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Test Lenovo ThinkPad Edge 13 Subnotebook

von: Felix Sold 16.03.2010

Farbe bekennen.

Mit dem ThinkPad Edge 13 zeigt Lenovo ein sehr schickes Businessgerät mit 13,3-Zoll-Bildschirm, das sich von anderen ThinkPads absetzt. Neben einem schicken Schwarz ist das ThinkPad Edge 13 in Anthrazit und Rot erhältlich. Die ThinkPad-Reihe von Lenovo steht vor allem für eine gute Qualität und eine hohe Lebensdauer. Wie sich das ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) im Detail schlägt lesen Sie in diesem Testbericht.

Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) Subnotebook

Auf der Internetpräsenz von Lenovo Deutschland finden sich derzeit drei unterschiedliche Modelle des ThinkPad Edge 13. Die zwei günstigeren Modelle sind mit einem AMD Turion Neo X2 L625 Dual-Core-Prozessor und ATI Radeon HD 3200 Grafik ausgestattet. Das teuerste Modell arbeitet mit einem Intel Core 2 Duo SU7300 Prozessor und Intel GMA 4500MHD Grafikeinheit.

Unser Testgerät ist das Lenovo ThinkPad Edge 13 NUE2UGE mit AMD Turion Neo X2 L625 Prozessor (1,6 GHz) und ATI Radeon HD 3200 Grafikeinheit. Die Preise für das neue ThinkPad Edge 13 beginnen bei 678 Euro (UVP) und enden bei rund 828 Euro. Unser anthrazitfarbenes Testgerät kostet mit integriertem UMTS-Breitbandmodem von Qualcomm rund 737 Euro (UVP) und ist ab sofort erhältlich.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Lenovo | TP Edge
Lenovo | TP Edge

Das ThinkPad Edge 13 präsentiert sich, wie nicht anders zu erwarten, sehr zurückhaltend. Das Design ist fast minimalistisch und verzichtet auf Hochglanzlack oder Chromelemente. Um das Gerät zieht sich ein silberner Rahmen, der das Design moderner wirken lässt. Unser Testmodell ist in einem schicken Anthrazit gehalten. Ein schwarzes und ein auffälliges rotes Modell bietet Lenovo ebenfalls an. Auf der Handballenauflage und dem Displaydeckel befinden sich jeweils ein ThinkPad-Logo. Ein Eye-Catcher ist der leuchtende Punkt auf dem „i“ des Logos, wie er bereits bei der SL-Serie zu finden war. Insgesamt ist das Edge 13 ein sehr schlichtes, aber dennoch schickes Subnotebook, das sich von anderen ThinkPads optisch absetzt.

Die Verarbeitung und Lackierung des Gehäuses können überzeugen. Es finden sich keine Fehler im Lack oder ungleiche Spaltmaße. Im Bereich der Druckstabilität und Verwindungsfestigkeit des Gehäuses gibt es nichts auszusetzen. Bei einer Größe von 33,2 x 22,8 x 2,5 Zentimeter (B x T x H) bringt das Subnotebook (mit eingesetztem 6-Zellen-Akku) rund 1,8 Kilogramm auf die Waage.  Das ist ein guter Wert für ein 13,3-Zoll-Gerät. Das aktuelle MacBook von Apple wiegt rund 400 Gramm mehr. Durch die flache Bauform konnte Lenovo kein internes optisches Laufwerk integrieren.

Ein großer Pluspunkt sind die sehr guten Displayscharniere von Lenovo. Diese bieten trotz der geringen Größe einen guten Halt. Durch die gute Verarbeitung wirken die verbauten Scharniere langlebig und fast unverwüstlich. Ein weiterer Vorteil ist die maximal mögliche Öffnung von fast 185 Grad. Leider muss man die Basiseinheit fixieren um das Gerät zu öffnen zu können.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Anschlussausstattung

Die gebotene Anschlussvielfalt ist für ein Businessgerät recht umfangreich und man findet einige Besonderheiten.

