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Test Razer Blade Pro 2017 (i7-7700HQ, GTX 1060, FHD) Laptop

Auf Messers Schneide. Dem aktuellen Blade Pro fehlen viele der Eigenheiten, die das Vorjahresmodell so einmalig gemacht haben. Überraschenderweise ist das Resultat der Änderungen und Downgrades ein noch besseres und ausgewogeneres Gaming-Notebook.
oben: MSI GS73VR, unten: Razer Blade Pro
oben: MSI GS73VR, unten: Razer Blade Pro

Für den originalen englischen Artikel, siehe hier.

Sollte Apple jemals ein Gaming-Notebook im Portfolio haben, dann wäre es dem Razer vermutlich sehr ähnlich. Das Vorjahresmodell war geradezu vollgestopft mit dem Besten, was der Markt zu bieten hat: 4K-FHD-Touchscreen, mechanische Tastatur, GTX 1080, i7-7820HK-CPU ohne Multiplikatorsperre, NVMe-RAID-0 und Vapor-Chamber-Kühlung. Dazu ein schlankes und schickes Gehäuse, das sogar noch dünner ausfiel als das Aorus X7 DT. Doch obwohl die Weiterentwicklung im Vergleich zum Maxwell basierten 2015er-Modell enorm war, fiel es uns ausgesprochen schwer, die Nachteile zu ignorieren (siehe unseren Testbericht des Notebooks).

Fast ein Jahr später gibt es von Razer ein weiteres Modell mit deutlich gemäßigteren Komponenten zum beinahe halben Preis (2.400 Euro anstelle von rund 4.000 Euro). In Anbetracht der Konkurrenz noch immer ein stolzer Preis, schließlich gibt es Kontrahenten mit 17,3-Zoll-Bildschirm wie das Acer Predator Helios 300Asus GL703VMMSI GP72VR und sogar Alienware 17 mit vergleichbarer Ausstattung für mehrere hundert Euro weniger zu kaufen. Sind Design, Qualität und Features des Razer tatsächlich so viel besser, dass der höhere Preis gerechtfertigt ist? Wie verhält es sich bei Performance und Temperaturen verglichen mit dem mächtigen Blade Pro GTX 1080 oder dem kürzlich erschienenen MSI GS73VR 7RG? In diesem Test werden wir uns auf die Unterschiede zwischen dem Blade Pro GTX 1060, Blade Pro GTX 1080 und GS73VR 7RG konzentrieren. Weitere Details zum äußerlich identisch anmutenden Gehäuse können dem Testbericht zum Blade Pro GTX 1080 entnommen werden.

Die Unterschiede zwischen dem Blade Pro GTX 1080 und Blade Pro GTX 1060 sind enorm, wir empfehlen daher einen Blick auf die offizielle Produktseite und folgende tabellarische Übersicht.

Blade Pro GTX 1060 vs. Blade Pro GTX 1080
Blade Pro GTX 1060 vs. Blade Pro GTX 1080
Razer Blade Pro RZ09-0220 (Blade Pro Serie)
Prozessor
Intel Core i7-7700HQ 4 x 2.8 - 3.8 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile - 6 GB VRAM, Kerntakt: 1404 MHz, Speichertakt: 8008 MHz, GDDR5, 385.69, Optimus
RAM
16 GB 
, DDR4 2400 MHz, Dual-Channel, 17-17-17-39, 2x SODIMM
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 127 PPI, ID: AUO169D, Name: AU Optronics B173HAN01.6, IPS, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM175 (Skylake PCH-H)
Massenspeicher
Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP, Secondary: 2 TB Seagate ST2000LM015-2E8174
Soundkarte
Intel Skylake PCH-H High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3.5 mm combo audio, Card Reader: SD reader
Netzwerk
Killer E2500 Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 22.5 x 424 x 281
Akku
70 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 MP (FHD)
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo (Dolby Digital Plus Home Theater), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 12 Monate Garantie
Gewicht
3.13 kg, Netzteil: 544 g
Preis
2300 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Unsere Meinung zum CNC-gefrästen Gehäuse haben wir bereits im originalen Testbericht zum Blade Pro GTX 1080 geäußert. Kurz zusammengefasst: Es ist glasklar, dass Razer sich primär an die MacBook-Pro-Fans richtet und auf den sonst bei Gaming-Notebooks üblichen Schnickschnack komplett verzichtet. Die an eine Unibody-Konstruktion angelehnte Design-Philosophie ist klar erkennbar, und das Blade Pro ist extrem dünn, ohne die sonst bei dünnen Gaming-Notebooks wie MSIs GS-Serie oder dem Aorus X7 üblichen Nachteile der mangelnden Verwindungssteifheit mitzubringen. Es ist beeindruckend und lebender Beweis dafür, dass es durchaus möglich ist, ein dünnes Gehäuse genauso stabil und robust zu konstruieren, wie es bei den massiven Gehäusen des GT73VR oder des Predator 17 der Fall ist. Im Gegensatz zum GS73VR konnten wir bei unserem Testgerät keinerlei Knarzen oder Nachgeben feststellen. Auch sonst ist das Gehäuse mit gleichmäßig dünnen Spaltmaßen und keinerlei Schönheitsfehlern nahezu perfekt. Der einzige Nachteil, wenn man es so sehen will, sind der mittlere untere Bereich des Deckels, der bei Druck minimal nachgibt, und die Anfälligkeit der matten Oberfläche für Fingerabdrücke.

Die Verarbeitungsqualität spiegelt sich auch im Gewicht wider: Obwohl es in puncto Länge, Breite und Dicke quasi identisch ist zum GS73VR, zeigt die Waage stolze 700 g mehr an (das Blade Pro GTX 1080 mit Vapor-Chamber-Kühlung ist sogar gut 1,2 kg schwerer). Das Blade Pro mag also zwar durchaus ein superdünnes Gaming-Notebook sein, ein Federgewicht ist es jedoch mitnichten. Schwergewichte, wie das GT72VR (3,8 kg) oder das Legion Y920 (4,4 kg) sind dafür deutlich wuchtiger.

Entlang der Kanten und Ecken ist das Blade Pro runder und glatter als das GS73VR.
Entlang der Kanten und Ecken ist das Blade Pro runder und glatter als das GS73VR.
Razers minimalistische Herangehensweise ist interessanterweise stärker.
Razers minimalistische Herangehensweise ist interessanterweise stärker.
gleichmäßige und matte Oberfläche, die Fett magisch anzieht
gleichmäßige und matte Oberfläche, die Fett magisch anzieht
gebürstetes-Aluminium-Oberfläche des GS73VR zum Vergleich
gebürstetes-Aluminium-Oberfläche des GS73VR zum Vergleich
424 mm 332 mm 29.9 mm 4.4 kg428 mm 305 mm 25 mm 3.4 kg427 mm 277 mm 22.4 mm 3.1 kg424 mm 281 mm 22.5 mm 3.1 kg424 mm 281 mm 22.5 mm 3.6 kg411.8 mm 284.9 mm 19.6 mm 2.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Anschlüsse

Die Anschlüsse entsprechen bis auf wenige Ausnahmen denen des Blade Pro GTX 1080. Zunächst einmal wäre da der neue Ladestecker - die Netzteile des Blade Pro GTX 1080 und Blade Pro GTX 1060 sind also nicht untereinander austauschbar. Weiterhin ist der Audio-Port nicht mehr THX zertifiziert. Vorteilhaft wäre ein eingebauter MiniDisplayPort, wie er beim GS73VR vorhanden ist. Dies würde den Anschluss mehrerer Monitore ohne Rückgriff auf einen Thunderbolt-3-Adapter ermöglichen.

vorne: keine Anschlüsse
vorne: keine Anschlüsse
links: Stromanschluss, Gigabit Ethernet, 3x USB 3.0, 3,5-mm-Headset
links: Stromanschluss, Gigabit Ethernet, 3x USB 3.0, 3,5-mm-Headset
hinten: keine Anschlüsse
hinten: keine Anschlüsse
rechts: SD-Kartenleser, USB Typ-C + Thunderbolt 3.0, USB 3.0, HDMI 2.0, Kensington Lock
rechts: SD-Kartenleser, USB Typ-C + Thunderbolt 3.0, USB 3.0, HDMI 2.0, Kensington Lock

SDCardreader

Der gefederte SD-Kartenleser scheint minimal schneller zu sein als beim Blade Pro GTX 1080. Bei einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 83 MB/s dauerte der Transfer von 1 GB an Fotos von der Karte auf den Desktop rund 15 Sekunden. Damit liegt das Testgerät voll im Durchschnitt der meisten Gaming-Notebooks und wird nur von wenigen Systemen, wie dem GS73VR 7RG oder Dell XPS 15 geschlagen.

Eine vollständig eingeführte SD-Karte steht etwa 1 mm aus dem Gehäuse raus, was den Auswurf erleichtert. Der Transport mit eingesteckter Karte ist problemlos möglich.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
MSI GS73VR 7RG
 
182.9 MB/s +164%
Razer Blade Pro RZ09-0220
 
69.2 MB/s
MSI GS73VR 7RF
 
25.9 MB/s -63%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
MSI GS73VR 7RG
 
212.2 MB/s +155%
Razer Blade Pro RZ09-0220
 
83.2 MB/s
MSI GS73VR 7RF
 
27.1 MB/s -67%

Kommunikation

austauschbares M.2-2242-WLAN-Modul
austauschbares M.2-2242-WLAN-Modul

Bei der WLAN-Karte gab es keine Änderung zum Vorjahr. Wie gehabt steckt eine Killer-1535-NIC im Gerät, die wir auch in Dells XPS-Reihe vorfinden. Die Übertragungsraten fallen in Verbindung mit unserem Linksys-EA8500-Referenzrouter allerdings etwas schlechter aus. Alles in allem kam es während des Testzeitraums zu keinerlei Verbindungsabbrüchen. Weitere Details können unserem Testbericht zur Killer 1535 entnommen werden.

Networking
iperf3 transmit AX12
Razer Blade Pro RZ09-0220
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
589 MBit/s
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
558 MBit/s -5%
MSI GS73VR 7RG
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
486 MBit/s -17%
iperf3 receive AX12
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
700 MBit/s +65%
MSI GS73VR 7RG
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
605 MBit/s +43%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
424 MBit/s

Zubehör

In der Schachtel befinden sich neben Notebook und Netzteil eine Schnellstartanleitung, ein Razer-# Aufkleber und ein kleines, handtellergroßes Putztuch. Im Vergleich zu MSIs beigelegten Putztüchern, die so groß sind wie der komplette Bildschirm, ist das etwas enttäuschend.

Genau wie auch das Blade Stealth bietet das Blade Pro GTX 1060 vollen Support für das externe Grafikkartengehäuse Razer Core.

Wartung

Obwohl die zwei Razer-Blade-Pro-Modelle von außen quasi identisch sind, unterscheiden sie sich im Inneren gewaltig. Zum Entfernen des Unterbodens werden analog zur Aorus-X-Serie oder dem kleineren Blade Stealth ein T5-Torx- und ein Kreuzschlitzschraubendreher benötigt. Die Demontage gestaltet sich denkbar einfach und hat keinerlei Auswirkungen auf die Garantie.

Die Hauptunterschiede zum Blade Pro GTX 1080 sind der kleinere Akku, die anders angeordneten Anschlüsse für Massenspeicher und die Verwendung von SO-DIMMs anstelle von fest verlötetem Speicher. Anders als beim teureren GTX 1080 können Käufer den Arbeitsspeicher also selbständig auf bis zu 32 GB aufrüsten. Analog zum GS73VR sind CPU und GPU auf der Rückseite angebracht. Der unnötig große Leerraum beim M.2-Slot hat uns etwas irritiert, da man ihn für zusätzliche Hardware hätte nutzen können.

Blade Pro GTX 1060
Blade Pro GTX 1060
Blade Pro GTX 1080
Blade Pro GTX 1080

Garantie

Die Standardgarantie von einem Jahr kann auf bis zu drei Jahre erweitert werden. Einige Hersteller wie Gigabyte, Aorus oder EVGA bieten mittlerweile eine international gültige Garantie von zwei Jahren. Wir hoffen, dass Razer sich in Anbetracht der hohen Preise daran orientieren wird.

Eingabegeräte

Tastatur

Eine der Besonderheiten des Blade Pro GTX 1080 ist dessen mechanische Tastatur. Im Blade Pro GTX 1060 wurden die mechanischen durch gewöhnliche und deutlich leisere Membranschalter getauscht. Im Vergleich mit anderen Gaming-Notebooks, wie dem GS73VR oder dem Asus GL703, bieten sie jedoch weiterhin ein sehr knackiges Feedback und sind auch deutlich lauter. Ein echtes Downgrade ist diese Tastatur also nicht unbedingt. Das Tippgefühl liegt dem von Ultrabooks bekannten deutlich näher. Sehr positiv: Pfeil- und F-Tasten sind genauso groß wie die restlichen QWERTZ-Tasten.

Der größte Nachteil der Tastatur ist der verglichen mit anderen Gaming-Notebooks sehr geringe Hub. Ungeachtet der strammen Rückmeldung fühlt sich die Tastatur eher nach der des 15 Zoll Samsung Notebook 9 an statt nach einer echten 17-Zoll-Gaming-Tastatur. Die SteelSeries Tastatur, wie sie in den meisten Notebooks von MSI und Clevo steckt, verfügt beispielsweise über einen deutlich längeren Hub.

Die Einzeltasten-RGB-Beleuchtung funktioniert ähnlich wie beim Aorus X7, X5 oder dem Blade Stealth. Um die Beleuchtung individuell anzupassen, Macros zu hinterlegen oder Aufnahmen zu starten, wird ein Synapse-Login benötigt.

Touchpad

Das seitlich angebrachte Touchpad entspricht exakt dem des Blade Pro GTX 1080. Es ist groß (ca. 10,5 x 8,8 cm), fest, glatt und sowohl bei Bewegungen als auch bei Multi-Touch-Eingaben sehr reaktionsschnell. Die integrierten Tasten sind mit schwammigem Feedback, kurzem Hub und der Tendenz hängenzubleiben aber ziemlich schlecht. Schnelle aufeinanderfolgende Klicks sind somit kaum durchführbar.

Leider hat Razer die Möglichkeit eines virtuellen Ziffernblocks auf dem Touchpad anders als Asus beim Zephyrus oder MSI bei der GT-Titan-Serie nicht wahrgenommen. Zwar kann ein solches niemals einen echten Ziffernblock ersetzen, aber besser als nichts wäre es allemal.

