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Test Lenovo B560 Notebook

Essential. Wenn für 399 Euro Nvidia Optimus nebst Grafikkarte angeboten wird, so werden Office-Schnäppchenjäger hellhörig. Dies war auch Grund für unseren Test von Lenovos Essential B Serie. Preis/Leistung Champion oder Trödel-Kandidat?
Lenovo IBM B560 (M488TGE): Treffen aggressiver Preis und Nvidia Optimus die Bedürfnisse von Business-Kunden?
Lenovo IBM B560 (M488TGE): Treffen aggressiver Preis und Nvidia Optimus die Bedürfnisse von Business-Kunden?

Lenovo IBM – Laptops für Profis? Unter dem Branding ThinkPad verkauft Lenovo seine Business-Laptops der Ober- und der Mittelklasse. Die Consumer werden dieweil mit IdeaPad bedient. Und wo bleiben die Geschäftskunden auf der Suche nach einem günstigen Gerät? Hierfür hat Lenovo seine B-Serie erkoren. Die einfachen Laptops sind optisch und vom technischen Anspruch weit entfernt vom ThinkPad-Angebot. Die 15.6-Zoller sollen aber ein solides Rundum-Paket bieten.

Bei der Essential B Serie kommen alle zum Zuge, die für wenig Geld einen treuen Bürobegleiter erstehen wollen, der bei weitem nicht alles können muss. Also doch einschläfernde Uralt-Technik mit Features von Vorgestern? Nicht ganz, denn das Lenovo IBM B560 bietet zum Sparpreis immerhin einen fast noch aktuellen Arrandale-Pentium mit integrierter Grafik und Nvidia Optimus. Über den bekannten Grafik-Umschalter wird automatisch bei Nicht-Bedarf die dedizierte Geforce 310M deaktiviert.

Ist das Lenovo B560 die Office-Lösung für den preisbewussten Multimedia-Freund im Büro? Welche Laufzeiten schafft das Gerät? Und an welcher Stelle hat der Hersteller bei diesem niedrigen Preis gespart? Alle Antworten auf diese und weiteren Fragen in unserem ausführlichen Testbericht.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Spiegel-Display aber mattes Notebook
Spiegel-Display aber mattes Notebook
Stabile Konstruktion
Stabile Konstruktion
Griffige Oberflächen (Rillen)
Griffige Oberflächen (Rillen)

Der befürchtete Plastik-Look eines günstigen Notebooks bleibt zum Glück aus. Lenovo gelingt es durch die Kombination von glänzenden (nur TFT-Rahmen), glatten (über Tasten, Bodenplatte) und griffigen Flächen (Deckel, Tastaturumgebung) eine arbeitstaugliche Kombination zu schaffen. Die haptisch griffige und unempfindliche Rillen-Oberfläche von Deckel und Arbeitsumgebung hinterlässt sogar eine gewisse Wertigkeit. Pragmatischen Nutzern wird es aber vor allem auf die Unempfindlichkeit gegenüber Kratzern und Schweiß ankommen. Der aktuelle Trend, Kunststoffe mit haptischen Oberflächen zu pressen, zahlt sich beim B560 für den Nutzer aus.

Mangels trendiger Alu-Applikationen verbleibt das eingelassene Chrom-Logo des Herstellers als nennenswertes optisches Highlight. Grund zur Beschwerde ist das aber nicht, denn für ein Arbeitsgerät hat das B560 den passenden unauffälligen Look, bei dem nichts von Excel und Word ablenkt.

Die Base-Unit zeichnet sich durch eine gute Druckfestigkeit- und Verwindungsstabilität aus. Speziell die Handauflage zeigt sich dabei hieb und stichfest. Selten: Das optische Laufwerk ist einmal keine Schwachstelle, die Bodenplatte über selbigen lässt sich nur mit deutlicher Kraft eindellen.

Straff sitzende Scharniere halten den Deckel fest in seiner Position. Eine Tendenz zum Nachwippen ist allerdings vorhanden. Der maximale Aufklappwinkel liegt bei zirka 140 Grad und ist für den Betrieb auf dem Schoß ausreichend. Zum Öffnen benötigen wir nur eine Hand. Einen Sicherungsriegel gibt es nicht. Beim Transport ohne Tasche sollte der Nutzer also aufpassen, dass kein Stift oder Kleinkram zwischen Chassis und Deckel rutscht. Das kann für das Panel schnell zerstörerisch werden.

