Test Schenker XMG P500 PRO Gaming-Notebook
X (treme) M(obile) G(aming) gefällig? Verschiedene nutzerkonfigurierbare High-End Gaming-Notebooks bietet Schenker in der XMG Serie an.
Unser Testgerät, das XMG P500 Pro von Schenker, beruht auf einem Barebone von Clevo, nämlich dem W860CU. Somit haben wir vom Äußeren her einen alten Bekannten vor uns: Das Deviltech Devil 9700 DTX (W860CU) Gaming-Notebook benutzt dasselbe.
Das XMG P500 Pro lässt sich, typisch Schenker, umfangreich konfigurieren. Die einzelnen Wahlmöglichkeiten werden in den betreffenden Abschnitten ausführlich beschrieben. Unser Testkandidat tritt mit Core i7 640M Prozessor, Nvidia Geforce GTX 460M Grafikkarte, acht Gigabyte Hauptspeicher und schneller Hybrid-Festplatte mit 500 GB Kapazität an. Abschnitte, die von den leistungstragenden Komponenten abhängen, sind nicht unbedingt auf anders ausgestattete Geräte übertragbar.
Das Gehäuse entspricht jenem des Deviltech Devil 9700 DTX, da beide das gleiche Barebone von Clevo nutzen. Details können sie daher im zugehörigen Testbericht nachlesen.
Ebenso können wir uns der Bewertung der Schnittstellenausstattung und -anordnung des Devil 9700 DTX anschließen. Das XMG P500 Pro bietet allerdings unter anderem statt dem 7-in-1 Kartenleser einen 9-in-1 Kartenleser, welcher die Formate MMC, RSMMC, MS, MS Pro. MS Duo, SD, Mini, SD, SDHC und SDXC unterstützt. Zudem steht nun ein USB-3.0 Anschluss zur Verfügung.
Kommunikation
Mit dem Realtek RTL8168D/8111D Family PCI-E GBE NIC (10/100/1000MBit) können Netzwerkverbindungen via Ethernet hergestellt werden. Das im Testgerät eingebaute Intel Centrino Advanced-N 6200 AGN (abgn) WLAN-Modul unterstützt auch schnelles Standard-N. Das XMG P500 Pro ist aber auch ohne WLAN-Modul oder mit anderen Modellen erhältlich. Geht man vom Basismodell ohne WLAN aus, so wird unsere Alternative zur Zeit um 27 Euro angeboten. Ein Intel Wireless Centrino-N 1000 kostet 14 Euro, das Intel Centrino Ultimate-N 6300 gar 40 Euro. Ein 3G-Modul war in unserem Testgerät nicht verbaut. Ein solches kann aber nachgerüstet werden. Der zugehörige SIM-Slot befindet sich Akkufach unterhalb der Akkus. Mit Bluetooth 2.1+EDR können Daten mit mobilen Kleingeräten, wie PDA oder Mobiltelefon, ausgetauscht werden. Die im oberen Bildschirmrahmen verbaute 2.0 MP WebCam ermöglicht Videokonferenzen.
Sicherheit
Die Sicherheitsfeatures umfassen neben den üblichen Kensington Security Slot und BIOS-Passwort auch einen Fingerabdruckleser.
Zubehör
Die Liste des beim Testgerät mitgelieferten Zubehörs ist umfangreich. Im Karton findet man eine Roccat Pyra Wireless Maus, ein Reinigungstuch, einen Anstecker, einen Adapter DVI-I (DualLink) auf VGA (Es gibt keinen VGA-Anschluss am Gehäuse), und einige Datenträger: Driver und Utilities + elektronisches Benutzerhandbuch, Intel PROSet/Wireless WiFi Software, Cyberlink DVD-Suite, Nero Multimedia Suite 10 Essentials. Beim Betriebssystem liefert Schenker eigenständige Vollversionen des jeweils bestellten OS aus.
