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Test Lenovo ThinkPad Edge E420s Notebook

Glänzende Vorstellung? Lenovo bietet mit dem ThinkPad Edge E420s ab sofort ein schlankes Notebook an, das speziell für KMUs ausgelegt sein soll. Aktuelle Hardware gepaart mit ThinkPad-Qualitäten machen Lust auf mehr. Der hochglänzende Bildschirm fällt aber aus dem Rahmen.

Auf der Consumer Electronics Show 2011 (CES) hat Lenovo das neue Line-up für dieses Jahr vorgestellt. Neben dem größeren ThinkPad Edge E520 wird davon auch das von uns getestete ThinkPad Edge E420s mit glänzendem 14-Zoll-Bildschirm angeboten. Es gibt auch eine Ausführung mit mattem Bildschirm (E420), die zusammen mit anderen Highlights bis dato nicht in Deutschland erscheinen sollen. Neben der bekannten Designlinie in schlichtem Schwarz soll das Gerät durch aktuelle Hardware von Intel und AMD überzeugen.

In unserem Fall finden sich im Inneren des Chassis ein Intel Core i5-2410M Dual-Core Prozessor, 4 GByte Arbeitsspeicher, 320 GByte Festplattenspeicher und die neue AMD Radeon HD 6630M GPU mit 1 GByte DDR3-Speicher. Eine große Neuerung ist die automatische Grafikumschaltung AMD Switchable Graphics. Bisher war das Umschalten bei AMD nur manuell möglich und Nvidia hatte mit der Optimus Technologie die Nase vorne. Neben dieser Mainstream-Konfiguration werden auch ein Entry-Modell mit Intel i3-2310M und integrierter CPU-Grafik sowie ein Spitzenmodell mit Solid State Drive und UMTS-Modul angeboten.

Das Lenovo ThinkPad Edge E420s-NWD4NGE ist derzeit zu Preisen von rund 950 Euro über das Internet erhältlich und liegt damit im gehobenen Bereich. Die weiteren Modelle kosten im Vergleich 740 Euro (Entry) beziehungsweise 1180 Euro (High-End) inklusive Mehrwertsteuer.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Rundum weiche Softtouch-Oberflächen überzeugen
Rundum weiche Softtouch-Oberflächen überzeugen
Der Displaykonstruktion fehlt es an Stabilität
Der Displaykonstruktion fehlt es an Stabilität

In schlichtem Mattschwarz präsentiert sich das fast schon bekannte Gehäuse des ThinkPads. Im Vergleich zum ThinkPad Edge 15 wirkt die neue E-Serie aber moderner und bewegt sich, wenn auch nur leicht, außerhalb der gewohnten Bahn. Das beste Beispiel dafür sind die rundum verlaufenden Zierleisten aus Metall. Zuvor waren diese meist matt und aus Kunststoff gefertigt. Die gesamten Oberflächen sind weiterhin mit der haptisch angenehmen und samtigen Softtouch-Textur versehen, die allerdings relativ anfällig für Fettflecke und Staub sind. Die Verarbeitung wirkt insgesamt hochwertig und durch die Nutzung eines Slot-In-Laufwerks sowie den Verzicht einer Wartungsabdeckung wurden Schwachstellen vermieden. Ein weiterer optischer Vorteil sind die fehlenden Status-LEDs, nur der i-Punkt des ThinkPad-Logos leuchtet im Betrieb rot.

Die Innenseite wartet mit dem gewohnten Layout, einem überarbeiteten Touchpad und einer Scheibe vor dem Bildschirm auf. Diese dominiert das Bild, will aber nicht recht in das gedankliche Bild eines ThinkPads passen. Lenovo selbst bezeichnet diese Scheibe als „Infinity Glass“, wobei es sich wohl eher um eine dünne Auflage aus Kunststoff handelt. Die Stabilität der Grundeinheit lässt kaum Wünsche offen und starker Druck sorgt für ein minimales Nachgeben. Auch das Tastaturbett sitzt bei Druck fest am Platz. Der Displaydeckel kann bei diesem Test nicht überzeugen. Auffällig sind eine sichtbare Wellenbildung sowie ein hörbares Knarzten der Teile. Durch die fehlende Stabilität des Deckels und der „Scheibe“ kommen dazu noch Druckpunkte, die glücklicherweise wieder von selbst verschwinden.

Auf den ersten Blick bietet das Notebook die hochwertigen Metall-Scharniere, denn auch der Öffnungswinkel ist mit 185 Grad gewohnt groß und mehr als ausreichend. Bei genauerem Hinsehen und Hören fallen trotz akzeptablem Halt ein deutlichen Nachwippen und ein nerviges Geräusch bei jeder Positionsveränderung negativ ins Gewicht. Für rund 1000 Euro kann man mehr erwarten. Der vorne liegende Akku ermöglicht ein Öffnen des Displaydeckels mit einer Hand.

