Test Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii Notebook
Ein FullHD-Display mit matter Beschichtung und IPS-Technologie sowie eine brandneue Nvidia GeForce GT 730M GPU – die Neuerungen für Acers Update seines Multimedia-Boliden mit dem zungenbrecherischen Namen Aspire V3-571G-53238G1TMaii können sich durchaus sehen lassen.
Da diese Konfiguration sicherlich auch für den einen oder anderen Leser hier attraktiv sein könnte, haben wir uns für Sie die wesentlichen Neuerungen des Gerätes angesehen. Natürlich legen wir den Fokus besonders auf den oben genannten Bildschirm und „quälen“ die neue 730M durch eine Reihe Benchmarks und aktueller PC-Games.
Da es sich bei dem Testgerät, wie erwähnt, um ein Update des bereits von uns getesteten Acer Aspire V3-571G-73614G50Makk handelt, steigen wir hier direkt bei den Neuerungen ein und verweisen für Informationen bzgl. Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräte auf den Test des Vorgängermodells.
Acer scheint die zahlreichen Kundenklagen über ewig spiegelnde Notebook-Displays endlich erhört zu haben und verbaut in seinem neuen Aspire V3-571G, entgegen der noch überwiegenden Mehrheit an eingesetzten Glossy-Anzeigen, ein mattes Display mit knackscharfer FullHD-Auflösung (1920 x 1080) und zudem blickwinkelstabiler IPS-Technologie.
In Kombination ergeben diese Daten ein attraktives Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse, mit dem sich das Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii erfolgreich vom Gros der Multimedia-Konkurrenten absetzen kann.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 230 cd/m²
Kontrast: 1089:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)50.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
68.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Ein Blick auf die Messungen des von LG Philips stammenden Panels portraitiert zudem die Qualitäten des Bildschirms: Eine gute maximale Helligkeit von 305 cd/m2 bei einem Kontrast von 1089:1 und einem sich daraus errechnenden Schwarzwert von 0,28 sind hervorragende Werte, die sich auch subjektiv wahrnehmbar in einem farbkräftigen und kontrastreichen Bild widerspiegeln.
Zudem haben wir vor der Kalibrierung des Bildschirms, sprich im Auslieferungszustand, das Panel hinsichtlich Farbdarstellung vermessen. Hierbei lassen sich generell leichtere, beim Blauanteil sogar deutlichere Farbgenauigkeitsabweichungen beobachten, die auch bei der Farbsättigung verstärkt bestätigt werden und in einer theoretisch sichtbaren Farbabweichung resultieren (DeltaE-2000-Werte). Diese Ergebnisse verhindern für das LG Philips Panel zwar klar einen Spitzenplatz, liegen aber dennoch weit über denen schwächerer Displays, wie z. B. dem des XIRIOS S402.
Bezüglich des darstellbaren Farbraums haben wir das Display des Aspire V3-571G einerseits mit dem seines Vorgängers Aspire V3-571G-73614G50Makk sowie dem FullHD IPS-Panel des Asus Zenbook UX51VZ verglichen. Dabei lässt sich eine deutliche Übereinstimmung hinsichtlich der Farbraumabdeckung erkennen, wohingegen der größere sRGB-Farbraum nicht vollständig abgedeckt werden kann. Dieser Umstand ist jedoch verschmerzbar, zumal sRGB- oder AdobeRGB- Farbraum lediglich für professionelle Fotobearbeitung von Relevanz ist.
Wichtige Merkmale für eine gute Nutzbarkeit eines Notebooks unter freiem Himmel stellen natürlich vor allem die Helligkeit und die Displaybeschichtung dar. In beiden Fällen liefert Acer hier ein sehr gutes Ergebnis ab: Die matte Oberfläche verhindert Spiegelung bei nicht zu spitzem Betrachtungswinkel effektiv, und die guten 300 cd/m2 (Akkubetrieb: 230 cd/m2) tun ihr Übriges für eine einwandfreie Outdoor-Nutzung des Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii.
Auch das Thema Blickwinkel bringt das LG Philips Panel nicht in Bedrängnis: Mit Einsatz der IPS-Technologie (im Gegensatz zur weitläufig genutzten TN-Technik) ermöglicht das Aspire V3-571G auch spitze Blickwinkel auf den Screen und lädt, nicht zuletzt auch durch seine gute Bildqualität, zum Videoabend mit Freunden ein.
