Test Asus ROG G752VS Notebook
Die G-Serie ist Asus' Premium-Laptop-Reihe und steht für Leistung satt. Im August-Ranking der Gaming-Notebook-Charts erreichte das Vorgänger-Modell G752VY mit GTX 980M den vierten Platz. Das möchte der Hersteller gerne ändern und schickt nun das G752VS ins Rennen. Optisch gibt es fast keine Anpassungen zum Vorgänger. Asus setzt weiterhin auf das bekannte ROG-Design.
Beim Betrachten der technischen Daten gibt es kleine aber wirkungsvolle Neuerungen. Diese deuten darauf hin, dass unser Testgerät eines der schnellsten Gaming-Notebooks am Markt ist. So besitzt das G752VS einen sehr starken Intel Core i7-6820HK Prozessor, dem satte 64 GB DDR4-RAM zur Seite stehen. Das Betriebssystem befindet sich auf einer NVMe-SSD mit einer Kapazität von 512 GB. Die weitreichendste Änderung betrifft aber die GPU. Asus stattet das G752VS mit einer Nvidia GeForce GTX 1070 aus. Somit hält die Pascal-Architektur, welche für das Desktop-Segment vor etwa drei Monaten präsentiert wurde, jetzt auch Einzug im Notebook-Bereich. An dieser Stelle sei verraten, dass sich die GeForce GTX 1070 vor der GeForce GTX 980 (Laptop) einordnet. Unser Testgerät ist derzeitig für 2.999 USD im amerikanischen Asus-Online-Shop gelistet.
Für eine flüssige Wiedergabe ohne “Tearing“ sorgt Nvidias G-Sync-Technologie, welche die Bildausgabe der GPU mit dem Panel synchronisiert. Nachfolgend haben wir alle Geräte gelistet, gegen die das Asus G752VS antreten muss. Diese Vergleichs-Laptops werden uns durch den Test begleiten und als Referenz für Benchmarks dienen.
- MSI GT72VR 6RE-015US
- MSI GT62VR-6RE16H21 (2.100 Euro)
- Asus G752VY-RH71 (3.500 USD)
- Asus G752VT (1.700 Euro)
- Alienware 17 R3 (2.000 Euro)
- Schenker XMG U716 (3.712 Euro)
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Beim Gehäuse gibt es keine Veränderungen zum Vorgängermodell (G752VY). Unser Testgerät kommt äußerlich in einem dezenten Silber/Goldton daher. Im Bereich der Tastatur sowie der Handballenauflagen setzt Asus auf ein Soft-Touch-Finish in matt-schwarz. Das Gerät fühlt sich sehr wertig an. Die Verarbeitung ist tadellos und es gibt kaum Grund zum Meckern.
Das G752VS besteht überwiegend aus Metall und Kunststoff. Den stabilen Aluminium-Gehäusedeckel zieren ein ROG-Logo sowie zwei rote Akzente, welche wahlweise auch mit der integrierten Beleuchtung in Szene gesetzt werden können. Base und Displaydeckel lassen sich nicht verwinden und auch beim Drucktest gibt es nichts zu kritisieren. Das Gerät wirkt auf den ersten Blick jedoch wuchtig. In Anbetracht der verbauten Komponenten, welche ordentlich gekühlt werden möchten, sind diese Dimensionen fast schon zwingend erforderlich.
Die Scharniere verrichten gute Arbeit, sodass das Display an jeder gewünschten Position gehalten wird. Unterseitig gibt es eine Wartungsklappe, welche durch das Lösen einer Schraube problemlos entfernt werden kann. Darunter verbergen sich eine 2.5-Zoll-Festplatte, zwei der vier Arbeitsspeicher-Module und die NVMe-SSD im Format 2280. Top: Unser Testgerät enthält noch einen freien M.2-Steckplatz (RAID-Support). Ein optisches Highlight ist das durchsichtige Kunststoff-Fenster, welches einen Eindruck von der 3D-Vapor-Chamber vermittelt. Leider reicht es auch in diesem Fall nur für einen Anblick der Kühleinheit. Wer die Lüfter reinigen möchte, der muss das Gerät komplett zerlegen, was sich – andere ROG-Modelle lassen grüßen – recht schwierig gestaltet. Ein weiteres Manko ist die empfindliche Soft-Touch-Oberfläche der Base (Stichwort Fingerabdrücke).
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt auf, dass die 17-Zoll-Konkurrenz nicht erheblich voneinander abweicht. Das G752VS bringt 4,5 kg auf die Waage. Damit ist es genauso schwer wie das alte G752VY.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussausstattung ist identisch mit dem Vorgängermodell. So besitzt das G752VS weiterhin nur vier USB-3.0-Ports in voller Größe. Manch ein Nutzer wird sich mehr USB-Ports wünschen. Das MSI GT72VR bietet einen deutlich größeren Umfang an USB-Schnittstellen.
Die Verteilung der vorhandenen Anschlüsse ist mittelprächtig gelöst. Zwar gibt es ausreichend Zwischenraum, sodass die Ports untereinander nicht blockieren, allerdings drohen bei der Nutzung einer Rechtshänder-Maus Kollisionen mit Kabeln. Multimedia-Inhalte können über HDMI 2.0, Mini-DisplayPort 1.3 oder WiDi an externe Geräte gesendet werden. Während des Testzeitraumes traten mit diesen Schnittstellen keine Probleme auf. Spiele-Benchmarks konnten wir bis zu einer Auflösung von 4K ohne Zwischenfälle absolvieren.
SDCardreader
Der Kartenleser befindet sich auf der linken Seite neben dem optischen Laufwerk. Dieser kann alle gängigen SD-Formate wie SD, SDHC sowie SDXC verarbeiten. Eingelegte Karten verschwinden fast komplett im Einschub, was die Gefahr minimiert, diese ungewollt zu beschädigen.
Die Leistung prüfen wir mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Bei diesem Test müssen 250 JPG-Dateien auf die Festplatte kopiert werden. Wir notieren beim Asus G752VS eine durchschnittliche Transferrate von 76 MB/s. Beim sequenziellen Lesen, welches mit dem Tool AS SSD simuliert wird, erreicht unser Testgerät 86 MB/s. Mit dieser Performance liegt das G752VS im Mittelfeld. Einige Konkurrenten haben deutlich bessere Werte. Das Schenker XMG U716 bietet die beste Cardreader-Performance der Vergleichs-Notebooks.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
Asus G752VS-XB78K | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
Asus G752VS-XB78K |
Kommunikation
Für die drahtlose Kommunikation wurde dem Asus G752VS ein Dual-Band-AC-8260-Modul von Intel verpasst. Bei 802.11ac 2x2 beträgt die theoretische Bruttoübertragungsrate 867 Mbit/s. Im Test erreichte der 17-Zöller 465 Mbit/s beim Senden und 566 Mbit/s beim Empfangen. Diese Werte reichen nicht, um sich gegen das MSI GT62VR durchzusetzen, welches ein höheres Ergebnis erzielt.
Wer sich lieber per Kabel mit dem Netzwerk verbinden möchte, kann das mithilfe der Ethernet-Schnittstelle. Letztere bietet eine Geschwindigkeiten von maximal 1.000 Mbit/s.
Mit dem Tool GameFirst IV lässt sich übrigens der Netzwerkverkehr je nach Anwendung priorisieren. Dieses Feature könnte man nutzen, um beispielsweise Spielen Vorrang zu gewähren. Das ist sowohl für die LAN- als auch für die WLAN-Verbindung möglich.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus G752VS-XB78K | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus G752VS-XB78K |
Sicherheit
Beim Punkt Sicherheit kann das Asus G752VS mit einem Trusted Platform Module (TPM 2.0) und mit einem Kensington-Lock-Anschluss auftrumpfen.
Zubehör
Zu den mitgelieferten Extras zählen eine Garantiekarte, Kabelbinder und eine Kurzanleitung, welches wir schon vom G752VY kennen. Wünschenswert wäre noch ein Datenträger mit aktuellen Treibern und/oder der System-Recovery.
Hinweis: Auf der Homepage bietet Asus optionales ROG-Markenzubehör an.
Wartung
Ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher genügt, um die Wartungsklappe am Gehäuseboden zu entfernen. Erreichbar sind dann die M.2-SSDs, die 2,5-Zoll-Festplatte und zwei der vier SODIMM-Slots.
Der Zugriff auf die weiteren Komponenten wie CPU, GPU, WLAN-Chip, Akku und die sekundären RAM-Slots sind sehr benutzerunfreundlich. Das Lösen der etlichen Schrauben reicht nicht, um die Unterseite der Base zu lösen. Diese ist weiterhin an etlichen Punkten fest mit der Oberseite verbunden. Letztere Problematik gab es bereits bei älteren ROG-Modellen. Entsprechende Schwierigkeiten beim Zerlegen sind von Asus vermutlich so gewollt. Andere Hersteller bieten hier jedenfalls kundenfreundlichere Lösungen an.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Blick auf die Tastatur des G752VS zeigt keine Neuerungen. Das Layout ist identisch mit dem Vorgängermodell. Die einzelnen Tasten sind ausreichend dimensioniert und haben einen Zwischenraum von drei Millimetern. Der Hubweg beträgt knapp 2,5 mm. Die Oberfläche der Tasten ist matt gestaltet und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung entpuppt sich als einwandfrei, sodass nichts klappert oder wackelt. Optisches Highlight ist die rote Hintergrundbeleuchtung, welche sich in drei Stufen regeln lässt. Laut Asus kann das Keyboard bis zu 30 gleichzeitige Tasteneingaben aufnehmen und verarbeiten.
Oberhalb der Tastatur befinden sich fünf Makro-Keys sowie ein Schnellwahl-Button, welcher mit dem XSplit Gamecaster verlinkt ist, um Spielszenen aufzuzeichnen oder zu streamen.
Touchpad
Wie schon die Tastatur, wurde auch das Touchpad unverändert in Form und Größe direkt vom Vorgänger übernommen. Die trapezförmige Fläche (~12 x 6,8 cm) ermöglicht flüssiges und präzises Gleiten. Einige Probleme hat das Eingabemedium im Bereich der Ecken. Die Asus Software Smart Gesture bietet zusätzliche Optionen und kann bis zu vier Finger erkennen.
Die separierten Maustasten sind leicht gummiert und haben ausreichend »Grip«. Der Hubweg ähnelt dem der Tastatur. Das akustische Feedback beim Betätigen hält sich dezent zurück und ist angenehm leise.
Display
Asus spendierte unserem Testgerät ein Full-HD-IPS-Display. Das Panel kommt aus dem Hause LG und trägt die Bezeichnung LP173WF4-SPF3. Der Bildschirm hat eine matte Oberfläche und verhindert störende Spiegelungen. Asus bietet für das aktuelle G752VS drei verschiedene Panels an. So stehen zwei FHD-Displays mit 75 bzw. 120 Hz und ein 4K-Pendant mit 60 Hz zur Auswahl. Eine G-Sync-Unterstützung gibt es für alle Modelle. Die native Auflösung unseres G752VS beträgt 1.920 x 1.080 Pixel. Bei einer Displaygröße von 17 Zoll ergibt sich dadurch eine Pixeldichte von 127 dpi.
Das LG-Display bietet eine gute Helligkeit (~317 cd/m²) und ein üppiges Kontrastverhältnis (1093:1). Fast alle Vergleichsgeräte liegen qualitativ auf einem Level.
Schade: Unser Text-Exemplar hatte leichtes Screen-Bleeding an den Rändern. Erwähnenswert ist auch, dass kein Bildschirm-Flackern (PWM) festgestellt wurde.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 328 cd/m²
Kontrast: 1093:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 3.74 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.67 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Asus G752VS-XB78K LG Philips LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), 1920x1080 | MSI GT72VR 6RE-015US LG Philips LGD046E, 1920x1080 | MSI GT62VR-6RE16H21 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080 | Asus G752VT 1920x1080 | Alienware 17 R3 (A17-9935) CV69H_173WF4 (LGD0459), 1920x1080 | SCHENKER XMG U716 AU B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160 | |
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Display | 2% | -2% | -1% | -1% | 35% | |
Display P3 Coverage | 66.9 | 68.3 2% | 64.6 -3% | 66.3 -1% | 66.9 0% | 86.5 29% |
sRGB Coverage | 85.2 | 86.7 2% | 84.6 -1% | 84.5 -1% | 83.9 -2% | 100 17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.3 | 63.4 2% | 61.8 -1% | 61.8 -1% | 61.4 -1% | 99 59% |
Response Times | -3% | 6% | -2% | 4% | -23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 34.4 ? 9% | 34 ? 11% | 30.4 ? 20% | 33 ? 13% | 45 ? -18% |
Response Time Black / White * | 22 ? | 25.2 ? -15% | 22 ? -0% | 27.2 ? -24% | 23 ? -5% | 28 ? -27% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | 2% | -2% | -4% | -14% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 328 | 348.7 6% | 273 -17% | 357.2 9% | 360 10% | 374 14% |
Brightness | 317 | 327 3% | 278 -12% | 339 7% | 336 6% | 356 12% |
Brightness Distribution | 88 | 89 1% | 88 0% | 89 1% | 90 2% | 88 0% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.323 -8% | 0.27 10% | 0.366 -22% | 0.44 -47% | 0.4 -33% |
Kontrast | 1093 | 1080 -1% | 1011 -8% | 976 -11% | 818 -25% | 935 -14% |
Delta E Colorchecker * | 3.74 | 4.09 -9% | 3.67 2% | 3.69 1% | 4.76 -27% | 4.23 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.97 | 9.02 -1% | 8.33 7% | 10.8 -20% | 6.7 25% | |
Delta E Graustufen * | 2.67 | 2.14 20% | 2.73 -2% | 3.05 -14% | 3.69 -38% | 5.48 -105% |
Gamma | 2.41 91% | 2.25 98% | 2.49 88% | 2.21 100% | 2.24 98% | 2.35 94% |
CCT | 6861 95% | 6885 94% | 7029 92% | 6164 105% | 6091 107% | 6686 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 56.9 2% | 55 -2% | 55 -2% | 55 -2% | 88 57% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 86.5 2% | 84 -1% | 84 -1% | 84 -1% | 100 18% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
1% | 1% /
-1% | -2% /
-3% | -4% /
-9% | 3% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Bildqualität ist prima, was man bei einem Gerät dieser Preisklasse definitiv erwarten kann. Neben dem Kontrast ist auch der Schwarzwert (0,3 cd/m²) IPS-typisch. Dunkle Szenen werden nicht mit einem unschönen “Grauschleier“ überzogen. Die Darstellung der Farben wirkt lebhaft und satt. Im unkalibrierten Zustand liegen die DeltaE-2000-Werte im ordentlichen bis guten Bereich.
Eine Kalibrierung des Panels kann die Werte noch weiter verbessern. Das passende ICC-Profil haben wir wie üblich zum Download bereitgestellt. Das Full-HD-Panel deckt den sRGB-Farbraum zu 85 Prozent ab. Der größere AdobeRGB-Raum kann mit 56 Prozent abgebildet werden. Für einen professionellen Einsatz (Foto- und Grafikbearbeitung) ist das recht wenig. Eine deutlich bessere Abdeckung erreicht nur das UHD-Panel des Schenker XMG U716.
Beim Blickwinkeltest kann das IPS-Panel seine Vorzüge klar ausspielen. Aus allen Blickwinkeln ist das Testbild ohne Qualitätsverlust zu erkennen. Aufgrund der matten Displayoberfläche und der guten Leuchtkraft lässt sich das Gerät auch im Freien nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Leistung des G752VS ist durchweg auf einem sehr hohen Level. Der starke Intel Core i7-6820HK Prozessor hat mehr als genug Power, um alle gängigen Anwendungen flott zu verarbeiten. Der Arbeitsspeicher fällt mit 64 GB sehr großzügig aus. Damit sollten auch Gamer nicht an Kapazitätsgrenzen stoßen. Optional kann das G752VS auch mit einem Intel Core i7-6700HQ erworben werden. Wir weisen an dieser Stelle jedoch darauf hin, dass der i7-6700HQ nur mit 2.133er-RAM betrieben wird, wohingegen der Core i7-6820HK mit DDR4-2.400 arbeitet.
Für ein rundum flüssig laufendes System sorgt darüber hinaus die NVMe-SSD. Nach dem Einschalten dauert es nur Sekunden, und Windows 10 ist einsatzbereit.
Prozessor
Beim Core i7-6820HK handelt es sich um eine Vierkern-CPU aus Intels Sklylake-Generation, welche mithilfe der Hyper-Threading-Technologie 8 Threads gleichzeitig verarbeiten kann. Für gewöhnlich taktet das 14-nm-Modell mit 2,7 GHz, per Turbo Boost sind allerdings bis zu 3,6 GHz (1 Kern), 3,4 GHz (2 Kerne) bzw. 3,2 GHz (4 Kerne) möglich. Auf Wunsch bietet Asus ein Zusatz-Overclocking an. Im ROG-Gaming-Center ist dafür das Profil “Extreme“ hinterlegt. Damit wird der Prozessor auf 3,8 GHz übertaktet. Wem das immer noch nicht reicht, kann über das Profil “Manuell“ selbst an der Taktschraube drehen. So lassen sich beispielsweise 4,0 GHz einstellen. Unter Volllast ist jedoch die thermale Grenze relativ schnell erreicht und die CPU drosselt den Takt.
Der Vergleich zur Konkurrenz zeigt, dass der Core i7-6820HK – wer hätte es gedacht – durchweg vor dem Core i7-6700HQ liegt. Das Schenker XMG U716 kann sich dank Desktop-Prozessor vor das G752VS setzen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 6RE-015US |
Octane V2 - Total Score | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 6RE-015US |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Asus G752VS-XB78K |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Der PCMark 8 attestiert dem 17-Zöller eine hervorragende Leistung und den ersten Platz im Konkurrenz-Feld. Die hohen Werte sind ein Resultat der sehr schnellen NVMe-SSD sowie der Mischung aus Quad-Core-CPU und High-End-GPU. Subjektiv betrachtet läuft das System perfekt. Der Bootvorgang dauert nur Sekunden.
PCMark 7 - Score | |
SCHENKER XMG U716 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Asus G752VY-RH71 | |
Asus G752VT | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Asus G752VY-RH71 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Asus G752VT | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG U716 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
SCHENKER XMG U716 | |
Asus G752VY-RH71 | |
Asus G752VT | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Asus G752VY-RH71 | |
Asus G752VT | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG U716 |
PCMark 7 Score | 6803 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5575 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 8531 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5778 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Asus G752VS steckt eine Kombination aus SSD und HDD. Auf der M.2-SSD befindet sich das Betriebssystem. Um genauer zu sein handelt es sich um ein Solid State Drive von Toshiba (NVMe THNSN5512GPU7) mit einer Kapazität von 512 GB. Die Performance haben wir per CrystalDiskMark geprüft. Die sequenziellen Lese- und Schreibraten betragen rund 1.700 MB/s respektive 1.300 MB/s. Das G752VS hat die Möglichkeit, zwei PCIe-SSDs im Format M.2-2280 unterzubringen. Bei unserem Testsample ist noch ein Platz frei.
Die herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte kommt von HGST, bietet 1 TB Speicherplatz und rotiert mit 7.200 U/min. Die Leistung haben wir ebenfalls mit CrystalDiskMark ermittelt. Das Ergebnis ist eine sequenzielle Übertragungsrate von 144 MB/s beim Lesen und 134 MB/s beim Schreiben. Diese Werte sind für eine HDD mehr als ordentlich.
Asus G752VS-XB78K Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GT72VR 6RE-015US SanDisk SD8SNAT256G1122 | MSI GT62VR-6RE16H21 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Asus G752VY-RH71 Samsung SSD 950 Pro 512GB m.2 NVMe | Alienware 17 R3 (A17-9935) Samsung PM951 NVMe 512 GB | SCHENKER XMG U716 Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -57% | -55% | 12% | -24% | -2% | |
Read Seq | 1718 | 529 -69% | 523 -70% | 2007 17% | 1263 -26% | 1608 -6% |
Write Seq | 1305 | 338.5 -74% | 485.5 -63% | 1536 18% | 587 -55% | 1577 21% |
Read 4k | 44.42 | 23.1 -48% | 21.86 -51% | 51.6 16% | 42.59 -4% | 44.95 1% |
Write 4k | 154.4 | 99.4 -36% | 98.8 -36% | 150.2 -3% | 140.6 -9% | 119.5 -23% |
Grafikkarte
Nun kommen wir zur wirklichen Neuerung, dem größten Leistungsplus im Vergleich zur letzten Generation. Im Vorfeld wurde sehr viel über die mögliche Power der Pascal-GPUs diskutiert. Nun folgen klare Fakten. Als erstes fällt auf, das die Namensgebung nicht mit einem “M“ für den mobilen Bereich gekennzeichnet ist. Diese war bekanntermaßen immer eine leistungsmäßige Abwertung. Somit lässt sich ableiten, dass die GeForce GTX 1070 genauso schnell rendern soll wie ihr Desktop-Gegenstück.Test Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition
Die Desktop-Version taktet im Referenzdesign mit 1.506 bis 1.683 statt 1.443 bis 1.645 MHz. Dafür wurden aber die Shader-Einheiten bei der Laptop-GTX-1070 um 7 % erhöht (2.048 vs. 1.920). Damit soll die etwas geringere Taktfrequenz ausgeglichen werden. Viele Desktop-Chips weichen inzwischen jedoch stark von der Founders Edition ab und werden ab Werk mit deutlich höheren Taktraten verkauft, weshalb Notebook-Fans doch wieder das Nachsehen haben.
Das Takt-Level der mobilen GTX 1070 hängt sehr stark von der Kühlung ab. Diese ist maßgeblich für einen hohen Turbo entscheidend. Beim Asus G752VS wird mit dem “Extreme-Profil“des Gaming Centers nicht nur die CPU, sondern auch die GPU übertaktet. So hat die GeForce GTX 1070 in unserem Testgerät eine Kernfrequenz von 1.493 bis 1.695 MHz und einen Speichertakt von 4.150 MHz (Standard: 4.000 MHz).
3DMark | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus G752VS-XB78K | |
SCHENKER XMG U716 | |
Asus G752VY-RH71 | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
Asus G752VT |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Asus G752VY-RH71 | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
Asus G752VT |
3DMark 03 Standard | 141639 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 33386 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 31155 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 17151 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 146498 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27498 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13621 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 7461 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5108 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Der aufmerksame Leser hat des Öfteren schon herauslesen können, dass die Performance der GeForce GTX 1070 eine deutliche Steigerung mit sich bringt. Das verdeutlichen auch die Spiele-Tests. Der mobile Ableger der Pascal-Familie kann fast alle Games in 4K und dem Preset "High" flüssig darstellen. Die ältere Maxwell-Architektur musste hier passen und es kam häufig zu einer "Diashow". In der nativen Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich alle Titel mit maximalen Details sowie mehrfacher Kantenglättung genießen.
Im Vergleich zum Vorgänger (GeForce GTX 970M) kann die GeForce GTX 1070 die Leistung verdoppeln. Solch einen Leistungssprung gab es in der Geschichte der mobilen GPUs nur sehr selten.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG U716 | |
Asus G752VY-RH71 | |
Asus G752VT |
Battlefield 4 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG U716 | |
3840x2160 High Preset | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG U716 |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Asus G752VS-XB78K | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus G752VY-RH71 | |
Asus G752VT |
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
SCHENKER XMG U716 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 |
GTA V | |
1920x1080 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Asus G752VS-XB78K | |
SCHENKER XMG U716 | |
3840x2160 High/On (Advanced Graphics Off) AA:FX AF:8x | |
SCHENKER XMG U716 | |
Asus G752VS-XB78K |
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus G752VS-XB78K | |
SCHENKER XMG U716 | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus G752VS-XB78K | |
SCHENKER XMG U716 |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Alienware 17 R3 (A17-9935) | |
3840x2160 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 |
Far Cry Primal | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
3840x2160 High Preset AA:SM | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT62VR-6RE16H21 |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Hitman: Absolution (2012) | 95.2 | 88 | 77.3 | 72.5 | |
BioShock Infinite (2013) | 249.9 | 223 | 221 | 137.1 | |
Battlefield 4 (2013) | 199.8 | 199.6 | 199.5 | 145.6 | 70.9 |
Thief (2014) | 117.1 | 115 | 113 | 101.6 | |
GRID: Autosport (2014) | 324.8 | 159 | 136.6 | 115.1 | |
GTA V (2015) | 167.4 | 152.8 | 120.1 | 64.7 | 53.4 |
Dirt Rally (2015) | 294.3 | 154.5 | 140.5 | 102.9 | 98.9 |
The Witcher 3 (2015) | 211.8 | 165.8 | 98.5 | 57 | 34.8 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 163 | 155 | 118 | 117 | 43 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 203.6 | 162.8 | 99 | 92.8 | 38 |
Far Cry Primal (2016) | 122 | 106 | 95 | 89 | 37 |
Hitman 2016 (2016) | 82 | 80.9 | 67.3 | 66 | 35.5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das G752VY hatte in dieser Disziplin schon gut abgeschnitten. Aufgrund der gleichen Bauart von Gehäuse und Kühlung sind die Geräte bei den Geräuschemissionen nahezu identisch. Somit gehört auch das Asus G752VS zu den leisesten Gaming-Notebooks. Die Lüfter drehen kontinuierlich und stehen niemals still. Im Idle-Betrieb dringt ein dezentes Rauschen aus dem 17-Zöller, welches allerdings nicht störend ist. In 3D-Anwendungen wie Spielen erhöht sich der Geräuschpegel langsam auf 33 bis 40 dB(A). Bei unserem Extremszenario, das CPU und GPU zu 100 % belastet, erreicht das G752VS maximal 47 dB(A). Das Betrachten eines Videos oder das Surfen im Internet führt zu einer konstant niedrigen Drehzahl (kein Pulsieren).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 33 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
DVD |
| 40 / dB(A) |
Last |
| 40 / 47 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Asus G752VS-XB78K | MSI GT72VR 6RE-015US | MSI GT62VR-6RE16H21 | Asus G752VY-RH71 | Asus G752VT | Alienware 17 R3 (A17-9935) | SCHENKER XMG U716 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | -1% | -2% | 1% | -0% | -9% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.9 4% | 30 -0% | 30 -0% | |||
Idle min * | 31 | 32.4 -5% | 32 -3% | 33.4 -8% | 32.9 -6% | 31 -0% | 33 -6% |
Idle avg * | 32 | 32.4 -1% | 33 -3% | 33.5 -5% | 33 -3% | 32 -0% | 35 -9% |
Idle max * | 33 | 32.4 2% | 34 -3% | 33.5 -2% | 33.1 -0% | 33 -0% | 38 -15% |
Last avg * | 40 | 39.4 1% | 40 -0% | 40.3 -1% | 36.2 9% | 38 5% | 45 -13% |
Last max * | 47 | 52 -11% | 46 2% | 45.1 4% | 45.8 3% | 50 -6% | 48 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen sind etwas höher als beim G752VY. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn die Oberflächen liegen unter Vollllast nur an einigen Hotspots leicht über der 40-°C-Marke. Maximal notieren wir beim G752VS 42.9 °C. Die beiden MSI Geräte GT72VR und GT62VR werden deutlich heißer und übertreffen teils 50 °C. Beim MSI GT72VR sind des punktuell sogar fast 60 °C.
Im Stresstest (CPU und GPU werden für mindestens eine Stunde mit Furmark & Prime95 gequält), ermitteln wir beim Prozessor eine Maximaltemperatur von 96 °C (durchschnittlich 80 °C). Der Core i7-6820HK brach mit der Zeit auf 2,7 GHz ein, wodurch der Turbo-Modus inaktiv ist. Zudem wurde auch Thermal-Throttling festgestellt, um die CPU vor Überhitzung zu schützen.
Die GPU erreichte unter Volllast knapp 1.300 MHz und erwärmte sich auf gut 74 °C. Der Takt konnte über die gesamte Strecke kontinuierlich gehalten werden. Im Anschluss an den Stresstest wurde der 3DMark 11 erneut durchgeführt. Die Auswertung ergab ein um 600 Punkte niedrigeres Ergebnis. Das ist ein Wert, welcher im Rahmen liegt. Es sollte auch bei ausgedehnten Spiele-Sessions nicht zu Leistungseinbrüchen kommen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
Asus G752VS-XB78K | MSI GT72VR 6RE-015US | MSI GT62VR-6RE16H21 | Asus G752VY-RH71 | Asus G752VT | Alienware 17 R3 (A17-9935) | SCHENKER XMG U716 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -5% | -5% | 8% | 4% | -14% | -23% | |
Last oben max * | 42.9 | 40.6 5% | 44 -3% | 38.2 11% | 37.6 12% | 51.1 -19% | 48.8 -14% |
Last unten max * | 41.5 | 59.4 -43% | 53.1 -28% | 40.2 3% | 38 8% | 53.2 -28% | 55.8 -34% |
Idle oben max * | 31.6 | 28.2 11% | 28.8 9% | 29 8% | 31.6 -0% | 31.7 -0% | 36.7 -16% |
Idle unten max * | 29.5 | 27.8 6% | 28.2 4% | 27 8% | 30.6 -4% | 32.2 -9% | 37.3 -26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die beiden Stereo-Lautsprecher befinden sich hinter dem Display an der Rückseite des Notebooks. Wegen der Gehäuseausmaße können hier größere Lautsprecher verbaut werden. Ein separater Subwoofer, der für ordentlich Bass sorgt, steckt auf der Unterseite des G752VS.
Der gebotene Klang ist gut. Auch mit zunehmender Lautstärke nimmt die Qualität nicht ab und ein Rauschen ist nicht hörbar. Das vom Vorgänger schon bekannte Sonic Studio II ist einfach zu bedienen und selbsterklärend. Somit lassen sich die Sound-Profile nach Belieben anpassen.
Asus G752VS-XB78K Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 8.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GT62VR-6RE16H21 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an/abwählbar!)
Wert 2: Pink Noise 100% Vol.; Wert 1: Audio aus
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Thema Energiebedarf ist das Asus G752VS relativ gut aufgestellt. Der direkte Konkurrent, das MSI GT72VR, kann im Idle-Betrieb punkten, verbraucht dafür jedoch unter Last teils deutlich mehr. Maximal benötigen beide Geräte 204 Watt. Insgesamt schlägt sich das Asus G752VS rund 5 % besser. Alienware hat die Hausaufgaben am gründlichsten gemacht und verbraucht – wenn man unser Vergleichsfeld nimmt – im 17-Zoll-Segment am wenigsten.
Das Netzteil, welches dem Asus G752VS beiliegt, kann maximal 230 Watt bereitstellen. Somit wurde dieses ausreichend dimensioniert. Selbst unter Volllast ist noch Luft, um den Akku zu laden.
Aus / Standby | 0.5 / 2 Watt |
Idle | 24 / 31 / 36 Watt |
Last |
94 / 204 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | MSI GT72VR 6RE-015US GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GT62VR-6RE16H21 GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Alienware 17 R3 (A17-9935) GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -5% | 8% | 25% | -44% | |
Idle min * | 24 | 22.3 7% | 20 17% | 12 50% | 35 -46% |
Idle avg * | 31 | 27.3 12% | 26 16% | 18 42% | 44 -42% |
Idle max * | 36 | 30 17% | 32 11% | 26 28% | 51 -42% |
Last avg * | 94 | 152.2 -62% | 100 -6% | 95 -1% | 134 -43% |
Last max * | 204 | 204.2 -0% | 202 1% | 188 8% | 298 -46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Asus G752VS besitzt einen Lithium-Ionen-Akku mit 90 Wh. Dieser ist fest verbaut und lässt sich nicht so einfach entfernen. Trotz der stark erhöhten Kapazität im Vergleich zum G752VY kann die Laufzeit nicht verlängert werden. Das MSI GT72VR, welches einen minimal kleineren Akku besitzt, schafft sehr ähnliche Laufzeiten wie unser Testsample. Unter Last muss das G752VS nach knapp 1,5 Stunden wieder ans Stromnetz. Beim WLAN-Script erreicht der 17-Zöller eine Laufzeit von rund 3,5 Stunden. Dieser Test ist relativ praxisnah. Im 30-Sekunden-Takt werden verschiedene Webseiten aufgerufen, um das Surfen im Internet zu simulieren. Das Energieprofil "Ausgeglichen" ist aktiv und die Displayleuchtkraft wird auf ca. 150 cd/m² gestellt. Das entspricht beim Asus G752VS einer Verringerung der Helligkeit von sechs Stufen.
Wird das Gerät zum Video schauen verwendet, so reicht eine volle Akkuladung für 1 bis 2 HD-Filme. Gaming ist im Akku-Betrieb möglich, allerdings wird die Taktfrequenz der GeForce GTX 1070 stark gedrosselt. Bei einem 3DMark-11-Durchlauf, welcher im Akku-Mode gestartet wurde, erreichte das Desktop-Replacement nur 7.103 statt 17.151 Punkte (-60 %).
Asus G752VS-XB78K 90 Wh | MSI GT72VR 6RE-015US 83 Wh | MSI GT62VR-6RE16H21 75.24 Wh | Asus G752VY-RH71 67 Wh | Asus G752VT 67 Wh | Alienware 17 R3 (A17-9935) 92 Wh | SCHENKER XMG U716 82 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 4% | 9% | 17% | -18% | 93% | -22% | |
Idle | 311 | 322 4% | 300 -4% | 368 18% | 230 -26% | 758 144% | 158 -49% |
H.264 | 186 | ||||||
WLAN | 210 | 224 7% | 246 17% | 241 15% | 183 -13% | 444 111% | |
Last | 84 | 86 2% | 97 15% | 100 19% | 72 -14% | 105 25% | 88 5% |
Spielen | 80 |
Fazit
Pro
Contra
Das High-End-Notebook, welches Asus hier entworfen hat, muss sich keineswegs hinter der Konkurrenz verstecken – im Gegenteil. Käufer des G752VS werden mit einer satten Portion Leistung belohnt. Der Pascal-Launch läutet bei Gaming-Laptops eine neue Ära ein und übertrifft die Performance der Vorgänger-Generation deutlich.
Die GeForce GTX 1070 ist die zweitschnellste Single-Chip-Lösung, welche derzeitig auf dem Markt erhältlich ist. Flotter rechnet nur die GTX 1080. Asus bestückt das G752VS mit einem sehr schnellen Intel Core i7-6820HK. Beim Thema Arbeitsspeicher brauchen sich Besitzer der Testvariante keine Gedanken zu machen, denn 64 GB DDR4-RAM reichen locker, um auch anspruchsvollste Anwendungen auszuführen. Der Preis unseres Testgerätes liegt bei 2.999 USD und ist in Deutschland bislang noch nicht erhältlich.
Asus hat es geschafft und kann mit dem G752VS einen kräftigen Leistungssprung verbuchen. Die Performance genügt, um gängige Titel in 4K und mittleren bis hohen Details zu genießen. Die Verarbeitungsqualität überzeugt auf ganzer Linie. Kleine Extras wie G-Sync oder der Makrobereich sorgen für Pluspunkte und richten sich speziell an Gamer.
Um die brachiale Power in Schach zu halten, benötigt es eine ausgeklügelte Kühlung. Das 3D-Vapor-Chamber-Modul ist für Nvidias GeForce GTX 1070 ausreichend, so dass die Leistung der GPU kontinuierlich abgerufen werden kann. Die Geräuschkulisse ist unter Last wahrnehmbar, hält sich aber noch in Grenzen. Wer zum Kauf eines solchen Geräts bereit ist, sollte auch vor dem happigen Gewicht nicht zurückschrecken. Mit 4,5 Kilogramm ist das G752VS ein echter Brocken, was aber durchaus zu erwarten war.
Asus G752VS-XB78K
- 22.08.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade