Test Asus Zenbook Prime UX31A Ultrabook
Erst vor kurzem präsentierte Asus seine zweite Generation Ultrabooks, die wie ihre Vorgänger unter Bezeichnung Zenbook laufen. Aktuell in Shops zu finden: Asus Zenbook UX32A, die günstige Variante (HD-TFT, HD 4000 GPU, kein Unibody, HDD+SSD Cache) des bereits getesteten Zenbook UX32VD mit FHD IPS Display und dedizierter Nvidia GT 620M Grafik, und dann noch das Prime UX21A, der Oberklasse 11.6-Zoller mit FHD IPS Display sowie der größere Bruder Zenbook Prime UX31A mit 13.3-Zoll FHD IPS-Display, Aluminium-Unibody-Gehäuse, Intel HD 4000 GPU und Solid State Drive.
Preis des Zenbook Prime UX31A: Rund 1099 Euro für die Version mit i5-CPU und 128GB SSD, 1199 Euro für die Ausstattung mit 256GB SSD und schließlich rund 1399 Euro wenn auch noch ein Intel Core i7 3517U ULV-Prozessor drinnen sein soll. Für den folgenden Test liegt uns die Einstiegsvariante des UX31A, sprich Intel i5-CPU und 128GB SSD vor, die, sofern man auf FHD IPS-Display, Alu-Unibody und vollwertiges SSD nicht verzichten will, wohl die attraktivste Variante bei den Zenbooks darstellt.
Im niedrigen Preissegment spielen dagegen das genannte UX32A (ab rund 799 Euro) sowie das UX32VD (ab 999) Euro.
Den günstigeren Kollegen UX32VD hatten wir ja erst kürzlich im Test. Die Kritikpunkte hielten sich insgesamt sehr in Grenzen, das Gehäuse war ein möglicher Punkt. Im Gegensatz zu dem beeindruckend "echt" wirkenden Kunststoff-Alu-Gehäuse beim U32VD halten wir beim Prime UX31A wieder das erstklassige Aluminium-Unibody-Gehäuse in Händen, das in ganz ähnlicher Form etwa auch schon beim Vorgänger UX31 zur Anwendung kam.
Die hohe Gehäusebewertung von 95% können wir hier abermals bestätigen. Das Aluminumgehäuse fühlt sich nicht nur erstklassig an, es ist zudem steif wie ein Brett und lässt sich an keiner Stelle nennenswert verformen. Besonders beeindruckend fällt hier das Display aus, das sich trotz seiner nur wenigen Millimeter Bauteildicke kaum einen Millimeter verwinden lässt.
Als einziger offensichtlicher Spalt wäre die Kante rund um die große Bodenplatte anzuführen, die sich allerdings ebenso sauber in die Baseunit einfügt und damit keinen Platz für Kritik lässt. Die außenliegende Kante rund um die Basiseinheit fällt vergleichsweise hart aus, ist aber bei der Bedienung keineswegs unangenehm, wohl auch weil die Handballenablagen beim Betrieb am Schreibtisch gerade einmal 10 Millimeter über der Tischplatte liegen.
Das Display zeigt im zentralen Bereich einen minimal überstehenden Part, der es ermöglicht, den Deckel im zugeklappten Zustand besser zu fassen. Das Aufklappen geht vorbildlich ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand vonstatten. Der Widerstand des zentralen Displayscharniers ist optimal gewählt um das Display einerseits ohne jegliches Nachwippen in Position zu halten und andererseits die Basunit beim Öffnen nicht vom Tisch abzuheben. Der maximal mögliche Öffnungswinkel von rund 140° sollte für die meisten erdenklichen Einsatzszenarien ausreichen. Dort wo das nicht mehr der Fall sein sollte, springt schließlich das IPS-Display ein, das mit höchstmöglicher Blickwinkelstabilität punktet.
Mit 1.4 Kilogramm ist das Asus Zenbook Prime UX31A am Papier geringfügig schwerer als das neue Apple MacBook Air 13 (1.35 kg, Herstellerangabe), für den Praxisbetrieb ist diese Abweichung aber definitiv irrelevant.
Überhaupt: Auch hinsichtlich Wertigkeit, Stabilität, Design und Materialeindruck steht das Zenbook Prime UX31A seinem Kollegen mit dem Apfel am Deckel um nichts nach. Die einstige Referenz hat hier einen ebenbürtigen Konkurrenten bekommen.
Da das Unibody-Gehäuse im Gegensatz zum Zenbook UX32VD etwas schlanker ausfällt, muss man bei den angebotenen Schnittstellen in diesem Vergleich ein paar Einsparungen hinnehmen. Linker Hand im hinteren Bereich finden wir einen USB 3.0 Port, den kombinierten Kopfhörer bzw. Mikrofonanschluss sowie einen SD-Cardreader. An der rechten Seite wird das Angebot abgerundet durch einen Mikro-HDMI Port, einen Mini-VGA Port, eine weitere USB 3.0 Buchse sowie den Stromanschluss.
Im Vergleich zum Zenbook UX32 verzichtet das UX31A damit auf einen USB 3.0 Port sowie den Full-Size HDMI Port. RJ45 LAN als auch VGA wird per mitgeliefertem Adapter bereitgestellt. Was fehlt? Für einen mobilen Einsatz des Notebooks nicht viel, wie wir meinen. Eher könnte man im Desktop-Einsatz einen möglichen Kritikpunkt aufdecken, der sich hier Displayport nennt. Hier steht nur eine maximale Auflösung von 1920x2000 per VGA-Adapter zur Verfügung.
Angebunden per VGA (Adapter) lieferte unser Dell 2408WFP Testmonitor ein gutes und ausreichend scharfes Bild bei der maximal möglichen Auflösung von 1920x1200. Im direkten Vergleich zur Anbindung mit HDMI war zwar eine minimale Unschärfe per VGA zu erkennen, bei normalem Arbeitsabstand zum Monitor sollte dies aber nicht auffällig werden.
Möglich ist auch der parallele Anschluss zweier externer Monitore, also per VGA und HDMI wobei man zugleich auch noch das integrierte Display des UX31A nutzen kann. Unser Office-Setup mit zwei Dell 24-Zoll Monitoren (1920x1200) und zusätzlich dem integrierten Panel schaffte das Zenbook damit ohne Probleme. Ans Limit kommt das UX31A erst wenn es um hochauflösende externe Displays geht, da in diesem Fall eine Displayport-Schnittstelle benötigt wird (2560x1600), mit der das UX31A nicht aufwarten kann.
Blicken wir abermals zur Konkurrenz aus dem Obstladen. Das neue Air 13 bietet ebenso zwei USB 3.0 Ports, einen SD-Cardreader sowie einen Kopfhöreranschluss. Hinsichtlich Bildausgabe greift Apple allerdings schon auf die neuere Thunderbolt-Schnittstelle zurück, die gleichzeitig als Mini-Displayport genutzt werden kann. Dies aber in voller Auflösung, sprich 2560x1600 Pixel. Per optionalem Adapter für den Thunderbolt-Port kann der User zudem einen DVI-Adapter (29 Euro, auch Dual-Link: 99 Euro), einen VGA Adapter (29 Euro), einen HDMI-Adapter (29 Euro) und einen LAN(Gigabit)-Adapter (29 Euro) erwerben.
Das gibt einen Punkt für das Pro MacBook Air, wenngleich mit fahlem Beigeschmack: Asus liefert entsprechende Adapter mit, Apple lässt sich diese teuer bezahlen.
Kommunikation
An Bord des Asus Zenbook UX31A finden wir Wireless LAN Standard 802.11 a/b/g/n (Intel Centrino Advanced-N6235) sowie Bluetooth 4.0. Kabelgebundenes LAN wird mit der Spezifikation 10/100 Mbps angegeben. Integriertes Breitband Internet zählt nicht zu den verfügbaren Ausstattungsoptionen, hier müsste man auf eine externe Lösung per USB zurückgreifen. Smartphone-User richten allerdings ohnehin ihren eigenen mobilen Accesspoint am Telefon ein und verbinden das UX31A auf diese Weise unterwegs mit dem Internet.
Bei der im Displayrahmen verbauten Webcam dürfte es sich um die selbe Baugruppe handeln wie im getesteten Asus UX32VD. Die Bildqualität geht für Videotelefonie in Ordnung, auch bei mäßigem Licht macht die Cam eine vergleichsweise gute Figur. Lediglich das Ansprechverhalten empfanden wir teils etwas träge.
Zudem unterstützt das UX31A die Intel Wireless Display Technologie, die Bilder drahtlos zwischen Notebook und kompatiblem Bildschirm/Adapter austauschen kann. Dies eignet sich allerdings eher für Videos und Präsentationen, da es hier oft zu einem zeitlichen Versatz der Darstellung kommt. Da das Intel Centrino 6235 WLAN-Modul auch Dual-Band unterstützt, sollte die Übertragung besser klappen als bei Single-Band Modellen, getestet wurde dies mangels kompatiblem Equipment allerdings nicht.
Zubehör
Auch dieser Punkt fällt ident zum getesteten UX32VD aus. Im Karton finden wir sowohl eine Hülle aus Kunstfaser als auch eine kleine Tasche, die einen USB-LAN Adapter sowie den Mini-Displayport/VGA Adapter enthält.
Wartung
Während viele Hersteller eher den Weg der dünnen Ultrabooks einschlagen und immer mehr abgekapselte und für den User nicht zugängliche Gehäuse anbieten, verpasst Asus dem UX31A, wie schon dem Vorgänger, eine große Wartungsklappe, die allerdings nicht ganz üblichen kleinen Torqx-Schrauben gesichert ist. Ausgestattet mit dem richtigen Werkzeug darf man dann aber doch einen Blick in das Innere des Zenbooks wagen. Dort haben wir wie schon beim UX32VD-Zugang zu nahezu allen Komponenten: Akku, WLAN, SSD, Lüfter und Kühler. Diverse Wartungsarbeiten sind für den geübten User hier problemlos möglich. RAM-Upgrades sind nicht möglich, da die Chips angesichts der kompakten Bauform direkt auf das Mainboard gelötet worden sind.
Garantie
Asus gewährt auch für seine High-End Zenbooks eine Garantie von 24 Monaten (weltweit) in Form eines Pick-up & Return-Services (für Österreich und Deutschland).
Seitenblick auf Apple: Ein Jahr Garantie inkludiert, Upgrade auf drei Jahre Service und Support für 249 Euro.
Tastatur
Optik als auch Haptik lassen im UX31A die selbe Tastatur und Touchpadeinheit wie im Zenbook UX32VD vermuten. Das Tippgefühl unterscheidet sich dann dennoch vom bereits getesteten UX32VD, das vor allem unter einem auffälligem Federn der Tastatur litt. Dies ist nun Geschichte, dem Unibody-Gehäuse sei Dank, und am Tastenfeedback gibt es nunmehr auch nur noch Kleinigkeiten anzumerken. Wir würden das Tippgefühl vor allem als sehr "kurzhubig" beschreiben, das je nach individuellen Gewohnheiten eine gewisse Einarbeitungsphase verlangt.
Touchpad
Das groß dimensionierte Touchpad gefällt uns weiterhin. Soweit Windows dies zulässt, sind Multitouch-Gesten angenehm umzusetzen. Auch das Zweifingerscrollen etwa im Browser funktioniert mittlerweile zufriedenstellend, wenngleich es etwa mit aktuellen Touch-Lösungen aus dem Apple und Android-Lager immer noch nicht vergleichbar ist. Nach wie vor nicht glücklich sind wir mit dem Clickpad-Konzept wenn es um Drag-and-Drop Eingaben mit zwei Fingern geht. Hier sind teils mehrere Versuche notwendig bis das Pad unsere Absichten erkennt und auch wirklich umsetzt.
Was die Rubrik Eingabe betrifft, hat Apple zumindest was das Touchpad betrifft die Nase vorne. Keine Frage, die gebotene Tastatur und das großzügige Touchpad zählen in der Windows-Welt zweifelsohne zur Oberklasse, Apple kann dennoch seine Hardware besser auf die eigene Software abstimmen, was zu einem insgesamt gelungenerem Usererlebnis beim Air führt.
Asus integriert natürlich auch in der High-End-Liga seiner Ultrabooks eines der vermutlich besten momentan verfügbaren Displays am Notebookmarkt. Im Zenbook Prime UX31A kommt ausschließlich das Full-HD IPS Panel zur Anwendung, das wir bereits beim UX32VD genauer unter die Lupe nehmen durften. Ein Blick auf die Displaykennung zeigt den selben Typ wie beim UX32VD, sprich die auftretenden Unterschiede in den Messungen sind als Mess- und Produktionstoleranzen einzuordnen.
Mit einer überaus guten Helligkeit von rund 375 cd/m², einer guten Ausleuchtung, dem niedrigen Schwarzwert und folglich dem hohen Bildkontrast bleibt kein Raum für Kritik. Zudem bietet das Panel ein mattes Finish, womit störende Reflexionen und Spiegelungen erfolgreich verhindert werden und das Gerät auch im Freien bedenkenlos eingesetzt werden kann. Der Paneltypus IPS ermöglicht zudem extrem flache Blickwinkel ohne beeinträchtigende Veränderungen des dargestellten Bildes. Auch dies trägt zur Mobilität des UX31A bei.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 381 cd/m²
Kontrast: 929:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)70.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Mit einer Displaydiagonale von 13.3 Zoll finden wir die Paradegröße der aktuellen Ultrabooks im UX31A. Noch eher unüblich und damit den meisten Kollegen voraus ist allerdings die Auflösung die Asus auf dieser Diagonale bietet: Full-HD, also 1920x1080 Pixel. Bei unskalierter Ansicht werden Symbole am Desktop sowie Dialogfenster schon sehr klein dargestellt, weshalb Asus hier Desktop und Browser per default größer darstellt. Dass dies nicht immer ohne Fehler funktioniert, haben wir uns dieses Problem etwa schon im Test des UX32VD näher angesehen.
Das auch im Freien nach Lust und Laune gesurft und gearbeitet werden kann, das ermöglicht die matte Displayoberfläche in Verbindung mit der hohen Helligkeit, die auch im Akkubetrieb im vollen Umfang zur Verfügung steht. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt das dargestellte Bild gut lesbar, Spiegelungen werden auf ein problemlos verkraftbares Minimum reduziert.
Über jeden Zweifel erhaben ist auch die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays. Abweichungen vom idealen Betrachtungswinkel im Rahmen alltäglichen Agierens mit dem Notebook bleiben ohne erkennbare Veränderungen am dargestellten Bild und selbst extrem flache Blickwinkel steckt das Panel mühelos weg. Aufpassen sollte man sofern sensible Daten am Display dargestellt werden. Im Flugzeug könnte wohl auch noch der übernächste Nachbar mühelos mitlesen...
Im rechten unteren Bereich konnten wir zudem bei schwarzem Hintergrund bei voller Displayhelligkeit eine hellere Zone, sowie an den unteren Kanten des Displays auch ein schwaches Bleeding erkennen. Im alltäglichen Betrieb ist dies aber nicht auffällig.
Abschließend wagen wir auch hier einen Seitenblick auf Apples MacBook Air 13. Hier wird ebenso ein 13.3-Zoll-Display geboten, allerdings mit spiegelnder Oberfläche und einer maximalen Auflösung von 1440x900 Pixeln. Apple verbaut zwar ein gutes TN Panel mit hoher Helligkeit und gelungener Farbdarstellung bzw. Kontrast, die spiegelnde Displayoberfläche ist allerdings nicht jedermanns Sache und im Outdoor-Einsatz dem Asus schlicht unterlegen. Auch die geringere Auflösung wäre hier als Vorteil für das Asus UX31A anzuführen, wobei hier im Gegenzug Darstellungsprobleme bei skalierter Ansicht in Kauf genommen werden müssen. Apple hätte dies bei seinem eigenen Betriebssystem besser im Griff und nutzt dies auch für das neue MacBookPro Retina (2880x1800 Pixel!). Die neue Air-Generation darf sich noch nicht über ein hochauflösendes Panel freuen. Punkt Asus.
Wie eingangs bereits erwähnt, hängt der Preis des Asus UX31A sehr stark von der jeweiligen Konfiguration ab. Verfügbar ist das Ultrabook etwa mit der Intel i5-3317U CPU, mit der auch unser Testgerät ausgestattet war, wahlweise aber auch mit der schnelleren i7-3517U. Der Arbeitsspeicher ist indessen modellunabhängig mit 4GB fixiert. Die Qual der Wahl hat man schließlich wieder beim Massenspeicher. In jedem Fall kommt ein vollwertiges Solid State Drive zum Einsatz, ob mit einer Bruttokapazität von 128 oder 256 Gigabyte entscheidet der zukünftige Besitzer oder seine Geldbörse. Die Aufpreispolitik erscheint uns fair, so kostet die 256GB SSD-Variante rund 100 Euro mehr, die i7 CPU wird für 200 Euro Aufpreis zur Basis Core-i5 angeboten.
Im Gegensatz zum getesteten Zenbook UX32VD verzichtet Asus in seiner Prime-Reihe auf eine dedizierte Grafiklösung. Da Intel im Rahmen des Ivy Bridge-Updates allerdings besonders bei der integrierten Grafikeinheit nachgebessert hat, ist dies für Office-User problemlos zu verkraften. Fühlt man sich eher im Multimediabereich zu Hause, sollte man dennoch zwischen der Variante UX32VD und dem UX31A abwägen. Vorteil der Variante ohne dedizierter Grafiklösung: Das Gehäuse konnte noch einen Tick schlanker konzipiert werden und der Akku minimal vergrößert werden.
Prozessor
In den meisten Fällen wird, wie auch bei unserem Testgerät, die Intel Core i5-3317U ULV-CPU zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich um einen Rechenchip der aktuellsten Intel Ivy Bridge-Generation mit zwei Kernen, die jeweils mit einem Basistakt von 1.7 GHz laufen. Per Turbo Boost 2.0 kann der Prozessor auf bis zu 2.6 Ghz übertakten, Hyperthreading ermöglicht es dem Dualcore-Chip gleichzeitig bis zu 4 Threads abzuarbeiten. Dank der niedrigen TDP (Thermal Design Power) von 17W ist der Prozessor prädestiniert für den Einsatz in besonders flachen Notebooks mit eingeschränkten Kühlkapazitäten. Weitere Details zur CPU (Featureset, Benchmarks,...) entnehmen Sie unserer Detailseite zur Intel Core i5-3317U CPU.
Im Cinebench R11.5 Benchmarktest erreichen wir im CPU Test (Multithread) 2.38 Punkte. Damit ist der Prozessor praktisch gleich auf mit den selben Chips in anderen Ultrabooks. Zum Vergleich: Intels Core i5-2410M Standard Voltage CPU (35W) der Vorgängergeneration liegt in etwa auf selbem Niveau.
Dass der Turbo-Boost einwandfrei funktioniert, zeigen unsere Beobachtungen im Cinebench R10 Single (4351 Punkte, 2.6 Ghz) und im CB R10 Multi-Test (8768 Punkte, 2.4 Ghz).
