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Test Asus VivoTab TF810C Convertible

Unausgewogen. Ein echtes Windows 8 im Tablet- oder Laptop-Format nutzen. Der Produktivität sind scheinbar keine Grenzen gesetzt: Das gewohnte Office-Paket läuft, an den Tasten haben Vielschreiber Freude und die Laufzeit ist gigantisch. Warum dann dieser Titel?
Asus VivoTab TF810C-1B026W mit KeyboardDock:  Neben VivoTab Smart und RT die Krönung der Convertible-Tablets?
Asus VivoTab TF810C-1B026W mit KeyboardDock: Neben VivoTab Smart und RT die Krönung der Convertible-Tablets?

Die IFA 2012 läutete das Revival der Convertible-Klasse ein. Bis dato führten Subnotebooks mit dem klassischen Dreh-Kipp-Scharnier ein Nischendasein. Es waren bis auf Ausnahmen meistens geschäftliche Anwender, die sich mit konvertierbaren Lifebooks (z. B. Fujitsu T580, T900), Latitudes (Dell XT2) oder ThinkPads (X220T) anfreundeten. Es gab in den letzten Jahren zwar auch einige Windows 7 Consumer-Convertibles, große Stückzahlen verkauften sich davon aber nicht. 

Die wichtigsten Consumer: Lenovo IdeaPad S10-3t (N450), HP Touchsmart tm2 (Core 2 Duo), Dell Inspiron duo (N550), Gigabyte Booktop T1125N (Intel Core) und Asus Eee PC T91 MT (Z520). Grund für die schlechte Nachfrage war das wenig Touch optimierte Windows 7 sowie ein Markt, der stark Laptop fokussiert war. 

Das massive Wachstum der Android und iOS basierten Tablets und deren Performance-Sprünge in kürzester Zeit riefen jedoch Intel und Microsoft auf den Plan. Die Mega-Player wollen langfristig nicht gegen Android verlieren bzw. ebenfalls Prozessoren für Tablets und Smartphones verkaufen. Windows 8 wurde dazu zu einem Touch-OS optimiert und Intel bastelte ultramobile X86-Atom-CPUs (Clovertrail) für Tablets und Smartphones (Windows Phone). 

Genau zu dieser „neuen“ Rubrik gehört das Vivo Tab TF810C. Atom Z2760, gepaart mit einem echten Windows 8 (keine RT-Version) und einer andockbaren Tastatur. Kann der 11,6-Zoller die klassische Windows-Welt mit ihren bewährten Anwendungen mit der mobilen Tablet-Welt verknüpfen? Asus spricht von der transformierten Produktivität und dockt nicht nur eine angenehm bedienbare Tastatur an das Tablet, sondern auch einen zweiten Akku. Werden Mobilität und Windows-Produktivität dem hohen Preis von gut 900 Euro gerecht?

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Asus hat sich wie HP und Acer für das Docking-Konzept entschieden. Dies ist jedoch nur ein Weg, um ein Tablet in ein Subnotebook zu verwandeln. Flip-Rahmen (Dell XPS 12), Slider-Mechanik (Sony Vaio Duo 11Toshiba Satellite U920t), doppelseitige Displays (Asus Taichi 21) und 360-Grad-Scharniere (Lenovo Ideapad Yoga) sind andere Lösungen.

Dell XPS 12
Dell XPS 12
Lenovo Ideapad Yoga
Lenovo Ideapad Yoga 11/13
Acer Iconia W510P
Acer Iconia W510P
Toshiba Satellite U920t
Toshiba Satellite U920t
Sony Vaio Duo 11
Sony Vaio Duo 11
Die Entriegelung der fixierten Docking-Tastatur
Die Entriegelung der fixierten Docking-Tastatur
erfolgt mechanisch über einen Schieber auf der linken Seite des Tablets.
erfolgt mechanisch über einen Schieber auf der linken Seite des Tablets.
Das Andocken klappt jederzeit einwandfrei.
Das Andocken klappt jederzeit einwandfrei.

Vorteil des Dock-Systems: Wer gerade keine Tasten – oder in diesem Fall eine verlängerte Laufzeit – benötigt, der muss auch kein wuchtigeres und schwereres Gehäuses herumschleppen. Der erste Blick fällt auf das metallische, massive Gelenk des 11,6-Zollers. Zwei Riegel darin halten das Tablet fest und eine Samt-Einlage verhindert unschöne Abschürfungen. Ohne den Deckel als Hebel-Arm lässt sich das Gelenk nur beschwerlich bewegen, es ist ungemein straff eingestellt. Entsprechend ist eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels auch nicht möglich. 

Der Schieber auf der linken Seite des Tablets löst die Arretierung mechanisch. Die Verbindung hat eine gute Zugfestigkeit, ohne Entsperrung löst sich das Tablet nicht. Ein Wippen des Deckels kann das Gelenk aber nicht verhindern, dazu sitzt es zu locker in der Fassung. 

Im weitesten Öffnungswinkel (zirka 130 Grad) schlägt der Deckel fest an und die schwere Base (Gewicht des Zweitakkus) verhindert ein Umkippen nach hinten. Touch-Eingaben treffen somit zwar auf eine brauchbar fixierte Fläche, das Wackeln innerhalb des Gelenks stört jedoch. Samsungs ATIV Smart PC und das HP Envy X2 leiden unter gleicher Schwachstelle. Besonders hart trifft es den Benutzer aber bei Samsung: Der Öffnungswinkel ist  knapper, das Gerät droht durch den ungünstigen Schwerpunkt nach hinten zu kippen (kein Akku-Gewicht unter Tastatur) und das „Display“ fällt von selbst auf die Tasten zurück (kein Haltepunkt)

Die Stabilität und die Verarbeitung beider Komponenten gefallen uns sehr gut. Die Scheibe hat eine gute Druckfestigkeit, lediglich im Randbereich erzeugt Druck kleine Druckstellen. Das gebürstete Alu-Finish der Tablet-Rückseite fühlt sich angenehm kühl an und verhindert ein Abrutschen der Hände. Der geriffelte Kunststoff-Streifen an gleicher Stelle dient gleichem Zweck. 

Die Keyboard-Dock fügt sich nahtlos an den stabilen Eindruck des Tablet-Bodys. Sie besteht beim Cover aus gebürstetem Alu und unten aus gummiertem Kunststoff. Die Base lässt sich nur marginal verwinden aber an keiner Stelle eindellen.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Die Kombination aus Tablet und Keyboard-Dock erlaubt die Unterbringung einiger großer Ports unter der Tastatur. Asus setzt zwei Standard USB 2.0 Ports ein, verzichtet aber am Tablet sogar auf Micro-USB. Ein USB 2.0 Port wird als Adapter zum Anschluss an den Docking-Port mitgeliefert. Das macht Samsung besser, hier befinden sich Standard- und Micro-USB am Tablet. 

Micro-SD-Karten (microSDHC, microSDXC) können zur Erweiterung des Speicherplatzes in den Tablet eingelegt werden. Das Envy X2 fährt mit Full-Size SD-Kartenleser und HDMI (Standard) in Summe mehr Anschlüsse auf. Dafür entfällt jedoch der Micro-HDMI-Anschluss am Tablet. Wir sehen HPs Lösung als praktischer an, denn es wird kein Adapter gebraucht und ein Display wird ohnehin meist im Büro angeschlossen. Bei unserem Vivo Tab kann im Laptop-Modus nur schlecht ein HDMI-Kabel angeschlossen werden. Es würde in der Luft hängen und das Gerät umkippen lassen. Beim W510 und beim ATIV Smart PC befinden sich wie beim Testgerät Kartenleser und HDMI (jeweils Micro) auch nur am Tablet.

Frontseite: Power On Taster (Tablet)
Frontseite: Power On Taster (Tablet)
Linke Seite: USB 2.0, Netzteil (Dock), Entriegelung, microSDHC-Steckplatz, Audio-Kombo (Tablet)
Linke Seite: USB 2.0, Netzteil (Dock), Entriegelung, microSDHC-Steckplatz, Audio-Kombo (Tablet)
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Rechte Seite: Micro HDMI, Lautstärke-Taster (Tablet), USB 2.0
Rechte Seite: Micro HDMI, Lautstärke-Taster (Tablet), USB 2.0
Rückseite Tablet: Docking-Port bzw. Netzteil  oder USB 2.0 Adapter
Rückseite Tablet: Docking-Port bzw. Netzteil oder USB 2.0 Adapter

Kommunikation

Ein WLAN-Adapter nach Draft-N-Standard mit Bluetooth-4.0-Unterstützung, das gehört inzwischen zum Standard Repertoire der meisten Windows-Geräte. Die Sendeleistung stellt uns nach grober Einschätzung zufrieden: Auf drei Meter Entfernung ist die Empfangsleistung hervorragend (Windows: 5 Balken), im Obergeschoss (10 m) und außerhalb des Hauses immer noch gut (15 m, 3 Balken) bis gering (40 m, 1 Balken). Die Sendeleistung des Routers (Fritz!Box 7270) ist stets auf 50 % reduziert.

4G/UMTS ist keine Option für den TF810C, Asus bietet kein entsprechendes Modell an. Dafür ist als Ortungsinstrument ein GPS-Modul eingebaut. Wer unterwegs via Tethering mit dem Smartphone eine Internetverbindung hat, der kann in bestimmten Anwendungen seine Position darstellen lassen (Google Maps). Typische Navigationsanwendungen, auch ohne Web-Anbindung, sind auch möglich. Die Schwester Vivo Tab Smart ME400C gibt es zwar ebenfalls mit GPS, 4G gibt es dort aber auch nicht. Unter den Atom-Konkurrenten ist der ATIV Smart PC XE500T1C als einziger mit UMTS ausgerüstet. Bei Acer soll eine 3G-Version als Iconia W511 zukünftig verfügbar sein.

NFC (Near Field Communication) ist eine Technik, mit der sich externe Geräte kontaktlos am Vivo Tab „einchecken“ können. Kleines Beispiel: NFC kompatible Funk-Kopfhörer an das Tablet halten und schon tönt es aus selbigen. Eine Hardwareeinrichtung ist nicht nötig. Eine zweite „Berührung“ trennt die Verbindung wieder. Iconia W510 und Envy x2 11 haben ebenfalls NFC an Bord.

Zubehör

Der Vivo Tab kann auch ohne Keyboard-Dock erworben werden, der Preis liegt dann bei 800 Euro. Als Zubehör liegt ein Stylus-Pen (Wacom, passiv, ohne Batterie) inklusive fünf Ersatz-Spitzen im kleinen Karton. Hinzu kommt ein USB-2.0-Dongle für den Docking-Port des Tablets und ein Cover, das sich als Stand für das Tablet benutzen lässt. Die Tastatur-Dock passt nicht in dieses Schutzcover.

Unsichtbar sind Kompass, Lagesensor und Gyroskop (Stabilisierungskreisel, erkennt Haltung des Tablets) sowie ein Umgebungslichtsensor. Letzterer agiert unseres Erachtens übertrieben und drosselt die Helligkeit oftmals zu stark. Per Fn-Taste kann er zumindest am Dock einfach deaktiviert werden. Die genannten Sensoren sind Standard bei modernen Tablets. 

Software

Hier hält sich Asus zurück und schont den eng bemessenen Speicherplatz. Asus Web Storage, Asus@Vibe fun Center und die MS Office Testversion, das war es schon. Vom 64 GB MMC-Speicher stehen nach Abzug der Recovery-Partition und des Format-Schwundes noch 50 GB für Windows 8 und Software zur Verfügung. Da sich Windows bereits 13 GB einverleibt, bleiben dem Nutzer nur zirka 37 GB

Wartung

Der Vivo Tab besitzt keine Wartungsöffnungen. Diese sind auch unnötig, denn es gibt keinen Lüfter (Reinigung) und der Arbeitsspeicher ist fest aufgelötet. Ob das eMMC Speichermodul fest aufgelötet ist, das können wir nicht bestimmen. Typisch ist jedoch eine feste Verbindung.

Garantie

Der Vivo Tab hat standardmäßig eine Garantie von 24 Monaten (Pick-Up & Return Service). Für 60-70 Euro verkauft der Hersteller eine Garantieverlängerung um ein Jahr von 2 Jahre auf 3 Jahre.

Rear 8 MP 3624x2448
Rear 8 MP 3624x2448
Rear 2 MP 1280x920
Rear 2 MP 1280x920
Front 2 MP 1280x960
Front 2 MP 1280x960
Referenz Canon EOS 1000D
Referenz Canon EOS 1000D

Webcam

Fotoapparat gewünscht? 2.0 Megapixel (Front) und 8.0 Megapixel (Rückseite) machen aus dem Vivo Tab einen Fotoapparat mit gigantischem Sucher. Was uns überrascht ist die tolle Qualität der 8-MP-Kamera, die auch noch ein kleines Blitzlicht dabei hat. Der Autofokus (AF) leistet gute Arbeit. Die Hauptkameras von ATIV Smart PC, Envy X2 11 und Iconia W510 (alle 8 MP) sind nicht so gut. Beim W510 leiden Fotos selbst bei Tageslicht unter starkem Farbrauschen und schlechter Fokussierung. ATIV und Envy sind etwas besser (AF), verfälschen aber ebenfalls die Farben und rauschen dezent.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Tasten und Touchpad bieten sich an, wenn im Filetree oder in einer Textverarbeitung gearbeitet wird. Der Stylus-Pen verhilft zwar zu einer hohen Zielgenauigkeit beim Markieren und Auswählen von Werkzeugen, jedoch ist es mühsam, immer erst den Stift wieder in die Hand zu nehmen, sofern zwischendurch die Tastatur benutzt wird.

Das Tastenbett liegt fest auf, der deutliche Druckpunkt gefällt und der vergleichsweise große Tastenhub stellt sogar die meisten Consumer-Laptop-Tastaturen in den Schatten. In Summe erleben wir ein sehr gutes Schreib-Feedback. Hätten die Tasten jetzt noch eine konische Wölbung, die Sache wäre perfekt. Der Anschlag ist im Übrigen fest aber nicht hart und das Geräusch ist auch beim heftigen Tippen eher leise. 