Sollte man sich für den Blu-Ray Brenner entscheiden, sollte man nicht vergessen die optionale Cyberlink Blu-ray Disc Solution - für Wiedergabe von Blu-ray Movies + Brennen von Blu-ray für 39.99 Euro mitzubestellen. Je nach persönlichen Bedarf ist auch das UMTS/HSDPA 3.75G Breitbandmodul für € 89.- in Betracht zu ziehen. Ein zusätzlicher 6-Zellen Lithium-Polymer Akku schlägt sich mit 99 Euro zu Buch ein 120W Ersatz-Netzteil mit 75 Euro. Daneben werden noch der Trust Notebook Power Adapter Car-Plane PW-3120 für 29.- und der Trust All-in-1 USB 2.0 Card Reader Express um 12.9 Euro angeboten.
Garantie
Die Garantie beträgt standardmäßig 24 Monate mit 6 Monaten Pick-up and Return Service. Weiters werden eine “Premium-Garantie” zu 36 Monaten mit 12 Monaten Pick-up und Return Service zu 104 Euro und eine “Platinum-Garantie” zu 48 Monaten mit 24 Monaten Pick-up und Return Service zu 210 Euro Aufpreis angeboten.
Tastatur und Touchpad entsprechen ebenfalls jenem im Deviltech Devil 9700 DTX. Der Beschreibung ist nur hinzuzufügen, dass der eigenständige Nummernblock auf der Tastatur wohl aus Platzgründen nur dreispaltig ausgeführt wurde.
Der 15.6 Zoll große Bildschirm im Testgerät bietet eine Full-HD Auflösung von 1920x1080 Pixel, also ein kinofreundliches 16:9 Format. Besonders erfreulich: Die Bildschirmoberfläche wurde entspiegelt, sodass auch bei auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen kaum störende, diffuse Reflexionen wahrgenommen werden. Im Detail handelt es sich beim verbauten Bildschirm um ein AUO11ED von AU Optronics.
Während der sRGB Farbraum noch fast zur Gänze abgedeckt werden kann, hat der Bildschirm mit AdobeRGB seine Müh und Not. Mit Geräten wie das XPS 16 von Dell kann es daher diesbezüglich nicht mithalten, positioniert sich aber dennoch über der Masse an Consumer-Panels in günstigen Notebooks.
|
Ausleuchtung: 80 %
Kontrast: 687:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)64.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Erfreulich die Messdaten: Der Bildschirm ist mit maximal 261 cd/m² und 233 cd/m² im Durchschnitt nicht nur ziemlich hell, sondern erreicht auch eine gute Helligkeitsverteilung von 80%. Gemeinsam mit dem niedrigen Schwarzwert errechnet sich ein ausgezeichneten Kontrast von 687:1. Subjektiv wirken die Farben frisch und knackig, auffällige Schattenbildungen können bei einfarbigen Hintergründen nicht entdeckt werden.
Gute Helligkeit und matte Bildschirmoberfläche sind die Voraussetzung für einen problemlosen Außeneinsatz. In der Tat kann man im Schatten auch draußen seine Freude am XMG P500 Pro haben. Bei direkter Sonneneinstrahlung würde das Display ruhig noch eine Spur mehr Helligkeit vertragen. Störende Reflexionen bleiben dabei jedenfalls aus, nur ein paar diffuse Spiegelungen fallen bei genauerer Betrachtung abhängig vom Blickwinkel auf.
Die Blickwinkel zeichnen sich durch einen großen horizontalen Arbeitsbereich auf. Vertikal ändert sich die Helligkeit schon bei kleinen Abweichungen vom idealen lotrechten Blickwinkel. Allerdings fallen die Veränderungen beim Blick von unten bis ca. 45 Grad noch sehr moderat aus. Erst bei weiterem Abflachen tritt ein Kontrastverlust auf und verstärkt sich die Abdunklung bis zur Unkenntlichkeit des Bildschirminhaltes. Beim Blick von oben kommt es früher zu einem offensichtlichem Überstrahlen und in Folge zu Farbveränderungen, besonders bei der Darstellung von Hautfarbe.
