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Im Test bei NBC: Best of Februar 2013 - Notebooks und Convertibles

Elite versus Low-Cost. Von der 4K-Workstation, über den 1,3K-Gamer bis zur 375-Euro-Schreibmaschine. HP setzte mit DreamColor-Farbenpracht die Messlatte ganz oben an. Samsung engagiert sich für AMD und setzt die Radeon HD 8870M in sein neues Chronos ein. Lenovo verkauft gern Masse und drückt dem Preis mit einer günstigen AMD APU. Das sind die Besten Laptops aus dem Februar.

Welche Geräte gefallen uns rückblickend auf den Februar 2013 am besten? In insgesamt fünf Kategorien vergleichen wir getestete Laptops identer Klassen und küren die jeweiligen Klassensieger. Die Bereiche Tablets und Smartphones küren wir separat: Best of Februar 2013 – Smartphones und Tablets.

Die stärksten Sektionen des Monats waren die Office- (6) und Multimedia-Geräte (6). Herausragend unter letzten war Samsungs 770Z7E-S01DE, das mit brandneuer Radeon HD 8870M und potentem Core i7 3635QM Quadcore nur knapp ein Sehr Gut verfehlte (86%). Bei den Office-Laptops konzentrierten wir uns auf die Elite: Dell Latitude E6530, HP Spectre XT TouchSmart 15-4000eg oder auch Sony Vaio SV-T1511M1E/S. Warum Sony trotz Full HD Panel und sehr guter Verarbeitung meilenweit am Sehr Gut vorbei rannte, das erfahren Sie weiter unten bzw. im Test. 

Subnotebooks (2) und Convertibles (3) gab es weniger an der Zahl, ihre Qualität war allerdings teilweise sehr gut (Lenovo ThinkPad X230i bzw. Asus VivoTab TF810C).

Spiele-Notebooks und Desktop Replacements (DTR) kamen im Februar zu kurz, lediglich ein Toshiba Satellite L875D-10E streifte in den Gefilden großer Notebooks. Dabei war es trotz Quadcore nicht einmal extrem leistungsstark: AMD A-Series A8-4500M und Dual Graphics aus AMD Radeon HD 7640G + HD 7610M liegen nach wie vor hinter guten Intel Dual Core Bestückungen samt Mittelklasse-Nvidia zurück. Uns gefielen die niedrigen Emissionen, die wenigen Anschlüsse und die schwachen Eingabegeräte allerdings nicht.

Kategorie Convertible

Anwärter:

Asus VivoTab TF810C-1B026W 87%

Fujitsu Stylistic Q702 84%

Toshiba Satellite U920t-100 79%

Unausgewogen, so titelt der Tester über  das Asus VivoTab TF810C (949 Euro) mit der fast sehr guten Wertung von 87 %. Wie kommt das? Auf der Haben-Seite stehen die sehr gute Verarbeitung, das tolle IPS-Display, die Vielschreiber taugliche Tastatur und die enorme Laufzeit von 33 Stunden (sofern zweiter Akku in Tastatur-Dock genutzt wird). Auf der Contra-Seite steht die schwache Anwendungsleistung des Atom Systems, welche den Windows-8-Nutzer schneller ausbremst, als diesem lieb ist. 

Das VivoTab TF810C profitiert von zahlreichen Pluspunkten und kommt trotz sehr schwacher Leistung auf 87 %. Beim Fujitsu Stylistic Q702 (1.780 Euro) mit starker Anwendungsleistung (Ultrabook CPU) ist das anders herum. Die Verarbeitung ist unterdurchschnittlich, der Lüfter läuft fast permanent, das Panel ist für die Preisklasse zu schlecht ablesbar und das hohe Gewicht des Slate-PC drückt die Wertung. Die Akkulaufzeit ist mit 7:43 Stunden aber immer noch sehr gut und SSD + Intel Core Prozessor sorgen für eine Performance, die der Käufer von einem Windows-Slate erwartet. 

