Test Alienware 17 R3 (A17-9935) Notebook
Auf den ersten Blick hat sich bei der neuen Edition des 17-Zoll-Gamers kaum etwas getan. Optisch entspricht das Alienware 17 R3 beinahe exakt dem AW 17 R2, außer dass der rückwärtig angebrachte Displayport gestrichen und durch einen auf der rechten Seite platzierten USB-3.1-Port mit Thunderbolt-3-Funktionalität ersetzt wurde. Unter der Haube halten sich die Anpassungen ebenfalls in Grenzen. So verwendet der Hersteller jetzt DDR4- statt DDR3-RAM und gegen Aufpreis eine SSD mit PCIe/NVMe-Technik. Aufgrund der starken Verwandtschaft zum letzten Testgerät verzichten wir auf eine erneute Analyse des Gehäuses, der Ausstattung, der Eingabegeräte und des Sounds. Die entsprechenden Infos können Sie hier nachlesen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Wie man es vom Hersteller kennt, lässt sich das Notebook vor Kauf auf der hauseigenen Homepage umfangreich konfigurieren. Zwar ist nicht bei jedem Basismodell jede Komponente verfügbar, die Auswahlmöglichkeiten würden wir dennoch als gut bezeichnen. Abhängig vom eigenen Budget werkelt im AW 17 R3 entweder ein mattes Full-HD-IPS-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln oder ein hochauflösendes 4k-Display mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Der Arbeitsspeicher reicht von 8 bis maximal 32 GByte. Kleiner Wermutstropfen: Zwei RAM-Bänke sind für ein Gaming Notebook recht wenig, hier hätten wir uns vier Slots gewünscht.
Ein M.2-Schacht für SSDs und ein 2,5-Zoll-Schacht für HDDs orientieren sich hingegen am aktuellen Trend. Der Prozessor stammt aus Intels Skylake Generation und hört auf die Bezeichnung Core i7-6700HQ oder Core i7-6820HK. Als Grafikkarte bietet Alienware die High-End-Chips GTX 970M und GTX 980M an. Besonders üppig geht es bei der Garantie zu: Maximal vier Jahre inklusive In-Home-Service sind eher ungewöhnlich. Optional installiert Dell auch Windows 8.1 statt Windows 10 (entweder Home oder Pro).
Preislich startet das Alienware 17 R3 ab 1.799 Euro. Unser Testgerät mit der Bezeichnung A17-9935, das über den Online-Händler cyberport.de bezogen wurde, siedelt sich bei 2.000 Euro an. Für diesen Preis erhält man ein FHD-Panel, einen Core i7-6700HQ, eine GeForce GTX 980M, 8 GByte RAM, eine 512-GByte-SSD und zusätzlich eine TByte-HDD.
Display
Obwohl der 17-Zoll-Spross über das identische FHD-Panel wie sein Vorgänger verfügt (173WF4/LGD0459), weichen die ermittelten Werte hier und da ein bisschen ab, was auf Produktions- und Messschwankungen zurückzuführen ist.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 818:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
ΔE Color 4.76 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.69 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
Alienware 17 R3 (A17-9935) CV69H_173WF4 (LGD0459) | Asus G752VY-RH71 ID: LG Philips LGD04E8, Name: LP173WF-SPF3 | SCHENKER XMG P706 LG LP173WF4-SPD1 | MSI GT72S-6QEG16SR421BW LG Philips LP173WF4-SPF1 (LGD0469) | Asus GX700 LP173WF4-SPF3 (LGD04E8) | SCHENKER XMG U716 AU B173ZAN01.0 (AUO109B) | |
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Display | 1% | 1% | 1% | 1% | 36% | |
Display P3 Coverage | 66.9 | 67.2 0% | 66.9 0% | 66.6 0% | 66.7 0% | 86.5 29% |
sRGB Coverage | 83.9 | 85.2 2% | 84.6 1% | 85.2 2% | 84.9 1% | 100 19% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.4 | 62.3 1% | 61.8 1% | 62.3 1% | 62.1 1% | 99 61% |
Response Times | -27% | -4% | -29% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33 ? | 42.8 ? -30% | 37 ? -12% | 45 ? -36% | ||
Response Time Black / White * | 23 ? | 28.4 ? -23% | 22 ? 4% | 28 ? -22% | ||
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | 8% | -1% | 13% | -6% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 360 | 346.8 -4% | 306 -15% | 322 -11% | 332 -8% | 374 4% |
Brightness | 336 | 330 -2% | 302 -10% | 315 -6% | 319 -5% | 356 6% |
Brightness Distribution | 90 | 91 1% | 90 0% | 90 0% | 93 3% | 88 -2% |
Schwarzwert * | 0.44 | 0.393 11% | 0.34 23% | 0.3 32% | 0.34 23% | 0.4 9% |
Kontrast | 818 | 882 8% | 900 10% | 1073 31% | 976 19% | 935 14% |
Delta E Colorchecker * | 4.76 | 3.72 22% | 5.49 -15% | 3.78 21% | 5.35 -12% | 4.23 11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.8 | 8.45 22% | 7.75 28% | 6.7 38% | ||
Delta E Graustufen * | 3.69 | 2.93 21% | 3.97 -8% | 2.43 34% | 6.45 -75% | 5.48 -49% |
Gamma | 2.24 98% | 2.23 99% | 2.15 102% | 2.54 87% | 2.34 94% | 2.35 94% |
CCT | 6091 107% | 6525 100% | 6163 105% | 6706 97% | 7048 92% | 6686 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 56 2% | 55.5 1% | 56 2% | 56 2% | 88 60% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84 | 85.2 1% | 84.5 1% | 85 1% | 85 1% | 100 19% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
2% | 0% /
-1% | 7% /
10% | -3% /
-4% | 6% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 336 cd/m² muss sich das Alienware 17 R3 keineswegs hinter der Konkurrenz verstecken. Knapp 820:1 beim Kontrast und 90 % Ausleuchtung sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern, wobei unser Testgerät an den horizontalen Rändern kleinere Lichthöfe hatte und der Schwarzwert mit 0,44 cd/m² etwas niedriger sein könnte.
In den erweiterten Tests mit der Profi-Software Calman macht die dritte Revision eine ordentliche Figur. DeltaE-2000-Werte von 3,69 (Graustufen) bzw. 4,76 (Color Checker) bewegen sich im typischen Rahmen für IPS-Displays. Durch eine Profilierung konnten wir die Werte auf 0,79 bzw. 3,28 verbessern und den leichten Gelbstich eliminieren.
Recht gut schneidet das Panel bei den Reaktionszeiten ab. 23 ms (black-white) und 33 ms (grey-to-grey) werden von den meisten IPS-Kollegen übertroffen. An der Outdoor-Tauglichkeit und den Blickwinkeln hapert es ebenfalls nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Das Leistungs-Kapitel eröffnen wir mit einer Reihe von Screenshots, welche die System-Komponenten und die wichtigsten Bestandteile der Software abbilden.
Prozessor
Auch wenn der Core i7-6820HK mehr Power und einen freien Multiplikator bietet (Alienware übertaktet ihn auf 4,1 GHz), ist der Core i7-6700HQ in unseren Augen die vernünftigere Wahl.
Das Skylake Modell unterstützt neben Hyper-Threading auch die Übertaktungsfunktion Turbo Boost, welche den Takt unter Last von 2,6 auf 3,1 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) oder 3,5 GHz (ein Kern) klettern lässt. Im Test mit dem Cinebench R15 und dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark wurden die maximalen Werte auch immer gehalten, was eine sehr hohe Performance verspricht.
Die Ergebnisse der CPU-Benchmarks untermauern den guten Ersteindruck. So rechnet der deutlich teurere Core i7-6820HK bei den meisten Notebooks nicht einmal 10 % schneller. Falls der Abstand doch größer ausfällt, liegt es daran, dass der Hersteller seine CPU zusätzlich übertaktet (man vergleiche das MSI GT72S-6QE oder das Asus GX700). Notebooks mit Desktop-Chip wie das Schenker XMG U716 können ebenfalls über 10 % flotter sein. In der Praxis fühlen sich die Geräte ungefähr gleich an, zumal in Spielen meist die GPU limitiert.
System Performance
Die System Performance überprüfen wir mit dem PCMark 7, der sehr viele Komponenten in die Gesamtwertung einfließen lässt. 5.938 Punkte richten sich sich nach anderen High-End-Laptops wie dem kürzlich getesteten MSI GS60-6QE.
PCMark 7 Score | 5938 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Alienware verpasst dem A17-9935 eine 512 GByte große M.2-SSD von Samsung. Die NVMe-Variante der PM951 schlägt sich auf dem Papier mit maximal 1.050 MB/Sek deutlich besser als konventionelle SATA-III-SSDs, die auf höchstens 500-550 MB/Sek kommen.
Leider trat im Test das gleiche Problem wie beim AW 15 R2 auf, nämlich dass viele Tools noch Schwierigkeiten mit der NVMe-Technik haben. So ermittelte der AS SSD Benchmark viel zu niedrige Schreibwerte. Eventuell könnte hier ein Firmware-, Treiber- oder Software Update helfen. Wenn man den unnatürlich langen Systemstart nach Reboots ausklammert, gab es subjektiv keine Auffälligkeiten bei der Arbeitsgeschwindigkeit. Der CrystalDiskMark bescheinigt der PM951 bis zu 1.263 MB/Sek (Read) bzw. 587 MB/Sek (Write). Manche PCIe-/NVMe-SSDs knacken in beiden sequentiellen Tests die 1.000-MB-Marke.
Alienware 17 R3 (A17-9935) Samsung PM951 NVMe 512 GB | Asus G752VY-RH71 Samsung SSD 950 Pro 512GB m.2 NVMe | SCHENKER XMG P706 Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e | MSI GT72S-6QEG16SR421BW Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | Asus GX700 2x Samsung SM951 MZVPV512HDGL (RAID 0) | SCHENKER XMG U716 Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 62% | 44% | 32% | 129% | 47% | |
Read Seq | 1263 | 2007 59% | 1536 22% | 1602 27% | 3139 149% | 1608 27% |
Write Seq | 587 | 1536 162% | 1573 168% | 1062 81% | 2632 348% | 1577 169% |
Read 4k | 42.59 | 51.6 21% | 44.61 5% | 44.74 5% | 50.6 19% | 44.95 6% |
Write 4k | 140.6 | 150.2 7% | 112.3 -20% | 162.3 15% | 141 0% | 119.5 -15% |
Grafikkarte
Da die GeForce GTX 980M nun schon eine Weile auf dem Markt ist, möchten wir uns auf die wichtigsten Fakten konzentrieren. Wie seine anderen Geschwister aus der 900-Generation basiert das DirectX-12-Modell auf der Maxwell Architektur und wird im 28-nm-Prozess hergestellt (14 nm @CPU). Mit 1.536 Shader-Einheiten rangiert die GTX 980M etwas über der ebenfalls häufig in Gaming Notebooks verbauten GeForce GTX 970M, die 1.280 Shader enthält. An die Leistung des neuen Spitzenreiters GTX 980 kann der Chip nicht heranreichen. Letztere ist analog zum Desktop-Bruder mit 2.048 Shadern bestückt. Die Taktraten der GTX 980M belaufen sich auf 1.038 bis 1.127 MHz für den Kern und 2.500 MHz für den GDDR5-Speicher.
3DMark 11 Performance | 10464 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 85689 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22136 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8099 Punkte | |
Hilfe |
Apropos VRAM: Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten spendiert Alienware der GTX 980M nur 4 statt 8 GByte. Bei extrem hohen Settings (4K-Auflösung, Ultra-Details, ...) sehnen sich einige Spiele inzwischen nach möglichst viel VRAM. In synthetischen Grafiktests hat die Menge des Videospeichers bisher kaum Einfluss. Der 3DMark 11 und der 3DMark 13 ordnen das Alienware 17 R3 zwar etwas unter dem Level von GTX-980M-Notebooks mit 8 GByte VRAM ein (Schenker XMG P706, MSI GT72S-6QE). Der Rückstand könnte jedoch auch an der Treiberversion liegen und mit der Tatsache zusammenhängen, dass manche Firmen ihre CPU und/oder GPU übertakten.
Gaming Performance
Dank der brachialen Power hat die GeForcer GTX 980M selbst mit technisch anspruchsvollen Titeln wie Rise of the Tomb Raider und Just Cause 3 kaum Probleme. In der nativen Full-HD-Auflösung laufen maximale Details fast immer flüssig. Lediglich bei Games, die nicht ganz so gut optimiert sind, muss man sich stellenweise mit hohen Settings arrangieren (z. B. Assassin's Creed Syndicate).Generell würden wir Käufern des Alienware 17 R3 ein Treiber-Update empfehlen. Die beim Testgerät vorinstallierte Version 353.54 kam aufgrund ihres Alters nicht perfekt mit neuen Spielen zurecht. So starteten XCOM 2 und Rainbow Six Siege erst dann auf der GeForce GTX 980M, nachdem wir die Titel in der Nvidia Systemsteuerung der dedizierten Grafikkarte zugeteilt hatten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Assassin's Creed Syndicate (2015) | 75.4 | 71.6 | 54.3 | 23 |
Rainbow Six Siege (2015) | 230.9 | 186.2 | 110.9 | 93.1 |
Just Cause 3 (2015) | 106 | 100.4 | 68.7 | 59.1 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 137 | 85 | 52.9 | 42.2 |
XCOM 2 (2016) | 77.9 | 58.8 | 45.2 | 22.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschkulisse deckt sich nicht 1:1 mit dem Vorgänger. Im 3DMark 06 ist das Gerät angesichts von 38 statt 43 dB deutlich leiser als die letzte Revision. Auch der Maximalpegel erweist sich mit 50 zu 52 dB als etwas geringer. Hauptgrund dürfte die bessere Effizienz des Core i7-6700HQ respektive der Skylake Architektur sein. Der Core i7-4980HQ des Alienware 17 R2 war in Notebook-Kreisen als Hitzkopf verschrien. Außerdem könnte Dell die Lüftersteuerung geändert respektive optimiert haben.
Im Idle-Modus verhält sich der 17-Zöller stets ruhig. Da die Lüfter meist deaktiviert sind, hört man nur ein dezentes Rauschen der HDD. Ein nerviges Auftouren, wie es viele Konkurrenten zeigen, gibt es beim Alienware 17 R3 nicht. Allerdings surrte irgendein Bauteil des Testgeräts manchmal (bestimmte 3D-Lasten), was empfindliche Nutzer stören könnte.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 33 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
Last |
| 38 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Alienware 17 R3 (A17-9935) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Asus G752VY-RH71 GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG P706 GeForce GTX 980M, 6820HK | MSI GT72S-6QEG16SR421BW GeForce GTX 980M, 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
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Geräuschentwicklung | -2% | 1% | -7% | -12% | -9% | |
aus / Umgebung * | 30 | |||||
Idle min * | 31 | 33.4 -8% | 30.9 -0% | 30.6 1% | 33 -6% | 33 -6% |
Idle avg * | 32 | 33.5 -5% | 31.2 2% | 31 3% | 35 -9% | 35 -9% |
Idle max * | 33 | 33.5 -2% | 31.2 5% | 50.4 -53% | 42 -27% | 38 -15% |
Last avg * | 38 | 40.3 -6% | 40.5 -7% | 35 8% | 46 -21% | 45 -18% |
Last max * | 50 | 45.1 10% | 47 6% | 46 8% | 48 4% | 48 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung fällt typisch für ein Gaming Notebook aus. So erwärmen sich die Gehäuseoberflächen im Idle-Betrieb auf knapp 30 °C, wohingegen unter Volllast ca. 43 °C erreicht werden. Maximal 53 °C im Bereich der Lüfter wären auf dem Schoß nicht sehr angenehm, allerdings ist das 3,7 Kilogramm schwere Chassis auch primär für den Schreib- oder Couchtisch gedacht.
Die Handballenauflage wird nie unangenehm heiß. Mehr als 33 °C konnten wir selbst mit den Tools Furmark und Prime95 nicht messen. Die Komponenten haben am Stresstest deutlich mehr zu knabbern. Nach einer Stunde pendelte sich der Core i7-6700HQ auf 90 °C und die GeForce GTX 980M auf rund 80 °C ein. Zu einem Throttling, also einer Drosselung unter den Standardtakt, kam es nur temporär.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4 °C).
Alienware 17 R3 (A17-9935) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Asus G752VY-RH71 GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG P706 GeForce GTX 980M, 6820HK | MSI GT72S-6QEG16SR421BW GeForce GTX 980M, 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 19% | 10% | 2% | 2% | -8% | |
Last oben max * | 51.1 | 38.2 25% | 44 14% | 45.2 12% | 48.7 5% | 48.8 5% |
Last unten max * | 53.2 | 40.2 24% | 42.3 20% | 56.9 -7% | 55.8 -5% | |
Idle oben max * | 31.7 | 29 9% | 31.7 -0% | 30.7 3% | 32 -1% | 36.7 -16% |
Idle unten max * | 32.2 | 27 16% | 29.9 7% | 31.8 1% | 37.3 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Vergleich zur Testkonfiguration des Alienware 17 R2 ist das neue Modell nur teilweise sparsamer. 12-26 Watt im Idle-Betrieb sind nur durch Nivdias Optimus Technologie möglich, die dynamisch zwischen der integrierten und der dedizierten GPU wechselt. Sobald der Nvidia Chip belastet wird, klettert der Verbrauch spürbar in die Höhe, wobei rund 95 Watt im 3DMark 06 noch akzeptabel sind (124 Watt @17 R2). Als Maximalwert konnten wir beim Stresstest 188 Watt messen. Schade: Obwohl das Netzteil mit 240 Watt ausreichend dimensioniert ist, leert sich unter Volllast der Akku.
Aus / Standby | 0.3 / 0.8 Watt |
Idle | 12 / 18 / 26 Watt |
Last |
95 / 188 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Alienware 17 R3 (A17-9935) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Asus G752VY-RH71 GeForce GTX 980M, 6700HQ | SCHENKER XMG P706 GeForce GTX 980M, 6820HK | MSI GT72S-6QEG16SR421BW GeForce GTX 980M, 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 2% | -38% | -120% | -106% | ||
Idle min * | 12 | 12 -0% | 21.3 -78% | 40 -233% | 35 -192% | |
Idle avg * | 18 | 17.9 1% | 26.3 -46% | 45 -150% | 44 -144% | |
Idle max * | 26 | 19.3 26% | 32.9 -27% | 51 -96% | 51 -96% | |
Last avg * | 95 | 97.7 -3% | 110.2 -16% | 149 -57% | 134 -41% | |
Last max * | 188 | 213 -13% | 230.8 -23% | 313 -66% | 298 -59% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Womit wir bei der größten Stärke des Alienware 17 R3 angelangt wären: der Laufzeit. Maximal 12,5 Stunden Idle-Betrieb (minimale Display-Helligkeit) kennen wir sonst nur von Office- oder Multimedia-Notebooks mit ULV-Prozessor. Konkurrenten, die ohne Grafikumschaltung auskommen müssen (Asus GX700, Schenker XMG U716, ...) machen zum Teil schon nach 3-4 Stunden schlapp. Rund 7,5 Stunden WLAN-Surfen bei mittlerer Leuchtkraft verdienen ebenfalls Respekt. 3D-Programme packt der 17-Zöller um die 2 Stunden.
Alienware 17 R3 (A17-9935) 92 Wh | Asus G752VY-RH71 67 Wh | SCHENKER XMG P706 60 Wh | MSI GT72S-6QEG16SR421BW 83 Wh | Asus GX700 93 Wh | SCHENKER XMG U716 82 Wh | |
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Akkulaufzeit | -28% | -35% | -49% | -45% | -48% | |
Idle | 758 | 368 -51% | 297 -61% | 261 -66% | 201 -73% | 158 -79% |
Last | 105 | 100 -5% | 97 -8% | 71 -32% | 88 -16% | 88 -16% |
H.264 | 220 | 136 |
Fazit
Pro
Contra
Das Alienware 17 R3 offenbart sich als konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Konzepts.
Ein derart stylishes und vielfältig beleuchtetes Gehäuse entdeckt man im Notebook-Bereich nur selten. Dank USB 3.1, NVMe-SSD, Skylake Prozessor, DDR4-RAM und GeForce GTX 980M erreicht auch der Rest High-End-Niveau. Abgerundet wird das Paket von tollen Eingabegeräten, ordentlichen Lautsprechern und einem hellen IPS-Display, das allerdings leichtes Screen Bleeding zeigt.
Wer häufig den Akku nutzt, wird sich derweil über die üppige Laufzeit freuen. Zum Transport ist das 3,7 Kilogramm schwere Chassis jedoch nicht ideal. Die Wartungsmöglichkeiten, die Rutschfestigtkeit der Füße und die Menge des VRAMs könnten zum Preis von 2.000 Euro auch besser sein.
Alienware 17 R3 (A17-9935)
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19.02.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch
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