Das matte Gehäuse zieht Fingerabdrücke magisch an.
Das matte Gehäuse zieht Fingerabdrücke magisch an.
individuell beleuchtete RGB-Tasten mit spielspezifischen Voreinstellungen
individuell beleuchtete RGB-Tasten mit spielspezifischen Voreinstellungen
Die Tasten sind stramm, könnten aber etwas längeren Hub vertragen.
Die Tasten sind stramm, könnten aber etwas längeren Hub vertragen.
GS73VR mit höher herausstehenden Tasten zum Vergleich
GS73VR mit höher herausstehenden Tasten zum Vergleich

Display

Das matte FHD-IPS-Display des Blade Pro GTX 1060 kommt von AU Optronics und unterscheidet sich stark von dem von Sharp stammenden 4K-UHD-IGZO-Touchscreen des GTX-1080-Modells. Das Panel mit der Modellnummer B173HAN01.6 sehen wir zum ersten Mal, es ist bis dato in keinem anderen von uns getesteten Notebook aufgetaucht. Ähnliche Panels stecken allerdings im Asus G701VIK (B173HAN01.0) und Acer V17 Nitro (B173HAN01.1). Herausragend bei unserem Testgerät ist die Tatsache, dass es sich um ein 120-Hz-Panel handelt. Animationen und Scrollen werden somit sichtbar flüssiger dargestellt als auf dem 60-Hz-IGZO-Panel.

Wie unserer Tabelle unten zu entnehmen ist, gibt es recht eklatante Unterschiede zwischen den beiden Blade-Pro-Modellen. Zum einen ist die Helligkeit des IPS-Panels aufgrund seiner geringeren Pixeldichte und der fehlenden Touchscreen-Matrix deutlich höher. Weiterhin sind die Grau/Grau-Reaktionszeiten deutlich niedriger als die des IGZO-Panels - Letztere sind fast schon berühmt-berüchtigt für ihr Ghosting. Interessanterweise konnten wir beim IPS-Panel keinerlei PWM-Flickern feststellen, wohingegen das IGZO-Panel bei niedriger Helligkeit damit aufwartete.

Der wahrscheinlich größte Nachteil des FHD-Panels im Blade Pro ist die verhältnismäßig lange Schwarz/Weiß-Reaktionszeit. Die Konkurrenz von MSI und Aorus hat Displays im Angebot, die bei 120 Hz Reaktionszeiten von 3-5 ms bieten können und dadurch Ghosting-Effekte in Spielen verringern. Das IPS-Panel des Blade Pro bietet jedoch ausschließlich die hohe Bildwiederholfrequenz. Die Entscheidung fußt auf der Tatsache, dass ein 120-Hz-Panel mit 3 ms/5 ms Reaktionszeit den Wechsel zu einem TN-Panel mit all seinen Nachteilen erfordert hätte.

Der subjektive Eindruck des Displays war hervorragend: Farben waren tief und beeindruckend, und die Körnung war gering und in dem Rahmen, den wir bei einem reflektiven Panel mit matter Beschichtung erwarten würden. Backlight Bleeding zeigte sich minimal und war auf die obere rechte Ecke beschränkt. In der Praxis war es weder beim Spielen noch beim Schauen von Filmen störend.

leichtes Screen Bleeding in der rechten oberen Ecke
leichtes Screen Bleeding in der rechten oberen Ecke
matte Subpixel-Geometrie (128 ppi)
matte Subpixel-Geometrie (128 ppi)
370.2
cd/m²
385
cd/m²
389.1
cd/m²
334.6
cd/m²
367.4
cd/m²
338.4
cd/m²
358.3
cd/m²
374.8
cd/m²
345.5
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
ID: AUO169D, Name: AU Optronics B173HAN01.6 getestet mit X-Rite i1Basic Pro 2
Maximal: 389.1 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 362.6 cd/m² Minimum: 21.74 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 367.4 cd/m²
Kontrast: 1148:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 3.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.5 | 0.5-98 Ø5.2
89.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
Razer Blade Pro RZ09-0220
ID: AUO169D, Name: AU Optronics B173HAN01.6, IPS, 17.3", 1920x1080
Razer Blade Pro 2017
Sharp LQ173D1JW33 (SHP145A), IGZO, 17.3", 3840x2160
Razer Blade Pro 17 inch 2015
AU Optronics ID: AUO219D, Name: B173HW02 V1, TN LED, 17.3", 1920x1080
MSI GS73VR 7RG
ID: CMN1747, Name: Chi Mei N173HHE-G32, TN LED, 17.3", 1920x1080
Aorus X7 v7
AU Optronics B173QTN01.4 (AUO1496), TN LED, 17.3", 2560x1440
Display
35%
4%
28%
-2%
Display P3 Coverage
64
88.9
39%
69.7
9%
89.6
40%
63
-2%
sRGB Coverage
89.7
100
11%
90.4
1%
100
11%
87.1
-3%
AdobeRGB 1998 Coverage
64.9
99.7
54%
66.8
3%
86.9
34%
63.7
-2%
Response Times
-34%
57%
60%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
36.8 ?(19.6, 17.2)
60.8 ?(28.8, 32)
-65%
23.6 ?(13.6, 10)
36%
24 ?(14, 10)
35%
Response Time Black / White *
37.2 ?(21.6, 15.6)
38.4 ?(22, 16.4)
-3%
8.4 ?(6, 2.4)
77%
6 ?(4, 2)
84%
PWM Frequency
204.9 ?(20)
26040 ?(10)
Bildschirm
-6%
-84%
-35%
-25%
Helligkeit Bildmitte
367.4
230
-37%
315.5
-14%
350.9
-4%
375
2%
Brightness
363
207
-43%
295
-19%
311
-14%
353
-3%
Brightness Distribution
86
83
-3%
87
1%
79
-8%
85
-1%
Schwarzwert *
0.32
0.2
37%
0.822
-157%
0.33
-3%
0.58
-81%
Kontrast
1148
1150
0%
384
-67%
1063
-7%
647
-44%
Delta E Colorchecker *
3.8
5.62
-48%
12.21
-221%
7.7
-103%
6.06
-59%
Colorchecker dE 2000 max. *
10.4
10.24
2%
14.4
-38%
10.54
-1%
Delta E Graustufen *
3.5
4.54
-30%
13.4
-283%
11.1
-217%
5.68
-62%
Gamma
2.18 101%
2.36 93%
2.39 92%
2.11 104%
2.3 96%
CCT
6467 101%
6625 98%
19530 33%
11813 55%
7998 81%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
58.1
88
51%
59
2%
77.74
34%
57
-2%
Color Space (Percent of sRGB)
89.3
100
12%
90.3
1%
100
12%
87
-3%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-2% / -2%
-40% / -62%
17% / -10%
11% / -9%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Farbraumabdeckung liegt bei 89 % (sRGB) und 58 % (AdobeRGB) und somit gleichauf mit dem TN-Panel des 2015 Blade Pro und den meisten aktuellen Ultrabooks. Die IGZO-Panel von Sharp und Chi Mei, die im Blade Pro GTX 1080 und GS73VR 7RG stecken, erreichen sogar eine vollständige sRGB-Abdeckung. Zum Spielen ist der Farbraum des AU Optronics FHD-Panels jedoch mehr als ausreichend.

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. Razer Blade Pro 4K UHD
vs. Razer Blade Pro 4K UHD

Weitergehende, mit einem X-Rite Spektrofotometer durchgeführte Messungen zeigen schon im Auslieferungszustand eine brauchbare Darstellung von Graustufen und Farben. Nach der Kalibrierung waren die RGB-Balance etwas ausgewogener und die Darstellung von Graustufen aufgrund leicht erhöhter Farbtemperatur leicht verbessert. Die Farbechtheit war insgesamt bei allen getesteten Sättigungsstufen dank der großzügigen Farbräume sehr gut.

Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
ColorChecker (unkalibriert)
ColorChecker (unkalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 21.6 ms steigend
↘ 15.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19.6 ms steigend
↘ 17.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Im Außeneinsatz schlägt sich unser Testgerät dank seinem helleren und matten Display besser als das Blade Pro GTX 1080. Ähnlich wie beim Aorus X7 werden Reflexionen im Schatten aufgrund der matten Beschichtung des Panels deutlich reduziert. Bei Sonnenlicht wirkt das Display ausgewaschen, da die Hintergrundbeleuchtung dann nicht mehr ausreicht, um sich gegen das Umgebungslicht durchzusetzen.

draußen im Schatten
draußen im Schatten
draußen in der Sonne
draußen in der Sonne
draußen in der Sonne
draußen in der Sonne
großzügige Blickwinkel dank IPS-Technologie
großzügige Blickwinkel dank IPS-Technologie

Performance

Für ein Mainstream-Gaming-Notebook entspricht die Auswahl der Komponenten dem Standard: Core i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 und 16 GB DDR4-SDRAM (2.400 MHz). Glücklicherweise verbaut Razer die 6-GB-Variante der GTX 1060 und nicht das langsamere Modell mit nur 3 GB VRAM, das des Öfteren in günstigen Desktop-PCs zu finden ist. Anstelle von G-Sync unterstützt unser Testgerät Optimus in Kombination mit der integrierten HD Graphics 630. Andere Komponenten stehen nicht zur Auswahl, abgesehen natürlich vom schnelleren GTX-1080-Modell.

Prozessor

Der i7-7700HQ-Prozessor lieferte die erwartete Leistung. Tatsächliche Zugewinne im Vergleich zu den älteren i7-6700HQ (Skylake) oder i7-5700HQ (Broadwell) fallen bestenfalls minimal aus. Selbst der entsperrte i7-7820HK des anderen Blade Pro ist im Cinebench nur marginal schneller. Wer bedeutend mehr Rechenleistung benötigt, muss zum i7-7700K oder den kürzlich vorgestellten Hexa-Core i5-8400 greifen. In puncto roher Rechenleistung liefern diese beiden rund 20-30 % mehr.

Die Langzeitleistung war stabil und zuverlässig, Throttling konnten wir nicht feststellen. Wie der Grafik unten entnommen werden kann, waren die erzielten Ergebnisse über die gesamte Laufzeit unseres Cinebench-R15-Langzeittests konstant.

Weitere Informationen zum Core i7-7700HQ finden sich auf der dieser CPU gewidmete Seite.

CineBench R10 32-bit
CineBench R10 32-bit
CineBench R11.5 64-bit
CineBench R11.5 64-bit
CineBench R15
CineBench R15
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600610620630640650660670680690700710720730740Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
190 Points +19%
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
167 Points +4%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
160 Points
Razer Blade Pro 2017
Intel Core i7-7820HK
158 Points -1%
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
154 Points -4%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
152 Points -5%
HP Omen 17-w110ng
Intel Core i7-6700HQ
148 Points -7%
MSI GF72VR 7RF
Intel Core i7-7700HQ
146 Points -9%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
143 Points -11%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
139 Points -13%
Asus G750JS-T4064H
Intel Core i7-4700HQ
131 Points -18%
CPU Multi 64Bit
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
941 (921.89min - 945.25max) Points +28%
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
897 Points +22%
Razer Blade Pro 2017
Intel Core i7-7820HK
771 Points +5%
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
739 Points +1%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
733 Points
MSI GF72VR 7RF
Intel Core i7-7700HQ
708 Points -3%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
706 Points -4%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
682 Points -7%
HP Omen 17-w110ng
Intel Core i7-6700HQ
679 Points -7%
Asus G750JS-T4064H
Intel Core i7-4700HQ
641 Points -13%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
597 Points -19%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
2.19 Points +32%
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
1.9 Points +14%
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
1.84 Points +11%
MSI GF72VR 7RF
Intel Core i7-7700HQ
1.82 Points +10%
Razer Blade Pro 2017
Intel Core i7-7820HK
1.81 Points +9%
HP Omen 17-w110ng
Intel Core i7-6700HQ
1.69 Points +2%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
1.68 Points +1%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
1.66 Points 0%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
1.66 Points
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
1.59 Points -4%
Asus G750JS-T4064H
Intel Core i7-4700HQ
1.49 Points -10%
Asus G750JS-T4064H
Intel Core i7-4700HQ
1.49 Points -10%
CPU Multi 64Bit
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
10.99 Points +54%
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
9.78 Points +37%
Razer Blade Pro 2017
Intel Core i7-7820HK
8.39 Points +18%
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
8.18 Points +15%
MSI GF72VR 7RF
Intel Core i7-7700HQ
8.09 Points +13%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
7.75 Points +9%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
7.53 Points +5%
HP Omen 17-w110ng
Intel Core i7-6700HQ
7.47 Points +5%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
7.14 Points
Asus G750JS-T4064H
Intel Core i7-4700HQ
6.94 Points -3%
Asus G750JS-T4064H
Intel Core i7-4700HQ
6.94 Points -3%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
6.51 Points -9%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
30921 Points +48%
MSI GF72VR 7RF
Intel Core i7-7700HQ
29209 Points +39%
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
28189 Points +35%
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
22316 Points +7%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
21313 Points +2%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
20943 Points
HP Omen 17-w110ng
Intel Core i7-6700HQ
20283 Points -3%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
18785 Points -10%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
18287 Points -13%
Rendering Single 32Bit
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
7222 Points +31%
MSI GF72VR 7RF
Intel Core i7-7700HQ
7214 Points +31%
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
6371 Points +15%
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
6078 Points +10%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
5632 Points +2%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
5521 Points
HP Omen 17-w110ng
Intel Core i7-6700HQ
5484 Points -1%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
5449 Points -1%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
5141 Points -7%
wPrime 2.10 - 1024m
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Intel Core i7-4720HQ
262.2 s * -24%
EVGA SC17 GTX 1070
Intel Core i7-6820HK
224.7 s * -6%
Razer Blade Pro RZ09-0220
Intel Core i7-7700HQ
212.1 s *
MSI GS73VR 7RG
Intel Core i7-7700HQ
210.4 s * +1%
MSI GP62-2QEi781FD
Intel Core i7-5700HQ
210.1 s * +1%
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test
Intel Core i5-8400
191.8 s * +10%
Eurocom Tornado F5
Intel Core i7-7700K
176.3 s * +17%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
6765
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
20943
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5521
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
63.4 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.14 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.66 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
104.1 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
733 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
160 Points
Hilfe

Systemleistung

Die Ergebnisse des PCMark liegen quasi gleichauf mit dem GS73VR 7RG und sind in einigen Einzeltests unerklärlicherweise sogar besser als die des Blade Pro GTX 1080. Gut möglich, dass dessen höhere Auflösung oder die eher unübliche NVMe-RAID-0-Konstellation dafür mitverantwortlich waren. Im Großen und Ganzen sind die Ergebnisse des Blade Pro GTX 1060 jedoch vergleichbar mit identisch ausgestatteten Konkurrenten.

PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 10 Standard
PCMark 10 Standard
PCMark 10
Digital Content Creation
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
5974 Points +3%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
5819 Points
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
3975 Points -32%
Productivity
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
6975 Points +8%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
6481 Points
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
5259 Points -19%
Essentials
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
8255 Points +7%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
7724 Points
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
7622 Points -1%
Score
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
4891 Points +3%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
4752 Points
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
3991 Points -16%
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
4531 Points +8%
EVGA SC17 GTX 1070
GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
4437 Points +5%
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
4394 Points +4%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
4207 Points
Work Score Accelerated v2
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
5215 Points +1%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
5159 Points
EVGA SC17 GTX 1070
GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
4623 Points -10%
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
2486 Points -52%
Creative Score Accelerated v2
EVGA SC17 GTX 1070
GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
7780 Points +45%
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
5491 Points +2%
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
5364 Points
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
4207 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
5364 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5159 Punkte
PCMark 10 Score
4752 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

M.2-Slot direkt neben dem neuen 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht
M.2-Slot direkt neben dem neuen 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht

Dank kleinerem Akku und dem Wegfall des zweiten M.2-Slots bietet das Gehäuse des Blade Pro GTX 1060 ausreichend Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk mit bis zu 9,5 mm Dicke. Aus Sicht der meisten Gamer dürfte dies ein Segen sein, denn Speicherplatz wird dadurch im Vergleich zu den im GTX-1080-Modell verwendeten M.2-SSDs erheblich günstiger, ohne dass gleichzeitig auf die Geschwindigkeit einer primären NVMe-SSD für das Betriebssystem und die häufigsten Anwendungen verzichten werden müsste.

Ausgestattet mit einer primären 256-GB-Samsung-M.2-SSD (MZVLV256HDHP) und einer sekundären 2-TB-Seagate-Festplatte bietet unser Testgerät ausreichend Speicherplatz. Bei der SSD handelt es sich um dasselbe Modell, das auch in der teureren GTX-1080-Version zum Einsatz kommt. Es fehlt lediglich dessen RAID 0. Sequentielle Leseraten waren weiterhin sehr hoch, die sequentielle Schreibrate lag jedoch bei enttäuschenden 300 MB/s. Samsungs PM871 oder PM961, die in vielen Konkurrenten zum Einsatz kommt, bietet erheblich schnellere Schreibraten. Die Seagate HDD liegt dagegen mit rund 89 MB/s im Durchschnitt für eine Festplatte mit 5.400 RPM.

Weitere Informationen und Vergleiche finden sich auf unserer SSD-/HDD-Vergleichsliste.

CDM 5 (Primary SSD)
CDM 5 (Primary SSD)
AS SSD
AS SSD
CDM 5 (Secondary HDD)
CDM 5 (Secondary HDD)
HD Tune (Secondary HDD)
HD Tune (Secondary HDD)
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
 
Razer Blade Pro RZ09-0220
Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
Razer Blade Pro 2017
2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
Razer Blade Pro 17 inch 2015
Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
MSI GS73VR 7RG
Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
Aorus X7 v7
Samsung SM961 MZVPW256HEGL
AS SSD
40%
-31%
-20%
75%
Copy Game MB/s
724
408.5
-44%
381.5
-47%
758
5%
Copy Program MB/s
228.3
201.9
-12%
229.8
1%
327.2
43%
Copy ISO MB/s
1193
336.3
-72%
423.5
-65%
1504
26%
Score Total
1951
2715
39%
923
-53%
1064
-45%
3668
88%
Score Write
406
676
67%
325
-20%
417
3%
1021
151%
Score Read
1056
1414
34%
396
-62%
421
-60%
1803
71%
Access Time Write *
0.034
0.036
-6%
0.032
6%
0.032
6%
0.031
9%
Access Time Read *
0.06
0.051
15%
0.052
13%
0.051
15%
0.059
2%
4K-64 Write
267.2
513
92%
197.6
-26%
273.6
2%
791
196%
4K-64 Read
871
1116
28%
310.9
-64%
337.7
-61%
1485
70%
4K Write
109.9
104.4
-5%
101.8
-7%
96.8
-12%
123.3
12%
4K Read
38.31
37.57
-2%
33.98
-11%
33.69
-12%
48.35
26%
Seq Write
291.8
588
102%
254.6
-13%
465.1
59%
1067
266%
Seq Read
1464
2599
78%
510
-65%
497.9
-66%
2690
84%

* ... kleinere Werte sind besser

Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 1560 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 311.5 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 551 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 310.3 MB/s
CDM 5 Read Seq: 1247 MB/s
CDM 5 Write Seq: 311.2 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 44.22 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 155.1 MB/s

Grafikkarte

Die GTX 1060 unseres Testgeräts liefert sehr ähnliche Ergebnisse wie die gleiche GPU im kleineren 14-Zoll-Blade oder dem 15,6-Zoll-EVGA-SC15. Anders als die GTX 1080 des großen Bruders ist die GTX 1060 nicht untertaktet. Die Desktop-Variante dieser GPU ist rund 15 % schneller, die GTX 1080 des teureren Blade Pro um etwa 60-70 %. Die GTX 960M des Vorgängers von 2015 sieht dagegen kein Land gegen die Pascal Konkurrenz.

Weitere Details und Benchmarks zur GTX 1060 können unserem Review dieser Karte entnommen werden.

3DMark 11
3DMark 11
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Unlimited
Cloud Gate
Cloud Gate
Fire Strike
Fire Strike
Fire Strike Extreme
Fire Strike Extreme
Fire Strike Ultra
Fire Strike Ultra
3DMark
1920x1080 Fire Strike Graphics
Razer Blade Pro 2017
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK
18879 Points +71%
EVGA SC17 GTX 1070
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK
17106 Points +55%
MSI GS73VR 7RG
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
14663 Points +33%
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K
12984 Points +18%
EVGA SC15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
11453 Points +4%
Razer Blade Pro RZ09-0220
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
11049 Points
Razer Blade (2016) FHD
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
10791 Points -2%
HP Omen 15-ce002ng
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ
10349 Points -6%
Asus Strix GL502VY-DS71
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ
9608 Points -13%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
NVIDIA GeForce GTX 960M, 4720HQ
4390 Points -60%
3840x2160 Fire Strike Ultra Graphics
EVGA SC17 GTX 1070
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK
3957 Points +57%
MSI GS73VR 7RG
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
3278 Points +30%
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K
2893 Points +15%
EVGA SC15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
2571 Points +2%
Razer Blade Pro RZ09-0220
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
2522 Points
Razer Blade (2016) FHD
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
2488 Points -1%
Asus Strix GL502VY-DS71
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ
2299 Points -9%
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Razer Blade Pro 2017
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK
24868 Points +82%
EVGA SC17 GTX 1070
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK
22427 Points +64%
MSI GS73VR 7RG
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
18642 Points +36%
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K
17401 Points +27%
EVGA SC15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
15453 Points +13%
Razer Blade Pro RZ09-0220
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
13668 Points
Razer Blade (2016) FHD
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
13534 Points -1%
HP Omen 15-ce002ng
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ
13279 Points -3%
Asus Strix GL502VY-DS71
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ
12472 Points -9%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
NVIDIA GeForce GTX 960M, 4720HQ
5397 Points -61%
1280x720 Performance Combined
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K
11160 Points +26%
Razer Blade Pro 2017
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK
10129 Points +15%
EVGA SC17 GTX 1070
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK
9550 Points +8%
MSI GS73VR 7RG
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ
9256 Points +5%
EVGA SC15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
8876 Points +1%
Razer Blade Pro RZ09-0220
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
8830 Points
HP Omen 15-ce002ng
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ
8762 Points -1%
Asus Strix GL502VY-DS71
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ
8343 Points -6%
Razer Blade (2016) FHD
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
7940 Points -10%
Razer Blade Pro 17 inch 2015
NVIDIA GeForce GTX 960M, 4720HQ
5560 Points -37%
3DMark 11 Performance
12113 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
127207 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
25985 Punkte
3DMark Fire Strike Score
9497 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
5057 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die GTX 1060 reicht aus, um die meisten Spiele mit 1080p und maximalen Details flüssig darzustellen. Die Bildraten können bei anspruchsvollen Titeln jedoch unter 60 fps fallen. Wer dies verhindern will, muss ein wenig an den Grafikdetails schrauben. Wer hingegen das 120-Hz-Display maximal auskosten und 120 fps und mehr erreichen möchte, wird enttäuscht sein - die GTX 1060 schafft dies nur bei den wenigsten Spielen. Weniger anspruchsvolle Titel, wie CS:GO, WoW oder Overwatch, sind dazu in der Lage, das mit GTX 1070 ausgestattete GS73VR 7RG hat hier jedoch eindeutig die Oberhand. Der größte Vorteil des 120-Hz-Displays ist also die Reduzierung der Schlierenbildung bei Spielen mit unlimitierten fps.

Weitere Benchmarks finden sich auf unserer dedizierten Seite zur GTX 1060.

min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 102.6
Metro: Last Light (2013) 73.5
Thief (2014) 72.2
The Witcher 3 (2015) 66.4 38.3
Batman: Arkham Knight (2015) 84 55
Metal Gear Solid V (2015) 60 60
Fallout 4 (2015) 66.8
Rise of the Tomb Raider (2016) 71.6 58.7
Ashes of the Singularity (2016) 58.6 52.6
Overwatch (2016) 105.2
Mafia 3 (2016) 42
Prey (2017) 102.3
Dirt 4 (2017) 98.5 55
F1 2017 (2017) 99 61

Stresstest

Um potenzielle Schwachstellen und Flaschenhälse aufzuspüren, testen wir alle Notebooks mit unrealistisch hoher Last. Mit Prime95 lagen die Taktraten auf allen vier Kernen bei einer Temperatur von vergleichbar niedrigen 76 °C bei konstanten 3,3-3,4 GHz. Damit ist das Blade Pro GTX 1060 sowohl schneller als auch kühler als das mit der gleichen CPU ausgestattete GS73VR 7RG, dessen Temperaturen zwischen 86 und 93 °C schwankten. Mit Prime95 und FurMark gleichzeitig liegen CPU- und GPU-Temperatur unseres Testgeräts bei 87 °C und 75 °C. Sehr positiv überrascht hat uns die Tatsache, dass die Taktfrequenz der CPU bei dieser parallelen massiven Belastung von GPU und CPU genauso hoch war wie bei der singulären mit nur Prime95 allein.

Praxisnahe Spielelast simulieren wir mit Hilfe von Witcher 3. Hierbei bleiben CPU und GPU bei kühlen 62 °C und 72 °C, der GPU-Takt liegt bei konstanten 1.683 MHz (Basistakt: 1.404 MHz). Auch in diesem Test sind die Temperaturen niedriger als beim GS73VR 7RG und Blade Pro GTX 1080, und das, obwohl Letzteres über eine aufwendige Vapor-Chamber-Kühlung verfügt.

Im Batteriebetrieb wird die Leistung der GPU reduziert, die der CPU bleibt unverändert. Ein Durchlauf des 3DMark Fire Strike auf Akku lieferte Physics- und Graphics Ergebnisse von 10.824 und 9.591 Punkten. Zum Vergleich: 10.761 und 11.049 mit Stromversorgung über das Netzteil.

Prime95, Stress
Prime95, Stress
FurMark, Stress
FurMark, Stress
Prime95 und FurMark, Stress
Prime95 und FurMark, Stress
Witcher 3, Stress
Witcher 3, Stress
012345678910111213141516171819202122232425262728293031323334353637383940Tooltip
The Witcher 3 ultra
CPU-Takt (GHz) GPU-Takt (MHz) durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) durchschnittliche GPU-Temperatur (°C)
Prime95 Stress 3,3-3,4 -- 76 --
FurMark Stress -- 1.291 -- 75
Prime95+FurMark Stress 3,3-3,4 1.291 87 75
Witcher 3 Stress 1,7 1.683 62 72

Emissionen

Lautstärke

Das Kühlsystem besteht weiterhin aus den bereits bekannten zwei Lüftern, nur dass im Falle unseres Testgeräts einfache Heatpipes für den Wärmetransport zuständig sind. Den Schritt von der aufwendigen Vapor-Chamber-Kühlung zur einfacheren Kühlung mit Heatpipes hat auch Asus vollzogen (G752VY zu G752VS).

Die Lüfter sind ungeachtet der Last immer aktiv. Glücklicherweise ist die hierdurch entstehende Lautstärke bei niedriger Last, wie dem Surfen im Netz oder Streamen eines Videos, quasi nicht wahrnehmbar. Auch sind die Lüfterdrehzahlen konstant und pulsieren nicht. Bei den meisten Gaming-Notebooks reagieren die Lüfter eher sensibel auf Veränderungen des Lastzustands. Beispielsweise pulsieren die Lüfter des GS73VR 7RG bei einfachen Aufgaben wie Textverarbeitung oder selbst dem Starten von Anwendungen tendenziell viel ausgeprägter.

Bei Spielelast lag die Lautstärke mit bis zu 46 dB(A) hingegen gleichauf mit der Konkurrenz. Bei Witcher 3 schwankten die Lüfter zwischen 38 und 46 dB(A) statt mit konstanten 46 dB(A) zu laufen, was durchaus nervig war. Nichtsdestotrotz ist die Lautstärke eine enorme Verbesserung im Vergleich zum viel lauteren Blade Pro GTX 1080.

Bei hoher Belastung wie Spielen konnten wir ein leises Spulenfiepen feststellen. In der Praxis spielte es jedoch keine Rolle, da es von den Lüftern übertönt wurde.

zwei 50 mm große Lüfter in den Ecken
zwei 50 mm große Lüfter in den Ecken
keine Vapor-Chamber-Kühlung unterhalb des Mainboards mehr
keine Vapor-Chamber-Kühlung unterhalb des Mainboards mehr
Razer Blade Pro GTX 1060 (Weiß: Hintergrund, Rot: Leerlauf, Blau: 3DMark06, Orange: Witcher 3, Grün: Prime95+FurMark)
Razer Blade Pro GTX 1060 (Weiß: Hintergrund, Rot: Leerlauf, Blau: 3DMark06, Orange: Witcher 3, Grün: Prime95+FurMark)
MSI GS73VR 7RG. Der steile Anstieg der Kurve deutet auf hochfrequente Lüfter hin.
MSI GS73VR 7RG. Der steile Anstieg der Kurve deutet auf hochfrequente Lüfter hin.
Asus Zephyrus GX501VS
Asus Zephyrus GX501VS

Lautstärkediagramm

Idle
29.5 / 29.6 / 29.6 dB(A)
Last
31.6 / 51.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A)
Razer Blade Pro RZ09-0220
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP
Razer Blade Pro 2017
GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0)
Razer Blade Pro 17 inch 2015
GeForce GTX 960M, 4720HQ, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
MSI GS73VR 7RG
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP
MSI GF72VR 7RF
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Aorus X7 v7
GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7820HK, Samsung SM961 MZVPW256HEGL
Geräuschentwicklung
-13%
-6%
-6%
-6%
-15%
aus / Umgebung *
28.1
30
-7%
28
-0%
28.1
-0%
30
-7%
Idle min *
29.5
30
-2%
30.6
-4%
29.4
-0%
31.4
-6%
33
-12%
Idle avg *
29.6
31
-5%
30.7
-4%
30.7
-4%
31.4
-6%
36
-22%
Idle max *
29.6
33
-11%
32.6
-10%
34
-15%
32.6
-10%
41
-39%
Last avg *
31.6
43
-36%
38.8
-23%
42
-33%
39.4
-25%
41
-30%
Witcher 3 ultra *
46
55
-20%
45.8
-0%
45.3
2%
45
2%
Last max *
51.8
58
-12%
46.2
11%
45.8
12%
52
-0%
52
-0%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Im Vergleich mit dem Blade Pro GTX 1080 sind die Oberflächentemperaturen erheblich niedriger. Unter maximaler Last lag die durchschnittliche Oberflächentemperatur des Blade Pro GTX 1060 bei gerade mal 36 °C, wohingegen der größere Bruder sich auf bis zu 50 °C aufheizte. Auch die Handballenablage und der Bereich um die WASD-Tasten blieben bei unserem Testgerät deutlich kühler und somit angenehmer.