Ein wenig Aufrüstpotential ist ebenso gegeben. Eine Klappe auf der Unterseite führt zur Festplatte (2.5-Zoll, WD5000BEVT), zu den RAM-Slots (2x2.048MB), zur Mini PCIe WLAN-Karte (Half Size), zum leeren Mini PCIe Sockel (Full Size) und zur CMOS-Batterie.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Kleiner Bonus in der günstigen Office-Klasse: eSATA
Kleiner Bonus in der günstigen Office-Klasse: eSATA
Mit dem Fingerprint-Reader am System anmelden.
Mit dem Fingerprint-Reader am System anmelden.

Das Lenovo B560 geht in zwei Details über den Mindeststandard eines Office-Laptops hinaus. Für externe Festplatten gibt es kein USB 3.0, dafür aber eine eSATA/USB Kombination. Moderne Anschlüsse wie USB 3.0 können mangels ExpressCard54- bzw. 34-Slot aber nicht nachgerüstet werden. Zweites Detail ist der unbelegte Mini PCIe Schacht (Full Size). Diese Option taugt aber nur für technisch versierte Anwender, denn das BIOS muss jede hier eingesteckte Erweiterungskarte explizit unterstützen. Im Markt gibt es zahlreiche SSD-Speicher (PCIe Mini Cards) für den Mini PCIe Schacht.

Dem Schreibtisch-Täter bietet der B560 leider eine ungünstige Position der Anschlüsse. USB, eSATA, VGA und HDMI sind weit vorn angebracht. Das nimmt bei vollständiger Bestückung viel Platz auf dem Schreibtisch weg. Ideal wäre die Kabelabführung über die Rückseite. Das wird jedoch durch die Konstruktion von Akku-Schacht und Scharnier verhindert. Eine Docking-Lösung gibt es für die Lenovo B-Serie nicht.

Linke Seite: USB 2.0, Ethernet, VGA, HDMI, eSATA, USB 2.0
Linke Seite: USB 2.0, Ethernet, VGA, HDMI, eSATA, USB 2.0
Rechte Seite: Line-Out, Mikrofon, USB 2.0, DVD-Laufwerk, Kensington, AC
Rechte Seite: Line-Out, Mikrofon, USB 2.0, DVD-Laufwerk, Kensington, AC

Kommunikation

WLAN im Draft-N Standard unterstützt der Broadcom 802.11n Funkadapter. Auf ein Bluetooth-Modul wurde verzichtet, wahrscheinlich auf Grund des Preispunktes. Der Atheros AR8131 Gigabit Ethernet Controller ist Stand der Technik, schneller kann der Nutzer nicht mit dem Gigabit-Switch kommunizieren.

Sicherheit

Mit der OneKey Rescue Taste ruft der Nutzer bei ausgeschaltetem oder aktivem Gerät die Recovery-Lösung des Herstellers auf. Hier können Wiederherstellungsdatenträger gebrannt bzw. eine Wiederherstellung durchgeführt werden. Eine Systemsicherung per Imagedatei ist theoretisch auch möglich. In unserem Fall war dies aufgrund der FreeDOS-Variante unseres Testsystems nicht ausführbar. Windows 7 64Bit haben wir von eigenen Datenträgern installiert.

Die USB-Anschlusssperre (Port Locker) erlaubt das Sperren von USB-Ports, so dass nur kennwortgeschützt Daten vom Rechner kopiert werden können. Dies ist ein von den ThinkPads vererbtes Merkmal. Hierfür muss die Lenovo Security Suite installiert werden, welche allerdings unserem FreeDOS-Gerät nicht beilag. Mit diesem Tool ist es dann auch möglich, Dateien auf einer verborgenen virtuellen Festplatte verschlüsselt zu speichern (YoSafe). Die benannte Security Suite (Antivirus, Firewall, Spyware) ist Lenovos Antwort für Klein- und Einzelunternehmen ohne IT-Expertise.

Mit dem Fingerabdruck-Scanner (Lenovo BioExess) kann sich der Nutzer schnell und bequem immer wieder anmelden. Gerade wenn in Betriebsumgebungen das Ausloggen nach wenigen Minuten Leerlauf aus Sicherheitsgründen vorschreiben, ist ein stetiges Eingeben des Passwortes störend.

Zubehör

Unser B560 wird auf Grund des aggressiven 399-Euro-Preises ohne Betriebssystem ausgeliefert. Wir haben ein eigenes Windows 7 64Bit installiert. Mit der beiliegenden Treiber-CD (32 & 64Bit) haben wir das Notebook Schritt für Schritt problemlos eingerichtet.

