Test Alienware M17x R3 (GTX 460M, i7-2630QM) Notebook
Es ist immer wieder ein Highlight, wenn Dells Alienware Notebooks in der Redaktion aufschlagen. Ein bewusst wuchtiges Gehäuse, das Kraft und Robustheit ausstrahlt. Von Mobility kann bei dem 4.3 Kilogramm schweren Gehäuse nicht mehr die Rede sein.
An Bord ist der potente aber in den letzten Tagen in Verruf geratene Intel Sandy Bridge Chipsatz. Wie beim Aspire 7750G mit gleichem Core i7-2630QM Prozessor und Cougar Point, entscheiden wir uns für einen Test, denn vor uns steht de facto kein defektes Gerät. Die Alterungserscheinung am SATA-Taktgenerator, um welche es beim Sandy-Bridge-Fehler geht, kann an einem neuen Gerät nicht noch nicht auftreten. Wenn sie denn überhaupt eintritt, dann nach einer thermischen Belastung von mindestens mehreren Monaten. Die Hersteller sprechen von einem 36-Monate-Zeitraum, in dem Leistungsverschlechterungen oder Defekt der SATA-3GBit/s-Ports auftreten könnten.
Ein Alienware M17x R3 mit der Testkonfiguration von heute wird im April 2011 immer noch exakt dieselben Leistungsdaten haben, wenn Intels fehlerfreie Cougar Point Chips auf den Mainboards stecken. Bis auf weiteres hat der Hersteller das M17x R3 aus seinem Online-Angebot herausgenommen. Nähere Informationen finden Sie hier.
Im dieser Tage ebenfalls getesteten Aspire 7750G war der schnelle Vierkerner Core i7-2630QM mit einer gemächlichen 5400U/Min Festplatte kombiniert. Letztere bremste das System deutlich aus. Im M17x R3 steht nun die wahrscheinlich ideale Kombination mit einer 256GB SSD von Samsung vor uns. Kann der Alien damit an die leistungsstärksten SSD-Laptops der Vergangenheit anknüpfen oder verhilft die Sandy Bridge i7-CPU sogar zu einer weiteren Beschleunigung?
Spiele-Fans werden sich vornehmlich für die Leistung i7-2630QM + Geforce GTX 460M (GDDR5) interessieren. Kann ein gegenüber Clarksfield (i7-720QM etc.) schnellerer Sandy Bridge noch mehr Gaming-Power herausholen? Was taugt die 17-Zoll FHD-Anzeige hinsichtlich professioneller Ansprüche? Alle Antworten finden Sie in diesem Test.
Das uns von Alienware zur Verfügung gestellte Testgerät mit FullHD-Display, i7-2630QM, 4 GByte RAM, GTX 460M, 256GB SSD, DVD-Brenner und Windows 7 Home Premium wird zukünftig zirka 2.500 Euro kosten.
Dell Stellungnahme zur Intel Sandy Bridge Problematik:
Dell und Intel sind in direktem Kontakt bezüglich des Design-Fehlers im kürzlich vorgestellten Chipsatz der Intel-6-Serie mit dem Codenamen Cougar Point. Dies betrifft die Dell-Produkte XPS 8300, Vostro 460, Alienware M17x R3 und Alienware Aurora R3, ebenso einige angekündigte Produkte wie das XPS 17 mit 3D-Display.
Betroffenen Kunden bietet Dell mehrere Lösungen gemäß den Garantie- und Servicebedingungen an. Sobald ein neuer Intel-Chipsatz Anfang April verfügbar ist, werden wir einen Motherboard-Austausch vornehmen, mit dem die Design-Probleme kostenlos für unsere Kunden behoben werden. Der Austausch erfolgt beim Kunden vor Ort durch autorisierte Dell-Service-Provider. Betroffene Kunden können alternativ auch von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen. Weitere Informationen werden bekannt gegeben, sobald sie verfügbar sind.
Die Qual der Farb- und Konfigurationsauswahl haben wir dem technischen Ansprechpartner bei Dell überlassen. Der hat sich gegen Metallic Silver, aber für Metallic Black entschieden. Auch wenn auf den ersten Blick sehr ähnlich, so hat sich das Gehäuse gegenüber dem Vorgänger M17x R2 (HD 4870 X2) in vielen Details verändert. Das betrifft die Anschlüsse, den Querschnitt (jetzt dünner als R2) und das Material.
Zuerst bemerken wir einen Gewichtsverlust von 1.19 Kilogramm. Das letzte M17x R2 bracht noch stolze 5.5 Kilogramm auf die Waage und das Netzteil haben wir heute wie damals nicht mit gewogen. Ursache hierfür sind die leichte SSD mit 55 Gramm (statt 2 x 2.5-Zoll HDD), die Single GPU (statt Crossfire HD 4870 X2 inkl. 2 x Kühlkörper) und der Magnesium Verbundwerkstoff (Mag Alloy statt schwerem, eloxiertem Aluminium). Zudem ist die Base Unit auf Grund der fehlenden Option auf eine zweite Grafikkarte (SLI/Crossfire) dünner geworden, was wieder einige Gramm einspart.
Im Magnesium Verbundwerkstoff ist nicht nur der innere Rahmen, sondern auch die äußere Hülle gefertigt. Wie das im R2 verwendete eloxierte Aluminium ist der Werkstoff hochfest, er braucht aber weniger Dicke für dieselbe Festigkeit. Die Konstruktion ist ungemein stabil, verwindungsfest und kompakt wie ein dickes Stück Holz. Die Beschichtung ist eine Soft-Touch-Lackierung, wie sie zuerst beim M11x R2 eingeführt wurde. Die Beschichtung soll laut Dell Abriebfest sein. Wir erleben am Testgerät eine angenehme Haptik mit toller Griffigkeit. Fingerabdrücke bleiben zwar auch hier zurück, jedoch ist ihre Sichtbarkeit gering.
Kleine Druck-Schwächen zeigt die glatte Kunststoff-Bodenplatte, welche nach dem Lösen von nur zwei Schrauben (unter dem Akku) abgehoben werden kann. Die Lüfter-Öffnungen geben auf Druck nach und der Bereich um die silberne Plakette hallt beim Auftreffen der Finger klapperig, hier liegt die Fläche nur lose auf.
Die umfangreiche, in viele separate Bereiche aufteilbare Beleuchtung ist wie gehabt ein Highlight für sich. Per Alien FX Tool können die einzelnen Felder, wie Alienware-Logo, Ziffernblock, Richtungstasten, Power-Taste oder Touchpad-Beleuchtung einzeln in mindestens 30 Farbabstufungen eingestellt werden. Selbstverständlich kann sich der Nutzer damit Profile anlegen, um die aggressiven Gaming-Farben nicht im Bürobetrieb ertragen zu müssen.
Wie schon angemerkt, hat Dell die Anschlussvielfalt, die Positionierung und die seitlichen Lüftungsöffnungen verändert bzw. reduziert. In diesem Sinne entfallen die früher vorhandenen seitlichen Lüftungsöffnungen. Damit entsteht auf den Anschlussseiten ein komplett homogenes Bild. Front und Rückseite werden, abgesehen vom rückseitigen Netzstecker, von Anschlüssen oder Kartenlesern frei gehalten.
Hinzu gekommen sind zwei USB 3.0 Ports, die Dell aber nicht blau, sondern als SS-USB markiert, sowie HDMI-In. An diesen HDMI-Eingang können Anwender zum Beispiel ihre Spielekonsole anschließen, um das Notebookdisplay zu nutzen. Auf der Streichliste standen jedoch der früher neben dem 8-in-1-Kartenleser sitzende 54mm ExpressCard-Schacht. Ambitionierte-Nutzer können demnach keine Erweiterungskarten mehr einstecken. Zudem entfällt der Firewire-Port.
Vier Soundanschlüsse liefern ein vollwertiges Surround-Signal für externe Anlagen. Hierbei ist auch ein S/P DIF für die digital-optische Ausgabe inkludiert. Für den S/PDIF Klinke-Anschluss liegt ein Adapter auf den eckigen TOSLINK-Stecker bei.
Die Anschluss-Positionen sehen wir als brauchbar an. HDMI, VGA und Ethernet auf der Rückseite wären natürlich perfekt gewesen. Die sperrigsten Kabel wie HDMI und VGA befinden sich jeweils in hintersten Bereich der rechten bzw. linken Seite.
Kommunikation
Die Funk- und Netzwerk-Karten sind auf der Höhe der Zeit, etwas anderes sollte man bei einem Notebook jenseits der 2.000 Euro auch nicht erwarten. Neben Gigabit Ethernet (Atheros AR8151) steckt eine Dell Wireless 1501 Half-Mini-Card im Gehäuse (Draft-N). Hinzu kommt das aktuelle Bluetooth 3.0 + HS.
Zubehör
Kern der Tätigkeiten am M17x R3 sind Computerspiele. Dell hat von daher auf unnütze Bloatware verzichtet. Zum Umgang mit den wichtigsten Settings des 17-Zollers dient das Command Center. Hier werden Energiesparpläne aufgesetzt, die Beleuchtung bis ins Detail angepasst und die Sicherheitsstufen festgelegt. Hinzu kommen die Touchpad-Einstellungen im Alien Touch. Im Karton befinden sich des Weiteren Treiber, Roxio Creator, Webcam Central und eine DVD mit dem Betriebssystem.
Beigaben wie Kappe, Mousepad, kleines Handbuch und Stofftasche sind schon lange Standard bei Alienware. Auf das in Leder eingebundene massive Handbuch hat der Konzern wohl aus Kostengründen aber verzichtet.
Garantie
Bei Alienware-Geräten beträgt die Garantie, je nach gewähltem Paket, 12 bis 36 Monate. Die inkludierten 12 Monate sind bei einem derart hochwertigen Gerät nicht empfehlenswert.
Tastatur
Nicht nur Profi-Zocker brauchen ein gutes Feedback auf der Tastatur. Die gummierten und griffigen Tasten überzeugen sowohl vom Druckpunkt als auch vom Anschlag her. Der Tastenhub ist sehr groß und hat fast schon Desktop-Niveau. Leider gibt die Tastatur im Bereich des Nummernblocks (rechts) und der WASD-Tasten (links) schon bei geringem Druck nach. Speziell Links erleben wir ein deutliches Einfedern des Tastenuntergrundes. Bereits der M17x R2 litt unter einem solchen in Teilen schwammigen Tastenfeld.
Das Layout ist hingegen hervorragend, die Eingewöhnung ist sehr kurz. Der Nummernblock im Standard-Layout und die angenehm großen und nach unten abgesetzten Pfeiltasten überzeugen. Durch die Beleuchtung sind die Eingabegeräte zudem auch in dunklen Räumen schnell zu finden.
Touchpad
Das wohl dimensionierte Touchpad hat die Noppenstruktur des R2-Vorgängers hinter sich gelassen und ist wieder zu einer glatten und mit einem geringen Reibungswiederstand versehenen Fläche zurückgekehrt. Mit der Präzision des Multi-Touch Pads (Synaptics TouchPad V7.4) waren wir zufrieden. Bewegungen und Gesten werden bei leichtestem Druck sofort umgesetzt.
Perfekt taugen die Maustasten für schnellste Klick-Orgien. Der Tastenweg ist sehr deutlich, der Druckpunkt knackig und das Geräusch gering. Die beiden Tasten sind weich eingehangen, was ein ermüdungsfreies und vor allem angenehmes Aufrücken ermöglicht. Touchpads mit solch gutem Feedback finden wir üblicherweise nur in ThinkPads der T-Serie und in HPs Elite- und Pro-Books.
Unser M17x R3 17-Zoller ist mit einem 16:9-Panel ausgerüstet. Dieses fasst 120 Pixel weniger als der Vorgänger mit seinem 1.920 x 1.200 Pixel 16:10-Panel. Wir haben es also mit Full-HD 1.920 x 1.080 (1080P) zu tun, wie es sich viele Spieler und Bildschirmarbeiter wünschen. Die Anzeige ist nur als MGNC7€173WF1 auslesbar.
Die Anzeige wurde nicht entspiegelt, ein Zustand, der aber bereits durch die Edge-to-Edge Konstruktion des Deckels geschaffen wird. Hierbei überdeckt eine Kunststoff-Scheibe das Panel und den kompletten Rahmen. Vorteil: Schutz des empfindlichen Panels vor kleinen Gegenständen, die jemand auf den Tasten vergessen könnte. Außerdem kann sich kein Schmutz in den Ecken sammeln.
Das FHD-Panel kann einen guten Kontrast von 527:1 bieten. In der Praxis sorgt das, in Kombination mit dem Glare-Type, für knackige, leuchtende Farben. Der gute Farbraum, für den wir ein ICC-Profil erstellt haben, überrascht uns nicht. Ein Panel, das mindestens sRGB abdeckt kann ein Kunde von einem Alienware-Laptop dieser Preisklasse erwarten.
Die folgenden ICC-Grafiken zeigen das M17x R3 (farbig) im Vergleich zu dem in der Bildverarbeitung üblichen sRGB- und AdobeRGB (transparent). AdobeRGB verfehlt das M17x R3 aber deutlich. Zum Vergleich stellen wir das in Sachen Farbe 08/15 Panel des Aspire 7750G (t), das MacBook Pro 13 2010-04 (t), das Dell Studio XPS (RGB-LED) von Anfang 2009 (t) und das kürzlich getestete Vaio Z13Z9E (t).
Punktuell erreicht das Panel im oberen Bereich 252 bis 261 cd/m². Die maximale Leuchtkraft ist nur für Draußen wichtig. Für Innenräume reicht eine Luminanz von 100 bis 150 cd/m². Die Ausleuchtung wird von LEDs erzeugt, welche ein gleichmäßiges Licht streuen. 89% Ausleuchtung belegen eine ausreichend homogene Lichtverteilung, bei der keine Leuchtflecken sichtbar werden.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 199 cd/m²
Kontrast: 527:1 (Schwarzwert: 0.45 cd/m²)70.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
73.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Den Outdoor-Einsatz konnten wir nur an einem dämmerigen Wintertag ausprobieren. Dabei sorgt die gute Helligkeit auf Grund der schwachen Sonne für eine gute Sicht. Je nach Klappwinkel müssen Nutzer aber auch jetzt schon gegen Spiegelungen ankämpfen.