Zwischendrin bewegt sich Toshibas Satellite U920t-100 (1.249 Euro), das nicht von seiner Tastatur abgedockt werden will. Nach dem Slider-Prinzip wird das Panel nach oben geschoben und aufgeklappt. Die Verarbeitung geht in Ordnung, obgleich wir die Mechanik als etwas fragil ansehen (Nachwippen). Leider taugt die verdeckte Tastatur nicht viel (schlechtes Feedback), das winzige Touchpad bereitet wenig Freude und die dunkle Luminanz von 126 cd/m² im Akkubetrieb verhindert den produktiven Einsatz in der Sonne. Viele Kritikpunkte führen zu einer Wertung von lediglich 79 %.

Convertible des Monats Februar 2013: Asus VivoTab TF810C-1B026W

Die hohe Wertung und das Testumfeld machen es leicht. Der 11,6-Zoller von Asus eignet sich zwar nicht als Ersatz für das Windows-Notebook oder Desktop-PC (Performance), doch wer lediglich surft, Inhalte konsumiert oder mit dem Stylus schreibt oder zeichnet, der kann seine Freude haben. Überraschend ist die tolle Qualität der 8-MP-Kamera (Blitzlicht). Das extrem helle Panel (auch Akkubetrieb) und der hohe Kontrast sind eine Wucht und lässt den Schmierfinger Glare-Type schnell vergessen.

» Das ASUS Vivo Tab TF810C-1B026W ist derzeit ab 929 Euro bei Notebooksbilliger.de erhältlich.

ASUS Vivo Tab TF810C-1B026W
ASUS Vivo Tab TF810C-1B026W
ASUS Vivo Tab TF810C
ASUS Vivo Tab TF810C
ASUS Vivo Tab TF810C
ASUS Vivo Tab TF810C
Award ASUS Vivo Tab TF810C
Award ASUS Vivo Tab TF810C

Was uns gefällt

Saubere und sehr wertige Alu-Einfassung der Tastatur. Die Dock-Eingaben bedienen sich angenehm und der Stylus verfeinert die Arbeit auf dem Windows Desktop. Der Akku in der Dock sollte Pflicht werden, er verhindert durch sein Gewicht auch das Nach-Hinten-Kippen im Notebook-Modus. Die 8 MP Hauptkamera mit Blitzlicht ist ein echtes Vorzeige-Modell mit scharfen Fotos. 

Was wir vermissen

Einen großen SD-Kartenleser sowie einen HDMI-Port an der Dock. Die niedrige Rechenleistung drückt auf die Stimmung, als PC-Ersatz taugt das Vivo Tab nicht. Die Treiber der PowerVR SGX545 sind suboptimal, wir konnten kaum technische Daten auslesen und die TFT-Kalibrierung scheiterte.

Was uns verblüfft

Der hohe Preis. Nur 150 Euro trennen uns z. B. vom Satellite U920t-100, einen Intel Core basierten Convertible mit Ultrabook-Performance. 

Die Konkurrenz

Intel Atom basiert: HP Envy x2 11-g000eg, Acer Iconia W510Samsung ATIV Smart PC XE500T1C 

Mehr Power mit Intel Core Prozessor: Dell XPS 12Sony Vaio Duo 11Lenovo IdeaPad Yoga 13Asus Taichi 21; in Kürze: Microsoft Surface mit Windows 8 Pro 

Kategorie Subnotebook

Anwärter:

Lenovo ThinkPad X230i-NZC7PGE 87%

Schenker XIRIOS S402 80%

A-Brand versus C-Brand. In diesem Zweier-Testumfeld wundert der klare Sieg des günstigeren Lenovo ThinkPad X230i gegen das Schenker XIRIOS S402 Ultrabook eigentlich nicht. Während der 12,5-Zoller von Lenovo sich nicht um die Ultrabook-Konventionen zu kümmern braucht (Standard CPU Core i3 3110M und Festplatte) arbeiten im Schenker eine Low-Voltage-CPU und eine schnelle (aber teure) Samsung SSD 840 Pro mit 256 GB. Die schiere Systemleistung verhindert aber nicht eine nur „gute“ Bewertung  bei den Eingabegeräten und der Verarbeitung. Hinzu kommen relativ hohe Temperaturen am dünnen Chassis. Bei den für die Praxis wesentlichen Faktoren, wie Laufzeit und Display (XIRIOS Glare Type, sehr dunkel), ist das ThinkPad X230i zwar nicht erstklassig, aber seinem Gegner dennoch haushoch überlegen.

