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Test Acer Aspire One 725 Notebook

One more time. Die Netbook Serie Acer Aspire One ist mit dem Modell 725 um ein weiteres Gerät gewachsen. Der AMD C-60 Prozessor sowie die AMD Radeon HD 6290 Grafikkarte in Kombination mit einem HD-Display sollen als Kaufargumente für den 11-Zoller dienen. Hat Acer aus den alten Fehlern gelernt?

Vor wenigen Wochen hatten wir bereits das Acer Aspire One 722 im Testlabor. Nun hat uns Acer mit dem Aspire One 725 ein weiteres Netbook zugeschickt. Dieses basiert, wie schon das Aspire One 722, auf dem AMD C-60 Prozessor sowie die AMD Radeon HD 6290 Grafikkarte. Die Dual-Core CPU AMD C-60 hat einen Basistakt von 1 GHz, welcher kurzfristig auf 1,3 GHz (Turbo Core) gesteigert werden kann. Die im Prozessor integrierte  AMD Radeon HD 6290 hat einen Takt von bis zu 400 MHz und unterstützt DirectX 11 sowie Shader 5.0. Wie beim Acer Aspire One 722 ist das Display nicht entspiegelt. Außerdem verfügt unser Testgerät über 4 GByte Arbeitsspeicher, statt 2 GByte wie beim Aspire One 722. Platz für ein internes optisches Laufwerk ist nicht vorhanden.

Wie sich der 11-Zoller Aspire One 725 von Acer im Vergleich zum Vorgänger schlägt, zeigt der nachfolgende Testbericht. In unserem Test beziehen wir uns auf die Modellvariante Acer Aspire One 725-C62kk.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das Gehäuse selbst hat sich, im Vergleich zum Aspire One 722, nur minimal verändert. Der Display-Deckel hat nun nicht mehr das schicke Wassertropfen Design, sondern ist schlicht und einfarbig gehalten. Der Kunde hat dabei nur noch die Wahl zwischen "Volcanic Black" sowie "Caribbean Blue".
Das Case erweist sich als relativ stabil, lediglich unter sehr hohem Druck gibt das Material nach. Die Display-Scharniere erfüllen ebenfalls einen guten Dienst. Durchaus beeindruckend ist der große Öffnungswinkel des 11-Zollers von ca. 150 Grad. Weniger positiv sind die teils scharfen Kanten des Netbooks zu bewerten. Besonders an der LAN-Buchse besteht die Gefahr sich zu schneiden. Durch das netbook-typische Gewicht von 1.2 kg sowie der Größe von 11.6 Zoll eignet sich das Netbook für den mobilen Einsatz. 

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Im Vergleich zum Acer Aspire One 722-C62kk verfügt unser Testgerät über einen flotten USB 3.0 Port sowie zwei USB 2.0 Ports. Ansonsten bietet das Netbook, wie sein Vorgänger, einen modernen HDMI-Anschluss sowie über ein integriertes Kartenlesegerät. Negativ fällt uns der Kombinations-Port für Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang auf. Im Vorgänger-Modell wurden noch beide Anschlüsse separat angeboten. Nun können externe Kopfhörer und externe Mikrofone nicht parallel angeschlossen werden. Alle Ports verteilen sich auf der linken und rechten Seite des Netbooks.

Linke Seite: VGA, LAN, HDMI USB 3.0
Linke Seite: VGA, LAN, HDMI USB 3.0
Rechte Seite: Card Reader, LineIn/Out, 2x USB 2.0, Netzteil, Kensington Lock
Rechte Seite: Card Reader, LineIn/Out, 2x USB 2.0, Netzteil, Kensington Lock

Kommunikation

Highlight an Kommunikationsmodulen ist beim Acer Aspire One 725 sicherlich das Bluetooth Modul in Version 4.0. Über diesen neuen Standard verfügen nur wenige Netbooks, so musste der Vorgänger Acer Aspire One 722-C62kk darauf verzichten. Bluetooth 4.0 ist durch den Protokollstapel Low Energy stromsparender. Die Distanz zwischen zwei kommunizierenden Geräten kann nun auch bis zu 100 Meter betragen.

Den Gigabit-LAN-Standard unterstützt der 11-Zoller leider nicht. Hier muss sich der Kunde mit dem Realtek PCIe FE Family Controller (10/100MBit) zufrieden geben.

