Die Nvidia GeForce 410M ist eine Einsteigsgrafikkarte für Notebooks. Sie basiert auf den GF119 Chip der GeForce GT 520M. Die 410M bietet jedoch deutlich geringere Chip-Taktraten.
Im Vergleich zur integrierten Intel HD Graphics 3000 bietet die GeForce 410M nur eine geringfügig höhere theoretische Grafikleistung. Bei vielen Spielen ergeben sich jedoch aufgrund der besseren GeForce Treiber und des dedizierten Grafikspeichers deutliche Unterschiede. Z.B. lief Dirt 3 bei minimalen Details zwar nur so schnell wie auf einer langsamen HD Graphics 3000, bei mittleren Details war die HD Graphics 3000 im Schnitt 40% langsamer. Auch Fifa 11 war in hohen Details flüssig spielbar, wo man bei der Intel Grafik auf mittlere zurückschalten muss.
Features
Wie auch die AMD Konkurrenz, unterstützt die 420M die Bitstream Übertragung von HD Audio (Blu-Ray) per HDMI Anschluss. Dadurch kann man Dolby True HD und DTS-HD per Bitstream ohne Qualitätsverlust an einen geeigneten Receiver übertragen.
Zur Dekodierung von HD Videos durch die Grafikkarte unterstützt die 410M PureVideo HD. Der verbaute Video Processor 4 (VP4) unterstützt das Feature Set C und kann somit MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4 Part 2 (MPEG-4 ASP - z.B. DivX oder Xvid), VC-1/WMV9 und H.264 vollständig auf der Grafikkarte dekodieren (VLD, IDCT, Motion Compensation und Deblocking). Weiters können gleichzeitig zwei Streams in Echtzeit dekodiert werden um z.B. Blu-Ray Picture-in-Picture umzusetzen (primäres Video in 1080p, secundäres in 480p). Weiters bezeichnet PureVideo HD die Fähigkeit der HDCP Verschlüsselung für digitale Anschlüsse.
Für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL angesprochen werden. Dank PhysX kann die Physikberechnungen auf die GPU verlagern. Die Leistung der GeForce Grafikkarte reicht jedoch nicht aus um in modernen Spielen die 3D Grafik und die Physikeffekte zu berechnen.
Aufgrund der geringen 3D Leistung, unterstützt die 410M kein 3D Vision.
Der Stromverbrauch von etwa 15 Watt (inkl. MXM Board und Speicher) liegt nur etwas unter der der GeForce GT 520M und eignet sich auch für kleine Notebooks. Außerdem unterstützt der GF119 Optimus zum automatischen Umschalten zwischen integrierter Grafikkarte und Nvidia GPU. Dies muss jedoch vom Notebookhersteller umgesetzt werden und kann nicht nachgerüstet werden.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.