Bei maximalem Stress konnten wir einen singulären Hotspot von 48 °C direkt oberhalb der Tastatur ausmachen. Da diese Tasten beim Spielen eher selten zum Einsatz kommen, dürfte dies in den allermeisten Fällen kein Problem darstellen. Zum Vergleich: Der Hotspot des GS73VR 7RG lag bei vergleichbarer Last bei 52 °C.

Leerlauf (Oberseite)
Leerlauf (Oberseite)
Leerlauf (Unterseite)
Leerlauf (Unterseite)
maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Unterseite)
maximale Last (Unterseite)
Max. Last
 36.2 °C48.2 °C33.8 °C 
 33.6 °C38.8 °C35 °C 
 31 °C33.8 °C33.2 °C 
Maximal: 48.2 °C
Durchschnitt: 36 °C
33.6 °C43.2 °C36.2 °C
35.8 °C41.8 °C36.6 °C
33.2 °C37.6 °C32.6 °C
Maximal: 43.2 °C
Durchschnitt: 36.7 °C
Netzteil (max.)  69 °C | Raumtemperatur 20 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.9 °C).

Lautsprecher

nach vorne gerichtete Lüftergitter seitlich der Tastatur
nach vorne gerichtete Lüftergitter seitlich der Tastatur

Die internen Lautsprecher sind verglichen mit dem GTX-1080-Modell gleich geblieben. Das Klangbild ist etwas ausgewogener als beim GS73VR, der fehlende Subwoofer macht sich jedoch bei Spielen oder Musik schmerzlich bemerkbar. Kopfhörer sind also bei (längeren) Gaming Sessions vorzuziehen.

Die Stereo-Lautsprecher sind direkt neben den WASD-Tasten auf der einen und dem Touchpad auf der anderen Seite positioniert. Folglich vibrieren die Oberflächen in unmittelbarer Umgebung ganz leicht, was insbesondere bei höherer Lautstärke störend sein kann. Verzerrungen des Klangbilds oder ein Rasseln konnten wir nicht feststellen.

Razer Blade Pro GTX 1060 (Rot: Leerlauf, Pink: Pink Noise)
Razer Blade Pro GTX 1060 (Rot: Leerlauf, Pink: Pink Noise)
MSI GS73VR 7RG
MSI GS73VR 7RG
Eurocom Sky X7E2
Eurocom Sky X7E2
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2039.340.82535.534.73134.634.44035.633.7503434.66333.636.48030.738.910030.443.112529.847.316028.35320027.855.22502760.23152662.840025.46150025.161.363025.166.980025.265.610002461.2125023.660160023.765.3200023.464.8250023.262.231502364400022.960.850002358630023.147.280002347.51000022.946.7125002342.2160002342.5SPL35.974.3N2.633.9median 23.7median 60.2Delta1.18.535.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseRazer Blade Pro RZ09-0220Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Razer Blade Pro RZ09-0220 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 6.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen abwählbar/auswählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100 % Vol.; Graph 2: Audio aus

Energieverwaltung

Energiebedarf

sehr kompaktes (ca. 15 x 6 x 2,5 cm) und sehr warmes Netzteil
sehr kompaktes (ca. 15 x 6 x 2,5 cm) und sehr warmes Netzteil

Das neue Blade Pro gönnt sich fast dieselbe Menge an Energie wie sein kleinerer 14-Zoll-Bruder. Kein Wunder, sind beide doch mit der gleichen CPU und GPU ausgestattet. Bei Witcher 3 messen wir einen konstanten Verbrauch von 111 W, verglichen mit 136 W des kräftigeren GS73VR GTX 1070 Max-Q oder 130 W des weniger effizienten GF72VR GTX 1060. Im Vergleich zum Blade Pro GTX 1060 bietet die GTX 1070 Max-Q des GS73VR bei 22 % höherem Energiebedarf eine etwa um 30 % gesteigerte Performance. Wie unserer Tabelle unten zu entnehmen ist, benötigt das Blade Pro GTX 1080 teilweise 2-3 Mal so viel Energie wie das Blade Pro GTX 1060.

Bei maximaler Last (Prime95+FurMark gleichzeitig) zieht das kleine Netzteil bis zu 163,8 W aus der Steckdose. Anders als das 250-W-Netzteil des größeren Bruders reicht das kompakte 165-W-Netzteil unseres Testgeräts bei extremer Last also gerade so aus und wird zu allem Überfluss mit fast 70 °C auch noch sehr heiß. Wir können das Bestreben Razers nach einem möglichst kompakten und leichten Netzteil zwar nachvollziehen, allerdings hat man es ein wenig zu gut gemeint. Die meisten Hersteller liefern Netzteile mit, die bei maximaler Last zumindest 10-15 % Spielraum haben.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.64 / 0.96 Watt
Idledarkmidlight 10.6 / 16 / 16.4 Watt
Last midlight 75.9 / 163.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Razer Blade Pro RZ09-0220
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP, IPS, 1920x1080, 17.3"
Razer Blade Pro 2017
i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0), IGZO, 3840x2160, 17.3"
Razer Blade (2017)
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 14"
MSI GS73VR 7RG
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP, TN LED, 1920x1080, 17.3"
Aorus X7 v7
i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SM961 MZVPW256HEGL, TN LED, 2560x1440, 17.3"
MSI GF72VR 7RF
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1920x1080, 17.3"
Stromverbrauch
-113%
18%
-11%
-96%
-24%
Idle min *
10.6
31
-192%
7.5
29%
10.1
5%
27
-155%
15.7
-48%
Idle avg *
16
36
-125%
12.1
24%
18.3
-14%
33
-106%
21.4
-34%
Idle max *
16.4
44
-168%
14.3
13%
19.6
-20%
40
-144%
21.9
-34%
Last avg *
75.9
107
-41%
73.5
3%
87.6
-15%
107
-41%
83.9
-11%
Witcher 3 ultra *
111.2
212
-91%
108
3%
136.3
-23%
190
-71%
130.2
-17%
Last max *
163.8
258
-58%
110.2
33%
160.7
2%
259
-58%
159.6
3%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

der kleinere Akku passt zur effizienteren Hardware
der kleinere Akku passt zur effizienteren Hardware

Der große 99-Wh-Akku des höherwertigen GTX-1080-Modells musste einem 70-Wh-Akku weichen. Zu unserer Überraschung fielen die Laufzeiten im direkten Vergleich jedoch sogar besser aus. Während die GTX-1080-Variante im WLAN-Test beispielsweise nur rund 3 Stunden durchhielt, schaffte unser Testgerät fast 7 Stunden. Die Gründe hierfür liegen in der sparsameren und effizienteren CPU, dem niedriger auflösenden Display und Optimus. Selbst das GS73VR und Aorus X7 können da trotz massivem 94-Wh-Akku in Letzterem nicht mithalten.

