Test Alienware 17 R4 (7820HK, QHD, GTX 1080) Laptop
Der originale englische Testbericht steht hier zur Verfügung.
Seit der ersten Generation des Alienware 17 im Jahr 2008 haben sich die Notebooks stark verändert. Dank der hohen Verarbeitungsqualität sowie der Zuverlässigkeit gehören Alienware Laptops zu den beliebtesten Gaming-Systemen. Das aktuelle Alienware 17 R4 unterscheidet sich deutlich vom alten 17 R3, denn das neue Modell ist größer, schwerer und dank aktualisierten Komponenten (in diesem Fall i7-7820HK & GTX 1080) natürlich schneller. Damit tritt das Notebook in Konkurrenz zu anderen Modellen für Enthusiasten, inklusive dem MSI GT73VR, Acer Predator 17 X, Asus G701VI/G752VS sowie verschiedenen Clevo-Barebones. Der i7-7820HK ist eher selten, denn viele Gaming-Laptops setzen auf den beliebten i7-7700HQ bzw. den i7-6700HQ.
Bei dem Testgerät handelt es sich um eine US-Konfiguration, doch das Modell ist auch in Deutschland erhältlich. Die getestete Konfiguration kostet im Online-Shop des Herstellers aktuell 3.229 Euro. Das Einstiegsmodell mit einem i7-7700HQ, der AMD Radeon R9 470, 8 GB RAM, Full-HD-IPS-Display und einer 1-TB-Festplatte beginnt bei 1.849 Euro.
Für weitere Informationen zu den verfügbaren Konfigurationen empfehlen wir die entsprechende Produktseite von Dell.
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Details
Gehäuse
Alienware hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um das Gehäuse so hochwertig wie möglich zu machen. Wie bereits beim 17 R3 kommen auch bei dem neuen 17 R4 eine Kombination aus Magnesium, Metall sowie gummierten Oberflächen zum Einsatz. Zusammen mit dem eloxierten Aluminium auf dem Bildschirmdeckel, das wir bereits von den XPS-Modellen kennen, bekommen wir einen der stabilsten Gaming-Laptops in dieser Größenklasse. Das hat zwar Auswirkungen auf das Gewicht sowie die Zugänglichkeit zu den Komponenten (worauf wir gleich noch eingehen werden), doch die Qualität des Systems ist zweifellos sehr hoch. Gebürstete Aluminium-Oberflächen, glänzende Kunststoffteile oder auffällige Design-Merkmale sind nicht notwendig.
Der größte Unterschied in dieser Revision ist die neue Kühlung am Heck. Mittlerweile setzen einige Gaming-Laptops auf dieses Design, unter anderem auch das Asus G752/G701, das MSI GT80/GT83VR, das Aorus X und auch Acers Predator Baureihe. Das Prinzip bringt zwei Vorteile – Hersteller halten die Wärme von der Tastatur fern, und zugleich gibt es mehr Platz für eine stärkere Kühlung. Ein Nachteil ist jedoch der eingeschränkte Öffnungswinkel des Displays von nur 140 Grad.
Die Baseunit ist sehr massiv und lässt sich nicht eindrücken, selbst Verwindungsversuche führen nur zu minimalen Knarzgeräuschen. Der Bildschirmdeckel ist an den vorderen Ecken verständlicherweise etwas schwächer, doch insgesamt ist die Stabilität auch hier gut und hinterlässt auch einen besseren Eindruck als bei den Konkurrenten von MSI (GT-Serie) und Asus (ROG-Serie). Ein Problem sind jedoch die Knarzgeräusche, wenn man den Bildschirm öffnet bzw. schließt. Es ist nicht besorgniserregend, doch in dieser Preisklasse sollte das eigentlich kein Problem sein. Ansonsten können wir aber keine überstehenden Kanten oder ungleichmäßigen Spalte erkennen, lediglich der innere Bildschirmrand liegt nicht perfekt auf, weshalb ein wenig Licht von dem beleuchteten Alienware Logo durchscheint. Es ist aber auf keinen Fall so ausgeprägt wie bei dem Testgerät des GT72VR und im Alltag nicht störend.
Im Gegensatz zum Bildschirmdeckel sind die dunklen Tasten und die Handballenauflage sehr anfällig für Fingerabdrücke. Hier dürften häufig benutzte Tasten und die Base mit der Zeit ein wenig speckig werden.
Aufgrund der neuen Kühlung am Heck ist das neue 17 R4 deutlich größer und schwerer als zuvor. Wir messen rund 700 Gramm mehr Gewicht sowie 40 Millimeter mehr Tiefe als beim 17 R3, dafür ist die neue Konstruktion aber zumindest 4 Millimeter dünner. Dadurch fühlt sich das Gehäuse solider an also zuvor; zudem ist es neben dem Asus G752VY (Vapor-Chamber-Kühlung) eines der schwersten 17-Zoll-Gaming-Notebooks. Tatsächlich haben diese beiden Modelle praktisch identische Stellflächen, während die Konkurrenten von MSI deutlich kompakter sind. Uns gefällt die Tatsache, dass der Hersteller mehr Gewicht in Kauf nimmt und nicht auf ein sehr dünnes Gehäuse setzt, bei dem es Probleme mit der Leistung geben könnte.
Ausstattung
Gaming-Notebooks sind oftmals vollgestopft mit Anschlüssen, was alleine schon an dem verfügbaren Platz liegt. Daher sind wir über die Anschlusssituation am Alienware 17 R4 ein wenig enttäuscht. Es gibt lediglich zwei normale USB-Anschlüsse (im Vergleich zu sechs am MSI GT72), zwei Videoausgänge (im Vergleich zu drei am Eurocom Sky X7E2) und nur zwei Audio-Anschlüsse (im Vergleich zu vier am MSI GT62VR). Der Hersteller hat auch den SD-Leser des alten 17 R3 gestrichen; wie schon beim Razer Blade Pro oder dem EVGA SC17 muss man also auf externe Lösungen zurückgreifen. Ein Vorteil sind jedoch die beiden USB-C-Stecker, denn bei vielen Modellen findet man nur einen vor. Hier kann man die Anschlussvielfalt mit passenden Thunderbolt-3-Adaptern also erweitern.