Alternativ ist das Asus Zenbook Prime UX31A auch mit einer Intel i7-3517U ULV-CPU verfügbar. Lohnt sich der Mehrpreis von rund 100 Euro auf Ausstattungsvarianten mit der i5-3317U CPU?
In der Gegenüberstellung der Cinebench R11.5 Benchmarks kann die i7-CPU einen Performancevorsprung von 15% im Rendering (CPU) bzw. 18% bei der OpenGL-Berechnung (Grafikeinheit) einfahren. Sofern rechenintensive Anwendungen an der Tagesordnung stehen, könnte dieser Chip eine Überlegung wert sein, durchschnittliche Office-User sind aber auch mit der Intel Core-i5 CPU bestens bedient. An der ohnehin bereits sehr flotten gefühlten Geschwindigkeit des Systems sollte sich damit nichts ändern, diese ist in erster Linie dem integrierten SSD zuzuschreiben.
Cinebench R11.5 | |
Asus Zenbook Prime UX31A | |
CPU Multi 64Bit | |
OpenGL 64Bit | |
Asus UX31A Presample | |
CPU Multi 64Bit | |
OpenGL 64Bit | |
System Performance
Bereits das Vorgänger-Zenbook UX31 konnte in dieser Disziplin für Schlagzeilen sorgen. Wir testen erneut mit PCMark Vantage und erreichen mit dem UX31A ein stolzes Ergebnis von 11072 Punkten. Damit kann der bereits extrem schnelle Vorgänger nochmals um rund 20% getoppt werden. Der Vorspung auf den Vorgänger ist durchaus dem Ivy Bridge-Update zuzuschreiben, die insgesamt hervorragende Performance liegt aber weniger an der CPU bzw. der darin integrierten Grafiklösung, vielmehr verhilft die schnelle SSD im Asus UX31A dem Ultrabook zu Höhenflügen im Benchmarktest.
Im aktuelleren PCMark 7 sieht das Ergebnis nicht minder beeindruckend aus: 5155 Punkte katapultieren das Asus Zenbook auf Platz 5 aller bisher getesteten Notebooks, direkt hinter dem G75V Gaming Boliden aus eigenem Haus (5262 Punkte).
Für die Praxis bedeutet dies dennoch nicht absolute Handlungsfreiheit. Keine Frage, das Zenbook UX31A ist schnell und aktuell wohl zu den flottesten Ultrabooks zu zählen, aber bei Grafik- und auch besonders CPU-intensiven Berechnungen kann der Heavy-Multimedia-User das Gerät durchaus an seinen Leistungszenith treiben. Perfekt geeignet ist das Zenbook Prime hingegen für Office-lastige Anwendungen und leichte Multimediakost, etwa Videowidergabe. Videoschnitt ist durchwegs möglich, hier könnte man eventuell von der stärkeren i7-CPU profitieren.
Im Test überzeugte das Ultrabook durch flottes Booten, Starten von Programmen und Laden von Dateien. Dass man es hier eigentlich mit einer laufzeitoptimierten ULV-Plattform zu tun hat, davon ist im Alltagsbetrieb absolut nichts zu spüren. Im Gegenteil, so manches Multimedia-Notebook bedient sich im direkten Vergleich wie ein lahmer Esel, auch wenn die einzelnen Komponenten mehr zu erwarten ließen.
PCMark Vantage Result | 11072 Punkte | |
PCMark 7 Score | 5155 Punkte | |
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Massenspeicher
In unserem Asus Zenbook Prime UX31A kommt die ADATA MX11 SSD zum Einsatz und sorgt abermals für gute Ergebnisse in den verschiedenen Benchmarktests. Mit Leseraten von bis zu 476 MB/sec und Schreibraten von bis zu 157 MB/sec (CrystalDiskMark) stellt das Solid State Drive konventionelle Massenspeicher in den Schatten. High-End SSDs, wie die Vertex 4, muss sie sich jedoch geschlagen geben. Besonders die sequentiellen Schreibraten waren im Test eher unterdurchschnittlich.
Zu spüren bekommt man als User die - SSD typische - niedrige Zugriffszeit von nur rund 0.2 Millisekunden. Ein vollständiges Booten von Windows klappt in weniger als 20 Sekunden, aus dem Standby ist das System in wenigen Sekunden wieder einsatzbereit.
Nachtrag: Asus liefert das UX31A auch mit einer Sandisk U100 SSD alternativ zur in unserem Testgerät verbauten ADATA MX11 (Sandforce) aus. Dies dürfte lt. Userberichten sowohl Varianten mit 128GB-SSD als auch jene mit 256GB-SSD betreffen.
Im Vergleich der AS SSD-Benchmarks der 128GB-SSDs zeigt sich, dass die U100 im Vergleich zur MX11 vor allem bei den 4K Lese- und Schreibzugriffen deutliche Einbußen hinnehmen muss. Auch die Zugriffszeit fällt im Vergleich erhöht aus.