Der Ladevorgang von fast leer auf 100 % dauert etwa zwei Stunden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
12h 01min
WiFi Websurfing
6h 59min
Last (volle Helligkeit)
1h 12min
Razer Blade Pro RZ09-0220
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh
Razer Blade Pro 2017
i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 99 Wh
Razer Blade Pro 17 inch 2015
4720HQ, GeForce GTX 960M, 74 Wh
MSI GS73VR 7RG
i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 51 Wh
MSI GF72VR 7RF
i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 43 Wh
Aorus X7 v7
i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh
Akkulaufzeit
-35%
-21%
-42%
-60%
-38%
Idle
721
253
-65%
513
-29%
349
-52%
201
-72%
221
-69%
WLAN
419
197
-53%
251
-40%
191
-54%
142
-66%
180
-57%
Last
72
81
13%
76
6%
57
-21%
41
-43%
81
13%

Pro

+ verhältnismäßig geringe Lautstärke bei niedriger Last; kein Pulsieren des Lüfters
+ ansprechendes mattes Design; sehr solide und robuste Verarbeitung
+ weder CPU- noch GPU-Throttling bei Spielen; gleichmäßige Leistung
+ helleres Display als das Blade Pro GTX 1080
+ festes Scharnier; 150 Grad Öffnungswinkel
+ 2x DDR4-SODIMM; 2,5-Zoll SATA-III-Schacht
+ insgesamt kühle Oberflächentemperaturen
+ Razer Core wird offiziell unterstützt
+ RGB-Beleuchtung pro Taste einstellbar
+ Thunderbolt 3.0 und HDMI 2.0
+ überraschend gute Akkulaufzeit
+ gleichmäßig große Tasten
+ 120 Hz IPS-FHD-Display
+ gut zugängliche Hardware
+ Optimus

Contra

- lange Schwarz/Weiß- und Grau/Grau-Reaktionszeiten
- geringere Akkukapazität im Vergleich zum Blade Pro GTX 1080
- laute Lüfter beim Spielen; eindeutiges Pulsieren feststellbar
- standardmäßig nur ein Jahr Garantie
- kein G-Sync, kein MiniDisplayPort
- nur ein einziges Display verfügbar
- kein THX oder Sabre HiFi DAC-Support
- schwammiges Touchpad; kein Ziffernblock
- Tasten mit sehr kurzem Hub
- schwer und teuer
- schlechte Lüftersteuerung

Fazit

Im Test: Razer Blade Pro RZ09-0220. Testgerät zur Verfügung gestellt von Razer USA.
Im Test: Razer Blade Pro RZ09-0220. Testgerät zur Verfügung gestellt von Razer USA.

Das Blade Pro ist ein einzigartiges Gaming-Notebook. Auf dem Papier klingt es erstmal nach nichts Besonderem: Core i7-7700HQ, GTX 1060 und ein 1080p-IPS-Display sind in der Einsteiger-Klasse Hausmannskost, wie zum Beispiel beim Gigabyte Aero 15Asus FX502 oder Gigabyte P55W. Nicht nur Anwender mit eingeschränktem Budget werden verwundert sein, dass Notebooks wie das Acer Aspire 7 für mehrere hundert Euro weniger vergleichbare Leistung bieten.

Die größten Pluspunkte des Blade Pro sind Verarbeitungsqualität, thermische Eigenschaften und das einzigartige Design. Das Gehäuse ist stabiler, als es das Aussehen vermuten lässt, und deutlich weniger nachgiebig als die ultradünnen Alternativen von MSI (GS-Serie), Asus (Zephyrus-Serie) und Aorus (X7). In Bezug auf Robustheit und Gehäusestabilität sind das EVGA SC17 und MSI GT73VR die ärgsten Konkurrenten, beide sind jedoch deutlich dicker und sperriger als das Razer. Das Blade Pro ist ein Musterbeispiel für Dünnheit und Stil ohne gleichzeitige Einbußen bei Rigidität.

Abgesehen vom Gehäuse müssen auch einige Features lobenswerte Erwähnung finden. Der aufrüstbare Arbeitsspeicher, das 120-Hz-Display und der 2,5-Zoll-Schacht sind insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass alle drei dem teureren GTX-1080-Modell fehlen, willkommene Überraschungen. Auch bei langanhaltender Last können die hohen Turbo-Taktraten bei Temperaturen im Bereich zwischen kühlen 60-70 °C gehalten werden. Selbst die Oberflächentemperaturen sind im Vergleich zur Konkurrenz auffällig niedrig. Vor uns steht ein dünnes Gaming-Notebook ohne die meisten der Nachteile, die solche Geräte traditionellerweise im Schlepptau haben.

Trotzdem gibt es ein paar Kritikpunkte, die wir in einer zukünftigen Version gerne behoben sehen würden. Zunächst einmal wären da zusätzliche optionale Displays mit schnellerer 3-5 ms Reaktionszeit, selbst wenn dafür die weiten Blickwinkel des IPS-Panels geopfert werden müssten. Die meisten MSI Notebooks und neueren Aorus-X7-Modelle haben deutlich geringere Probleme mit Ghosting als unser Testgerät. Weiterhin wäre auch eine detailliertere Lüftersteuerung über Synapse wünschenswert und vorteilhaft für all diejenigen, die sich auf Kosten höherer Temperaturen ein leiseres System wünschen. Bei niedriger Last ist das Blade Pro GTX 1060 zwar bereits angenehm leise, bei Spielelast steht es der Konkurrenz jedoch in nichts nach. Und zuletzt würden wir uns auch optionale andere GPUs wünschen. Das Gehäuse könnte durchaus eine GTX 1080 aufnehmen, und die Thermik bei Verwendung einer GTX 1060 ist hervorragend. Theoretisch müsste es also mit GTX 1070 oder GTX 1070 Max-Q ganz hervorragend funktionieren.

Weitere Kleinigkeiten, wie längerer Tastenhub, ein Subwoofer, ein festeres Touchpad und ein MiniDisplayPort wären nette Boni gewesen und hätten unser Testgerät von der Konkurrenz absetzen können. Trotzdem fällt es uns ausgesprochen schwer, das Blade Pro GTX 1060 in seiner jetzigen Form nicht zu mögen.

Das Blade Pro GTX 1060 vereint das Beste aus zwei Welten. Es ist so schick und attraktiv wie ein dünnes Gaming-Notebook und gleichzeitig so performant, hochwertig und kühl wie ein Schwergewicht dieser Klasse. Durch Einsatz von Max-Q-GPUs und Displays mit kürzeren Reaktionszeiten könnte es sogar noch besser werden.

Razer Blade Pro RZ09-0220 - 25.10.2017 v6 (old)
Allen Ngo

Gehäuse
92 / 98 → 94%
Tastatur
87%
Pointing Device
81%
Konnektivität
63 / 81 → 78%
Gewicht
56 / 10-66 → 82%
Akkulaufzeit
89%
Display
87%
Leistung Spiele
92%
Leistung Anwendungen
94%
Temperatur
89 / 95 → 93%
Lautstärke
84 / 90 → 93%
Audio
70%
Kamera
42 / 85 → 50%
Durchschnitt
79%
87%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

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> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Razer Blade Pro 2017 (i7-7700HQ, GTX 1060, FHD) Laptop
Autor: Allen Ngo, 27.10.2017 (Update: 19.05.2020)