Test Sony Vaio SV-E14A3M2ES Notebook
Ein 14-Zoll-Office-Notebook stellt uns Sony mit dem E14A3M2ES bereit. Große Veränderungen gegenüber früheren Modellen der E14-Serie gibt es nicht. So ist unser Testgerät mit einem Ivy-Bridge-Core-i3-Prozessor und einem Touchscreen ausgestattet. Das Paket ist zu Preisen zwischen 650 und 750 Euro zu haben. Wir haben mit dem SV-E14A1M6EW (Core i3-2350M, Radeon HD 7670M) bereits einen Vertreter der Serie getestet. Ob das neue Modell zu überzeugen vermag, verrät unser Test.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten MSI CR41-587 (Core i5-3210M, HD Graphics 4000) und Acer Aspire V5-471G (Core i5-3317U, GeForce GT 620M) heran. Beide Modelle sind nicht mit einem Touchscreen ausgestattet. Wir wählen diese Notebooks, da der Touchscreen in unseren Augen nicht mehr als eine nette Zugabe darstellt. Zudem finden sich aktuell keine 14-Zoll-Touchscreen-Notebooks mit Standard-CPU zu Preisen unterhalb von 800 Euro am Markt. Bei den verfügbaren Modellen mit Touchscreen handelt es sich um Ultrabooks oder um Standard-Notebooks, die mit ULV-Hardware bestückt sind. Als Beispiele hierfür seien das Sony Vaio SV-T1312V1ES (750 bis 800 Euro), das HP Envy TouchSmart 4-1102sg (800 bis 900 Euro) und das Asus Vivobook S400CA (650 bis 700 Euro) genannt. In den drei Rechnern arbeiten ein Core i5-3317U Prozessor und eine HD Graphics 4000 GPU.
Das Gehäuse des Vaio gleicht dem seines Vorgängers. Unterschiede bestehen nur in der Farbe und dem Material: So ist die Rückseite des Deckels aus Aluminium gefertigt. Der größte Teil der Oberseite der Baseunit besteht aus silbermattem Kunststoff. Der restliche Bereich der Basunit sowie der dünne Displayrahmen sind aus schwarzem, glänzendem Kunststoff gefertigt. Das Aspire und der MSI Rechner sind komplett aus Kunststoff.
Die Baseunit hinterlässt einen soliden Eindruck. So gibt die Oberseite auf Druck kaum nach, lediglich links und rechts der Tastatur lässt sie sich ein wenig eindrücken. Leider kann man die Baseunit etwas zu leicht verwinden, wenn man sie an den vorderen Ecken greift. Dabei entsteht ein Knarzgeräusch. Der Deckel zeigt sich dank der Aluminiumrückseite deutlich stabiler: Er lässt sich kaum verwinden. Allerdings kann er in der Mitte der Rückseite so stark eingedrückt werden, dass man Bildveränderungen auf dem Display erkennt. Die Scharniere halten den Deckel straff in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nicht möglich.
Das Vaio ist mit den heute üblichen Anschlüssen ausgestattet und gleicht damit seinem Vorgänger. Auch das CR41 und das Aspire haben keine anderen Schnittstellen zu bieten als die beiden Sony Notebooks. Sehr schön: Alle vier Notebooks besitzen mindestens einen USB-3.0-Anschluss. Die Steckplätze des Vaio sind ungünstig im vorderen Bereich der beiden Seiten platziert.
Kommunikation
Das Intel-WLAN-Modul (Centrino Advanced-N 2230) des Vaio unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Das Modul stellt darüber hinaus auch die Bluetooth-4.0-Funktionalität des Notebooks bereit. Am WLAN-Empfang gibt es nichts zu beklagen. Sowohl in direkter Nähe (ca. 3 Meter) als auch zwei Stockwerke unterhalb des Router-Standorts zeigt die Windows-WLAN-Anzeige den vollen Ausschlag. Das Modul bietet zusätzlich die Möglichkeit, ein entsprechend zertifiziertes Display per WLAN mit dem Notebook zu verbinden (Intel Wireless Display Technologie). Der Gigabit-Ethernet-Chip des Vaio stammt von Realtek (RTL8168/8111). Die Webcam liefert ein recht passables Bild bis zu einer Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten.