HDMI 2.0 ist standardmäßig verfügbar und unterstützt die 4K-Wiedergabe bei 60 Hz. Der Mini-DisplayPort entspricht jedoch nur dem Standard 1.2 und nicht 1.3, weshalb die 4K-Ausgabe nicht bei 120 Hz möglich ist.
Der proprietäre Graphics-Amplifier-Anschluss ist auch bei dem 17 R4 wieder vorhanden. Dieser macht vielleicht bei den kleineren Konfigurationen Sinn, doch die Grafikkarten GTX 1070 oder GTX 1080 sollten auch in den nächsten Jahren noch genügend Leistung bieten. Laut den Aussagen von Dell leidet die Docking-Lösung, die über PCIe-x4 (Gen.3) angeschlossen ist, nicht über die dramatischen Leistungseinbußen des kürzlich getesteten Razer Core, wenn das Signal wieder an das interne Panel zurückgeleitet wird.
Software
AlienFX ist das Kontrollzentrum für die Makrotasten, die Tastaturbeleuchtung, die Systemüberwachung sowie verschiedene Leistungsprofile. Insgesamt stehen neun Makrotasten zur Verfügung, von denen fünf dreifach belegt werden können. Die Überwachungsfunktionen sind jedoch sehr eingeschränkt und können auch nicht verkleinert dargestellt werden. Hoffentlich werden Einstellungen für die Lüftersteuerung noch mit Updates nachgereicht.
Kommunikation
Alle Konfigurationen werden standardmäßig mit dem Killer-1435-WLAN-Modul ausgestattet. Das Modul Killer 1535 steht optional als Upgrade zur Verfügung. Abgesehen von einigen kleinen Unterschieden bei den Funktionen ist die reine Leistung aber praktisch identisch, inklusive der Unterstützung für Bluetooth 4.1. In unserem WLAN-Test lag die durchschnittliche Transferrate bei 606 Mbit/s (theoretisches Maximum 867 Mbit/s) und in Verbindung mit dem Testrouter Linksys EA8500 gab es auch keine Verbindungsprobleme.
Das Control Center von Killer ist vorinstalliert. Es erlaubt die Überwachung des Netzwerkverkehrs und das Priorisieren von bestimmten Anwendungen. Weitere Informationen über die Leistung und die Funktionen der Killer 1535 stehen in unserem separaten Testbericht zur Verfügung.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Alienware 17 R4 | |
MSI GT62VR 7RE-223 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GT62VR 7RE-223 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Alienware 17 R4 |
Zubehör
Abgesehen von dem Netzteil und einer Schnellstartanleitung gibt es keine Beigaben. Noch nicht einmal ein Reinigungstuch liegt dem teuren Laptop bei, obwohl das bei vielen anderen High-End-Systemen der Fall ist. Optional bietet Dell aber Zubehörartikel mit dem Alienware Logo, passende Taschen und natürlich die Graphics-Amplifier-Docking-Station an. Andere Thunderbolt-3-Docks wie das Dell DA200 sollten aber ebenfalls kompatibel sein.
Wartung
Für das Entfernen der unteren Abdeckung benötigt man nur einen Kreuz-Schraubendreher sowie einen spitzen Gegenstand. Allerdings sitzt die Abdeckung recht fest und lässt sich nicht so leicht entfernen wie bei den meisten Notebooks von Clevo oder MSI. Wenn der Deckel einmal entfernt ist, erhält man Zugang zu allen vier Festplatten-Steckplätzen, dem WLAN-Modul, den Lüftern sowie den beiden DDR4-SODIMM-Steckplätzen. Der Zugang zu dem Akku und dem Mainboard gestaltet sich jedoch schwierig, da die Kernkomponenten unter einer dicken Platte sitzen. Diese hilft zwar der Stabilität, erschwert dafür aber die Wartung.
Dell stellt einen umfangreichen Service-Guide zur Verfügung, wenn man das Notebook weiter zerlegen möchte. Die Grafikkarte ist aber verlötet und kann daher nicht aufgerüstet werden (kein MXM-3.0-Steckplatz).
Garantie
Standardmäßig bietet Dell nur einen einjährigen Premium-Service. Hier bieten andere Hersteller (z. B. Gigabyte) oft zwei Jahre. Optional lässt sich die Garantie jedoch auf bis zu vier Jahre samt Unfallschutz erweitern. Der umfangreiche Support, den man bereits aus Dells Business-Sparte kennt, ist also auch für die Gaming-Systeme verfügbar.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Tippgefühl unterscheidet sich nicht von dem alten 17 R3. Im Gegensatz zu vielen anderen Gaming-Laptops setzt Dell weiterhin auf ein klassisches Layout (kein Chiclet) mit geringen Abständen zwischen den einzelnen Tasten. Die Rückmeldung der normalen QWERTZ-Tasten ist sehr straff, aber gleichzeitig leise, was auch für die anderen Tasten gilt. Die Funktions- & Pfeiltasten sind beispielsweise nicht schwammiger, obwohl sie kleiner sind. Es gibt nur minimales Klappern, und die Tasten wackeln auch nicht herum. Interessanterweise bewirbt Dell die Alienware Tastatur als "einzige Tastatur mit 2,2 mm Tastenhub", doch das ist schlichtweg falsch. Das ältere Gigabyte P55W V4 wurde ebenfalls mit 2,2 mm beworben. Dennoch ist der Hub länger als bei den meisten anderen Gaming-Systemen oder gar Ultrabooks, die meist bei 2 mm oder weniger liegen.
Die AlienFX Software erlaubt die Individualisierung der Hintergrundbeleuchtung in vier Zonen. Zusätzlich werden noch das Trackpad, das Alienware Logo sowie die Leisten an den Außenkanten des Notebooks beleuchtet. Im Gegensatz zu Notebooks mit individuell beleuchteten Tasten und 16,7 Millionen Farben ist man hier auf 20 Farben begrenzt. Andere Notebooks wie das Lenovo Y900 bieten beispielsweise auch mehr Beleuchtungszonen (7), und auch bei den aktuellen Aorus Laptops können die Tasten einzeln beleuchtet werden. Komischerweise lässt sich die Intensität der Beleuchtung nicht mit der Funktionstaste verändern, das ist nur via Schieberegler in der Software möglich (Rechtsklick auf das AlienFX-Symbol).
Touchpad
Auch das kleine Touchpad (10 x 5,5 cm) des neuen Alienware entspricht mit den guten Gleiteigenschaften weitestgehend dem Vorgänger 17 R3. Die Oberfläche ist fest und lässt sich nicht eindrücken. Eine größere Oberfläche wäre gut gewesen, doch die kleine Fläche war vermutlich nötig, um die Stabilität nicht zu beeinflussen. Für Einstellungen steht der Synaptics Treiber mit einem speziellen Alienware Design bereit. Gesten werden mit bis zu vier Fingern unterstützt.
Die dedizierten Tasten sind beim Klicken relativ leise und bieten einen langen Hub samt angemessenem Feedback. Damit stehen sie im starken Gegensatz zu den Maustasten in MSIs GT-Systemen, bei denen die Tasten weniger Hub bieten und gleichzeitig fester sowie lauter sind. Die Tasten des Alienware sind dennoch recht komfortabel, auch wenn sie etwas schwammiger agieren als bei vielen anderen Gaming-Systemen. Bei längeren Einsätzen ist es aber schneller, einfach doppelt auf das Touchpad zu tippen.
Display
Bei den Bildschirmen hat man mehr Auswahlmöglichkeiten als bei vielen Konkurrenten. Modelle wie das MSI GT73VR oder das Asus G701 sind entweder mit FHD- bzw. UHD-Panels verfügbar, doch Alienware bietet zusätzlich noch ein QHD-Modell an. Die Sache wird jedoch ein wenig kompliziert, da sich die technischen Daten in Bezug auf G-Sync, der Bildwiederholfrequenz (120/60 Hz), der Helligkeit sowie der Nutzung der integrierten HD-Graphics-620-GPU unterscheiden. Auch bei dem Kontrast sowie der Farbraumabdeckung wird es aller Voraussicht nach deutliche Unterschiede geben, hier sollte man also vor dem Kauf gut überlegen, für welches Panel man sich entscheidet. Die kleine Tabelle weiter unten gibt einen Überblick über die drei verfügbaren Displays.
Doch warum bietet man nicht einfach ein 4K-Panel an, welches alle Funktionen wie 120 Hz, G-Sync, volle sRGB-Abdeckung und die manuelle/automatische Grafikumschaltung unterstützt? Wir haben mehreren Herstellern genau diese Frage gestellt und die Antwort war immer die gleiche – es gibt aktuell einfach keinen Zulieferer, der solche Panels in ausreichender Anzahl liefern kann.
Unser Testgerät verwendet das matte QHD-Panel von AU Optronics (AUO1496), das wir bisher noch nicht getestet haben. Dell verspricht eine Helligkeit von 400 cd/m², was wir bei unserer Messung mit dem X-Rite Spektralfotometer zumindest für die Mitte des Bildschirms bestätigen können. In den Ecken lässt die Helligkeit jedoch nach, und der durchschnittliche Wert liegt bei rund 370 cd/m². Der Kontrast ist mit etwa 700:1 aber nicht besonders hoch, vor allem im Vergleich zu dem Chi-Mei-Panel im MSI GT73VR (>1.200:1). Diese Werte gelten aber nur für das QHD-Panel, die anderen Bildschirme für das Alienware 17 R4 erreichen vermutlich andere Werte.
Subjektiv sind die Inhalte auf dem QHD-Bildschirm sehr scharf, und die Kombination aus 120 Hz sowie kurzen Reaktionszeiten ermöglicht eine butterweiche Darstellung von bewegten Inhalten. Einfache Aktionen wie beispielsweise Zeigerbewegungen oder das Verschieben von Fenstern fühlen sich schneller an. Allerdings erkennt man vor allem auf hellen Hintergründen eine leichte Körnung. Dieses Phänomen kennen wir von vielen matten Bildschirmen; bei glänzenden Touchscreens ist das hingegen kein Problem. Auffälliges Screen Bleeding an den Ecken oder Kanten können wir nicht feststellen.
