Test Acer Aspire One 725 Notebook
Vor wenigen Wochen hatten wir bereits das Acer Aspire One 722 im Testlabor. Nun hat uns Acer mit dem Aspire One 725 ein weiteres Netbook zugeschickt. Dieses basiert, wie schon das Aspire One 722, auf dem AMD C-60 Prozessor sowie die AMD Radeon HD 6290 Grafikkarte. Die Dual-Core CPU AMD C-60 hat einen Basistakt von 1 GHz, welcher kurzfristig auf 1,3 GHz (Turbo Core) gesteigert werden kann. Die im Prozessor integrierte AMD Radeon HD 6290 hat einen Takt von bis zu 400 MHz und unterstützt DirectX 11 sowie Shader 5.0. Wie beim Acer Aspire One 722 ist das Display nicht entspiegelt. Außerdem verfügt unser Testgerät über 4 GByte Arbeitsspeicher, statt 2 GByte wie beim Aspire One 722. Platz für ein internes optisches Laufwerk ist nicht vorhanden.
Wie sich der 11-Zoller Aspire One 725 von Acer im Vergleich zum Vorgänger schlägt, zeigt der nachfolgende Testbericht. In unserem Test beziehen wir uns auf die Modellvariante Acer Aspire One 725-C62kk.
Das Gehäuse selbst hat sich, im Vergleich zum Aspire One 722, nur minimal verändert. Der Display-Deckel hat nun nicht mehr das schicke Wassertropfen Design, sondern ist schlicht und einfarbig gehalten. Der Kunde hat dabei nur noch die Wahl zwischen "Volcanic Black" sowie "Caribbean Blue".
Das Case erweist sich als relativ stabil, lediglich unter sehr hohem Druck gibt das Material nach. Die Display-Scharniere erfüllen ebenfalls einen guten Dienst. Durchaus beeindruckend ist der große Öffnungswinkel des 11-Zollers von ca. 150 Grad. Weniger positiv sind die teils scharfen Kanten des Netbooks zu bewerten. Besonders an der LAN-Buchse besteht die Gefahr sich zu schneiden. Durch das netbook-typische Gewicht von 1.2 kg sowie der Größe von 11.6 Zoll eignet sich das Netbook für den mobilen Einsatz.
Im Vergleich zum Acer Aspire One 722-C62kk verfügt unser Testgerät über einen flotten USB 3.0 Port sowie zwei USB 2.0 Ports. Ansonsten bietet das Netbook, wie sein Vorgänger, einen modernen HDMI-Anschluss sowie über ein integriertes Kartenlesegerät. Negativ fällt uns der Kombinations-Port für Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang auf. Im Vorgänger-Modell wurden noch beide Anschlüsse separat angeboten. Nun können externe Kopfhörer und externe Mikrofone nicht parallel angeschlossen werden. Alle Ports verteilen sich auf der linken und rechten Seite des Netbooks.
Kommunikation
Highlight an Kommunikationsmodulen ist beim Acer Aspire One 725 sicherlich das Bluetooth Modul in Version 4.0. Über diesen neuen Standard verfügen nur wenige Netbooks, so musste der Vorgänger Acer Aspire One 722-C62kk darauf verzichten. Bluetooth 4.0 ist durch den Protokollstapel Low Energy stromsparender. Die Distanz zwischen zwei kommunizierenden Geräten kann nun auch bis zu 100 Meter betragen.
Den Gigabit-LAN-Standard unterstützt der 11-Zoller leider nicht. Hier muss sich der Kunde mit dem Realtek PCIe FE Family Controller (10/100MBit) zufrieden geben.
W-LAN steht dem Nutzer in Form des Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter zur Verfügung. Von einem UMTS-Modul hat Acer bei seinem Netbook abgesehen.
Zubehör
Beim Acer Aspire One 725 ist im Lieferumfang nur das Nötigste enthalten. Neben dem Netbook an sich samt Akku und Netzteil, spendiert Acer lediglich gedrucktes Material.
Garantie
Die Garantie fällt auch für ein Netbook sehr kurz aus. Acer gewährt lediglich reguläre 12 Monate Garantie auf sein Aspire One 725. Eine Garantie von 24 Monaten ist eigentlich in der Branche üblich. Eine längere Garantie bietet Acer etwa beim Vorgänger, für zusätzlich 45 bzw. 89 Euro (+12/24 Monate). Aktuell gibt die Website des Herstellers noch keine Informationen zu einer Garantieverlängerung für das Aspire One 725.
Tastatur
Die verbaute Chiclet-Tastatur hat sich, im Vergleich zum Acer Aspire One 722-C62kk, leicht verändert. Die Tasten haben nun einen größeren Abstand zueinander. Außerdem hat sich die Größe einzelner Tasten verändert, wobei die Buchstabentasten weiterhin die Größe von 19 mm haben. Die Pfeiltasten fallen, wie so häufig bei Netbooks, zu klein aus. Die ganze Tastaturfläche gibt recht stark nach. Der Druckpunkt vom Aspire One 725 ist recht schwammig und der Tasten-Hub ist relativ kurz.
Touchpad
Beim Touchpad setzt Acer auf alte Stärken. Der Mausersatz ist nahezu identisch mit dem des Acer Aspire One 722-C62kk. Das Touchpad ist ausreichend groß und besitzt gute Gleiteigenschaften. Weniger gefallen uns die dazugehörigen Tasten. Ein großer Balken soll für beide Tasten herhalten. Zwei separate Tasten wären hier wesentlich angenehmer.
Mit einem 11.6-Zoll großen Display gehört das Acer Aspire One 725 zu den größeren Netbooks. Das Display schafft eine maximale Auflösung von 1366x768 Bildpunkten und ist, ebenso wie beim Aspire One 722-C62kk, nicht entspiegelt. Ein mattes Display würde die Outdoor-Tauglichkeit deutlich steigern. Aufgrund der durchschnittlichen Helligkeit von 210.8 cd/m² ist das Netbook lediglich mittelmäßig für draußen geeignet. Die maximale Helligkeit betrug 223 cd/m². Hier hat das Aspire One 722-C62kk mit einer maximalen Helligkeit von 261 cd/m² die Nase vorn. Wenigstens fällt die Helligkeit nicht im Akku-Betrieb. Die Ausleuchtung ist mit 91 % recht ausgeglichen.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 222 cd/m²
Kontrast: 164:1 (Schwarzwert: 1.35 cd/m²)37.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
53.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.42% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der Kontrast ist mehr als dürftig. Durch den zu hohen Schwarzwert von 1.35 cd/m² ergibt sich ein magerer Kontrast von lediglich 164:1. Zudem kann der sRGB Farbraum nicht vollständig abgedeckt werden.
Die Outdoor-Tauglichkeit haben wir in der Praxis getestet. Für den Außengebrauch spricht die Luminanz über 200 cd/m², jedoch wird dieser durch die nicht vorhandene Entspieglung getrübt. Texte und Grafiken sind im Außenbetrieb nur eingeschränkt zu erkennen, da sich das glänzende Display deutlich bemerkbar macht. Ebenso hätte die Helligkeit hätte ein wenig höher ausfallen sollen.
Die Blickwinkelstabilität hat das bekannt schwache Niveau von Panels dieser Preiskategorie. Während das Display größere Abweichungen in horizontalen Richtung vom Idealwinkel verzeiht, bricht das Bild in der vertikalen recht schnell ein. Veranschaulicht wird dies durch die nachfolgende Fotomontage. Dafür haben wir das Netbook in einer Dunkelkammer aus verschiedenen Perspektiven bei gleicher Verschlusszeit und Blende fotografiert.
Wie schon beim Aspire One 722-C62kk setzt Acer bei unserem Modell auf den Dual-Core Prozessor AMD C-60. Dieser hat einen Basistakt von 1 GHz, welcher bei ausreichender Kühlung kurzfristig auf 1,3 GHz (Turbo Core) gesteigert werden kann. Der Chiphersteller gibt eine TDP von 9 Watt an. An Level 2 Cache stehen 1024 KB zur Verfügung.
Im Prozessor integriert ist die AMD Radeon HD 6290 Grafiklösung. Diese unterstützt DirectX 11 sowie Shader 5.0 und kann den Takt auf bis zu 400 MHz steigern. Der UVD3 Video Decoder ist für das Dekodieren der HD-Videos zuständig. An Arbeitsspeicher stehen dem 11-Zoller rund 4096 MB DDR3-RAM zur Verfügung. Dies sollte für ein Netbook vollkommen ausreichen. Als Festplatte setzt Acer beim Aspire One 725 auf eine 500 GByte große Festplatte aus dem Hause Seagate.
Prozessor
Mit Cinebench haben wir die Leistungsfähigkeit des AMD Prozessors geprüft. Unter Cinebench R10 Rend. Multi (64bit) erreichte das Acer Aspire One 725 lediglich 1388 Punkte und siedelte sich damit ziemlich weit unten in unserer Benchmark-Datenbank an. Das Acer Aspire One 722-C62kk schaffte im selben Test mit gleichem Prozessor mit 1621 Punkten rund 17 Prozent mehr. Unter Cinebench R11.5 CPU Multi 64 Bit ergibt sich ein ähnliches Bild. Hier erreichte unser Testgerät rund 0.42 Punkte, während das Aspire One 722-C62kk 0,03 Punkte einfuhr. Das Netbook Asus Eee PC 1215B-BLK102M schaffte mit der AMD C-50 0.39 Punkte.
System Performance
Die Systemperformance haben wir, wie üblich, mit PCMark Vantage sowie PCMark 7 von Furmark analysiert. In der älteren Benchmarksoftware, PCMark Vantage, schaffte das Acer Aspire One 725 eine Gesamtpunktzahl von 1523. Das Acer Aspire One 722-C62kk schneidet auch in diesem Test mit 1782 Punkten besser ab. Ebenso erzielte das HP Pavilion dm1-3180eg mit AMD E-350 CPU ein besseres Ergebnis. Der Leistungsunterschied hierbei beträgt rund 50 Prozent (2277 Punkte). In der Neuauflage PCMark 7 schafft unser Testgerät 805 Punkte und liegt somit knapp vor dem Acer Aspire One 722-C62kk mit 785 Punkten. Das gleich große MSI Wind U270-E4523W7H schafft mit AMD E-450 991 Punkte in eben diesen Test.
PCMark Vantage Result | 1523 Punkte | |
PCMark 7 Score | 805 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer setzt bei seinem Aspire One 725 auf eine Festplatte des Hauses Seagate. Diese bietet eine Speicherkapazität von 500 GByte. Die HDD mit der Produktbezeichnung Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS schafft jedoch lediglich 5400 Umdrehungen pro Minute. Mit der Software HDTune haben wir die Performance der HDD des 11-Zollers analysiert. Dabei haben wir eine durchschnittliche Transferrate von 63.9 MB/s gemessen, womit das Netbook im Mittelfeld unserer Benchmark-Datenbank liegt. Platz für eine zweite interne Festplatte ist nicht vorhanden. Es könnte lediglich die vorhandene Festplatte beispielsweise durch eine flotte SSD ersetzt werden. Eine Übersicht zu Festplatten finden Sie auf unserer Spezialseite.
Grafikkarte
Die 3D-Lesitung haben wir mit der bekannten 3DMark-Reihe von Futuremark geprüft. Für unser Acer Aspire One 725 reichte es unter 3DMark 06 bei einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten für 1431 Punkte. Mit dem selben Prozessor sowie der selben Grafikkarte erreichte der Vorgänger Acer Aspire One 722 rund 11 Prozent mehr Punkte (1595). Der 11-Zoller MSI Wind U270-E4523W7H schneidet mit der AMD E-450 sowie der AMD Radeon HD 6320 mit 2478 Punkten deutlich besser ab.
Unter 3DMark Vantage weichen die Ergebnisse der eben genannten Vergleichsgeräte etwas ab. So liegt unser Testgerät mit 528 Punkten vor dem Acer Aspire One 722 mit 466 Punkten in unserer Benchmark-Datenbank. Der ebenfalls 11-Zoll große MSI Wind U270-E4523W7H schneidet allerdings erneut deutlich besser ab. Der Leistungsunterschied beträgt hierbei 73 Prozent (913 Punkte). Eine hohe 3D-Performance kann somit nicht erwartet werden.
3DMark 03 Standard | 4390 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 1431 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 528 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Trackmania Nations Forever (2008) | 30.7 | 7.9 | 5 | |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 9 | 7.2 | 5.5 | 2.6 |
Mafia 2 (2010) | 4.9 | 4.8 | 4.6 | 2.9 |
Fifa 11 (2010) | 38 Leichte grafische Probleme | 13.2 | ||
Call of Duty: Black Ops (2010) | 6.1 | 4.8 | 4.5 | 2.3 |
Total War: Shogun 2 (2011) | 18.8 | -1 | -1 | |
Dirt 3 (2011) | 15.9 | 12.6 | 12.6 | -1 |
F1 2011 (2011) | 12 | 12 | 12 | 12 |
Fifa 12 (2011) | 18 | 11.1 | 5.6 | 5.1 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 8 | 5.6 | 4.4 | 2.1 |
Geräuschemissionen
AMD gibt mit 9 Watt einen sehr geringen TDP an, wodurch das Netbook eigentlich nicht sehr warm werden sollte und somit nicht stark gekühlt werden muss. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Im Office-Betrieb bleibt der Lüfter die meiste Zeit inaktiv und somit ist das Netbook mit bis zu 32.1 dB (A) sehr ruhig. Und wie sieht es unter Last aus? Auch hier überzeugt uns das Acer Aspire One 725. Die von uns gemessene maximale Lautstärke lag bei gerade einmal 34.6 dB (A). Die Lüfter stören somit keinesfalls beim Arbeiten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.7 / 31.7 / 32.1 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 33.3 / 34.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wirkt sich die geringe Lüfteraktivität zu Lasten der Temperaturentwicklung des Gehäuses aus? Unter geringer Last erwärmt sich die Oberseite auf maximal 32.2 °C, die Unterseite punktuell auf 34.7 °C. Diese Werte sind zwar nicht besonders gut, stören sollte die Temperaturentwicklung jedoch nicht.