Subnotebook des Monats Februar 2013: Lenovo ThinkPad X230i-NZC7PGE

Was nutzt ein dünnes Ultrabook mit viel Performance, wenn dieses im Außengebrauch praktisch unbrauchbar ist? Mit dem dunklen Panel schiebt sich das Xirios selbst aus dem Rennen.

» Das NBB Lenovo ThinkPad X230i NZC7PGE i3-3110M, 320GB, Win7/8Pro64 ist derzeit ab 799 Euro bei Notebooksbilliger.de erhältlich.

Lenovo ThinkPad X230i-NZC7PGE
Lenovo ThinkPad X230i-NZC7PGE
Lenovo ThinkPad X230i
Lenovo ThinkPad X230i
Lenovo ThinkPad X230i
Lenovo ThinkPad X230i
Award Lenovo ThinkPad X230i
Award Lenovo ThinkPad X230i

Was uns gefällt

Alle wichtigen Schnittstellen sind an Bord, das Betriebsgeräusch ist immer sehr leise, die Tastaturbeleuchtung ist ein echter Mehrwert zum ThinkLight und die Gehäusequalitäten sind unverändert gut.

Was wir vermissen

Das deutlich bessere IPS-Display.

Was uns verblüfft

Dass trotz der eingeschränkten Leistungsfähigkeit alle ThinkPad-Tugenden voll erfüllt werden.

Die Konkurrenz

In erster Linie das ThinkPad X230 mit IPS-Display. Aber auch Dell Latitude E6330 und HP Probook 6360b sind einen Blick wert. Wenn man auf typische Business-Eigenschaften verzichten kann, kommen auch das Asus Zenbook Prime UX31A oder das Samsung 900X3C in Betracht.

Kategorie Office

Anwärter:

Dell Latitude E6530 88%

HP Spectre XT TouchSmart 15-4000eg 85%

Sony Vaio SV-E14A3M2ES 84%

Lenovo B590 MBX2JGE 83%

Lenovo B575e 82%

Sony Vaio SV-T1511M1E/S 80%

Sechs Office-Geräte, die preislich und technisch unterschiedlicher nicht sein können. Ein richtiger Bolide im Umfeld der leistungsschwachen AMD Vision- (Lenovo B575e), Intel Core i3- (Lenovo B590 MBX2JGE) und Low-Voltage-Geräte (Vaio SV-T1511M1E/S & Spectre XT TouchSmart 15-4000eg) ist Dells Latitude E6530. Core i5 3360M, integrierte Grafik und ein 1.920 x 1.080 Pixel fassendes Full HD Display, was wollen Office-Jünger mehr? Latitude typisch sind Eingabegeräte und Verarbeitung erstklassig und die Konnektivität stellt die anwesenden Konkurrenten weit in den Schatten. 

Dafür ist Dells E6530 aber auch wuchtig und 2,84 Kilogramm schwer. Hier treten HPs Spectre XT TouchSmart 15-4000eg und Sonys Vaio SV-T1511M1E/S auf den Plan. Sie sind jeweils nur 25 mm hoch und 2,15 – 2,30 Kilogramm schwer aber ebenfalls 15-Zoller. Beide haben eine Full-HD-Anzeige, doch nur HP setzt auf ein blickwinkelstabiles und kontraststarkes IPS-Panel. Die Akkulaufzeiten sind bei HP für ein Ultrabook nicht gut (3:34 h, WLAN-Test), Sony macht das aber auch nicht besser (3:52 h).