Das übersichtliche Layout der 15 mm breiten Tasten (Desktop 19 mm) und die verkleinerten aber abgesetzten Pfeiltasten gefallen uns gut. Zielsicheres Schreiben ist damit auf Anhieb möglich.

Touchpad

Die Handauflage mit angenehmer Größe macht den Einsatz eines großen Touchpads möglich. Das 10,1 Zentimeter diagonal messende Feld ist ein ClickPad mit darunter sitzenden Tasten. Diese haben einen großen, leichtgängigen Hub mit einem weichen Anschlag. Das Klick-Geräusch ist allerdings etwas zu laut. Es handelt sich wie üblich um ein Multitouch-Pad.

Touchscreen

Der 10-Finger-Multi-Touch-Bildschirm wird per Finger oder Stylus-Pen bedient. Der Wacom-Stift aus Kunststoff kann nicht im Tablet gelagert werden. Der Pen ist wertiger als der Stylus des ATIV Smart PC, denn er besitzt eine griffige Gummierung und wirkt schwerer. Bereits 10 Millimeter vor Berührung der Oberfläche zeigt ein Punkt die Position an. Das erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit, verbessert die Produktivität und macht handschriftliche Eingaben gar erst möglich.

Tastatur
Tastatur
Touchpad (ClickPad)
Touchpad (ClickPad)
Multi Touch S-IPS+
Multi Touch S-IPS+

Display

Wie wir testen - Display

Das 11,6-Zoll S-IPS+ Display löst im Vergleich zu anderen Convertibles niedrig auf. Die  HD-Auflösung (1.366 x 768 Pixel) erscheint angesichts einiger HD+ (IdeaPad Yoga 11) oder FHD-Convertibles im gleichen oder ähnlichen Formfaktor kritikwürdig. Bei Dell XPS 12Vaio Duo 11Asus Taichi 21 und Samsung Smart PC Pro ist Full HD an Bord. Ziehen wir echte Intel-Atom-Vergleichsgeräte heran, so bieten sich dem Käufer aber keinerlei Alternativen zur HD-Auflösung. Das Tegra 3 basierte Vivo Tab RT TF600 hat ebenfalls diese Auflösung, die günstige Schwester Vivo Tab Smart (Windows 8) ebenso.

Die X-rite TFT-Kalibrierung verweigerte auf Grund einer Treiber-Inkompatibilität den Dienst (GMA-Treiber unterstützt keine einstellbaren Gamma-Kurven, sog. Video LUTs). Der Farbraumvergleich zu sRGB und Adobe RGB entfällt daher. Den Kontrast ermitteln wir mit der CalMAN-Software: 1.229:1 ist eine Hausnummer, die von fast keinem anderen Convertible oder auch Notebook erreicht wird. Der Grund ist das bisher noch selten verwendete S-IPS+ TFT. Beim ATIV Smart PC war der Kontrast nicht messbar (Video LUTs), das Iconia W510 liegt bei 780:1 und der Envy X2 11 bei 985:1. Das HP hat in den Qualitäten Helligkeit (312 cd/m²) und Ausleuchtung (89 %) ein ähnlich gutes IPS-Panel. Bei der Farbgenauigkeit ist es einen Tick besser (Siehe CalMAN Screens), bei den Blickwinkeln gibt es sich dem Testgerät geschlagen.

381
cd/m²
409
cd/m²
389
cd/m²
419
cd/m²
418
cd/m²
426
cd/m²
366
cd/m²
361
cd/m²
388
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 426 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 395.2 cd/m²
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 377 cd/m²
Kontrast: 1229:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)

Je nach Helligkeitseinstellung liegt der Gamma-Wert zwischen 1,8 bei 10 Prozent Helligkeit und der Zielvorgabe 2,2 bei maximaler Helligkeit. Ebenfalls helligkeitsabhängig schwankt die Farbtemperatur minimal zwischen 6.400 und 6.500 Kelvin. Sie liegt damit sehr nahe am Ideal von 6.500 Kelvin. Obwohl sich der Weißpunkt ziemlich genau im Zielbereich der CIE 1931 Normfarbtafel befindet, liegen bis auf Cyan und Rot alle weiteren Farben absolut gesehen weit außerhalb der Zielvorgabe. Speziell Magenta und Blau fallen negativ auf. 

Diese Farben weichen auch bei der Sättigung deutlich vom Soll ab. Gut wäre es, wenn die gelbe DeltaE Linie des Wertes 5 nicht überschritten wird. Der Blaustich ist im Vergleich zu den TN-Panels günstiger Laptops nur schwach ausgeprägt. Sichtbar werden Abweichungen für das menschliche Auge ab einem DeltaE von 3 und mehr. Darüber liegen die Graustufen mit einem DeltaE von durchschnittlich 5,31. Im Vergleich zu guten Desktop-Monitoren sind die Ergebnisse schlecht. Nehmen wir als Messlatte jedoch die bisher von uns nach diesem Verfahren getesteten Notebook-Displays zur Hand, so zeigt sich das Vivo Tab in guter Nachbarschaft mit Spectre XT oder Zenbook Prime Touch.

Farbgenauigkeit
Farbgenauigkeit
Sättigung
Sättigung
Graustufen
Graustufen

Die Helligkeit wird mittels Sensor (neben 2 MP Webcam) automatisch an das Umgebungslicht angepasst. Bewölktes Tageslicht reicht nicht aus, um die vollen 418 cd/m² (Mitte) leuchten zu lassen. Daher erscheint der Desktop bei den folgenden Outdoor-Bildern etwas zu dunkel. Es liegt jedoch keine starke Drosselung der Luminanz im Akkubetrieb vor. Sofern der Sensor inaktiv ist (Fn-Taste), kann die Helligkeit manuell auf 377 cd/m² (Mitte) eingestellt werden. Das ist teils deutlich mehr, als die Kontrahenten im Netzbetrieb bieten. Am besten schneidet HPs Envy X2 11 ab (Akku/Netz 324 cd/m²).

Wegen der starken Spiegelung der Touch-Fläche ist eine Bedienung unter Tageslicht dennoch schwer. Dieser Kritikpunkt, der für nahezu alle Tablets gilt, kann durch eine die starke Luminanz nur abgemildert werden.

Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht flach, bewölkt
Ansicht flach, bewölkt
Ansicht seitlich, bewölkt
Ansicht seitlich, bewölkt

Blickwinkel sind eine Stärke von IPS-Panels, für S-IPS+ gilt das im Speziellen. Die Kontrahenten leisten zwar auch gute seitliche Einblicke (178 Grad), aber derart unverfälschte Einblicke aus der Diagonalen haben sie nicht. Rein vertikal und horizontal werden Nutzer kaum einen Unterschied zwischen den Anzeigen der angesprochenen Atom-Convertibles  erkennen. Geisterbilder oder deutliches Abdunkeln kommt nicht vor.