Das P500 Pro basiert auf dem PM55 Chipsatz und nutzt in der vorliegenden Testkonfiguration eine Intel Core i7 640M CPU. Beim Konfigurieren des Notebooks wird dem Benutzer eine breite Palette von CPUs angeboten. Diese reicht vom Core i3 370M über diverse Core i5 Prozessoren bis zur Core i7 940XM Quad-Core.
Bei unserer Core i7 640M handelt es sich um eine Zweikern-CPU aus der Arrandale Familie. Damit stünde prinzipiell auch ein integrierter Grafikchip zur Verfügung, welcher aber nicht genutzt wird. Der in 45-Nanometer-Lithographie hergestellte Prozessor kann mit Hilfe der Turbo-Boost-Technologie einzelne Kerne je nach Auslastung auf bis zu 3460 MHz übertakten. Dank Hyperthreading können bis zur vier Threads gleichzeitig abgearbeitet werden.
Der integrierte Speicherkontroller unterstützt einen Hauptspeicherausbau bis zu acht Gigabyte. Tatsächlich stand in unserem P500 Pro die maximal mögliche RAM-Kapazität in Form von zwei Vier-Gigabyte-Riegeln zur Verfügung. Via Wartungsklappe an der Unterseite können diese bei Bedarf einfach ausgewechselt werden.
Ein 64-Bit Betriebssystem ist Voraussetzung, dass diese RAM-Kapazität auch adressiert werden kann. Tatsächlich finden wir auf unserm Testgerät ein vorinstalliertes Windows 7 Home Premium 64-Bit vor. Im Online-Konfigurator von Schenker sind veschiedene Windows 7 Betriebssysteme aufgelistet, auch 32-Bit Varianten. Zudem kann der Laptop auch ohne Betriebssystem erworben werden.
Unserem Testgerät steht eine GeForce GTX 460M von Nvidia für die Grafikausgabe zur Verfügung. Alternativ wird das P500 Pro auch zum Aufpreis von 26.- Euro mit HD 5870 von ATI angeboten. Bei beiden Grafikkarten handelt es sich um High-End-Grafikkarten der jeweiligen Hersteller. Unsere GeForce GTX 460M basiert auf dem GF106 Kern und unterstützt DirectX11 und OpenGL 4.0 und ist jedenfalls mit GDDR5 Speicher ausgestattet.
PCMark Vantage Result | 7040 Punkte | |
Hilfe |
Die Anwendungsleistung testen wir mit dem PCMarkVantage Tool. Dabei wird die Gesamtleistung des Systems und das Zusammenspiel der Komponenten beurteilt, während die Grafikleistung nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Unsere P500 Pro Testkonfiguration erreicht einen Gesamtscore von 7040 PCMarks und reiht sich damit knapp vor dem HP Elitebook 8540w (520M, FirePro M5800, 6986 Pkte) und sogar vor der größeren Deviltech HellMachine DTX (960, GeForce GTX 480M SLI, 6974 Pkte). Zu verdanken hat das P500 Pro dies unter anderem maßgeblich seiner Ausstattung mit einer schnellen Hybrid-Festplatte.
3DMark 2001SE Standard | 36409 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 35726 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 21679 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 12907 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7175 Punkte | |
Hilfe |
Bei der verbauten Festplatte handelt es sich um eine Hybrid-Festplatte von Seagate und zwar um eine ST95005620AS. (-> Herstellerinformation). Diese bietet eine Bruttokapazität von 500 Gigabyte. Sie gehört zur Momentus XT Familie und besteht aus 7200-RPM Festplatte mit 32-MB Cache und einem Vier-GB Solid-State-SLC NAND Flash-Speicher und nutzt die Adaptive-Memory-Technologie, welche aufgrund von Nutzungsstatistiken häufig benutzte Anwendungen und Datenfiles im Solid-State-Bereich zu platzieren versucht, um die Leistung weiter zu steigern. Damit ist sie herkömmlichen 7200er Festplatte überlegen und der Bootprozess erfolgt vergleichsweise etwa schneller.