Garantie

Die Herstellergarantie der B-Serie liegt bei nur 12 Monaten, wobei das Gerät selbst eingeschickt werden muss. Der Preis spielt für die Garantielänge keine Rolle, auch für dein B560 mit Core i5-460M und Windows (599 Euro) gibt es nur die besagten 12 Monate. Eine Garantieerweiterung 3 Jahre (Bring-In) für B560/U350/U450p/U550/Y kostet 70 Euro.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur bietet ein weiches, gedämpftes Schreibgefühl. Leider rutscht der Anschlag ins Schwammige ab, speziell wenn mittelstark bis kräftig in die Tasten gehauen wird. Der deutliche Druckpunkt und der große Tastenhub haben jedoch fast schon ThinkPad-Qualität. Das Feedback beim Tippen ist insgesamt gut, speziell wenn heftiges Einhämmern auf die Tasten nicht zu den Eigenarten des Schreibers gehört. In diesem Fall wird das Einfedern kaum bemerkt.

Gut gefällt uns die deutliche, weiße Beschriftung der Tasten. Speziell bei Dämmerlicht bleiben Sie noch gut sichtbar. Die nach unten abgesetzten Richtungstasten und die großen Enter-, Shift- und Backspace-Tasten runden die Eingabe ab. Der Ziffernblock mit seinem abgespeckten Layout missfällt uns jedoch: Das Komma liegt ungünstig über den Ziffern. Das entspricht nicht dem Standard-Layout, wie es Nutzer von Desktop-Tastaturen kennen.

Touchpad

Mit dem Elan Smart-Pad (V2.4) muss der Bediener ohne Multi-Touch auskommen Zwei-Finger-Gesten, wie für Rollen oder Zoom, sind demnach nicht möglich. Davon abgesehen bedient sich das Pad zügig, ein sehr leichtes Auflegen des Fingers genügt. Winzige Noppen sorgen für ein angenehmes Rutsch-Feedback. Horizontale (nicht markiert) und vertikale Scrollbars (haptisch markiert) sind vorhanden und lassen sich zielsicher bedienen. Die 9 cm im Durchmesser große Oberfläche ist bis in die Ränder sensibel.

Die Maustasten sind auf Grund ihres geringen Hubs nicht so gut wie der Rest des Pads, sie lassen sich aber dank eines deutlichen Druckpunkts bei weichem Anschlag mit Schnelligkeit bedienen. Eine Besonderheit ist die weiche Lagerung der Kunststoff-Tasten. Wie eine Wippe können die äußere linke und rechte Seite weiter eingedrückt werden als die Mitte. Das daraus resultierende gedämpfte Klick-Geräusch lässt die anderen Bibliotheks-Nutzer nicht zu Feinden werden.

Tastatur
Tastatur
Ziffernblock
Ziffernblock
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Der 15.6-Zoller B560 besitzt ein 16:9 Breitbild-Panel mit 1.366 x 768 Bildpunkten. 4:3 Business-Feeling kommt mit dem Panel nicht auf. Beim Arbeiten mit zwei-drei detailreichen Anwendungen wie MS Project, Excel und Outlook geht schnell die Übersicht verloren. In diesem Fall helfen dann nur externe TFTs an HDMI oder VGA weiter. Mit dem Schwarzwert von 1.66 cd/m² (Mitte) errechnet sich ein sehr geringer Kontrast von 124:1. Ein höherer Kontrast würde ein tieferes Schwarz und deutlichere Konturen bedeuten. Für Bürogeräte sind hohe Kontraste aber weder Standard noch Pflicht (in unseren Augen). Farben werden von der  Glare-Type-Anzeige (LP156WH2-TLAA) optisch aufgehübscht, insgesamt bleiben sie jedoch blass.

Der Farbraum des B560 taugt nicht für Profis der Bildbearbeitung. Weder AdobeRGB noch sRGB werden annähernd abgedeckt, daher schneidet das LG-Philips-Panel auch im Vergleich mit dem guten (nicht perfekten) Display des Sony Vaio EB3Z1E (Consumer) schlecht ab.

ICC Lenovo B560 vs. AdobeRGB (t)
ICC Lenovo B560 vs. AdobeRGB (t)
ICC Lenovo B560 vs. sRGB (t)
ICC Lenovo B560 vs. sRGB (t)
ICC Lenovo B560 vs. Vaio EB3Z1E (t)
ICC Lenovo B560 vs. Vaio EB3Z1E (t)
186
cd/m²
196
cd/m²
196
cd/m²
183
cd/m²
206
cd/m²
201
cd/m²
190
cd/m²
202
cd/m²
198
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 206 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 195.3 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 206 cd/m²
Kontrast: 124:1 (Schwarzwert: 1.66 cd/m²)51.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
69% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Die Helligkeit des Panels liegt bei lediglich 195 cd/m² im Durchschnitt. Das reicht fürs Büro allemal, unter Tageslicht wird es aber Schwierigkeiten geben. Im Akkubetrieb drosselt das B560 die Helligkeit nicht. Die Ausleuchtung ist mit 89% gleichmäßig, auf einen komplett schwarzen oder weißen Hintergrund sind keine Fleckenbildungen erkennbar. 