Laut Auskunft von Asus ist ADATA der bevorzugte Lieferant für SSDs, allerdings wird wegen Lieferknappheit auch auf Einheiten von Sandisk zurückgegriffen. Dies passiert Modell- und Bezugsquellenunabhängig, mehrheitlich sollen allerdings ADATA SSDs eingesetzt werden. Zu diesem Vorgehen sind zufolge Komponentenknappheit auch andere Hersteller gezwungen, etwa Apple bei seinen Air-Modellen.
Da der User vor dem Kauf keinen Einblick hat welche SSD in dem jeweils angebotenen Modell eingesetzt wird, stellt dies einen gerechtfertigten Kritikpunkt dar. Für den User bleibt lediglich die Option bei Unzufriedenheit mit der Performance bei Onlinekauf von der 14-tägigen Rückgabefrist Gebrauch zu machen oder beim Kauf vor Ort die verbaute SSD zuvor mit einem entsprechenden Tool, etwa HDTune oder Crystaldiskmark, auszulesen. Der Aufkleber "Sandforce Driven" auf der Verpackung sollte indessen ignoriert werden, denn im Paket kann sich Foreneinträgen zufolge dennoch ein Sample mit Sandisk SSD befinden...
Grafiklösung: Intel HD Graphics 4000
Wie wir bereits in unserem umfangreichen Test der neuen Intel Ivy Bridge-Plattform feststellen konnten, hat man im Rahmen der weiteren Verkleinerung des Fertigungsprozesses vor allem die Grafikperformance aufgebohrt. Betrachten wir etwa den 3DMark Vantage Benchmarktest, so platziert sich das Asus UX31A mit 2683 Punkten deutlich vor seinen Vorgänger UX31 (i5-2557M CPU/HD3000) mit 1414 Punkten.
Damit kann Intel in diesem Test etwa das Niveau der ehemaligen Mittelklasse-GPU Geforce GT 330M erreichen. Dass man diesen Vergleich nicht unbedingt auch auf etwa die praktische Gaming-Performance umlegen kann, zeigt ein Blick auf einige getestete Games.
Fifa 12 ließ sich bei hohen Details (1360x768) durchschnittlich mit 30.8 Fps durchwegs vernünftig spielen. Zum Vergleich: Unser Zenbook UX31 auf Sandy Bridge-Basis kam im selben Test auf nur marginal schlechtere 27 Fps.
Ähnlich die Performance beim neuen Diablo 3. Hier erreichen wir in unserem Benchmarkcheck mit 23.1 Fps bei hohen Grafikanforderungen (1366x768). Dells Vostro 3360 mit gleicher CPU/GPU liefert mit 26.7 Fps etwas mehr. Die GT 620M im Asus UX32VD kann hier mit 29.1 Fps noch etwas zulegen und das Ultrabook in den spielbaren Bereich hieven.
Zum Schluss sehen wir uns auch noch Anno 2070 etwas näher an. Die bei hohen Grafiksettings (1366x768) erreichten 12.6 Fps gleichen der Performance des ident ausgestatteten Vostro 3360, reichen für ein flüssiges Gameplay aber nicht wirklich aus. Hier müsste der Detailgrad der dargestellten Grafiken weiter zurückgenommen werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Fifa 12 (2011) | 105.9 | 57.9 | 30.83 | 18.33 |
Anno 2070 (2011) | 38.57 | 18.78 | 12.61 | 5.54 |
Diablo III (2012) | 44.02 | 26.42 | 23.09 | 14.95 |
3DMark 06 Standard Score | 4077 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2683 Punkte | |
Hilfe |
Geräuschemissionen
Wie schon beim Vorgänger UX31 und auch beim Serienkollegen UX32VD darf sich der Nutzer beim Zenbook Prime UX31A über ein stets nahezu lautloses Gerät freuen, zumindest im Office-Betrieb bei geringer Last. Hin und wieder springt der Lüfter im Regelbetrieb bei Lastspitzen kurz an und ist dann mit 29.8 dB(A) aber nur minimal hörbar.
Selbst unter konstanter Last fällt das UX31A im Test nicht unangenehm auf. Beim 3DMark 2006 Durchlauf beobachten wir maximal gerade einmal 32.4 dB(A). Erst im praxisfernen Stresstest können wir dem Kühlsystem die maximalen Geräuschemissionen entlocken. Wir messen hier 37.6 dB(A). Verglichen mit dem getesteten UX32VD mit GT620M Grafik kann das UX31A als durchwegs leiser bezeichnet werden. Sowohl im wenig fordernden Office-Betrieb als auch unter Last bleibt die Lautstärke des UX31A unter der des UX32VD.
Nachtrag: In diversen Foren berichten einige Besitzer des UX31A (überwiegend i7-CPU) von einem "JoJo-Effekt" des Lüfters nach wiederholtem Erwachen des Gerätes aus den Ruhezustand bzw. Standby-Modus. Hier soll der Lüfter teils wiederholt auftouren. Bei unserem Testgerät (Bios-Version 204) konnten wir dies nicht beobachten. Asus stellt diesbezüglich auch Bios-Updates zur Verfügung.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.6 / 28.6 / 29.8 dB(A) |
Last |
| 32.4 / 37.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während das UX31 in seiner ursprünglichen Konfiguration sowohl im Office- als auch unter Last einen kühlen Kopf bewahrte, gab sich das UX32VD schon deutlich heißer. Im schlanken Alu-Gehäuse hatten selbst die gleich zwei verbauten Lüfter Müh und Not die überschüssige Hitze aus dem Gerät zu schaufeln.
In etwa mittig zwischen diesen Extremen positioniert sich unser vorliegendes Asus UX31A. Mit Spitzen von 32-33°C im Betrieb ohne Last bzw. rund 44°C im Stresstest ist teils eine gut spürbare Erwärmung am Gehäuse festzustellen, Einschränkungen für den Betrieb ergeben sich dadurch aber nicht. Selbst der Betrieb auf den Oberschenkeln ist damit im Alltag jederzeit möglich. Aufgepasst werden sollte auf die Luftschlitze im hinteren Bereich an der Unterseite des Gerätes. Stellt man das Gerät flächig auf eine weiche Unterlage, könnten diese blockiert werden, was eine zusätzliche Erwärmung des Zenbooks zur Folge hätte.
Wie gewohnt prüfen wir das Sample auch unter Extrembedingungen im Stresstest, bei dem das Gerät für mindestens eine Stunde ausgelastet wird (100% CPU und GPU-Last). Mit Spitzen von 83°C bleibt die Intel i5-3317U CPU im unkritischen Bereich. Auch der Prozessortakt der sich nach einiger Zeit beim Basistakt von 1,7 Ghz einpendelt gibt hier selbst im Extremszenario keinen Grund zur Sorge. Ein im direkten Anschluss durchgeführter 3DMark 2006 Benchmarktest erreichte in etwa die selbe Punktzahl wie im Kaltzustand.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4.6 °C).
Lautsprecher
Nach dem Entfernen der Wartungsklappe an der Unterseite des Notebooks kann man gut die beiden integrierten Speaker einsehen. Die Membranen ähneln optisch jenen im UX32VD, die Resonanzkörper sind allerdings aufgrund der unterschiedlichen Gehäuseform und des abeichenden Akkupacks anders gestaltet. Hier sehen wir wiederum eine Ähnlichkeit zum Vorgänger UX31, der wiederum andere Membranen verbaut hatte.
Genug der Theorie, wie hört sich der wiedergegebene Sound nun an? Trotz der ähnliche Bauweise zum UX32VD sagt uns der Klang des UX31A deutlich mehr zu. Den Effekt eines verdeckten Sounds bei einer Hörposition oberhalb des Notebooks können wir hier nicht beobachten. Möglicherweise war hier auch der Presample-Status des UX32VD Grund für diese Auffälligkeit.
Wiedergegebene Lieder klingen am UX31A durchaus passabel. Schwächen bei tiefen Tönen sind zwar unumgänglich, im Vergleich mit vielen anderen kompakten Notebooks steht das UX31A aber sehr gut da.
Energieaufnahme
Unter günstigen Umständen messen wir netzteilseitig einen Energieverbrauch von gerade einmal 4.4 Watt. Dabei wurde das Display auf minimale Helligkeit gedimmt, die Kommunikationsmodule bleiben deaktiviert, ebenso die Tastaturbeleuchtung. Das Asus Zenbook UX32VD verlangt unter selben Bedingungen 6.1 Watt. Deutlich zu erkennen war der Anteil des Displays am Energiebedarf: Erhöht man bei ansonsten gleichbleibenden Settings die Displayhelligkeit auf ihr Maximum, protokollieren wir 7.8 Watt.
Unter Last ist mit einer Leistungsaufnahme von 31.5 bis 36.1 zu rechnen. Dies liegt ebenso deutlich unter den Werten des UX32VD mit 44.5 bis 60.7 Watt bei aktiver GT 620M Grafikkarte.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 4.4 / 7.8 / 10.3 Watt |
Last |
31.5 / 36.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Intel verspricht mit der neuen Ivy Bridge-Plattform vor allem ein Plus an Leistung. Wie sieht es aber mit der Akkulaufzeit aus? Wirkt sich das neue energiehungrige IPS-Panel erkennbar negativ auf die möglichen Laufzeiten aus?
Wie gewohnt greifen wir für unsere Laufzeittests unter anderem auf das Tool Batteryeater zurück. Bestenfalls erreichen wir hier im Readers Test (simuliert das Lesen eines Textdokumentes) bei minimaler Displayhelligkeit, Energiesparprofil und deaktivierten Funkmodulen eine Laufzeit von stolzen 10 Stunden und 48 Minuten.
In der für den Praxiseinsatz wesentlich aussagekräftigeren WLAN-Messung (angepasste Displayhelligkeit auf 150cd/m², Funkmodule ein, standardisiertes Websurfen im 40 Sekunden Takt) erreichen wir deutlich niedrigere 4 Stunden und 42 Minuten. Zum Vergleich: Der Vorgänger UX31 hielt zwar maximal nur 7h und 30min durch, konnte im WLAN-Betrieb allerdings mit 5h und 9min etwas länger ausharren. Das Asus Zenbook UX32VD kommt maximal ebenso auf 7h 8min, im praxisnahen WLAN Betrieb bleibt das Gerät mit 4 Stunden und 18 Minuten aber etwas zurück.
Im Batteryeater Classic Test (Worst-Case-Szenario) erreichen wir im Profil Höchstleistung, maximaler Displayhelligkeit und aktiven Kommunikationsmodulen/Tastaturbeleuchtung 148 Minuten. Damit bleibt das UX31A interessanterweise noch knapp vor dem Vorgänger UX31, fällt aber hinter das UX32VD zurück.
Für den Wechsel des integrierten Akkus nennt Asus vorerst einen Preis von rund 80-90 Euro. Apple bietet selbes Service für sein Air um 129 US-Dollar an.
Wir haben bereits bei der ersten Ausgabe des Asus UX31 von einem gelungenen Gesamtpaket gesprochen. Hauptkritikpunkt war damals das Display, das sowohl eine stark spiegelnde Oberfläche aufwies als auch hinsichtlich Kontrast nicht zu den besten seiner Sorte zählte.
Umso mehr freut es uns jetzt, im Nachfolger Asus Zenbook Prime UX31A eines der aktuell attrakivsten Displays, ein mattes FullHD IPS Panel mit ausgezeichneten Helligkeits- und Kontrastwerten vorzufinden.
Das übrige Paket des UX31A bleibt nahezu unverändert auf hohem Niveau. Hochwertiges Aluminium-Unibody Chassis, knappe aber für den mobilen Einsatz durchwegs ausreichende Schnittstellenausstattung, brauchbare Tastatur, nunmehr auch hinterleuchtet.
An der Leistungsfront darf durch das Ivy Bridge-Update von einer dezenten Performancesteigerung ausgegangen werden. Abermals finden wir die ADATA MX11 SSD im Gerät, die abermals durch sehr gute Leseraten auf sich aufmerksam macht und die gefühlte Geschwindigkeit des Asus Zenbook Prime UX31A ordentlich anfeuert.
Bei den Emissionen haben wir eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorgänger UX31 zu verzeichnen, sowohl was die Lautstärke des Gerätes als auch die Oberflächentemperaturen betrifft. Dennoch, in der Regel hat man es beim UX31A mit einem flüsterleisen Begleiter zu tun, dessen Oberflächentemperaturen sich ebenso stets im grünen Bereich bewegen.
Die Akkulaufzeit bleibt je nach Anwendungsszenario in etwa auf dem selben Stand bzw. verbessert oder verschlechtert sich geringfügig im Vergleich zum Vorgänger.
Abschließend finden wir beim Asus Zenbook Prime UX31A ein erfolgreich umgesetztes Update vor. Die Stärken des Vorgängers wurden beibehalten, die wenigen Schwächen konsequent ausgemerzt. Auf der Suche nach einem mobilen Office-Begleiter scheint das Asus UX31A aktuell nahezu die perfekte Wahl zu sein. Mögliche Kritikpunkte halten sich sehr in Grenzen und sind eher als Nörgeln auf hohem Niveau zu sehen (RAM, Displayport, Gigabit LAN).
Sollten sie schon länger mit dem Apple MacBook Air geliebäugelt haben, aufgrund der unvertrauten MacOS Plattform und der unausgereiften Windows-Unterstützung dann doch noch nicht zugeschlagen haben, wird es nun mit dem Asus Zenbook Prime UX31A wieder spannend. Die Taiwaner machen so gut wie alles richtig und zaubern mit dem UX31A die möglicherweise sogar bessere Alternative zum MacBook Air 13 für Windows User aus dem Ärmel. Wir sind gespannt auf unseren umfangreichen Test des neuen Air 13, der in den nächsten Wochen folgen wird.
Nachtrag: Asus greift zufolge von Lieferengpässen auf zwei verschiedene SSD-Hersteller zurück. Zum Einsatz kommen die Adata MX11 sowie Sandisk U100 SSD (sowohl 128 als auch 256 GB), die sich in den Benchmarktests teils deutlich voneinander Unterscheiden (siehe oben). Welches Modell jeweils integriert ist, ist für den User nur nach Systemstart erkennbar. Der Aufkleber "Sandforce Driven" auf der Verpackung bietet keine verlässliche Information.