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Test Toshiba Satellite U920t-100 Ultrabook

Ultra-Hybride. Toshiba bedient den Markt schon mit einigen spannenden Ultrabooks. Jetzt gesellt sich ein neues Modell dazu. Die Fusion aus Tablet und Ultrabook kommt mit einem 12,5-Zoll-Touchscreen und einem stromsparenden Intel Core i5-3317U Prozessor samt integrierter Intel HD Graphics 4000 Grafikkarte daher. Das Hybrid-Gerät sieht edel aus, keine Frage. Was hat es aber technisch auf dem Kasten?

Toshiba ist auf dem Ultrabook-Sektor kein Unbekannter mehr. Bei neuen Technologien sind die Tokioter oft vorne dabei. Unter anderem überzeugten schon das Satellite Z930, die Business-Variante Portégé Z930 und deren Vorgänger, sowie das günstige Satellite U940 in dem umkämpften Genre. Nun bedient Toshiba auch den durch das touch-optimierte Betriebssystem Windows 8 erzeugten Trend der Hybrid-Geräte mit Touchscreen. Die Japaner lancieren die brandneue U920t-Serie, die mit drei Ausstattungsvarianten an den Start geht. Unser Testgerät Satellite U920t-100 positioniert sich als das teuerste Modell der Serie, gefolgt vom Satellite U920t-10G mit gleicher CPU und Windows 8 Pro und dem Satellite U920t-109 mit einem Intel i3-3217U Prozessor.

Im noch jungen Ultrabook-Unter-Genre der Convertibles ist die Konkurrenz bereits zahlreich vorhanden. Dell schickt das XPS 12 mit einem drehbaren 12,5-Zoll-Display ins Rennen, Sony setzt mit dem 11,6-Zoll großen Vaio Duo 11 auf eine ähnliche Slider-Mechanik, wie sie Toshiba im Testgerät nutzt. Lenovo verwendet im 13-Zöller IdeaPad Yoga 13 eine Kombination aus Touchscreen und 360-Grad-Scharnieren, Asus verbaut im Taichi 21 gleich zwei 11,6-Zoll-Bildschirme. Andere Hersteller bieten Kombi-Lösungen, also Tablets mit andockbarer Tastatur, die jedoch zum Großteil auf der technisch deutlich schwächeren Intel-Atom-Technologie basieren. Dazu zählen beispielsweise die 11,6-Zöller HP Envy x2 und Samsung ATIV Smart PC oder die beiden 10,1-Zöller Acer Iconia W510P und Iconia W510.

Toshiba hat sich bei dem Satellite U920t für eine Slidermechanik entschieden und verbaut in unserem Testgerät eine stromsparende Intel Core i5-3317U CPU mit integrierter Intel HD Graphics 4000 Grafikkarte. Ausgestattet ist das Satellite U920t-100 mit einem vollwertigen Windows 8 Betriebssystem, das mit touch-basierten Eingabesystemen hervorragend zusammenarbeitet. Alternativ stehen Touchpad und Tastatur für Eingabebefehle zur Verfügung. Wie uns die Tablet-Notebook-Melange von Toshiba mundet, zeigt der ausführliche Härtetest.

Gehäuse

Tablet-Modus
Tablet-Modus
Notebook-Modus
Notebook-Modus
Schiebemechanismus
Schiebemechanismus
Unterseite
Unterseite

Das Toshiba Satellite U920t-100 sieht im geschlossenen Zustand aus wie ein etwas dick geratenes, 12,5 Zoll großes Tablet. Die Bauhöhe überragt mit knapp 20 mm den kleineren Konkurrenten Sony Vaio Duo 11 um rund 2 mm, liegt aber knapp unter dem Dell XPS 12 Convertible mit 23 mm. Die Abmessungen nehmen sich nicht viel, alle drei Geräte sind sehr handlich. Dennoch bringt das Toshiba Satellite U920t-100 mit rund 1,5 kg deutlich mehr auf die Waage als das Sony Vaio Duo 11, kann aber auch hier das 12,5-Zoll-Gerät Dell XPS 12 hauchdünn unterbieten. Insgesamt erscheint das geschlossene Satellite U920t-100 nicht zu wuchtig. Die zweifarbige Seitenansicht und die abgeschrägten und abgerundeten Kanten lockern das Hybrid-Tablet optisch auf und lassen es schlanker erscheinen. Schiebt man das Display an der gummierten Unterkante nach oben, erscheint eine schmale Handballenauflage aus geprägtem Kunststoff, die ein kleines Touchpad beherbergt. Darüber offenbart sich eine hintergrundbeleuchtete Notebook-Tastatur in einem anthrazitfarbenen Kunststoffbett. Auf Druck reagiert das Tastaturbett besonders in der Mitte recht nachgiebig, der Displaydeckel ist ebenfalls nur wenig verwindungssteif. 

Die Unterseite des Hybriden besteht aus griffig gummiertem Kunststoff und liegt damit im Tablet-Modus gut in der Hand. Nutzt man das Gerät als Notebook, gewährleisten rutschfeste Gummifüßchen einen festen Stand auf der Arbeitsunterlage. Gerade im Bereich der Lüftungsschlitze und des SD-Kartenslots ist auch die Unterseite anfällig für Druckeinwirkung. Der Hersteller verspricht auch nach langer Nutzungsdauer eine reibungslose, sichere Funktionsweise für den Schubmechanismus. Eine selbstbewusste Einschätzung, die unser Test bestätigt. Konstruktionsbedingt wird die massive Stabilität eines Unibody-Konzeptes natürlich nicht erreicht. Dennoch ist die filigran wirkende Schiebekonstruktion von Toshiba robust und stabil gefertigt

So sehr uns die Schubkonstruktion auch überzeugt, die Displayscharniere vermögen dies weniger. Rührt sich bei sanften Taps gegen das Glas-Display nur wenig, so wippt der Displaydeckel beim Öffnen oder bei Erschütterungen stark nach. Gerade unterwegs in Bus, Bahn oder im Flugzeug können diese störende Reflexionen des Umgebungslichtes nach sich ziehen. Diese werden durch die stark spiegelnde Oberfläche des Displays aus kratzfestem Corning Gorilla Glas noch verstärkt. 

Abgesehen davon wirkt die Verarbeitung einwandfrei, was gleichmäßige Spaltmaße zusätzlich belegen. Eine Wartung seitens des Users ist zwar möglich, aber von Toshiba nicht unbedingt vorgesehen. Eine Wartungsklappe fehlt, wer an die Komponenten und den Lüfter gelangen möchte, muss zunächst einige unter den Gummifüßchen versteckten Schrauben lösen und die gesamte Unterschale abheben.

Ausstattung

In dieser Disziplin bieten Ultrabooks üblicherweise nur wenig Vielfalt. Fiel das Sony Vaio Duo 11 hier mit vollwertigen Ethernet- und VGA-Ports noch positiv aus dem Rahmen, orientiert sich Toshiba leider an der großen Ultrabook-Masse.

Zweimal USB 3.0, einer mit Sleep-and-charge-Funktionalität, einen Fullsize-HDMI-Port, eine 3,5-mm-Audiobuchse und ein Strom-Anschluss sind vorhanden. Zusätzlich versteckt Toshiba beim Satellite U920t-100 einen SD-Kartenleser, der Speicherkarten mit bis zu 2 TB Speichervolumen akzeptiert, unter einer schmalen Gummiabdeckung. Mehr gibt das Anschluss-Portfolio nicht her. Um im Notebook-Modus Kabelsalat am Schreibtisch zu minimieren, sitzen eine USB-3.0- und die HDMI-Schnittstelle an der hinteren Kante des Gerätes. Der Abstand der beiden Buchsen zueinander hätte allerdings ruhig etwas großzügiger ausfallen dürfen, denn dicke Stecker behindern sich hier gegenseitig.

An der linken Gehäuse-Kante hat Toshiba einige bei Tablets übliche Bedienelemente positioniert. Neben dem Power-Knopf reihen sich eine Lautstärkewippe und eine Sperrtaste für die automatische Displaydrehung aneinander. Der Druckpunkt und der Tastenhub dieser zuverlässig arbeitenden Buttons ist tadellos.

Frontseite: Status-LEDs, Lautsprecher
Frontseite: Status-LEDs, Lautsprecher
Linke Seite: USB 3.0, Formatsperre, Lautstärkenwippe, Power-Knopf
Linke Seite: USB 3.0, Formatsperre, Lautstärkenwippe, Power-Knopf
Rückseite: Strom, Lüftungsschlitze, HDMI, USB 3.0
Rückseite: Strom, Lüftungsschlitze, HDMI, USB 3.0
Rechte Seite: SD-Kartenleser, Audio-Kombi-Port
Rechte Seite: SD-Kartenleser, Audio-Kombi-Port

Kommunikation

Toshiba spendiert dem Satellite U920t-100 mit einem WLAN-b/g/n-Modul und Bluetooth 4.0 die wichtigsten kabellosen Kommunikationsvarianten. UMTS oder gar LTE sind nicht verfügbar. Eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle fehlt ebenso. Dafür wurde die Intel Wireless-Display-Technologie zur drahtlosen Bildübertragung an kompatible Endgeräte implementiert. Im Test funktionierten die Funkmodule tadellos, das WLAN-Modul brillierte sogar mit sehr gutem Empfang, auch wenn der Router am entgegengesetzten Ende einer großen Wohnung in etwa 10 m Entfernung stand und das Signal durch 3 Wände musste. Im direkten Vergleich konnte das iPhone 5 oder das MacBook Air 13 hier keine ganz so stabile Verbindung aufbauen.

Zubehör

Im schlanken Karton befinden sich neben dem Gerät selbst nur das 259 g leichte Netzteil sowie eine Kurzanleitung. Weiteres Zubehör kann im freien Handel oder bei Toshiba direkt geordert werden. Drei Zubehör-Lösungen bewirbt Toshiba prominent im Inneren des Kartons: Zunächst das Dynadock U3.0, eine universelle Docking Station mit integrierter Dual-Screen-HD-Grafikkarte (maximale Auflösung 2.048 x 1.152 Pixel) und diversen Anschlüssen wie USB 3.0, DVI-I, HDMI oder Gigabit-LAN, das ab 179 Euro erhältlich ist. Außerdem das Stor.e Slim, eine externe 2,5-Zoll-HDD mit 250 GB Speicherplatz und USB 3.0. Als Drittes prangt ein Bild des External Supermulti Drive in dem Karton, einem tragbaren DVD-Brenner für 59 Euro.

Wartung

Eine selbsttätige Wartung macht Toshiba dem Nutzer nicht gerade leicht. Die Unterschale kann erst dann abgenommen werden, wenn man mehr als 10 Gummifüßchen abnimmt und die darunter liegenden Schrauben löst. Eine einfache Wartungsmöglichkeit besteht also nicht. Upgrades sind nur im Bereich des Arbeitsspeichers möglich. Der verbaute 4-GB-Riegel kann über einen freien Slot auf maximal 8.192 MB RAM aufgerüstet werden. 

Garantie

Toshiba gewährt auf das Satellite U920t-100 eine Bring-In Herstellergarantie von 24 Monaten. Darin enthalten sind ein Vor-Ort-Abholservice. Optional kann die Garantielaufzeit auf 3 oder sogar 4 Jahre verlängert werden, was mit 64 respektive 109 Euro zusätzlich zu Buche schlägt. Diese und weitere Optionen sind auf der Toshiba-Webseite einsehbar.

Lautsprecher

Die im Toshiba Satellite U920t-100 verbauten Realtek-Lautsprecher vom Typ ALC2802-CG sitzen an der vorderen Kante der Base-Unit und strahlen nach unten ab. Durch die Reflexion des Klangs von der Tischplatte klingt der Sound etwas voller. Ohne diesen konstruktiven Boost gerät der Klang allerdings quäkend, das wird vor allem im Tablet-Betrieb deutlich. Die Lautstärke reicht aus für ordentliche Hintergrundbeschallung. Zu laut sollte man diese allerdings nicht einstellen, da sonst die kleinen Schallwandler zum Übersteuern neigen. Ein vorinstallierter "SRS Premium Sound 3D" Equalizer bietet zwar einige Anpassungsmöglichkeiten, generell lässt das Klangbild trotzdem Mitten und Bässe vermissen, die überbetonten Höhen klingen etwas spitz.

Die Tonwiedergabe über die 3,5-mm-Klinkenbuchse kann dagegen - ein hochwertiges Wiedergabegerät vorausgesetzt - eher überzeugen. Eine hohe Maximal-Lautstärke steht hier einem hörbaren Grundrauschen gegenüber. Letzteres fällt aber nicht auf, sobald etwas wiedergegeben wird.

Kameras

Toshiba stattet das Satellite U920t mit zwei Kameralinsen aus. Displayseitig arbeitet eine 1,0-Megapixel-Webcam, die zwar den Umgebungslichtsensor mitnutzt, jedoch trotzdem nur stark verrauschte, unscharfe Bilder mit überzogenen Farben produziert und nur für Videochats wie Skype geeignet ist. Die Hauptkamera kann mit 3,1- Megapixel-Auflösung und einem Autofokus aufwarten. Spärliche Kameraeinstellungen wie eine Kontrast- oder Helligkeitserhöhung machen aus dem Convertible auch keine überdimensionale Schnappschusskamera. In Innenräumen ist sie auf sehr gute Ausleuchtung angewiesen, um einigermaßen annehmbare Bilder schießen zu können. Draußen verhindert der stark spiegelnde Touchscreen jegliche Foto-Ambitionen. Generell leiden Fotos an hohem Rauschen, Unschärfe und leicht verfälschten Farben.

Webcam mit Umgebungslichtsensor
Webcam mit Umgebungslichtsensor
Hauptkamera mit AF
Hauptkamera mit AF
Webcam 1,0 Megapixel
Webcam 1,0 Megapixel
Hauptkamera 3,1 Megapixel
Hauptkamera 3,1 Megapixel
Referenzkamera Nikon D3100
Referenzkamera Nikon D3100

Eingabegeräte

Tastatur & Touchpad

Die Tastatur des Toshiba Satellite U920t-100 ist in der Isolation-Bauweise ausgeführt. Da der Schiebemechanismus bereits ein Viertel vom auf der Base-Unit vorhanden Platz schluckt, müssen sich Tasten und Touchpad den Rest teilen. Daraus resultieren ein mit 85 x 45 mm recht kleines, fummelig zu bedienendes Touchpad mit integrierten Mausersatztasten sowie ein etwas gedrängtes Tastenfeld. Die Tasten weisen eine angenehm weiche Oberfläche auf und fallen mit 13 mm Höhe und 15 mm Breite etwas kleiner aus als bei Notebooks üblich. Mit circa 3 mm Abstand sind sie weit genug voneinander entfernt, um ein zielsicheres Tippen zu ermöglichen. Das Tastenfeld nutzt gerade soviel von der vorhandenen Breite aus, sodass man das Gerät noch anheben kann, ohne eine versehentliche Eingabe zu tätigen.

Das Konzept sieht aber eher die intuitiv funktionierende Kombination aus Tastatur und Touchscreen vor, daher fällt das multi-touchfähige Touchpad mit schwammigem Druckpunkt weniger stark ins Gewicht. Man hätte sich hier vielleicht an Sonys Herangehensweise beim Vaio Duo 11 anlehnen und auf das Touchpad verzichten können, was etwas durchdachter wirkt. Etwas schwerer wiegt da schon, dass sich das Tastaturbett in der Mitte bei härterem Tastenanschlag durchbiegt und somit die Präzision und das Feedback für den Nutzer schmälert. Für ausgewiesene Vielschreiber ist Toshibas Konzept also weniger gut geeignet, auch wenn die Tastatur relativ geräuscharm arbeitet. Erfreulicherweise spendiert Toshiba dem Satellite U920t-100 eine Hintergrundbeleuchtung, die bei Tastenbedienung automatisch anspringt, nach etwa 13 Sekunden selbsttätig wieder erlischt und so den Akku schont. Per Fn-Tastenkombination kann man die Beleuchtung auch gezielt an- und ausschalten.

Isolation-Tastatur
Isolation-Tastatur
Tastatur und Touchpad teilen sich drei Viertel der Base-Unit.
Tastatur und Touchpad teilen sich drei Viertel der Base-Unit.
Tastaturbeleuchtung
Tastaturbeleuchtung
Touchpad
Touchpad

Touchscreen

Der Touchscreen reagiert prompt und präzise.
Der Touchscreen reagiert prompt und präzise.

Die intuitive Bedienung von Windows 8 auf einem Convertible erfordert einen Touchscreen, der Eingaben präzise und zuverlässig umsetzt. Diese Voraussetzung erfüllt das Toshiba Satellite U920t-100 mit Bravour. Zielgenau gelingen die Auswahl von Schaltflächen sowie schnelle Bewegungen mit den Fingern. Der tablet-typische Lagesensor arbeitet zwar relativ flott und im Tablet-Modus auch erfreulich exakt. Im Notebook-Modus aber treten ähnliche Probleme auf wie beim Sony Vaio Duo 11. Wurde das Bild vorher hochkant gedreht, scheint der Sensor manchmal beim Zurückdrehen in die horizontale Position zu haken. Jetzt hilft auch kein Wackeln des Gerätes oder weiteres Drehen, nur durch das Einklappen des Displays in den Tablet-Modus "rastet" der Sensor wieder ein und das Bild wird adäquat gedreht.

Display

Toshiba baut in das Satellite U920t-100 ein kapazitives, 12,5 Zoll großes "HD TFT Hochhelligkeits-Touch-Display" mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einem 16:9-Seitenverhältnis ein. Die Auflösung beträgt 1.366 x 768 Pixel bei einer Pixeldichte von 125,4 PPI. Geschützt wird das Panel durch eine kratzfeste Oberfläche aus Corning Gorilla Glas. Dadurch spiegelt die Oberfläche gerade im Außeneinsatz und bei Lichteinfall stark. Dieses Manko nehmen nahezu alle Hersteller in Kauf, denn die meisten Konkurrenten setzen hier auf eine spiegelnde Glasoberfläche. Positiver Nebeneffekt ist der verstärkt brillante Bildeindruck mit leuchtenden Farben. Das HD-ready-Panel ist die einzige Wahlmöglichkeit beim Toshiba Satellite U920t, eine etwas höhere Auflösung hätte dem 12,5-Zöller schon gut zu Gesicht gestanden.

Die maximale Helligkeit von 284 cd/m² messen wir mit dem X-rite i1 Pro 2 Sensor in der Mitte des Displays. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei 262,8 cd/m². Gerade zum oberen Rand lässt die mit 85 Prozent annehmbare Ausleuchtung nach - 242 cd/m² entsprechen einer Schwankung von knapp 15 Prozent. Im Akkubetrieb sinkt die maximale Luminanz auf enttäuschende 126 cd/m²

Hier schneiden die direkten Konkurrenten erheblich besser ab. Das gleichgroße FullHD-Display des Dell XPS 12 weist 176 PPI auf, leuchtet im Schnitt 342,3 cd/m² hell und kulminiert bei 355 cd/m². Sonys Vaio Duo 11 erreicht mit seinem 11,6-Zoll-FullHD-Display 189 PPI und grandiose 417 cd/m² Maximal-Luminanz, im Schnitt sind es immer noch sehr gute 382,4 cd/m². Im Akkubetrieb verliert zwar auch das Sony Vaio Duo 11 deutlich an Leuchtkraft, die 182 cd/m² liegen aber immer noch gut über der Akku-Luminanz des Toshiba-Testgerätes.

242
cd/m²
249
cd/m²
242
cd/m²
270
cd/m²
284
cd/m²
259
cd/m²
281
cd/m²
275
cd/m²
263
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1 Display 2
Maximal: 284 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 262.8 cd/m²
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 126 cd/m²
Kontrast: 789:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)44.86% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.39% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Die Bilddarstellung weiß dennoch mit einem satten Schwarzwert von 0,36 cd/m² und einem ausgezeichneten Kontrast von 788:1 zu gefallen. Das Display zeigt Bildinhalte kontrastreich und mit leuchtenden Farben. Auch dunkle Bildinhalte versumpfen nicht, Details werden gut durchgezeichnet. Trotz der geringen Displaydiagonale können Filme und Spiele auf dem Display begeistern. 

Der darstellbare Farbraum entspricht nur zu etwa 45 Prozent dem AdobeRGB Referenzfarbraum. Im Vergleich zu sRGB deckt das Toshiba Satellite U920t-100 knapp 66 Prozent des Referenzfarbraumes ab. Damit ist das Testgerät für professionelle Grafiker und Bildbearbeitung eher nicht geeignet. Zieht man die Konkurrenz zum Vergleich heran, so schneidet das Display des Satellite U920t-100 geringfügig besser ab als das Dell XPS 12, muss sich aber dem Sony Vaio Duo 11 knapp geschlagen geben.

Satellite U920t-100 vs. sRGB (t)
Satellite U920t-100 vs. sRGB (t)
Satellite U920t-100 vs. AdobeRGB (t)
Satellite U920t-100 vs. AdobeRGB (t)
Satellite U920t-100 vs. Dell XPS 12 (t)
Satellite U920t-100 vs. Dell XPS 12 (t)
Satellite U920t-100 vs. Sony Vaio Duo 11 (t)
Satellite U920t-100 vs. Sony Vaio Duo 11 (t)
Kontrast und Weißpunkt
Kontrast und Weißpunkt
 

Im Zusammenspiel mit der glänzenden Oberfläche des Displays reicht die geringe Leuchtdichte von 126 cd/m² im Akkubetrieb nicht aus, um die stark auftretenden Spiegelungen zu überstrahlen. Schon in Innenräumen wirkt das Bild zu dunkel, im Freien muss sich das Display aber geschlagen geben und ist kaum ablesbar. Unter direktem Sonnenlicht ist nichts mehr zu erkennen.

Außeneinsatz Notebook-Modus
Außeneinsatz Notebook-Modus
Außeneinsatz Tablet-Modus
Außeneinsatz Tablet-Modus

Das Display bietet eine relativ hohe Blickwinkelstabilität. Ab etwa 30° Abweichung von der idealen Blickposition nimmt langsam die Luminanz ab. Farbinvertierungen treten jedoch nicht auf. Im Praxiseinsatz bedeutet das, dass sowohl im Notebook- als auch im Tablet-Modus stets  eine sehr gute Darstellungsqualität gewährleistet ist, selbst wenn man das U920t-100 nicht optimal hält. 

Blickwinkel Toshiba Satellite U920t-100
Blickwinkel Toshiba Satellite U920t-100

Leistung

Das Toshiba Satellite U920t-100 wird angetrieben von einem ULV-Prozessor (Ultra Low Voltage) Intel Core i5-3317U mit zwei Kernen und einer TDP (Thermal Design Power = Thermische Verlustleistung) von 17 Watt, der mit 1,7 GHz taktet. Der integrierte Turbo Boost beschleunigt den Grundtakt bei Bedarf auf bis zu 2,6 GHz. Alternativ ist das Satellite U920t auch mit einem schwächeren Intel Core i3-3217U zu haben, die restliche Ausstattung gleicht sich vollständig. 

Für die grafische Darstellung ist eine in die CPU integrierte Intel HD Graphics 4000 verantwortlich. Eine dedizierte Grafikkarte wird für keine Modell-Variante angeboten. Unser Testgerät ist mit einem 4 GB großen DDR3-Arbeitsspeicher mit 1.600 MHz bestückt. Ein RAM-Slot ist frei, laut Toshiba kann das U920t auf maximal 8 GB RAM aufgerüstet werden. Als Massenspeicher fungiert bei allen drei Modellen eine Solid State Disk mit 128 GB Speicherkapazität von Samsung (Typ MZMPC128HBFU).

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Graphics
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HWinfo64 CPU
Systeminfo HWinfo64 System Summary
Systeminformationen Toshiba Satellite U920t-100

Prozessor

Stresstest: Keine Drosselung
Stresstest: Keine Drosselung

Aufgrund seiner stromsparenden Eigenschaften und der geringeren Abwärme eignen sich ULV-Prozessoren besonders für Ultrabooks, da hier wenig Platz für große Akkus oder ein ausuferndes Kühlsystem zur Verfügung steht. Der im Testgerät eingebaute Doppelkerner Intel Core i5-3317U besitzt dennoch ordentliche Leistungsreserven. Detaillierte Informationen zur CPU stellen wir hier bereit.

Unsere obligatorische Leistungsanalyse haben wir mit verschiedenen synthetischen Benchmark-Programmen durchgeführt. Die Leistungsausbeute liegt beim Satellite U920t-100 im erwarteten Bereich. Gleich ausgestattete Geräte wie das Asus Zenbook Prime UX31A oder das Sony Vaio Duo 11 erreichen nahezu identische Testwerte. Im Cinebench R11.5 beispielsweise ist der CPU-Multi-64Bit-Wert mit 2,39 Punkten auf Höhe des Sony Vaio Duo 11 mit 2,35 Zählern. Auch die 1,06 Punkte beim Cinebench R11.5 Single Test liegen iauf dem Level aller Ultrabooks mit der gleichen CPU. Ob das Toshiba Satellite U920t-100 mit einer externen Stromversorgung oder im Akkubetrieb läuft, macht hierbei keinerlei Unterschied. Der Turbo-Modus wird jederzeit voll ausgenutzt, auch ein Drosseln der Basis-Taktrate tritt nicht auf.

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4442 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9252 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4440 Points
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3551
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7343
Cinebench R10 Shading 32Bit
5197
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.06 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.39 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
13.08 fps
Hilfe

System Performance

PCMark 7 Scores
PCMark 7 Scores

Auch beim Toshiba Satellite U920t-100 scheint der PCMark Vantage in Verbindung mit dem Betriebssystem Windows 8 noch Probleme zu haben, denn der Test läuft auch bei mehrmaligen Durchgängen nicht ohne Komplikationen ab, sodass verlässliche Testergebnisse nicht ermittelt werden können. Der PCMark 7 Benchmark scheint keine Kompatibilitätsprobleme aufzuweisen und läuft fehlerlos durch. Auch hier kann das Testsample mit der gleich ausgestatteten Konkurrenz wie dem Sony Vaio Duo 11 in etwa Schritt halten. Das Gesamtergebnis beweist mit 4.443 Punkten, dass die Systemperformance auf dem erwartet hohen Leistungsstand mitspielen kann. Für die guten Testergebnisse ist zu einem großen Teil auch der schnelle Flashspeicher verantwortlich. Im Alltagsbetrieb kann die hohe Anwendungsgeschwindigkeit begeistern.

4.8
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.8
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.2
Primäre Festplatte
Datentransferrate
8.1
PCMark 7 Score
4443 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Im Satellite U920t-100 verwendet Toshiba eine per SATA (6 GB/s) angebundene Samsung SSD vom Typ MZMPC128HBFU mit 128 GB Kapazität. Bei einem frischen System stehen in etwa 123 GB an Netto-Speicherplatz zur freien Verfügung. Der Samsung Flashspeicher wartet mit bauart-typisch hohen Performancewerten auf. Der SSD-Benchmark AS SSD attestiert dem Testgerät eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von rund 480 MB/s, beim Schreiben werden über 250 MB/s erreicht. Die SSD-typisch kurze Zugriffszeit kann ebenso überzeugen.

Bei den 4k-Werten zeigt AS SSD, dass sowohl das Testgerät als auch das Sony Vaio Duo 11 nahezu gleich abschneiden (4K Lesen: 17,39 MB/s vs. 17,91 MB/s, 4K Schreiben: 37,88MB/s vs. 37,61 MB/s). Das Dell XPS 12 arbeitet hier rund 2 MB/s langsamer.

Im CrystalDiskMark 3.0 Benchmark zeichnet sich jedoch ein differenzierteres Bild. Kann das U920t-100 bei den sequentiellen Lese- und Schreib-Geschwindigkeiten das Sony Vaio Duo 11 und das Dell XPS 12 noch knapp abhängen, wird es bei den 4K-Tests wieder eingeholt. Insgesamt ist die Performance hier in etwa auf demselben Niveau. Genauere Vergleichswerte und weitere Informationen zu SSDs sind in unserer ausführlichen Benchmarktabelle zu finden.

AS SSD Kopierraten
AS SSD Kopierraten
AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark
Crystal DiskMark Benchmark
Crystal DiskMark Benchmark
Samsung MZMPC128HBFU
Sequential Read: 463.2 MB/s
Sequential Write: 259.2 MB/s
512K Read: 318.1 MB/s
512K Write: 251.1 MB/s
4K Read: 18.68 MB/s
4K Write: 44.71 MB/s
4K QD32 Read: 19.53 MB/s
4K QD32 Write: 56.8 MB/s

Grafikkarte

Im Toshiba Satellite U920t-100 arbeitet eine in die CPU integrierte Grafiklösung in Form einer Intel HD Graphics 4000 Grafikkarte. Die bleibt aufgrund des Single Channel Arbeitsspeichers etwas hinter ihren Möglichkeiten zurück. Das zeigt auch der 3DMark 06 Benchmark-Test mit nur 3.898 Punkten. Da man einen zweiten RAM-Riegel einsetzen kann, kann die Performance damit selbst erhöht werden. Im 3DMark 11 erreicht das Testgerät 575 Punkte, im 3DMark Vantage sind es 2.623 Punkte. Damit liegt das U920t-100 in etwa gleichauf mit Ultrabooks wie dem Asus Zenbook Prime UX31A, das Sony Vaio Duo 11 rangiert hier knapp darüber. Nach dem Stresstest und im Akkubetrieb ist im Übrigen die volle Leistung des Toshiba Satellite U920t-100 abrufbar.

3DMark 06 Standard Score
3898 Punkte
3DMark Vantage P Result
2623 Punkte
3DMark 11 Performance
575 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Naturgemäß ist das Satellite U920t-100 kein ausgewiesenes Gaming-Notebook, für ein nicht zu anspruchsvolles Spiel zwischendurch ist die verbaute Intel HD Graphics 4000 aber durchaus geeignet. Wir haben unseren Game-Check stellvertretend mit den Spielen Anno 2070, FIFA 13 sowie Diablo 3 durchgeführt. Bis auf das nicht hardware-hungrige FIFA 13 (33,9 FPS auf hoher Einstellung) müssen bei allen getesteten Games die Auflösung und die Detailstufe verringert werden, um ein flüssiges Spielerlebnis mit Frameraten jenseits von 30 FPS gewährleisten zu können. Dann steht einer gepflegten Gaming-Session allerdings nichts im Wege.

Anno 2070
Anno 2070
Diablo III
Diablo III
FIFA 13
FIFA 13
min.mittelhochmax.
Anno 2070 (2011) 36.7 18.1 11.8 5.8
Diablo III (2012) 42.4 24.6 21.6 13.2
Fifa 13 (2012) 108.1 55 33.9 18

Emissionen

Das Toshiba Satellite U920t-100 wird nie so heiß, dass man es nicht angenehm anfassen könnte.
Das Toshiba Satellite U920t-100 wird nie so heiß, dass man es nicht angenehm anfassen könnte.

Geräuschemissionen

Der kleine Lüfter des Toshiba Satellite U920t-100 hält sich im Idle angenehm zurück, denn er ist gar nicht erst aktiv. Daraus resultieren Lautstärken von 29,5 bis 32,1 dB(A). Sobald das Gerät allerdings unter Last steht, dreht auch der Lüfter hoch. Dann wird das Convertible im Schnitt 36,5 dB(A) laut. Maximal werden 44,7 dB(A) erreicht, was zwar per se noch nicht als störend empfunden wird, im Testgerät macht sich aber der Lüfter zusätzlich mit einer hochfrequenten Geräuschcharakteristik unangenehm bemerkbar.

Lautstärkediagramm

Idle
29.5 / 29.5 / 32.1 dB(A)
Last
36.5 / 44.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Toshiba hat beim Satellite U920t-100 ein durchdachtes Kühlkonzept genutzt und sichert damit durchweg niedrige Temperaturen. Im Idle-Betrieb untermauern das Oberflächen-Temperaturen von 27,4 bis 28,1 °C im Schnitt. Maximal werden nur 30,7 °C erreicht. Unter Volllast erwärmt sich das Satellite U920t-100 punktuell auf 47,1 °C, gemessen am Abluftauslass. Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich aber nur bei 29,3 °C an der Oberseite und 34 °C an der Unterseite. Angesichts der guten Anwendungsleistung ist das ein beachtlich kühles Temperaturverhalten. Subjektiv betrachtet erhitzen sich die Geräte-Oberflächen nie auf ein unangenehmes Level, vor allem die neuralgischen Punkte wie die Handballenauflage oder auch die griffrelevanten, seitlichen Ränder der Unterseite.

Die Analyse des Stresstests, also der vollständigen Auslastung des Systems (CPU und GPU) mittels der Benchmark-Programme Prime95 und Furmark, ergibt auch bei einer Dauer von über einer Stunde keinerlei Drosselung der Systemleistung. Der Prozessor wird maximal 80 °C heiß und unterschreitet seinen Grundtakt von 1,7 GHz nicht. Die Grafikkarte erhitzt sich ebenfalls nur auf maximal 74 °C und behält den Kerntakt von 1.050 MHz und den Memory-Takt von 800 MHz konstant bei. Dieses Ergebnis bestätigt ein weiterer Durchlauf des 3DMark 06 direkt nach dem Stresstest, denn die Ergebnisse liegen hierbei gleichauf mit dem Test davor.

Max. Last
 29 °C36.1 °C31.4 °C 
 26.6 °C30.7 °C29.6 °C 
 25.1 °C27 °C28.5 °C 
Maximal: 36.1 °C
Durchschnitt: 29.3 °C
28.5 °C47.1 °C45.6 °C
30.5 °C36.2 °C29.8 °C
30.5 °C29.7 °C28.2 °C
Maximal: 47.1 °C
Durchschnitt: 34 °C
Netzteil (max.)  44.8 °C | Raumtemperatur 22.2 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-1 °C).

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Auch beim Stromverbrauch zeigt sich das Toshiba Satellite U920t-100 genügsam, den stromsparenden Komponenten sei Dank. Der Idle-Verbrauch schwankt zwischen 5,3 und 9,3 Watt. Im Last-Betrieb saugt das Testgerät maximal 31,7 Watt aus der Steckdose, im Mittel sind es hier etwa 28 Watt. Das kompakte 40-Watt-Netzteil ist also mehr als ausreichend dimensioniert. Der Standby-Verbrauch beläuft sich auf klassenübliche 0,2 Watt. Im Vergleich zu vergleichbar ausgestatteten Geräten wie dem Asus Zenbook Prime UX31A  bewegen sich die Verbrauchswerte im erwarteten Rahmen. Der direkte Konkurrent Sony Vaio Duo 11 verbraucht sogar teils deutlich mehr, kann dies jedoch durch ein wesentlich helleres Display entschuldigen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 5.3 / 8 / 9.3 Watt
Last midlight 28.2 / 31.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs kann das Toshiba Satellite U920t-100 mit guten Akkulaufzeiten glänzen. Den Readers Test, den wir mit dem Benchmark-Tool BatteryEater bei minimaler Helligkeit, ausgeschalteten Kommunikationsmodulen und aktiviertem Energiesparprofil durchführen, beendet das Testgerät nach 6 Stunden und 22 Minuten. Damit übertrifft das U920t-100 den von Toshiba angegebenen Höchstwert von bis zu 4 Stunden deutlich. Die minimale Akkulaufzeit von 1 Stunde und 28 Minuten ermitteln wir unter Last mit dem BatteryEater Classic Test bei maximaler Displayhelligkeit und aktiven Funkmodulen im Energieprofil Höchstleistung. 

Einen praxisnäheren Wert von 3 Stunden und 10 Minuten ermitteln wir mit unserem WLAN-Test, bei dem ein Browser-Skript einen Mix aus verschiedenen Webseiten ansurft (Energieprofil Ausbalanciert). Bei der Filmwiedergabe-Dauerschleife im Energiesparprofil mit maximaler Helligkeit fällt nach 2 Stunden und 47 Minuten der letzte Vorhang. Ein bis zwei Spielfilme unterwegs sind also kein Problem für den 38 Wh starken Akku (3.400 mAh).

Im Vergleich zum Sony Vaio Duo 11 schneidet das Toshiba Sateliite U920t-100 wie erwartet etwas schlechter ab, was aber an dem etwas stärkeren 37-Wh-Akku (4.960 mAh) des Sony liegt. Das Dell XPS 12 leistet aufgrund eines wesentlich potenteren Akkus deutlich mehr. Insgesamt bewegt sich die Mehrheit der Ultrabooks und Convertibles mit vergleichbarer Ausstattung, wie beispielsweise das Lenovo IdeaPad Yoga, auf sehr ähnlichem Niveau wie das Testgerät.

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit (Classic Test)
Classic Test
Maximale Akkulaufzeit (WLAN-Test)
WLAN-Test
Maximale Akkulaufzeit (Filmwiedergabe)
Filmwiedergabe
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 22min
Surfen über WLAN
3h 10min
Last (volle Helligkeit)
1h 28min

Fazit

Convertible: Toshiba Satellite U920t-100
Convertible: Toshiba Satellite U920t-100

Toshiba hätte mit dem Sateliite U920t-100 ein Covertible für alle Lebenslagen abliefern können, das der Konkurrenz das Fürchten lehrt. Dafür sprächen die gute Anwendungsleistung, das sehr gute Wärmemanagement oder auch der präzise zu bedienende Touch-Screen. Die Akkulaufzeiten und die Anschlussausstattung wären ebenfalls klassenüblich in Ordnung. Positiv hervorzuheben sind auch die saubere, stabile Verarbeitung und der zuverlässige Schiebemechanismus.

Leider ist das nicht ganz gelungen, denn einige essentielle Dinge hat Toshiba mehr als stiefmütterlich behandelt. Da wäre zum einen das glänzende Display, das mit einer viel zu dunklen Luminanz von 126 cd/m² im Akkubetrieb die Mobilität unnötig stark einschränkt. Dabei kann es mit gutem Schwarzwert und knackigem Kontrast sowie einer hohen Blickwinkelstabilität punkten. Zum anderen verursachen die zu weichen Scharniere ein lästiges Nachwippen bei Erschütterungen, was störende Reflexionen nach sich zieht. Negativ fallen zudem das kleine Touchpad und die gewöhnungsbedürftige Tastatur auf. 

Können wir also eine Kaufempfehlung aussprechen? Jein. Wer mit den angesprochenen Defiziten leben kann, der bekommt für einen Straßenpreis von rund 1.100 Euro eine vielseitig einsetzbare Mischung aus Notebook und Tablet, die hauptsächlich am dunklen Display leidet.

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Im Test:  Toshiba Satellite U920t-100
Im Test: Toshiba Satellite U920t-100, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Toshiba Satellite U920t-100 (Satellite U920t Serie)
Prozessor
Intel Core i5-3317U 2 x 1.7 - 2.6 GHz, Ivy Bridge
Grafikkarte
Intel HD Graphics 4000, Shared Memory
RAM
4 GB 
, 1x DDR3-RAM, 1600 MHz, 1 Slot frei
Bildschirm
12.50 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, Kapazitives Touch, Corning Gorilla Glass, Toshiba HD TFT IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Samsung MZMPC128HBFU, 128 GB 
Soundkarte
Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Headset Port, Card Reader: SD-Kartenleser (SDXC bis zu 2 TB), Sensoren: Umgebungslichtsensor, Bewegungs- und Lagesensoren, GPS
Netzwerk
Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19.9 x 326.5 x 213
Akku
45 Wh Lithium-Ion, 19 V, 2,37 A, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 4 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: 3,0-MP-Kamera mit Autofokus (hinten), 1,0-MP-Kamera mit Ambient Light Sensor und Mikrofon (vorne)
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher Realtek ALC2802-CG, Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie, 2 Jahre Bring-In Herstellergarantie inkl. Vor-Ort Abholservice McAfee AntiTheft, Microsoft Office trial, Tablet Easy Control, Intel Rapid Start Technology Software, SRS Premium Sound 3D, Intel Wireless Display, Intel Rapid Storage Technologie, Intel AppUp Center
Gewicht
1.465 kg, Netzteil: 259 g
Preis
1249 Euro

 

Toshiba vergrößert sein Satellite-Portfolio mit einem Convertible.
Toshiba vergrößert sein Satellite-Portfolio mit einem Convertible.
...den Scharnieren verbunden.
...den Scharnieren verbunden.
Die kleine Ausbuchtung in der Base-Unit bietet der Hauptkamera im Tablet-Modus Platz.
Die kleine Ausbuchtung in der Base-Unit bietet der Hauptkamera im Tablet-Modus Platz.
Die Display-Oberfläche besteht aus schützendem Corning Gorilla Glas. Leider spiegelt das Display dadurch sehr stark. Positiver...
Die Display-Oberfläche besteht aus schützendem Corning Gorilla Glas. Leider spiegelt das Display dadurch sehr stark. Positiver...
...Nebeneffekt: Brillante Farb-Darstellung.
...Nebeneffekt: Brillante Farb-Darstellung.
An der Vorderkante befinden sich einige Status-LEDs und die Lautsprecheröffnungen.
An der Vorderkante befinden sich einige Status-LEDs und die Lautsprecheröffnungen.
Neben dem Stromanschluss sitzt eine Lüftungsöffnung.
Neben dem Stromanschluss sitzt eine Lüftungsöffnung.
Die Abluftöffnung findet sich direkt neben der HDMI-Schnittstelle an der hinteren Gehäusekante.
Die Abluftöffnung findet sich direkt neben der HDMI-Schnittstelle an der hinteren Gehäusekante.
Die Gummileiste an der Unterseite stabilisiert das Satellite U920t-100.
Die Gummileiste an der Unterseite stabilisiert das Satellite U920t-100.
Die Bedienelemente an der linken Seite tun tadellos ihren Dienst.
Die Bedienelemente an der linken Seite tun tadellos ihren Dienst.
Dieser ist mit einer Metallstange mit...
Dieser ist mit einer Metallstange mit...
...den Displayanschluss an die Base-Unit mit.
...den Displayanschluss an die Base-Unit mit.
Das U920t-100 lässt sich im Tablett-Modus...
Das U920t-100 lässt sich im Tablett-Modus...
...und im Notebook-Modus nutzen.
...und im Notebook-Modus nutzen.
Das Schiebe-Konzept braucht viel Platz auf der Base-Unit.
Das Schiebe-Konzept braucht viel Platz auf der Base-Unit.
Die Tastaturbeschriftung ist gut ablesbar.
Die Tastaturbeschriftung ist gut ablesbar.
Bei Bedarf wird eine Hintergrundbeleuchtung zugeschalten.
Bei Bedarf wird eine Hintergrundbeleuchtung zugeschalten.
Die Rückseite ist ebenso griffig gummiert...
Die Rückseite ist ebenso griffig gummiert...
...wie eine Leiste unterhalb des Displays. Dadurch...
...wie eine Leiste unterhalb des Displays. Dadurch...
...wird das Öffnen vereinfacht.
...wird das Öffnen vereinfacht.
Die Schiebe-Konstruktion: Mittig zieht ein kleiner Kunststoffschlitten...
Die Schiebe-Konstruktion: Mittig zieht ein kleiner Kunststoffschlitten...
Das Netzteil bietet mit 45 Watt mehr als genug Leistung für das genügsame Convertible.
Das Netzteil bietet mit 45 Watt mehr als genug Leistung für das genügsame Convertible.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

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  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Stabile Verarbeitung
+ Solider Slide-Mechanismus
+ Kontrast & Schwarzwert
+ Blickwinkelstabilität
+ Präziser Touchscreen
+ Wärmemanagement

Contra

- Dunkles Display
- Scharniere labberig
- Winziges Touchpad
- Tastatur gewöhnungsbedürftig

Shortcut

Was uns gefällt

Der schnelle und einfache Wechsel zwischen den Betriebsarten Tablet und Notebook. 

Was wir vermissen

Ein helleres Display, vor allem im Akkubetrieb.

Was uns verblüfft

Das sehr gute Wärmemanagement.

Die Konkurrenz

Dazu zählen in der Convertible-Klasse das Dell XPS 12, das Sony Vaio Duo 11 und das Lenovo IdeaPad Yoga 13 ebenso wie das Asus Taichi 21. Das bald erscheinende Microsoft Surface mit Windows 8 Pro könnte man ebenfalls zu diesem Kreis zählen. Auch Lösungen mit Intel Atom Prozessoren wie der Samsung ATIV Smart PC XE500T1C, das Acer Iconia W510P oder das HP Envy x2 gehören in diese neu belebte Geräte-Klasse.

Bewertung

Toshiba Satellite U920t-100 - 31.01.2013 v3 (old)
Michael Moser

Gehäuse
80%
Tastatur
70%
Pointing Device
70%
Konnektivität
58%
Gewicht
92%
Akkulaufzeit
80%
Display
72%
Leistung Spiele
66%
Leistung Anwendungen
96%
Temperatur
92%
Lautstärke
83%
Auf- / Abwertung
69%
Durchschnitt
77%
79%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Michael Moser (Update: 15.05.2018)