Nach dem Lösen von zwei gekennzeichneten Schrauben an der Unterseite lässt sich das gesamte Keyboard nach hinten schieben und eröffnet damit den Zugang zu den Komponenten. Wichtig ist dabei der freie Slot für weitere zwei oder vier GByte DDR3-Arbeitsspeicher. Das Speichermedium ist seitlich untergebracht und auch ohne Tastatur-Demontage zu erreichen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Trotz schlanker Bauweise beherbergt das E420s aktuelle Schnittstellen in einem akzeptablen Umfang. Die linke Gehäuseseite hält neben einem 4-in-1-Kartenleser ein Slot-In-DVD-Laufwerk (mit Auswurftaste) bereit, das die üblichen Formate verarbeiten kann. Gegenüber finden sich zwei USB 2.0 Ports, ein HDMI-Ausgang mit 1.4a Support (3D, 1080p, Highspeed with Ethernet) sowie einen Audioport. Diese Lösung spart Platz und vereint Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang in einer Buchse. Leider nutzt Lenovo die Chance nicht und verzichtet auf USB 3.0, auch wenn der gelb gefärbte Anschluss auf einen solchen hindeuten könnte. Auch das Aufladen von Peripherie im ausgeschalteten Zustand ist darüber nicht möglich.

An der Rückseite finden sich, aufgrund des integrierten Akkus und der Scharniere, weitere Ports. Der RJ-45-Netzwerkbuchse und dem analogen Videoausgang steht erfreulicherweise eine eSATA/USB 2.0 Kombination zur Seite. Darüber lässt sich beispielsweise eine externe Festplatten mit hoher Geschwindigkeit anbinden. Insgesamt eine akzeptable Vorstellung, zu deren Vollendung uns USB 3.0 fehlt und weitere Schnittstellen im Heck angebracht sein könnten. Der fehlende Dockingport fällt ebenso auf, wurde aber wohl aus Produktstrategischen Gründen bewusst weggelassen.

Linke Seite: Strom, DVD-Laufwerk, Kartenleser
Linke Seite: Strom, DVD-Laufwerk, Kartenleser
Rechte Seite: 2x USB 2.0, HDMI, Audioport
Rechte Seite: 2x USB 2.0, HDMI, Audioport
Rückseite:: SIM-Einschub, RJ-45, eSATA / USB 2.0, VGA
Rückseite:: SIM-Einschub, RJ-45, eSATA / USB 2.0, VGA

Kommunikation

Die Kommunikationsmöglichkeiten sind ab Werk ausgereift und der aktuellste Standard wird geboten. Neben Gigabit-Ethernet über einen Controller von Realtek ist auch ein Intel WiFi Link 1000 BGN Adapter an Bord, der WLAN nach 802.11b/g/n und Bluetooth 3.0 +HS unterstützt. Einen Schritt weiter geht das Spitzenmodell mit integriertem 3G-UMTS-Modul. Die günstigeren Geräte ohne dieses Extra bieten zwar einen SIM-Einschub, aber der Mini-PCIe-Steckplatz bleibt frei und die notwendigen Antennen sind nicht angelegt. Ein nachträglicher Einbau fällt damit flach.

Zubehör

Spartanisch gibt sich Lenovo bei dem werkseitigen Lieferumfang. Neben dem Gerät sind nur das 90 Watt Netzteil mit Netzkabel (Kabellänge: 180 + 90 Zentimeter) sowie ein Handbuch enthalten. Als Wiederherstellungsmedium dient eine Partition auf der Festplatte, die sich beim Hochfahren ansprechen lässt. Sonstige Zubehörprodukte müssen nachträglich erworben werden. Software-technisch bietet Lenovo den üblichen Standard, samt Microsoft Office 2010 Starter. Erfreulicherweise ist die Installation nicht mit Bloatware überladen.

Garantie

Ähnlich anderen günstigen Geräten aus dem B2B-Sektor kommt das ThinkPad Edge nur mit 12 Monaten Garantie ab Werk. Zudem handelt es sich um einen Bring-In-Service, bei dem der Nutzer das Gerät selbst einschicken muss. Als Erweiterung stehen bis zu 48 Monaten Garantielaufzeit mit erweitertem Service bereit, wobei dieses Upgrade rund 200 Euro kostet.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Keine Kompromisse macht Lenovo bei der Tastatur und setzt auf das bewährte Chiclet-Style Layout, das auch in den Geräten ThinkPad Edge 13 und Edge 15 eingesetzt wird. Optisch passt sich die Tastatur samt hochglänzendem Untergrund gut in das Gesamtbild ein und das Tippgefühl hinterlässt einen guten Eindruck. Der Druckpunkt ist zu erkennen und der Hub ist kurz, wobei die deutlich hervorstehenden Tasten und die konkave Form eine Geschmacksfrage bleiben.