Blickwinkel Asus VivoTab TF810C-1B026W
Blickwinkel Asus VivoTab TF810C-1B026W
Blickwinkel HP Envy x2 11-g000eg
Blickwinkel HP Envy x2 11-g000eg
Blickwinkel Samsung ATIV Smart PC XE500T1C
Blickwinkel Samsung ATIV Smart PC XE500T1C
Blickwinkel Acer Iconia W510
Blickwinkel Acer Iconia W510

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Das System-on-Chip (SoC) Atom Z2760 (Clover Trail) ist Intels erster X86-Chip mit integrierter Grafik (GMA 3650) für Tablets aber auch Smartphones (z. B. ZTE Grand X). Durch die Fertigung in 32 nm ist der Chip sparsamer als die Atom-CPUs der Netbooks (z. B. N2600) und kann es in Sachen Laufzeit und Effizienz mit Nvidias Tegra (ARM) aufnehmen. Siehe dazu auch Effizienzvergleich ARM gegen x86.

Den Clover Trail gibt es in Form von Atom Z2000 und Z2580 für Smartphones. Für Tablets bzw. Convertibles befindet sich derzeit nur der Z2760 am Markt. Als Alternative in einem Vivo Tab ist Tegra 3 im Vivo Tab RT Convertible (Windows 8 RT) verfügbar. Wie alle Atom-Convertibles ist unser Testgerät mit einem 64 GB eMMC Flash-Speicher sowie 2 GB LPDDR2 RAM ausgerüstet (onboard).

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo GPUZ unvollständige Daten
DPC Latenzen Idle OK
DPC Latenzen WLAN On/Off OK
Systeminformationen Asus VivoTab TF810C-1B026W

Prozessor

CB R11.5 Multi 4x 1,8 GHz
CB R11.5 Multi 4x 1,8 GHz
CB R11.5 Solo 1x 1,8 GHz
CB R11.5 Solo 1x 1,8 GHz

Die Rechenleistung des Atom spielt nicht in der Ultrabook-Liga und auch nicht in der Liga von Low-Cost-Laptops. Selbst schwache Celeron/Pentium-Prozessoren sind 80 bis  113 % schneller bei den Multi-Core-Tests. Zum Vergleich setzen wir Ultrabook-Convertibles hinzu. Mit i5 3317U & Co. sind diese Subnotebooks bis zu 390 % schneller.

Wir sehen die Rechenleistung auf Höhe der 2012er Atom-Generation, bei gesunkener Energieaufnahme. Der 2008er N270 (Diamond Ville; Eee PC 1002HA) ist 50 %, der 2012er N2600 (Cedarview; Aspire One D270) ist 9 % langsamer. Die Last-Energieaufnahme (siehe Stresstest) hat sich gegenüber 2012er Netbooks fast halbiert. Mit den aktuell schnellsten ARM-Chips kann der Tablet-Atom aber mithalten, das zeigt der Multi-Plattform-Test Geekbench 2. Die Konkurrenten von HP, Samsung und Acer liegen gleichauf.

Cinebench R10 - Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus VivoTab TF810C-1B026W
SGX545, Z2760, 64 GB SSD
1692 Points
Acer Aspire One D270-26Dbb
Graphics Media Accelerator (GMA) 3600, N2600, WDC Scorpio Blue WD3200BPVT-22JJ5T0
1548 Points -9%
HP Pavilion dm1-4200sg
Radeon HD 7310, E1-1200, Toshiba MK3276GSX
1654 Points -2%
HP Envy x2 11-g000eg
SGX545, Z2760, 64 GB SSD
1644 Points -3%
Acer Iconia W510
Graphics Media Accelerator (GMA) 3650, Z2760, 64 GB SSD
1685 Points 0%
Samsung ATIV Smart PC XE500T1C-A02DE
SGX545, Z2760, 64 GB SSD
1700 Points 0%
Acer Aspire V5-531
HD Graphics (Sandy Bridge), 967, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
3038 Points +80%
Acer Aspire V5-431-887B4G50Mauu
HD Graphics (Sandy Bridge), 887, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
3597 Points +113%
Toshiba Satellite U920t-100
HD Graphics 4000, 3317U, Samsung MZMPC128HBFU
7343 Points +334%
Sony Vaio Duo 11 SV-D1121X9EB
HD Graphics 4000, 3317U, Toshiba THNSNS128GMCP
7409 Points +338%
Dell XPS 12
HD Graphics 4000, 3667U, Samsung SSD 830 Series MZMPC256HBGJ-00000
8290 Points +390%
Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus VivoTab TF810C-1B026W
1404 Points
HTC One X
609 Points -57%
Apple iPad mini
750 Points -47%
Asus Transformer Pad TF300T
1440 Points +3%
Lenovo IdeaPad A2109
1471 Points +5%
Google Nexus 7
1599 Points +14%
Apple iPhone 5
1648 Points +17%
Acer Iconia W510
1398 Points 0%
Samsung ATIV Smart PC XE500T1C-A02DE
1410 Points 0%
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
602
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
1692
Cinebench R10 Shading 32Bit
423
Hilfe

System Performance

PCMark 7 Scores
PCMark 7 Scores

Die System-Performance, hier abgebildet durch den PCMark 7, relativiert das Bild zugunsten des Vivo Tab. Jetzt ist das Atom-System nur noch 10 - 17 % schwächer als Pentium- oder Celeron-Laptops (Low-Voltage). Der Grund hierfür ist der Flash-Speicher, welcher alle HDDs in den Vergleichsgeräten um etwa 40 % deklassiert. Um das zu zeigen, stellen wir unten den System Storage Score des PCMark 7 dar. Systeme mit Festplatte schwächeln und verlieren dadurch Punkte. Die Ultrabooks mit echten SSD-Laufwerken liegen jedoch deutlich in Führung (+ 117 - 127 %). Die noch am Markt befindliche Netbook-Generation (Atom N2600Aspire One D270 oder auch AMD C-60, Aspire One 725) liegt 35 bis 46 % hinter dem Vivo Tab.

