Im Test bei NBC: Best of Oktober 2011
Der Oktober wurde von neun Multimedia-Laptops dominiert, welche in der Endwertung alle zwischen 78-81% lagen. Uninteressante Einheitsware ohne Highlight? Mitnichten, denn diesmal suchten wir uns bspw. eines der günstigsten Quadcore-Notebooks am Markt heraus. Den großen 17.3-Zoller Samsung RC730 gibt es bereits ab 649 Euro. Der 15.6-Zoller RC530 kostet 700 Euro.
Bei den starken Desktop Replacements kam endlich das Spiele-Notebook Asus G74SX zum Zuge, das im Juni den Monatssieg nur gegen einen übermächtigen Konkurrenten nicht erringen konnte (Alienware M18x). Bei den Tablets duften wir uns das Seriengerät des Sony Tablet S1 ansehen, welches sich als rundum gelungenes Android-Tablet heraus stellte. Bei den Subnotebooks startete das Asus U36SD mit SSD durch und konnte trotz schlechtem Display eine richtig gute Wertung einheimsen.
Die Top-Geräte aller Kategorien aus dem Oktober, hier übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Kategorie Tablet/MID
Anwärter:
Lenovo ThinkPad Tablet 18382DG
Sonys erstes Tablet erfreut mit weiten Betrachtungswinkeln und hohem Kontrast das Auge (IPS-Panel). Der 9.4-Zoller auf Basis Nvidia Tegra 250 und Android 3.2 ist Stand der Technik. Sein Alleinstellungsmerkmal ist die Optik eines umgeschlagenen Magazins. Das Chassis ist leicht und liegt mit den Rundungen und Kanten sehr gut in der Hand.
Das Lenovo IdeaPad K1 mit Tegra 250 ist ein 10.1-Zoller mit Android 3.1. Das Panel stellt sehr gute Kontraste, doch nur eine vergleichsweise niedrige Helligkeit von 276 cd/m². Im Tageslicht überblenden die Reflexionen des Glare-Type deshalb oft den Bildschirminhalt. Die Laufzeit von fünf bis 11 Stunden muss sich nicht verstecken, jedoch gefiel uns die Verarbeitung auf Grund schlechter Spaltmaße nicht (US-Seriengerät).
Als Business-Tablet hätte das ThinkPad Tablet mit einem matten 10.1-Zoll IPS-Panel daherkommen müssen. IPS ist mit guten Kontrasten und breiten Blickwinkeln am Start, das spiegelnde „Corning-Gorilla-Glas“ sorgt aber allerorts für Störungen. Die Laufzeit ist mit 9:45 Stunden sehr hoch, aber die mangelnde Stabilität des Gehäuses wird dem ThinkPad-Namen nicht gerecht. Unerhört lang ist die Ladezeit des Akkus von bis zu 24 Stunden. Dies ist kein Defekt, sondern laut Handbuch so gewollt.
Aus dem Feld der Low-Budget-Tablets fiel uns für 199 Euro ein Prestigio MultiPad in die Hände. Der 8-Zoller auf Basis einer ARM Cortex-A8 CPU und Android 2.3 arbeitet flott und kann Flash-Inhalte, sowie 1080p Filme, ruckelfrei abspielen. Gegen den Billigheimer sprechen die geringe Grundhelligkeit und die knappen Blickwinkel. Der Kontrast der 800x600 Pixel ist wiederum brauchbar.
Tablet/MID des Monats Oktober 2011: Sony Tablet S
Das S1 von Sony siegt nach Punkten, denn es bietet das beste Display und die beste Verarbeitung in dieser 4er-Runde. Die Akkulaufzeit fällt mit 5:30 Stunden aber sogar geringer aus, als mit dem Prestigio MultiPad (6-9:30 Stunden).
» Der Sony Tablet S S1 SGP-T111DE/S 16GB ist derzeit ab 475 Euro bei Amazon.de erhältlich.
Was uns gefällt
Ein Panel mit tollen Farben und erstklassigen Blickwinkeln. Ein Gehäuse, das endlich nicht mehr nach Rechteck aussieht.
Was wir vermissen
DLNA und Streaming schön und gut. Aber ein Filmchen von der SD abspielen, das muss doch drin sein.
Was uns verblüfft
Warum wird das Tablet S so warm und so viele baugleiche Systeme nicht?