Dem 15.6-Zoll Panel fehlt die Entspiegelung (Glare Type). Eine mobile Nutzung der Displayanzeige wird damit und mit der geringen maximalen Helligkeit fast unmöglich. Die Reflexionen holen ungewollt Hintergründe auf die Anzeige und die niedrige Maximal-Luminanz sorgt für einen zu dunklen Desktop. Für ein Arbeitsplatz-Notebook ist das LG-Panel schlecht aufgestellt, denn die genannten Spiegelungen können auch bei ungünstigem Lichteinfall durch ein Fenster oder durch eine Schreibtischlampe ebenso im Büro entstehen.

Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht frontal, Reflexion
Ansicht frontal, Reflexion

Die vertikalen Blickwinkel der Anzeige sind mit den üblichen 10 Grad sehr klein. Horizontal können wir besser nach links oder rechts abweichen, aber nur bis zirka 45 Grad. Danach dunkelt die Anzeige deutlich ab und Farben verblassen. Die knappen Blickwinkel haben für den Allein-Nutzer des Lenovo B560 kaum Auswirkungen. Erst die Kollegen bekommen Sichtprobleme, wenn sie mit fünf Augenpaaren gleichzeitig in die Anzeige schauen wollen. Bei Text ist das weniger problematisch, doch bei Bildern oder Filmen können die Geisterbilder beträchtlich stören.

Blickwinkel Lenovo B560-M488TGE
Blickwinkel Lenovo B560-M488TGE

Beim Intel Pentium P6100 Prozessor handelt es sich um einen der Einstiegsprozessoren von Intel. Der Dual-Core Prozessor basiert wie die Core i3, i5 und i7 Dual-Core Prozessoren auf dem Arrandale Kern. Dadurch besitzt der Prozessor einen eigenen Speichercontroller und Grafikkern. Im Gegensatz zu den Core iX Modellen fehlt dem P6100 aber die TurboBoost Funktion, wodurch er nicht automatisch übertakten kann. Trotz seiner gemächlichen 2.0 GHz Taktung besitzt der P6100 einen TDP (Thermal Design Power) von 35 Watt.

Wie bei fast allen Arrandale CPUs (selbst Celeron P4600) sind Speichercontroller und IGP-Grafikkarte (Intel HD) in das Package des Prozessors integriert. Die Intel HD macht eine Verbindung mit der dedizierten Nvidia 310M möglich. Die Nvidia Optimus Technik erlaubt ein automatisches Umschalten zwischen der Intel HD Graphics und der dedizierten GPU. Die Intel HD bleibt dabei stets aktiv, weil ihr Frame-Buffer konstant für die Bildausgabe genutzt wird. Bei Aktivität schreibt die Geforce 310M ihre Bildinformation direkt in den Frame-Buffer der IGP-Grafik. Daher entstehen keine störenden Wartezeiten oder schwarze Bildschirme beim automatischen Umschalten.

Die RAM-Bestückung unseres Testgerätes liegt theoretisch bei nur 2 GB DDR3 RAM. Das georderte Shop-Angebot inkludierte jedoch einen einzelnen 2 GB Riegel zum Selbsteinbau. Daher kam eine Mischung aus PC3-10700 (667MHz, Samsung) und PC3-8500F (533MHz, Kingston) zustande. 

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ Nvidia 310M
Systeminfo GPUZ Intel HD
DPC Latency Checker: Idle, spontan Verzögerungen
DPC Latency Checker: WLAN Off/On, kurze Verzögerungen
 
Systeminformationen Lenovo B560-M488TGE

Im PCMark Vantage erreicht der Lenovo B560 gute 4.108 Punkte. Das ist vergleichsweise viel für ein Pentium-P6100-System. Das kürzlich getestete  Toshiba Satellite C660-10E (Pentium P6100, nur Intel HD) schaffte nur 3.409 Punkte. Der Grund für den Vorsprung liegt zumindest anteilig in der Geforce 310M, denn die sorgt für einen besseren Gaming Sub-Score von 3.362 statt 2.158 Punkten. Die Gesamt-Leistung gleicht einem Lenovo IdeaPad Z565 (4.093 Punkte) mit AMD N830 Triple-Core und ähnlich starker Radeon HD 5470 Grafik.

Gegenüber den günstigsten Office-Geräten im Markt, welche noch mit der alten Pentium-Generation T4500 oder einem AMD Athlon P320 ausgerüstet sind, ist der Nutzer des B560 klar im Vorteil. Die in den Vergleichsgeräten erreichten 3.576 bzw. 3.388 Punkte werden klar geschlagen (HP 620 bzw. HP 625 mit AMD). Core i5-Systeme, die je nach Grafikkarte bis zu 6.000 Punkte im PCMark Vantage erreichen, bleiben jedoch in weiter Ferne. Vor i3-Laptops mit kleiner Grafik muss sich das B560 aber nicht verstecken: Ein Asus K52JR-SX059V (i3-350M, HD 5470) schafft 4.682 Punkte. Der Vorteil der i3 und i5 CPUs liegt in einer teils deutlich höheren Taktung und dem Hyper Threading.

Die Mischung von Arbeitsspeicher-Modulen mit unterschiedlicher Taktfrequenz im Testgerät (533 & 667MHz) spielt keine Rolle für die Leistung und bremst das System auch nicht. Grund: Der Speichercontroller im Pentium P6100 unterstützt ohnehin nur einen Speichertakt von bis zu 1.066 MHz. Dies entspricht dem 533 MHz-Riegel. Der 667 MHz-Riegel (Speichertakt 1.333 MHz) läuft also nicht im höchstmöglichen Takt.

4.1
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
5.7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.1
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
5.7
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.7
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2247
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
4387
Cinebench R10 Shading 32Bit
1881
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2837 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
5470 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
1895 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
7.87 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.32 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
4108 Punkte
Hilfe

Die Nvidia GeForce 310M (512 MB DDR3) taktet in der üblichen Frequenz mit 790 MHz im Speicher, der Kern mit 606 MHz. Die Hauptaufgabe der GPU ist die Prozessor-Unterstützung bei HD-Dekodierung (H.264, MPEG-2, MPEG-4 etc.) und Video-Kodierung (CUDA, OpenCL). Ob Anwender speziell letzteres überhaupt auf einem Einsteiger-System ausführen, das darf in Frage gestellt werden. Nur mit speziell abgestimmten Programmen wie Badaboom kann der CUDA-Support der 310M genutzt werden. OpenCL-Programmierer werden sicher selten an einem B560 arbeiten, um von den entsprechenden Recheneinheiten profitieren zu können. Die GPU beherrscht im Übrigen DirectX-10.1 aber kein PhysX.

Die Hoffnung auf eine starke Spiele-Performance muss mit 3.114 3DMarks 2006 (1.823 CPU Score) gedämpft werden. Immerhin ist der Score aber 65 Prozent besser als die Intel HD (zirka 1.100) allein leisten kann. Aber von der Performance einer Radeon HD 5650 (je nach CPU zirka 5.800 bis 7.000 Punkte) ist die überholte 310M weit entfernt.

Aktuelle Games mit moderaten Anforderungen sind in mittleren Details und Auflösungen spielbar, wie bereits viele Tests dieser GPU zeigten. Siehe dazu das Datenblatt der Geforce 310M. Beim anspruchslosen Fifa 11 reichte es in den Tests sogar für höchste Details bei maximaler Auflösung (1.366x768). Für Spiele-Highlights wie CoD Modern Warfare 2 oder Risen muss aber auf niedrige Details und Auflösungen zurückgesetzt werden.

3DMark 05 Standard
6704 Punkte
3DMark 06 Standard Score
3114 Punkte
3DMark Vantage P Result
1100 Punkte
Hilfe
WDC Scorpio Blue WD5000BEVT
Minimale Transferrate: 39.8 MB/s
Maximale Transferrate: 80.2 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 62.2 MB/s
Zugriffszeit: 18.5 ms
Burst-Rate: 78.2 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Die verbaute Western Digital HDD (Typ WD5000BEVT) bringt 500 GB auf den Schreibtisch. Mit ihren 5.400 Umdrehungen die Minute ist die 2.5-Zoll Festplatte nur durchschnittlich schnell. Dies bestätigt die gemessene Zugriffsgeschwindigkeit von gemächlichen 18.5 Millisekunden (HD Tune). Die Transferrate von 62 MB/s (HD Tune, Sequential Read) liegt auf Durchschnitts-Niveau.

