Test Acer Predator 17 X Laptop
Nachdem Intel die Kaby-Lake-Prozessoren präsentierte, beerben diese nach und nach die Skylake-Modelle. Der Leistungszuwachs der neuen CPU-Generation ist zwar nicht dramatisch, aber in Hinblick auf die Leistungskrone bei den schnellsten Gaming-Geräten können ein paar MHz schon den Unterschied machen. Das Acer Predator 17 X GX-792-76DL ist mit einem sehr flotten Intel Core i7-7820HK ausgestattet. Mit 16 GB ist der Arbeitsspeicher für ein Gaming-Laptop zurzeit noch ausreichend. Das Wichtigste an einem Spielegerät ist jedoch die verbaute Grafikkarte. In unserem Testsample werkelt eine Nvidia GeForce GTX 1080 (Laptop), welche für ein sehr gutes Spielerlebnis sorgt. Der Bildschirm bietet Full-HD und unterstützt Nvidia‘s G-Sync Technologie. Als Massenspeicher dient unserem Testgerät eine Kombination aus SSD und HDD.
Die Grundkonfigurationen können sich beim Arbeitsspeicher sowie beim Massenspeicher unterscheiden. Zudem gibt es das Acer Predator 17 X wahlweise auch mit einem UHD-Panel. Das Ganze hat natürlich auch seinen Preis. Unsere Version kostet zum Testzeitpunkt knapp 3.000 Euro. Die Vergleichsgeräte stammen größtenteils aus der aktuellen Top 10 Liste der Gaming-Notebooks. Wir haben aber bewusst SLI-Modelle außen vorgelassen, sowie im Speziellen auch nur 17-Zöller herausgesucht.
Eine Übersicht der Kontrahenten sehen Sie in der folgenden Tabelle.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
MSI GT73VR 7RF-296 | Asus G701VIK-BA049T | Asus G752VS-XB78K | MSI GT72VR 7RE-433 | Aorus X7 v6 | Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
CPU | Core i7-7820HK | Core i7-7820HK | Core i7-6820HK | Core i7-7700HQ | Core i7-6820HK | Core i7-6700HQ |
GPU | GeForce GTX 1080 | GeForce GTX 1080 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 |
RAM | 32 GB DDR4-2400 | 32 GB DDR4-2400 | 64 GB DDR4-2400 | 16 GB DDR4-2400 | 16 GB DDR4-2400 | 32 GB DDR4-2400 |
Preis | 3.500 Euro | 3.130 Euro | 3.000 USD | 2.300 Euro | 3.000 Euro | 3.000 Euro |
Gehäuse
Beim Acer Predator 17 X überwiegen die bekannten Farben Schwarz und Rot, welche gut zusammenpassen. Das wuchtige Kunststoffgehäuse ist sauber verarbeitet. Die Soft-Touch-Oberflächen vermitteln ein gutes Gefühl, wenngleich diese aber sehr anfällig für Fingerabdrücke sind. Letztere lassen sich problemlos mit einem feuchten Tuch wieder entfernen. Den Gehäusedeckel zieren zwei rote Streifen und ein silbernes Acer-Logo, welche im eingeschalteten Zustand dezent mit einer roten Beleuchtung in Szene gesetzt werden. Beim Drucktest überzeugt die Base, welche nur minimal nachgibt. Der Displaydeckel ist nicht ganz so stabil wie die Base. Ein Verdrehen ist ohne Probleme möglich, wodurch sich das Panel leicht verfärbt. Beim punktuellen Druck lässt sich jedoch keine Wellenbildung auf dem Bildschirm erkennen. Das Display wird durch zwei Scharniere gut in Position gehalten, welche nur minimales Nachwippen produzieren. Das Öffnen des Deckels mit einer Hand ist aufgrund des hohen Gewichts der Base kein Problem.
Insgesamt hinterlässt das Gehäuse einen guten und wertigen Eindruck. Die optischen Highlights unterstreichen die Zugehörigkeit zur Predator-Serie.
Größenvergleich
Beim Größenvergleich reiht sich das Acer Predator 17 X im Mittelfeld ein. Mit einem Gewicht von stattlichen 4,35 kg liegt unser Testgerät auf Augenhöhe mit dem Asus G752VS-XB78K (4,5 kg). Das Netzteil schlägt auch nochmal mit rund 1,3 kg zu Buche. Wer sich ein Gerät in dieser Leistungsklasse zulegt, sollte dem Gewicht allerdings nicht allzu viel Bedeutung schenken.