Als weiterer Massenspeicher steht dem Benutzer ein Matshita BD-MLT UJ240AS zur Verfügung. Der Blu-Ray Brenner von Panasonic schlägt sich mit plus 94 Euro im Vergleich zur Basisausstattung mit DVD-Brenner zu Buche. Schenker listet folgende unterstützte Formate auf: 2xBD-RE, 6xBD-R, DVD+-R/W/-RAM/+-DL.
Wenden wir uns nun der Grafikleistung der GeForce GTX 460M Grafikkarte zu. Zu dieser Grafiklösung stehen schon eine Vielzahl von Einträgen in unserer Datenbank zur Verfügung. Wir erwarten uns daher eine Grafikleistung auf dem Level der Mobility Radeon HD 5850 von ATI.
Die zu Kontrollzwecken durchgeführten 3DMark- und CineBench-Shading Benchmarks bestätigen, dass unser Testgerät diese Erwartungen erfüllt. Auf umfangreiche Spieletests wurde daher verzichtet und stattdessen nur zwei Spiele zur stichprobenartigen Überprüfung herausgegriffen. Details zur Performance der GTX 460M in aktuellen Games finden sie in unserer Spieleliste.
In der nativen Full-HD Auflösung sind maximale Detaileinstellungen nicht mehr bei allen Spielen möglich.
Risen | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high/all on, 0xAA, 4xAF | 12.5 fps | |
1366x768 | all on/high, 4xAF | 40.9 fps | |
1024x768 | all on/med, 2xAF | 64 fps | |
800x600 | all off/low, 0xAF | 97.7 fps |
StarCraft 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | ultra | 32 fps | |
1360x768 | high | 61 fps | |
1360x768 | medium | 73 fps | |
1024x768 | low | 193 fps |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Risen (2009) | 97.7 | 64 | 40.9 | 12.5 |
StarCraft 2 (2010) | 193 | 73 | 61 | 32 |
Geräuschemissionen
Im Betrieb mit geringer Last bleibt die Geräuschentwicklung mit maximal 41.2 dB(A) in Anbetracht der leistungsstarken Hardware noch im Rahmen wenn auch stets deutlich hörbar. Schon bei geringster Belastung steigert der Lüfter seine Umdrehungsgeschwindigkeit. Bei geringer Office Last und entsprechenden Einstellungen (Energiesparmodus) kann der Lärmpegel auf vertretbare 31.5 - 38.5 dB(A) gesenkt werden.
Unserem mehrstündigen Stresstest mit 100% CPU und GPU Auslastung ziehen wir für die Ermittlung der höchsten Geräusch- und Wärmeentwicklung heran. Hier erreicht das P500 Pro laute 49.1 dB(A) und es ist ein großteils konstantes deutliches mittelfrequentes Rauschen wahrnehmbar. Im praxisnahen Gaming-Betrieb gibt sich das P500 etwas gemäßigter und bewegt sich meist um den Bereich von 42.5 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 38.5 / 41.2 dB(A) |
HDD |
| 32.1 dB(A) |
DVD |
| 47.2 / 49.1 dB(A) |
Last |
| 42.5 / 52.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-300 Plus (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ein Kühlsystem mit zwei Lüfter, einen für Grafikkarte - einen für den Prozessor, in Kombination mit einem etwas klobigen Design, hilft die Temperatur in Grenzen zu halten. Im Betrieb mit geringer Last bleibt das Gehäuse auch rundherum kühl.
Unseren mehrstündigen Stresstest überlebt der Laptop ohne Abstürze. Die Temperatur der Grafikkarte bleibt dabei unter 70, die der Prozessorkerne unter 85 Grad Celsius. Handballenablage und Touchpad bleiben dabei angenehm kühl. An der Unterseite wird dagegen ein Spitzenwert von 47.2 Grad Celsius im linken hinteren Eck gemessen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.5 °C).