Zubehör
An Zubehör liefert Sony lediglich ein paar dünne Hefte (Sicherheitsrichtlinien, Garantieinformationen, Wiederherstellungshandbuch) und Schnellstartposter mit.
Betriebssystem und Recovery
Das Vaio kommt mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) zum Käufer. Eine Installations-DVD liegt nicht bei. Der Sony Rechner ist mit einem Recovery-System ausgestattet. Dieses erlaubt es, das Betriebssystem auf den Auslieferungszustand zurückzusetzen oder es zu reparieren, falls Windows 8 einmal nicht mehr starten sollte. Um Zugriff auf das Recoverysystem zu bekommen, wird im ausgeschalteten Zustand die Taste "Assist" gedrückt. Das Notebook schaltet sich dann ein und startet sofort das Recoverysystem.
Wartung
Großartige Wartungsmöglichkeiten bietet das Vaio nicht. So finden sich auf der Unterseite zwei Wartungsklappen. Hinter einer sitzt die Festplatte, hinter der anderen Klappe verbirgt sich der Arbeitsspeicher. Zugriff auf andere Komponenten hat man nicht. Das Notebook ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken ausgerüstet. Eine Bank ist mit einem Vier-Gigabyte-Modul belegt. Insgesamt unterstützt das Vaio bis zu 16 GB Arbeitsspeicher (Herstellerangabe).
Garantie
Sony gewährt dem E14A3M2ES einen 24-monatigen Garantiezeitraum. Die gleiche Garantiedauer bekommen Käufer des Aspire und des MSI Rechners. Die Garantie des Vaio kann um ein Jahr bzw. zwei Jahre erweitert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 90 Euro bzw. etwa 130 Euro.
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur gleicht dem Modell im Vorgängergerät. Der einzige Unterschied: Die Tastatur des E14A3M2ES ist beleuchtet. Die Haupttasten besitzen eine Größe von knapp 15 x 15 mm. Die einzelnen Tasten verfügen dabei über einen mittleren Hub und einen sehr angenehmen Widerstand. Auch der Druckpunkt ist eindeutig zu erkennen. Während des Tippens wippt die Tastatur etwas. Insgesamt bietet sie ein angenehmes Tippgefühl.
Touchpad
Auch das Touchpad hat das Vaio mit seinem Vorgänger gemeinsam. Das multitouchfähige Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten; das gesamte Pad ist eine Taste) besitzt die Ausmaße 9,9 x 5,6 cm. Die minimal angeraute Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad besitzt einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Touchscreen
Als neue Eingabemethode ist ein Touchsreen hinzugekommen. Der Bildschirm reagiert prompt auf Eingaben. Auch die Empfindlichkeit ist optimal konfiguriert. Aber der Touchscreen erweist sich bei einem herkömmlichen Notebook einmal mehr als überflüssige Spielerei. Eine dauerhafte komfortable Nutzung ist nicht möglich, da der Arm ständig in der Luft gehalten werden muss.
Das Vaio ist mit einem glänzenden 14-Zoll-Display ausgestattet. Dieses arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Die Notebooks der E14-Serie sind auch mit HD+-Display (1.600 x 900 Bildpunkte) zu haben. Das Display unseres Testgeräts bietet eine durchschnittliche Helligkeit von 180,9 cd/m². Dieser Wert liegt allenfalls im Mittelfeld. Viel besser schneiden die Bildschirme des Aspire (187,4 cd/m²) und des CR41 (193,6 cd/m²) aber auch nicht ab.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 195 cd/m²
Kontrast: 448:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)38.26% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Kontrast (448:1) und Schwarzwert (0,44 cd/m²) des Bildschirms liegen in einem akzeptablen Bereich. Der MSI Rechner (500:1, 0,44 cd/m²) befindet sich hier auf einem Niveau mit dem Vaio. Das Aspire (306:1, 0,66 cd/m²) kann mit beiden Konkurrenten nicht mithalten. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display des Vaio nicht darstellen.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB) und konnten dabei konstante DeltaE-2000-Abweichungen bei allen Farben feststellen (Farbsättigung; DeltaE zwischen 5 und 10). Im Bereich der Graustufen ist die DeltaE-2000-Abweichung vergleichsweise gering. Die hohe Genauigkeit bei 30, 40 und 50 % Schwarz sorgt für einen niedrigen Durchschnitt von DeltaE 6.
Die geringe Helligkeit des Bildschirms und die stark spiegelnde Oberfläche erschweren den Einsatz im Freien sehr. Allenfalls in dunkleren Umgebungen lässt sich der Bildschirminhalt einigermaßen ablesen.
Das Vaio liefert im Bereich der Blickwinkelstabilität das übliche Bild: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf den Bildschirm führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen.
Bei unserem Testgerät handelt es sich um ein 14-Zoll-Office-Notebook. Es bietet eine ausreichende Leistung, um täglich anfallende Tätigkeiten wie Textverarbeitung, Internetkommunikation, aber auch die Videowiedergabe (inklusive HD-Videos) zu meistern. Das Notebook ist für etwa 650 bis 750 Euro zu haben.
Sony bietet innerhalb der E14-Serie unzählige Geräte in verschiedensten Konfigurationen an. So sind beispielsweise unterschiedliche Prozessoren, Displays und Gehäusefarben verfügbar. Auch stehen Modelle mit Radeon HD 7670M GPU zur Auswahl. Wer nicht zu einem vorkonfigurierten Modell greifen will, kann sich im Sony Onlineshop ein selbstkonfiguriertes Modell bestellen. Die aktuell günstigste Variante ist für knapp 590 Euro zu bekommen.
Prozessor
In unserem Testgerät verrichtet ein Intel Core i3-3120M Zweikernprozessor seinen Dienst. Die CPU ist ein Ableger aus Intels Ivy-Bridge-Prozessorserie. Sie arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Einen Turbo gibt es nicht.
Die Cinebench-Tests absolviert der Prozessor mit voller Geschwindigkeit. Die Ergebnisse in den CPU-Benchmarks liegen wie erwartet vor dem V5-471G (Core i5-3317U, GeForce GT 620M) und hinter dem MSI Rechner (Core i5-3210M, HD Graphics 4000). Das Acer Notebook enthält eine schwächere CPU, das CR41 eine stärkere. In den GL-Tests liefert das Vaio deutlich schlechtere Ergebnisse als das CR41, obwohl in beiden Geräten die gleiche GPU werkelt. Hier macht sich bemerkbar, dass der Arbeitsspeicher im CR41 im Dual-Channel-Modus arbeitet. Das Aspire liegt dank der starken GeForce GPU weit vor der Konkurrenz.
System Performance
Der kräftige Prozessor und die schnelle Festplatte ermöglichen dem Vaio ein flottes Arbeiten. Der PC Mark 7 Benchmark bestätigt den positiven Eindruck. Das Gerät positioniert sich genau zwischen seinen Konkurrenten: Das CR41 (Core i5-3210M, HD Graphics 4000) liefert dank der stärkeren CPU ein besseres Ergebnis, das Aspire (Core i5-3317U, GeForce GT 620M) ein etwas schlechteres. Auch das Vorgängermodell nicht mithalten, da es mit einer schwächeren CPU und einer langsameren Festplatte ausgestattet ist.
Jedem Käufer des E14 raten wir dringend, nach Erhalt des Notebooks das Windows Update auszuführen und die verfügbaren Windows 8 Updates (Umfang: mehrere hundert Megabyte) zu installieren. Erst danach läuft das Vaio rund. Im Auslieferungszustand ließen sich einige unserer Benchmarks nicht starten, und hin und wieder reagierte das Notebook nicht auf Eingaben.
PCMark 7 Score | 2542 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Sony rüstet den 14-Zöller mit einer Toshiba Festplatte aus, die eine Kapazität von 500 GB besitzt und mit 5.400 Umdrehungen pro Minute arbeitet. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 105,8 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 83,3 MB/s. Damit liegt die Platte in einem guten Bereich für 5.400er-Festplatten.
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt Intels HD Graphics 4000 GPU. Sie unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 350 und 1.100 MHz.
Die Ergebnisse in den 3D Mark Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe vor. Die Werte des CR41-i587 (Core i5-3210M, HD Graphics 4000) erreicht das Vaio nicht, da der MSI Rechner eine stärke CPU enthält und zudem mit einem Arbeitsspeicher ausgerüstet ist, der im Dual-Channel-Modus arbeitet. Wir haben testweise ein zweites Arbeitsspeichermodul in das Vaio eingebaut. Diese Maßnahme steigert das Ergebnis im 3D Mark 11 Benchmark auf 651 Punkte. An das Aspire (Core i5-3317U, GeForce GT 620M) reichen beide Notebooks nicht heran. Die GeForce GPU ist den Intel GPUs weit überlegen und liefert beispielsweise im 3D Mark 11 ein 70 bis 80 Prozent besseres Ergebnis.
3DMark 05 Standard | 7053 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 4102 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2923 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 590 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 33004 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3419 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 445 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die HD Graphics 4000 GPU ist in der Lage, aktuelle 3D-Spiele in niedriger Auflösung und auf niedrigem Qualitätsniveau auf den Bildschirm zu bringen. Einige genügsame Spiele werden auch in höheren Auflösungen bzw. auf höherem Qualitätsniveau noch flüssig laufen - beispielsweise die Fifa-Serie. Die Frameraten lassen sich - abhängig vom Spiel und den Qualitätseinstellungen - durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeicherriegels noch etwas steigern. Die HD 4000 GPU wird durch einen Arbeitsspeicher, der im Dual-Channel-Modus arbeitet, besser ausgereizt. Wir haben das Ganze ausprobiert.
Die durchschnittliche Framerate beim Spiel F1 2012 erhöht sich bei hohen Qualitäteinstellungen (native Auflösung) von 22 auf 26 fps. Bei Anno 2070 steigt die Framerate bei niedrigem Qualitätsniveau (Auflösung: 1.024 x 768 Bildpunkte) bzw. mittlerem Qualitätsniveau (native Auflösung) auf 46,9 bzw. 24,8 fps. Die Framerate von Skyrim kann auf niedrigem Qualitätsniveau (Auflösung: 1.024 x 768 Bildpunkte) auf 33,1 fps gesteigert werden. Wer Gefallen an dem Vaio findet, aber trotzdem nicht auf echte Spielefähigkeit verzichten möchte, kann das Notebook auch mit Radeon HD 7670M GPU kaufen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 26.8 | 13.3 | ||
Anno 2070 (2011) | 38.8 | 19.7 | 12.8 | |
F1 2012 (2012) | 32 | 27 | 22 |
Anno 2070 | |
1366x768 Medium Preset AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
Sony Vaio SV-E14A3M2ES | |
Sony Vaio SV-E14A1M6EW | |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
Sony Vaio SV-E14A3M2ES | |
Sony Vaio SV-E14A1M6EW |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs arbeitet das Vaio mit 30,6 bis 30,8 dB sehr leise. Der Lüfter steht allerdings niemals still. An diese guten Werte können der MSI Rechner (32,5 bis 36 dB) und das Aspire (32,1 bis 36,9 dB) nicht anknüpfen. Unter Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) dreht das Vaio auf und produziert einen Lärmpegel von 43,6 dB. Erneut erzeugen das CR41 (46,6 dB) und das V5-471G (44,9 dB) mehr Lärm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.7 / 30.8 dB(A) |
HDD |
| 31.3 dB(A) |
DVD |
| 34.7 / dB(A) |
Last |
| 0 / 43.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs überschreitet das Gehäuse des Vaio an keiner Stelle die 30-Grad-Celsius-Marke. Genauso kühl arbeitet das CR41. Das Aspire erwärmt sich etwas stärker. Auch unter Volllast wird der Sony Rechner mit Werten von 25,4 bis 40 Grad Celsius nicht übermäßig warm. Das Gerät könnte somit in jedem Lastbereich auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Die beiden Konkurrenten erwärmen sich stärker.
Den Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten mindestens eine Stunde lang) bearbeiten die CPU und die GPU sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit der vollen Geschwindigkeit (CPU: 2,5 GHz; GPU: 1.100 MHz). Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei 63/64 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-1 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Vaios sitzen oberhalb der Tastatur. Sie erzeugen einen etwas dumpfen, bassarmen Klang mit einem Hang ins Blecherne. Auch die vorinstallierte Dolby Home Software kann hier nicht mehr viel retten. Wer Wert auf eine bessere Klangausgabe legt, muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern greifen.
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb messen wir eine Leistungsaufnahme von 9,9 bis 11,7 Watt. Diese Werte sind ein wenig zu hoch. So begnügt sich das mit einem stärkeren Prozessor ausgestattete CR41 mit einer Leistungsaufnahme von 7,8 bis 10,9 Watt. Das Aspire kommt auf eine Leistungsaufnahme zwischen 7,3 und 11,7 Watt. Unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) hingegen liegt das Vaio (45,4 Watt) vor dem Aspire (52,1 Watt) und dem CR41 (52,5 Watt). Die hohe Leistungsuafnahme des CR41 ist auf den Turbo zurückzuführen.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 9.9 / 10.7 / 11.7 Watt |
Last |
/ 45.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Mit einer Akkuladung bringt es das Vaio im Idle-Modus auf eine Betriebsdauer von 9:57 h. Hier können das CR41 (8:01 h) und das Aspire (5:36 h) nicht mithalten. Die Laufzeit im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test ermittelt. Der Bildschirm läuft mit minimaler Helligkeit, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last muss das Vaio den Betrieb nach 1:42 h einstellen. Erneut machen die Konkurrenten (CR41: 1:15 h; V5-471G: 1:01 h) früher schlapp. Im Lasttest arbeitet der Battery Eater Classic Test auf dem Notebook. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Sony Notebook nach 6:02 h. Auch diesmal liegt das Vaio damit deutlich vor der Konkurrenz (MSI: 4:10 h, Acer: 2:26 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Vaio nach 4:48 h. Erneut erreichen das Aspire (2:44 h) und der MSI Rechner (3:18 h) diese Laufzeit nicht. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Es überrascht nicht, dass das Vaio die Laufzeittests für sich entscheidet. Es besitzt den Akku mit der größten Kapazität (Sony: 59 Wh; MSI: 49 Wh; Acer: 37 Wh).
Das Vaio SV-E14A3M2ES überzeugt mit einer guten Anwendungsleistung und den langen Akkulaufzeiten. Auch das leise Betriebsgeräusch im Idle-Betrieb und die geringe Gehäuseerwärmung gefallen. Zudem ist der Rechner mit einer brauchbaren Tastatur bestückt. Der Touchscreen funktioniert einwandfrei und hinterlässt einen guten Eindruck. Er stellt aber nicht mehr als eine überflüssigere Spielerei dar. Sony lässt sich den Touchscreen im eigenen Onlinshop mit einem Aufpreis von 100 Euro vergüten. Wer darauf verzichten kann, spart Geld. Und damit wären wir auch beim größten Problem des Rechners angekommen: Er ist mit 650 bis 750 Euro (750 Euro im Sony Online Shop) sehr teuer. Es gibt leistungsfähigere Notebooks - ohne Touchscreen - für weniger Geld. So ist das CR41 aktuell für etwas weniger als 600 Euro zu haben.
Das MSI CR41-i587 bietet sich für alle Nutzer an, die mehr Rechenleistung und eine bessere Ausstattung für weniger Geld wünschen. Das Aspire V5-471G ist für alle Anwender interessant, die ein leichtes, günstiges 14-Zoll-Notebook suchen, das spielefähig ist. Auch das Aspire ist aktuell für etwas weniger als 600 Euro zu haben. Wer auf die GeForce GPU verzichtet, bekommt es schon für unter 500 Euro.