Hinweis: Im Test befand sich eine Konfiguration von Xotic PC USA. Bei den eingesetzten Komponenten (Speicher, RAM, CPU, GPU,...) als auch deren Konfiguration kann es zu Unterschieden zu den originalen Herstellermodellen (einzelne Komponenten möglicherweise übertaktet), und in Folge zu abweichenden Ergebnissen bei Performance, Emissionen und Akkulaufzeit kommen. Auch die Optik der Geräte kann abweichen.
Test MSI GS60 6QE Ghost Pro Notebook
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Details
MSI präsentiert uns in seiner schlanken GS60 Reihe die neuste Skylake Generation von Intel. Auch in der aktuellen Version des Spiele-Notebooks sorgt eine Nvidia Geforce GTX 970M für die Grafikleistung. Weiterhin an Bord ist ein 4K-Display, eine 256-GB-SSD, eine 1 TB große HDD und 16-GB-DDR4-Arbeitsspeicher. Da sich am Gehäuse und anderen Punkten nichts geändert hat, wollen wir an dieser Stelle an das bereits getestete Modell verweisen. Preislich liegt unser Notebook bei rund 2.100 Euro.
Der Artikel konzentriert sich hauptsächlich auf die Unterschiede zur Haswell Variante dieses Notebooks. Dennoch sollen hier und da Notebooks der Konkurrenz nicht fehlen. Zu den Vergleichsmodellen gehören das Schenker XMG P506, das für 2.000 Euro eine äquivalente CPU und GPU wie unser Testkandidat verwendet. Das XMG P506 muss allerdings mit einem Full-HD-Display auskommen. Ebenfalls ähnlich ausgestattet ist das Acer Predator 15 G9, das rund 100 Euro teurer als unser Testmodell ist. Zwar muss man auch hier auf ein hochauflösendes 4k-Display verzichten, dafür kann man Nvidias Top-Grafikkarte, die Geforce GTX 980M, sein Eigen nennen.
Ausstattung
Wir können bei den Anschlüssen den ersten Unterschied zum Vorgänger erkennen. Es steht von nun an ein USB 3.1 Typ-C Port auf der rechten Seite zur Verfügung. Dafür musste allerdings ein USB 3.0 Port weichen, weshalb sich alle verbliebenen Typ-A-Schnittstellen nur auf der linken Seite befinden. Diese Positionierungsstrategie könnte den Einsatz von herkömmlichen Typ-A-USB-Geräten erschweren.
Display
Analog zum GS60 2QE beschert uns MSI ein hochauflösendes 4K-Display. Dies bedeutet, dass der Monitor mit 3.840 x 2.160 Pixel auflöst. Hierbei stammt das eingesetzte IPS-Panel aus dem Hause Samsung und besitzt eine spiegelnde Oberfläche. Wie schon beim Vorgänger existiert eine weitere Displayoption. Der Preis für die Full-HD-Alternative ist derzeit jedoch noch nicht bekannt.
Das 4K-Display macht unter Windows 10 einen guten Eindruck. Wir finden recht selten viel zu klein skalierte Objekte und Fenster, was im letzten Jahr bei Windows 8.1 noch gang und gäbe war.
Leider hat sich hinsichtlich der geringen Leuchtkraft und des schwachen Kontrasts nichts geändert. Die durchschnittliche Helligkeit liegt nur bei rund 200 cd/m². Das entspricht einer Verschlechterung von 30 cd/m². Insgesamt sind diese Werte nicht mehr zeitgemäß. Auch die Ausleuchtung fällt von 87 % auf 78 % im aktuellen Modell.
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 212 cd/m²
Kontrast: 433:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)
ΔE Color 7.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.23 | 0.5-98 Ø5.2
80% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
50% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
54.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 3.05
MSI GS60-6QE4K16H21 Samsung 156FL02-P01 (SDC424B) | MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) Samsung SDC4852 | SCHENKER XMG P506 Samsung 156HL01-102 (SDC324C) | Acer Predator 15 G9-591-74ZV LG LP156WF6-SPP1 (LGD04D5) | |
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Display | -6% | 23% | 15% | |
Display P3 Coverage | 53.1 | 49.93 -6% | 66.4 25% | 66 24% |
sRGB Coverage | 80 | 75.2 -6% | 96 20% | 85.8 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 54.8 | 51.6 -6% | 68.6 25% | 62.7 14% |
Response Times | 13% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 31 ? 22% | ||
Response Time Black / White * | 26 ? | 25 ? 4% | ||
PWM Frequency | 1316 ? | |||
Bildschirm | 20% | 36% | 39% | |
Helligkeit Bildmitte | 212 | 241 14% | 310 46% | 310 46% |
Brightness | 197 | 228 16% | 299 52% | 287 46% |
Brightness Distribution | 78 | 87 12% | 84 8% | 86 10% |
Schwarzwert * | 0.49 | 0.45 8% | 0.35 29% | 0.36 27% |
Kontrast | 433 | 536 24% | 886 105% | 861 99% |
Delta E Colorchecker * | 7.8 | 3.73 52% | 4.1 47% | 3.83 51% |
Delta E Graustufen * | 5.23 | 3.23 38% | 5.7 -9% | 2.53 52% |
Gamma | 3.05 72% | 2.3 96% | 2.53 87% | 2.42 91% |
CCT | 6693 97% | 6610 98% | 7454 87% | 6934 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 50 | 47 -6% | 63 26% | 56 12% |
Color Space (Percent of sRGB) | 80 | 96 20% | 86 8% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
13% | 30% /
33% | 22% /
30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der analysierte Schwarzwert von 0,49 cd/m² ist ziemlich hoch angesetzt, weshalb dunkle Töne nur mäßig satt wirken. Der daraus resultierende Kontrast liegt bei 430:1 und könnte ebenfalls besser ausfallen.
Als Nächstes wollen wir die Abweichung der Graustufen und der Farben genauer untersuchen. Die CalMAN Analyse ermittelt einen deltaE-Wert von 5,23 (Grayscale) bzw. 7,8 (Color Checker). Dies sind recht hohe Abweichungen für ein IPS-Panel. Bessere Ergebnisse sind vom Vorgängermodell bekannt. Nach einer Kalibrierung können wir auch bei unserem Testkandidaten bessere Werte der Graustufen (0,95) und Farben (2,18) feststellen.
Die Farbraumabdeckung liegt im sRGB-Raum bei 80 % und im AdobeRGB-Raum bei 50 %, was vor allem professionelle Grafiker interessiert.
Der Outdoor-Einsatz ist für einen Gaming-Partner zwar nicht von Bedeutung, sollte aber kurz angesprochen werden. Die Kombination aus dunklem Display und spiegelndem Panel gestaltet den Außengebrauch schwierig. Direkte oder indirekte Lichtquellen stören und hindern den Betrieb. Nur in sehr schattigen Umgebungen ist ein Einsatz denkbar.
Die Verwendung eines IPS-Panels lässt auf gute Blickwinkel schließen. Farben und Helligkeiten werden weder bei Kippbewegungen noch bei seitlicher Betrachtung verfälscht. Durch einen angemessenen großen Neigungswinkel kann das Display selbst auf den Oberschenkeln in eine angenehme Arbeitsposition justiert werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 28 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1316 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1316 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1316 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8734 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
MSI präsentiert mit dem GS60 ein schmales Gaming Notebook, das sich leistungsbereit zeigt. Die Kombination aus einem Intel-Core-i7-Prozessor der aktuellen Skylake Generation und einer dedizierten GeForce GTX 970M zählen als Leistungsträger, die selbst aktuelle Spiele zum Laufen bringen. Weiterhin stockt MSI auf DDR4-Speicher auf. Mit 16 GB RAM ist das Test-Notebook mehr als ausreichend bestückt. Das System wird mit einer schnellen 256-GB-SSD und einer großen 1-TB-HDD abgerundet. Preislich liegt unser Modell bei rund 2.100 Euro.
Prozessor
Der wohl entscheidende Unterschied zum GS60 2QE ist der Core i7-6700HQ. Der eingesetzte Prozessor entstammt Intels neuster Skylake Architektur und gehört der oberen Leistungsklasse an.
Die CPU verfügt über vier Kerne mit einem Grundtakt von 2.600 MHz. Mittels Turbo Boost können die Taktraten bis zu 3,5 GHz erreichen (vier Kerne: 3,1 GHz; zwei Kerne: 3,3 GHz). Für den Leistungsvergleich zu dem im GS60 2QE verwendeten Intel Core i7-4720HQ nutzen wir den Cinebench R15. Im Multi-Core-Test verzeichnen wir keinen echten Unterschied zwischen den beiden Recheneinheiten. Insgesamt schneidet der Prozessor unseres Testkandidaten auf dem erwarteten Niveau ab. Andere, ähnlich ausgestattete Geräte erzielen fast gleich viele Punkte.
Um noch ein paar Worte über die Effizienz zu verlieren: Während des Cinebenchs R15 rechnet das Testnotebook anfangs konstant mit 3,1 GHz. Ab der Mitte des Tests schwankt die Taktrate zwischen 3,0 und 3,1 GHz. Auch nach mehrmaliger Ausführungen änderte sich nichts an diesem Verhalten.
Werfen wir zuletzt noch einen Blick auf die Performance im mobilen Einsatz. Leider muss man ohne Netzteil eine Verschlechterung um fast 25 % (505 Punkte @Multi-Core-Test) hinnehmen.
Weitere Infos und Benchmarks zu verschiedenen CPUs finden sich in unserer Tabelle aktueller Notebook-Prozessoren.
System Performance
Das Gaming Notebook macht genau das, was es soll: Es arbeitet sehr flott. Dies hat es seiner potenten CPU und dem reaktionsschnellen Festspeicher zu verdanken. Der PCMark 7 bekräftigt das eher subjektive Gefühl. Ein Gesamtscore von 5.941 Punkten ist überdurchschnitttlich. Das Schenker XMG P506 erreicht mit gleicher Ausstattung jedoch rund 8 % bessere Ergebnisse. Das Vorgängermodell des GS60 erzielt mit knapp 5.800 Punkten derweil ähnliche Werte.
PCMark 7 Score | 5941 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3134 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
SCHENKER XMG P506 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
HP Pavilion 15-ak003ng | |
MSI GE62-6QD16H11 |
Massenspeicher
Gleich zwei verschiedene Speichertypen kommen in unserem Testkandidaten zum Einsatz. Per PCIe wird eine schnelle M.2-SSD angeschlossen. Diese sorgt für flotte Reaktionszeiten und besitzt eine Kapazität von 256 GB. Als zweites Speichermedium nutzt MSI eine klassische HDD. Das 1.000-GB-Modell läuft mit 7.200 RPM und ist für größere Datenmengen ideal.
Mittels des AS SSD Benchmarks möchten wir einen genaueren Blick auf die Performance des Solid State Drives werfen. Obwohl der Speicher mit sequentiellen Leseraten von knapp 520 MB/s und Schreibraten von rund 400 MB/s ordentlich abschneidet, liegen die erzielten Ergebnisse unter denen des MSI GS60 2QE. Das Vorgängermodell erreicht mit seinem RAID-0-Verbund teils deutlich höhere Werte (Read @889 MB/s, Write @501 MB/s).
Bevor wir diesen Abschnitt verlassen, sei noch die Übertragungsgeschwindigkeit des integrierten SD-Kartenlesers erwähnt. Für unseren Test nutzen wir eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Die Übertragungsrate von 250 jpg-Dateien (je 5 MB) liegt bei 145 MB/s. Der AS SSD liefert uns sequentielle Werte von 188 MB/s (Lesen) und 164 MB/s (Schreiben).
Grafikkarte
Wie schon im Vorgängermodell kommt auch hier ein potenter Nvidia Chip zum Einsatz. Die GeForce GTX 970M zählt als High-End-Grafikkarte und gewährt selbst bei aktuellen Spielen flüssige Bildraten. Genutzt wird eine Version mit 3 GB Videospeicher und einem Grundtakt von 924 MHz. Der Takt kann via Turbo auf bis zu 1.038 MHz ansteigen. Für den Vergleich zur alten Variante des MSI GS60 wählen wir den 3DMark 11. Hierbei erreicht unser Testgerät mit 9.536 Punkten rund 200 Punkte mehr als der mit Haswell CPU ausgestattete Vorgänger. Dieser Unterschied könnte auch am GPU-Treiber oder der Varianz der Tests liegen.
Im Akku-Betrieb kann das GS60 nicht die volle Performance abrufen. Der 3DMark 11 schneidet mit 7.210 Punkten deutlich schlechter ab.
Diverse Benchmarks zur eingesetzten GPU entnehmen Sie unserer Tabelle aktueller Notebook-Grafikkarten.
3DMark 11 Performance | 9536 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 75735 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13453 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5982 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
Asus G752VT | |
MSI GE72-6QF8H11 | |
MSI GS70 6QE-036XPL | |
SCHENKER XMG P506 |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
Asus G752VT | |
MSI GE72-6QF8H11 | |
MSI GS70 6QE-036XPL | |
SCHENKER XMG P506 |
Gaming Performance
Die Welt der Spiele ist dem 15-Zöller in die Wiege gelegt worden. Die kräftige Hardware kann selbst neue Games auf einem hohen Qualitätsniveau flüssig darstellen. Das 2014 getestete GS60 liegt etwa auf Augenhöhe mit dem frischen Modell. Bei hohen Grafikeinstellungen in Watch Dogs und Dragon Age Inquisition erzielt der Nachfolger rund 9 % mehr Bilder pro Sekunde. Welche Titel sonst noch mit der GTX 970M ruckelfrei laufen, erfahren Sie in unserer Spieleliste.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Watch Dogs (2014) | 92.6 | 81.4 | 49.4 | 34 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 157.7 | 125.4 | 69 | 52.4 | |
Alien: Isolation (2014) | 217 | 176.2 | 111.3 | 78.1 | |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 148.2 | 123.1 | 55.4 | 37.2 | |
FIFA 16 (2015) | 240.5 | 211.3 | 176.2 | ||
Anno 2205 (2015) | 133.4 | 113.6 | 54.7 | 17 | 19.8 |
Fallout 4 (2015) | 135.2 | 103.4 | 55.5 | 44.6 | 18.6 |
Star Wars Battlefront (2015) | 191.8 | 141.9 | 70.1 | 60.2 | 19 |
Rainbow Six Siege (2015) | 228.6 | 150.1 | 82.8 | 62.8 | 25.2 |
Dragon Age: Inquisition | |
1920x1080 High Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
MSI GS70-2QE16SR51 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
MSI GS70-2QE16SR51 |
Watch Dogs | |
1920x1080 High Overall Quality, High Textures AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
SCHENKER XMG P505 | |
1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) | |
SCHENKER XMG P505 |
Star Wars Battlefront | |
1920x1080 High Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
Schenker W504 |
Fallout 4 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
Schenker W504 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Nachdem wir einige Zeit mit dem MSI GS60 verbracht haben, fallen die sehr unruhigen Lüfter auf, die stetig ihre Frequenz wechseln. Schon im Idle ist der rechte Lüfter konstant aktiv und wahrnehmbar. Unter Last können die Lüfter eine extrem laute Geräuschkulisse erzeugen (bis zu 50 dB). Wechseln wir von einem Lastzustand zu einem normalen Betriebsmodus, reduziert sich die Lüfterdrehzahl rapide. Dieses Verhalten ist durchaus als positiv anzumerken.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35 / 36 / 37 dB(A) |
Last |
| 40 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) GeForce GTX 970M, 4720HQ | SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -1% | 3% | -1% | |
Idle min * | 35 | 32.6 7% | 30.8 12% | 31 11% |
Idle avg * | 36 | 34.8 3% | 32.8 9% | 32 11% |
Idle max * | 37 | 38 -3% | 35.9 3% | 42 -14% |
Last avg * | 40 | 43.4 -9% | 42.2 -6% | 47 -18% |
Last max * | 50 | 52 -4% | 51 -2% | 48 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Zwar bleibt unser Testgerät im Idle stets kühl und wärmt sich kaum auf, bei Beanspruchung ändert sich die Lage jedoch deutlich. Unter Last fällt das GS60 mit viel zu heißen Werten von bis zu 69 °C an der Unterseite negativ auf. Das Notebook sollte stets auf einem festen Untergrund stehen und nicht auf den Oberschenkeln einer Lastsituation ausgesetzt werden. Dieses Manko haben wir bereits beim Vorgänger bemängeln müssen. Die flachen Lüfter können die erzeugte Wärme im schmalen Chassis nicht hinreichend gut abtragen. Die Tastatureinheit erhitzt sich weniger krass. Hier halten wir Temperaturen von bis zu 51 °C fest (Durchschnitt 43 °C).
Beim Netzteil messen wir im Idle eine Temperatur von 23,5 °C und unter Last bis zu 54,7 °C. Das Netzteil sollte daher nicht unter Decken oder Kissen verschwinden.
Im nächsten Schritt widmen wir uns der Hardware. Um die Komponenten möglichst stark auszulasten, verwenden wir die Programme FurMark und Prime95. Nach einer Stunde Stresstest rechnet die CPU größtenteils mit 3 GHz und damit über ihren Basistakt. Im Durchschnitt lagen alle Kerntemperaturen unter 80 °C. Die GPU erreicht maximal 87 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 68.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-12.4 °C).
MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | MSI GS60 2QE Ghost Pro 4K (2QEUi716SR51G) GeForce GTX 970M, 4720HQ | SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|
Hitze | -4% | -2% | 3% | |
Last oben max * | 51.4 | 48 7% | 49.3 4% | 49.8 3% |
Last unten max * | 68.9 | 65.1 6% | 60.4 12% | 59.2 14% |
Idle oben max * | 27.1 | 29.9 -10% | 31.4 -16% | 32.2 -19% |
Idle unten max * | 30.4 | 36.1 -19% | 32.3 -6% | 26.9 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Klangverhalten der eingesetzten Lautsprecher macht eine ordentlichen Figur. Mittels der Audio Software von Nahimic lässt sich der Sound optimal abstimmen. Es fehlt dennoch an Präsenz und satten Bässen. Außerdem könnten die vier Lautsprecher etwas kräftiger sein. Wir messen 72 dB Pink Noise und 70 dB White Noise.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des aktuellen GS60 liegt im typischen Rahmen eines Gaming Notebooks. Im Idle genehmigt sich der 15-Zöller zwischen 17 und 28 Watt. Wirklich wenig verbrauchen die eingesetzten Komponenten nie, was sich entsprechend auf die Akkulaufzeit auswirkt.
Unter Last messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von knapp 150 Watt. Das mitgelieferte Netzteil bietet laut Angaben ebenfalls 150 Watt. Ein Notebook mit dieser Ausstattung sollte jedoch mindestens ein 170-Watt-Netzteil enthalten. Darüber hinaus müssen wir negativ anmerken, dass sich der Akku unter Volllast entlädt. Ein stärkeres Netzteil könnte hier Abhilfe schaffen. Besonders bei einem Gaming Notebook, das häufig unter leistungsfordernden Bedingungen arbeitet, sollte ein derartiges Problem nicht auftreten. Leider sieht man dieses Phänomen bei zahlreichen MSI Laptops.
Aus / Standby | 0.5 / 1 Watt |
Idle | 17 / 22 / 28 Watt |
Last |
91 / 149 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Gaming Notebooks sind aufgrund ihrer hohen Energieaufnahme für mäßige Laufzeiten bekannt. Dies konnten wir auch im Zuge des alten GS60 feststellen. MSI bleibt laut HWInfo seiner Linie nicht treu und verbaut einen anderen Akku als beim Vorgänger. Das Lithium-Ionen-Modell besitzt nur noch eine Kapazität von 47 statt 52 Wh.
Um die maximale Laufzeit festzustellen, schalten wir die Kommunikationsmodule aus und regeln die Helligkeit auf ihr Minimum. Nach gerade einmal 3,5 h muss das Testgerät seinen Betrieb beenden. Das ist eine ganze Stunde weniger als beim Modell von 2014. Auch das Schenker XMG P506 steht mit 5 h und 14 min besser da. Spitzenreiter ist das Acer Predator mit über 11 h.
Eine realistische Laufzeit soll mittels unseres WLAN-Tests errechnet werden. Hierbei stellen wir die Helligkeit auf knapp 150 cd/m² und simulieren das Surfen im Internet. Nach nur 2,5 h begibt sich der Gaming-Spross in den Ruhemodus.
Die minimale Betriebsdauer stellen wir mithilfe des Classic Tests von Battery Eater fest. Bei voller Helligkeit genügt eine Akkuladung für lediglich eine Stunde. Dies ist bei High-End-Notebooks allerdings üblich.
Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
MSI GS70-6QE16H21 | |
MSI GE72-6QF8H11 |
Fazit
Pro
Contra
MSI liefert erneut ein schickes und schmales Gaming Notebook. In der aktuellen Version finden wir erfreulicherweise einen USB 3.1 Port. Als zweite Neuerung wäre der DDR4-Speicher zu nennen. Das Hauptaugenmerk galt jedoch dem Skylake Prozessor, der insgesamt solide Ergebnisse liefert. Einen echten Leistungsschub gibt es allerdings nicht.
Obwohl das neue Modell keinen Raid-0-Verbund aus mehreren SSDs enthält, sorgt der frische Prozessor und der DDR4-RAM für etwas bessere Ergebnissen in den System-Benchmarks.
Neben diesen Neuerungen verzeichnen wir leider keine Verbesserungen hinsichtlich der altbekannten Probleme: Das Display verfügt über eine magere Helligkeit und einen zu hohen Schwarzwert. Hier können wir einen vollständigen 4k-Genuss nicht ausschöpfen.
Das MSI GS60 ist auch in der aktuellen Edition ein interessanter und potenter Gaming-Begleiter. Dank hochwertiger Materialien und dünner Bauweise kann das High-End-Notebook stets transportiert werden.
Wir hoffen, dass der Hersteller in Zukunft die letzten Schwachstellen ausbessert. Ein Blick auf die Kontrahenten ist dennoch ratsam. Mit einer immensen Akkulaufzeit und noch mehr Leistung ist das Acer Predator 15 für 2.200 Euro erhältlich. Das Schenker XMG P506 erweist sich ebenfalls als ebenbürtig. Wer noch ein günstiges Modell aus der Haswell Reihe ergattern kann, ist sich sicherlich gut bedient.
MSI GS60-6QE4K16H21
- 08.03.2016 v5 (old)
Nino Ricchizzi
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