Ausstattung
Schnittstellen
Die gebotenen Schnittstellen sind ausreichend und verteilen sich links und rechts an den Seiten. Der rückwärtige Bereich dient der Abluft, welche die drei Lüfter produzieren. Insgesamt bietet das Acer Predator 17 X 4x USB 3.0, wovon sich jeweils zwei links und rechts an den Seiten befinden. Zudem bietet Acer auch einen USB-Typ-C-Port mit Thunderbolt-Support. Externe Bildschirme können wahlweise über HDMI oder DisplayPort verbunden werden. Auf der rechten Seite ist zwischen den einzelnen Schnittstellen ausreichend Platz, wohingegen es auf der linken Seite etwas enger zugeht. Gut finden wir die Platzierung im hinteren Bereich. Somit bleibt genügend Platz, um mit der Maus zu agieren.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser des Acer Predator 17 X GX-792-76DL sitzt auf der linken Seite und verarbeitet die gängigen Formate SD, SDHC und SDXC. Eingelegte Speicherkarten verschwinden komplett in dem Schacht und ragen nicht darüber hinaus. Das vermindert die Gefahr von Beschädigungen beim Transport. Die Leistung des Kartenlesers prüfen wir mit unser Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Beim Kopieren von JPG-Dateien messen wir eine durchschnittliche Transferrate von 79 MB/s. Die sequenzielle Leserate beträgt 89 MB/s (AS SSD). Mit diesen Werten liegt das Acer Predator 17 X im Mittelfeld. Die beiden MSI Laptops (GT73VR und GT72VR) können bei den Transferraten nochmal eine Schippe drauflegen und sich klar gegen unser Testgerät durchsetzen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Aorus X7 v6 | |
Asus G752VS-XB78K | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Aorus X7 v6 | |
Asus G752VS-XB78K |
Kommunikation
Die externe Kommunikation übernimmt wahlweise der Killer-e2400-Gigabit-Ethernet-Controller oder der Killer Wireless 1535 Netzwerk-Adapter. Dieser unterstützt auch Bluetooth 4.1. Beim WLAN-Test inszenieren wir ein optimales Szenario. Bei diesen Rahmenbedingungen schneidet das Acer Predator 17 X sehr gut ab und liegt mit dem MSI GT73VR gleichauf. Mit den gemessenen Übertragungsraten von 681 MB/s (Empfang), respektive 628 MBit/s (Senden) können selbst große Datenmengen schnell von A nach B übertragen werden. Das Aorus X7 v6 reicht mit dem gleichen WLAN-Adapter nicht an unser Testgerät heran.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Aorus X7 v6 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Aorus X7 v6 |
Sicherheit
Als Sicherheitsfeatures besitzt das Acer Predator 17 X ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM). Zudem gibt es eine Vorrichtung, um das Notebook mit einem Kensington-Schloss gegen Diebstahl zu sichern. Sehr gut hat uns gefallen, dass die Vorrichtung des Kensington-Schlosses intern mit einer Metallschiene verstärkt ist. Somit kann das Schloss nicht ohne weiteres aus dem Gehäuse gerissen werden. Biometrische Sicherheitsvorrichtungen hat unser Testsample keine.
Software
"PredatorSense" ist die Softwarekomponente, mit der sich das Gerät konfigurieren lässt. Sehr umfangreich ist die Lösung nicht, bietet aber alles, was man braucht. Per PredatorSense können die Makro-Tasten belegt werden, oder aber auch die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur (4 Zonen) auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Viel wichtiger für den Test war die Overclocking-Funktion, welche es ermöglicht, den Prozessor und die Grafikkarte in zwei Stufen zu übertakten. Hierfür ist aber zwingend der Netzbetrieb erforderlich, da das Feature sonst nicht zur Verfügung steht. Darüber hinaus liefert das PredatorSense Hauptmenü einen guten Überblick über den aktuellen Systemzustand. Als weiteres Tool dient das Acer-Care-Center, welches Informationen zum Produkt zeigt und Vorschläge zur Optimierung bietet. Der Sound lässt sich über die Dolby-Audio-Software einstellen.
Lieferumfang und Betriebssystem
Zum Lieferumfang gehören lediglich das Gerät sowie das Netzteil. Uns hätte die sinnvolle Beigabe eines externen optischen Laufwerkes gefallen. Das Acer Predator 17 X wird mit Windows 10 64bit Home ausgeliefert. Auf der Seite des Herstellers werden derzeit keine anderen Treiber für das Gerät angeboten.