Lautsprecher
Bei Gaming-Notebooks erwarten wir uns eine starke Soundkulisse. Da das Gerät ohne Subwoofer auskommen muss, ist der Klang leider bassarm. Zudem wirkt der Sound der beiden links und rechts oberhalb der Tastatur befindlichen Lautsprecher etwas blechern. Halbwegs anspruchsvollen Käufern sei jedenfalls die Nutzung externer Lautsprecher empfohlen.
Keine überragend langen Akkulaufzeiten erwarten wir uns von Laptops mit derart leistungsstarker Hardware. In der Tat ermittelt der Battery Eater Reader's Test mit Energiesparprofil, minimaler Helligkeit und abgeschalteten Verbrauchern eine maximale Laufzeit von nur 109 Minuten. Im Worstcase Szenario, also bei maximaler Helligkeit, angeschalteten WiFi-Modulen und Profil “Höchstleistung” zeichnet der Classic Test desselben Tools eine minimale Laufzeit von 54 Minuten für uns auf. In den Praxistests können wir 92 Minuten bei guter Helligkeit, Energiesparprofil via WLAN im Internet recherchieren. Unser Filmvergnügen endet bei maximaler Helligkeit, abgeschalteten Kabellosfunktionen und Profil “Ausgewogen” nach 72 Minuten.
Aufgrund des Innenlebens und der Akku-Tests gehen wir von entsprechend hohem Energieverbrauch aus. Bei 3D-Spielen mit maximaler Helligkeit werden etwa 115.7 Watt benötigt. Doch auch bei niedriger Last fällt der Stromverbrauch nur auf minimal 27.7 Watt. Obwohl die GeForce 460M Grafikkarte als auch die Intel Dual-Core CPU prinzipiell die Optimus Technologie von Nvidia unterstützen würden, kommt sie im P500 Pro nicht zur Anwendung. Erfreulich ist aber der niedrige Verbrauch in Standby beziehungsweise, wenn das Gerät ausgeschaltet ist.
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 27.7 / 30.6 / 32.4 Watt |
Last |
115.7 / 152.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Plus |
Im XMG P500 Pro sehen wir äußerlich einen alten Bekannten, nämlich das W860CU von Clevo, welches wir schon Deviltech Devil 9700 DTX eingehend betrachtet haben, wieder. Damit hat das Testgerät ein robustes, aber etwas klobiges Äußeres in zeitlosem Schwarz erhalten.
Die Eingabegeräte können überzeugen. Mit an Bord sind sowohl eSATA als auch USB-3.0. Außerdem finden sich digitale Bildschnittstellen wie HDMI und DVI-I direkt am Gehäuse, VGA-Monitore oder Beamer können dagegen via mitgeliefertem Adapter angeschlossen werden. Ebenso muss der Nutzer nicht auf eine FireWire Schnittstelle verzichten. Gleich vier 3.5 mm Audio-Buchsen, ein Kartenleser, eine ExpressCard/54-Slot runden die Schnittstellenausstattung, welche noch dazu benutzerfreundlich angeordnet wurde, ab.
Nicht nur der schnelle Zweikern-Prozessor, ein Core i7 640M, die High-End-Grafikkarte, eine GeForce GTX 460M von Nvidia und eine üppige RAM Ausstattung von acht Gigabyte sorgen für eine satte Leistung. Auch die Hybrid-Festplatte von Seagate leistet dazu einen wesentlichen Betrag. Die Massenspeicherausstattung wird durch einen Blu-Ray Brenner von Panasonic ergänzt.
Der Bildschirm punktet nicht nur durch seine matte Oberfläche, sondern auch durch seine Helligkeit, die ziemlich gleichmäßige Ausleuchtung und den ausgezeichneten Kontrast.
Schenker ist damit ein leistungsstarkes Gaming-Notebook geglückt. Als absolutes Highlight kann der Spiele-Enthusiast wohl den entspiegelten Bildschirm herausheben, sofern er sich nicht ohnehin lieber in abgedunkelten Räumen aufhält. Diese Kombination findet man aktuell kaum bei anderen Anbieten.
» Das Schenker XMG P500 ist derzeit ab 1169,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich