Test Asus X52F-EX513D Notebook
Offiziell gibt es den Asus X52F-EX513D gar nicht. Zumindest schweigt sich die Hersteller-Website darüber aus. Dort finden wir statt dessen den baugleichen K52JR (Barebone identisch, Konfiguration variabel). Der Grund für die Verschleierungstaktik sind verschiedene Vertriebskanäle, die zwar mit den gleichen Barebones bedient werden, aber nicht dieselben Produktbezeichnungen führen dürfen. Dies soll, so kann man argwöhnen, die Vergleichbarkeit erschweren.
Bei Asus sind es traditionell die mit X beginnenden Geräte, welche als spezielle Shop-Konfigurationen im Online-Handel gelistet werden. Bei unserem Testmodell X52F-EX513D steht der aggressive Preis im Fokus, weshalb auf Betriebssystem, Grafikkarte, große Festplatte und 2 GB RAM verzichtet wird. Bietet der Handel ab 329 Euro dennoch ein brauchbares Notebook für die weniger anspruchsvolle Kundschaft? Was taugt der Pentium P6100? Sollte man besser auf einen Core i3 sparen? Wir werden diese und andere Fragen im folgenden Test klären.
Glänzende Flächen sind das Hauptmerkmal des 15.6-Zollers. Der schwarz-braune Deckel sammelt Fingerabdrücke wo er kann und wetteifert darin mit der glänzenden Display-Rahmung. Die spiegelnde Anzeige passt perfekt in dieses Arrangement, auch wenn es vielen Büro-Tippern sicher nicht zu Gute kommt.
Das Gehäuse ist angemessen stabil und vermittelt durch saubere Spaltmaße den Eindruck eines wertigen Gehäuses. Mit beiden Händen können wir das Chassis nur geringfügig verwinden. Die Handballenauflage liegt fest auf, aber das Tastenfeld gibt links und rechts deutlich nach. Den Deckel können wir ohne viel Kraft deutlich verwinden. Seine Fläche ist hingegen recht steif, nur mittiger Druck kann Eindellungen provozieren.
Die Scharniere halten den schweren Deckel straff in Position und neigen gar nicht zum Nachwippen. Die Scharniere sitzen selbst fest in ihrer Einhängung. Der maximale Aufklappwinkel von zirka 135 Grad ist für den Betrieb auf dem Schoß gerade ausreichend.
Die Bodenplatte zeigt einfachen Kunststoff und lässt sich nur an den größeren Lüftungsöffnungen leicht mit dem Finger eindellen. Die große Öffnung an der Unterseite bietet die Option, Festplatte, Arbeitsspeicher oder WLAN-Modul zu tauschen. Für den Prozessor gilt das auch, denn dieser ist gesteckt.
Für das Anschließen von Peripherie bringt das Asus X52F lediglich eine begrenzte Menge von Anschlüssen mit. Luxus wie eSATA, Display-Port oder FireWire sind nicht an Bord. Auf den HDMI-Steckplatz, auf der linken Seite des Gehäuses, hat Asus aber nicht verzichtet.
USB-Steckplätze gibt es nur drei Stück. Die links angebrachten Ports liegen aber sehr dicht beieinander. Breite USB-Sticks oder gebogene Stecker werden sich schnell gegenseitig stören. Die Position des einzelnen USB-Ports (rechts) empfinden wir als sinnvoll. So sind die im vorderen Bereich platzierten Steckplätze (links; USB, Audio) bequem zu erreichen und der USB-Port im hinteren Bereich (rechts; USB) eignet sich für einen USB-Hub, der hinter dem Notebook liegt und weitere Geräte anbindet.
Kommunikation
WLAN im schnellsten Draft-N Standard unterstützt die Atheros Funkkarte (AR9285). Auf ein integriertes Bluetooth-Modul hat der Hersteller aber verzichtet. Wer daheim den 15.6-Zoller mit dem Gigabit-Switch verbinden will, den erwartet mit dem JMicron PCI Express Gigabit Ethernet Adapter die passende Ethernet-Karte.
Zubehör
Ein Betriebssystem gehört nicht zu unserem Testsystem. Der Hersteller legt für die Microsoft-Fraktion eine Treiber-CD bei, die mit wenigen Klicks vollautomatisch alle notwendigen Treiber und Asus Tools installiert. Letzteres, die Tools und Programme, können bei Nicht-Bedarf per Checkbox abgewählt werden. Ein 1A-Service für die leichte Treiber-Installation. Eine zweite DVD enthält die Programme Asus DVD, Power2Go, LabelPrint, PowerProducer, PowerDirector und MediaShow. Damit ist das X52F für den medialen Einsatz schon einmal ganz gut gerüstet.
Garantie
Eine 24 Monate Herstellergarantie ist im Falle eines derart günstigen Laptops beachtlich. Hersteller wie HP, Lenovo oder Acer gehen in dieser Preisklasse auf 12 Monate zurück.
Tastatur
Asus verwendet wie üblich eine Chiclet-Tastatur. Die Tasten liegen relativ weit auseinander und sind durch einen Kunststoff-Steg optisch verbunden. Die Tasten bieten dem Schreiber einen deutlichen Druckpunkt, einen großen Tastenhub aber nur einen schwammigen Anschlag. Das Bett der Eingabe sitzt im linken und rechten Areal deutlich locker. Schon leichtes Tippen sorgt für ein sichtbares Nachgeben des Tastenfeldes.
Asus integriert einen Ziffernblock und gibt damit dem Anspruch als Office-Notebook Nachdruck. Der numerische Tastenblock erleichtert die Eingabe von Zahlen. Missfallen haben uns aber die zu kleinen Pfeiltasten. Im Excel kann es passieren, dass Finger die Ziffer Eins oder die Shift-Taste erwischen.
Touchpad
Der Mausersatz ist in die Handauflage eingearbeitet. Seine Oberfläche ist mit der auf der Handauflage identisch. Nutzer nehmen den Unterschied durch das kleine Becken, in dem sich die sensitive Fläche befindet, war. Die Fläche erscheint sehr groß, jedoch ist sie links nicht bis an den Rand berührungsempfindlich.
Die Touch-Fläche besitzt keine vertikale und horizontale Scrollbar. Der Grund: Durch die Gestenerkennung sind diese nicht mehr notwendig. Nutzer können mit zwei aufgelegten Fingern vertikal und horizontal rollen. Zudem können die Nutzer über die Elan Smart-Pad Software (Systemsteuerung/Maus/Geräte) eine Streichbewegung mit zwei oder drei Fingern mit einer Vielzahl von Aktionen belegen. Zum Beispiel Zoomen, Kontextmenü oder Fenster minimieren. Klassische Gesten, wie das auseinanderziehen von zwei Fingern für den Zoom, sind nicht möglich.
Die Touchpad-Tasten klicken leise aber etwas klappernd und verlangen einen relativ hohen Druck. Sie machen einen geringwertigen Eindruck.
Das nicht entspiegelte LG-Panel (Typ LP156WH2-TLEA) löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Diese 16:9 WXGA Standard-Auflösung ist für einen 15.6-Zoller grob aber akzeptabel. Der Schwachpunkt des Panels liegt im geringen Kontrast von 170:1. Käufer mit hohen Ansprüchen an Farbechtheit, oder einfach gesagt knackigen Farben, sollten sich nach einer Alternative umsehen. Das Glare-Type-Panel bessert die geringen Kontraste optisch zwar auf, das ist jedoch eine Täuschung des Auges.
Für den Anspruch eines Multimedia-Notebooks ist das Panel zu schwach aufgestellt, für den professionellen Einsatz taugt es gar nicht. Der kleine Farbraum, der noch nicht einmal sRGB(t) ansatzweise abdeckt, gehört in die unterste Schublade der TFT-Technik, typisch für Vertreter des Einstiegssegments.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 217 cd/m²
Kontrast: 170:1 (Schwarzwert: 1.28 cd/m²)50.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
67.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die Messung der Helligkeit liefert ordentliche Ergebnisse. Im Durchschnitt liegt die Luminanz bei 208 cd/m². Die Ausleuchtung kann als gleichmäßig angesehen werden (88% homogen), obgleich das LG-TFT am hellsten Punkt 222 cd/m² und am leuchtschwächsten Punkt 195 cd/m² erreicht. In Innenräumen reicht das bei weitem aus, hier benötigen Nutzer höchstens eine Luminanz von 150 cd/m² und werden die Helligkeit entsprechend stark dimmen.
Ein Sonnenanbeter wird aus dem X52F nicht, dafür sorgt der Glare-Type, also das nicht entspiegelte Display-Panel. Dem 15.6-Zoll TFT fehlt eine angeraute Oberfläche oder eine aufgedampfte Folie, die Reflexionen vermindert. Die Luminanz von maximal 222 cd/m² ist zudem zu gering, um wirkungsvoll gegen direktes Sonnenlicht zu kämpfen. Im Einklang mit den schmutzanfälligen Hochglanz-Flächen und dem Gewicht von 2.63 Kilogramm wird die Nutzung als mobiler Begleiter erschwert.
Gute Blickwinkel braucht ein Notebook, damit Betrachter von Seitlich oder Oben Farben und Schrift bei konstanter Helligkeit und ohne Farbverfälschungen erkennen. Bei Multimedia-Notebooks gehört diese Anforderung zum Pflichtprogramm, bei einfachen Office-Konfigurationen ist die Eigenschaft nicht im Fokus, weil tendenziell nur eine Person frontal in die Anzeige schaut.
Die vertikalen und horizontalen Blickwinkel sind gleichermaßen schlecht. Horizontal können unsere Augen bis zu 40 Grad abweichen, dann dunkelt die Anzeige ab und Farben verfälschen. Vertikal beginnt der Effekt schon bei 10 Grad Abweichung. Das Bild dunkelt dann deutlich ab und die Farben waschen aus. Im Dunkelkammer-Foto sind die kleinen Blickwinkel deutlich erkennbar.
Beim Pentium P6100 (2 x 2.0 GHz) Prozessor handelt es sich um einen der Einstiegsprozessoren von Intel. Der Dual-Core Prozessor basiert wie die Core i3, i5 und i7 Dual-Core Prozessoren auf dem Arrandale Kern. Dadurch besitzt er einen eigenen On-Die Speichercontroller nebst Grafikkern. Im Gegensatz zu den Core iX Modellen fehlt dem P6100 aber die TurboBoost Funktion und auch das Hyper Threading (Rechnen in vier Threads). Mit seiner gemächlichen 2.0 GHz Taktung besitzt der P6100 einen TDP (Thermal Design Power) von 35 Watt.
Die Arbeitsspeicher-Bestückung unseres Testgerätes liegt bei nur 2 GB DDR3 RAM. Ein zweiter Riegel kann problemlos selbst eingebaut werden. Kostenpunkt: maximal 25 Euro.
PCMark Vantage Result | 3999 Punkte | |
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Im PCMark Vantage erreicht der X52F gute 3.999 Punkte. Das ist vergleichsweise viel für ein Pentium-P6100-System. Das kürzlich getestete Toshiba Satellite C660-10E (Pentium P6100, Intel HD) schaffte nur 3.409 Punkte. Der Grund für den Vorsprung bleibt unklar, denn weder der Gaming-Score (keine Grafikkarte) noch der HDD-Score (bestenfalls durchschnittlich) sind sonderlich stark. Die Gesamt-Leistung gemäß PCMark Vantage gleicht einem Lenovo IdeaPad Z565 (4.093 Punkte) mit AMD N830 Triple-Core und Entry-Klasse Radeon HD 5470 Grafik.
Gegenüber den Office-Billigheimern im Markt, welche noch mit der alten Pentium-Generation T4500 oder einem AMD Athlon P320 ausgerüstet sind, ist der Nutzer des X52F im Vorteil. Die in den Vergleichsgeräten erreichten 3.576 bzw. 3.388 Punkte werden klar geschlagen (HP 620 bzw. HP 625 mit AMD).
Erst Core i3/i5-Systeme, die je nach Grafikkarte bis zu 6.000 Punkte im PCMark Vantage erreichen, sind deutlich stärker. Von i3-Laptops mit kleiner Grafik muss sich das X52F aber bereits schlagen lassen: Das baugleiche Asus K52JR-SX059V (i3-350M, HD 5470) schafft 4.682 Punkte. Der Vorteil der i3- und i5-Zweikerner liegt in einer teils deutlich höheren Taktung, dem Hyper Threading (vier Threads) und dem Turbo Boost (bei i5).
3DMark 05 Standard | 2602 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 1337 Punkte | |
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Die verbaute Seagate HDD (Typ ST9320325AS) bringt 320 GB auf den Schreibtisch. Mit ihren 5.400 Umdrehungen die Minute ist die 2.5-Zoll Festplatte nur durchschnittlich schnell. Dies bestätigt die gemessene Zugriffsgeschwindigkeit von gemächlichen 18.3 Millisekunden (HD Tune). Die Transferrate von 59.7 MB/s (HD Tune, Sequential Read) liegt unterhalb des Durchschnitts dieses Festplatten Typs. Der Crystal Disk Mark 3.0 zeigt vergleichend die Werte einer schnell drehenden 7.200 U/Min HDD. Speziell in der sequentiellen Disziplin sind diese HDDs deutlich schneller.
Geräuschemissionen
Im Leerlauf bleibt das X52F angenehm ruhig. Der Lüfter schaltet sich zwar niemals ab, aber er säuselt im Leerlauf leise mit konstanten 32.4 dB(A) vor sich hin. Das Geräusch der Seagate Festplatte liegt mit 32.6 dB(A) etwa auf gleichem Level. Im Power4Gear Modus Quiet-Office (Fn+Space) kann der Lüfter im Idle auch kurzfristig vollständig verstummen, was er aber nur wenige Sekunden anhält.
Unter Last (Stresstest CPU + Intel HD) beginnt der Lüfter schneller zu drehen. Mit 34 dB(A) wird der 15.6-Zoller aber niemals störend laut. In diesem Pegel schwankt die Lautheit geringfügig zwischen 33.1 und 34 dB(A). Für den Last-Betrieb ist das X52F außerordentlich leise. Viele Standard-Laptops erzeugen unter Stress 40 bis 45 dB(A), manche sogar 50 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.4 / 32.4 / 32.4 dB(A) |
HDD |
| 32.6 dB(A) |
DVD |
| 34.8 / dB(A) |
Last |
| 32.7 / 34 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Abwärme fängt da an, wo die Lautstärke aufhört. Der Blick auf die blau eingefärbte Grafik zeigt, dass Last und Leerlauf nicht wesentlich auseinander liegen. In beiden Fällen, und das ist das Wichtigste, bleiben die Temperaturen am Boden und übersteigen die 40 Grad Marke nicht. Die Handballenauflage liegt jederzeit bei 25 bis 27 Grad.
Im Betrieb mit überwiegendem Leerlauf- und kurzen Last-Zuständen übersteigt die Temperatur auf der Arbeitsumgebung 27 Grad nicht. Der Durchschnitt liegt bei nur 24 Grad. Die Unterseite bleibt mit wärmstens 28 Grad kühl. Unter konstanter Belastung erhöhen sich die Temperaturen punktuell nur um 5 bis 9 Grad. Der Durchschnitt liegt aber unten wie oben bei nur 27 Grad. Der Stresstest vermag es nicht, den Pentium P6100 auf über 65 Grad Celsius (Sensor, Siehe Screens) zu bringen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 30.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.3 °C).
Lautsprecher
Die Altec-Lansing Stereo-Lautsprecher an der Frontseite des Notebooks erfüllen nur die Bedürfnisse anspruchsloser Ohren. Der Klang betont die Mitten, während Höhen und Tiefen vernachlässigt werden. Das Klangbild verzerrt bei hoher Lautstärke merklich und beginnt zu kratzen. Der Lautstärkeausgleich in den Soundoptionen sowie die Bassverstärkung sollten aktiviert werden. Dies bessert die Akustik ein wenig auf.
Wir testen den 3.5 mm Audio-Ausgang mit zwei aktiven Yamaha Boxen (YST-M20SDP). Der vom Notebook anliegende Pegel kann nach Belieben nach unten geregelt werden. Selbst bei geringen Ausgangspegeln kommt es mit der OnBoard-Soundkarte nicht zu einem Rauschen der externen Lautsprecher (nur Hörtest, keine Messung).
Die Laufzeit des Asus X52F liegt bei einer durchgehenden Internet-Surf-Session mit aktiviertem WLAN bei 2:58 Stunden (178 Minuten). In dieser Zeit haben wir News-Portale besucht und einige Dateien herunter geladen. Wer sparsamer ist und ohne Funkmodul lediglich Word Dokumente bearbeitet, der kann durchaus mit maximalen Energieeinsparungen knapp über vier Stunden erreichen. Die maximale Laufzeit, die wir mit dem BatteryEater Reader-Test ermittelt haben, liegt bei 4:20 Stunden (260 Minuten).
Wie lange ein DVD-Film? Der Test ermittelte 152 Minuten. Für die nächste Film-Session ist der 4.400 mAh Akku nach zwei Stunden wieder bereit. So lange braucht der Akku zum Wiederaufladen nach vollständiger Entladung (126 Minuten).
Die Energieaufnahme des Asus X52F ist vor dem Hintergrund seiner geringen Leistung sehr hoch, speziell im Leerlauf fällt das auf. Mit 17.5 Watt im Idle (minimal) benötigt der 15.6-Zoller mehr Energie, als fast alle Core i5 15-Zoller der jüngsten Testreihen. Auch ein Entnehmen des Akkus hilft hier nicht weiter. Ein 17-Zoller HP ProBook 4720s mit i5-460M und dedizierter Grafik (nicht abschaltbar) benötigt im gleichen Szenario lediglich 12.8 Watt. In diesem Test-Szenario, das sei hier angemerkt, müssen alle Sparoptionen aktiviert sein (Helligkeit minimal, Funk aus). Je nach gewähltem Energiemodus (Höchstleistung, Funkmodul an, maximale Luminanz) kann der Leerlauf-Bedarf des X52F auch bei 24 Watt liegen (ProBook 4720s: 19 Watt).
Während des Stresstests (CPU-Last mittels Prime 95 & Furmark für Intel HD) steigt der Energiebedarf auf 46.5 Watt. Das handliche 65 Watt Netzteil ist demnach passend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.4 / 1 Watt |
Idle | 17.5 / 21.2 / 24 Watt |
Last |
29.7 / 46.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 |
Für wenig Geld tischt uns Asus mit dem X52F-EX513D einen 15.6-Zoller in der absoluten Grundausstattung auf. Die Leistung des Pentium P6100 reicht für Office-Zwecke. Die passende Ergonomie mit geringer Laustärke und minimalen Temperaturen ist ebenfalls gegeben. Eine gewisse Mobilität kann dem X52F mit seiner dreistündigen Laufzeit auch nicht abgesprochen werden.
Leider ist der Stromverbrauch schon im Leerlauf unerwartet hoch, trotz der schwachen Komponenten und der nicht vorhandenen Grafikkarte. Die schwammige Tastatur und die schwergängigen Maustasten tun ihr übriges, um für Verstimmungen zu sorgen. Der für günstige Laptops leider immer noch typische Glare-Type des Panels setzt dem Ganzen die reflektierende Krone auf und macht den 15.6-Zoller für den Outdoor-Einsatz untauglich.
Wer auf jeden Euro schaut, der bekommt ab 329 Euro ein technisch gut ausgerüstetes Notebook (Arrandale Pentium) und kann selbst entscheiden, ob ein freies oder kommerzielles Betriebssystem (Microsoft) aufgespielt wird. Auf unserer FreeDOS-Version ließ sich Windows 7 Home Premium 64 Bit dank Treiber-CD schnell und perfekt einrichten. Der danach ermittelte hohe PC Mark Vantage Score zeigt zudem den Vorteil eines selbst aufgesetzten Systems.
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