einem 5.1-Soundsystem aufwarten. Wie sich herausstellte, waren bei unserem Testgerät im Auslieferungszustand allerdings nur zwei der fünf Lautsprecher verfügbar. Wir gehen davon aus, dass DevilTech vergessen hat, den passenden Treiber zu installieren, da nach Zuhilfenahme der mitgelieferten Treiber-DVD sämtliche Lautsprecher korrekt erkannt wurden.
In der Standardeinstellung kann der Klang unserer Meinung nach nur bedingt überzeugen. So lassen es die Lautsprecher unter anderem an Präzision vermissen. Der Bass tritt trotz Subwoofer überhaupt nicht in Erscheinung. Wer die Lautsprecheroptionen öffnet, findet unter „Dolby“ jedoch die sogenannte „Natural Bass“-Funktion, die den Bass zumindest im Ansatz erkennen lässt. Auf der positiven Seite wäre indes die verhältnismäßig hohe Maximallautstärke anzuführen.
Summa summarum positionieren sich die Lautsprecher im oberen Mittelfeld. An die klanglichen Qualitäten eines Toshiba Qosmio X500, eines Asus G73 oder eines Alienware M17x reicht die HellMachine DTX nicht ansatzweise heran.
Mobilität ist für ein reines Desktop-Replacement eher zweitrangig. Aus diesem Grund dürfte es die meisten Nutzer wohl kaum tangieren, dass die Akkulaufzeiten mehr als bescheiden ausfallen. Sind beide Grafikkarten aktiv, geht der HellMachine DTX unter Last (maximale Helligkeit & minimale Energiesparoptionen) nach gerade einmal 36 Minuten die Puste aus. Deaktiviert man eine GeForce GTX 480M, erhöht sich die Laufzeit bei niedriger Last (minimale Helligkeit & maximale Energiesparoptionen) nur unwesentlich auf magere 50 Minuten.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, der Akku diene lediglich dem Zweck, das Notebook beim Transport zur nächsten Steckdose kurzfristig am Laufen zu halten. Als Akku kommt übrigens ein dickes Lithium-Ionen-Modell mit 78.44 Wh zum Einsatz, das nur recht unkomfortabel entfernt bzw. eingesetzt werden kann, da es mit Schrauben am Gehäuseboden befestigt ist.
Beim Energieverbrauch macht die HellMachine DTX ihrem Namen alle Ehre. Bereits im Idle-Betrieb genehmigt sich das Desktop-Replacement mit 84.1-97.4 Watt so viel Strom wie viele Multimedia-Notebooks im Maximum. Unter Last steigt der Energiebedarf ungefähr um den Faktor 3, 216.0-271.9 Watt entsprechen so manchem Gaming-PC. Überdurchschnittlich hoch ist auch Verbrauch im Standby-Betrieb. Während die meisten Notebooks hier unter einer Marke von einem Watt bleiben, zieht die HellMachine DTX ganze 3.5 Watt aus der Steckdose.
Aus / Standby | 0.4 / 3.5 Watt |
Idle | 84.1 / 86.8 / 97.4 Watt |
Last |
216 / 271.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
DevilTech hat mit der HellMachine DTX ein bemerkenswertes Desktop-Replacement im Programm. Dank Desktop-CPU und (optionalem) SLI-System aus Geforce GTX 460M oder GeForce GTX 480M hat der 17-Zöller eine nahezu konkurrenzlose Leistungsfähigkeit vorzuweisen. In fast allen Benchmarks konnte das Notebook neue Bestwerte aufstellen. In Kombination mit drei Festplattenslots ergibt sich daraus eine überaus hohe Zukunftssicherheit. Weitere Stärke ist das qualitativ hochwertige Display, das durch seinen hervorragenden Kontrast Spiele und Filme in ungeahnter Lebendigkeit erstrahlen lässt. Die vielen Anschlussmöglichkeiten und die guten Eingabegeräte bleiben ebenso in positiver Erinnerung.
Der kompromisslose High-End-Anspruch hat allerdings negativen Einfluss auf die Mobilität. So ist das wuchtige und schwere Gehäuse kaum zum Transport geeignet, die geringe Akkulaufzeit zwingt geradezu zum stationären Aufenthalt. Kritik muss das Desktop-Replacement darüber hinaus für die hohen Emissionen einstecken, besonders die übermäßige Geräuschentwicklung unter Last ist nichts für schwache Nerven.
Insgesamt eignet sich DevilTech´s HellMachine DTX vornehmlich für absolute Performanceenthusiasten, die auch die neusten Spiele stets mit maximalen Grafikeinstellungen genießen wollen.