Sie wollen mindestens 6 Stunden Laufzeit? Dann muss es nicht unbedingt ein teures Ultrabook sein. Sonys Vaio SV-E14A3M2ES (749 Euro) mit Core i3 3120M ist ein 14-Zoller mit starker Laufzeit (6 Stunden) und ausreichend Performance fürs Büro. Uns gefallen der leise Betrieb, die geringe Abwärme und die guten Eingabegeräte. 

Immer noch zu teuer? Für knapp 500 Euro gibt es einen Core i3 3110M (Lenovo B590 MBX2JGE), für weniger als 400 Euro eine stromsparende aber schwache AMD E-Series E2-1800 (Lenovo B575e). Das B590 ist ein einfach gestricktes Kunststoff-Office, das bei den wesentlichen Merkmalen, wie Ergonomie, Tastatur und mattem Display, alles richtig macht.  Die  Akkulaufzeit von 4:33 Stunden (WLAN-Test) steht im Einklang mit dem Lenovo B575e (4:28 h). Es ist solide, hat ein mattes Display und eine sehr gute Tastatur. Die Ergonomie ist ebenfalls perfekt, dafür geht aber die Helligkeit im Akkueinsatz in den Keller. Alles in Allem ist der Gegenwert für 379 Euro aber fair.

Office-Notebook des Monats Februar 2013: Dell Latitude E6530

Wenn die Konkurrenz schwach ist, dann freut sich der Dritte, in diesem Falle das Latitude E6530. Das Standard Office-Gerät des Herstellers leistet sich keine schwerwiegender Fehler und selbst als Basis-Konfiguration bringt es alle Kerneigenschaften eines soliden Arbeitsgerätes mit. Bei Dell kann es in unzähligen Ausstattungen konfiguriert werden.

» Das Dell Latitude E6530 mit Core i5, 8GB, 500GB und NVIDIA NVS 5200M ist derzeit ab 1329 Euro bei Notebooksbilliger.de erhältlich.

DELL Latitude E6530
DELL Latitude E6530
DELL Latitude E6530
DELL Latitude E6530
DELL Latitude E6530
DELL Latitude E6530
Award DELL Latitude E6530
Award DELL Latitude E6530

Was uns gefällt

Konfigurationsmöglichkeiten, Qualität und Einsatzmöglichkeiten sind sehr gut auf den Business-Bereich abgestimmt.

Was wir vermissen

Bildbearbeiter vermissen ein Display mit noch besserer Blickwinkelstabilität und größerer Farbraumabdeckung.

Was uns verblüfft

Dass einige Komponenten und Erweiterungen im Online-Shop nicht verfügbar sind.

Die Konkurrenz

Dell Latitude E5530HP EliteBook 8570pLenovo ThinkPad T530, Fujitsu LifeBook E752

Kategorie Multimedia

Anwärter:

Auch in der Multimedia-Riege wagt das Testumfeld den Spagat zwischen günstig und High End. Auffällig: Selbst das 500 Euro Aspire E1-571G liegt nur 5 % hinter dem Besten der Runde (Samsung 770Z7E 1.249 Euro), alle anderen liegen dazwischen. Für wenig Geld bekommen Kunden heute also ein durchaus gutes Multimedia-Erlebnis.

Samsungs Serie 7 Chronos 770Z7E fährt das Who-Is-Who mobiler Hardware auf: AMD Radeon HD 8870M und Intel Core i7 3635QM, das braucht schon einen 3 Kilogramm 17-Zoller zur Unterbringung des Kühlsystems. Dennoch ist das Chassis nur 26 mm hoch, eine echte Schlankheit für einen 17-Zoller. Spieler kommen auf ihre Kosten, denn mittlere oder hohe Details sind meist spielbar, allerdings meint das nicht die native Full-HD-Auflösung. Die TN-Anzeige ist hinsichtlich der Blickwinkel nicht perfekt, aber zusammen mit Helligkeit und Kontrast immer noch ziemlich gut. 