Am weitesten sind die horizontalen Blickwinkel. Es gibt keine Farbverfälschungen (Geisterbilder), egal wie weit die Augen nach links oder rechts abweichen (bis 90 Grad nach rechts/links). Das TFT bekommt ab 50 Grad jedoch einen deutlichen Gelb-Stich, die Abdunkelung ist jedoch gering (Siehe YouTube Video). Vertikal können unsere Augen nur bis 20 Grad abweichen. Danach beginnt allmählich eine Farbinvertierung. In den kleinen vertikalen Blickwinkeln gleicht das M17x R3 Panel den meisten Laptops auf dem Markt.
Der Sandy Bridge Vierkerner Core i7-2630QM mit 4 x 2.0 GHz (Normal-Takt) hat bereits in den Notebooks Deviltech Fragbook DTX (Clevo P170HM, GTX 470M) und Asus G73SW (GTX460M, i7-2630QM) für eine starke Anwendungsleistung gesorgt. Wie bei den Clarksfield-Vierkernern wird per Turbo-Boost im Bedarf auf bis zu 2.9 GHz übertaktet.
Intels „Turbo 2.0“ kann jetzt aber von guten Kühlsystemen besser profitieren, als von weniger guten. Jede CPU kennt eine Art Overhead über den fixierten maximalen Taktungen (Dynamic Range @ Turbo Frequency Limits). In diesen Bereich geht der Turbo 2.0 hinein, solange gewisse Temperatur-Limits nicht überschritten werden. Bei einer steigenden Erwärmung sinkt folglich die Leistung. Aber nur im Overhead, die fixierten Taktschritte gelten als jederzeit gewährleistet.
Die Folge: Nach einer Idle-Phase und bei ausreichend Kühlung kann sich der Core i7-2630QM kurzfristig sehr hoch übertakten. Davon profitieren Anwendungen mit kurzer Maximal-Last. Danach stehen die "normalen" Turbo Frequency Limits von 2.6 GHz (Belastung von 4 Kernen), 2.8 GHz (2 Kerne) und 2.9 GHz (1 Kern) dynamisch zur Verfügung. Ausführliche Informationen: Test Intel Sandy Bridge Quad-Core Prozessoren
Hinzu kommt wie gehabt das Hyperthreading. Es simuliert virtuelle Kerne, was Multitasking zu Gute kommt. Anwendungen können auf bis zu acht Threads rechnen. Die Vierkern-TDP von 45 Watt beschreibt die maximale Energieaufnahme der CPU. Hier bei sind jedoch Speichercontroller und HD Graphics 3000 inkludiert. Letzterer Grafikchip sorgt für einen sparsamen Betrieb, wenn Akkulaufzeit und wenig GPU-Leistung gefordert ist. Die Geforce GTX 460M wird nämlich per Nvidia Optimus automatisch abgeschalten. Intel hat die 3D-Leistung der Graphics 3000 deutlich angehoben, was wir in unserem Artikel Intel HD Graphics 3000 Grafiklösung eindrucksvoll nachvollziehen konnten.
Die ermittelten Sekunden des CPU Benchmarks WPrime liegen mit dem i7-2630QM unter den vergleichbaren 720QM- (483s) und 740QM-Modellen (427s). Bei diesem Multi-CPU Test gilt, je weniger Sekunden, umso besser. Der 2630QM rechnet mit 324s stolze 25 Prozent schneller als der starke 740QM-Vierkerner.
Der Cinebench R11.5 CPU-Test (Multi, 64 Bit) schlägt mit 4.88 Punkten richtig zu. Das ist deutlich mehr als ein 740QM (3.4; MSI GX660R) erreicht. Der "identische" i7-2630QM im Aspire 7750G konnte sich mit 5.0 Punkten jedoch einen leicht besseren Score einheimsen. Wegen der Aneinanderreihung der ausgeführten Benchmarks ist es möglich, dass die Dynamic Frequency im M17x nicht abgeschöpft wurde. Das höher taktende Schwestermodell 2820QM (2.3 GHz, 5.7 Punkte) kann im R11.5-Test noch mehr drauflegen (mySN XMG P501).
PCMark 05 Standard | 12019 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 12700 Punkte | |
Hilfe |
Die Arbeitsgeschwindigkeit ist sehr flott, gefühlt und gemessen. Der PCMark Vantage erreicht 12.700 Punkte. Das ist ein gigantischer Score, der den 17-Zoller in die Reihe der absoluten Leistungsboliden aufnimmt. Ursache ist vor allem die schnelle Samsung SSD. Das M17x R3 steht mit diesem Score aktuell auf Platz Vier aller Test-Notebooks! Sogar an ein mySN XMG U700 ULTRA (GTX 470M SLI, 13.655 Punkte) hat sich der Alien verdächtig nahe herangearbeitet.
3DMark 05 Standard | 21131 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 14086 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 8276 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1805 Punkte | |
Hilfe |
Ohne eine potente Grafik wäre ein Alienware-Laptop nur Makulatur. Unserem Testsystem wurde daher per MXM-Modul (gesteckt) ein High-End-Modell von Nvidia verpasst. Die DirectX 11 fähige GeForce GTX 460M zählt zu den schnellsten mobilen GPU-Vertretern. Die GPU greift auf einen 1.536 MByte großen GDDR5-Videospeicher zu, der mit 192 Bit schnell angebunden ist. Von den Taktraten siedelt sich die GeForce GTX 460M bei 675 MHz (Kern), 625 MHz (Speicher) und 1.350 MHz (Shader) an. Der Speichertakt wies bei unseren bisherigen GTX 460M Testgeräten Unterschiede auf: Toshiba Qosmio X500, Medion Erazer X6811, Asus G73JW, MSI GT663R (1.250 MHz); MySN XMG P500 PRO (625 MHz).
Neben der Kompetenz für Spiele bietet Nvidia eine Reihe von Features. Während PhysX (GPU-basierte Physik) und PureVideo HD (Video-Beschleunigung) im Notebook genutzt werden können, benötigt 3D Vision (stereoskopische 3D-Wiedergabe) einen 120 Hz Monitor und ein entsprechendes Kit).
Im altbewährten 3DMark 2006 (1.280 x 1.024) schafft das Testgerät 14.086 Punkte. Das ist der bislang höchste Score mit der GTX 460M und ein Asus G73SW-TZ083V muss sich ganz knapp geschlagen geben (13.932). Der aktuellere 3DMark Vantage kommt auf 8.276 Performance-Punkte und kann sich damit abermals vor das G73SW-TZ083V setzen (7.899).
Unigine Heaven 2.1 (Tessellation normal, DirectX11, 1.280x1.024) zeigt, dass der kraftvolle Sandy Bridge Quadcore nicht zwangsläufig mehr Gaming-Leistung herausholt als Clarksfield-Chips (z.B. 740QM). Das M17x R3 erreicht wie alle anderen GTX-460M-Systeme 24 FPS (Medion Erazer X6811, MSI GT663R). Der Hauptkonkurrent von AMD, die Mobility Radeon HD 5870, kommt mit 23 FPS knapp hinterher (MSI GX660R).
Der Nachbrenner im Alien-Raumschiff ist ohne Frage die Samsung SSD PM810 (256 GB). Das auch als 470-Serie bekannte MLC-Modell hat eine Bauform von 2.5-Zoll (7 mm Höhe). Der Einzelpreis auf dem Markt liegt bei 565 Euro.
Die Stärke der SSD liegt im sequentiellen Lesen großer Dateien. Die Durchsätze einer Standard-HDD werden dabei um das 3fache übertroffen. Die Post geht aber erst so richtig ab, wenn die Datenpakete kleiner werden und auf dem Speicher verstreut sind. Schon bei 512KB großen Paketen schlägt die Samsung PM810 eine normale 5400 RPM HDD um den Faktor 5. Bei 4KB großen Dateien sind wir bereits beim Faktor 20.
Unter diesen Vorgaben erringt die Samsung SSD PM810 den Platz 11 der besten HDD-Scores im PCMark Vantage: 19.975 Punkte (Sub-Score). Dass es noch schneller geht, zeigte ein Sony Vaio Z12 bereits vor einem Jahr mit seinem Raid 0 aus zwei Toshiba SSDs (24.467 Punkte). Eines liegt jedoch auf der Hand: Typische Notebooks mit rotierenden 5.200/7.200 rpm HDDs haben gegenüber der verbauten SSD keine Chance. Hinzu kommen die Vorteile der Stoßunempfindlichkeit und Geräuschlosigkeit.
Crysis
In maximalen Details (Very High) mit FHD stellen sich nur ruckelnde 15 FPS ein. Das Sandy Bridge Asus G73SW-TZ083V (2630QM) mit gleicher GPU kommt auf 13 FPS. Damit Spaß aufkommt, muss der Spieler deutlich reduzieren, am besten bei der Auflösung. In hohen Details (1.024 x 768) läuft der Shooter auf dem M17x R3 mit 55 FPS bestens flüssig. Das lässt Luft, um mindestens auf 1.366 x 768 zu setzen.
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Very High, 0xAA, 0xAF | 19.39 fps | |
1024x768 | High | 54.6 fps |
Risen
Das Action Adventure ist mit der GTX 460M in maximalen Details (Full HD) mit Framerates von 33 FPS spielbar. Ein sehr gutes Ergebnis, denn bisher schafften 740QM-Systeme höchstens 31 FPS (Qosmio X500-TZ1V). Der Sandy Bridge Konkurrent G73SW-TZ083V erreicht nur 29 FPS.
Risen | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high/all on, 0xAA, 4xAF | 32.9 fps | |
1366x768 | all on/high, 4xAF | 47.8 fps |
Battlefield: Bad Company 2
Einen Top-Score legt das M17x R3 im Ego Shooter von Electronic Arts hin. Maximale Details in Full-HD packt das System mit 32 FPS. Auch das liegt knapp über dem G73SW-TZ083V (30 FPS). 740QM-Laptops mit gleicher GPU können hierbei aber fast mithalten. MSI GT663R-i7488BLW7P und Erazer X6811-MD97624 schaffen ebenfalls zirka 30 FPS. Soviel Gaming ist mit der neuen Radeon HD 6850M nicht drin. Die GPU bricht bei FHD auf 19 FPS ein (Aspire 7750G, i7 2630QM).
Battlefield: Bad Company 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, HBAO on, 4xAA, 8xAF | 32 fps | |
1366x768 | high, HBAO on, 1xAA, 4xAF | 60.6 fps |
Metro 2033
Als einzige Schwachstelle unseres Aliens stellt sich Metro 2033 heraus. Die maximalen Details in FHD brechen auf 10.5 FPS ein. Hier muss sich der anspruchsvolle Spieler mit 1.600 x 900 Pixeln und der Einstellung Hoch „zufrieden geben“: 30 FPS. Das ist für das M17x R3 jedoch keine Schande, denn noch nicht einmal ein SLI GTX 460M, wie im mySN XMG U700 ULTRA, kommt über 18.5 FPS hinaus.
Metro 2033 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Very High DX11, AAA, 4xAF | 10.5 fps | |
1600x900 | High DX10, AAA, 4xAF | 30 fps | |
1360x768 | Normal DX10, AAA, 4xAF | 55.5 fps |
StarCraft 2
Weiter im Text mit dem Strategie-Epos. Auf die Full HD Auflösung in Details Ultra braucht der Spieler nicht verzichten, 34.5 FPS schafft das M17x R3. Ältere Core i7 wie 640M sind dem Alien aber mit 32 FPS dicht auf den Fersen (XMG P500 PRO).
StarCraft 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | ultra | 34.5 fps | |
1360x768 | high | 65.4 fps | |
1360x768 | medium | 83.5 fps |
Mafia 2
Ohne jede Einschränkung läuft der 20er Jahre Shooter sogar unter extremsten Details auf der FHD-Anzeige mit 39 FPS bestens flüssig. Die Einstellung High liefert sogar sehr gute 62 FPS ab. Die Radeon Gegenstücke erreichen auf Grund des langsameren GDDR3 geringere Framerates. Die neue HD 6850M ist sogar 23% langsamer (Aspire 7750G).
Mafia 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, 0xAA, 16xAF | 39.2 fps | |
1360x768 | high, 0xAA, 16xAF | 62.3 fps |
Spiele Fazit
Die Gaming Performance des Alienware M17x R3 lässt kaum Wünsche offen. Sogar der extrem anspruchsvolle Titel Metro 2033 ist mit 30 FPS in höchstens Details gerade noch spielbar. Ambitionierte Spieler sind mit der GeForce GTX 460M für die DirectX-11 Games der kommenden Jahre gerüstet. Absolute Performance-Enthusiasten sollten aber einen Blick auf die GTX 485M werfen, welche noch deutlich bessere Daten liefert.
Zahlreiche weitere Benchmarks zu aktuellen Games finden Sie entweder auf unserer Detailseite zur GTX 460M oder aber in unserer Spieleübersicht von Notebook-Grafikkarten.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 54.6 | 19.39 | ||
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 49.6 | 14.37 | ||
Risen (2009) | 47.8 | 32.9 | ||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 60.6 | 32 | ||
Metro 2033 (2010) | 55.5 | 30 | 10.5 | |
StarCraft 2 (2010) | 83.5 | 65.4 | 34.5 | |
Mafia 2 (2010) | 62.3 | 39.2 |
Geräuschemissionen
Das M17x R3 ist mit zwei voneinander unabhängigen Heatpipes mit je einem Lüfter ausgerüstet. Über zwei riesige Öffnungen auf der Unterseite, die im Spielbetrieb besser nicht abgedeckt werden sollten, gelangt der kühlende Luftstrom auf dem kürzesten Weg zum Wärmetausche (Kühlrippen). Der 17-Zoller kann einerseits bei stressigen Anwendungen mit bis zu 48.1 dB(A) mächtig Krach schlagen. Andererseits schaltet sich die Lüftersteuerung im Leerlauf komplett ab (beide Lüfter). Weil wir es mit einer lautlosen SSD zu tun haben, bleibt der schwarze Koloss dann (teilweise) mäuschenstill. Dies ist mitunter auch der Nvidia Optimus-Lösung zu verdanken, die die GTX 460M im Office Betrieb deaktiviert. Die in der CPU integrierte HD Graphics 3000 liefert hier immer noch mehr als ausreichend Performance.