3.2
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
3.4
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
4.7
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
3.6
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
3.2
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.8
PCMark 7 Score
1240 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus VivoTab TF810C-1B026W
SGX545, Z2760, 64 GB SSD
1240 Points
Acer Aspire One 725
Radeon HD 6290, C-60, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
805 Points -35%
Acer Aspire One D270-26Dbb
Graphics Media Accelerator (GMA) 3600, N2600, WDC Scorpio Blue WD3200BPVT-22JJ5T0
668 Points -46%
HP Pavilion dm1-4200sg
Radeon HD 7310, E1-1200, Toshiba MK3276GSX
878 Points -29%
Acer Iconia W510
Graphics Media Accelerator (GMA) 3650, Z2760, 64 GB SSD
1248 Points +1%
HP Envy x2 11-g000eg
SGX545, Z2760, 64 GB SSD
1430 Points +15%
Samsung ATIV Smart PC XE500T1C-A02DE
SGX545, Z2760, 64 GB SSD
1263 Points +2%
Acer Aspire V5-531
HD Graphics (Sandy Bridge), 967, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
1362 Points +10%
Acer Aspire V5-431-887B4G50Mauu
HD Graphics (Sandy Bridge), 887, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
1450 Points +17%
Toshiba Satellite U920t-100
HD Graphics 4000, 3317U, Samsung MZMPC128HBFU
4443 Points +258%
Sony Vaio Duo 11 SV-D1121X9EB
HD Graphics 4000, 3317U, Toshiba THNSNS128GMCP
4803 Points +287%
Sony Vaio Duo 11 SV-D1121X9EB
HD Graphics 4000, 3317U, Toshiba THNSNS128GMCP
4803 Points +287%
Dell XPS 12
HD Graphics 4000, 3667U, Samsung SSD 830 Series MZMPC256HBGJ-00000
4751 Points +283%
PCMark 7 - System Storage (nach Ergebnis sortieren)
Asus VivoTab TF810C-1B026W
2375 Points
Acer Aspire One 725
1434 Points -40%
HP Pavilion dm1-4200sg
1458 Points -39%
HP Envy x2 11-g000eg
2980 Points +25%
Samsung ATIV Smart PC XE500T1C-A02DE
2526 Points +6%
Acer Aspire V5-531
1406 Points -41%
Acer Aspire V5-431-887B4G50Mauu
1480 Points -38%
Toshiba Satellite U920t-100
5184 Points +118%
Sony Vaio Duo 11 SV-D1121X9EB
5384 Points +127%
Sony Vaio Duo 11 SV-D1121X9EB
5384 Points +127%
Dell XPS 12
5156 Points +117%

Massenspeicher

Crystal Disk Mark 3.0: 79 MB/s Read Seq.
Crystal Disk Mark 3.0: 79 MB/s Read Seq.

Im Vergleich zu aktuellen SSD-Speichern liefert der eMMC-Chip eine sehr niedrige Performance (siehe Vaio Duo 11 im folgenden Diagramm). HD-Tune und Crystal Disk Mark messen mit 50 bzw. 79 MB/s im Sequential Read sogar weniger, als aktuelle HDDs oft schaffen. Besser fallen jedoch die 4K-Tests aus. Beim 4K Read ist der eMMC knapp 100 % schneller als eine typische 5400 RPM HDD.

CrystalDiskMark 3.0 - Read 4k (nach Ergebnis sortieren)
Asus VivoTab TF810C-1B026W
7.05 MB/s
Acer Aspire V5-531
0.266 MB/s -96%
HP Pavilion dm1-4200sg
0.321 MB/s -95%
Acer Iconia W510
7.116 MB/s +1%
HP Envy x2 11-g000eg
9.628 MB/s +37%
Sony Vaio Duo 11 SV-D1121X9EB
19.64 MB/s +179%
64 GB SSD
Minimale Transferrate: 27.7 MB/s
Maximale Transferrate: 52.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 50.3 MB/s
Zugriffszeit: 0.6 ms
Burst-Rate: 40 MB/s
CPU Benutzung: 5.7 %

Grafikkarte

Die PowerVR SGX545 (IGP) stellt sich im Vergleich integrierter Lösungen von AMD und Intel ganz hinten an. Sie kann die alten GMA 950 und 3150 überflügeln (Cinebench R10 Shading 32Bit), an der schwachen Intel GMA (Sandy Bridge) scheitert die GPU jedoch deutlich. Je mehr wir in Richtung Ultrabooks und HD 4000 blicken, umso krasser wird der Unterschied. So rechnet die HD 4000 im Toshiba U920t Convertible fast 3 x schneller und liefert bei Fifa 13 10 x so viele Frames pro Sekunde ab. 

Die PowerVR unterstützt nicht DirectX-10, sondern nur Version 9. Sofern ältere Testspiele überhaupt starteten, gab es oft Grafikfehler, z. B. bei Fifa 13, World in Conflict). Schlussendlich dient die GPU der Beschleunigung von Videos, passende Player und Codecs vorausgesetzt.

3DMark 2001SE Standard
3152 Punkte
3DMark 03 Standard
1507 Punkte
3DMark 05 Standard
613 Punkte
Hilfe
min.mittelhochmax.
Left 4 Dead (2008) 12
Fifa 13 (2012) 10

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Stresstest Prime95 &_ Furmark - 1,8 GHz konstant
Stresstest Prime95 &_ Furmark - 1,8 GHz konstant

Das VivoTab TF810C benötigt keinen Gehäuselüfter, es wird wie alle vergleichbar ausgestatteten Tablets passiv und daher lautlos gekühlt. Dies ist bei allen Atom basierten Kontrahenten der Fall. Ultrabook-Convertibles (z. B. Vaio Duo 11) benötigen stets eine aktive Kühlung. Die Atom-Generation von 2012 (Cedarview) benötigte ebenfalls einen aktiven Kühler (zumindest haben es die Hersteller nie anders umgesetzt). Die Energieaufnahme und damit die Wärmeabgabe von Cedarview war deutlich höher. 

Die Abwärme muss also über die Gehäuse-Oberflächen abgeführt werden. Dafür ist der Alu-Deckel von Vorteil. Das Vivo Tab bleibt unauffällig, speziell wenn wenig Rechenleistung abgefordert wird. Wir messen im Idle eine maximale Oberflächentemperatur von gerade mal 25 °C an Vorder- und Rückseite. Die Keyboard-Dock bleibt während dessen auf Zimmertemperatur, sie enthält nur den Akku.

Durch den Last-Test (Stresstest Furmark + Prime95) kämpft sich das Vivo Tab TF810C mit konstanter CPU-Taktung von 1,8 GHz. Einen Turbo gibt es hier nicht. Die Taktung der GPU ließ sich mit keinem Tool auslesen. Wir vermuten unausgereifte Treiber. Der obligatorisch am Ende des Stresstests ausgeführte 3DMark 05 lieferte ein identes Resultat wie im Netzbetrieb. Die Rechenleistung ist unter Akkustrom im Übrigen nicht schwächer, die CB R11.5-Tests (32 Bit) lieferten dieselben Ergebnisse.

Max. Last
 36.8 °C39.1 °C31.1 °C 
 30.1 °C29.1 °C27.6 °C 
 29.1 °C30.1 °C29 °C 
Maximal: 39.1 °C
Durchschnitt: 31.3 °C
30.2 °C42.6 °C39.7 °C
28.3 °C30.1 °C30.1 °C
28.4 °C29 °C29.1 °C
Maximal: 42.6 °C
Durchschnitt: 31.9 °C
Netzteil (max.)  39.6 °C | Raumtemperatur 23.7 °C | Raytek Raynger ST
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2 °C).

Lautsprecher

Lautsprecher-Öffnung am Tablet
Lautsprecher-Öffnung am Tablet

Die integrierten Speaker (Rückseite des Tablets, am Rand) liefern bei angepasster oder auch maximaler Lautstärke einen passablen Klang mit einer ziemlich hohen Lautstärke (kein Übersteuern). Die Hände liegen beim Tragen zwar genau über den Lautsprechern, weil Finger selbige aber nicht zu 100 % abdecken können, leidet das Klangbild in solchen Situationen nicht.