Western Digital WD5000BEVT 500GB 5.400rpm
Western Digital WD5000BEVT 500GB 5.400rpm
HD Tune 62.2 MB/s Lesen
HD Tune 62.2 MB/s Lesen
Crystal Disk Mark 3.0: 66 MB/s Lesen/Schreiben
Crystal Disk Mark 3.0: 66 MB/s Lesen/Schreiben

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Lufteinzug Unterseite
Lufteinzug Unterseite

Geräuschemissionen

Im Leerlauf bleibt das B560 angenehm ruhig, der Lüfter schaltet sich temporär ab. Mit konstant 31.2 dB(A) verhält es sich dann unauffällig und nur das leise Surren der rotierenden Festplatte ist wahrnehmbar. Unter Last (Stresstest CPU + GPU) beginnt der Lüfter schneller zu drehen. Mit 37 dB(A) wird der 15.6-Zoller aber nicht störend laut. Auch diesen Wert kann man noch als akzeptabel bezeichnen wenn man sich in einer ruhigen Umgebung befindet.

Lautstärkediagramm

Idle
31.2 / 31.2 / 32.2 dB(A)
HDD
32.6 dB(A)
DVD
36.3 / dB(A)
Last
37 / 37.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)
Stresstest: CPU max 66 Grad
Stresstest: CPU max 66 Grad

Temperatur

Im Betrieb mit überwiegendem Leerlauf- und kurzen Last-Zuständen übersteigt die Temperatur auf der Arbeitsumgebung 28 Grad nicht. Der Durschnitt liegt bei nur 26 Grad. Die Unterseite bleibt mit wärmstens 31 Grad kühl. Unter konstanter Belastung erhöhen sich die Temperaturen punktuell nur um 3 bis 5 Grad. Sie bleiben damit unproblematisch. Erfreulich ist die durchweg geringe Temperatur der Handballenauflage und des Touchpads. Der Stresstest vermochte es nicht, den Pentium P6100 auf über 66 Grad Celsius (Sensor) zu bringen. Die GPU-Temperatur war nicht auslesbar.

Max. Last
 32 °C27.7 °C22.8 °C 
 28.5 °C29.5 °C23.2 °C 
 25.1 °C27.1 °C23.8 °C 
Maximal: 32 °C
Durchschnitt: 26.6 °C
22.3 °C32 °C34.5 °C
23.1 °C28.4 °C29.8 °C
21.1 °C24.5 °C25.6 °C
Maximal: 34.5 °C
Durchschnitt: 26.8 °C
Netzteil (max.)  40.6 °C | Raumtemperatur 19.3 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 26.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.5 °C).

Lautsprecher

Die frontseitig unter der Handauflage angebrachten Lautsprecher liefern ein mittenlastiges Klangbild. Sie steuern unserer Musik keine Bässe bei. Eine Ausgewogenheit von Höhen, Tiefen und Mitten liegt demnach nicht vor. Die Lautstärke ist ziemlich gut, sie genügt für die Beschallung eines kleinen Raumes. Bei höchstem Pegel beginnen die kleinen Membrane aber zu dröhnen.

Externe Lautsprecher per 3.5 Millimeter Klinkenkabel sollten für ein ausgewogenes Klangerlebnis genutzt werden. Wir testen mit zwei Yamaha Boxen (YST-M20SDP). Der vom Notebook anliegende Pegel ist relativ hoch und kann bei voller Ausnutzung die angeschlossene Lautsprecher auch mal überfordern.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Beim WLAN-Surfen ermitteln wir 2:52 Stunden (172 Minuten). Angesichts der schwachen Kapazität des Akkus von 4.400 mAh (48 Wh) ist das eine recht gute Laufzeit. Scheinbar hilft Nvidia Optimus durch Abschaltung der Geforce 310M beim Energiesparen. Büro-Konkurrenten wie HP 625 WS835EA (günstig) oder HP ProBook 6555b (teuer) erreichen in etwa dieselbe Laufzeit.

Der DVD-Test gleicht dem WLAN-Test. Nach 2:56 Stunden (176 Minuten) geht der Film aus, den wir mit einer mittlerer Helligkeit von 100 cd/m² abgespielt haben. Bis zur Fortsetzung vergehen 2:03 Stunden. Solange braucht der Akku für eine vollständige Aufladung nach 100% Entladung.

Die maximale Laufzeit des B560 (Idle) liegt bei 5:00 Stunden (300 Minuten). Ein solch hohe Laufzeit ist für die Praxis aber unrealistisch, denn Prozessor und GPU hatten so gut wie nichts zu tun. Das WLAN-Modul war deaktiviert und die Helligkeit glimmte auf niedrigster Stufe.