Wartung
Die Base des Acer Predator 17 X bietet unterseitig eine Wartungsklappe, welche eher für ein Systemupgrade dient. An die Lüfter gelangt man vor dort aus nicht, dafür muss die komplette Unterseite der Base demontiert werden. Dies gelingt auch ohne Probleme, nachdem eine Vielzahl von Schauben entfernt worden sind. Die insgesamt drei Lüfter lassen sich problemlos mit einem Pinsel reinigen. Was uns etwas gestört hat, ist die Platzierung der zwei bereits belegten Arbeitsspeicher-Module. Diese befinden sich auf der anderen Seite des Mainboards in Höhe der beiden noch freien Steckplätze. So muss beim RAM-Upgrade auf die maximalen 64 GB das Mainboard ausgebaut werden.
Garantie
Der Garantiezeitraum umfasst beim Acer Predator 17 X 24 Monate (Pick-Up & Return). Außerdem gibt es noch eine einjährige internationale Garantie (International Travellers Warranty).
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur des Acer Predator 17 X gleicht optisch und technisch dem Predator 17. Das Chiclet-Modell ist leicht abgesenkt direkt in die Base eingearbeitet. Nichts klappert und alles sitzt fest an seiner Stelle. Die Tasten selbst sind mit einer Größe von 15 x 15 Millimetern ausreichend und besitzen jeweils einen Zwischenraum von 3 Millimetern. Auch der vollwertige Nummernblock hat die gleichen Dimensionen, ebenso wie die leicht abgesetzten Pfeiltasten. Die Makrotasten befinden sich weiterhin auf der linken Seite und können über das PredatorSense-Tool konfiguriert werden. Die einzelnen Modi werden dann durch verschiedene Farben repräsentiert. Die 4-Zonen-Hintergrundbeleuchtung kann individuell angepasst werden.
Schnell zu finden sind die WASD-Tasten, welche ebenso wie die Pfeiltasten rot markiert wurden. Der Tastendruck sowie der Hub sind gut und geben keinen Anlass zur Kritik.
Touchpad
Das Touchpad misst ohne die separaten Tasten 10,5 x 6,5 Zentimeter. Die Oberfläche ist glatt, wodurch die Gleiteigenschaften sehr gut sind. Eingaben werden auch zu den Rändern hin problemlos umgesetzt. Gestensteuerung ist weiterhin mit bis zu vier Fingern möglich. Da Acer bislang noch keinen weiteren Treiber für das Touchpad anbietet, müssen Anwender mit den Windows-Einstellungen vorliebnehmen. Optisch ziert eine rote Umrandung die Eingabefläche. Damit schmiegt sich das Touchpad gut in die Farbkombination des Predator-Designs ein. Die dedizieren Maustasten sind relativ leichtgängig und arbeiten sehr leise. Ein akustisches Feedback in Form eines Klick-Geräusches gibt es nicht. Neben dem Touchpad befindet sich noch eine separate Taste. Mit dieser kann das Touchpad inklusive der Windows-Tasten deaktiviert werden. Die rote Umrandung wird dann ebenfalls ausgeschaltet und zusätzlich wechselt die Beleuchtung der kleinen Taste von Grün auf Rot.
Display
Bei unserem Acer Predator 17 X kommt ein Full-HD-IPS-Display zum Einsatz. Die Bildschirmoberfläche ist matt und technisch wird Nvidia’s G-Sync unterstützt. Das FHD-Panel arbeitet mit einer Frequenz von 75 Hz. Alternativ kann das Gerät auch mit einem 4K-Bildschim erworben werden. Bei unserem Testsample erreicht das Display eine sehr gute Helligkeit von 362 cd/m² - der Topwert im Vergleichsfeld. Ein Kontrast von 1.027:1 ist für ein IPS-Display eher durchschnittlich. Außerdem fällt der Schwarzwert mit 0,37 leicht erhöht aus. Bei der Ausleuchtung notieren wir 91 %, was ein gutes Ergebnis darstellt.