An der linken Seite des Gerätes finden sich ein USB-2.0-Anschluss, ein Gigabit-fähiger RJ-45 Netzwerkanschluss, ein HDMI-Port, ein analoger Videoausgang (VGA) und ein Kensington Lock Slot. Dank der integrierten ATI Radeon HD 3200 Grafik lässt sich HD-Videomaterial wiedergeben. Für die Ausgabe dieser Medien ist ein HDMI-Port integriert. Dieser Anschluss ermöglicht die Übertragung von Bild und Ton in einem Kabel.

Gegenüber an der rechte Seite finden sich zwei weitere USB-2.0-Anschlüsse, ein 5-in-1 Kartenleser, der SD (SDHC), MMC, MS, MS Pro und xD Speichermedien verarbeiten kann, der Stromanschluss und ein Audioeingang/-ausgang. Mit diesem Anschluss kombiniert Lenovo zwei Klinke-Anschlüsse in Einem. Wir hätten uns jeweils eine Buchse für den Ein- und Ausgang gewünscht, da nur wenige Headsets diesen Anschluss unterstützen.

Linke Seite: 1 USB 2.0, RJ-45, HDMI, VGA, Kensington Lock
Linke Seite: 1 USB 2.0, RJ-45, HDMI, VGA, Kensington Lock
Rechte Seite: 5-in-1 Kartenleser, Audioeingang/-ausgang, 2 USB 2.0, Stromanschluss
Rechte Seite: 5-in-1 Kartenleser, Audioeingang/-ausgang, 2 USB 2.0, Stromanschluss
Frontseite: 2 Stereo-Lautsprecher
Frontseite: 2 Stereo-Lautsprecher
Rückseite: 6-Zellen-Akku (Lithium-Ion) mit 63 Wh
Rückseite: 6-Zellen-Akku (Lithium-Ion) mit 63 Wh

An der Frontseite hat Lenovo keine Anschlüsse verbaut. Unter der silbernen Leiste befinden sich lediglich zwei kleine Stereo-Lautsprecher. Die Rückseite ist ebenfalls frei von Anschlussmöglichkeiten, da der große 6-Zellen-Akku den Platz für sich beansprucht. Schaut man sich die Unterseite an, fällt schnell auf, dass dieses ThinkPad keine Schnittstelle für eine Dockingstation bietet. An dessen Stelle findet sich eine große Wartungsklappe unter der sich die Festplatte, der Arbeitsspeicher und die Module für die Mobiltechnologien verbergen.

Insgesamt ist Lenovo die Aufteilung der Anschlüsse gut gelungen. Positiv fällt uns der 5-in-1 Kartenleser und der HDMI-Port auf. Anstatt der Klinkebuchse für den Audioeingang/-ausgang hätten wir uns zwei einzelne Buchsen gewünscht. Wünschenswert wäre auch ein Express Card Slot 34 für Erweiterungssteckkarten und ein Port für eine Dockingstation.

Die Kommunikationsmöglichkeiten des Edge 13 sind umfangreich und Lenovo hat an alles gedacht. Verbindungen zu Ethernetnetzwerken sind über den Realtek-Chipsatz und den dazugehörigen RJ-45-Stecker möglich. Für drahtlose Verbindungen ist ein eigenes Modul verantwortlich, das WLAN nach 802.11b/g/n unterstützt. Ein großer Pluspunkt ist das integrierte Gobi 2000 von Qualcomm (HSDPA/HSUPA, Downlink 7,2 MBit/s, Uplink 5,76 MBit/s), das Internetverbindungen via Breitbandmodem herstellt. Lenovo arbeitet in diesem Punkt mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone Deutschland zusammen.

Über die integrierte Webcam sind Videokonferenzen mit Geschäftspartnern oder Freunden möglich. Zusätzlich ist Bluetooth 2.1 +EDR zum Datenabgleich mit mobilen Geräten, wie Smartphones oder PDAs, integriert.

Softwareausstattung

Als Betriebssystem setzt Lenovo Windows 7 Professional als 64-Bit-Variante ein, da diese Version  erweiterte Einstellungen im Bereich Netzwerkverwaltung und Administration bietet. Die verbauten 4 GByte Arbeitsspeicher werden zudem voll adressiert und das System bietet eine gute Leistung. Neben dem Betriebssystem sind einige Zusatzprogramme vorinstalliert. Man findet den Adobe Reader 9, Skype, Symantec Norton Internet Security (Testversion), Microsoft Office Home & Student (Testversion) und diverse Software von Lenovo.