W-LAN steht dem Nutzer in Form des Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter zur Verfügung. Von einem UMTS-Modul hat Acer bei seinem Netbook abgesehen.

Zubehör

Beim Acer Aspire One 725 ist im Lieferumfang nur das Nötigste enthalten. Neben dem Netbook an sich samt Akku und Netzteil, spendiert Acer lediglich gedrucktes Material.

Garantie

Die Garantie fällt auch für ein Netbook sehr kurz aus. Acer gewährt lediglich reguläre 12 Monate Garantie auf sein Aspire One 725. Eine Garantie von 24 Monaten ist eigentlich in der Branche üblich. Eine längere Garantie bietet Acer etwa beim Vorgänger, für zusätzlich 45 bzw. 89 Euro (+12/24 Monate). Aktuell gibt die Website des Herstellers noch keine Informationen zu einer Garantieverlängerung für das Aspire One 725.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Tastatur

Die verbaute Chiclet-Tastatur hat sich, im Vergleich zum Acer Aspire One 722-C62kk, leicht verändert. Die Tasten haben nun einen größeren Abstand zueinander. Außerdem hat sich die Größe einzelner Tasten verändert, wobei die Buchstabentasten weiterhin die Größe von 19 mm haben. Die Pfeiltasten fallen, wie so häufig bei Netbooks, zu klein aus. Die ganze Tastaturfläche gibt recht stark nach. Der Druckpunkt vom Aspire One 725 ist recht schwammig und der Tasten-Hub ist relativ kurz.

Touchpad

Beim Touchpad setzt Acer auf alte Stärken. Der Mausersatz ist nahezu identisch mit dem des   Acer Aspire One 722-C62kk. Das Touchpad ist ausreichend groß und besitzt gute Gleiteigenschaften. Weniger gefallen uns die dazugehörigen Tasten. Ein großer Balken soll für beide Tasten herhalten. Zwei separate Tasten wären hier wesentlich angenehmer.

Display

Wie wir testen - Display

Mit einem 11.6-Zoll großen Display gehört das Acer Aspire One 725 zu den größeren Netbooks. Das Display schafft eine maximale Auflösung von 1366x768 Bildpunkten und ist, ebenso wie beim Aspire One 722-C62kk, nicht entspiegelt. Ein mattes Display würde die Outdoor-Tauglichkeit deutlich steigern. Aufgrund der durchschnittlichen Helligkeit von 210.8 cd/m² ist das Netbook lediglich mittelmäßig für draußen geeignet. Die maximale Helligkeit betrug 223 cd/m². Hier hat das  Aspire One 722-C62kk mit einer maximalen Helligkeit von 261 cd/m² die Nase vorn. Wenigstens fällt die Helligkeit nicht im Akku-Betrieb. Die Ausleuchtung ist mit 91 % recht ausgeglichen.

213
cd/m²
209
cd/m²
206
cd/m²
211
cd/m²
222
cd/m²
207
cd/m²
204
cd/m²
223
cd/m²
202
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
B116XW03 V2 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 223 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 210.8 cd/m²
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 222 cd/m²
Kontrast: 164:1 (Schwarzwert: 1.35 cd/m²)37.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
53.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.42% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Der Kontrast ist mehr als dürftig. Durch den zu hohen Schwarzwert von 1.35 cd/m² ergibt sich ein magerer Kontrast von lediglich 164:1. Zudem kann der sRGB Farbraum nicht vollständig abgedeckt werden.

Die Outdoor-Tauglichkeit haben wir in der Praxis getestet. Für den Außengebrauch spricht die Luminanz über 200 cd/m², jedoch wird dieser durch die nicht vorhandene Entspieglung getrübt. Texte und Grafiken sind im Außenbetrieb nur eingeschränkt zu erkennen, da sich das glänzende Display deutlich bemerkbar macht. Ebenso hätte die Helligkeit hätte ein wenig höher ausfallen sollen.