Sehr gut ist, dass kein PWM zur Anpassung der Helligkeit verwendet wird. Der Bildschirm hat aber leichte Probleme mit Backlight-Bleeding. Bei unserem Gerät konnte dieses Phänomen in der linken unteren Ecke beobachtet werden. Darüber hinaus sind die Reaktionszeiten deutlich schlechter als bei den Vergleichsgeräten.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 380 cd/m²
Kontrast: 1027:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 4.12 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.95 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.47
Acer Predator 17 X GX-792-76DL LP173WF4-SPF5 (LGD056D), 1920x1080, 17.3" | MSI GT73VR 7RF-296 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | Asus G701VIK-BA049T B173HAN01.1 (AUO119D), 1920x1080, 17.3" | Asus G752VS-XB78K LG Philips LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), 1920x1080, 17.3" | MSI GT72VR 7RE-433 Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | Aorus X7 v6 B173QTN01.0 (AUO1096), 2560x1440, 17.3" | Acer Predator 17 G9-793-77LG AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160, 17.3" | |
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Display | 31% | 5% | 2% | 4% | -2% | 38% | |
Display P3 Coverage | 66 | 90.6 37% | 68.8 4% | 66.9 1% | 68.3 3% | 60.9 -8% | 86.9 32% |
sRGB Coverage | 83.7 | 99.9 19% | 87.7 5% | 85.2 2% | 86.7 4% | 84.2 1% | 100 19% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.2 | 84.7 38% | 64.1 5% | 62.3 2% | 63.4 4% | 61.2 0% | 99.4 62% |
Response Times | 59% | 23% | 19% | 56% | 48% | 16% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | 26 ? 42% | 38 ? 16% | 38 ? 16% | 29 ? 36% | 31 ? 31% | 37 ? 18% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 7 ? 75% | 20 ? 29% | 22 ? 21% | 7 ? 75% | 10 ? 64% | 24 ? 14% |
PWM Frequency | |||||||
Bildschirm | -33% | 2% | 3% | -33% | -31% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 380 | 307 -19% | 306 -19% | 328 -14% | 299 -21% | 343 -10% | 336 -12% |
Brightness | 362 | 284 -22% | 299 -17% | 317 -12% | 277 -23% | 312 -14% | 320 -12% |
Brightness Distribution | 91 | 85 -7% | 91 0% | 88 -3% | 87 -4% | 80 -12% | 88 -3% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.25 32% | 0.27 27% | 0.3 19% | 0.27 27% | 0.5 -35% | 0.25 32% |
Kontrast | 1027 | 1228 20% | 1133 10% | 1093 6% | 1107 8% | 686 -33% | 1344 31% |
Delta E Colorchecker * | 4.12 | 9.65 -134% | 3.98 3% | 3.74 9% | 9.65 -134% | 7.33 -78% | 3.61 12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.19 | 16.36 -100% | 7.29 11% | 8.97 -10% | 15.43 -88% | 10.79 -32% | 6.02 26% |
Delta E Graustufen * | 3.95 | 10.07 -155% | 4.15 -5% | 2.67 32% | 9.68 -145% | 7.6 -92% | 4.78 -21% |
Gamma | 2.47 89% | 2.12 104% | 2.45 90% | 2.41 91% | 1.89 116% | 2.19 100% | 2.32 95% |
CCT | 6539 99% | 12145 54% | 7386 88% | 6861 95% | 11652 56% | 9024 72% | 6185 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 75 36% | 58 5% | 56 2% | 75 36% | 55 0% | 88 60% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84 | 100 19% | 89 6% | 85 1% | 100 19% | 84 0% | 100 19% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 19% /
-8% | 10% /
5% | 8% /
5% | 9% /
-14% | 5% /
-15% | 22% /
18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die reine Bildqualität ist ordentlich. Bei dunklen Darstellungen hat das Acer Predator 17 X aber mit dem relativ hohen Schwarzwert zu kämpfen, wodurch ein leichter Grauschleier entsteht. Somit wirkt Schwarz nicht ganz Schwarz. Bei den Farbwerten liefert das Panel passable Ergebnisse. Im Auslieferungszustand liegen die DeltaE-2000-Werte nicht unweit der Marke von 3 (Colorchecker 4,12 und Graustufen 3,95). Durch eine Kalibrierung konnten diese Werte nochmal deutlich verbessert werden (Colorchecker 3,2 und Graustufen 0,81). Das ICC-Profil steht Ihnen zum Download bereit. Den Link dazu finden Sie oberhalb der Vergleichstabelle.
Als Farbraum kann das FHD-Panel 84 Prozent sRGB und immerhin noch 55 Prozent AdobeRGB abdecken. Somit eignet sich der Bildschirm des Acer Predator 17 X nur für die hobbymäßige Bildbearbeitung. Grafiker sollten auf eine externe Lösung zurückgreifen.
Die hohe Bildschirmhelligkeit (362 cd/m²) und die matte Displayoberfläche sorgen in Kombination für eine gute Outdoor-Tauglichkeit. Wie auf den Bildern zu sehen ist, kann selbst bei Sonneneinstrahlung noch alles auf dem Bildschirm erkannt werden. Wir empfehlen trotzdem einen schattigen Platz, denn somit kann die Displayhelligkeit etwas reduziert werden, was der Akkulaufzeit zugutekommt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 27 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Blickwinkeltest verlief, IPS-typisch, erwartungsgemäß gut. Das Referenzbild kann aus allen Positionen recht sauber dargestellt werden. Probleme zeigen sich nur bei einem sehr flachen Betrachtungswinkel, wodurch das Bild mit einem leichten Grauschleier, wie es bei den vier äußersten Bildern zu sehen ist, überzogen wird. Im Alltagsgebrauch gibt es dadurch aber keinen nennenswerten Einschränkungen.