FHD-Option | QHD-Option | 4K-UHD-Option |
IPS | TN | IPS |
300 cd/m² | 400 cd/m² | 300 cd/m² |
kein 120 Hz | 120 Hz | kein 120 Hz |
integrierte GPU | keine integrierte GPU | integrierte GPU |
kein G-Sync | G-Sync | kein G-Sync |
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 402.3 cd/m²
Kontrast: 649:1 (Schwarzwert: 0.62 cd/m²)
ΔE Color 5.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
82.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
53.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
60.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
Alienware 17 R4 TN LED, 17.3", 2560x1440 | Alienware 17 R3 (A17-9935) CV69H_173WF4 (LGD0459), IPS, 17.3", 1920x1080 | MSI GT73VR 7RF-296 N173HHE-G32 (CMN1747), TN LED, 17.3", 1920x1080 | Acer Predator 17 X GX-792-76DL LP173WF4-SPF5 (LGD056D), IPS, 17.3", 1920x1080 | Aorus X7 DT v6 AUO1096, TN LED, 17.3", 2560x1440 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 4% | 36% | 3% | -1% | |
Display P3 Coverage | 61.2 | 66.9 9% | 90.6 48% | 66 8% | 59.6 -3% |
sRGB Coverage | 82.9 | 83.9 1% | 99.9 21% | 83.7 1% | 82.8 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 60.5 | 61.4 1% | 84.7 40% | 61.2 1% | 60.1 -1% |
Response Times | -45% | 29% | -85% | 13% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 33 ? -10% | 26 ? 13% | 45 ? -50% | 21.6 ? 28% |
Response Time Black / White * | 12.8 ? | 23 ? -80% | 7 ? 45% | 28 ? -119% | 13.2 ? -3% |
PWM Frequency | 59.5 | ||||
Bildschirm | 7% | -9% | 16% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 402.3 | 360 -11% | 307 -24% | 380 -6% | 339.5 -16% |
Brightness | 372 | 336 -10% | 284 -24% | 362 -3% | 309 -17% |
Brightness Distribution | 86 | 90 5% | 85 -1% | 91 6% | 80 -7% |
Schwarzwert * | 0.62 | 0.44 29% | 0.25 60% | 0.37 40% | 0.45 27% |
Kontrast | 649 | 818 26% | 1228 89% | 1027 58% | 754 16% |
Delta E Colorchecker * | 5.6 | 4.76 15% | 9.65 -72% | 4.12 26% | 6.88 -23% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.8 | 10.8 -10% | 16.36 -67% | 8.19 16% | 9.99 -2% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 3.69 21% | 10.07 -114% | 3.95 16% | 6.57 -40% |
Gamma | 2.14 103% | 2.24 98% | 2.12 104% | 2.47 89% | 2.04 108% |
CCT | 7519 86% | 6091 107% | 12145 54% | 6539 99% | 8608 76% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 53.7 | 55 2% | 75 40% | 55 2% | 54 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 82.2 | 84 2% | 100 22% | 84 2% | 82 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -11% /
-1% | 19% /
5% | -22% /
-0% | 2% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei 54 % AdobeRGB bzw. 82 % sRGB, womit das Alienware auf dem Niveau des Acer Predator 17 X und dem alten Alienware 17 R3 liegt. Insgesamt sind das durchschnittliche Ergebnisse für einen High-End-Gaming-Laptop. Einige Konkurrenten wie das MSI GT73VR oder das Razer Blade Pro decken sRGB vollständig ab, bieten dafür aber auch keine Panels mit QHD/120Hz/G-Sync. Beim Spielen sind die Reaktionszeiten aber in der Regel wichtiger als möglichst akkurate Farben.
In den weiteren Messungen zeigen sich bereits im Werkszustand ordentliche Werte für die Graustufen sowie die Farben. Eine Kalibrierung reduziert die Abweichung ein wenig (siehe CalMAN-Screenshots), doch sie ist nicht zwingend notwendig. Die größten Abweichungen sehen wir bei Blau und Orange. Mit zunehmender Sättigung werden aber alle Farben ungenauer, was an der unvollständigen sRGB-Abdeckung liegt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 11.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das 17 Zoll große Alienware wurde natürlich nicht dafür konzipiert, für längere Zeit mobil im Freien benutzt zu werden. Die Helligkeit des normalen Panels (300 cd/m²) reicht für Innenräume bereits aus. Die höhere Helligkeit des QHD-Modells bringt daher nicht so viele Vorteile, denn auch knapp 400 cd/m² sind bei so einem großen Display nicht ausreichend, um den Inhalt komfortabel zu erkennen. Zudem wirken die Farben von TN-Panels auch schneller ausgewaschen als bei IPS-Modellen. Die Blickwinkel sind ebenfalls eingeschränkt, und es kommt schnell zu Farbveränderungen.
Leistung
Die beiden Kernkomponenten i7-7820HK und die GeForce GTX 1080 gehören aktuell zu den schnellsten Produkten im mobilen Segment, und die Kombination ist nur in wenigen Gaming-Notebooks zu finden. Ähnlich wie bei der alten GeForce 980M (wurde Ende 2015 durch die 980 ergänzt) erwarten wir zwar eine schnellere GTX 1080 Ti für Laptops, doch gerade bei der 1440p-Auflösung sollte die GTX 1080 locker ausreichen. Wer noch mehr Leistung benötigt, muss auf Clevo SLI-Systeme, das Asus GX800 oder aber das 18,4 Zoll große MSI GT83VR Titan mit dem i7-7920HQ-Prozessor umsteigen.
Wie wir bereits in der Display-Sektion angesprochen haben, können Modelle ohne G-Sync-Unterstützung entweder automatisch (Optimus) oder über eine Taste manuell auf die integrierte Grafikkarte HD Graphics 620 umgestellt werden (je nach GPU). Bei unserem Testgerät ist die iGPU des Prozessors aber deaktiviert, und ein Druck auf die entsprechende Taste führt nur zu einer kleinen Fehlermeldung.
Prozessor
Der i7-7820HK ist einer der schnellsten mobilen Kaby-Lake-Prozessoren, und die Leistung ist erwartungsgemäß sehr hoch. In den Cinebench-Single- und Multi-Tests liegt der Chip rund 10 bzw. 25 % vor dem i7-6820HQ im aktuellen MacBook Pro 15 und gleichauf mit dem Desktop-Prozessor i7-6700K (nicht übertaktet). Das Asus G701VIK mit dem gleichen Prozessor ist bei der Belastung von nur einem Kern jedoch noch einmal 8 % schneller. Beim Spielen wird man die zusätzliche Leistung aber nicht bemerken, hier ist der beliebte i7-7700HQ eigentlich vollkommen ausreichend.
Eine Schleife des Cinebench-R15-Multi-Tests zeigt keinen Leistungsabfall mit zunehmender Testdauer. Das erste Ergebnis (867 Punkte) bleibt selbst nach 40 Durchläufen ziemlich konstant. Zum Vergleich: Der i7-7700HQ im extrem dünnen MSI GS63VR büßt nach einigen Durchläufen rund 10-15 % Leistung ein.
Weitere Informationen und Benchmarks zu dem Core i7-7820HK sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Alienware 17 R4 | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
MSI GT80 Titan SLI | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
CPU Multi 64Bit | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Eurocom Tornado F5 | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
MSI GT80 Titan SLI | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
MSI GE72VR-6RF16H21 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
MSI GT80 Titan SLI | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Rendering Single 32Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) | |
MSI GT80 Titan SLI | |
MSI GE72VR-6RF16H21 |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.7 GHz, 455) | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
Samsung Odyssey NP800G5M-X01US | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMarks gibt es keine Überraschungen, denn das Alienware 17 R4 liegt auf dem Niveau der Konkurrenten. Subjektiv gibt es ebenfalls keinen Grund zur Kritik, denn das System fährt sehr schnell hoch, und auch Anwendungen werden fast verzögerungsfrei gestartet. Während des Tests gab es auch ansonsten keine Probleme.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Aorus X7 DT v6 | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Work Score Accelerated v2 | |
Aorus X7 DT v6 | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Aorus X7 DT v6 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Alienware 17 R4 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5064 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 8272 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5088 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Insgesamt kann man im Alienware 17 R4 vier Festplatten verbauen – bei dem letztjährigen 17 R3 waren es noch fünf. Der Nutzer bekommt zwei M.2-2280-Steckplätze (NVMe), einen 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht sowie einen eher ungewöhnlichen M.2-2242-Steckplatz. In unserem Testgerät befindet sich eine 512 GB große NVMe-SSD (SK Hynix PC300) samt einer zusätzlichen 1-TB-Festplatte von Hitachi HGST. Der 2,5-Zoll-Steckplatz kann sowohl 7 als auch 9,5 mm hohe Laufwerke aufnehmen, und der CM238-Chipsatz unterstützt RAID-0/1-Konfigurationen.
Die sequentiellen Transferraten der SSD sind zwar nicht schlecht, im Vergleich mit anderen NVMe-SSDs aber nur durchschnittlich. Die Laufwerke im Acer Predator 17 X (Toshiba THNSN5512GPU7) und Aorus X7 DT v6 (Samsung SM951) erreichen jedoch teilweise doppelt so hohe Werte. Die Ergebnisse sind immer noch besser als bei dem alten Alienware 17 R3, doch hier hätte Dell sicherlich ein schnelleres Laufwerk verbauen können. Die zusätzliche HDD erreicht laut HD Tune eine durchschnittliche Transferrate von 111 MB/s – ein ordentlicher Wert für ein Laufwerk mit 7.200 U/Min.
Weitere Benchmarks stehen in unserer umfangreichen HDD-/SSD-Liste bereit.
Alienware 17 R4 SK Hynix PC300 NVMe 512 GB | Alienware 17 R3 (A17-9935) Samsung PM951 NVMe 512 GB | MSI GT73VR 7RF-296 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | Acer Predator 17 X GX-792-76DL Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Aorus X7 DT v6 Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -20% | 100% | 30% | 43% | |
Read Seq | 1277 | 1263 -1% | 3219 152% | 1494 17% | 1829 43% |
Write Seq | 786 | 587 -25% | 2572 227% | 1371 74% | 1588 102% |
Read 512 | 894 | 569 -36% | 1776 99% | 898 0% | 1064 19% |
Write 512 | 659 | 265.2 -60% | 2445 271% | 1273 93% | 1507 129% |
Read 4k | 38.11 | 42.59 12% | 51.1 34% | 43.82 15% | 52.9 39% |
Write 4k | 128.5 | 140.6 9% | 141.3 10% | 161.6 26% | 161.1 25% |
Read 4k QD32 | 628 | 610 -3% | 658 5% | 669 7% | 676 8% |
Write 4k QD32 | 531 | 232.8 -56% | 554 4% | 552 4% | 419.1 -21% |
Grafikkarte
Das Ergebnis im 3DMark Fire Strike Test liegt rund 30 % über dem der GTX 1070 im Asus GL702VS sowie unserer Desktop-Karte GTX 980 Ti. Das Alienware ist zudem schneller als das Eurocom Tornado F5 mit der gleichen GTX 1080, doch hier kann auch die höhere Auflösung des 4K-UHD-Panels des Eurocom eine Rolle spielen. Unsere Desktop GTX 1080 liegt derweil nur einige Prozentpunkte vor dem Alienware, während die Desktop GTX 1080 Ti noch einmal rund 30 % schneller ist.
Für weitere technische Informationen zur GTX 1080 und der Pascal Architektur verweisen wir auf unseren Testbericht.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
MSI Gaming X GeForce GTX 1080 Desktop PC | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Fire Strike Extreme Graphics | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
3840x2160 Fire Strike Ultra Graphics | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
MSI Gaming X GeForce GTX 1080 Desktop PC | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
1280x720 Performance Combined | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
MSI Gaming X GeForce GTX 1080 Desktop PC | |
Alienware 17 R4 | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL702VSK |
Gaming Performance
Die gute Leistung in den synthetischen Tests bestätigt sich auch in unseren Gaming-Benchmarks. In der 1080p-Auflösung und dem Ultra-Setting entspricht die Leistung der GTX 1080 im Alienware praktisch unserer Referenzkarte der GTX 1080 Founders Edition. Das Testgerät liegt abhängig vom Titel rund 30 % vor der GTX 980 Ti und satte 80 % vor der beliebten GTX 1060. Viele ältere oder weniger anspruchsvolle Titel können selbst bei maximalen Details mit mehr als 120 fps gespielt werden, hier kann man das 120-Hz-Panel also voll ausnutzen.