Die Tasten sind mit 16 x 16 Millimetern angenehm dimensioniert und Schnellschreiber gewöhnen sich rasch an das Tastenfeld. Die Pfeil-Tasten fallen relativ klein aus, wobei Spieler wahrscheinlich nicht zu diesem Gerät greifen würden. Ein nettes Feature sind die Bildlauftasten über den Pfeiltasten, womit Lenovo den knapp bemessenen Raum sinnvoll nutzt. Die Fn-Funktionen finden sich in der obersten Tastenreihe wieder und sind ab Werk aktiviert. Für die Nutzung, der relativ schlecht erkennbaren F-Tasten, muss daher die Funktions-Taste gedrückt werden.

Touchpad

Im Vergleich zu den oben genannten Vergleichsgeräten wurde bei der neuen Serie das Touchpad überarbeitet. Die unteren Mausersatztasten wurden auf den ersten Blick entfernt und die nutzbare Diagonale hat sich auf 11 Zentimeter (Abmessungen: 102 x 61 Millimeter) vergrößert. Diese Tasten finden sich nun direkt unter dem Touchpad. Rund zwei Drittel der Fläche dienen daher als große linke Maustaste. Wie von anderen Notebooks bekannt, befindet sich die rechte Maustaste in der unteren rechten Ecke. Insgesamt überzeugt das Eingabegerät durch eine leicht raue und sehr angenehme Oberfläche, mit der es sich schnell und präzise navigieren lässt. Die Bedienung via Multi-Touch-Gesten und die üblichen (versteckten) Scrollbalken ist möglich.

Als weiteres Bedienelement bietet das E420s den typisch rot genoppten Trackpoint aus Gummi samt Maustasten. Einige Nutzer lieben das Arbeiten damit, andere kommen damit nicht zurecht. Mit ein wenig Übung ist es ein durchaus sinnvolles Feature, das sich über Jahre bewährt hat und mittlerweile auch von anderen Herstellern übernommen wurde.

Großzügiges Layout mit deutlich hervorstehende Tasten
Großzügiges Layout mit deutlich hervorstehende Tasten
Neben dem Touchpad darf der Trackpoint nicht fehlen
Neben dem Touchpad darf der Trackpoint nicht fehlen

Display

Wie wir testen - Display

Glossy! Die falsche Wahl?
Glossy! Die falsche Wahl?

Nachdem uns das Display schon bei der Stabilität im Stich gelassen hat, wollen wir uns nun die harten Fakten zu Rate ziehen. Bei einer Größe von 14 Zoll (35,5 Zentimeter Diagonale) bietet das Panel eine native Auflösung von 1366 x 768 Pixel im 16:9 Format sowie eine hochglänzende Oberfläche, die durch eine vorgesetzte Scheibe erzeugt wird. Unter Windows 7 stehen keine höhere Auflösungsstufen parat und eine externe Anzeige wäre das Mittel der Wahl. Über VGA (Analog) und HDMI (1.4a) überzeugte die Bildqualität bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (60 Hz, Full HD, 1080p) durch ein einwandfreies Bild, wobei je nach Gerät noch nachjustiert werden musste. Die über dem Bildschirm angebrachte 1,3 Megapixel Webcam macht ausreichend gute Aufnahmen für einfache Gespräche via Skype. Ein Unterschied zu hochwertigeren Lösungen mit zwei und mehr Megapixeln ist aber zu erkennen.

Die Messwerte vom Tool Gossen Mavo-Monitor sind trotz LED-Beleuchtung nicht sonderlich überzeugend. Die maximale Helligkeit liegt mit 177 cd/m² im breiten Durchschnitt der günstigen Standard-Panels (Typ: AUO B140XW03 V1) und kann nicht mit den professionelleren ThinkPads mithalten. Im Vergleich zum ThinkPad Edge 15 hat Lenovo aber bei der Ausleuchtung nachgebessert und bietet mit 90 Prozent eine gleichmäßige Beleuchtung der gesamten Fläche.

165
cd/m²
169
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166
cd/m²
168
cd/m²
175
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165
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177
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177
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159
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B140XW03 V1 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 177 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 169 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 163 cd/m²
Kontrast: 143:1 (Schwarzwert: 1.22 cd/m²)40.78% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Lenovo E420s vs. sRGB (t)
Lenovo E420s vs. sRGB (t)

Der gebotene Kontrast ist mit 143:1 leider nicht sehr hoch und liegt, wie auch der Schwarzwert von 1,22 cd/m², im erwarteten Mittelfeld. Zum einen wird dadurch der Außengebrauch eingeschränkt und zum anderen wirkt ein reines Schwarz leicht gräulich. Ein besserer Kontrast sowie Schwarzwert würden sich beispielsweise bei der Wiedergabe eines Films rentieren.
Das ThinkPad Edge E420s kann den häufig gebrauchten sRGB-Farbraum nicht annähernd bedienen und für professionelle Anwender (Bildbearbeitung) eignet sich das Display damit nicht.

