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Test HP Envy TouchSmart 4-1102sg Ultrabook

Zum neidisch werden. Touchscreen, starke Boxen und ein 32 GB SSD-Cache klingen nach einer starken Kombination. Schnell, clever, vielseitig - aber schafft das HP Envy TouchSmart 4-1102sg Ultrabook den Spagat zwischen Tablet- und Notebookbedienung?

Ein Notebook mit Touchscreen, das ist bis dato noch etwas Außergewöhnliches. Das HP Envy TouchSmart 4-1102sg möchte jedoch nicht nur mit diesem Feature für den Neid anderer Laptopbesitzer sorgen. Boxen mit großem Potential, ein cleveres Kühlsystem und ein durchaus passables Innenleben sollen das Gerät spannend machen.

Mal sehen, ob Besitzer des Acer Aspire S7, des Asus VivoBook S400CA oder des Sony Vaio SVT-1312V1ES tatsächlich neidisch werden.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Gebürstetes Metall ist oft ein Magnet für Fingerabdrücke - hier ist das nicht der Fall. Die Bildschirmklappe sieht daher nie verschmiert aus. Aufgeklappt bleibt der Bildschirm dem außen angewendeten Farbschema "Schwarz" treu, während um die ebenfalls schwarze Tastatur herum Silber die dominante Farbe ist.

Bei 2,1 kg fühlt sich das Gerät nicht gerade leicht an, was teilweise auch der Hartglasoberfläche des Bildschirms geschuldet ist. Mit 340 x 23 x 240 mm ist das Gerät auch nicht gerade klein geraten (14-Zoll).

Wie bei den meisten Ultrabooks leider üblich, besteht die Unterseite aus einem Bauteil. Somit ist das Innenleben (inklusive Akku) nicht zugänglich.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Zukunftsweisend im negativen Sinn ist auch das Fehlen eines VGA-Anschlusses. Auf der linken Seite findet sich nur noch ein HDMI-Anschluss, etwas wie einen Mini DisplayPort, an dem man Adapter anschließen könnte, sucht man vergebens.

Für das mitgelieferte externe DVD-Laufwerk findet sich an der rechten Seite ein Powered-USB-Port. Alle Anschlüsse finden sich erfreulicher Weise links und rechts an den Seitenkanten jeweils im hinteren Bereich.

Linke Seite: GBit-LAN, HDMI, 2x USB 3.0, Kartenleser
Linke Seite: GBit-LAN, HDMI, 2x USB 3.0, Kartenleser
Rechte Seite: Kensington Lock, Mikrofon, Kopfhörer, USB 2.0, Netzteilanschluss
Rechte Seite: Kensington Lock, Mikrofon, Kopfhörer, USB 2.0, Netzteilanschluss

Kommunikation

Für kabellose Kommunikation sorgt eine Intel Centrino Wireles-N 2230 Karte, welche sich auch gleich um Bluetooth kümmert. Die integrierte HP TrueVision HD Webcam sorgt zusammen mit dem links neben dem Touchpad platzierten Mikrofon für klare Bilder und einen akzeptablen Ton bei VoIP-Anrufen.

Zubehör

Ultrabooks haben einen Nachteil: Sie verfügen über kein optisches Laufwerk. Dieses Manko wird hier durch das mitgelieferte externe DVD-Laufwerk ausgeglichen. Dieses besteht an der Oberseite ebenfalls aus gebürstetem Metall und ist auf der Unterseite gummiert und somit rutschfest. Gäbe es noch eine Fixierung für das kurze USB-Kabel, wäre es die ideale mobile Lösung.

Weiters sind die üblichen Quickstart-, Garantie- und Werbebroschüren enthalten.

Wartung

Wie bereits beschrieben - die Unterseite besteht aus einem Teil und bietet somit keinen Zugang zu den Komponenten des Gerätes. Dies schließt die Batterie mit ein.

Garantie

2 Jahre Abhol- und Lieferservice sind beim Kauf inkludiert. Das Care Pack für rund 105 Euro erweitert diesen Service auf 3 Jahre und bietet zusätzliche Services wie eine Remote-Fehlerdiagnose und eine eigene Hotline.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Etwas unpassend wirkt die Tastatur im Kontrast zur restlichen Verarbeitung des Notebooks. Wenig Widerstand, ein lascher Druckpunkt - hier kommt, zumindest für den Ator dieses Tests, einfach kein gutes Schreibgefühl auf. Das mag Geschmackssache sein - wer Tastaturen mit kurzen Hubwegen und weichem Anschlag bevorzugt, wird bei diesem Model mehr Freude haben als Fans von etwas "knackigeren" Tasten.

Touchpad

Fein gefräste konzentrische Ringe sind in die Oberfläche des Touchpads gefräst. Das sorgt für ein angenehmes haptisches Feedback, welches wiederum eine präzise Bedienung ermöglicht. Die Fläche des Eingabegerätes wird voll ausgenutzt - selbst auf den Maustasten hört die berührungssensible Fläche nicht auf. Der Wechsel zwischen bewegen und klicken funktioniert gut, da kommt es beim Tastendruck (Clickpad) zu keinem Verziehen des Cursors. Leider haben die Maustasten einen hohen Widerstand, was das Drücken unnötig erschwert.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

"Display" ist hier nicht mehr ganz passend. Touchscreen ist das Wort der Stunde und mit diesem möchte sich das Envy TouchSmart - wie es der Name bereits verrät - als etwas Besonderes positionieren. Die Touch-Funktionalität ist dank Unterstützung von Windows 8 präzise und vielseitig anwendbar. Hier ergänzen sich Hardware und Betriebssystem optimal.

Der Spagat zwischen Laptop-Display und Tablet gelingt gut. Die Scharniere sind zwar so straff, dass eine Berührung den Bildschirm nur minimal zu Schwingen bringt - dennoch wird das Öffnen nicht zum Kraftakt.

Das 14 Zoll große Display stellt 1366 x 768 Pixel dar und verfügt über eine Pixeldichte von 111,94 dpi. Leider ist es dank der resistenten Oberfläche stark spiegelnd. Mit den durchschnittlichen 145,7 cd/m2 ist die Bildschirmhelligkeit leider etwas schwach. Die 90% Ausleuchtung sind hingegen als sehr gut zu werten.

141
cd/m²
148
cd/m²
138
cd/m²
145
cd/m²
153
cd/m²
144
cd/m²
147
cd/m²
149
cd/m²
146
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 153 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 145.7 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Kontrast: 373:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)40.36% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.33% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Der nur durchschnittliche maximale Kontrast von 373:1 gibt keinen Grund zum Jubeln. Bei stabilen Lichtverhältnissen geht das dargestellte Bild damit in Ordnung, unter ungünstigen Bedingungen hat es das Envy Touchsmart aber schwer.

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Schnell stößt das spiegelnde Display an seine Grenzen wenn es um den Außeneinsatz geht. Schon bei wenig natürlichem Licht wird das ohnehin nicht sehr leuchtkräftige Display schwer ablesbar. Dieser Makel macht sich auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen im Innenraum bemerkbar.

Und wieder tut sich der Bildschirm schwer, dieses Mal bei den Blickwinkeln. Schnell verblassen die Farben, bevor sie ins Negativ umschlagen. Die geringe Helligkeit und die spiegelnde Oberfläche sorgen hier für zusätzliche Probleme.

Blickwinkel HP Envy TouchSmart 4-1102sg
Blickwinkel HP Envy TouchSmart 4-1102sg

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Selbst wenn das Testgerät über aufregende Features verfügt, darf man die dahinter stehende Hardware nicht vernachlässigen. Für Rechenpower sorgen mit  einem Intel Core i5-3317U und derIntel HD Graphics 4000 klassische Ultrabook-Komponenten. Unterstützt werden sie von großzügigen 8 GB DDR3-SDRAM Arbeitsspeicher. Ein Festplattengespann aus einer 500 GB großen HDD und einem mit 32 GB als Cache zuständigen SSD sind ebenso verbaut.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HDTune
DPC Latenzen
Systeminformationen HP Envy TouchSmart 4-1102sg

Prozessor

Intel Inside - in diesem Fall ein Intel Core i5-3317U mit Ivy Bridge Architektur. Dieser läuft mit einer Grundtaktung von 1,7 GHz - der Turbo lässt theoretisch jedoch Taktungen von bis zu 2,6 GHz zu.

Beim Multicore-Test mit Cinebench R11.5 liegt der Testkandidat zwar gleichauf mit dem Vaio SV-T1312, jedoch hinter dem Acer Aspire S7 und dem Asus VivoBook S400. Im OpenGL-Test kann es alle drei jedoch übertrumpfen. Vergleicht man die Geräte mit Cinebench R10, schneidet das Envy in den CPU-Tests jedoch nicht so gut ab, bleibt dennoch auf für diesem Chip erwartetem Niveau.

Im Stresstest bleibt die CPU vorerst auf der Grundtaktung von 1.7 Ghz. Erst als durch erhöhte Lüfteraktivität zusätzliche Kühlreserven frei werden, wagt er Sprünge auf bis zu 2,3 GHz. Das wäre ein zufriedenstellendes Resultat - gäbe es nicht immer wieder ein Throtling auf 1,4 GHz. Da alle Benchmarks auf erwartetem Niveau sind, ist im Alltag allerdings nicht mit Einschränkungen zufolge Throttling zu rechnen.

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4314 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
8897 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4688 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.03 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.35 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
16.91 fps
Hilfe

System Performance

Punktegleich (4660 Punkte) gibt sich das Envy bei PCMark 7 mit dem Sony Vaio SVT-1312V1ES. Die Beiden werden vom Acer Aspire S7 (5020 Punkte) überboten, hängen jedoch das Asus VivoBook S400 (2823 Punkte) ab. Sogar das hauseigene Envy 6-1000sg (welches jedoch keinen Touchscreen hat und daher keine direkte Konkurrenz ist) kommt mit 3529 Punkten nicht an diesen Wert heran.

5.7
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.8
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.4
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark 7 Score
4460 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Nicht eine, sondern zwei Festplatten sind in dem Gerät verbaut - jedoch ist nur eine aktiv nutzbar. Das passive SSD dient mit seinen 32 GB als Cache - das ermöglicht schnelles Booten und das flinke Abrufen von kürzlich gestarteten Programmen unter Windows 8.

Die konventionelle HDD ist 500 GB groß und läuft mit 5.400 rpm. Beim Test mit HD Tune darf man sich nicht von der kurzen Leistungsspitze von 302,8 MB/s täuschen lassen - hier springt das SSD kurzfristig ein. Im weiteren Betrieb bleibt die Schreibrate stets unter 100 MB/s mit zahlreichen Tiefpunkten von etwa 1 MB/s.

CrystalDisc Mark
CrystalDisc Mark
HD Tune Pro
HD Tune Pro
500 GB - 5400 rpm
Minimale Transferrate: 0.9 MB/s
Maximale Transferrate: 302.8 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 57.1 MB/s
Zugriffszeit: 26.1 ms
Burst-Rate: 276.9 MB/s
CPU Benutzung: 15.3 %

Grafikkarte

Wie so oft bei Notebooks mit Intel-Prozessor übernimmt eine Intel HD Graphics 4000 hier die Rolle der Grafikkarte. Andere Modelle der Serie wie das Envy 6-1000sg (Intel Core i3-2367M als Prozessor, kein Touchscreen) verfügen über eigene Grafikkarte - im genannten Beispiel eine AMD Radeon HD 7670M. Dieser Luxus ist dem Envy Touchsmart nicht gegönnt.

Der Performance-Test von 3DMark 11 zeigt, wo das Gerät im Vergleich zu ähnlichen Geräten steht und was eine eigene Grafikkarte ausmachen kann. Mit 606 Punkten werden das Asus VivoBook S400 (559 Punkte) und das Sony Vaio SVT-1312V1ES (561 Punkte, jeweils mit gleichem CPU/GPU-Gespann) überboten. Das Envy 6-1000sg kommt dank der eigenen GPU mit 1.172 Punkten fast auf den doppelten Wert.

3DMark Vantage P Result
3312 Punkte
3DMark 11 Performance
606 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Nur weil es einen Touchscreen hat, ist man nicht auf Angry Birds beschränkt. Das zeigt der Test mit Anno 2070 und Diablo 3. Die Aufbausimulation und das Hack'n'Slay laufen auf den niedrigsten Einstellungen mit geschmeidigen 60 beziehungsweise 80 fps. Das ändert sich jedoch, sobald die Grafikdetails hochgeschraubt werden. Bei Anno 2070 halbiert sich bei mittleren Details die Framerate, bei Diablo 3 rutscht sie sogar noch weiter nach unten. Mit einer hohen Detailstufe ist keiner der beiden Titel noch vernünftig spielbar.

Ein wirklicher Gaming-Laptop ist das Envy nicht, jedoch darf man sich bei niedrigen Grafikeinstellungen über flüssiges Gameplay bei Spielen mit gemäßigten Hardwareanforderungen freuen.

min.mittelhochmax.
Anno 2070 (2011) 60 30 30 20
Diablo III (2012) 80 32 16

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Der dynamisch regelnde Lüfter sorgt stets für eine möglichst geringe Geräuschkulisse von weniger als 31-33,9 dB ohne nennenswerte Belastung. Unter gemischter Last bleibt die Lautstärke anfangs noch gering - erst bei Volllast kommen deutlich hörbare Geräusche (bis zu 46,7 dB) zustande. Bis es dazu kommt, muss jedoch einiges von dem Gerät abverlangt werden. Im Praxiseinsatz ist man meist mit einem leisen wenn auch teils hörbaren Gerät konfrontiert.

Lautstärkediagramm

Idle
31 / 31 / 33.8 dB(A)
HDD
31.3 dB(A)
Last
37.8 / 46.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Im Idle-Zustand überschreitet die Temperaturanzeige an der Oberseite die 30-Grad-Grenze nicht. An der Unterseite kommen jedoch bis zu 34,1 Grad Celsius zustande. An derselben Stelle werden auch unter Höchstlast die höchsten Temperaturen gemessen. Bis zu 62 Grad Celsius werden erreicht - das Gerät unter Volllast auf den Schoß zu nehmen, ist also keine gute Idee, im praxisnahen WLAN- oder Office-Betrieb dagegen kein Problem.

Der Stresstest (FurMark und Prime95 laufen 1 Stunde lang) verrät, wie sich die Temperaturen im Inneren des Gerätes entwickeln können. Bis zu 77 Grad Celsius erreicht die CPU, bevor die Kühlung endlich nachkommt. Arbeitet diese erst auf voller Leistung, senkt sich die CPU-Temperatur auf 68 Grad Celsius. Hier wäre eine etwas schneller greifende Kühlung ideal - ist diese jedoch erst einmal angelaufen, hält sie die CPU relativ kühl.

Max. Last
 53.1 °C48.7 °C35.2 °C 
 45 °C39.7 °C30.6 °C 
 35.1 °C30.6 °C29 °C 
Maximal: 53.1 °C
Durchschnitt: 38.6 °C
34.3 °C58 °C62 °C
29.3 °C36.6 °C58 °C
28 °C29.3 °C35.1 °C
Maximal: 62 °C
Durchschnitt: 41.2 °C
Netzteil (max.)  47.8 °C | Raumtemperatur 24.6 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 62 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-6.8 °C).

Lautsprecher

Zu den Stereo-Lautsprechern oberhalb der Tastatur gesellt sich ein interner Subwoofer. Diese Kombination steigert die Soundqualität zwar etwas, wirklich überzeugen kann der "Sound by Beats" jedoch nicht. Wirklich merkbar ist hier nur die konstante Klangstabilität bei hoher Lautstärke. Wo günstigere Boxen bereits schwächeln würden, hört man hier noch klar. Obwohl es sich um bessere Laptop-Lautsprecher handelt, machen sie externen Boxen oder Kopfhörern keine Konkurrenz.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Recht stromdurstig gibt sich das Gerät, wenn man sich den Verbrauch ansieht. Die durchschnittlich im Idle-Zustand verbrauchten 10,8 Watt werden normalerweise von Ultrabooks unterboten.

Auch unter Last liegt der Durchschnittsverbrauch mit 36,5 Watt dort, wo andere Geräte eher ihre Obergrenze finden. Immerhin bietet das Netzteil die notwendige Energie.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 7.3 / 10.8 / 16.4 Watt
Last midlight 36.5 / 43.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Zwar hat der Akku nur 4 Zellen, diese versorgen den Laptop jedoch recht lange mit Energie. So kommt der Testkandidat nicht an das Sony Vaio SV-T1312 heran, doch ist die maximale Akkulaufzeit von 7 Stunden und 27 Minuten zufriedenstellend.

Beim gewöhnlichen Internet-Surfen hält ein voller Akku 5 Stunden und 45 Minuten, die DVD-Wiedergabe mit dem externen Laufwerk senkt diesen Wert auf 3 Stunden und 12 Minuten.

Der Classic Test von BatteryEater verrät uns, dass die Batterie mindestens 1 Stunde und 44 Minuten hält. 

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 27min
Surfen über WLAN
5h 45min
DVD
3h 12min
Last (volle Helligkeit)
1h 44min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

HP Envy TouchSmart 4-1102sg Ultrabook
HP Envy TouchSmart 4-1102sg Ultrabook

Bei den vom HP Envy TouchSmart 4-1102sg gebotenen Features handelt es sich um eine kräftige Mischung. Der Touchscreen, das mitgelieferte externe DVD-Laufwerk und die Boxen mit Subwoofer heben das Notebook von anderen Medien-Laptops deutlich ab. Leider zieht sich diese hohe Qualität nicht durch das gesamte Konzept des Gerätes was man besonders an der Tastatur und dem Touchpad bemerkt.

Ob der Touchscreen wirklich ein Kaufargument ist, hängt von den eigenen Ansprüchen an ein mobiles Gerät ab. Wem Laptops zu schwerfällig und Tablets zu unflexibel sind, findet hier einen interessanten Mittelweg. Leider bringt die hier gefundene Lösung auch Nachteile mit sich. Es liegt also an den eigenen Erwartungen, wie sinnvoll ein Notebook mit Touch-Display ist.

Mit etwa 1.000 Euro ist das Gerät nicht günstig, aber auf jeden Fall außergewöhnlich. Wer ein clevers Notebook für Medien und nicht für Arbeit sucht, sollte sich das HP Envy TouchSmart 4-1102sg auf jeden Fall ansehen.

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Im Test:  HP Envy TouchSmart 4-1102sg
Im Test: HP Envy TouchSmart 4-1102sg

Datenblatt

HP Envy TouchSmart 4-1102sg (Envy TouchSmart 4 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-3317U 2 x 1.7 - 2.6 GHz, Ivy Bridge
Grafikkarte
Intel HD Graphics 4000 - 1664 MB VRAM
RAM
8 GB 
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, ja, LED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
500 GB - 5400 rpm, 500 GB 
, 5400 U/Min, 32 GB SSD Cache
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang, Card Reader: 2-in-1 (SD und XD)
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth via Wifi Direct
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 342.2 x 237.2
Akku
51 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: HP TrueVision HD
Sonstiges
Lautsprecher: Beats Audio™ mit 2 Lautsprechern und HP Triple Bass Reflex Subwoofer, Tastatur-Beleuchtung: nein, Externes DVD-Laufwerk, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.1 kg
Preis
990 Euro

 

Gebürstetes Metall trifft Silber-Optik.
Gebürstetes Metall trifft Silber-Optik.
Die Kerben an der Vorderseite erleichtern das Öffnen.
Die Kerben an der Vorderseite erleichtern das Öffnen.
Sticker verraten: Intel Inside.
Sticker verraten: Intel Inside.
Netzteil.
Netzteil.
Unterseite aus einem Guss.
Unterseite aus einem Guss.
Windows 8 schlägt sich gut mit den kombinierten Eingabemethoden.
Windows 8 schlägt sich gut mit den kombinierten Eingabemethoden.
Farblich an die Innenseite angepasst, das gebürstete Metall passt hingegen zur Außenseite.
Farblich an die Innenseite angepasst, das gebürstete Metall passt hingegen zur Außenseite.
Das externe DVD-Laufwerk.
Das externe DVD-Laufwerk.
Webcam
Webcam
Der Power-Knopf ist ebenfalls in Silber gehalten.
Der Power-Knopf ist ebenfalls in Silber gehalten.
... und Logo vertreten.
... und Logo vertreten.
Beats Audio ist mit Text ...
Beats Audio ist mit Text ...

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Preisvergleich

Pro

+ Aluminiumgehäuse
+ gelungenes Design
+ Touchscreen
+ Gute Boxen

Contra

- spiegelndes Display mit mäßiger Helligkeit

Shortcut

Was uns gefällt

Sound by Beats - zwar nicht das Gelbe vom Ei aber eindeutig unter den besseren Laptop-Lautsprechern.

Was wir vermissen

Die Tastatur sorgt nicht für Begeisterung ...

Was uns verblüfft

... was sich durch den Touchscreen wieder ausgleichen lässt.

Die Konkurrenz

Acer Aspire S7, Asus VivoBook S400CA, Sony Vaio SVT-1312V1ES

Bewertung

HP Envy TouchSmart 4-1102sg - 11.12.2012 v3 (old)
Karl Stiefel

Gehäuse
83%
Tastatur
84%
Pointing Device
82%
Konnektivität
62%
Gewicht
87%
Akkulaufzeit
86%
Display
74%
Leistung Spiele
70%
Leistung Anwendungen
96%
Temperatur
66%
Lautstärke
83%
Auf- / Abwertung
89%
Durchschnitt
80%
82%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Karl Stiefel (Update: 15.05.2018)