Die Ergebnisse in der 1440p-Auflösung und dem Ultra-Preset haben wir in einer extra Tabelle weiter unten aufgeführt, da wir in dieser Auflösung normalerweise keine Benchmarks durchführen. In vielen Titeln sehen wir eine deutliche Reduzierung der Leistung, darunter Fallout 4 (120,7 vs. 81,6 fps) oder Tomb Raider (118,3 vs. 81,6 fps). Dennoch liegen wir weit über den wichtigen 60 Bildern pro Sekunde und G-Sync reduziert das Tearing in Spielen, die im Bereich zwischen 50-60 fps liegen.
Weitere Benchmarks zur GTX 1080 sind hier verfügbar.
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus G701VO-CS74K |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus G701VO-CS74K |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Fallout 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Ashes of the Singularity - 1920x1080 high | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Alienware 17 R4 | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL702VSK |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus G701VO-CS74K |
Overwatch - 1920x1080 Epic (Render Scale 100 %) AA:SM AF:16x | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
Asus G701VO-CS74K | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Mafia 3 - 1920x1080 High Preset | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Alienware 17 R4 | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus Strix GTX 980 Ti Desktop PC | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
3DMark 11 Performance | 19125 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 171837 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32871 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16931 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 9422 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 162.9 | |||
Metro: Last Light (2013) | 132.2 | |||
Thief (2014) | 107.2 | |||
The Witcher 3 (2015) | 78.1 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 93 | |||
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 119.9 | |||
Fallout 4 (2015) | 120.7 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 118.3 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 66.5 | |||
Doom (2016) | 140.1 | |||
Overwatch (2016) | 188 | |||
Mafia 3 (2016) | 72.5 |
Titel | FPS> |
BioShock Infinite | 123,3 |
Metro: Last Light | 95,5 |
Thief | 91 |
The Witcher 3 | 57,3 |
Batman: Arkham Knight | 73 |
Metal Gear Solid V | 60 |
Dota 2 Reborn | 114,4 |
Fallout 4 | 81,6 |
Rise of the Tomb Raider | 81,6 |
Ashes of the Singularity | 63,2 |
Doom | 108 |
Overwatch | 133 |
Mafia 3 | 54,5 |
Stresstest
Um die Stabilität des Laptops zu überprüfen, lasten wir die Komponenten zu 100 % aus. Bei Last durch Prime95 kann der Prozessor einen Takt von 4,0 GHz aufrechterhalten und liegt damit 1,1 GHz über dem Basistakt. Das ist beeindruckend, allerdings wird der Chip mit 83 °C auch recht warm. FurMark wird von der Grafikkarte mit 1.519 MHz bearbeitet, was knapp unter dem Basistakt (1.582 MHz) liegt. Sobald wir beide Tools gleichzeitig ausführen, wird der Turbo des Prozessors deaktiviert, und es liegen nur noch die normalen 2,9 GHz an, wobei sich die Temperatur bei knapp unter 90 °C einpendelt. Zum Vergleich: Das MSI GT73VR kann unter denselben Bedingungen einen höheren Turbo nutzen (3,5 GHz) und bleibt dabei auch ein wenig kühler (86 °C).
Abseits der Steckdose wird die Leistung der beiden Komponenten reduziert. Ein 3DMark Fire-Strike-Test im Akkubetrieb ermittelt 9.105 (Physics) und 6.902 Punkte (Graphics), im Netzbetrieb sind es 12.592 bzw. 21.846 Punkte. Die Framerate wird im Akkubetrieb automatisch auf 30 fps begrenzt, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
Mit dem Titel The Witcher 3 können wir die tatsächliche Belastung beim Spielen besser abbilden als mit Unigine Valley oder dem Stresstest. Im Laufe unseres einstündigen Tests fällt die Framerate von 79 auf 72 fps, was man auch in dem nachfolgenden Diagramm sieht. Die Grafikkarte kann ihren vollen Turbo-Spielraum also nicht für längere Zeit ausnutzen. Der Takt fällt bei The Witcher 3 von den anfänglichen 1.848 MHz auf stabile 1.771 MHz (laut GPU-Z).
Sowohl der Prozessor als auch die Grafikkarte werden mit 100 °C bzw. 88 °C jedoch alarmierend hoch, die Schwankungen des Takts sind also notwendig, um die Temperaturen im Griff zu behalten. Der Vorteil der hohen Temperaturen ist jedoch die hohe Leistung, denn beim Spielen fallen die Takraten niemals unter den jeweiligen Basistakt von 2,9 GHz bzw. 1.582 MHz. Hier dürften "kleinere" Konfigurationen des 17 R4 vermutlich kühler bleiben.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 4,0 | -- | 83 | 46 |
Last FurMark | -- | 1.519 | 97 | 82 |
Last Prime95 + FurMark | 2,9 | 1.519 | 89 | 86 |
Last Witcher 3 | 2,9+ | ~1.771 | 101 | 88 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Um die Kühlung kümmern sich zwei 60-mm-Lüfter mit insgesamt drei Heatpipes, was im Vergleich zum Eurocom Sky DLX7 (sieben) oder dem GT73VR (mindestens acht) nicht sehr großzügig erscheint. Wir hatten eigentlich gehofft, dass die Lüfter in dem größeren Gehäuse leiser arbeiten als zuvor, doch das ist leider nicht der Fall. Die Lüfter im neuen Alienware sind immer aktiv und damit unabhängig von der Belastung stets hörbar. Zumindest reagieren sie nicht auf leichte Belastung, beispielsweise beim Surfen im Internet oder der Wiedergabe von Videos. Nerviges Auftouren der Lüfter gibt es daher nicht.
Sobald wir das System jedoch mit 3DMark 06 oder The Witcher 3 belasten, steigern die Lüfter langsam ihre Drehzahl und erreichen schließlich konstante 50,2 dB(A). Das ist deutlich lauter als beispielsweise beim GT73VR oder dem Predator 17 X und fast auf dem Niveau des Aorus X7 DT. Letzteres ist jedoch auch eines der dünnsten Notebooks mit der GeForce GTX 1080, was nicht gerade für das größere und schwerere Alienware 17 R4 spricht. Bei High-End-Gaming-Laptops erwarten wir eigentlich Werte im 40-dB(A)-Bereich, denn ab 50 dB(A) wird es beim Spielen störend. Besonders bei Titeln wie MGS V, wo die Geräusche im Spiel wichtig sind, wird es problematisch. Hier sollte man nach Möglichkeit Kopfhörer verwenden.
Selbst nach einem kurzen Spiel brauchen die Lüfter noch einige Zeit, bevor sie ihre Drehzahl wieder verringern. Nachdem wir beispielsweise 30 Minuten lang The Witcher 3 gespielt haben, laufen die Lüfter noch etwa 5 Minuten bei rund 40 dB(A) nach. Abgesehen davon können wir aber keine störenden Geräusche wie Spulenfiepen bemerken.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.6 / 35.6 / 35.7 dB(A) |
HDD |
| 35.7 dB(A) |
Last |
| 50.2 / 50.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, SK Hynix PC300 NVMe 512 GB | Alienware 17 R3 (A17-9935) GeForce GTX 980M, 6700HQ, Samsung PM951 NVMe 512 GB | MSI GT72VR 7RE-433 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Kingston RBU-SNS8152S3256GG5 | MSI GT73VR 7RF-296 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | Acer Predator 17 X GX-792-76DL GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Aorus X7 DT v6 GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 8% | 5% | 1% | 3% | -1% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 30 -6% | 31 -10% | 30 -6% | 30 -6% | 28.6 -1% |
Idle min * | 35.6 | 31 13% | 34 4% | 34 4% | 33 7% | 32.2 10% |
Idle avg * | 35.6 | 32 10% | 35 2% | 35 2% | 35 2% | 35.2 1% |
Idle max * | 35.7 | 33 8% | 37 -4% | 37 -4% | 37 -4% | 35.2 1% |
Last avg * | 50.2 | 38 24% | 37 26% | 39 22% | 40 20% | 51.7 -3% |
Witcher 3 ultra * | 50.2 | |||||
Last max * | 50.2 | 50 -0% | 44 12% | 56 -12% | 50 -0% | 55.7 -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Schon im Leerlauf werden die Oberflächen mit rund 27 °C ein wenig warm. Bei der maximalen Belastung durch Prime95 & FurMark messen wir sogar mehr als 50 °C, allerdings beschränken sich die Hotspots auf den Bereich oberhalb der Tastatur, wo sich die Finger sowieso nicht oft aufhalten. Die wichtigen WASD-Tasten, der Nummernblock sowie die Handballenauflage sind aber niemals unangenehm warm, was nicht bei allen Gaming-Notebooks der Fall ist. Die wichtigen Komponenten befinden sich hauptsächlich im hinteren Bereich, während der Akku weiter vorne positioniert ist. Die Abwärme wird an den hinteren Ecken aus dem Gehäuse transportiert und stört damit nicht bei der Nutzung einer Maus.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.5 °C).
Lautsprecher
Laut Dell befindet sich in dem neuen Gehäuse ein überarbeitetes 2.1-Soundsystem. Tatsächlich ist die Klangqualität sehr gut, denn es gibt deutlich mehr Bass als bei vielen normalen oder dünnen Geräten. Da sich die Lautsprecher sowie der Subwoofer jedoch im vorderen Bereich der Baseunit befinden, vibriert die Handballenauflage schon bei 50 % der maximalen Lautstärke. Der maximale Pegel ist sehr hoch, und es gibt keine Verzerrungen. Aufgrund der lauten Lüfter kann man den guten Sound beim Spielen jedoch kaum genießen. Wir empfehlen die Sample-Rate innerhalb des Alienware Sound Tools auf 192 kHz zu stellen und den Bass zu verstärken, um das meiste aus den Boxen zu holen.
Es gibt keinen dedizierten 3,5-mm-S/PDIF-Ausgang; für den Anschluss eines 7.1-Soundsystems muss man also auf den HDMI-Ausgang ausweichen.
Alienware 17 R4 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Alienware 17 R4 benötigt in allen Testsituationen mehr Strom als die Konkurrenz. Der minimale Verbrauch (mit aktivierter AlienFX-Beleuchtung) liegt bei rund 37 Watt. Hier war das alte Alienware 17 R3 mit 12 Watt deutlich sparsamer, und auch das MSI GT73VR ist genügsamer. Durchschnittliche Last (z. B. 3Dmark 06) zieht 122 Watt aus der Steckdose, bei dem Spielen von The Witcher 3 sind es sogar 180 Watt.
Im Stresstest mit den Tools Prime95 & FurMark messen wir maximal 277 Watt, womit das große 330-Watt-Netzteil (20 x 10 x 4,5 cm) ausreichend dimensioniert ist. Dell hat hier nicht gespart und vermeidet damit Throttling durch ein zu schwaches Netzteil. Zum Vergleich: Das Aorus X7 DT wird mit einem deutlich schwächeren (und kleineren) 230-Watt-Modul ausgeliefert.
