Test Toshiba Qosmio X770-11C 3D Notebook
Intel Core i7-2670QM | NVIDIA GeForce GTX 560M | 17.30" | 3.6 kg
Die NVIDIA GeForce GTX 560M ist eine High-End Gaminggrafikkarte für Notebooks. Sie basiert auf den überarbeiteten GF116 Chip (im Hinblick auf den Stromverbrauch optimiert) und kann sich dank der höheren Taktraten von der Vorgängergrafikkarte, der GTX 460M (GF106), absetzen.
GF116 Architektur
Der GF116 Kern der GTX 560M basiert auf dem GF100 (GeForce GTX 480M) und bietet maximal 192 Shader sowie einen 192 Bit Speicherbus für GDDR5. Im Vergleich zum GF106 (siehe den GeForce GTX 460M Artikel für Details) wurde der GF116 optimiert um weniger Strom zu verbrauchen.
Leistung
Die Leistung der GeForce GTX 560M ist mit 1.5 bzw 3GB Grafikspeicher deutlich schneller als die alte 460M. In unseren Benchmarks konnte sie sich im Schnitt um 13% absetzen und auf dem Niveau der älteren GTX 480M niederlassen. Dadurch sind nur sehr anspruchsvolle Spiele wie Metro 2033, Crysis 1 und Crysis 2 nicht in höchsten Details und Full HD flüssig spielbar. Die meisten anderen Spiele (wie z.B. Call of Duty Black Ops) sind jedoch selbst mit Antialiasing und höchsten Einstellung ohne Ruckler spielbar. Detaillierte Spielebenchmarks finden Sie am Ende dieser Seite.
Features
Wie bei der GeForce GTX 460M, unterstützt die 560M auch die Bitstream Übertragung von HD Audio (Blu-Ray) per HDMI Anschluss. Wie die Radeon HD 5850, kann die GTX 460M Dolby True HD und DTS-HD per Bitstream ohne Qualitätsverlust an einen geeigneten Receiver übertragen.
Zur Dekodierung von HD Videos durch die Grafikkarte unterstützt die GTX560M PureVideo HD. Der verbaute Video Processor 4 (VP4) beherrscht das Feature Set C und kann somit MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4 Part 2 (MPEG-4 ASP - z.B. DivX oder Xvid), VC-1/WMV9 und H.264 vollständig auf der Grafikkarte dekodieren (VLD, IDCT, Motion Compensation und Deblocking).
Des Weiteren können zwei Streams gleichzeitig in Echtzeit dekodiert werden um beispielsweise Blu-Ray Picture-in-Picture umzusetzen (2x1080p lt DXVAChecker). Außerdem bezeichnet PureVideo HD die Fähigkeit der HDCP Verschlüsselung für digitale Anschlüsse.
Für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL angesprochen werden. Dank PhysX kann die 560M überdies Physikberechnungen auf die GPU verlagern. Der Fluidmark Benchmark lief auf der GTX4560M z.B. mehr als 3x schneller als auf der CPU (11 versus 36 fps).
Eine Neuheit ist laut Nvidia auch die Unterstützung für 3D Vision inklusive Support für HDMI 1.4a. Somit kann man (sofern vom Notebookhersteller unterstützt) 3D Spiele, 3D Web Streaming Videos, 3D Fotos und 3D Blu-Ray Videos auf einem 3D Fernseher (per separatem 3DTV Play) oder am internen 3D Display wiedergeben.
Der Stromverbrauch der GeForce GTX 560M liegt wahrscheinlich bei ungefähr 75 Watt (TDP des MXM Boards inkl. Speicher) angesiedelt und dadurch eher für Notebooks ab 17” geeignet (5850 - 5870 Klasse). Ohne Last kann sich der Chip automatisch auf 50/100 MHz (Chip / Shader) im 2D Betrieb bzw. 200/400 MHz im 3D Betrieb herunter takten um Strom zu sparen. Außerdem unterstützt der GF116 Optimus zum automatischen Umschalten zwischen integrierter Grafikeinheit und Nvidia GPU. Dies muss jedoch vom Notebookhersteller umgesetzt werden und kann nicht nachgerüstet werden.
Die ähnlich benannte Desktop GeForce GTX 560Ti basiert bereits auf den GF114 Chip und bietet mehr Shader Kerne und dadurch eine deutlich höhere Leistung. Die GTX 550Ti basiert auf den selben voll ausgebauten GF116, bietet jedoch höhere Taktraten. Daher liegt die Leistung auf dem Niveau der Desktop GTS 450 (ähnliche Chiptaktraten - höhere Speichertaktraten, jedoch geringerer Speicherbus) liegen.
GeForce GTX 500M Serie
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Codename | N12E-GS | |||||||||||||||
Architektur | Fermi | |||||||||||||||
Pipelines | 192 - unified | |||||||||||||||
Kerntakt | 775 MHz | |||||||||||||||
Shadertakt | 1550 MHz | |||||||||||||||
Speichertakt | 1250 MHz | |||||||||||||||
Speicherbandbreite | 192 Bit | |||||||||||||||
Speichertyp | GDDR5 | |||||||||||||||
Max. Speichergröße | 1536 MB | |||||||||||||||
Shared Memory | nein | |||||||||||||||
API | DirectX 11, Shader 5.0 | |||||||||||||||
Transistoren | 1.2 Billion | |||||||||||||||
Herstellungsprozess | 40 nm | |||||||||||||||
Features | CUDA, PhysX, PureVideo HD VP4 | |||||||||||||||
Notebookgröße | groß (17" z.B.) | |||||||||||||||
Erscheinungsdatum | 30.05.2011 |
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.