Acers Aspire V3-571G, das wir gleich in zwei Modellversionen im Test hatten, bringt eine echte Überraschung: Für 650 bis 800 Euro, je nach Modell, bekommt der Käufer einen 15-Zoller mit extrem kontraststarkem Full-HD IPS-Panel. Die Anzeige ist also besser als im deutlich teureren Chronos 770Z7E. Dafür hapert es beim Mausersatz, bei der hohen Abwärme, der geringen Akkulaufzeit, der vglw. mäßigen Kunststoff-Verarbeitung und der Lautsprecherqualität. Spieler werden sich dennoch überzeugen lassen, denn GeForce GT 640M bzw. GT 730M sind mehr oder weniger ident performant wie obige Radeon HD 8870M

Das können die technisch ident bestückten 15- und 17-Zoller Dell Inspiron 15R-5521 bzw. 17R-5721 nicht leisten. Mit  ihren Glare Type Panels (HD/HD+) wird Standard-Kost in der Preisklasse zwischen 600 und 700 Euro geboten. Interessant sind die Multimedianer trotzdem, steckt doch in dem Standard-Chassis Low-Voltage-Hardware wie in den Ultrabooks (Core i5 3317U). Das macht beide sparsam und lässt Laufzeiten von 4 bis 4:30 Stunden zu (WLAN-Test). Die brandneue AMD Radeon HD 8730M ordnet sich, auch durch die vglw. schwache CPU-Begleitung, unter die obigen Nvidia Lösungen und taugt eher für Gelegenheitsspieler. 

Das können Sparfüchse aber auch preiswerter haben, 499 Euro genügen. Dafür gibt es bei Acer das Aspire E1-571G mit GeForce GT 620M und Core i3 3110M. Die Verarbeitung geht in Ordnung, aber die Tastatur ist für Office-Tipper fast unbrauchbar. Eine 60 % Wertung für diese Baugruppe vergibt Notebookcheck extrem selten. Überraschend gut sind die Laufzeit von 4:27 Stunden, sowie die gute Ergonomie des 15-Zollers. 

Multimedia-Notebook des Monats Februar 2013: Acer Aspire V3-571G

Entgegen der höheren Benotung des Samsung 770Z7E-S01DE entscheiden wir uns wegen des phänomenalen Preis-Leistungs-Verhältnisses für den Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii (GT 730M Version). Auf Grund des geringen 3D-Leistungsunterschiedes spielt es kaum eine Rolle, ob eine GT 640M oder 730M im Notebook werkelt.

» Das Acer Aspire V3-571G-53214G50Maii Full HD IPS Panel GeForce GT 640M i5 ist derzeit ab 649 Euro bei Notebooksbilliger.de erhältlich.

Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Award Acer Aspire V3-571G IPS FHD
Award Acer Aspire V3-571G IPS FHD

Was uns gefällt

Matt, tolle Farben und erstklassige IPS-Blickwinkel. Endlich ist die Display-Qualität, wie sie bei Tablets schon Usus ist, in ein bezahlbares Notebook eingekehrt.

Was wir vermissen

Zu diesem Preis? Da traut sich der Tester nicht zu meckern. Vielschreiber werden den fast nicht vorhandenen Hub der Maustasten verdammen und Perfektionisten kritteln über die mäßige Gehäusestabilität. 

Was uns verblüfft

Wie gut ein mattes Display selbst im Tageslicht abzulesen ist. 