Laden 123 min.
Laden 123 min.
WLAN-Surfen 176 min.
WLAN-Surfen 176 min.
DVD-Film 176 min.
DVD-Film 176 min.
Leerlauf 300 min.
Leerlauf 300 min.
Last 88 min.
Last 88 min.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 00min
Surfen über WLAN
2h 52min
DVD
2h 56min
Last (volle Helligkeit)
1h 28min

Die gute Laufzeit trotz schwachem Akku lässt einen niedrigen Energiebedarf erwarten. Das Multimeter bestätigt die Vermutung mit 11 Watt im Leerlauf. Dafür müssen allerdings alle Sparoptionen aktiviert sein (Helligkeit minimal, Funk aus). Optimus schaltet in diesem Zustand die Nvidia 310M ab. Je nach gewähltem Energiemodus (Höchstleistung, Funkmodul an, maximale Luminanz) kann der Leerlauf-Bedarf auch bei 15 Watt liegen.

Während des Stresstests (CPU-Last mittels Prime 95) steigt der Energiebedarf auf 39.7 Watt. Kommt jetzt noch die Geforce 310M hinzu, so steigt die Energieaufnahme auf 46.5 Watt. Das handliche 65 Watt Netzteil ist demnach passend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 11 / 14.6 / 15 Watt
Last midlight 42.7 / 46.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Lenovo B560 (M488TGE): FreeDOS System mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis
Lenovo B560 (M488TGE): FreeDOS System mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis

Das Lenovo B560 (M488TGE) bietet für wenig Geld aktuelle Hardware und Office-Qualitäten mit wenigen echten Nachteilen. Wir haben die FreeDOS-Variante für 399 Euro getestet (4 GB RAM). Nvidia-Optimus hilft durch die Abschaltung der Geforce 310M nicht nur beim Energiesparen, sondern auch bei der guten Akkulaufzeit von fast drei Stunden (WLAN Test).

Die Ausrüstung mit eSATA, 500 GB Festplatte und WLAN-DraftN/Gigabit LAN kann sich in der 400 Euro Preisklasse sehen lassen. Hinzu kommen die tippfreudigen Eingabegeräte. Auf Grund des Einfederns der Tastenfläche und des geringen Tastenhubs (nur bei Touchpad) ist der Zustand aber nicht perfekt. Größe Schwachstelle für ein Arbeitsgerät ist jedoch das 15.6-Zoll Glanz-Display. Reflexionen auf einem Office-Laptop waren und sind nicht zeitgemäß.

Wer genau auf den Euro schaut, der bekommt für 400 Euro ein technisch gut ausgerüstetes Notebook (Arrandale Pentium, Optimus) und kann selbst entscheiden, ob ein freies (Linux etc.) oder kommerzielles Betriebssystem (Microsoft) aufgespielt wird. Auf unserer FreeDOS-Variante ließ sich das System nach der Windows 7 Home Premium 64Bit Installation dank Treiber-CD schnell und perfekt einrichten. Der danach ermittelte hohe PC Mark Vantage Score zeigte zudem den Performance-Vorteil eines selbst aufgesetzten Laptops.

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Lenovo IBM B560 (M488TGE): Schon ab 399 Euro gibt gibt es ein brauchbares Office-Gerät mit kleiner dedizierter Grafikkarte nebst Nvidia-Optimus.
Lenovo IBM B560 (M488TGE): Schon ab 399 Euro gibt gibt es ein brauchbares Office-Gerät mit kleiner dedizierter Grafikkarte nebst Nvidia-Optimus.
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Im Test:  Lenovo B560-M488TGE
Im Test: Lenovo B560-M488TGE, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Lenovo B560-M488TGE (B560 Serie)
Prozessor
Intel Pentium P6100 2 x 2 GHz, Arrandale
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 310M - 512 MB VRAM, Kerntakt: 606 MHz, Speichertakt: 790 MHz, DDR3, ForceWare 189.69
RAM
4 GB 
, PC3-10600 (667MHz) & PC3-8500F (533MHz)
Bildschirm
15.60 Zoll 16:10, 1366 x 768 Pixel, LP156WH2-TLAA, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM55
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD5000BEVT, 500 GB 
, 5400 U/Min, WD5000BEVT-24A0RT0
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Ibex Peak PCH
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Line-Out, Mikrofon, Card Reader: 4 in 1 (SD, SD-HC), 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Atheros AR8131 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10MBit/s), Broadcom 802.11n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GT30N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 36 x 381 x 245
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 10.8V 4050mAh
Betriebssystem
FreeDos
Kamera
Webcam: 0.3 Megapixel
Sonstiges
12 Monate Garantie
Gewicht
2.399 kg, Netzteil: 217 g
Preis
449 Euro

 

Lenovo Essential B Series. Sind die 15.6-Zoller ein Garant für das bestmögliche Preisleistungs-Verhältnis?
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Das Netzteil hat eine ungewöhnlich längliche Form.
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Es wiegt lediglich 217 Gramm und ist gut transportabel.
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Das Netzteil liefert 60 Watt (maximaler Verbrauch 45 Watt, ohne Ladung).
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Besonders spannend erscheint das Innenleben des Lenovo B560 nicht.
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Im Testsystem steckte ein 2GB DDR3 Riegel von Samsung, ein zweiter 2GB Kingston-Riegel lag dem Gerät bei und musste selbst eingesetzt werden.
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Update-Option: Ein zweiter mini PCI-Express Steckplatz steht für Module bereit.
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Zubehör in der 400 Euro Preisklasse: ein Handbuch, Garantieerklärungen und eine Treiber-CD.
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Lenovo IBM B560 (M488TGE): Matte Oberflächen mit haptischer Rillen-Struktur
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Lenovo IBM B560 (M488TGE): Die Details des Gehäuses sind dezent und unauffällig.
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Das hält den 15.6-Zoller knapp drei Stunden auf den Beinen (WLAN-Test).
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Der Lithium-Ionen Akkumulator hat nur eine Kapazität von 48 Wattstunden.
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Überschaubare 399 Euro muss der Käufer für unser Testgerät Lenovo B560 (M488TGE) investieren.
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Dafür gibt es zwar kein Betriebssystem, aber eine mit Nvidia Optimus angesteuerte dedizierte Nvidia-Grafik ist an Bord.
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Das nicht entspiegelte TFT ist das einzige glänzende Element.
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Das wuchtige und 2.5kg schwere Chassis ist komplett unlackiert.
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Die Kunststoff-Konstruktion ist griffig und unempfindlich, das beginnt bei der Bodenplatte
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und hört bei dem haptisch hervorragenden Touchpad auf.
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Bei den Anschlüssen ist Schonkost angesagt. Zwar gibt es auf der linken Seite mit eSATA ein kleines Highlight.
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Aber dann hört es schon wieder auf und außer Audio,
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USB, VGA, HDMI und Ethernet gibt es keine weiteren Ports.
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Lenovo IBM B560 (M488TGE): Die Tasten haben einen deutlichen Hub und einen knackigen Druckpunkt. Leider federt die Tastenfläche links geringfügig ein.
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Test Bibliothek

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Büro-Leistung
+ Leise & kühl
+ Geringer Energieverbrauch
+ Brauchbare Laufzeiten
+ Unempfindliches Gehäuse
+ Fingerprint-Reader & e-SATA
+ Ziffernblock
+ Guter Hub und Druckpunkt
+ Gute Touchpad-Haptik

Contra

- TFT nicht entspiegelt
- Geringe Kontraste
- Kleine Blickwinkel
- Touchpad-Tasten
- Leichtes Pulsieren des Lüfters
- Layout Ziffernblock
- Federndes Tastenbett

Shortcut

Was uns gefällt

Die Riffel-Struktur auf den Oberflächen liegt angenehm in der Hand. Die Tasten mit ihrem guten Tipp-Feedback lassen über den teils weichen Anschlag hinwegsehen.

Was wir vermissen

Eine Entspiegelung des Panels hätte Vielen die Kaufentscheidung viel einfacher gemacht.

Was uns verblüfft

Optimus mit kleiner Grafikkarte zum Kampfpreis.

Die Konkurrenz

HP 625: Dual Core mit mattem TFT und mehr Anschlüssen ab 325 Euro; HP 620: weniger Leistung durch Intel Dual-Core aber matt; HP Compaq Presario CQ62: Höherwertig und mit Dual-Core; MSI CR630: Technisch fast identisch aber mit eSATA und ExpressCard; Samsung R530: extrem leise; Fujitsu LifeBook A530 & Lenovo IdeaPad G560: günstiges Core i3 Office ab 450 Euro; HP Compaq Presario CQ56: wenig Leistung aber nur 300 Euro

Bewertung

Lenovo B560-M488TGE - 25.01.2011 v2 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
82%
Tastatur
82%
Pointing Device
84%
Konnektivität
69%
Gewicht
82%
Akkulaufzeit
80%
Display
65%
Leistung Spiele
63%
Leistung Anwendungen
80%
Temperatur
93%
Lautstärke
89%
Auf- / Abwertung
84%
Durchschnitt
79%
81%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 23.03.2016)