Windows 7 Professional (64-Bit) ist vorinstalliert
Windows 7 Professional (64-Bit)
Lenovo bietet einige nützliche Programm für den Büroalltag
Internetbrowsing

Lieferumfang und Zubehör

Der Lieferumfang umfasst bei einem Preis von 737 Euro (UVP) leider nur das Nötigste. Neben dem Subnotebook erhält man das passende Netzteil mit Netzkabel, den 6-Zellen-Akku und einige Handbücher. Eine Software- oder Recovery-DVD findet man nicht. Das Recovery-Medium lässt sich über ein spezielles Tool erstellen. Ein wenig mehr Zubehör im Lieferumfang hätten wir erwartet.

Das optional angebotene Zubehör von Lenovo ist hingegen sehr umfangreich. Für das Edge 13 bietet Lenovo das passende Netzteil (132 Euro), Akkus (119 – 141 Euro), Taschen und Hüllen (23 – 92 Euro), Tastaturen und Mäuse (12 – 86 Euro), Bildschirme (187 – 357 Euro) und vieles mehr.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Das ThinkPad Edge 13 ist mit einer schlichten Chiclet-Tastatur ausgestattet, die im genormten Standard-Layout gehalten ist. Die Tasten sind ausreichend groß und bieten einen angenehmen Druckpunkt und Hub. Eine Besonderheit ist die konvexe (leicht gebogene) Form der Tasten, wodurch man ein gutes Gefühl beim Tippen bekommt. Das großzügige Layout kann überzeugen und das Design der Tastatur passt in das Gesamtbild. Die Fn-Funktionstasten sind durch  ein dunkles Rot hervorgehoben.

Die Chiclet-Tastatur bietet ein gutes Gefühl beim Tippen
Großzügiges Tastaturlayout
Das Touchpad ist von vier Maustasten umgeben
Eine zusätzliche Maus ist überflüssig

Touchpad

Das verbaute Touchpad ist sehr breit und bietet eine leicht angeraute Oberfläche, die ein einfaches und präzises Navigieren ermöglicht. Die Scrollbereiche sind nicht gekennzeichnet. Dem Laien fällt schnell auf, dass sich über dem Touchpad noch drei weitere Maustasten und der obligatorische TrackPoint befindet. Damit bietet Lenovo eine weitere Möglichkeit der Bedienung. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wird man schnell merken, dass man mit dieser Kombination hervorragend arbeiten kann.

Display

Wie wir testen - Display

Ein matter Bildschirm wäre von Vorteil gewesen
Glare-Type-Bildschirm

Unser Testgerät ist mit einem 13,3-Zoll-HD-Bildschirm ausgestattet, der eine LED-Hintergrundbeleuchtung bietet. Die native Auflösung beträgt 1366 x 768 Pixel (16:9 Format), wodurch sich der Bildschirm auch für Heimkinoanwendungen eignet. Für das reine Internetbrowsing oder Textverarbeitung wäre eine höhere, interpolierte Auflösung angebracht, um weniger scrollen zu müssen. Ein Nachteil für ein mobiles Businessgerät, wie das ThinkPad Edge 13, ist das hochglänzende Panel. Dadurch entstehen schnell unangenehme Spiegelungen, die das Arbeiten stören. Ein matter Bildschirm streut das Licht und reduziert diese Spiegelungen. Lenovo bietet für das ThinkPad Edge 13 aktuell keine Option in diesem Bereich an.