Leistung
Die Leistung des Acer Predator 17 X GX-792-76DL ist vollkommen kritiklos. Der sehr schnelle Intel Core i7-7820HK ist mehr als ausreichend. Zudem kann über die PredatorSense-Software die CPU auf bis zu 4,3 GHz übertaktet werden, was noch einmal einen deutlichen Performancesprung erlaubt. Dem flotten Prozessor stehen 16-GB-DDR4-RAM zur Seite, welche in der heutigen Zeit für ein Gaming-Gerät das Minimum sein sollten. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf maximal 64 GB (4x 16GB) erweitern. Das Betriebssystem findet auf einer 512 GB fassenden M.2-SSD Platz, welche eine gute Performance an den Tag legt. Als weitere Dateiablage dient eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte mit 1 TB Speicherplatz. Als wichtigstes Bauteil in einem Gaming-Laptop darf zu guter Letzt die Grafikkarte nicht fehlen. Acer verpasst dem Predator 17 X Nvidia’s Spitzenmodell, die GeForce GTX 1080.
Prozessor
Der Prozessor, als zweitwichtigstes Bauteil in einem Gaming-Gerät, kommt von Intel und hört auf den Namen Core i7-7820HK. Dieses Modell aus der aktuellen Kaby-Lake-Serie besitzt vier physikalische Rechenkerne, welche mit 2,9 GHz takten. Die TDP ist mit 45 Watt angegeben. Die Turbofunktion des Prozessors erlaubt eine Taktfrequenz von bis zu 3,9 GHz. Acer lässt es jedoch zu, die Taktfrequenz in zwei Stufen zu erhöhen (Stufe 1: 4,1 GHz; Stufe 2: 4,3 GHz). Dadurch steigt die Leistungsaufnahme sehr schnell an, wodurch auch bald die Grenze zum Thermal Throttling erreicht wird. Darauf gehen wir beim Punkt Temperatur genauer ein. Die brachiale Leistung des Intel Core i7-7820HK zeigt sich bei den durchgeführten Cinebench-Tests. In der Vergleichstabelle sehen Sie die Ergebnisse im Turbomodus, was bedeutet, dass wir die Overclockingstufe 2 gewählt haben. Trotz des Erreichens der Thermal-Throttling-Grenze kann die Leistung des MSI GT73VR übertroffen werden. Die Performance des Asus G701VIK-BA049T wird im Multi-Thread-Benchmark nicht ganz erzielt.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Asus G752VS-XB78K |
Octane V2 - Total Score | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Asus G752VS-XB78K |
System Performance
Die erstklassige CPU-Power garantiert, dass auch bei der Systemperformance Bestwerte erreicht werden. Das Acer Predator 17 X dominiert in dieser Disziplin und verweist die Konkurrenz auf die Plätze. Das flotte Solid State Drive trägt auch deutlich zu einem flüssig laufenden System bei, sodass keine Latenzen entstehen. Mit dem Gesamtpaket ist man für die nächsten zwei bis drei Jahre perfekt gerüstet.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Work Score Accelerated v2 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
PCMark 7 - Score | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Aorus X7 v6 |
PCMark Vantage Result | 31085 Punkte | |
PCMark 7 Score | 7667 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5975 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 9309 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6123 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer verstaut in unserem Testgerät eine M.2-SSD vom Typ 2280 sowie eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte. Die 512 GB große SSD ist über PCIe angebunden und erreicht beim sequenziellen Lesen (2.261 MB/s) und Schreiben (1.338 MB/s) fast die Herstellerangaben (2.400 & 1.500 MB/s). Ein sehr gutes Ergebnis liefert die SSD beim 4K-Lesetest mit 39 MB/s. Manch anderes Modell schafft hier nur ca. 20 MB/s.
Als weiteres Speichermedium ist eine 1 TB große HDD von HGST an Bord. Die Platter rotieren mit 7.200 U/min und kommen in HDTune auf eine durchschnittliche Transferrate von 109 MB/s.