Acer Aspire One 725 vs. sRGB
Acer Aspire One 725 vs. sRGB
Acer Aspire One 725 im Außenbetrieb
Acer Aspire One 725 im Außenbetrieb
Blickwinkel Acer Aspire One 725
Blickwinkel Acer Aspire One 725

Die Blickwinkelstabilität hat das bekannt schwache Niveau von Panels dieser Preiskategorie. Während das Display größere Abweichungen in horizontalen Richtung vom Idealwinkel verzeiht, bricht das Bild in der vertikalen recht schnell ein. Veranschaulicht wird dies durch die nachfolgende Fotomontage. Dafür haben wir das Netbook in einer Dunkelkammer aus verschiedenen Perspektiven bei gleicher Verschlusszeit und Blende fotografiert.

Wie schon beim Aspire One 722-C62kk setzt Acer bei unserem Modell auf den Dual-Core Prozessor AMD C-60. Dieser hat einen Basistakt von 1 GHz, welcher bei ausreichender Kühlung kurzfristig auf 1,3 GHz (Turbo Core) gesteigert werden kann. Der Chiphersteller gibt eine TDP von 9 Watt an. An Level 2 Cache stehen 1024 KB zur Verfügung.

Im Prozessor integriert ist die AMD Radeon HD 6290 Grafiklösung. Diese unterstützt DirectX 11 sowie Shader 5.0 und kann den Takt auf bis zu 400 MHz steigern. Der UVD3 Video Decoder ist für das Dekodieren der HD-Videos zuständig. An Arbeitsspeicher stehen dem 11-Zoller rund 4096 MB DDR3-RAM zur Verfügung. Dies sollte für ein Netbook vollkommen ausreichen. Als Festplatte setzt Acer beim Aspire One 725 auf eine 500 GByte große Festplatte aus dem Hause Seagate. 

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminformationen Acer Aspire One 725

Prozessor

Mit Cinebench haben wir die Leistungsfähigkeit des AMD Prozessors geprüft. Unter Cinebench R10 Rend. Multi (64bit) erreichte das Acer Aspire One 725 lediglich 1388 Punkte und siedelte sich damit ziemlich weit unten in unserer Benchmark-Datenbank an. Das Acer Aspire One 722-C62kk schaffte im selben Test mit gleichem Prozessor mit 1621 Punkten rund 17 Prozent mehr. Unter Cinebench R11.5 CPU Multi 64 Bit ergibt sich ein ähnliches Bild. Hier erreichte unser Testgerät rund 0.42 Punkte, während das Aspire One 722-C62kk 0,03 Punkte einfuhr. Das Netbook Asus Eee PC 1215B-BLK102M schaffte mit der AMD C-50 0.39 Punkte.

Cinebench R10 Shading 64Bit
1248 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
758 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
1388 Points
Cinebench R10 Shading 32Bit
1219
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
756
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
1344
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.21 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
0.42 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
5.01 fps
Hilfe

System Performance

Die Systemperformance haben wir, wie üblich, mit PCMark Vantage sowie PCMark 7 von Furmark analysiert. In der älteren Benchmarksoftware, PCMark Vantage, schaffte das Acer Aspire One 725 eine Gesamtpunktzahl von 1523. Das Acer Aspire One 722-C62kk schneidet auch in diesem Test mit 1782 Punkten besser ab. Ebenso erzielte das HP Pavilion dm1-3180eg mit AMD E-350 CPU ein besseres Ergebnis. Der Leistungsunterschied hierbei beträgt rund 50 Prozent (2277 Punkte). In der Neuauflage PCMark 7 schafft unser Testgerät 805 Punkte und liegt somit knapp vor dem  Acer Aspire One 722-C62kk mit 785 Punkten. Das gleich große MSI Wind U270-E4523W7H schafft mit AMD E-450 991 Punkte in eben diesen Test.

3.2
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
3.2
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.1
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
3.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
5.5
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
1523 Punkte
PCMark 7 Score
805 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Acer setzt bei seinem Aspire One 725 auf eine Festplatte des Hauses Seagate. Diese bietet eine Speicherkapazität von 500 GByte. Die HDD mit der Produktbezeichnung Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS schafft jedoch lediglich 5400 Umdrehungen pro Minute. Mit der Software HDTune haben wir die Performance der HDD des 11-Zollers analysiert. Dabei haben wir eine durchschnittliche Transferrate von 63.9 MB/s gemessen, womit das Netbook im Mittelfeld unserer Benchmark-Datenbank liegt. Platz für eine zweite interne Festplatte ist nicht vorhanden. Es könnte lediglich die vorhandene Festplatte beispielsweise durch eine flotte SSD ersetzt werden. Eine Übersicht zu Festplatten finden Sie auf unserer Spezialseite.

Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
Minimale Transferrate: 29.2 MB/s
Maximale Transferrate: 80.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 63.9 MB/s
Zugriffszeit: 19.8 ms
Burst-Rate: 72.6 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

Die 3D-Lesitung haben wir mit der bekannten 3DMark-Reihe von Futuremark geprüft. Für unser Acer Aspire One 725 reichte es unter 3DMark 06 bei einer Auflösung von  1280x1024 Bildpunkten für 1431 Punkte. Mit dem selben Prozessor sowie der selben Grafikkarte erreichte der Vorgänger Acer Aspire One 722 rund 11 Prozent mehr Punkte (1595). Der 11-Zoller MSI Wind U270-E4523W7H schneidet mit der AMD E-450 sowie der AMD Radeon HD 6320 mit 2478 Punkten deutlich besser ab. 

Unter 3DMark Vantage weichen die Ergebnisse der eben genannten Vergleichsgeräte etwas ab. So liegt unser Testgerät mit 528 Punkten vor dem Acer Aspire One 722 mit 466 Punkten in unserer Benchmark-Datenbank. Der ebenfalls 11-Zoll große MSI Wind U270-E4523W7H schneidet allerdings erneut deutlich besser ab. Der Leistungsunterschied beträgt hierbei 73 Prozent (913 Punkte). Eine hohe 3D-Performance kann somit nicht erwartet werden.

3DMark 03 Standard
4390 Punkte
3DMark 06 Standard Score
1431 Punkte
3DMark Vantage P Result
528 Punkte
Hilfe
min.mittelhochmax.
Trackmania Nations Forever (2008) 30.7 7.9 5
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 9 7.2 5.5 2.6
Mafia 2 (2010) 4.9 4.8 4.6 2.9
Fifa 11 (2010) 38 Leichte grafische Probleme 13.2
Call of Duty: Black Ops (2010) 6.1 4.8 4.5 2.3
Total War: Shogun 2 (2011) 18.8 -1 -1
Dirt 3 (2011) 15.9 12.6 12.6 -1
F1 2011 (2011) 12 12 12 12
Fifa 12 (2011) 18 11.1 5.6 5.1
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 8 5.6 4.4 2.1

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

AMD gibt mit 9 Watt einen sehr geringen TDP an, wodurch das Netbook eigentlich nicht sehr warm werden sollte und somit nicht stark gekühlt werden muss. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Im Office-Betrieb bleibt der Lüfter die meiste Zeit inaktiv und somit ist das Netbook mit bis zu 32.1 dB (A) sehr ruhig. Und wie sieht es unter Last aus? Auch hier überzeugt uns das Acer Aspire One 725. Die von uns gemessene maximale Lautstärke lag bei gerade einmal 34.6 dB (A). Die Lüfter stören somit keinesfalls beim Arbeiten.

Lautstärkediagramm

Idle
31.7 / 31.7 / 32.1 dB(A)
HDD
33 dB(A)
Last
33.3 / 34.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Wirkt sich die geringe Lüfteraktivität zu Lasten der Temperaturentwicklung des Gehäuses aus? Unter geringer Last erwärmt sich die Oberseite auf maximal 32.2 °C, die Unterseite punktuell auf 34.7 °C. Diese Werte sind zwar nicht besonders gut, stören sollte die Temperaturentwicklung jedoch nicht.
Doch unter Last (Stresstest, Extremlastszenario) wird das 11-Zoll große Netbook deutlich wärmer. Die Oberseite wird bis zu 39.3 °C warm, wobei zumindest die Handablage 32 °C nicht übersteigt. Die Unterseite wird noch heißer. Punktuell erhitzt sich das Gehäuse auf bis zu 43.6 °C. Somit wird klar: Die geringe Lüfteraktivität beeinflusst die Temperaturentwicklung unter Last negativ.

Max. Last
 38.8 °C39.3 °C34.5 °C 
 37.6 °C36.2 °C34.4 °C 
 32 °C31.5 °C29.3 °C 
Maximal: 39.3 °C
Durchschnitt: 34.8 °C
38.4 °C37.4 °C38.4 °C
37.7 °C39.3 °C43.6 °C
30.7 °C33.5 °C35.5 °C
Maximal: 43.6 °C
Durchschnitt: 37.2 °C
Netzteil (max.)  45 °C | Raumtemperatur 25.2 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-2.7 °C).