Die Konkurrenz

Sony Vaio VPC-F24M1E/B (i5, GT 540M, matt) im Abverkauf; MSI GE60-i560M245 (i5, GTX 660M, matt); MSI GE60-i547W7H (i5, GT 650M, matt); Lenovo IdeaPad Y580 (i5, GTX 660M, glare); Lenovo IdeaPad Y500 (i5, GT 650M, glare); Medion Akoya P6815 (i7, GT 650M, matt); Dell Inspiron 15R SE (i7, HD 7730M, matt)

Kategorie Workstation/DTR

Anwärter:

HP EliteBook 8770w DreamColor 88%

MSI GT60 0NG-294US 84%

Bei den Workstations treffen wir auf eine ungewöhnliche Konstellation. MSI legt sich mit HP an, das hat es noch nie gegeben. HPs EliteBook 8770w mit DreamColor-Panel (deckt AdobeRGB ab!) stellt die beste am Markt verfügbare Panel-Lösung dar. Der 17-Zoller taugt damit für CAD/CAM-Konstrukteure sowie für professionelle Bildbearbeiter (Druckvorstufe etc.) gleichermaßen. Diese Farbenpracht lässt sich HP mit teils über 4.000 Euro sehr gut bezahlen. Technisch lebt das EliteBook 8770w natürlich auch auf der Höhe der Zeit: Quadro K4000M, Core i7 3610QM und eine 750 GB Festplatte mit 24 GB Cache Baustein geben den Ton an.

Was sagt MSI dazu? Kostengünstig, so lautet das Stichwort für den Vergleich. Knapp 1.600 Euro kostet das  GT60 0NG-294US. Wir haben die US-Version im Test gehabt. Hier verzichtet MSI leider auf die IPS-Technik, welche bei deutschen Modellversionen an Bord sein soll. Dennoch sind die Blickwinkel auf einem vergleichsweise hohen TN-Niveau und auch AdobeRGB wird (fast komplett) abgedeckt. Den Barebone kennen wir vom Gamer mit gleichem Namen: MSI GT60-i789W7H. Die Hardware featured keine Consumer-Geforce mehr, sondern eine Quadro K2000M. Zusammen mit dem Intel Core i7 3630QM ist die Performance für CAD /CAM Anwendungen auf einem hohen Niveau. HP führt den Vergleich allerdings mit seinen deutlich besseren Eingabegeräten, sowie der geringeren Lautstärke an. 

Workstation des Monats Februar 2013: HP EliteBook 8770w DreamColor

Knapp 4.000 Euro sind sehr viel Geld, aber dafür wurde auch das Who-Is-Who mobiler Workstation Hardware zusammenkonfiguriert. Warum dennoch kein RAID 0 aus zwei 250 GB SSDs eingebaut wird, das bleibt unverständlich. Wer mit kleinerem Geldbeutel ein EliteBook 8770w erwerben möchte, der kann sich eine kleinere Konfiguration zusammenstellen. Für unter 2.000 Euro gibt es aber kein DreamColor-Panel, sondern nur die WVA-Version.

» Das HP EliteBook 8770w DreamColor LY564EA#ABD 3610QM, 774 GB, NVIDIA Quadro K4000M, Blu-ray, Win 7 Pro ist derzeit ab 4.390 Euro bei Amazon.de erhältlich.

HP EliteBook 8770w DreamColor
HP EliteBook 8770w DreamColor
HP EliteBook 8770w DreamColor
HP EliteBook 8770w DreamColor
HP EliteBook 8770w DreamColor
HP EliteBook 8770w DreamColor
Award HP EliteBook 8770w DreamColor
Award HP EliteBook 8770w DreamColor

Was uns gefällt

Das in allen Bereichen sehr gute DreamColor-Display im Zusammenspiel mit der leistungsstarken Workstation.

Was wir vermissen

Den Einsatz leiserer Massenspeicher und ein gänzlich fehlerfreies Display.

Was uns verblüfft

Dass es kaum Hersteller gibt die ein RGB-LED-Display mit IPS-Technologie in Notebooks anbieten.

Die Konkurrenz

Dell Precision M6700Fujitsu Celsius H920 und die Clevo-Derivate, wie die Bullman E-Klasse mit Nvidia Quadro GPU. Je nach Leistungsbedarf kommen auch die 15-Zoll-Workstations Dell Precision M4700Fujitsu Celsius H720Lenovo ThinkPad W530HP EliteBook 8570w oder das MSI GT60WS.

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Autor: Sebastian Jentsch, 18.03.2013 (Update: 15.05.2018)