Die Konkurrenz
Asus Eee Pad Slider; Acer Iconia Tab W500 Keydock; Samsung Galaxy Tab 10.1v; Motorola Xoom; Apple iPad 2; LG V900 Optimus Pad
Kategorie Subnotebook
Anwärter:
Acers erstes Ultrabook S3 auf dem Markt geht preislich nicht in die Vollen, sondern fordert moderate 799 Euro für die Version mit 320GB Festplatte und 20GB Flash-Speicher. Der neue i5 2467M sorgt für gute Performance, aber die laute, klackernde Festplatte lässt sehnsüchtig nach der SSD-Version schielen. Die Stabilität des flachen Gehäuses geht in Ordnung, auf der schwammigen Tastatur lässt es sich aber schwerlich arbeiten. Die Wertung fällt mit 76% so gering aus, weil die Laufzeit von 3:33 Stunden hinter allen Erwartungen zurück bleibt.
Ganz anders das Aspire 3830TG mit seinen sechs Stunden (WLAN-Test). Die Luxus-Variante des 13.3-Zollers hat abermals nur ein kontrastschwaches Displaypanel, die Hardware wurde jedoch gegenüber dem ersten Testgerät mit einem Core i7 2620M und SSD-Speicher aufgemotzt. Temperatur und Lautstärke fallen trotz Spiele-Tauglichkeit mir GeForce GT 540M moderat bis gering aus. Spieler und Performance-Enthusiasten werden sich aber nicht über das deutliche CPU-Throttling bei zeitgleicher GPU-Last freuen. Andere Nutzer werden das „negative“ Turbo-Feature nie bemerken.
Ebenfalls mit SSD gerüstet ging das Asus U36SD-RX114V an den Start, es übertreibt aber nicht mit der Spiele-Leistung und setzt nur auf eine GeForce GT 520M. Der schlanke 13.3-Zoller mit dem leider spiegelnden Panel bleibt meist leise und schafft eine gute Akkulaufzeit von 7:45 Stunden. Die wertige Verarbeitung des stabilen Gehäuses gefällt ebenso, wie die feedbackstarken Eingabegeräte Tastatur und Touchpad.
Als Arbeits-Subnotebook in 13.3-Zoll wendet sich das HP ProBook 5330m an Nutzer, die eine hochwertige Haptik, sehr gute Eingabegeräte und ein integriertes 3G-Modul suchen. Das HD-Displaypanel ist natürlich matt, aber leider zu dunkel und kontrastarm. Dies passt zur kurzen Akkulaufzeit von 3:50 Stunden mit dem 41 Wh Akku. Dank der schnellen SSD gibt es auf Seiten der Anwendungsleistung ausgleichende Punkte, weshalb es in der Endbewertung noch für 82% reicht.
Subnotebook des Monats Oktober 2011: Asus U36SD-RX114V (SSD)
Der 1.7 Kilogramm schwere 13.3-Zoller hat es mit seiner 86% Wertung nicht schwer, den Monats-Sieg zu erringen. Bis auf den Glare-Type mit den schlechten Kontrasten und Blickwinkeln stand ein gelungenes Subnotebook in der Redaktion, das als Arbeitsnotebook taugt. Wenn Asus dem U36SD jetzt noch ein mattes Panel mit einer höheren Helligkeit, sowie ein 3G-Modul, verpassen würde, so wäre ein perfektes Allrounder-Subnotebook entstanden.
» Das Asus U36SD-RX114V mit Core i5 2410M, 160GB SSD und NVIDIA GT 520M ist derzeit ab 1100Euro bei amazon.de erhältlich.
Was uns gefällt
Das stilvolle, harte Gehäuse ist ein Blickfang und bricht mit seiner kantigen Form aus dem Laptop-Einheitsbrei aus. Der Lüfter bleibt oftmals aus und die Laufzeit von fast acht Stunden lässt das Netzteil vergessen.
Was wir vermissen
Ein mattes und helles Panel hätte aus dem U36SD einen äußerst attraktiven Outdoor-Begleiter werden lassen.
Was uns verblüfft
Immer wieder überraschend. Eine SSD macht aus Standard-Hardware ein überaus flottes Gerät. CPU-Leistung ohne relevantes Throttling.
Die Konkurrenz mit SSD:
Subnotebooks mit GPU:
Samsung QX412-S04DE (14”); Acer TravelMate TimelineX 8473TG (14”); Aspire TimelineX 3830TG (13.3”)
Subnotebooks mit IGP:
HP ProBook 5330m; Dell Vostro V131; HP ProBook 6360b; Lenovo IBM ThinkPad Edge E420s; Toshiba Satellite R830-11C; Satellite R630-14X; Lenovo IdeaPad U260
Kategorie Multimedia
HP ProBook 4730s-LH335EA/LH343EA
Die Reihe unserer neun Testgeräte beginnt der 15.6-Zoller Medion Akoya P6812 (MD98760). Mit der GeForce GT 555M ist er Spiele tauglich ausgerüstet und dabei nur 549 Euro teuer. Ein Heizlüfter? Nein, Käufer müssen weder Ohrstöpsel, noch Schweißer-Handschuhe tragen. Temperatur und Lautstärke bleiben moderat. In einem ganz anderen Level spielt das LG P530, denn es will mit seiner Einsteiger-Grafik GeForce GT 520M und dem Core i5 2520M kein Spiele-Laptop, sondern ein Allrounder sein. Das schicke, aber teilweise nicht stabile Gehäuse, umfasst leider nur eine klappernde, nachgebende Tastatur. Das HD-Display mit sehr schwachem Kontrast und kleinen Blickwinkeln entspricht dem obigen Akoya P6812 und ist damit sehr schlecht.
Mit einer sehr ähnlichen Konfiguration wie das LG P530 kommt der 14-Zoller Dell XPS 14z daher. Die GeForce GT 520M ist abermals ein Tabu für Spiele-Fans. Dafür hat Dell nicht bei der Stabilität und der Wertigkeit des Aluminium-Gehäuses gespart. Die Tastatur verfügt über eine LED-Beleuchtung und bietet wie das Touchpad ein annehmbares Feedback. Die Akkulaufzeit von 3:50 Stunden ist ebenso dürftig, wie das Display mit dem schwachen Bildkontrast und der spiegelnden Oberfläche.
Samsung scheint sich auf Preis-Leistungs-Konfigurationen spezialisiert zu haben, denn das RC530-S01DE (15.6-Zoll) mit GeForce GT 540M und Core i7 2630QM gibt es bereits ab 688 Euro. Das können zwar auch ein Packard Bell EasyNote TS11 oder ein Acer Aspire 5750G, doch diese Konkurrenten haben kein mattes Display, kein derart robustes Gehäuse und auch keine Tasten mit knackigem Druckpunkt. Die Akkulaufzeiten sind trotz Quadcore mit sechs Stunden (WLAN-Test) sehr gut.
Der Dell Inspiron 14z (N411z) ist von Seiten der Technik und leider auch von Seiten der teilweise mangelhaften Verarbeitung ein schlichtes Einsteiger-Notebook. Das ausgefallene Design täuscht nicht über das schwergängige Touchpad und die ungenauen Spaltmaße hinweg. Das Glare Type HD-Panel gehört in die vielfach genutzte kontrast- und blickwinkelschwache Kategorie. Outdoor-Einsätze sind damit für die zu dunkle Anzeige kein Thema, obwohl die langen Laufzeiten von sieben bis zehn Stunden dafür sprechen könnten.
Auch Sony hat einfache Multimedia-Modelle im Programm, so wie der Vaio VPC-EH1Z1E/B. Mit der GeForce 410M hat der 15.5-Zoller eine schwache Grafikkarte an Bord, die bei aktuellen Games auch in mittleren Details versagt. Von Versagen können wir auch bei der Mobilität sprechen, denn die fällt mit 2:25 Stunden (WLAN-Test) und dem kontrastschwachen, zu dunklen Panel gering aus. Wer eine hübsche Optik, niedrige Betriebsgeräusche und gute Eingabegeräte sucht, der wird vom Vaio aber gut bedient.
AMD holt sich Marktanteile zurück, unter anderem mit der A-Series A8-3500M APU, wie sie im Acer Aspire 5560G verwendet wird. Für 550 Euro sorgt die Dual-GPU Radeon HD 6740G2 für eine brauchbare Spiele-Leistung, die aber hinter Geforce GT 540M zurückbleibt. Dafür bleiben die Temperaturen und die Lautstärke gering. Die Akkulaufzeit von 2:38 Stunden fällt selbst in dieser Preisklasse zu gering aus.
Auf der Jagd nach dem besten Verhältnis von Performance zu Preis ist das Samsung RC730-S05DE mit GeForce GT 540M und Core i7 2630QM ganz vorn dabei. Den 17.3-Zoller mit WXGA++ Auflösung (1600x900) gibt es bereits für 649 Euro. Das solide Gehäuse, die Laufzeit von 4:18 Stunden und die niedrigen Betriebsgeräusche stehen auf der Haben-Seite des RC730. Beim kontrastschwachen Display und dem schlecht bedienbaren Mausersatz muss der Kunde jedoch zu Zugeständnissen bereit sein.
Das HP ProBook 4730s ist ein Business-Gerät, rutschte mit seiner Radeon HD 6490M Grafik aber in die Multimedia-Kategorie. Der 17.3-Zoller kann auf seinen 1600x900 Pixeln nur blasse Farben darstellen und die Blickwinkel sind schwach. Die hohe Anwendungsleistung mit dem Core i5 ist ziemlich gut, wird aber durch hohe Temperaturen und eine stets präsente Lautstärke erkauft. Die Laufzeit von 3:40 Stunden geht für den 17-Zoll Formfaktor in Ordnung, das Touchpad mit den schlechten Gleit-Eigenschaften erfüllt aber nicht die Erwartungen.
Multimedia-Notebook des Monats Oktober 2011: Samsung RC530
Die Entscheidung fällt schwer, denn Akoya P6812 und Samsung RC530 haben eine idente Bewertung von jeweils 81% erhalten. Das Aldi-Notebook hat mit der Geforce GT 555M die eindeutig bessere Spieleleistung, die noch nicht einmal durch den eingesetzten Core i3 ausgebremst wird. Das RC530 kostet etwas mehr, hat dafür aber das höherwertigere Gehäuse, die bessere Tastatur und den Silent-Mode. Die Displays sind beide kontrastschwach, aber beim Samsung ist die HD-Anzeige immerhin entspiegelt.
» Das Samsung RC530 S08 mit Core i5 2410M, 750GB und NVIDIA GT 540M ist derzeit ab 699 Euro bei amazon.de erhältlich.
Was uns gefällt
Besonders die Tastatur und die Robustheit konnten uns beim Samsung RC530 überzeugen. Die Kombination aus hellem und entspiegeltem Display werten das Notebook weiter auf.
Was wir vermissen
Die mageren Anschlüsse und Kommunikationsmittel bereiten uns beim Multimedia-Notebook Bauchschmerzen. Wir vermissen bei diesem Modell Module wie USB 3.0, eSata oder Bluetooth.
Was uns verblüfft
Auch Notebooks von denen man es nicht zwangsweise erwartet haben immer wieder mit CPU-Throttling zu kämpfen.
Die Konkurrenz
Alienware M14x Notebook, Samsung RF511 Notebook, Schenker XMG A501 Notebook (Clevo W150HRM), Dell XPS 15z Notebook, Fujitsu Lifebook NH751 Notebook, Gigabyte P2532N Notebook, Packard Bell EasyNote NX69-HR-127GE Notebook, Samsung QX412-S01DE Notebook, Sony Vaio VPC-F22S1E/B (FHD) Notebook, Acer Aspire 4830TG Notebook
Kategorie Gaming / DTR
Anwärter:
Toshiba Satellite P775-100 3D-Vision
Das Asus N75SF macht da weiter, wo das Medion Akoya P6812 (Multimedia) aufhört. Es hat dieselbe Geforce GT 555M Grafikkarte, aber dank externem Subwoofer einen viel besseren Klang für Games und Musik. Das Full-HD-Display mit 1920x1080 Pixeln leuchtet hell, hat sehr hohe Kontraste und die Blickwinkel eigenen sich für einen Fernsehabend zu viert. Spar-Zwang galt nicht für den Prozessor, mit dem Core i7 2630QM ist der 17.3-Zoller für die Zukunft gut gerüstet. Trotz der hohen Leistung sind die Emissionen gering (Abwärme und Lautstärke). Die „niedrige“ Wertung von 83% tritt auf Grund der zweitklassigen Tastatur und der wenigen Anschlüsse ein.
Das Satellite P775-100 von Toshiba ist mit Nvidias 3D-Brille ausgerüstet. In Games oder 3D-Filmen kann die dritte Dimension also genossen werden. Leider hat der Hersteller seinem Premium-Modell (knapp 1500 Euro) denselben billigen Kunststoffmantel verpasst, wie dem baugleichen P770-10P. Die niedrige Endwertung von 79% kommt durch eine störende Lautstärke, hohe Temperaturen und vor allem durch das leuchtschwache Full HD Display zustande. Der gute Sound, der enorme Speicherplatz mit 2 x 750GB (kein RAID) und die Tasten-Beleuchtung sind zwar beachtenswerte Vorteile. Für ein DTR sind jedoch die Grafikleistung und die Qualität der Eingabegeräte zu gering.
Das Lenovo G770 gehört zur Basic-Linie des Herstellers. Von Basic-Leistung kann aber nicht die Rede sein, treffen doch Core i7 2620M (Dual Core) und Radeon HD 6650M in dem 17.3-Zoller zusammen. Das Panel fasst 1600x900 Pixel, bietet aber nur flaue Kontraste, einen kleinen sRGB-Farbraum und sehr kleine Blickwinkel. Ein Sehr Gut erhalten jeweils die geringe Temperatur und die noch leisere Laustärke. Selbst beim Zocken messen wir höchstens 38 dB(A). Die Spiele-Performance kann die native Auflösung nicht ausnutzen, für aktuelle Games in 1366x768 Pixeln reicht es aber in den meisten Fällen. Nachteilig fiel das wackelige Scharnier auf, welches für den Formfaktor zu klein geraten ist.
Das G74SX-91079V ist die Spiele-Referenz von Asus, weshalb an der Qualität der Oberflächen und an der Stabilität nicht gespart wurde. Das wuchtige und unempfindliche Gehäuse bleibt selbst unter Last recht kühl, begleitet von einer moderaten Geräuschentwicklung. Die Subwoofer gestützte Soundanlage und das Blu-ray-Laufwerk passen ebenso ins Konzept, wie die GeForce GTX 560M und der Core i7 2630QM. Dies erlaubt aktuelle Games teilweise sogar in der nativen Full HD Auflösung mit hohen Details.
Medion schickt einen Gamer mit denselben CPU-GPU Komponenten wie das vorgenannten Asus G74SX ins Rennen. Die Gaming-Performance liegt daher auf gleichem, sehr hohem Niveau. Die Anwendungsleistung des Erazer X6817 ist aber dank schneller Intel SSD höher. Unverständlich für Gamer ist angesichts der GPU-Leistung die HD Auflösung mit nur 1366x768 Pixeln. Der sehr geringe Kontrast und die bescheidene Blickwinkelstabilität runden das Bild negativ ab und verstellen dem 15.6-Zoller eine bessere Wertung. Ein Sehr Gut hätte es aber ohnehin nicht werden können, zu feedbackschwach sind die Eingabegeräte und viel zu hoch ist die Lautstärke. Preislich ist die Konfiguration mit 1099 Euro aber nicht zu schlagen, ein G74SX kostet mit gleicher CPU/GPU bereits 1800 Euro.
Gaming-Notebook des Monats Oktober 2011: Asus G74SX
Nachdem das Asus G74SX den Monats-Sieg im Juni (US-Modell) knapp verlor und an das Alienware M18x abgeben musste, kommt der 17.3-Zoller jetzt zu seinen Lorbeeren. Das jetzt verfügbare Seriengerät macht beim Display keinen einzigen Fehler und ist gegenüber den anderen Geräten dieser DTR-Runde klar im Vorteil. Selbst das farbstarke Panel im N75SF ist dunkler als das im G74SX. Das Highlight: Das Panel des G74SX ist matt.
» Das ASUS G74SX-91266V mit Non-Glare Full HD und Core i7-2670QM ist derzeit ab 1.899 Euro bei Amazon.de erhältlich.
Was uns gefällt
Allen voran das ausgezeichnete Display.
Was wir vermissen
Eine Grafikumschaltung und mehr Anschlüsse.
Was uns verblüfft
Wie ruhig das Notebook unter Last bleibt.
Die Konkurrenz
17-zöllige Gaming-Notebooks wie das Alienware M17x, das DevilTech Fragbook, das MSI GT780R, das Schenker XMG P701 PRO oder das Toshiba Qosmio X770.