Lautsprecher

Die verbauten Lautsprecher sind beim Acer Aspire One 725, wie schon aus den Vorgängermodellen bekannt, recht dürftig. Zum Hören von Musik empfehlen wir externe Lautsprecher. Die im Netbook verwendeten Boxen sind sehr höhenlastig, wohingegen der Bass völlig fehlt. Externe Soundsysteme lassen sich über den 3,5mm Port sowie über den HDMI-Anschluss anschließen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Energieverbrauch ist ein wichtiger Faktor für die Akkulaufzeit. Im Idle-Betrieb verbraucht das Acer Aspire One 725 ca. 12.8 Watt, während der Vorgänger Acer Aspire One 722 C62kk lediglich 10.8 Watt benötigte. Unter Last beansprucht der 11-Zoller bis zu 23.9 Watt, fast doppelt soviel Energie. Auch hier war der Vorgänger mit 17.8 Watt sparsamer.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 9.8 / 12.7 / 12.8 Watt
Last midlight 21.1 / 23.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Die Akkulaufzeit haben wir in drei verschiedenen Szenarien getestet. Im ersten Test wollten wir die maximale Akkulaufzeit feststellen. Dafür haben wir die sparsamste Konfiguration (niedrigste Helligkeitsstufe, W-LAN deaktiviert, Energiesparprofil) gewählt und Readers Test des Tool BatteryEater laufen lassen. Hier hielt unser Testgerät rund 7 Stunden und 5 Minuten durch. Der Vorgänger Acer Aspire One 722 C62kk hat hier, allerdings mit stärkerem Akku, rund 2 Stunden mehr geschafft. Während bei unserem Testgerät ein 4-Zellen Akku mit einer Kapazität von 37 Wh zum Einsatz kommt, wurde beim Vorgänger ein 6-Zellen Akku mit einer Kapazität von 48 Wh verbaut.

In einem praxisnäheren Test haben wir das Surfverhalten simuliert. Hierfür haben wir das W-LAN Modul aktiviert und Display-Helligkeitauf angenehme 150 cd/m² gestellt. Beim Surfen ging das Netbook erst nach 4 Stunden und 21 Minuten aus. Zuletzt haben wir die Akkulaufzeit unter Last getestet. Dafür haben wir die höchsten Performance-Einstellungen gewählt (höchste Helligkeitsstufe, Höchstleistungsprofil) und erneut die BatteryEater Software, diesmal jedoch den Classic Test, eingesetzt. In diesem Test-Szenario musste das Netzteil nach 2 Stunden und 38 Minuten wieder angeschlossen werden. Beim  Acer Aspire One 722 C62kk  war dies erst nach fast einer Stunde mehr der Fall.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 05min
Surfen über WLAN
4h 21min
Last (volle Helligkeit)
2h 38min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Der Leistungsunterschied zwischen dem Acer Aspire One 725 und dem Acer Aspire One 722 ist kaum zu spüren. Viel mehr handelt es sich bei dem Netbook lediglich um eine neue Variante mit kleinen Unterschieden. Der Käufer bekommt bei der Neuauflage weiterhin ein nicht entspiegeltes HD-Display, wodurch ein Außenbetrieb nur eingeschränkt möglich ist. Die Display-Helligkeit hätte ebenfalls etwas höher ausfallen können. Auftrumpfen kann Acer mit dem Aspire One 725, im Vergleich zum Vorgänger, mit dem flotten USB 3.0 Port. Die Akkulaufzeit von maximal 7 Stunden hat bei der Neuauflage abgenommen. Beim Acer Aspire One 722 waren es noch 9 Stunden.

Leider sind die alten Schwächen geblieben. Die schwammige Tastatur ist ebenso verbesserungswürdig wie die hohe Temperaturentwicklung am Gehäuse unter Last. 

Eine gute Alternative zu unserem Testgerät wäre das ebenfalls 11-Zoll große MSI Wind U270. Das Netbook hat zwar ebenfalls kein entspiegeltes Display, aber dafür ist das System mit dem AMD E-450 Prozessor deutlich leistungsstärker. Der Kostenpunkt liegt beim Netbook von MSI allerdings bei rund 450 Euro.

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Im Test:  Acer Aspire One 725
Im Test: Acer Aspire One 725

Datenblatt

Acer Aspire One 725 (Aspire One Serie)
Prozessor
AMD C-60 2 x 1 - 1.3 GHz, Ontario
RAM
4 GB 
, DDR3 SDRAM
Bildschirm
11.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, B116XW03 V2, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS, 500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
AMD Hudson-2 High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DVI, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: LineIn/LineOut Kombi, Card Reader: Multi-in-1, unterstützt: SD, MMC, MS, MS PRO, xD
Netzwerk
Realtek PCIe FE Family Controller (10/100MBit/s), Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0+HS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 376 x 253
Akku
37 Wh Lithium-Ion, 4-Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: Crystal Eye HD-Webcam
Sonstiges
12 Monate Garantie
Gewicht
1.2 kg
Preis
300 Euro

 

Acer hat bei seinem Aspire One 725 im Vergleich zum Vorgänger nur wenig verändert.
Acer hat bei seinem Aspire One 725 im Vergleich zum Vorgänger nur wenig verändert.
Die Display-Schaniere leisten einen ordentlichen Dienst.
Die Display-Schaniere leisten einen ordentlichen Dienst.
Acer spendiert seinem Netbook einen flotten USB 3.0 Port.
Acer spendiert seinem Netbook einen flotten USB 3.0 Port.
Die Pfeiltasten fallen sehr klein aus.
Die Pfeiltasten fallen sehr klein aus.
Das Touchpad ist ausreichend groß und besitzt gute Gleiteigenschaften.
Das Touchpad ist ausreichend groß und besitzt gute Gleiteigenschaften.
Die Unterseite wird unter Last bis zu 43.6 °C heiß.
Die Unterseite wird unter Last bis zu 43.6 °C heiß.
Der Öffnungswinkel ist beim 11-Zoller sehr groß.
Der Öffnungswinkel ist beim 11-Zoller sehr groß.
Mit 1.2 kg ist das Aspire One 725 für den mobilen Gebrauch gut geeignet.
Mit 1.2 kg ist das Aspire One 725 für den mobilen Gebrauch gut geeignet.
Ein mattes Display würde das Netbook stark aufwerten.
Ein mattes Display würde das Netbook stark aufwerten.
Zum Einsatz kommt ein spiegelndes 11.6-Zoll Display mit einer maximalen Auflösung von 1366x768 Pixel.
Zum Einsatz kommt ein spiegelndes 11.6-Zoll Display mit einer maximalen Auflösung von 1366x768 Pixel.

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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Sehr leise
+ Großer Öffnungswinkel
+ USB 3.0 Port
+ Bluetooth 4.0 Modul

Contra

- Spiegelndes Display
- Hohe Temperaturentwicklung
- Kombinations-Port für Mikrofon/Kopfhörer

Shortcut

Was uns gefällt

Die recht moderne Ausstattung beim Acer Aspire One 725 wie der USB 3.0 Port oder das Bluetooth 4.0 Modul.

Was wir vermissen

Ein helles und mattes Display fehlt beim Acer Aspire One 725 sehr. Die Spiegelungen machen sich beim Einsatz im Freien doch bemerkbar.

Was uns verblüfft

Die recht hohe Gehäusetemperatur unter Last. Das ist eigentlich eine untypische Eigenschaft für ein Netbook.

Die Konkurrenz

10-ZollerAcer Aspire One D270-26DbbAsus EEE PC 1015PXAsus Eee PC 1011CXAsus Eee PC R051PXAsus Eee PC R052C-WHI002SNokia Booklet 3G Netbook

11-ZollerMSI Wind U270-E4523W7HAcer Aspire One 722-C62kkHP Pavilion dm1-3180eg

Bewertung

Acer Aspire One 725 - 15.07.2012 v3 (old)
Konrad Schneid

Gehäuse
86%
Tastatur
80%
Pointing Device
84%
Konnektivität
75%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
90%
Display
64%
Leistung Spiele
51%
Leistung Anwendungen
65%
Temperatur
84%
Lautstärke
91%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
79%
84%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Konrad Schneid (Update: 23.03.2016)