Acer Predator 17 X GX-792-76DL Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GT73VR 7RF-296 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | Asus G701VIK-BA049T 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Asus G752VS-XB78K Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GT72VR 7RE-433 Kingston RBU-SNS8152S3256GG5 | Aorus X7 v6 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Acer Predator 17 G9-793-77LG Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 49% | 55% | 9% | -52% | -1% | ||
Read Seq | 1494 | 3219 115% | 3487 133% | 1718 15% | 521 -65% | 1499 0% | |
Write Seq | 1371 | 2572 88% | 2690 96% | 1305 -5% | 311.8 -77% | 1411 3% | |
Read 512 | 898 | 1776 98% | 1499 67% | 1250 39% | 403.1 -55% | 966 8% | |
Write 512 | 1273 | 2445 92% | 2493 96% | 1438 13% | 332.3 -74% | 1103 -13% | |
Read 4k | 43.82 | 51.1 17% | 53.7 23% | 44.42 1% | 33.35 -24% | 44.33 1% | |
Write 4k | 161.6 | 141.3 -13% | 133.2 -18% | 154.4 -4% | 111.1 -31% | 155.5 -4% | |
Read 4k QD32 | 669 | 658 -2% | 795 19% | 744 11% | 331.1 -51% | 696 4% | |
Write 4k QD32 | 552 | 554 0% | 699 27% | 578 5% | 318.3 -42% | 531 -4% |
Grafikkarte
Das Acer Predator 17 X beherbergt eine Nvidia GeForce GTX 1080 mit 8-GB-GDDR5X-Speicher. Damit ist klar, wohin die Reise gehen soll. Die Jagd nach immer mehr Frames hat begonnen und mit der derzeit schnellsten Grafikkarte, welche in einem Laptop zu finden ist, schiebt sich der 17-Zoll-Spross bei den synthetischen Benchmarks auf den ersten Platz. Auch hier kam die Overclocking-Funktion der PredatorSense-Software zum Tragen, welche neben dem Prozessor auch gleichzeitig die Grafikkarte übertaktet, um noch mehr Leistung herauszukitzeln.
Auf die integrierte Grafikeinheit kann leider nicht zurückgegriffen werden, was den Akkulaufzeiten im 2D-Betrieb geholfen hätte.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus G701VIK-BA049T | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Aorus X7 v6 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Aorus X7 v6 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG |
3DMark 03 Standard | 181125 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 37669 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 39711 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 50346 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 20303 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 192504 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 33540 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17463 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 9502 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6606 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Spiele-Performance ist durchweg positiv. Das System hat genügend Leistung, um alle aktuellen Titel, selbst in 4K, flüssig darzustellen. Da das verbaute Panel allerdings nur eine Full-HD-Auflösung bietet, ist die Performance der Nvidia GeForce GTX 1080 schon fast zu viel des Guten. Aber als Besitzer eines solchen Systems kann man den nächsten Spielekrachern locker entgegensehen. Auch hier reicht die Leistung der GeForce GTX 1080 für die nächsten zwei Jahre locker, wenngleich in ferner Zukunft nicht mehr das Ultra-Preset gewählt werden kann, sondern man mit dem Preset High leben muss. VR ist laut Steam kein Problem. Das Acer Predator 17 X liegt weit im grünen Bereich.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 324.3 | 284.5 | 273.7 | 176.8 | |
GTA V (2015) | 170.8 | 162.5 | 130.3 | 106.8 | 75.7 |
The Witcher 3 (2015) | 270.8 | 197.5 | 125.8 | 68.5 | 46.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 260.9 | 218.3 | 153.8 | 126.1 | 61.2 |
Far Cry Primal (2016) | 157 | 138 | 125 | 107 | 49 |
The Division (2016) | 258.8 | 201.6 | 122.4 | 97.2 | 48.4 |
Doom (2016) | 179.9 | 170.2 | 149.1 | 147.8 | 70.3 |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 145.9 | 136.9 | 98.9 | 54.9 | 34.4 |
Resident Evil 7 (2017) | 462.9 | 353.4 | 269.3 | 234.1 | 78.5 |
