Test Schenker XMG P506 (Clevo P651RE) Notebook
Wie der dickere 15-Zoll-Bruder XMG U506, dessen Beurteilung Sie hier finden, lässt sich auch das XMG P506 auf der Hersteller-Homepage bis ins Detail konfigurieren. Angefangen bei der GPU, die aus Nvidias Maxwell-Generation stammt. Egal, ob man sich für die GeForce GTX 970M oder die GeForce GTX 980M entscheidet: Das XMG P506 wird jeweils mit G-Sync ausgeliefert. Die weiterentwickelte Variante des adaptiven V-Sync verhindert Zeilenverschiebungen und optimiert gleichzeitig den Bildfluss (mehr zu G-Sync erfahren Sie im Test des Asus G751).
Beim Prozessor werden ebenfalls zwei Modelle angeboten. Die Skylake-Chips Core i7-6700HQ (2,6-3,5 GHz, 6 MByte L3-Cache) und Core i7-6820HQ (2,7-3,6 GHz, 8 MByte L3-Cache) unterstützen Hyper-Threading und verfügen jeweils über eine TDP von 45 Watt. Ein weiteres Highlight ist der DDR4-RAM: Schenker verbaut maximal 32 GByte mit 2.133 MHz Takt. Noch mehr Optionen gibt es beim Massenspeicher. Unter der Haube warten gleich zwei M.2-Slots, von denen einer – wie es sich für aktuelle Gaming-Notebooks gehört – PCIe und NVMe beherrscht. Hinzu kommen zwei 2,5-Zoll-Schächte für HDDs, SSDs und Hybrid-Modelle.
Als Funkmodul dient entweder ein Produkt von Intel (Wireless-AC 3160 bzw. 8260) oder Qualcomm Atheros (Killer Wireless-AC 1525). Das Tastaturmodell, die Garantiedauer und das Betriebssystem darf man ebenfalls anpassen. Freunde von ultra-hochauflösenden Displays werden aktuell nicht bedient: Das 15,6-zöllige Non-Glare-Panel mit IPS-Technik bietet »nur« 1.920 x 1.080 Pixel, also normales Full-HD.
Preislich startet das XMG P506 ab 1.549 Euro. Wer den Arbeitsspeicher upgradet, ein Solid State Drive konfiguriert und Windows 10 installieren lässt, sollte jedoch mit rund 2.000 Euro rechnen. Im Extremfall kostet das Notebook über 5.000 Euro (alle Kategorien auf Anschlag).
Gehäuse
Je nachdem, welche Grafikkarte man bestellt, basiert das XMG P506 auf einem anderen Chassis. Während die GTX 980M im 2,9 Zentimeter dicken P651RG-Barebone steckt, kommt die GTX 970M im vier Millimeter dünneren P651RE-Barebone unter, das allerdings ähnlich viel wiegt (~2,6-2,7 Kilogramm). Da wir die optisch baugleichen Vorgänger P651SG und P651SE schon ausführlich getestet haben, finden Sie in diesem Artikel keine Analyse des Gehäuses, der Ausstattung und der Eingabegeräte. Größere Änderungen betreffen nur die Soft- und Hardware:
- Chipsatz: HM170 statt HM87
- Prozessor: Skylake statt Haswell
- Grafikkarte: GTX 980M mit 8 statt 4 GByte VRAM, GTX 970M mit 6 statt 3 GByte
- Arbeitsspeicher: DDR4 statt DDR3
- Massenspeicher: M.2 mit NVMe-Support
- Akku: FlexiCharger lädt den Akku erst unter 80 %
- BIOS: Manuelles Deaktivieren von Optimus möglich
- Anschlüsse: Kein eSATA mehr
- Sound: X-Fi MB5 statt MB3
- Generell: G-Sync, Bildausgänge sind jetzt mit der dedizierten GPU verbunden
Aufgrund des Vorserien-Status konnten wir leider nicht alle Features überprüfen (darunter X-Fi MB5 und G-Sync).
Display
Das Full-HD-Display des XMG P506 unterscheidet sich vom alten Modell. Gehäuse-Hersteller Clevo wechselt vom AU Optronics B156HAN01.2 auf das Samsung 156HL01-102, das bei den Messungen nicht ganz so gut abschneidet. Zwar kann das XMG P506 mit einer höheren Helligkeit (~300 vs. 274 cd/m²) und einem besseren Farbraum (96 vs. 91 % sRGB) auftrumpfen, in den restlichen Kategorien liegt jedoch das XMG P505 vorne.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 310 cd/m²
Kontrast: 886:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 4.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.7 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
Da hätten wir einmal den Kontrast, der beim Nachfolger knapp 900 statt 1.200:1 beträgt, was subjektiv allerdings kaum auffällt. Grund für den Rückstand ist der schlechtere Schwarzwert. 0,35 cd/m² lassen dunkle Szenen etwas gräulicher erscheinen (XMG P505: 0,24 cd/m²). Gravierend sind die Abweichungen jedoch nicht, zumal beide Panels in den CalMan-Tests (Graustufen, Gamma, Sättigung etc.) eine ähnliche Vorstellung abliefern.
SCHENKER XMG P506 Samsung 156HL01-102 (SDC324C) | SCHENKER XMG U506 LG Philips LP156WF6 (LGD046F) | SCHENKER XMG P505 PRO AU Optronics B156HAN01.2 (AUO12ED) | SCHENKER XMG P505 Sharp LQ156D1JX01B (SHP142A) | SCHENKER XMG A505 AU Optronics B156HAN01.2 (AUO12ED) | |
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Display | -9% | -5% | -4% | -2% | |
Display P3 Coverage | 66.4 | 63.8 -4% | 63.8 -4% | 64.1 -3% | 66.1 0% |
sRGB Coverage | 96 | 83.4 -13% | 90.1 -6% | 92.3 -4% | 92.1 -4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.6 | 61 -11% | 65 -5% | 64.9 -5% | 67 -2% |
Bildschirm | -10% | 6% | 26% | 17% | |
Helligkeit Bildmitte | 310 | 298 -4% | 286 -8% | 345 11% | 284 -8% |
Brightness | 299 | 276 -8% | 274 -8% | 333 11% | 275 -8% |
Brightness Distribution | 84 | 85 1% | 85 1% | 86 2% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.42 -20% | 0.24 31% | 0.21 40% | 0.23 34% |
Kontrast | 886 | 710 -20% | 1192 35% | 1643 85% | 1235 39% |
Delta E Colorchecker * | 4.1 | 5.26 -28% | 3.84 6% | 3.02 26% | 2.46 40% |
Delta E Graustufen * | 5.7 | 5 12% | 5.06 11% | 3.6 37% | 2.3 60% |
Gamma | 2.53 87% | 2.46 89% | 2.4 92% | 2.39 92% | 2.32 95% |
CCT | 7454 87% | 6965 93% | 6165 105% | 7317 89% | 6393 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 55 -13% | 59 -6% | 59 -6% | 60 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 83 -14% | 91.1 -5% | 92 -4% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-10% | 1% /
4% | 11% /
18% | 8% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wer das XMG P506 für professionelle Foto- und Videobearbeitung nutzen möchte, sollte das Display kalibrieren. Wie unsere Screenshots zeigen, lässt sich die Bildqualität noch deutlich verbessern.
Störende Lichthöfe traten – im Gegensatz zum XMG U506 – nicht auf, wobei die Ausleuchtung etwas genauer sein könnte (85 %). Für den Outdoor-Bereich eignet sich das XMG P506 recht gut. Wenn man von Standorten mit direkter Sonneneinstrahlung absieht, genügen 300 cd/m² halbwegs.
Dank IPS-Technik können auch die Blickwinkel überzeugen. Verfälschungen gibt es nur von schräg oben respektive unten.
Update 22.10.15: Wie sich herausgestellt hat, kommt im finalen Produkt nicht das Samsung Panel, sondern ein LG Philips LP156WF6-SPB1 zum Einsatz. Dessen Werte stehen im Test des XMG U506.
Leistung
Unser Testgerät war mit 16 GByte DDR4-RAM (2x 8 GByte im Dual-Channel), einer 256 GByte kleinen M.2-SSD und einer 1.000 GByte großen HDD ausgestattet. Dazu gesellten sich ein Core i7-6700HQ und eine GeForce GTX 970M.
Prozessor
Wie eingangs erwähnt, greift Schenker beim XMG P506 auf Intels Skylake-Architektur zurück. Größter Pluspunkt der neuen CPU-Reihe ist das Herstellungsverfahren. Während die Haswell-Chips im 22-nm-Prozess entstehen, basiert Skylake auf 14 nm.