Doch unter Last (Stresstest, Extremlastszenario) wird das 11-Zoll große Netbook deutlich wärmer. Die Oberseite wird bis zu 39.3 °C warm, wobei zumindest die Handablage 32 °C nicht übersteigt. Die Unterseite wird noch heißer. Punktuell erhitzt sich das Gehäuse auf bis zu 43.6 °C. Somit wird klar: Die geringe Lüfteraktivität beeinflusst die Temperaturentwicklung unter Last negativ.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Lautsprecher sind beim Acer Aspire One 725, wie schon aus den Vorgängermodellen bekannt, recht dürftig. Zum Hören von Musik empfehlen wir externe Lautsprecher. Die im Netbook verwendeten Boxen sind sehr höhenlastig, wohingegen der Bass völlig fehlt. Externe Soundsysteme lassen sich über den 3,5mm Port sowie über den HDMI-Anschluss anschließen.
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch ist ein wichtiger Faktor für die Akkulaufzeit. Im Idle-Betrieb verbraucht das Acer Aspire One 725 ca. 12.8 Watt, während der Vorgänger Acer Aspire One 722 C62kk lediglich 10.8 Watt benötigte. Unter Last beansprucht der 11-Zoller bis zu 23.9 Watt, fast doppelt soviel Energie. Auch hier war der Vorgänger mit 17.8 Watt sparsamer.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 9.8 / 12.7 / 12.8 Watt |
Last |
21.1 / 23.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit haben wir in drei verschiedenen Szenarien getestet. Im ersten Test wollten wir die maximale Akkulaufzeit feststellen. Dafür haben wir die sparsamste Konfiguration (niedrigste Helligkeitsstufe, W-LAN deaktiviert, Energiesparprofil) gewählt und Readers Test des Tool BatteryEater laufen lassen. Hier hielt unser Testgerät rund 7 Stunden und 5 Minuten durch. Der Vorgänger Acer Aspire One 722 C62kk hat hier, allerdings mit stärkerem Akku, rund 2 Stunden mehr geschafft. Während bei unserem Testgerät ein 4-Zellen Akku mit einer Kapazität von 37 Wh zum Einsatz kommt, wurde beim Vorgänger ein 6-Zellen Akku mit einer Kapazität von 48 Wh verbaut.
In einem praxisnäheren Test haben wir das Surfverhalten simuliert. Hierfür haben wir das W-LAN Modul aktiviert und Display-Helligkeitauf angenehme 150 cd/m² gestellt. Beim Surfen ging das Netbook erst nach 4 Stunden und 21 Minuten aus. Zuletzt haben wir die Akkulaufzeit unter Last getestet. Dafür haben wir die höchsten Performance-Einstellungen gewählt (höchste Helligkeitsstufe, Höchstleistungsprofil) und erneut die BatteryEater Software, diesmal jedoch den Classic Test, eingesetzt. In diesem Test-Szenario musste das Netzteil nach 2 Stunden und 38 Minuten wieder angeschlossen werden. Beim Acer Aspire One 722 C62kk war dies erst nach fast einer Stunde mehr der Fall.
Der Leistungsunterschied zwischen dem Acer Aspire One 725 und dem Acer Aspire One 722 ist kaum zu spüren. Viel mehr handelt es sich bei dem Netbook lediglich um eine neue Variante mit kleinen Unterschieden. Der Käufer bekommt bei der Neuauflage weiterhin ein nicht entspiegeltes HD-Display, wodurch ein Außenbetrieb nur eingeschränkt möglich ist. Die Display-Helligkeit hätte ebenfalls etwas höher ausfallen können. Auftrumpfen kann Acer mit dem Aspire One 725, im Vergleich zum Vorgänger, mit dem flotten USB 3.0 Port. Die Akkulaufzeit von maximal 7 Stunden hat bei der Neuauflage abgenommen. Beim Acer Aspire One 722 waren es noch 9 Stunden.
Leider sind die alten Schwächen geblieben. Die schwammige Tastatur ist ebenso verbesserungswürdig wie die hohe Temperaturentwicklung am Gehäuse unter Last.
Eine gute Alternative zu unserem Testgerät wäre das ebenfalls 11-Zoll große MSI Wind U270. Das Netbook hat zwar ebenfalls kein entspiegeltes Display, aber dafür ist das System mit dem AMD E-450 Prozessor deutlich leistungsstärker. Der Kostenpunkt liegt beim Netbook von MSI allerdings bei rund 450 Euro.