Die besten Voraussetzungen für die Nutzung im Freien bringt das Notebook von Lenovo nicht mit. Sowohl bei direkter als auch bei indirekter Beleuchtung beziehungsweise Sonneneinstrahlung ist das Arbeiten nahezu unmöglich. Die Spiegelungen der glänzenden Oberfläche und die durchschnittlichen Messwerte sprechen für einen dauerhaften Gast auf dem Schreibtisch. Lenovo hat mit dem E420, ohne „s“, eine Variante mit mattem Display gezeigt, die bisher aber nicht nach Deutschland kommen soll. Die wechselnden An- und Abkündigungen einiger Geräte über Facebook war dabei nicht gerade dienlich.

Abschließend bleibt die Blickwinkelstabilität des Bildschirms zu bewerten. Die horizontale Wiedergabe ist auch bei einem flachen Winkel von zirka 140 Grad stabil, in der alltäglichen Nutzung werden diese aber durch die Spiegelungen tangiert. In der Vertikalen invertiert das Bild durch eine Kontrastverwaschung relativ rasch und die Farben verblassen sichtbar. Bei der schließenden Bewegung fällt hingegen ein starkes Aufblenden des Referenzbildes auf.

Blickwinkel: Lenovo ThinkPad Edge E420s Notebook
Blickwinkel: Lenovo ThinkPad Edge E420s Notebook

Bei einer Notebook-Neuerscheinung im Jahr 2011 darf aktuelle Hardware nicht fehlen und auch Lenovo setzt dabei auf die Intel Sandy Bridge CPUs sowie eine passende Grafik. Je nach Modell ist das ThinkPad Edge E420s mit der Einsteiger-CPU Intel Core i3-2310M oder dem stärkeren Intel Core i5-2410M ausgestattet. Wir testen Letzteren mit einer Taktfrequenz von 2,3 GHz und 3 MByte L3-Cache. Dank Hyper Threading Technologie (2 Kerne, 4 Threads) und einer maximalen Taktfrequenz von 2,9 GHz via Turbo Boost 2.0 ist der Prozessor eine beliebte Komponente für Multimedia-Notebooks.

Im Bereich Grafik ist eine wirkliche Neuerung an Bord, die bisher nur wenige Geräte bieten. Neben der Prozessor-Grafik Intel GMA HD 3000 ist auch die stärkere AMD Radeon HD 6630M GPU mit 1 GByte DDR3-VRAM integriert. Die in 40 Nanometer Strukturbreite gefertigte Grafik platziert sich mit einem Kerntakt von 485 MHz, einer langsamen 128-Bit Speicheranbindung sowie DirectX 11 und Shader 5.0 Support in der aktuellen Mittelklasse. Neben der Grafik ist in diesem Gerät auch die automatische Grafikumschaltung von AMD an Bord, die sich Switchable Graphics nennt. Ähnlich der Optimus Technologie von Nvidia lässt sich das Grafik-Nutzungsverhalten über die mitgelieferte Software (Catalyst Control Center – kurz „CCC“) einstellen. Weitere Details finden sich bisher im Testbericht des Dell Vostro 3550. Ein eigenständiger Artikel zu dieser neuen Technik folgt in Kürze.

Zur weiteren Hardwareausstattung des Modells E420s-NWD4NGE gehören 4 GByte DDR3-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 1333 MHz sowie eine 2,5-Zoll-Festplatte. Platzsparend wurde der Arbeitsspeicher von Hynix (Hyundai Electronics) direkt auf dem Mainboard verlötet. Über eine freie Bank lassen sich so maximal 8 GByte nutzen. In einem Funktionstest mit RAM von OCZ war das Aufrüsten ohne Probleme möglich (Typ: OCZ3M13334G).

Systeminfo CPU-Z CPU
Systeminfo DPC Latency Checker (WLAN on)
Systeminfo HWiNFO32
Systeminfo GPU-Z (AMD Radeon HD 6630M)
Systeminfo GPU-Z (Intel GMA HD 3000)
Systeminfo CPU-Z RAM SPD
Systeminfo CPU-Z RAM
Systeminfo CPU-Z Mainboard
Systeminfo CPU-Z Cache
Systeminformationen: Lenovo ThinkPad Edge E420s Notebook

Leistung CPU

Der Core i5-2410M ist eine von Intels neuen Mittelklasse-CPUs, die unteranderem in den Geräten Acer Aspire 5830TG, MSI CX640 oder Sony VAIO VPC-CA1S1E ein neues zu Hause gefunden hat. In der Multi-Thread-Berechnung von CineBench R10 (64-Bit) erreicht das E420s gute 9788 Punkte und liegt im oberen Mittelfeld unserer Datenbank. Einen Leistungssprung von 13,2 Prozent (11279 Punkte, Schenker XMG A501) bietet der Intel Core i7-2620M als Dual-Core Spitzenmodell, der aber nicht für dieses Notebook zur Verfügung steht. Im Vergleich dazu hinkt der Intel Core i3-2310M ohne Turbo Boost mit 7495 Punkte rund 23,4 Prozent zurück (Dell Vostro 3750). Ebenfalls nicht zu verachten und erwähnenswert ist der Unterschied zwischen der 32- und 64-Bit Anwendung bei gleichem Benchmark. Die Differenz liegt bei 19,5 Prozent (7881 gegen 9788 Punkte)