Aus / Standby | 0.23 / 1.46 Watt |
Idle | 37.5 / 37.6 / 37.6 Watt |
Last |
122.4 / 277.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Alienware 17 R4 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, SK Hynix PC300 NVMe 512 GB, TN LED, 2560x1440, 17.3" | Alienware 17 R3 (A17-9935) 6700HQ, GeForce GTX 980M, Samsung PM951 NVMe 512 GB, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GT73VR 7RF-296 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0), TN LED, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 17.3" | Aorus X7 DT v6 6820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e, TN LED, 2560x1440, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 41% | 7% | 12% | -5% | |
Idle min * | 37.5 | 12 68% | 29 23% | 27 28% | 31.5 16% |
Idle avg * | 37.6 | 18 52% | 35 7% | 32 15% | 33.9 10% |
Idle max * | 37.6 | 26 31% | 40 -6% | 41 -9% | 34.6 8% |
Last avg * | 122.4 | 95 22% | 94 23% | 102 17% | 205.6 -68% |
Witcher 3 ultra * | 180.3 | ||||
Last max * | 277.4 | 188 32% | 315 -14% | 248 11% | 250.8 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Alienware bietet zwei verschiedene Akkus für das 17 R4 an: 67 Wattstunden (4 Zellen) oder 99 Wattstunden (6 Zellen). Unser Testgerät verwendet das größere Modul, welches auch etwas mehr Kapazität als der Vorgänger (91 Wh) bietet. Bei den 99 Wh handelt es sich laut unseren Informationen um das Limit für Lithium-Ionen-Akkus aufgrund von Sicherheitsbestimmungen für den kommerziellen Flugverkehr. Das Razer Blade Pro und das Aorus X7 DT sind mit 99- bzw. 94-Wh-Akkus ausgestattet.
Trotz der hohen Kapazität sind die Laufzeiten des Alienware 17 R4 unterdurchschnittlich, sogar für ein Gaming-Notebook. Mit dem Energieprofil Ausbalanciert kann man etwa 3 Stunden im Internet surfen; die maximale Laufzeit (Energiesparmodus, Leerlauf) liegt bei gerade einmal 4,5 Stunden. Hier sehen wir die Auswirkungen des i7-7820HK-Prozessores, des hochaufgelösten Bildschirmes sowie der GTX-1080-GPU ohne Optimus Unterstützung. Das alte Alienware 17 R3 schaffte noch mehr als 7 Stunden im WLAN-Betrieb, und selbst das neue Acer Predator 17 X hält eine Stunde länger durch. Modelle mit aktivierter integrierter GPU sollten hier deutlich besser abschneiden.
Ein kompletter Ladevorgang nimmt weniger als 2 Stunden in Anspruch, was angesichts der hohen Akkukapazität ziemlich wenig ist.
Alienware 17 R4 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 99 Wh | Alienware 17 R3 (A17-9935) 6700HQ, GeForce GTX 980M, 92 Wh | MSI GT73VR 7RF-296 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 75.2 Wh | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 88.8 Wh | Aorus X7 DT v6 6820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 94 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 124% | -12% | 27% | -6% | |
Idle | 276 | 758 175% | 313 13% | 182 -34% | |
WLAN | 181 | 444 145% | 160 -12% | 251 39% | 144 -20% |
Last | 69 | 105 52% | 90 30% | 94 36% |
Pro
Contra
Fazit
Wir verbinden die Laptops der Alienware-17-Serie mit sehr hohen Qualitätsstandards, was sich auch bei der neuesten Generation nicht geändert hat. Bei einem Notebook geht es um mehr als nur den Prozessor sowie die Grafikkarte, denn auch die Verarbeitung und das Design spielen eine wichtige Rolle. In dieser Hinsicht hat das Alienware einen Vorteil gegenüber Geräten wie dem 17-Zoll Aorus oder dem älteren MSI GT72.
Bei unserer High-End-Konfiguration kommt das Notebook jedoch an seine Grenzen. Unser Testgerät ist mit den schnellsten Komponenten ausgestattet, die es aktuell für das 17 R4 gibt, und die Kühlung reicht gerade so für die jeweiligen Turbo-Bereiche. Selbst bei extremer Belastung gibt es zwar kein Throttling, doch die Kerntemperaturen übersteigen beim Spielen 90 °C, obwohl die Lüfter schon auf höchster Stufe (mehr als 50 dB(A)) laufen. Hier haben dickere Gaming-Systeme mit besseren Kühlungen (z. B. MSI GT73VR oder Acer Predator 17 X) Vorteile.
Diese Erkenntnisse und der vorhandene Anschluss für den Graphics Amplifier machen die Konfigurationen mit schwächeren Grafikkarten interessanter. Es ist gut möglich, dass die Lüfter aufgrund der geringeren Wärmeentwicklung leiser arbeiten, die Temperaturen geringer ausfallen oder die Laufzeiten besser sind, vielleicht treffen sogar alle drei Dinge zu. Falls man in Zukunft mehr Grafikleistung benötigt, kann man einfach den Graphics-Amplifier-Anschluss nutzen. Das ist ein Vorteil der Alienware Notebooks gegenüber den Konkurrenten. Wir werden versuchen, auch schwächere Modelle des Alienware 17 R4 zu testen, um mehr Ergebnisse zu erhalten.
Abgesehen von den angesprochenen Problemen gibt es aber nur wenig zu kritisieren. Individuell beleuchtete Tasten, mehr USB-Anschlüsse sowie ein SD-Leser wären zwar nett gewesen, doch das sind keine Ausschlusskriterien. Gaming-Enthusiasten, die an dem hochwertigen Gehäuse sowie dem optionalen Graphics Amplifier interessiert sind, sollten sich die Einstiegskonfigurationen ansehen. Andernfalls gibt es aber leisere (und dickere) Systeme, wenn man unbedingt einen Laptop mit einer GTX-1080-GPU haben möchte.
Das neue Gehäusedesign ist sehr gut gelungen und hinterlässt einen überaus hochwertigen Eindruck. Allerdings bringt die GeForce GTX 1080 die Kühlung an ihre Grenzen.
Alienware 17 R4
- 03.05.2017 v6 (old)
Allen Ngo