For Honor (2017) | 265.6 | 190.1 | 177.5 | 134.9 | 59.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wer sich ein derart kräftiges Gerät zulegt, sollte etwas resistent gegen Geräuschentwicklung sein. Die brachiale Power hat natürlich ihren Preis und produziert jede Menge Abwärme. Insgesamt arbeiten im Acer Predator 17 X drei Lüfter, welche die warme Luft über den rückwärtigen Bereich aus dem Gehäuse leiten. Die aktiven Kühlkomponenten laufen permanent und erzeugen im Idle-Betrieb durchschnittlich 35 dB(A). Ein gleichmäßiges, leises Rauschen dringt aus dem Gerät, welches nicht als störend bezeichnet werden kann. Bei Belastung steigt die Lüfterdrehzahl langsam, sodass wir unter Last maximal 50 dB(A) messen. Damit ist der 17-Zöller deutlich zu hören, was aber bei so gut wie allen Gaming-Laptops dieser Leistungsklasse der Fall ist. Die Abweichungen der Vergleichsgeräte sind gering, weshalb es bei den Geräuschemissionen keinen eindeutigen Sieger gibt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 35 / 37 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 40 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | MSI GT73VR 7RF-296 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | Asus G701VIK-BA049T i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Aorus X7 v6 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 G9-793-77LG 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | -1% | 5% | 2% | -4% | -3% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 30 -0% | 31 -3% | 30 -0% | 31 -3% |
Idle min * | 33 | 34 -3% | 30 9% | 31 6% | 34 -3% | 33 -0% | 33 -0% |
Idle avg * | 35 | 35 -0% | 31 11% | 32 9% | 35 -0% | 35 -0% | 34 3% |
Idle max * | 37 | 37 -0% | 36 3% | 33 11% | 37 -0% | 40 -8% | 40 -8% |
Last avg * | 40 | 39 2% | 47 -18% | 40 -0% | 37 7% | 43 -8% | 44 -10% |
Last max * | 50 | 56 -12% | 56 -12% | 47 6% | 44 12% | 54 -8% | 50 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Chassis des Acer Predator 17 X erwärmt sich im Idle-Betrieb nur wenig und erreicht höchstens 33 °C. Bei anhaltender Belastung steigt die Temperatur und somit erwärmt sich auch das Gehäuse. Der Hotspot mit 44,2 °C befindet sich mittig oberhalb der Tastatur. Im direkten Vergleich liegen alle Testgeräte fast gleichauf. Beim Stresstest werden die beiden Programme Prime95 und Furmark parallel ausgeführt. Schon nach kurzer Zeit erreicht der Prozessor die thermale Grenze, sodass die Geschwindigkeit reduziert werden muss. Maximal 98 °C haben wir bei der CPU gemessen. Die Taktfrequenz betrug während der knapp zweistündigen Belastung durchschnittlich 3,3 GHz. Die Grafikkarte hat sich bis auf maximal 80 °C erhitzt. Direkt im Anschluss haben wir den 3DMark 11 erneut durchlaufen lassen. Dabei erreichte das Acer Predator 17 X ca. 3000 Punkte weniger als nach dem Kaltstart. Daraus ergibt sich ein leichter Performanceverlust bei anhaltender Dauerbelastung. Aufgrund der sehr hohen System Performance ist davon im Alltag aber nichts zu spüren.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3 °C).
Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | MSI GT73VR 7RF-296 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | Asus G701VIK-BA049T i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Aorus X7 v6 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 G9-793-77LG 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 8% | 0% | 5% | 8% | -3% | 3% | |
Last oben max * | 44.2 | 39.8 10% | 50.9 -15% | 42.9 3% | 41.5 6% | 47.5 -7% | 42.6 4% |
Last unten max * | 43 | 47.8 -11% | 44.6 -4% | 41.5 3% | 50.6 -18% | 54.5 -27% | 44.9 -4% |
Idle oben max * | 32.4 | 27.1 16% | 29.9 8% | 31.6 2% | 26.4 19% | 28.6 12% | 33.1 -2% |
Idle unten max * | 32.8 | 27.4 16% | 28.8 12% | 29.5 10% | 25.4 23% | 28.8 12% | 28.9 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Soundsystem des Acer Predator 17 X besteht aus vier Speakern und zwei Subwoofern. Die maximale Lautstärke beträgt 86 dB(A) und ist damit völlig ausreichend. Per vorinstallierter Software „Dolby Audio“ kann der Klang über mehrere Presets angepasst werden. Wer sich die Mühe macht, definiert alle Details per Equalizer. Obwohl augenscheinlich ein gutes Soundsystem im Acer Predator 17 X beheimatet ist, konnte uns der Sound nicht ganz überzeugen. Die beiden Subwoofer waren kaum wahrzunehmen, weshalb Höhen und Mitten deutlich überwiegen. Die Wiedergabe über den 3,5-mm-Klinkenanschluss ist rauschfrei und unsere Empfehlung für ein externes Soundsystem.