Bezüglich der Leistung nehmen sich die beiden Generationen kaum etwas. Mit einem Takt von 2,6-3,5 GHz erinnert der Core i7-6700HQ an die Haswell-Vorgänger i7-4720HQ (2,6-3,6 GHz) bzw. i7-4710HQ (2,5-3,5 GHz), was auch unsere Benchmarks untermauern. Egal, ob Single- oder Multi-Core-Test: Beim Cinebench R15 beträgt der Vorsprung zum XMG P505 keine 10 %. Falls ein Haswell-Notebook stärker zurückliegt, dann aufgrund eines eingeschränkten oder deaktivierten Turbos (siehe XMG A505).
Die automatische Übertaktung funktioniert beim XMG P506 einwandfrei. Je nach Kernbeanspruchung konnten wir zwischen 3,1 und 3,5 GHz ermitteln. Selbst im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95, der viele Laptops zum Drosseln bringt, war der Turbo noch leicht aktiv (~2,8 GHz).
System Performance
Die Systemleistung steht und fällt heutzutage mit dem Massenspeicher. Ohne Solid State Drive fühlt sich Windows etwas zäh an. Mit einer HDD dauern Bootvorgänge, Installationen und Programmstarts teils deutlich länger. Auch die Ladezeiten in Spielen sind oft um ein Vielfaches höher.
Damit das XMG P506 richtig zur Geltung kommt, gönnten wir uns eine SSD mit PCIe-x4-Anbindung. Dass ein entsprechendes Modell seinen Job mehr als ordentlich erledigt, sieht man am Resultat des PCMark 7. Eine Gesamtpunktzahl von 6.228 verdient Respekt, wobei sich andere Gaming-Notebooks ähnlich gut schlagen (z.B. das Gigabyte P34W v3, das Gigabyte P37X oder das Asus G751JY).
PCMark 7 Score | 6228 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Flott, flotter, Samsung SM951: So könnte man das PCIe-Modell in einem Satz beschreiben. Da die SSD nicht an das SATA-III-Limit herkömmlicher Solid State Drives gebunden ist, werden sequentiell deutlich höhere Werte erreicht. 1.656 respektive 1.269 MB/Sek im CrystalDiskMark übertreffen ein Standard-Modell um den Faktor 3. Lediglich ein RAID-Verbund aus mehreren SSDs kann der Samsung SM951 das Wasser reichen.
Für größere Datei-Sammlungen (Filme etc.) bietet sich aus Kostengründen eine Magnetfestplatte an. Obwohl versierte Nutzer durchaus den Unterschied zwischen 5.400 und 7.200 U/Min merken, genügt unserer Ansicht nach eine preiswerte Option wie die Western Digital Blue. Das 1-TByte-Modell schafft über 100 MB/Sek.
Grafikkarte
Ob sich die Anschaffung einer GTX 980M lohnt, hängt primär vom Anspruch des Käufers ab. Wenn es um hochwertiges Anti-Aliasing und Auflösungen im 3K- oder 4K-Bereich geht, kommt die GTX 970M deutlich früher ins Straucheln. 1.920 x 1.080 Pixeln stemmen beide Grafikkarten gut, so dass 372 Euro Aufpreis etwas übertrieben wirken. Als Beispiel sei hier der Fire-Strike-Test des 3DMark genannt. Mit einem GPU-Score von 7.595 Punkten macht es sich die Testkonfiguration des XMG P506 in der Oberklasse bequem. Zwar rechnet eine GTX 980M knapp 30 % schneller (9.970 Punkte @XMG U506), in Spielen ist der Abstand jedoch meist nicht so groß.
3DMark 11 Performance | 9627 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 91765 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21881 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6672 Punkte | |
Hilfe |
Noch ein paar Worte zur Technik: Nvidia nutzt bei der GeForce-900-Reihe die Maxwell-Architektur, welche auf 28 nm setzt. Während das bisherige Topmodell (kürzlich von der GTX 980 abgelöst) mit 1.038-1.127 MHz taktet und 1.536 CUDA Cores enthält, sind der GTX 970M »nur« 924-1.038 MHz sowie 1.280 Shader vergönnt. An Videospeicher mangelt es generell nicht, wobei die GTX 980M mit einem breiteren Interface bestückt ist (256 vs. 192 Bit).
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P506 | |
SCHENKER XMG U506 | |
SCHENKER XMG P505 PRO | |
SCHENKER XMG P505 | |
SCHENKER XMG A505 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG P506 | |
SCHENKER XMG U506 | |
SCHENKER XMG P505 PRO | |
SCHENKER XMG P505 | |
SCHENKER XMG A505 |
Gaming Performance
In der nativen Auflösung (1.920 x 1.080) schlägt sich die GeForce GTX 970M wacker. Von den fünf getesteten Spielen wurden vier auch mit maximalen Details und aktivierter Kantenglättung flüssig dargestellt. Selbst Batman: Arkham Knight, das bei der Veröffentlichung für großen Ärger sorgte, lief dank Performance-Patch mit über 40 fps (zumindest im Benchmark). Lediglich The Witcher 3 ruckelte auf der höchsten Stufe massiv.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Dirt Rally (2015) | 275.9 | 144.9 | 114.4 | 59.7 |
The Witcher 3 (2015) | 139.1 | 83.3 | 45.8 | 25.7 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 119 | 105 | 59 | 41 |
Metal Gear Solid V (2015) | 59.9 | 59.9 | 59.9 | 59.9 |
Mad Max (2015) | 159 | 81.2 | 74.5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschkulisse orientiert sich an der Version mit GTX 980M. Im Idle-Betrieb ist das XMG P506 nur leicht hörbar, Lüfter und HDD rauschen mit dezenten 31-33 dB. Allerdings passiert es hin und wieder, dass die Kühlung grundlos auftourt. Zwar sind 36 dB noch lange nicht störend, die temporäre Drehzahlerhöhung wird dennoch einige Nutzer nerven.
Unter Last siedelt sich das XMG P506 im Mittelfeld an. Durchschnittlich 42 dB beim 3DMark 06 und 51 dB im Stresstest sind typisch für ein Gaming-Notebook. Geräuschempfindliche Nutzer sollten trotzdem zu einer Alternative greifen. Das wuchtigere P751DM-Barebone erreicht unter Volllast nur 45 dB. Noch leiser geht es beim Asus G751JY mit maximal 41 dB zu.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 32.8 / 35.9 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 42.2 / 51 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG U506 GeForce GTX 980M, 6600K | SCHENKER XMG P505 PRO GeForce GTX 980M, 4710HQ | SCHENKER XMG P505 GeForce GTX 970M, 4870HQ | SCHENKER XMG A505 GeForce GTX 960M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 6% | 0% | -4% | 1% | |
Idle min * | 30.8 | 31 -1% | 30.4 1% | 30.2 2% | 29.2 5% |
Idle avg * | 32.8 | 32.4 1% | 33.6 -2% | 34.4 -5% | 30.8 6% |
Idle max * | 35.9 | 33.8 6% | 36.6 -2% | 38.2 -6% | 42.6 -19% |
Last avg * | 42.2 | 37.6 11% | 43.4 -3% | 46.6 -10% | 41.6 1% |
Last max * | 51 | 44.8 12% | 47.8 6% | 50.6 1% | 43.8 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Angesichts der starken Hardware und der dünnen Gehäuse-Konstruktion verwundert es nicht, dass das XMG P506 im 3D-Betrieb recht heiß wird. Nach einer Stunde Volllast erwärmte sich die Oberseite auf bis zu 49 °C und die Unterseite auf bis zu 60 °C. Solange man das System nicht auf dem Schoß betreibt, sind Gaming-Sessions jedoch keine Folter. Grund: Die Handballenauflage erreicht höchstens 32 °C und ist damit sehr angenehm. Im Idle-Betrieb bleibt das komplette Chassis erfreulich kühl. Im Schnitt gab unser Messgerät 28 °C aus.
Die Komponenten werden auch nicht allzu heiß. Im Stresstest kletterte die GeForce GTX 970M nur auf 72 °C. Der Core i7-6700HQ pendelte sich indes auf 80-85 °C ein (laut dem CPUID HWMonitor). Beim Schenker XMG U506 waren es im Extremfall über 95 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.2 °C).
SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG U506 GeForce GTX 980M, 6600K | SCHENKER XMG P505 PRO GeForce GTX 980M, 4710HQ | SCHENKER XMG P505 GeForce GTX 970M, 4870HQ | SCHENKER XMG A505 GeForce GTX 960M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -10% | -1% | -11% | -18% | |
Last oben max * | 49.3 | 49.7 -1% | 54.2 -10% | 50.7 -3% | 56.4 -14% |
Last unten max * | 60.4 | 62.1 -3% | 59.4 2% | 75.8 -25% | 61.8 -2% |
Idle oben max * | 31.4 | 36.8 -17% | 30.8 2% | 36.5 -16% | 41.3 -32% |
Idle unten max * | 32.3 | 38.7 -20% | 31.1 4% | 32.7 -1% | 40.2 -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Wie es um die Soundqualität bestellt ist, erfahren Sie im Testbericht des Vorgängers.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Trotz der etwas höheren Leistung verbrauchen Skylake-CPUs weniger Strom als ihre Haswell-Pendants. Kam das XMG P505 mit Core i7-4710HQ im Idle-Betrieb noch auf 12,0-22,2 Watt, schluckt das XMG P506 mit Core i7-6700HQ nur 10,5-20,7 Watt, was auch die minimal bessere Akkulaufzeit erklärt.
Unter Last sind die Notebooks nicht 1:1 vergleichbar, da sich im 3D-Betrieb die GeForce aktiviert. Besonders beeindruckt hat uns der Maximalverbrauch. Bemängelten wir im ersten Test noch die unterdimensionierte Stromversorgung (damals 150 Watt), wird das neue 180-Watt-Modell nicht ansatzweise ausgereizt. Mit Core i7-6820HQ und GeForce GTX 980M ist die Situation vermutlich anders.
Aus / Standby | 0.1 / 0.7 Watt |
Idle | 10.5 / 14.6 / 20.7 Watt |
Last |
81.8 / 146.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG U506 GeForce GTX 980M, 6600K | SCHENKER XMG P505 PRO GeForce GTX 980M, 4710HQ | SCHENKER XMG P505 GeForce GTX 970M, 4870HQ | SCHENKER XMG A505 GeForce GTX 960M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -75% | -20% | -57% | -17% | |
Idle min * | 10.5 | 23.1 -120% | 12 -14% | 19.9 -90% | 11.2 -7% |
Idle avg * | 14.6 | 27.6 -89% | 17.8 -22% | 24 -64% | 18.6 -27% |
Idle max * | 20.7 | 35 -69% | 22.2 -7% | 32.6 -57% | 26 -26% |
Last avg * | 81.8 | 110.2 -35% | 94.2 -15% | 110.6 -35% | 100.2 -22% |
Last max * | 146.3 | 237.2 -62% | 207.5 -42% | 203 -39% | 147.6 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Dank Optimus-Technik lassen sich mit dem XMG P506 ordentliche Laufzeiten realisieren. Im Readers Test von Battery Eater, der ein Textdokument durchscrollt, machte der 4-Zellen-Akku nach 5 Stunden und 14 Minuten schlapp. Für den deutlich anspruchsvolleren Classic Test reichte eine Ladung knapp 1,5 Stunden. Im Surf- und Video-Alltag sollten es 2-3 Stunden sein.
SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG U506 GeForce GTX 980M, 6600K | SCHENKER XMG P505 PRO GeForce GTX 980M, 4710HQ | SCHENKER XMG P505 GeForce GTX 970M, 4870HQ | SCHENKER XMG A505 GeForce GTX 960M, 4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | -4% | -37% | 10% | |
Idle | 314 | 210 -33% | 298 -5% | 174 -45% | 352 12% |
Last | 98 | 113 15% | 96 -2% | 71 -28% | 105 7% |
Fazit
Pro
Contra
Obwohl das XMG P506 nicht frei von Schwächen ist, gehört der 15-Zöller zu den besten und vor allem kompaktesten Gaming-Laptops auf dem Markt. Eine Luxus-GPU und eine Quad-Core-CPU in einem Chassis unterzubringen, das nur 2,6 Kilogramm wiegt und weniger als drei Zentimeter dick ist, gelingt nicht jedem Hersteller so gut. Manche Konkurrenten werden schon im Idle-Betrieb relativ laut und warm. Das Kühlsystem des XMG P506 gerät erst bei starker Last an seine Grenzen.
Allgemein wirkt das Gerät sehr durchdacht. Sei es nun die Anschlussmenge oder die beleuchtete Tastatur. Das Soundsystem und das Touchpad sind ebenfalls von überdurchschnittlicher Qualität. Lob gibt es auch für das IPS-Panel und die zahlreichen Features (allen voran G-Sync). Individualisten und Upgrade-Fans werden über den Konfigurator und die Möglichkeit jubeln, zwei M.2-SSDs zu verbauen (1x mit PCIe oder NVMe).
Insgesamt erhält das XMG P506 86 %, was eine Top-Platzierung in den mobilen Gaming-Charts bedeutet.
SCHENKER XMG P506
- 08.04.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch
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