Egal, ob der Blick schräg von oben, unten, seitlich oder diagonal auf den Bildschirm fällt, das Panel gibt sich keinerlei Blöße und zeigt auch noch in spitzen Blickwinkeln ein farbgetreues Bild. Insbesondere auf der Vertikalachse ergeben sich auch bei hochwertigen TN-Displays noch deutliche Farbverfälschungen, die mit dem IPS-Panel der Vergangenheit angehören.
Zweites interessantes Thema unseres Test-Updates stellt die verbaute Hardware und die damit verbundene Systemleistung des Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii dar. Allem voran widmen wir uns hier natürlich der neuen Nvidia GeForce GT 730M, einem der ersten Vertreter aus der neuen 700er-Reihe des Grafikkartenherstellers, die wir durch eine Reihe Benchmarks und natürlich eine Menge Spiele "quälen". Zur Seite steht der Nvidia GPU ein potenter i5-3230M Dualcore Prozessor von Intel sowie 8 GB DDR3 Arbeitsspeicher von Kingston.
Prozessor
Als zentrale Recheneinheit kommt im neuen Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii eine Intel Core i5-3230M CPU mit 2,6 GHz Taktfrequenz zum Einsatz.
Der aus der (noch) aktuellen Ivy-Bridge-Generation stammende Dualcore-Prozessor kann sich per Intels Turbo Boost darüber hinaus auf bis zu 3,2 GHz hochtakten, sofern die Betriebs- bzw. Hardwaretemperaturen dies zulassen. Zusätzlich steht wie üblich für einfachere Grafikaufgaben neben der Nvidia GPU die Intel HD Graphics 4000 zur Verfügung, die per Optimus automatisch bei niedriger Rechenlast angewählt wird.
Im Render-Benchmark Cinebench von 3D-Spezialist Maxon messen wir die Performance der Ivy Bridge CPU, die dabei die ersten Ergebnisse in unserer Datenbank für dieses seltener eingesetzte Modell darstellen. Im Vergleich zur häufiger verbauten i5-3210M platzieren sich die Ergebnisse des i5-3230M auf dem selben Niveau und bisweilen in der Spitzengruppe des kleineren Bruders.
Ihren maximalen Turbo Boost von 3.2 GHz erreicht die Recheneinheit dabei zwar nicht, rechnet aber mit konstant 3 GHz dennoch deutlich über ihrem Basistakt, während im Akkubetrieb der Prozessor bei den standardmäßigen 2,6 GHz (~86 % Leistung) abgeriegelt wird.
System Performance
Wie immer messen wir an dieser Stelle die allgemeine Systemperformance unseres Testgerätes mittels des verbreiteten Benchmarks PCMark 7. Dieser bescheiningt dem Acer Aspire V3-571G mit 2532 Punkten ein solides, wenn auch nicht wirklich überragendes Ergebnis, welches sich auf dem selben Niveau des Vorgängermodells Aspire V3-571G-73614G50Makk befindet.
Während der Intel Core i5-3230M und die Nvidia GeForce GT 730M die Systemgeschwindigkeit potent antreiben, bremst hier allerdings vor allen Dingen die etwas angestaubte 5400-U/min-HDD die Gesamtperformance aus. Zieht man hier den Vergleich zu SSD-betriebenen Geräten wie dem Asus UX51VZ, ergeben sich merkbare Geschwindigkeitsunterschiede, wenngleich auch mit Quadcore CPU ausgestattet, die sich entsprechend im PCMark 7 Gesamtscore äußern (5454 Punkte).
Im Alltag lässt es sich mit dem Acer Aspire V3-571G zwar ohne Einschränkungen flüssig arbeiten, die nicht vorhandene SSD oder zumindest das fehlende SSD-Cache macht sich dennoch insbesondere im direkten Vergleich beim Booten oder Starten von Programmen deutlich bemerkbar.
PCMark 7 Score | 2532 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie schon unter dem Punkt Systemleistung angesprochen, werkelt in dem Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii eine herkömmliche HDD von Hersteller Seagate.
Die üppigen 1000 GB Speicherkapazität bieten dabei jede Menge Platz für Spiele, Filme, Musik und weitere Daten. Dennoch tröstet dieser Umstand nicht gänzlich darüber hinweg, dass das mechanische Laufwerk mit seinen 5400 U/min inzwischen zu den betagten Vertretern der nichtflüchtigen Speicher gehört.
Etwas gemächliche Bootzeiten sowie Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bilden hinsichtlich der Systemperformance des Multimedia-Notebooks den Flaschenhals und locken 2013 keinen Käufer mehr hinter dem Ofen hervor. Wenigstens eine ebenfalls kostengünstige Hybrid-Lösung aus HDD mit SSD-Cache hätte uns mehr überzeugen können.
Grafikkarte
Neben dem neuen FullHD-Bildschirm zeichnet sich v. a. die Grafikeinheit in Form der Nvidia GeForce GT 730M als größte Neuerung des Multimedia-Boliden aus, zumal es sich bei der dedizierten GPU um einen der ersten Vertreter der brandneuen 700er-Serie des Herstellers handelt.
Ganz so neu, wie die Bezeichnung vermuten lässt, ist die GT 730M allerdings nicht, da der Neuling, genau wie die noch aktuelle 600er-Generation, auf der Kepler-Architektur basiert und sich somit "nur" als eine umbenannte Geforce GT 640M bzw. GT 645M entpuppt. Weitere Infos finden Sie in unserer umfangreichen Grafikkarten-Datenbank.
Ihren "wahren Kern" lässt die GT 730M auch beim Blick auf die verschiedenen Benchmarks erkennen, die sich allesamt auf dem Niveau der GT 640M respektive GT 645M positionieren und damit ausgenommen des neuen Modellnamens leider keine wirkliche Leistungssteigerung zum Vorgänger Aspire V3-571G-73614G50Makk erbringen kann.
3DMark 06 Standard Score | 10917 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7195 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1887 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 47879 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6018 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1032 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Benchmarks schön und gut, aber selbstverständlich interessiert uns auch die tatsächliche Spieleleistung, die wir anhand einer Reihe von aktuellen PC-Games ausführlich unter die Lupe genommen haben.
Größere Überraschungen ergeben sich hierbei jedoch nicht und so pendelt sich die Performance wie erwartet auf dem Level einer GT 640M/645M ein.
Während das Gespann aus Nvidia GeForce GT 730M und Intel Core i5-3230M die meisten Spiele in 1366 x 768 Pixeln und hohen Details flüssig antreibt, bringen besonders hardwarehungrige Titel wie Hitman Absolution oder Far Cry 3 das Multimedia-Notebook bereits in mittleren Einstellungen an die Grenzen. Für die nativen 1920 x 1080 Pixel und maximale Details reicht es derweil nur bei weniger anspruchsvollen oder älteren Games wie Fifa13 oder Dishonored.
Alles in allem erweist sich das Acer Aspire V3-571-53238G1TMaii somit als durchaus spielefähig und als gute Wahl für Gelegenheitsspieler.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Risen (2009) | 110.6 | 53.7 | 39.56 | 24.85 |
Crysis 2 (2011) | 63.7 | 54.4 | 40.97 | 14.81 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 48.99 | 37.71 | 28.47 | 15.77 |
Anno 2070 (2011) | 119.7 | 50.9 | 31.63 | 15.69 |
Mass Effect 3 (2012) | 59.8 | 51.5 | 31.8 | |
Diablo III (2012) | 132.2 | 91.4 | 79.9 | 49.41 |
Fifa 13 (2012) | 228.7 | 167.8 | 166.2 | 109.7 |
Dishonored (2012) | 83 | 71.9 | 66.1 | 40.07 |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 82.5 | 64.6 | 36.32 | 23.24 |
Hitman: Absolution (2012) | 41.79 | 33.15 | 16.93 | 7.4 |
Assassin´s Creed III (2012) | 38.22 | 35.58 | 11.45 | |
Far Cry 3 (2012) | 47.05 | 39.64 | 23.38 | 7.06 |
Hitman: Absolution - 1366x768 Medium Preset AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii | |
Medion Akoya Sample | |
Acer Aspire V3-571G-53214G50Maii |
The Elder Scrolls V: Skyrim - 1366x768 Medium Preset AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii | |
Medion Akoya Sample | |
Nexoc M507II |
Diablo III - 1366x768 High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii | |
Medion Akoya Sample | |
Nexoc M507II |
Geräuschemissionen