Ein vergleichbares Ergebnis liefert der aktuellere CineBench R11.5 und dessen CPU-Benchmark. Bei den selben Referenz-Notebooks liegt das erzielte Ergebnis von 2.59 Punkten 10,7 Prozent hinter dem i7-2620M (2.9 Punkte) und 22,8 Prozent (2.0 Punkte) vor der kleineren Intel Core i3-2310M CPU, die aber immer noch flott unterwegs ist.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3686
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7881
Cinebench R10 Shading 32Bit
4628
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4545 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9788 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4800 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
7.98 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.59 Points
Hilfe
4.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.4
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
6556 Punkte
Hilfe

Leistung GPU

Die Leistung der AMD Radeon HD 6630M kann sich in den synthetischen Spielebenchmarks durchaus sehen lassen. Im 3DMark 06 von Futuremark sind 6432 Punkte möglich, die sich im Mittelfeld platzieren. Auf einem vergleichbaren Leistungsniveau bewegt sich die GeForce GT 425M von Nvidia zusammen mit älteren CPUs. Von der neuen Generation ist die GeForce GT 525M mit 7089 Punkten (+ 9,3 Prozent, Dell Vostro 3750) schneller unterwegs. Im Vergleich dazu wird die Mittelklasse momentan von der nochmals schnelleren Nvidia GeForce GT 540M dominiert. Deren Leistungsvorsprung liegt bei rund 20 Prozent (7849 Punkte, Schenker XMG A501).

AMD Switchable Graphics
AMD Switchable Graphics

Bei der GPU-Bewertung vom aktuellen 3DMark 11 Benchmark erreicht die 6630M akzeptable 863 Punkte und platziert sich im unteren Drittel unserer Vergleichsdatenbank. Die GeForce GT 540M im Acer Aspire TimelineX 4830TG schneidet mit 887 Punkte aber nur minimal besser ab und kann den Vorsprung nicht halten. Eine Leistungsklasse höher spielt beispielsweise die AMD Radeon HD 6650M mit einem Ergebnis von 1013 Punkten (+ 14,8 Prozent).

Leistung System

Als kleines Resümee lässt sich der PCMark Vantage als System-Benchmark heranziehen. Die erreichen 6556 Punkte sprechen für eine gute Leistung aus dem Mittelfeld. Eine vergleichbare Konfiguration mit der stärkeren GT 540M ist das Acer Aspire TimelineX 5830TG, wobei sich nur ein marginaler Unterschied ergibt. Ein modernes Solid State Drive kann in diesem Test beispielsweise für einen satten Punkteschub sorgen.

3DMark 03 Standard
14339 Punkte
3DMark 05 Standard
12195 Punkte
3DMark 06 Standard Score
6432 Punkte
3DMark Vantage P Result
3650 Punkte
3DMark 11 Performance
970 Punkte
Hilfe
Seagate Momentus Thin ST320LT00
Minimale Transferrate: 51.3 MB/s
Maximale Transferrate: 107.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 83.4 MB/s
Zugriffszeit: 17.3 ms
Burst-Rate: 127.1 MB/s
CPU Benutzung: 2.8 %
Systeminfo HD Tune Pro 4.6
Benchmark
Systeminfo CrystalDiskMark
Benchmark

Als Speichermedium verwendet Lenovo eine flache Seagate Momentus Thin mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern. Nachteil dieser Lösung ist das überschaubare Angebot an leistungsfähigen Alternativen. Die Leistung der HDD muss sich mit einer maximalen Übertragung von 107,1 MByte pro Sekunde im HD Tune Pro Benchmark aber nicht verstecken und auch die Zugriffszeiten liegen im Schnitt. Intels SSD Serie 510 oder die OCZ Vertex 3 als modere Solid State Drives passen leider nicht in den HDD-Schacht.

Spiele Fazit

Bei uns feierte die AMD Radeon HD 6630M im Test des Dell Vostro 3550 Premiere. Nach einigen Spielen ist auch in diesem Bericht klar, dass sich diese GPU an Gelegenheitsspieler mit einem nicht allzu hohen Anspruch richtet. Mit Abstrichen in den Bereichen Auflösung und Bildqualität (AA & AF) lassen sich aber auch aktuellere Titel bei mittleren Voreinstellung spielen. Bei der Auflösung ist in den meisten Fällen bei der nativen Auflösung von 1366 x 768 Pixel die Fahnenspitze erreicht. Gaming in Full HD (1920 x 1080 Pixel)  samt passendem Preset ist aufgrund der geringen Bildwiederholungsraten nicht möglich. Die meisten Office-Notebooks schneiden im Vergleich aber schlechter als das ThinkPad Edge E420s ab.

min.mittelhochmax.
World of Warcraft (2005) 160.7 132 43.4
World in Conflict - Benchmark (2007) 112 50 34 12
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 52.2 40.9 28.2 13.9
StarCraft 2 (2010) 133.5 45.6 30.4 19.2
Mafia 2 (2010) 49.6 40 34.1 20.4
Crysis 2 (2011) 51.1 34 25.5 8.9

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Der Gehäuselüfter befindet sich hinter den Öffnungen
Der Gehäuselüfter befindet sich hinter den Öffnungen

Im Inneren des Chassis sorgt neben dem Speichermedium hauptsächlich der Lüfter für die entstehende Geräuschkulisse. Im Leerlauf (Idle) ist das Notebook mit maximal 32,9 dB(A) kaum wahrzunehmen und teilweise ist der Lüfter inaktiv. Dieser Punkt ist vielen Käufern eines solchen Notebooks wichtig, da es beispielsweise auch in der Bibliothek oder in der Vorlesung genutzt werden soll. Im Gegenteil dazu konnten wir bei der Wiedergabe einer DVD beziehungsweise unter Last rund 40 dB(A) ermitteln und das Gerät ist dabei nicht zu überhören. Bei der alltäglichen Last-Nutzung ohne unser Stresstest-Programme Prime95 und eingelegter DVD ist die Geräuschkulisse von 35 dB(A) aber noch akzeptabel.

Lautstärkediagramm

Idle
30.6 / 32.7 / 32.9 dB(A)
HDD
31.2 dB(A)
DVD
40 / dB(A)
Last
35 / 39.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Der Kühlkörper versorgt CPU, GPU und den Chipsatz
Der Kühlkörper versorgt CPU, GPU und den Chipsatz

Die wichtigsten Komponenten werden über eine Heatpipe aus Kupfer gekühlt. Die Gehäuseaußenseiten überzeugen im Idle-Betrieb, trotz langsam drehendem Lüfter, durch angenehm temperierte Oberflächen. Unter Belastung steigt die Abwärme und die Erwärmung im Bereich des Kühlkörpers ist im Diagramm deutlich zu sehen. Der Maximalwert von 34,8 Grad Celsius entsteht an der Unterseite, wobei die Softtouch-Oberflächen die Erwärmung gut auffangen.

Max. Last
 24.3 °C29.8 °C33.3 °C 
 24.5 °C29.2 °C33.6 °C 
 23.2 °C23.9 °C27.9 °C 
Maximal: 33.6 °C
Durchschnitt: 27.7 °C
34.8 °C31.2 °C25.3 °C
32.8 °C32.7 °C25.1 °C
30.6 °C27.7 °C24.9 °C
Maximal: 34.8 °C
Durchschnitt: 29.5 °C
Netzteil (max.)  45.8 °C | Raumtemperatur 19.6 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 27.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-0.2 °C).

Lautsprecher

Unter einer schmalen Leiste oberhalb der Tastatur befinden sich zwei Stereo-Lautsprecher, die das übliche Klangbild bieten. Die Höhen sind zu präsent und die tiefen Töne sowie Mitten sind nicht ausgeprägt oder gar nicht erst vorhanden. Die Lautstärke lässt sich in 50 Stufen fein einstellen, wobei im oberen Drittel ein Verzerren der Wiedergabe zu hören ist. Ein besseres Ergebnis lässt sich über externe Geräte erreichen. Sowohl die 3,5mm-Stereo-Klinke als auch der modernere HDMI-Ausgang überzeugen in der Wiedergabe.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Reader's Test)
Reader's Test
Ladevorgang (Idle)
Ladevorgang

Mit dem ThinkPad Edge E420s geht Lenovo im Bereich Akkulaufzeit unserer Meinung nach einen Schritt in die falsche Richtung. Der Energiespeicher ist nun fest integriert und bietet nur 4 Zellen mit einer Kapazität von 50 Wattstunden. Der Austausch ist für den Nutzer nicht möglich. Die hochpreisigeren Geräte der L- und T-Serie von Lenovo lösen diese Thematik besser. Ein Beispiel ist das aktuelle Lenovo ThinkPad T420.

Über den Classic Test vom Tool Battery Eater lesen wir die minimale Akkulaufzeit aus. Dabei wird unteranderem eine Open GL-Berechnung ausgeführt und die maximale Bildschirmhelligkeit, das WLAN-Modul und die dedizierte AMD-Grafik sind aktiviert. Nach kurzen 72 Minuten ist die gesamte Kapazität aufgebraucht und eine Steckdose sollte nicht allzu weit entfernt liegen. Die entgegengesetzte Messung bei minimaler Bildschirmhelligkeit, deaktiviertem WLAN und aktiver Prozessor-Grafik bietet der Reader’s Test von unserem Testprogramm. Mit 7 Stunden und 42 Minuten ist die Laufzeit akzeptabel, wobei mit den neuen Sandy Bridge CPUs noch deutlich mehr möglich wäre.

Aufgrund der glänzenden Anzeige und der minimalen Helligkeit entspricht das letztgenannte Szenario aber kaum der alltäglichen Nutzung. Im Mittel bleiben bei einer angenehmen Helligkeit und aktivieren WLAN-Adapter gute viereinhalb Stunden Zeit (Messung: Surfen über WLAN). Bei der DVD-Wiedergabe ist die Laufzeit kürzer, genügt aber für zwei Filme in normaler Länge.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 42min
Surfen über WLAN
4h 38min
DVD
3h 41min
Last (volle Helligkeit)
1h 12min

Die gebotenen Laufzeiten lassen sich anhand der Verbrauchswerte nachvollziehen. Ohne Beanspruchung verbraucht das System zwischen 6,4 und 10,9 Watt und liegt damit auf einem sehr effizienten Niveau. Auch der Verbrauch unter Last ist mit maximal 50,3 Watt in Ordnung und liegt im Rahmen. Probleme mit der Leistungsfähigkeit des Netzteils sind nicht auffällig, da dieses eine Leistung von maximal 90 Watt liefern kann und damit noch Reserven besitzt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.5 / 0.6 Watt
Idledarkmidlight 6.4 / 9.6 / 10.9 Watt
Last midlight 34.3 / 50.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC-960

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Nach Angaben von Lenovo soll das Lenovo ThinkPad Edge E420s Office-Notebook vor allem bei kleinen Unternehmen Anklang finden. Im Büroalltag können wir uns das 14 Zoll Notebook mit einer nativen Auflösung von 1366 x 768 Pixel und der hochglänzenden Bildschirmoberfläche aber weniger vorstellen. Das Bild eines Office-Notebooks für private Anwender, das auf bewährte Eckpunkte der professionellen Geräte zurückgreift und dabei ein schickes Design bietet, trifft schon eher zu.

Die angenehmen Softtouch-Oberflächen, die Stabilität des Chassis und die Eingabegeräte sind dabei wichtige Punkte. Kritik erntet der verwendete Bildschirm, die nicht wirklich passende „Schreibe“ davor, die fehlende Stabilität dieser Konstruktion und die billig wirkenden Scharniere. Die gebotenen Schnittstellen und Kommunikationsmöglichkeiten entsprechen dem Standard, wobei eSATA ein nützliches Feature ist. Einzig USB 3.0 haben wir an den Gehäuseseiten vermisst.

Weitere Pluspunkte sammelt das E420s dank neuster Hardware. Die Mittelklasse-CPU Intel Core i5-2410M bietet zusammen mit der AMD Radeon HD 6630M ein stimmiges Paket, das nun auch durch eine automatische Grafikumschaltung für AMD-GPUs (Switchable Graphics) abgerundet wird. Leider ist die Auswahl an alternativen schnellen 2,5-Zoll-Laufwerken mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern relativ klein.

Die Emissionen der Testkonfiguration liegen im Rahmen für ein Consumer-Notebook, wenn auch die Lautstärke im Stresstest und bei der Wiedergabe einer DVD erhöht ist. Die Laufzeiten sind insgesamt akzeptabel, aber der fest integrierte Akku mit nur 4 Zellen ist ein klarer Minuspunkt für die Mobilität des Notebooks.

Für einen Preis von rund 1000 Euro bietet das Lenovo ThinkPad Edge E420s-NWD4NGE einige Pluspunkte, die es aus der Masse hervorstechen lassen, aber auch Schnitzer, die eigentlich nicht vorhanden sein sollten.

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Im Test: Lenovo ThinkPad Edge E420s, zur Verfügung gestellt von notebooksandmore.de
Im Test: Lenovo ThinkPad Edge E420s, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Lenovo ThinkPad Edge E420s-NWD4NGE (ThinkPad Edge E420 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-2410M 2 x 2.3 - 2.9 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
AMD Radeon HD 6630M - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 485 MHz, Speichertakt: 800 MHz, 8.811.1.4000
RAM
4 GB 
, Hersteller: Hynix, DDR3-10600, 1333 MHz, 2 Bänke, maximal 8 GB
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, AUO B140XW03 V1, Diagonale: 35.5 Zentimeter, LED, Infinity Glass, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Seagate Momentus Thin ST320LT00, 320 GB 
, 7200 U/Min, Momentus Thin, Bauhöhe: 7 Millimeter
Soundkarte
Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Audio-Kombo-Port, Card Reader: 4-in-1 (SD, SDHC, SDXC, MMC), 1 Fingerprint Reader, RJ-45
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel WiFi Link 1000 BGN (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0 +HS
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GS30N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23.1 x 349 x 236
Akku
50 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen, Hersteller: Sony, Typ: 42T4931-42T, 14.2 Volt, fest integriert
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3 Megapixel
Sonstiges
Notebook, 90 Watt Netzteil mit Netzkabel, Handbuch, Adobe Reader 9, ATI Catalyst Control Center, Skype, Microsoft Office 2010 Starter, Corel WinDVD SD & MovieFactory, Windows Live Essentials, Software von Lenovo, 12 Monate Garantie, Farbe: Schwarz, UMTS-Modul optional erhätlich (Mini-PCIe Slot frei), Garantie mit Bring-In-Serivce, 2 Stereo-Lautsprecher, Softtouch-Oberflächen
Gewicht
2 kg, Netzteil: 330 g
Preis
949 Euro

 

Wir testen das neue Lenovo ThinkPad Edge E420s.
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Die schlechten Displayscharniere werden dem Namen nicht gerecht.
Die schlechten Displayscharniere werden dem Namen nicht gerecht.
Positiv ist der maximale Display-Öffnungswinkel von rund 185 Grad.
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Neben der 1.3 Megapixel Webcam findet sich ein kleines Arbeitslicht.
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Das verwendete Speichermedium von Seagate ist flach und schnell.
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Von maximal 8 GByte DDR3-RAM sind bereits 4 GByte fest verlötet.
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Ein Pluspunkt ist der freie Mini-PCIe-Steckplatz (ohne Antennen).
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Bei neuer Technik werfen wr auch einen Blick in das Innenleben.
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Die wichtigsten Komponenten werden via Kupfer-Heatpipe gekühlt.
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Zu sehen sind die CPU (links), GPU (mittig) und der Chip (rechts).
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Der 4-Zellen-Akku ist nicht sonderlich groß und fest integriert.
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Der integrierte Fingerprint Sensor ist ein nettes Sicherheits-Gimmick.
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ThinkPad-typisch darf der Trackpoint samt Zusatztasten nicht fehlen.
ThinkPad-typisch darf der Trackpoint samt Zusatztasten nicht fehlen.
Das Design bietet bekannte Grundzüge eines ThinkPads, ...
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... aber in Details zeigt sich ein moderner Auftritt für Endkunden.
... aber in Details zeigt sich ein moderner Auftritt für Endkunden.
Ein Beispiel dafür sind die rundum verlaufenden Metall-Zierleisten.
Ein Beispiel dafür sind die rundum verlaufenden Metall-Zierleisten.
Die Softtouch-Oberflächen bieten eine sehr angenehme Haptik.
Die Softtouch-Oberflächen bieten eine sehr angenehme Haptik.
Die Rückseite: eSATA/USB 2.0-Kombo und ein SIM-Einschub.
Die Rückseite: eSATA/USB 2.0-Kombo und ein SIM-Einschub.
Neben modernem HDMI-Ausgang wird auf USB 3.0 verzichtet.
Neben modernem HDMI-Ausgang wird auf USB 3.0 verzichtet.
Passend zum schlanken Gehäuse nutzt Lenovo ein Slot-In-Laufwerk.
Passend zum schlanken Gehäuse nutzt Lenovo ein Slot-In-Laufwerk.
Durch eine Schiebebewegung lässt sich das bekannte Layout lösen.
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Die Tasten bieten einen kurzen Hub und einen sanften Druckpunkt.
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Erfreulich ist aber das beiliegende, kompakte 90 Watt Netzteil.
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Preisvergleich

Pro

+ Angenehme Softtouch-Oberflächen
+ Großes Touchpad und Trackpoint
+ Überzeugende Multimedia-Leistung
+ AMD Switchable Graphics
+ Schnelle 2,5 Zoll Festplatte
+ Stromverbrauch und akzeptable Laufzeiten

Contra

- Glänzende Scheibe vor dem Bildschirm
- Instabiler Bildschirmdeckel und Scharniere
- Bildschirmhelligkeit, Kontrast und Schwarzwert
- Wenig überzeugende Stereo-Lautsprecher
- Fest integrierter Akku

Shortcut

Was uns gefällt

Die hochwertige Haptik der Oberflächen und das überarbeitete und jetzt größere Touchpad.

Was wir vermissen

Ein hochwertiges Display-Panel mit matter Oberfläche und die Möglichkeit den Akku zu wechseln.

Was uns verblüfft

Die überzeugende Multimedia-Leistung und die automatische Grafikumschaltung AMD Switchable Graphics, auch wenn diese noch nicht perfekt funktioniert.

Die Konkurrenz

Aus Consumer-Sicht sind das Acer Aspire TimelineX 4830TG oder das Samsung QX412 auf ähnlichem Niveau angesiedelt, wobei der Einstieg in diesem Sektor meist günstiger ist. Professioneller wird es mit den Geräten Dell Latitude E5420 und dem teureren Lenovo ThinkPad T420 Business-Notebook.

Bewertung

Lenovo ThinkPad Edge E420s-NWD4NGE - 13.05.2011 v2 (old)
Felix Sold

Gehäuse
71%
Tastatur
81%
Pointing Device
90%
Konnektivität
73%
Gewicht
88%
Akkulaufzeit
83%
Display
63%
Leistung Spiele
77%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
90%
Lautstärke
89%
Auf- / Abwertung
68%
Durchschnitt
80%
79%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Felix Sold (Update: 30.04.2019)