Sobald Last an CPU oder GPU bzw. an Beiden anliegt, dreht das Kühlsystem deutlich auf. Wenn der Core i7-2630QM konstant mittels Prime95 ausgelastet ist, so klettert die Lautstärke auf konstante 44.3 dB(A). Jetzt starten wir zusätzlich den GPU-Stresstest Furmark. Die Lautstärke erhöht sich auf dröhnende 48.1 dB(A). Spieler müssen sich maximal auf 46 dB(A) einstellen. In dieser Lautheit rauscht die Kühlung während des Furmark-Tests und während des 3DMarks2006.
Stoppen wir die Last, so geht der Lüfter nach kurzer Zeit wieder aus. Dies gilt vor allem für CPU-Last. Wir stoppen zum Beispiel den Prime95 und von einer Sekunde zur nächsten fällt der Lärmpegel von 44.3 dB(A) auf 29.5 dB(A) (Lüfter aus!). Die Abschaltung funktioniert nur in den Modi Ausbalanciert und Energiesparen. Unter Höchstleistung kann die CPU den Takt nicht herabsetzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
HDD |
| 29.5 dB(A) |
DVD |
| 34.6 / dB(A) |
Last |
| 46 / 48.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Was will uns diese blaue Temperaturgrafik sagen? Kurz: Wir können anstellen, was wir wollen. Das M17x R3 erhitzt gerade mal im Stresstest (CPU+GPU maximale Last) auf 49 Grad. Dies aber nur an einem einzigen Punkt in unmittelbarer Nachbarschaft der Nvidia GTX 460M. Siehe dazu unsere Einblicke in das Innenleben.
In Folge wundert es kaum, dass die CPU im Stresstest maximal 90 Grad meldet. Die GTX 460M erreicht lediglich 79 Grad. Der im Anschluss des Stresstests (mehrere Stunden) durchgeführte 3DMark2006 zeigte keine Auffälligkeiten hinsichtlich eines Thermal Throttling.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 28 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 23.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+5.7 °C).
Lautsprecher
Alienware hat dem M17x ein gutes Soundsystem spendiert. Auch ohne Subwoofer bilden die beiden Stereo-Lautsprecher hinter den beiden Augen des Aliens (Frontseite) Mitten und Tiefen gleichermaßen gut ab. Bässe sind deutlich als solche zu erkennen und die Handauflage gibt Vibrationen an aufliegende Hände weiter. Die Maximallautstärke überzeugt (kein Ausfransen) und der Sound präsentiert sich allgemein recht klar und präzise.
Was wir am Rande Bemängeln sind die nicht optimal ausgeprägten Höhen. Bei entsprechender Musik sind selbige eben nicht kristallklar aus zu machen. Hierbei haben aber fast alle Notebooks Schwierigkeiten, denn Hochtöner gibt es nicht und einzelne Lautsprecher haben immer Schwierigkeiten, wenn alle Frequenzen abgebildet werden sollen. Eine herausragende Ausnahme ist das Asus N73JQ-TZ087V mit dem Subtitle Sonic Master.
Die Raumklang-Wirkung ist etwas knapp, was wohl an der frontalen Position der Lautsprecher liegt. Mit guten externen Lautsprechern, speziell 5.1 Kombinationen aus Rear, Front und Center, kann de M17x R3 natürlich nicht mithalten. Für diverse Spiel- und Filmsessions kann sich die Akustik aber hören lassen.
Ein solch großes Notebook könne keine gute Akkulaufzeit bieten. Das wäre ein mögliches Vorurteil, mit dem Dells Alienware M17x R3 konfrontiert wird. Zugeben, die die 4.3 Kilogramm laden ebenso wenig zum Mobil-Einsatz ein, wie das wuchtige, kantige Gehäuse. Dennoch kann uns der Alien überraschen. Es vergehen im Leerlauf sechs Stunden, bis dem oftmals lautlos verharrenden M17x R3 die Puste ausgeht.
Der realen Akkulaufzeit kommt unser Test beim WLAN-Surfen sehr nahe. Nach 3:34 Stunden ist der Akku leer. Wir haben derweil YouTube besucht, Dateien heruntergeladen und sind über News-Seiten gehuscht. Das LED-Panel lief während des Tests auf zirka 100 cd/m².
Ob eine Runde Battlefield in der Regionalbahn drin ist, das könnte unser Last-Test mit dem Battery Eater abbilden. Nach 80 Minuten gehen dem Battery Eater Classic Mode die Lichter aus. Da dieser Test aber vornehmlich die CPU auslastet, spricht das nicht zwangsläufig für den mobilen Spielbetrieb. Mit einer knappen Stunde können Zocker, die es auch unterwegs nicht lassen können, aber rechnen.
Für die anständige Laufzeit sorgt ein 90 Wh Lithium-Ionen Akku (8.100 mAh). Selbiger benötigt nur 145 Minuten zum kompletten Aufladen. Für eine derart hohe Kapazität ist das schon eine Art Schnellladung.
Im Aspire 7750G haben wir kürzlich die deutlich gesunkene Energieaufnahme im Leerlauf eines Sandy Bridge Quadcores feststellen können. Während der Acer mit identischem i7-2630QM-Prozessor und nicht abschaltbarer HD 6850M bei nur 12.9 Watt (Idle, minimal) lag, schlägt das M17x R3 mit 17.5 Watt deutlicher zu. Der Alienware hat dabei sogar den Vorteil einer abschaltbaren GTX-460M-Grafik per Optimus. Die maximale Idle-Leistungsaufnahme, jeweils ohne Ladung des Akkus, liegt bei 18.9 bzw. 26.7 Watt (7750G bzw. M17x R3).
Auch wenn der Aspire 7750G hier sparsamer erscheint, müssen wir dem M17x R3 dennoch einen Vorteil gegenüber der Clarksfield-Generation (i7-720QM, 740QM, etc.) zusprechen. Im Leerlauf verlangte ein Asus N73JQ-TZ087V (740QM) 19.3 bis 29.5 Watt (min.-max.). Ein besonders verschwenderisches MSI GX660R (740QM) sorgte mit 29 bis 51.3 Watt für eine sehr hohe Stromrechnung.
Als Gegenpol ermitteln wir die Energieaufnahme unter maximaler Last. Der Stresstest für CPU und GPU (Prime95, Furmark) liegt bei 163 Watt. Wenn nur die GTX 460M rechnet, dann sind 129 Watt fällig. Alles kein Problem für das 240 Watt Netzteil. Letzteres ist für diese Leistung erstaunlich flach und mit 814 Gramm fast schon leicht.
Aus / Standby | 0.4 / 0.9 Watt |
Idle | 17.5 / 23.6 / 26.7 Watt |
Last |
122 / 163.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 |
Mit dem Alienware M17x R3 hat Dell einen Laptop geschaffen, der nicht nur durch sein Erscheinungsbild zu Ehren kommt und für neidvolle Blicke sorgt. Die Leistung des Systems bildet unbestritten die Speerspitze von dem ab, was heute in Notebooks möglich ist. Es wird sicherlich noch stärkere Sandy Bridge Prozessoren geben als den Core i7-2630QM (4x2 GHz). In Kombination mit der schnellen 256GB Samsung SSD gibt es aber wohl kaum eine Rendering-, Bildbearbeitungs- oder Konvertierungsaufgabe, mit der das M17x R3 nicht fertig werden würde.
Dazu gesellt sich eine schlagkräftige Geforce GTX 460M, die mit unserem Testgerät in einigen Fällen mehr Punkte in Games und 3D-Benchmarks herausholen kann, als beispielsweise i7-740QM-Notebooks ohne SSD. Spieler haben auf jeden Fall eine starke Gaming-Lösung zur Verfügung, die nur durch die Top-Boliden mit HD 6970M oder GTX 485M zu schlagen ist.
Bei so viel Power kommt erfreulicherweise weder die Ergonomie noch die Laufzeit zu kurz. Die 3:30 Stunden genügen für den gelegentlichen Mobilbetrieb und im Leerlauf schalten sich die Lüfter bei relativ geringem Energieverbrauch komplett ab.
Das uns von Dell zur Verfügung gestellte Alienware-Testgerät wurde auf Grund des Intel Rückrufs für Cougar Point Chipsätze kurzfristig aus dem Angebot genommen. Mit FullHD-Display, i7-2630QM, 4 GByte RAM, GTX 460M, 256GB SSD, DVD-Brenner und Windows 7 Home Premium wird der Preis zukünftig bei zirka 2.500 Euro liegen. Das diesbezügliche Statement von Dell befindet sich im Kopf dieses Artikels. Weitere Informationen zum Intel Sandy Bridge Rückruf finden Sie auch hier.