Tiefen und Bässe begeistern aber nicht, es gibt sie schlichtweg nicht. Der Klang ist eher  mittenlastig. Negativ fiel uns die automatische Lautstärkeanpassung des Audiotreibers auf, denn das Herauf- und Herabregeln war deutlich erkennbar. Für Kopfhörer gibt es den 3,5-Millimeter-Standard-Ausgang, welcher mit einem Mikrofon-Eingang kombiniert wurde. Ein integriertes Mikrofon ist ebenfalls an Bord, so können zum Beispiel im Browser Website URLs oder Suchbegriffe eingesprochen werden.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Energiebedarf bewegt sich zwischen 1,6 - 4,2 Watt im Idle und 5,8 Watt unter mittlerer Belastung (3DMark2006). Diese extrem geringe Energieaufnahme liegt auf dem Niveau vom ARM-Tablets (Vivo Tab RT TF600) oder der X86-Konkurrenz (Iconia W510 1,7-6,9 Watt im Idle). Samsungs ATIV Smart PC (1,6-4,0) ist sparsamer, obwohl sein Display fast ebenso hell leuchtet. 

Bei hoher Belastung schlägt das Voltmeter nur auf 8,4 Watt aus. Das W510 (9,7 Watt) ist hierbei energiehungriger, die anderen Konkurrenten liegen gleichauf. Interessant: Das TF600 mit Tegra 3 und Windows RT benötigt sogar mehr: 9,1 bzw. 11 Watt (Mittel, Maximal; ähnlich hohe Helligkeit). Intel Core Geräte, wie das Vaio Duo 11 mit i5 3317U, ziehen  5-11 Watt im Leerlauf und 34 Watt unter Belastung aus dem Netz. Die Rechenleistung ist aber auch um ein Vielfaches höher, als die unseres Intel- Atom-Systems.  

Das 10-Watt-Netzteil ist für den Strombedarf passend dimensioniert. Bei konstanter Last und damit einhergehender Auslastung des Netzteils könnte die folgend genannte Laufzeit noch steigen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 1.4 / 4.2 / 4.2 Watt
Last midlight 5.8 / 8.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Mit seinem Dual-Akku sorgte das Envy X2 11 vor kurzem für opulente Laufzeiten von 7:07 über 11:55 bis 20:34 Stunden (Last/WLAN/Idle). Das kann unser Testgerät toppen. 33 Stunden (Tablet+Dock) zeichnet der Reader-Test auf. Hierbei wird die Energieaufnahme durch geringste Helligkeit und Funk-Off minimiert. Die Laufzeit-Messungen waren eine Geduldsprobe, denn die beschränkten Windows 8 Energie-Settings (es gibt nur ein Energieprofil!) ließen den Vivo Tab oftmals ungewollt in den Standby wechseln. Mit dem Tool Don't Sleep ließ sich das für den Solo-Tablet-Betrieb zwar abstellen, bei angeschlossener Dock funktionierte es jedoch nicht immer. Auf Grund dieser Schwierigkeiten war ein korrekter WLAN-Test auch nach vielen Tagen des vergeblichen Versuches nicht im Kasten. 

Die realitätsnahe Laufzeit wird unseres Erachtens vom Procedere "Film 150 cd/m²" am besten abgebildet. Das Tablet spielt bei aktiven Funkmodulen einen niedrig auflösenden AVI-Film fast 14 Stunden ab (830 Minuten). Mit Docking erhöht sich das auf 18:20 Stunden (1.100 Minuten). Die niedrigste zu erwartende Laufzeit bei Last (nur Tablet, maximale Helligkeit) liegt bei sieben Stunden (425 Minuten). Der Reader-Test (Leerlauf) ohne Docking-Akku endet nach 10:41 Stunden (641 Minuten). Der Docking-Akku ist keine Auftank-Station, d. h. das Vivo Tab wird in der stromlosen Dock nicht geladen. 

Einen Nachteil haben die beiden Akkus: Das relativ schwache 10-Watt-Steckernetzteil benötigt 6:10 Stunden (beide Akkus), bzw. 4:07 Stunden (nur Tablet-Akku), zum vollständigen Aufladen (Gerät eingeschalten). Der Tablet-Akku mit seinen zwei Zellen besitzt 30 Wh Kapazität (Lithium-Polymer, 3.950 mAh). Der Akku unter der Tastatur stellt 25 Wh bereit (zwei Zellen).

Die Konkurrenz, auch die mit Dual-Akku, kann bei diesen Laufzeiten nicht mithalten: Asus Vivo Tab RT TF600 (16:10 Stunden/10:18; Idle/WLAN), Iconia W510 (19:09/13:35), Samsung XE500T1C (kein Dual-Akku, 14:43/7:14).

Readers Test, mit Docking-Akku: 1983 min.
Readers Test, Docking-Akku: 1983 min.
Readers Test, ohne Dock: 641 min.
Film 150 cd/m², mit Dock: 1100 min.
Film 150 cd/m², ohne Dock: 830 / mit Dock 1042 min.
Readers Test, ohne Dock: 641 min.
Classic Test, ohne Dock: 424 min.
Film 150 cd/m², ohne Dock: 830
Classic Test, ohne Dock: 424 min.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
33h 03min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Asus ergänzt mit dem Vivo Tab TF810C-1B026W inklusive KeyboardDock sein Windows RT Vivo Tab TF600 (Tegra 3) um ein Gerät für traditionelle Windows-Fans. Ein großer Fan muss der Kunde wirklich sein, der Aufpreis von 350 Euro ist enorm. Dafür kommt die X86-Plattform mit einem echten Windows 8 daher. 32 Bit zwar, jedoch können alle gewohnten Programme abgespielt werden (kein Windows RT App-Zwang). 

Zumindest in der Theorie, denn wie bereits HPs Envy x2 11-g000eg, Acers Iconia W510 und Samsungs ATIV Smart PC XE500T1C leidet die Performance stark unter dem schmächtigen Atom Prozessor. Wer als Laptop-Nutzer an das TF810C herangeht und das System als Desktop-Ersatz für unterwegs benutzen möchte (Multitasking, zeitgleich Programme ausführen, viele Daten speichern, Gelegenheitsspiele), der erreicht die Leistungsgrenzen schneller als ihm lieb ist. Darum schreiben wir im Titel unausgewogen: Das TF810C ist teurerer als so manches Intel-Core-Ultrabook, Rechengeschwindigkeit und Arbeitstempo liegen aber fast noch auf Netbook-Niveau (Atom N2600 von Anfang 2012).

Der Vivo Tab TF810C hat aber auch Vorteile. 33 Stunden Laufzeit im Leerlauf, das schaffte kein System mit dem Cedarview-Atom. Die WLAN-Laufzeit können wir nur durch eine ähnliche Messung schätzen: zirka 17 Stunden. Möglich macht das der Zusatz-Akku in der Tastatur-Dock. Zu den Vorteilen zählen wir weiterhin die Vielschreiber taugliche Tastatur und das stabile, wertige Alu-Finish der Base-Unit und des Tablets. 

So mancher Interessent wird sich über die niedrige HD-Auflösung wundern (1.366 x 768 Pixel). Die Atom-Convertibles der Konkurrenz fahren jedoch auch nichts Besseres auf (Envy x2 11, Acer Iconia W510 und ATIV Smart PC XE500T1C). Wer mit höheren Auflösungen im gleichen oder ähnlichen Formfaktor arbeiten möchte (Windows 8), der muss zu den Intel-Core basierten Convertibles greifen, z. B. Sony Vaio Duo 11 oder Dell XPS 12. Das S-IPS+-Panel muss den Vergleich nicht scheuen, es ist selbst im Akkubetrieb noch sehr hell, hat einen sehr hohen Kontrast und weite Blickwinkel (Klassenbeste). Die drei genannten Kontrahenten sind beim Display gut aber nicht ganz so perfekt.

Ähnlich (niedrige) Rechenleistung, identisch gute Panels bei gleicher Auflösung: Welches Atom-Convertible ist jetzt das Beste? Zu Preisen ab zirka 900 Euro sind Envy x2 11 und unser Vivo Tab TF810C am teuersten, beide haben aber die besten Laufzeiten durch den Zweit-Akku im Tastatur-Dock. Acer Iconia W510 (500 - 600 Euro) und ATIV Smart PC XE500T1C (unter 800 Euro ohne UMTS) sind teilweise deutlich günstiger. Samsung verzichtet jedoch auf den zweiten Akku und bei Acer muss der Kunde eine schlechtere Verarbeitung und bedienunfreundliche Eingabegeräte in Kauf nehmen. Acer hat dafür ebenfalls einen zweiten Akku integriert und erreicht lange Laufzeiten. Asus will jedoch preislich nicht die Kundschaft vergraulen und verkauft ein technisch identes VivoTab Smart ME400C  für knapp 500 Euro (ohne Dock).

Asus VivoTab TF810C-1B026W mit Keyboard-Dock: Teuer als so manches Notebook aber leistungsschwächer als ein Billig-Laptop. Wer Laptop-Performance unter Windows 8 erwartet, der wird vom Atom arg enttäuscht sein.
Asus VivoTab TF810C-1B026W mit Keyboard-Dock: Teuer als so manches Notebook aber leistungsschwächer als ein Billig-Laptop. Wer Laptop-Performance unter Windows 8 erwartet, der wird vom Atom arg enttäuscht sein.
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Im Test:  Asus VivoTab TF810C-1B026W
Im Test: Asus VivoTab TF810C-1B026W

Datenblatt

Asus VivoTab TF810C-1B026W (Vivo Tab Serie)
Prozessor
Grafikkarte
PowerVR SGX545, Kerntakt: 533 MHz, Speichertakt: 400 MHz, Intel GMA Cloverview, 9.14.3.1082
RAM
2048 MB 
, LPDDR2-800, On-board
Bildschirm
11.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, kapazitiv, Multi-Touch, S-IPS+ LED, TruVivid, Corning Fit Glass, Fingerprint resistant coating, spiegelnd: ja
Massenspeicher
64 GB SSD, 64 GB 
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Kopfhörer und Mikrofon kombiniert, Card Reader: microSDHC, microSDXC, Sensoren: Kompass, Gyroskop, Lagesensor, Lichtsensor, Dockingstation-Port, USB 2.0 via Adapter an Docking-Port
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, NFC
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 294.2 x 188.8
Akku
55 Wh Lithium-Polymer, 30 Wh Lithium polymer 2-Zellen 3950 mAh Tab, 25 Wh Zusatz-Akku in Tastatur Dock, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 630 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 32 Bit
Kamera
Webcam: 8 MP Rear, 2 MP Front
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Stylus Pen, Tablet Stand/Cover, WebStorage, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.353 kg, Netzteil: 90 g
Preis
949 Euro

 

Ein Atom-Prozessor für über 900 Euro?
Ein Atom-Prozessor für über 900 Euro?
Die Base-Unit bzw. Tastatur-Dock enthält einen zweiten Akku.
Die Base-Unit bzw. Tastatur-Dock enthält einen zweiten Akku.
Der sorgt in Verbindung mit dem Primär-Akku des Tablets für enorme Laufzeiten von bis zu 33 Stunden im Leerlauf (!). Die WLAN-Laufzeit ist etwa die Hälfte.
Der sorgt in Verbindung mit dem Primär-Akku des Tablets für enorme Laufzeiten von bis zu 33 Stunden im Leerlauf (!). Die WLAN-Laufzeit ist etwa die Hälfte.
Leider benötigt das handliche 10-Watt-Netzteil volle sechs Stunden zum Aufladen beider Akkumulatoren.
Leider benötigt das handliche 10-Watt-Netzteil volle sechs Stunden zum Aufladen beider Akkumulatoren.
Das Gerät war für diesen Check eingeschalten.
Das Gerät war für diesen Check eingeschalten.
Eine Besonderheit ist der NFC-Sensor. Kompatiblen NFC-Kopfhörer (Beispiel) dranhalten und schon hat dieser sich verbunden (ohne Hardwareeinrichtung).
Eine Besonderheit ist der NFC-Sensor. Kompatiblen NFC-Kopfhörer (Beispiel) dranhalten und schon hat dieser sich verbunden (ohne Hardwareeinrichtung).
Die Tastatur macht bei Schreibgefühl und Griffigkeit einen sehr guten Eindruck.
Die Tastatur macht bei Schreibgefühl und Griffigkeit einen sehr guten Eindruck.
Zusammen mit dem blickwinkelstabilen HD-Display entsteht ein arbeitstauglicher Begleiter.
Zusammen mit dem blickwinkelstabilen HD-Display entsteht ein arbeitstauglicher Begleiter.
Damit Eingaben noch präziser von Statten gehen, liegt ein Stylus-Pen bei.
Damit Eingaben noch präziser von Statten gehen, liegt ein Stylus-Pen bei.
Das Tablet besitzt keinen eigenen USB Anschluss (auch kein Mini/Micro USB).
Das Tablet besitzt keinen eigenen USB Anschluss (auch kein Mini/Micro USB).
Mit diesem Adapter wird selbiger bei Bedarf aufgesetzt.
Mit diesem Adapter wird selbiger bei Bedarf aufgesetzt.
Dieses Kunstleder Case gehört zum Standard-Zubehör.
Dieses Kunstleder Case gehört zum Standard-Zubehör.
Es kann als Aufsteller für den Tablet verwendet werden.
Es kann als Aufsteller für den Tablet verwendet werden.
Die Tastatur-Dock passt nicht mit hinein.
Die Tastatur-Dock passt nicht mit hinein.
Ein stabiles Chassis aus Aluminium und Kunststoff macht den Vivo Tab wertig
Ein stabiles Chassis aus Aluminium und Kunststoff macht den Vivo Tab wertig
und tauglich für den täglichen Einsatz on the Road.
und tauglich für den täglichen Einsatz on the Road.
Das Gelenk lässt das Tablet zwar Wippen, wirkt ansonsten aber dauerhaft konstruiert.
Das Gelenk lässt das Tablet zwar Wippen, wirkt ansonsten aber dauerhaft konstruiert.
Dadurch wippt der „Deckel“ im Notebook-Modus beim Anheben stark.
Dadurch wippt der „Deckel“ im Notebook-Modus beim Anheben stark.
Die Verbindung von Gelenk und Tablet wackelt leider deutlich in der Einfassung.
Die Verbindung von Gelenk und Tablet wackelt leider deutlich in der Einfassung.
Was ist das? Ein High-End-Netbook?
Was ist das? Ein High-End-Netbook?
Sicher nicht, Asus zählt sein Vivo Tab TF810C nicht zu einer ausgestorbenen Gattung.
Sicher nicht, Asus zählt sein Vivo Tab TF810C nicht zu einer ausgestorbenen Gattung.
Im Gegenteil, als so genannter Hybrider oder Convertible scheint dem Vivo Tab eine rosige Zukunft sicher zu sein.
Im Gegenteil, als so genannter Hybrider oder Convertible scheint dem Vivo Tab eine rosige Zukunft sicher zu sein.
Nach der Schwester mit Windows RT (Vivo Tab RT TF600) und Tegra 3
Nach der Schwester mit Windows RT (Vivo Tab RT TF600) und Tegra 3
haben wir jetzt die Intel-Hardware mit echtem Windows 8 vor uns stehen.
haben wir jetzt die Intel-Hardware mit echtem Windows 8 vor uns stehen.
Wie die 10,1-Zoll-Schwester dockt das Tablet an die mitgelieferte Tastatur an.
Wie die 10,1-Zoll-Schwester dockt das Tablet an die mitgelieferte Tastatur an.
Jetzt kann das Gerät wie ein Subnotebook bedient werden.
Jetzt kann das Gerät wie ein Subnotebook bedient werden.
Als Schwachstelle in der Preis-Leistungs-Bewertung stellt sich der Atom-Prozessor heraus.
Als Schwachstelle in der Preis-Leistungs-Bewertung stellt sich der Atom-Prozessor heraus.
Wer für gut 900 Euro Ultrabook-Performance erwartet, der wird schwer enttäuscht sein.
Wer für gut 900 Euro Ultrabook-Performance erwartet, der wird schwer enttäuscht sein.
Windows 8 bedient sich zwar im Wesentlichen flüssig,
Windows 8 bedient sich zwar im Wesentlichen flüssig,
zeitgleiche Anwendungen oder solche, die Rechenleistung benötigen, würgen die Anwendungsgeschwindigkeit aber drastisch ab.
zeitgleiche Anwendungen oder solche, die Rechenleistung benötigen, würgen die Anwendungsgeschwindigkeit aber drastisch ab.
Drastisch ab fällt zum Glück nicht die Helligkeit im Akkubetrieb. Wir messen immer noch 377 d/m².
Drastisch ab fällt zum Glück nicht die Helligkeit im Akkubetrieb. Wir messen immer noch 377 d/m².
Das Touch-Panel reflektiert unter Umständen jedoch sehr stark, was die Sicht behindert.
Das Touch-Panel reflektiert unter Umständen jedoch sehr stark, was die Sicht behindert.
Ein Helligkeitssensor sorgt für die Anpassung des Hintergrundlichts an die Umgebung.
Ein Helligkeitssensor sorgt für die Anpassung des Hintergrundlichts an die Umgebung.
Teilweise dunkelt die Automatik zu stark ab. Sie kann aber per Fn-Taste einfach abgestellt werden.
Teilweise dunkelt die Automatik zu stark ab. Sie kann aber per Fn-Taste einfach abgestellt werden.
Der Arretier-Mechanismus wird durch einen Schieber an der Seite des Tablets gelöst.
Der Arretier-Mechanismus wird durch einen Schieber an der Seite des Tablets gelöst.
Die 8 MP Hauptkamera überrascht durch sehr gute Fokussierung und hohe Farbgenauigkeit.
Die 8 MP Hauptkamera überrascht durch sehr gute Fokussierung und hohe Farbgenauigkeit.

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Test Bibliothek

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

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  • Herstellerinformationen zum Testgerät

Preisvergleich

Pro

+ Tastatur mit gutem Feedback
+ Wacom Stylus Pen für exakte Eingaben
+ Standard USB-Ports via Dock
+ Extreme Akkulaufzeiten mit Dock
+ Lautloser Betrieb
+ Geringe Abwärme
+ Helles Display & Hoher Kontrast
+ Beste Blickwinkel der Klasse
+ Zubehör: Tablet-Stand bzw. Cover
+ Sehr gute 8 MP Kamera mit Blitzlicht

Contra

- Geringe Windows-Performance
- Geringste GPU-Leistung
- Lautes ClickPad
- Langsamer, kleiner Flash-Speicher
- Sehr lange Ladezeit beider Akkus
- leichtes TFT Bleeding / druckempfindliche Ränder

Shortcut

Was uns gefällt

Saubere und sehr wertige Alu-Einfassung der Tastatur. Die Dock-Eingaben bedienen sich angenehm und der Stylus verfeinert die Arbeit auf dem Windows Desktop. Der Akku in der Dock sollte Pflicht werden, er verhindert durch sein Gewicht auch das Nach-Hinten-Kippen im Notebook-Modus. Die 8 MP Hauptkamera mit Blitzlicht ist ein echtes Vorzeige-Modell mit scharfen Fotos. 

Was wir vermissen

Einen großen SD-Kartenleser sowie einen HDMI-Port an der Dock. Die niedrige Rechenleistung drückt auf die Stimmung, als PC-Ersatz taugt das Vivo Tab nicht. Die Treiber der PowerVR SGX545 sind suboptimal, wir konnten kaum technische Daten auslesen und die TFT-Kalibrierung scheiterte.

Was uns verblüfft

Der hohe Preis. Nur 150 Euro trennen uns z. B. vom Satellite U920t-100, einen Intel Core basierten Convertible mit Ultrabook-Performance. 

Die Konkurrenz

Intel Atom basiert: HP Envy x2 11-g000eg, Acer Iconia W510Samsung ATIV Smart PC XE500T1C 

Mehr Power mit Intel Core Prozessor: Dell XPS 12, Sony Vaio Duo 11Lenovo IdeaPad Yoga 13Asus Taichi 21; in Kürze: Microsoft Surface mit Windows 8 Pro 

Bewertung

Asus VivoTab TF810C-1B026W - 05.02.2013 v3 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
88%
Tastatur
87%
Pointing Device
86%
Konnektivität
64%
Gewicht
93%
Akkulaufzeit
100%
Display
89%
Leistung Spiele
16%
Leistung Anwendungen
73%
Temperatur
86%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
82%
Durchschnitt
80%
87%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Asus VivoTab TF810C-1B026W TabletOnly - 03.02.2013 v3 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
88%
Tastatur
40%
Pointing Device
90%
Konnektivität
45%
Gewicht
97%
Akkulaufzeit
97%
Display
89%
Leistung Spiele
16%
Leistung Anwendungen
73%
Temperatur
86%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
75%
87%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Asus VivoTab TF810C Convertible
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)