204
cd/m²
194
cd/m²
197
cd/m²
209
cd/m²
202
cd/m²
200
cd/m²
208
cd/m²
201
cd/m²
198
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 209 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 201.4 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Kontrast: 164:1 (Schwarzwert: 1.23 cd/m²)

Die Werte des verbauten Panels sind eher Durchschnittlich. Auf der positiven Seite stehen die gute Ausleuchtung von 93 Prozent und die guten Helligkeitswerte. Maximal konnten wir 209 cd/m² im mittleren Bereich messen. Der Durchschnitt aller gemessenen Werte liegt bei rund 201 cd/m². Negativ ist der hohe Schwarzwert von 1.23 zu beurteilen, der sich auf die Schwarzwiedergabe und den Kontrast des Bildschirms auswirkt. Statt einem satten Schwarz wirkt dieses eher Grau und der Kontrast liegt mit 164:1 im unteren Bereich der von uns getesteten Notebooks. Die Farbwiedergabe und die Schärfe des Bildes lassen keinen Anlass zur Kritik.

Die Blickwinkel fallen, wie erwartet, notebooktypisch aus. Horizontal ist die Blickwinkelstabilität voll gegeben und die Farben und das Bild verfälschen nur minimal. Vertikal ist der stabile Wiedergabebereich sehr eng. Schon bei einer geringen Veränderung verfälschen das Bild und die Farbe. So wirkt das Bild von oben überstrahlt und von unten abgedunkelt.

Blickwinkel Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE)
Blickwinkel Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE)

Lenovo setzt beim ThinkPad Edge 13 auf einen stromsparenden AMD Turion Neo X2 L625 Prozessor, der eine Taktfrequenz von 1,60 GHz bietet. Der L625 ist in älterer 65 Nanometer Strukturbreite gefertigt und hat eine Verlustleistung (TDP) von 18 Watt. Ein vergleichbarer Intel SU9600 mit einer Taktfrequenz von 1,60 GHz verbraucht hingegen nur 10 Watt. Für die Grafik ist in unserem Testgerät eine separate ATI Radeon HD 3200 Grafikeinheit verantwortlich, die mit einem Kerntakt von 500 MHz arbeitet. Die Wiedergabe und Dekodierung von HD-Videos wird durch diese Kombination unterstützt.

Neben dem AMD Turion Prozessor, dem AMD M780G Chipsatz und der ATI Radeon Grafik sind im Inneren 4 GByte DDR2-5300 Arbeitsspeicher von Hyundai Electronics verbaut. Die gesamten 4 GByte werden durch das 64-Bit-Betriebssystem voll adressiert und können genutzt werden. 8 GByte Speicher oder DDR3 RAM unterstützt das ThinkPad Edge 13 Subnotebook nicht. Der Arbeitsspeicher und die sonstigen Komponenten sind leicht über die große Wartungsklappe an der Unterseite erreichbar.

Mit dieser Ausstattung ist mit einer guten Rechenleistung im Office- und Multimediabereich zu rechnen. Für aktuelle, 3D-lastige Computerspiele eignet sich unser Testgerät nicht. Um zu sehen, wie sich das Lenovo ThinkPad Edge 13 im Detail schlägt, haben wir das Gerät durch diverse Benchmarks geschickt.

Systeminformationen Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) Subnotebook

Die ersten Tests umfassen die Anwendungsbenchmarks. Im CineBench R10 erreicht der AMD Turion Neo X2 maximal 1454 Punkte im Singlecore- und 2798 Punkte im Multicore-Rendering. In der OpenGL-Berechnung waren es 1426 Punkte. Mit diesen Werte platziert sich unser Testsystem zwischen diversen Geräten mit Intel ULV-Prozessor und Intel GMA 4500MHD Grafikeinheit. Im PCMark Vantage Benchmark erreicht das ThinkPad durchschnittliche 2665 Punkte und kann sich auch hier nicht von vergleichbaren Intel-Systemen absetzen.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1313
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
2538
Cinebench R10 Shading 32Bit
1431
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
1454 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
2798 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
1426 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
2665 Punkte
Hilfe

Die synthetischen Spielebenchmarks von Futuremark attestieren keine guten Werte für aktuelle Spieletitel. Im 3DMark 06 mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Pixel erreicht unser Testgerät nur 807 Punkte, wobei der AMD Prozessor 1167 Punkte erreicht. 3D-lastige Computerspiele sind nur bedingt spielbar, wenn man die Details und die Auflösung auf ein Minimum reduziert. Legt man auf 3D-Leistung wert, sollte man sich nach einem Gerät mit aktueller ATI oder Nvidia Grafik Ausschau halten.

Die Ergebnisse von SuperPI, WPrime und SiSoftware Sandra halten sich im Rahmen für diese Konfiguration. Die 1M-Berechnung von SuperPI benötigt 55 Sekunden (32M: 2893 Sekunden) und eine vergleichbare 32M-Berechnung von WPrime ist nach 53 Sekunden abschlossen. Der AMD Turion Neo X2 L625 Prozessor erreicht insgesamt 9.5 GOPS im SiSoftware Sandra 2010 Benchmark (10.37 GIPS, 8.63 GFLOPS).

3DMark 2001SE Standard
5321 Punkte
3DMark 03 Standard
2118 Punkte
3DMark 05 Standard
1535 Punkte
3DMark 06 Standard Score
807 Punkte
Hilfe
Systeminfo HD Tune Benchmark
Systeminfo HD Tune Info

Als Speichermedium wurde eine MJA2320BH G2 von Fujitsu verbaut. Die Bruttokapazität liegt bei 320 GByte und die Umdrehungsgeschwindigkeit beträgt 5400 Umdrehungen pro Minute. Der HD Tune Benchmark verzeichnet keine außergewöhnlichen Messwerte und die Fujitsu Festplatte liegt im breiten Feld der durchschnittlichen Festplatten. Ein SSD bietet Lenovo nicht als Option an, aber es lässt sich im nachhinein jedes Laufwerk mit einer Bauhöhe von 9,5 Millimeter und einer Größe von 2,5 Zoll einbauen.

Ein optisches Laufwerk ist aufgrund der Baugröße nicht integriert und man muss auf ein USB-DVD-Laufwerk zurückgreifen, das je nach Händler zwischen 45 und 75 Euro kostet. Ein externes Blu-ray-Laufwerk kommt aktuell auf zirka 150 Euro.

Fujitsu MJA2320BH G2
Minimale Transferrate: 33.2 MB/s
Maximale Transferrate: 80.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 61.3 MB/s
Zugriffszeit: 18.9 ms
Burst-Rate: 93.3 MB/s
CPU Benutzung: -1 %
3.2
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
4.2
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.7
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
3.2
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
4.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.8
DPC Latency Checker Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) Subnotebook
Im grünen Bereich

Die mit dem DPC Latency Checker ermittelten Latenzen unter Windows 7 blieben auch nach längerer Testzeit im grünen Bereich. Es treten keine Ausreißer oder gelbe Balken auf. So sollte es bei der Synchronisation von externen Geräten, wie beispielweise Soundkarten, nicht zu Problemen bei der Übertragung kommen.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Um die Geräuschentwicklung beurteilen zu können, haben wir die Werte der verschiedenen Szenarien wie immer aus einer Entfernung von 15 Zentimeter gemessen. Die Werte liegen im Idle-Betrieb und unter Last im Normbereich. Im Normalbetrieb (Office) konnten wir zwischen 31.3 und 32.3 dB(A) ermitteln. Die verbaute 2,5-Zoll-Festplatte erzeugt bei Zugriff rund 33.1 dB(A).

Unter Last steigen die Werte nur minimal an. Die gemessenen Werte unter Last liegen zwischen 32.8 und 33.7 dB(A). Insgesamt kann das Lenovo ThinkPad Edge 13 in diesem Bereich überzeugen.

Lautstärkediagramm

Idle
31.3 / 31.9 / 32.3 dB(A)
HDD
33.1 dB(A)
Last
32.8 / 33.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Positiv fallen uns die konstant kühle Handballenauflage, Touchpad und Tastatur auf. Bei geringer Auslastung des Systems bleiben die Werte größtenteils im grünen Bereich. An der Unterseite im Bereich der Prozessors entstehen maximal 38.3 Grad Celsius. Die Oberseite des Basiseinheit bleibt mit maximal 33.3 Grad Celsius kühl.

Unter Last steigen die Temperaturen an. Um die Temperaturen unter Last zu ermitteln haben wir eine Stunde den Furmark Stability Test mit gleichzeitiger CPU-Auslastung via Prime95 ausgeführt. An der Unterseite konnten wir maximal 38.8 Grad Celsius ermitteln.

Max. Last
 38.6 °C37.9 °C30.5 °C 
 38.2 °C37 °C29.7 °C 
 39 °C38.4 °C31.1 °C 
Maximal: 39 °C
Durchschnitt: 35.6 °C
27.3 °C39.7 °C47.5 °C
36 °C38.2 °C32.2 °C
35.5 °C41.6 °C37.3 °C
Maximal: 47.5 °C
Durchschnitt: 37.3 °C
Netzteil (max.)  43.7 °C | Raumtemperatur 21.4 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-10.7 °C).

Lautsprecher

Für die Wiedergabe von Musik und VOIP-Gesprächen hat Lenovo zwei kleine Stereo-Lautsprecher an der Unterseite integriert. Das Klangspektrum ist blechern, basslos und sehr fixiert auf die hohen Töne. Für die Wiedergabe von Musik oder Filmen im Heimkino sollte man auf externe Lautsprecher zurückgreifen, die sich über die verbaute 3,5 Millimeter Klinke anschließen lassen. Die Klangqualität über diesen Anschluss ist deutlich besser. Eine weitere Möglichkeit ist der Anschluss via HDMI-Kabel, das neben dem Videosignal auch das Tonsignal überträgt.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Die maximale Akkulaufzeit beträgt 6 Stunden und 8 Minuten. Allerdings ist die Helligkeit minimiert, WLAN, Bluetooth und UMTS deaktiviert und das stromsparende Leistungsprofil aktiviert. Der Reader’s Test von Battery Eater ermöglicht das Auslesen dieser Akkulaufzeit. Der Classic Test im selben Programm ermittelt die minimale Akkulaufzeit. Dafür wird eine OpenGL-Berechnung bei maximaler Helligkeit, aktivierten Mobiltechnologien und aktiviertem Hochleistungsprofil durchgeführt. Nach nur 1 Stunde und 38 Minuten war der Akku leer und das Gerät lies sich nicht mehr einschalten.

Bei guter Helligkeit und ausbalanciertem Leistungsprofil kann man rund 4 Stunden und  25 Minuten via WLAN im Internet surfen. Mit einem externen DVD-Laufwerk lässt sich ein kompletter Film ohne angeschlossenes Netzteil anschauen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 08min
Surfen über WLAN
4h 25min
Last (volle Helligkeit)
1h 38min

Unter Last verbraucht das getestete Lenovo ThinkPad Edge 13 maximal 37.3 Watt und durchschnittlich 30.7 Watt. Im Normalbetrieb liegt der Energiebedarf zwischen 10.8 und 16.6 Watt. Der Stromverbrauch ist vergleichbar mit Subnotebooks, die mit einem Intel ULV-Prozessor und Intel GMA 4500MHD Grafik ausgestattet sind. Im Standby werden 0.7 Watt benötigt. Der Wert im ausgeschaltetem Zustand bewegt sich mit 0.1 Watt nahe dem Nullwert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.7 Watt
Idledarkmidlight 10.8 / 14.2 / 16.6 Watt
Last midlight 30.7 / 37.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das von uns getestete Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) hinterlässt einen vorwiegend guten Eindruck. Es gefällt die gute Verarbeitung des Gerätes und der Displayscharniere. Das Design ist sehr schlicht, aber dennoch schick. Die Anschlussausstattung ist für ein Businessgerät recht umfangreich. Wir vermissen lediglich den Dockingstation-Port und einen Express Card Slot für Erweiterungskarten. Ein weiterer Vorteil ist das ab Werk integrierte UMTS-Breitbandmodem, das auch die mobile Internetnutzung ermöglicht. Die Tastatur lässt keine Wünsche offen und der Mausersatz ist durch die fünf Maustasten, das Touchpad und den obligatorischen TrackPoint perfekt gelöst. Die von Lenovo gewählte Hardwarekonfiguration ist eine interessante Alternative zu vergleichbaren Intel-Systemen.

Leider verwendet Lenovo für das Edge 13 einen Glare-Type-Bildschirm, der unangenehme Spiegelungen erzeugt. Ein Modell mit mattem Bildschirm wird aktuell nicht angeboten. Die Lautsprecher können nicht überzeugen und eignen sich kaum für die Wiedergabe von Filmen oder Musik.

Lenovo hat mit dem ThinkPad Edge 13 ein schickes Businessgerät auf den Markt gebracht, das eine gute Anwendungsperformance bietet und im Bereich der Verarbeitung voll überzeugen kann. Um das Edge 13 im professionellen Bereich einsetzten zu können, fehlt uns der Port für eine Dockingstation sowie ein mattes Display. Kann man darauf verzichten, bekommt man mit dem Lenovo ThinkPad Edge 13 ein sehr robustes und dennoch schickes Gerät. Der Einstiegspreis für das kleinste Modell mit AMD-Prozessor liegt bei günstigen 678 Euro (UVP).
Auch wenn insgesamt das Niveau etwa eines Thinkpad X300 nicht erreicht werden kann, entschädigt doch der niedrige Preis für Vieles.

Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) Subnotebook
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Im Test: Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) Subnotebook
Im Test: Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE), zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) (ThinkPad Edge 13 Serie)
Prozessor
AMD Turion Neo X2 L625 2 x 1.6 GHz, Congo
Grafikkarte
ATI Radeon HD 3200 - max. 512 MB VRAM, Kerntakt: 500 MHz, DDR2, 55nm Strukturbreite, 8.663.2.0
RAM
4 GB 
, Hyundai Electronics, DDR2-5300, 667 MHz, max. 4 GByte
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LED-Hintergrundbeleuchtung, spiegelnd: ja
Mainboard
AMD M780G
Massenspeicher
Fujitsu MJA2320BH G2, 320 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
AMD SB750 Azalia HD-Audio
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audioeingang/-ausgang, Card Reader: 5-in-1 Kartenleser (SD (SDHC), MMC, MS, MS Pro, xD)
Netzwerk
Realtek RTL8168C/8111C Family PCI-E Gigabit Ethernet NIC (10/100/1000MBit/s), 802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.1 +EDR, UMTS - HSDPA: Qualcomm Gobi 2000 HS-USB Mobile Broadband Device 9205
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 332 x 228
Akku
63 Wh Lithium-Ion, 6-Zellen, 11.1 Volt
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 0.3 Megapixel
Sonstiges
Subnotebook, Netzteil mit Netzkabel, 6-Zellen-Akku, Handbücher, Adobe Reader 9, Skype, Symantec Norton Internet Security (Testversion), Microsoft Office Home & Student (60 Testversion), diverse Software von Lenovo, 24 Monate Garantie, 12 Monate auf Akkus und Netzteile, Verfügbare Farben: Schwarz, Rot, Anthrazit
Gewicht
1.8 kg, Netzteil: 350 g
Preis
737 Euro

 

Das schlanke Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) von Vorne, ...
Das schlanke Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) von Vorne, ...
Eine Webcam und ein internes Mikrofon sind vorhanden
Eine Webcam und ein internes Mikrofon sind vorhanden
Das große Touchpad ist von vier Maustasten umgeben
Das große Touchpad ist von vier Maustasten umgeben
Der obligatorische TrackPoint von Lenovo erstrahlt in hellem Rot und befindet sich zwischen den Tasten
Der obligatorische TrackPoint von Lenovo erstrahlt in hellem Rot und befindet sich zwischen den Tasten
Die Industry Standard 2 Maustasten befinden sich direkt unter der Tastatur
Die Industry Standard 2 Maustasten befinden sich direkt unter der Tastatur
Das großzügige Chiclet-Layout entzückt Vielschreiber mit großen Tasten und ...
Das großzügige Chiclet-Layout entzückt Vielschreiber mit großen Tasten und ...
... einer leichten Wölbung jeder einzelnen Taste
... einer leichten Wölbung jeder einzelnen Taste
Die Unterseite ist mit einer große Abdeckung versehen unter der sich ...
Die Unterseite ist mit einer große Abdeckung versehen unter der sich ...
die 320 GByte Festplatte von Fujitsu und ...
die 320 GByte Festplatte von Fujitsu und ...
4 GByte DDR2-RAM von Hyundai Electronics befinden
4 GByte DDR2-RAM von Hyundai Electronics befinden
Für den mobilen Geschäftsalltag ist ein UMTS-Modem von Qualcomm an Bord
Für den mobilen Geschäftsalltag ist ein UMTS-Modem von Qualcomm an Bord
Unter der Front befinden sich zwei durchschnittliche Stereo-Lautsprecher
Unter der Front befinden sich zwei durchschnittliche Stereo-Lautsprecher
... und lassen keine Wünsche offen
... und lassen keine Wünsche offen
Die Displayscharniere von Lenovo können trotz der geringen Größe überzeugen ...
Die Displayscharniere von Lenovo können trotz der geringen Größe überzeugen ...
... von der Seite, ...
... von der Seite, ...
... im Profil, ...
... im Profil, ...
... im leicht geschlossenen Zustand und ...
... im leicht geschlossenen Zustand und ...
... komplett geschlossen
... komplett geschlossen
Auch gekippt sieht es noch schick aus
Auch gekippt sieht es noch schick aus
Windows 7 Professional (64-Bit) ist vorinstalliert
Windows 7 Professional (64-Bit) ist vorinstalliert
Der leuchtende Punkt auf dem "i" ist ein netter Eye-Catcher
Der leuchtende Punkt auf dem "i" ist ein netter Eye-Catcher
An der linken Seite finden sich ein Kensington Lock, der Luftauslass, ein VGA-Ausgang, ...
An der linken Seite finden sich ein Kensington Lock, der Luftauslass, ein VGA-Ausgang, ...
... ein HDMI-Port, RJ-45 und ein USB-2.0-Anschluss
... ein HDMI-Port, RJ-45 und ein USB-2.0-Anschluss
Gegenüber befinden sich der 5-in-1 Kartenleser, Audioeingang/-ausgang, ...
Gegenüber befinden sich der 5-in-1 Kartenleser, Audioeingang/-ausgang, ...
... zwei weitere USB-2.0-Ports und der Stromanschluss mit Status-LED
... zwei weitere USB-2.0-Ports und der Stromanschluss mit Status-LED
Der mitgelieferte 6-Zellen-Akku bietet eine Kapazität von 63 Wh
Der mitgelieferte 6-Zellen-Akku bietet eine Kapazität von 63 Wh

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Preisvergleich

Pro

+ schlichtes Design
+ solide Verarbeitung
+ gute Anschlussausstattung
+ HDMI, UMTS-Modem
+ gute Anwendungsleistung
+ schicke Farbvarianten
+ Mausersatz
+ Einstiegspreis

Contra

- knapper Lieferumfang
- kein Dockingstation-Port
- Glare-Type-Bildschirm
- schlechte Lautsprecher

Shortcut

Was uns gefällt

Das schlichte Design, die solide Verarbeitung des Gehäuses und vor allem der günstige Einstiegspreis.

Was wir vermissen

Einen Express Card 34 Slot für Erweiterungskarten, einen Dockingstation-Port und einen natürlich ein Office-taugliches mattes Display.

Was uns verblüfft

Das integrierte UMTS-Modem, die für diesen Preispunkt gute Verarbeitung und das rote Cover.

Die Konkurrenz

Alle Subnotebooks mit AMD oder Intel ULV-Prozessor und 13,3-Zoll-Bildschirm. Darunter fallen das Sony Vaio VPC-Y11S1E/S, das Dell Vostro V13 Subnotebook, das Toshiba Satellite T130-14T und das HP Pavillion dm3-1010eg Subnotebook. Eine Leistungsklasse höher spielt zum Beispiel das aktuelle MacBook von Apple.

Bewertung

Lenovo ThinkPad Edge 13 (NUE2UGE) - 16.03.2010
Felix Sold

Gehäuse
88%
Tastatur
88%
Pointing Device
86%
Konnektivität
80%
Gewicht
88%
Akkulaufzeit
87%
Display
83%
Leistung Spiele
60%
Leistung Anwendungen
77%
Temperatur
85%
Lautstärke
95%
Auf- / Abwertung
88%
Durchschnitt
84%
86%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Felix Sold (Update: 30.04.2019)