Die Gehäuselüfter des Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii hinterlassen derweil einen eher zwiespältigen Eindruck. Während der Lüfter unter Last durch einen vergleichsweise relativ niedrigen Geräuschpegel überzeugen kann (selbst unter Volllast (Stresstest) vernimmt der Nutzer zwar ein deutlich hörbares, aber im Vergleich zu manch anderem Notebook immer noch relativ leises und dezentes Rauschen), gefällt uns das Verhalten im Idle-Betrieb weniger gut:
Zwar verhält sich das Multimedia-Notebook unter geringer Last auf einem akzeptablen, leisen Geräuschniveau. Als "flüsterleise" ist der Betrieb dennoch nicht einzustufen, da der Lüfter fast ununterbrochen auf niedrigster Stufe läuft. Eine störende Geräuschbeeinträchtigung stellt dies nach unserem Ermessen aber nicht dar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.2 / 32.7 / 33 dB(A) |
HDD |
| 32.8 dB(A) |
DVD |
| 36 / dB(A) |
Last |
| 35.9 / 38.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Kategorie "Temperatur" durchläuft das Acer Aspire V3-571G souverän und gefällt dabei, insbesondere im Idle-Betrieb, durch seine niedrigen Oberflächentemperaturen. Die durchschnittlich gemessenen knapp 29 °C bewegen sich sowieso fern jeglicher Kritik, während unter hoher Rechenlast die Gehäusetemperaturen zwar deutlich ansteigen, die Baseunit dabei subjektiv aber dennoch nur merkbar erwärmen.
Lediglich für Linkshänder könnte der an dieser Gehäuseseite angebrachte Lüfterausgang bei ausgedehnten Spiele-Sessions ein wenig ungünstig ausfallen, wobei auch hier bei einem Abstand von wenigen Zentimetern keine unangenehme Hitzeentwicklung mehr vernommen werden kann.
Auch die Hardwaretemperaturen bewegen sich in einem guten und absolut unbedenklichen Bereich. In unserem einstündigen "Stresstest" (Prime 95 und Furmark) für 99 %ige Auslastung von CPU und GPU, messen wir durchschnittlich 84 °C (CPU) respektive 68 °C bei der Grafikkarte. Dabei arbeitet die Nvidia GPU durchgehend mit ihrem vollen Takt von 725 MHz (Core) und 900 MHz (Memory), während der Intel Core i5-3230M zwar nach wenigen Minuten von 3 GHz (TurboBoost) auf seinen Basistakt von 2,6 GHz fällt, diesen aber ohne Throttling durchgängig beibehält.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.2 °C).
Lautsprecher
Beim Thema Lautsprecher kann das Multimedianotebook von Acer hingegen nicht punkten. "Dolby Home Theater" klingt als Schriftzug zwar gut, in der Praxis ist davon jedoch nur wenig zu spüren bzw. hören.
Der recht dünne und blecherne Klang ohne kräftige Bässe taugt sicherlich nicht für anspruchsvolle und von hochwertigeren Boxen verwöhnte Nutzer. Für die Preisklasse in Ordnung gehend, mag dennoch keine wirkliche Atmosphäre aus dem Klangerlebnis entspringen. Für einfache Internettelefonie und genügsamere Ansprüche reichen die Lautsprecher des Aspire V3-571G aber aus.
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des 15-Zöllers liegt im Klassenvergleich mit anderen vergleichbaren Multimedia-Notebooks. Die leistungsstarken Komponenten genehmigen sich unter Last völlig vertretbare maximale 75 W. Im Idle-Betrieb, sprich unter geringer Rechenlast, sorgt Nvidias Optimus Technologie für die Deaktivierung der dedizierten GPU und überlässt der erheblich stromsparenderen Intel Grafik das Feld. Dies äußert sich, je nach Displayhelligkeit und Energiesparprofil, in ebenfalls üblichen Werten von 8,6-13 Watt.
Der mit 48 Wh nicht gerade üppig dimensionierte Akku erweist sich daher als ausreichend, Ultra- oder Macbook ähnliche Laufzeiten sind damit aber nicht mal annähernd drin.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 8.6 / 13 / 13 Watt |
Last |
63.7 / 75.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Auch die Akkulaufzeit des Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii gehört nicht unbedingt zu den größten Vorzügen des Multimedia-Notebooks.
Acer gibt die maximale Laufzeit seines Modells mit nur mäßigen 4,5 h an, was keineswegs herausragende Ergebnisse unserer Laufzeittests verspricht.
Die unsererseits gemessene maximale Batterielaufzeit kann diesen Wert jedoch leider weder bestätigen noch widerlegen. Da trotz Erzwingen der integrierten Intel HD 4000 und der expliziten Zuweisung selbiger Grafikeinheit zu unserem Messprogramm "BatteryEater" das Tool dennoch stehts die Nvidia GPU aktivierte, konnten wir an dieser Stelle leider keine authentische Laufzeit ermitteln.
Unser WLAN-Test (~150 cd/m2, Energiesparmodus) kann indes mit gemessenen 3,5 Stunden die Angabe der Maximallaufzeit des Notebook-Herstellers durchaus bekräftigen. Er demonstriert auf der anderen Seite aber auch die als nur durchschnittlich zu bewertende Ausdauer des 48 Wh fassenden Akkus, die auch durch die nur mäßige Laufzeit von 2 Stunden 16 Minuten für die DVD-Wiedergabe bestätigt wird.
Unter Last und Verwendung der dedizierten Grafik nimmt der Stromhunger naturgemäß zu und verringert so noch deutlich stärker die Ausdauer des Multimedia-Gerätes fern der Steckdose.
Acer bringt mit dem Update seines Aspire V3-571G zweifellos ein attraktives Gerät auf den Markt.
Herausragendes Hauptmerkmal des Multimedia-Notebooks ist das gute FullHD-Display, das in dieser Preisklasse momentan beispiellos ist und genau die passende Antwort auf die noch immer zahlreich verbauten "0815"-Glossy-Panels darstellt. Mit einer knackscharfen Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, sehr guten Kontrast- und Helligkeitswerten sowie den dank IPS-Technik hervorragenden Blickwinkeln spielt der Bildschirm des Acer Aspire V3-571G-53238G1TMaii im Vergleich zur preislichen Konkurrenz in einer anderen Liga.
Die zweite Neuerung, die neue Nvidia GeForce GT 730M, hingegen entpuppt sich zwar als leistungsstarke und für Gelegenheitsspieler gut geeignete Grafikkarte, wirklich neu daran ist aber nur ihre Bezeichnung. Da es sich bei der neuen GPU des Branchenführers lediglich um einen umbenannten Kepler-Chip handelt, halten sich so die Unterschiede und damit v. a. auch der Vorteil zum Vorgänger Aspire V3-571G-73614G50Makk mit GT 640M sehr in Grenzen. Eine Leistungssteigerung hinsichtlich Grafikperformance hätten wir uns für ein Nachfolgemodell freilich schon gewünscht. Zudem hat Acer auch noch das Aspire V3-571G-53214G50Maii mit GT 640M und ebenfalls FHD IPS Panel im Angebot.
Kleine Leistungseinbußen muss der Nutzer sogar in puncto CPU hinnehmen. Im Gegensatz zum unserem getesteten Vorgänger mit i7-3610QM Quadcore arbeitet in unserem Geräte-Update "nur" ein i5-3230M Zweikern-Prozessor. Dieser versorgt den Nutzer jedoch auch in allen Aufgaben mit mehr als genügend Leistung und wirkt sich nur in Renderings nachteilig aus. Ob es unser Modell mit FHD IPS-Screen auch noch mit Quadcore-CPU geben wird, ist momentan nicht bekannt.
Die übrigen Kategorien absolviert unser Testgerät derweil zwecks selber Bauteile und Komponenten sehr ähnlich wie die Schwestermodelle der V3-571G-Serie und heimst damit bei weitem keine Lorbeeren ein, bewegt sich in dieser Preisklasse aber dennoch auf Klassenniveau.
Unterm Strich ist Acers Update somit durchaus als gelungen zu resümieren, da die ohnehin potente Rechenleistung des Multimedia-Gerätes nun (endlich) mit einem deutlich hochwertigeren Display ergänzt wird und der Hersteller sich mit dem neuen Aspire V3-571G-51238G1TMaii damit (vorerst) konkurrenzlos positioniert.
Bleibt nur noch die abschließende Bitte an Acer, die Länge der schon fast kryptischen Modellbezeichnungen nochmal zu überdenken... ;-)