Acer Predator 17 X GX-792-76DL Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 5% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GT73VR 7RF-296 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Bei den Verbrauchswerten macht das Acer Predator 17 X angesichts der brachialen Leistung eine recht gute Figur. Im Idle-Betrieb gönnt sich unser Testgerät zwischen 27 und 41 Watt. Unter Last steigt der Strombedarf auf durchschnittlich 102 Watt. Etwas überrascht hat uns der Maximalwert von "nur" 248 Watt. Das ähnlich ausgestattete MSI GT73VR verbraucht mit 315 Watt deutlich mehr Energie, beim Asus G701VIK-BA049T sind es sogar bis zu 320 Watt. Schade: Obwohl das riesige Netzteil 330 Watt liefert, entlud sich im Stresstest der Akku.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 27 / 32 / 41 Watt |
Last |
102 / 248 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | MSI GT73VR 7RF-296 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | Asus G701VIK-BA049T i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Aorus X7 v6 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 G9-793-77LG 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -7% | -1% | 10% | 22% | -2% | -1% | |
Idle min * | 27 | 29 -7% | 24 11% | 24 11% | 20 26% | 29 -7% | 25 7% |
Idle avg * | 32 | 35 -9% | 31 3% | 31 3% | 27 16% | 31 3% | 35 -9% |
Idle max * | 41 | 40 2% | 38 7% | 36 12% | 31 24% | 38 7% | 46 -12% |
Last avg * | 102 | 94 8% | 98 4% | 94 8% | 86 16% | 111 -9% | 103 -1% |
Last max * | 248 | 315 -27% | 320 -29% | 204 18% | 184 26% | 253 -2% | 223 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die größte Schwachstelle von Gaming-Laptops ist meist die Akkulaufzeit. Das zeigt sich auch bei unserem Testgerät. Im direkten Vergleich landet das Acer Predator 17 X allerdings auf dem zweiten Platz. Unter Last geht dem 88,8-Wh-Lithium-Ionen-Akku schon nach 90 Minuten die Puste aus, sodass er wieder aufgeladen werden muss. Bei unserem WLAN-Test reicht eine Akkuladung jedoch für passable 4:11 Stunden. HD-Videos schafft der 17-Zöller 3:24 Stunden.
Die Gaming Performance haben wir ebenfalls im Akkubetrieb getestet. Dabei kam unser Testsample im 3DMark 11 auf 14.269 Punkte. Die Leistungsbeschneidung im Akkubetrieb ist somit nicht ganz so drastisch wie befürchtet. Ohne Steckdose steht jedoch nicht die Overclocking-Funktion zur Verfügung. Um dieses Feature nutzen zu können, muss zwingend das Netzteil angeschlossen sein und die Akkukapazität mehr als 30 % betragen.
Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 88.8 Wh | MSI GT73VR 7RF-296 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 75.2 Wh | Asus G701VIK-BA049T i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 93 Wh | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 90 Wh | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 83 Wh | Aorus X7 v6 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | Acer Predator 17 G9-793-77LG 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 88 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -33% | -1% | -8% | 2% | -27% | -11% | |
Idle | 313 | 342 9% | 311 -1% | 316 1% | 278 -11% | ||
H.264 | 204 | 145 -29% | 186 -9% | 228 12% | |||
WLAN | 251 | 160 -36% | 241 -4% | 210 -16% | 230 -8% | 182 -27% | 200 -20% |
Last | 90 | 83 -8% | 84 -7% | 91 1% | 89 -1% |
Fazit
Pro
Contra
Das Predator 17 X ist eine gelungene Alternative zum "normalen" Predator 17, wenngleich sich Acer nicht aller Kritikpunkte angenommen hat. Leistungstechnisch gibt es nichts am Gerät zu meckern. Der Intel Core i7-7820HK arbeitet sehr gut mit der Nvidia GeForce GTX 1080 zusammen. Das Ergebnis sind Bestwerte in diversen Benchmarks, sodass sich der 17-Zöller das Prädikat Gaming-Laptop redlich verdient. Optisch erhalten Käufer das bekannte Design der Predator-Serie.
Acer mischt die Liga der schnellsten Spiele-Laptops ordentlich auf. Die Konkurrenz hat mit dem Predator 17 X nun einen weiteren ernstzunehmenden Gegner in dieser Leistungsklasse.
Überzeugt haben uns die guten Eingabegeräte sowie das sauber verarbeitete Gehäuse. Etwas zwiegespalten sind wir beim verbauten Bildschirm. Einerseits punktet dieser mit einer üppigen Helligkeit, andererseits sorgen die mageren Reaktionszeiten für ein flaues Gefühl. Gut gefallen hat uns derweil die Overclocking-Funktion, welche nochmal deutlich mehr Leistung aus dem Gerät herauskitzelt. Der Prozessor erreicht zwar schneller die thermale Grenze, kann aber trotzdem mehr Power liefern als im Default-Modus.
Acer Predator 17 X GX-792-76DL
- 01.03.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch