Test MSI GT80S 6QF Titan SLI Notebook
Fünf Monate nach dem Test des GT80 2QD (Core i7-5700HQ) bringt MSI den nicht minder exklusiven Thronfolger auf den Markt. Statt einer CPU aus Intels Broadwell Generation kommt jetzt die topaktuelle Skylake Architektur zum Einsatz. Je nach Modell ist entweder ein Core i7-6700HQ (2,6-3,5 GHz), ein Core i7-6920HQ (2,9-3,8 GHz) oder ein Core i7-6820HK (2,7-3,6 GHz) verbaut. Letzterer besitzt zwar nicht den höchsten Takt, bietet im Gegenzug jedoch einen freien Multiplikator, der Overclocking erleichtert.
Die Grafikkarten unterscheiden sich ebenfalls: Während die 3.000-Euro-Version mit zwei GTX 970Ms vorliebnehmen muss, verfügen die Varianten ab 4.000 Euro über ein GTX-980M-Duo. Das von uns getestete und ca. 5.500 Euro teure Topmodell GT80S 6QF ist sogar mit einem SLI-Verbund aus zwei GTX-980-Chips bestückt. Ähnlich luxuriös geht es beim Arbeitsspeicher zu. 32 GByte DDR4-RAM dürften in den kommenden Jahren nicht zum Flaschenhals werden. Gleiches gilt für den Massenspeicher. Beim vorliegenden Gerät kombiniert MSI zwei 256-GByte-SSDs zu einem RAID-0-Verbund, der von einer 1.000 GByte großen HDD begleitet wird.
Das Display wird dem Führungsanspruch nicht ganz gerecht. Trotz der üppigen Diagonale integriert MSI nur ein FHD-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Grund: Laut Hersteller gibt es im 18-Zoll-Bereich bisher kein passendes 4K-Panel. Immerhin handelt es sich beim Bildschirm um ein Wide-View-Modell mit Super-PLS-Technik (Abart von IPS).
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Neuerungen
Obwohl das GT80S auf den ersten Blick identisch zum Vorgänger ist, entdeckt man bei genauerem Hinsehen viele Details, welche einem Update unterzogen wurden. Beginnen wir am besten mit der Anschlussausstattung: Um den 18-Zöller fit für die Zukunft zu machen, ersetzt MSI einen der beiden Mini-DisplayPorts durch einen sogenannten Super Port, der USB 3.1 Type-C, Thunderbolt 3 und weitere Verbindungsmöglichkeiten in sich vereint.
Besonders stolz ist MSI auf die Sound-Qualität des GT80S. Dank dem neuen HiFi-Ausgang und dem riesigen Audio-Chips (ESS Sabre Hi-Res Audio) sollen externe Anlagen und Kopfhörer mit einem perfekten Klang versorgt werden. Der Massenspeicher wurde ebenfalls aktualisiert. Statt vier SATA-III-SSDs sind im neuen Modell nur noch zwei Solid State Drives verbaut. Was wie ein Downgrade erscheint, ist in unseren Augen jedoch sinnvoll. MSI verwendet jetzt nämlich M.2-SSDs auf PCIe- bzw. NVMe-Basis, die nicht mehr an das SATA-III-Limit von 500-550 MB/Sek gebunden sind und im RAID-Modus entsprechend mehr leisten können.
Auch die Software macht einen Schritt nach vorne: Per True-Color-Technik wird die Farbwiedergabe des Displays optimiert. Das Dragon Gaming Center hat MSI ebenfalls um neue Funktionen erweitert. Wer den Shift-Modus auf »Sport« stellt, darf den CPU-Multiplikator von 37x auf bis zu 41x anheben (3,7 vs. 4,1 GHz). Die Benchmarks und alle sonstigen 3D-Tests (Lautstärke, Stromverbrauch, …) wurden jeweils im Sport-Setting mit voller Übertaktung und aktiviertem SLI durchgeführt. Das Cooler Boost Feature, welches die Lüfterdrehzahl zugunsten der Temperaturen erhöht, ließen wir dagegen aus.
Genauere Informationen zu den Kapiteln »Gehäuse«, »Ausstattung« und »Eingabegeräte« können Sie dem Testbericht des GT80 2QE entnehmen.
Display
Erwartungsgemäß findet sich im GT80S das gleiche FHD-Panel wie bei den Vorgängern. Das Samsung 184HL muss sich mit einem Kontrast von rund 850:1 und einem Schwarzwert von 0,35 cd/m² nicht hinter der Konkurrenz aus dem 17-Zoll-Bereich verstecken.
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Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 298 cd/m²
Kontrast: 851:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 2.72 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
89% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
MSI GT80S 6QF Samsung 184HL (SDC4C48), 1920x1080 | MSI GT80-2QES32SR311BW XJY7J_184HL (SDC4C48), 1920x1080 | MSI GT72S 6QF Name: LG Philips LP173WF4-SPF1, ID: LGD0469, 1920x1080 | Asus GX700 LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), 1920x1080 | SCHENKER XMG U726 AU B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160 | SCHENKER XMG U716 AU B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160 | |
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Display | -7% | -1% | -3% | 32% | 32% | |
Display P3 Coverage | 65.5 | 60.7 -7% | 67.6 3% | 66.7 2% | 87 33% | 86.5 32% |
sRGB Coverage | 89.2 | 82.8 -7% | 86.1 -3% | 84.9 -5% | 100 12% | 100 12% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.2 | 60.6 -7% | 63 -3% | 62.1 -5% | 98.9 52% | 99 52% |
Response Times | -34% | -8% | -35% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35 ? | 43 ? -23% | 37 ? -6% | 45 ? -29% | ||
Response Time Black / White * | 20 ? | 29 ? -45% | 22 ? -10% | 28 ? -40% | ||
PWM Frequency | 250 ? | |||||
Bildschirm | -20% | 9% | -17% | 7% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 298 | 341 14% | 356.7 20% | 332 11% | 330 11% | 374 26% |
Brightness | 265 | 305 15% | 326 23% | 319 20% | 327 23% | 356 34% |
Brightness Distribution | 78 | 77 -1% | 85 9% | 93 19% | 86 10% | 88 13% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.34 3% | 0.282 19% | 0.34 3% | 0.38 -9% | 0.4 -14% |
Kontrast | 851 | 1003 18% | 1265 49% | 976 15% | 868 2% | 935 10% |
Delta E Colorchecker * | 2.72 | 5.15 -89% | 4.16 -53% | 5.35 -97% | 3 -10% | 4.23 -56% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.4 | 5.3 2% | 6.7 -24% | |||
Delta E Graustufen * | 3 | 6.34 -111% | 2.47 18% | 6.45 -115% | 3.81 -27% | 5.48 -83% |
Gamma | 2.36 93% | 2.35 94% | 2.29 96% | 2.34 94% | 2.52 87% | 2.35 94% |
CCT | 6995 93% | 6895 94% | 6860 95% | 7048 92% | 6306 103% | 6686 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 53 -9% | 56 -3% | 56 -3% | 88 52% | 88 52% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 85 -4% | 85 -4% | 100 12% | 100 12% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-16% | -9% /
1% | -9% /
-13% | 20% /
13% | -2% /
-0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Falls sich jemand fragen sollte, warum die Helligkeit schlechter als beim GT80 2QD respektive 2QE ist: Durch die Anpassungen der True Color Software sinkt die Leuchtkraft deutlich. Dafür punktet das neue Gerät mit weitaus besseren Farben. So lassen die DeltaE-2000-Werte bei den Graustufen (3 vs. 6,34) und der Farbsättigung (2,72 vs. 5,15) jetzt keinen Raum für Kritik mehr.
Blickwinkel und Ausleuchtung haben sich im Vergleich zur letzten Generation nicht verändert. In der Praxis wirkt das Bild sehr gleichmäßig und auch aus größeren Winkeln noch recht natürlich. Der Farbraum ist für ein High-End Notebook ebenfalls anständig. 89 % sRGB und 58 % AdobeRGB gewährleisten eine akkurate Wiedergabe von Spielen.
Hinsichtlich der Reaktionszeit schneidet das Samsung 184HL besser als die meisten IPS-Panels ab. 20 ms (schwarz-weiß) bzw. 35 ms (grau-zu-grau) mögen auf dem Papier hoch sein, allerdings konnten wir bei unseren Tests keine Schlieren feststellen. Minuspunkte gibt es für die Tatsache, dass bei reduzierter Helligkeit (0-80 %) ein Display-Flackern auftritt. Letzteres entsteht wohl durch PWM und dürfte empfindliche Nutzer abschrecken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Gut betuchte Spieler, die das Maximum an Performance suchen, allerdings keinen Desktop- oder Mini-PC möchten, sind beim MSI GT80S 6QD genau an der richtigen Adresse. Egal, ob Arbeitsspeicher, Festplatte, CPU- oder GPU-Power: Der 18-Zöller will in jeder Kategorie auf das Siegertreppchen. Ob das Vorhaben gelingt, zeigt unser Benchmark-Parcours.
Prozessor
Als Prozessor dient ein Vierkern-Chip aus Intels Skylake Generation. Der im Testgerät verbaute Core i7-6820HK läuft standardmäßig mit 2,7 GHz, kann sich per Turbo Boost jedoch auf 3,6 GHz übertakten. MSI geht noch einen Schritt weiter und lässt via Sportmodus eine Takterhöhung auf 4,1 GHz zu. Damit übertrifft das GT80S sogar das GX700 von Asus, welches inklusive Wasserkühlung 4,0 GHz erreicht.
Die CPU-Benchmarks attestieren dem 18-Zöller eine erstklassige Leistung auf Desktop-Niveau. 888 Punkte im Multi-Core-Test des Cinebench R15 sind ebenso gewaltig wie 174 Punkte im Single-Core-Test (875 & 173 Punkte @Asus GX700). Ein Core i7-6820HK, der nicht zusätzlich übertaktet wird, fällt um die 20 % zurück. So kam das MSI GT72S 6QF nur auf 703 und 138 Punkte. Auch der Core i7-4980HQ des GT80 2QE gerät bis zu 20 % in Rückstand.
Die GTX-980-Konkurrenten Schenker XMG U726 und XMG U716, welche mit einem Core i7-6700 ausgestattet waren, können dem GT80S ebenfalls nicht das Wasser reichen (siehe Tabelle). Subjektiv merkt man allerdings keinen großen Unterschied – zumindest, was das Thema Gaming betrifft.
System Performance
Wenig überraschend orientiert sich der 18-Zöller bei den Systemtests am Spitzenfeld. 7.386 Punkte im PCMark 7 bedeuten zwar nur den zweiten Platz hinter dem Asus GX700 (7.933 Punkte), an der restlichen Konkurrenz sprintet das GT80S aber vorbei.
PCMark 7 Score | 7386 Punkte | |
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Massenspeicher
Zusätzlichen Applaus gibt es für den Wechsel auf PCIe bzw. NVMe. Während klassische SATA-III-SSDs – wie bereits erwähnt – ab 500-550 MB/Sek limitieren, schaffen moderne Solid State Drives auch ohne RAID-Technik sequentiell über 1.000 MB/Sek.
MSI lässt es sich trotzdem nicht nehmen und spendiert dem GT80S gleich zwei M.2-Modelle von Samsung (SM951), die im AS SSD Benchmark bis zu 2.891 MB/Sek beim Lesen und 2.408 MB/Sek beim Schreiben erreichen. Diese Werte sind nicht nur exzellent, sondern gehören zum Besten, was uns jemals über den Weg gelaufen ist. Einzig der doppelt so große RAID-Verbund des Asus GX700 (1.024 statt 512 GByte Gesamtkapazität) kann sich minimal absetzen. Bei kleinen Dateien spielt das SSD-Interface eine untergeordnete Rolle, weshalb der Windows Alltag nicht immer von PCIe profitiert.
Um Käufern genügend Speicherplatz zu bieten, packt MSI noch eine konventionelle HDD ins Chassis. Die 1.000-GByte-Version der HGST Travelstar 7K1000 pendelt sich beim sequentiellen Test des CrystalDiskMark auf rund 140 MB/Sek ein – ein prima Wert für eine 7.200er Platte.
MSI GT80S 6QF 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | MSI GT80-2QES32SR311BW 4x Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU (RAID 0) | MSI GT72S 6QF 2x Micron M600 MTFDDAV128MBF NVMe (RAID 0) | Asus GX700 2x Samsung SM951 MZVPV512HDGL (RAID 0) | SCHENKER XMG U726 Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e | SCHENKER XMG U716 Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e | |
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AS SSD | -46% | -19% | 6% | -26% | -26% | |
Seq Read | 2892 | 1529 -47% | 2544 -12% | 2964 2% | 1943 -33% | 1942 -33% |
Seq Write | 2408 | 1142 -53% | 1279 -47% | 2525 5% | 1500 -38% | 1516 -37% |
4K Read | 44.96 | 21.09 -53% | 42.98 -4% | 46.43 3% | 40.45 -10% | 40.86 -9% |
4K Write | 109.9 | 64.1 -42% | 97.8 -11% | 119.6 9% | 103.6 -6% | 102.8 -6% |
Score Total | 3336 | 2109 -37% | 2568 -23% | 3655 10% | 1930 -42% | 1910 -43% |
Grafikkarte
Da die GeForce GTX 980 schon mehrfach überprüft wurde, beschränken wir uns an dieser Stelle auf die wichtigsten Eckpunkte. Mit 2.048 Shader-Einheiten und einem Speichertakt von 3.500 MHz kann das alte Topmodell, die GeForce GTX 980M, nicht aufwarten (1.536 Shader, 2.500 MHz). Top: Dank MXM-Technik lassen sich die GPUs bei Bedarf ausbauen.
Respekt gebührt auch der Speichermenge: 2x 8 GByte GDDR5-VRAM (256-Bit-Interface) versprechen einen tadellosen Spielegenuss. Der Dual-GPU-Betrieb ist leider nicht ganz so einwandfrei. Zwar hat das GT80S aufgrund der brachialen Power fast nie mit Mikrorucklern zu kämpfen, allerdings hat eine zweite GPU sehr negative Auswirkungen auf die Abwärme, den Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung. Nicht umsonst steckt MSI die Hardware in ein 5 Kilogramm schweres und knapp 5 Zentimeter dickes Gehäuse.
3DMark 06 Standard Score | 35639 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 47704 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 20055 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 184803 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32522 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17165 Punkte | |
Hilfe |
Bezüglich der Leistung ist der SLI-Verbund sehr beeindruckend. 17.165 Punkte im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 sind umgerechnet ein Plus von 50-60 % auf eine Single-GTX-980. Zwei GTX 980Ms, wie sie im GT80 2QE verbaut sind, werkeln 20 % langsamer. Im Gegensatz zum Vorgänger kann man beim GT80S 6QF übrigens nicht mehr den Grafikchip des Prozessors nutzen. Der ehemalige GPU-Button dient jetzt zum Ausschalten des Displays. Eine Unterstützung für Optimus und Nvidias G-Sync fehlt ebenfalls.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT72S 6QF | |
Asus GX700 | |
SCHENKER XMG U726 | |
SCHENKER XMG U716 | |
3840x2160 Fire Strike Ultra Score (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus GX700 | |
SCHENKER XMG U726 | |
SCHENKER XMG U716 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT72S 6QF | |
Asus GX700 | |
SCHENKER XMG U726 | |
SCHENKER XMG U716 |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus GX700 | |
SCHENKER XMG U726 | |
SCHENKER XMG U716 |
Gaming Performance
Obwohl sich das GT80S 6QF die Gaming-Krone schnappt, waren wir von der Gesamtvorstellung etwas enttäuscht. Ja, bisweilen ist die Performance 50-90 % besser als mit einer einzelnen GTX 980 (Battlefield 4, BF Hardline, Fallout 4, Call of Duty Black Ops 3, Mad Max, The Witcher 3, Dragon Age Inquisition, Evolve, Shadow of Mordor, Tomb Raider, Crysis 3), allerdings existieren auch Titel, bei denen ein zweiter Chip fast gar nichts bringt. Sei es nun Rainbow Six Siege, Anno 2205, The Sims 4, GRID Autosport oder Watch Dogs. Wenn dieser Fall auftritt, ist entweder der GPU-Treiber schuld (noch kein passendes SLI-Profil vorhanden), oder das Spiel kann generell nicht mit einer sekundären Grafikkarte umgehen.
Einige Titel (z. B. Just Cause 3, Batman Arkham Knight & Fifa 16) laufen sogar langsamer als auf einem Single-GTX-980-Notebook. Niedrigere Settings als 1.920 x 1.080 und (Ultra) High sind in der Vergleichstabelle nicht aufgeführt, da häufig die CPU limitiert.
Battlefield 4 | |
3840x2160 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Just Cause 3 - 1920x1080 Very High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Rainbow Six Siege | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Assassin's Creed Syndicate | |
3840x2160 High Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:4x MSAA + FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Star Wars Battlefront | |
3840x2160 High Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Fallout 4 | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Call of Duty: Black Ops 3 | |
3840x2160 High / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Extra / On AA:T2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Anno 2205 | |
3840x2160 High Preset AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
FIFA 16 | |
3840x2160 High Preset AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Mad Max - 1920x1080 Very High Preset AF:12x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Batman: Arkham Knight | |
3840x2160 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
The Witcher 3 | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Dirt Rally | |
3840x2160 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Battlefield Hardline - 1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Evolve - 1920x1080 Very High Graphics Quality AA:1TX SM (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG U716 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Dragon Age: Inquisition - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 |
Far Cry 4 - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 |
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Sims 4 - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Watch Dogs - 1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
MSI GT80 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT80-2QES32SR311BW | |
SCHENKER XMG U716 | |
MSI GT72-2QE32SR311BW | |
SCHENKER XMG P505 |
Leider sahen wir uns im Verlauf der Tests mit diversen Problemen konfrontiert. Trotz dem recht aktuellen Treiber (auf MSIs Wunsch wurde die ForceWare 358.87 durch die ForceWare 359.23 ersetzt), zickten manche Spiele bei den 4K-Benchmarks herum. So wollten weder Just Cause 3 (Ladeschwierigkeiten) noch Mad Max (Abstürze) noch Dirt Rally (fps-Einbrüche) auf dem externen Display Asus PB287Q richtig funktionieren.
Dass das Bild hin und wieder für Sekundenbruchteile stockt (unabhängig vom Game, keine Mikroruckler), ist ebenfalls ärgerlich. Apropos Einfrieren: Aus unerfindlichen Gründen brannte sich manchmal der Desktop-Hintergrund temporär in das Display ein. Dieser Fehler ist uns in der Vergangenheit schon bei mehreren Notebooks begegnet und wurde meist durch ein Treiber-Update behoben.
Nimmt man alle FHD- und 4K-Benchmarks zusammen, ergibt sich folgendes Ranking:
Grafikkarte |
Gesamtleistung |
---|---|
GeForce GTX 980 SLI |
Basis |
GeForce GTX 980M SLI |
-17 % |
GeForce GTX 980 |
-26 % |
GeForce GTX 970M SLI |
-33 % |
GeForce GTX 980M |
-46 % |
GeForce GTX 970M |
-57 % |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Crysis 3 (2013) | 163.7 | 147.9 | 128 | 91.7 | |
Tomb Raider (2013) | 548 | 521 | 507 | 276.9 | |
BioShock Infinite (2013) | 293.3 | 259.7 | 241.6 | 178.1 | |
Metro: Last Light (2013) | 155.9 | 151.2 | 143.8 | 111.9 | |
Battlefield 4 (2013) | 199.6 | 199.5 | 198.9 | 176.8 | 91.6 |
Thief (2014) | 131.9 | 130.8 | 130.3 | 113.8 | |
Watch Dogs (2014) | 106 | 94.3 | 78.5 | 69.3 | |
GRID: Autosport (2014) | 342 | 191.3 | 155.2 | 142.9 | |
Sims 4 (2014) | 191.7 | 172.7 | 144.3 | 138.4 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 227.8 | 203 | 186.1 | 160.9 | |
Alien: Isolation (2014) | 284.6 | 269.1 | 238.7 | 185.4 | |
Far Cry 4 (2014) | 137.9 | 136.9 | 120.4 | 113.6 | |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 197.8 | 187.7 | 159.2 | 123.5 | |
Evolve (2015) | 274.8 | 225.7 | 199 | 177.8 | |
Battlefield Hardline (2015) | 198.4 | 197.9 | 195.4 | 176.1 | |
Dirt Rally (2015) | 394 | 178.9 | 137.3 | 124.4 | 85.6 |
The Witcher 3 (2015) | 270.3 | 203.4 | 131.9 | 74 | 51.2 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 160 | 148 | 96 | 64 | 32 |
Mad Max (2015) | 277 | 244.9 | 230.8 | ||
FIFA 16 (2015) | 357.3 | 319.8 | 266.4 | 118.6 | |
Anno 2205 (2015) | 170.1 | 157.1 | 88 | 31.5 | 35.4 |
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) | 175.3 | 169.2 | 152.8 | 152.7 | 60.8 |
Fallout 4 (2015) | 189.2 | 183.8 | 149.4 | 129.9 | 55.6 |
Star Wars Battlefront (2015) | 161.7 | 150.6 | 114.4 | 110.4 | 62.6 |
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 94.9 | 93.4 | 85.3 | 34.8 | 37.7 |
Rainbow Six Siege (2015) | 279.8 | 232.2 | 150.9 | 136.4 | 50.2 |
Just Cause 3 (2015) | 158 | 147.7 | 92.7 | 79.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Als entscheidende Schwäche des GT80S entpuppt sich die Geräuschentwicklung. Während 34-36 dB im Idle (kurzes Auftouren Richtung 40 dB) noch völlig akzeptabel sind, dröhnt die Kühlung bei 3D-Anwendungen mit 46-53 dB, wobei im Schnitt 51 dB erreicht werden. Damit ist der 18-Zöller eines der lautesten Notebooks überhaupt. Selbst leistungsstarke Single-GPU-Laptops wie das MSI GT72S 6QF, das Asus GX700, das Schenker XMG U716 oder das Schenker XMG U726 bleiben für gewöhnlich unter 50 dB. Wenn die 50-dB-Marke überschritten wird, dann nur bei Volllast-Szenarien.
Der Vor-Vorgänger GT80 2QE war zum Teil auch deutlich ruhiger. Lediglich im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 rauschen beide 18-Zöller gleich laut. 60 dB sind für Notebook-Verhältnisse ein ohrenbetäubender Lärm, den man ohne Headset nur schwer ertragen kann. Hinweis: Im Idle-Betrieb neigte unser Testgerät zu einer Art Spulenfiepen, was viele Nutzer stören würde.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34 / 36 / 40 dB(A) |
DVD |
| 36 / dB(A) |
Last |
| 51 / 60 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | MSI GT80-2QES32SR311BW GeForce GTX 980M SLI, 4980HQ | MSI GT72S 6QF GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U726 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 11% | 6% | 12% | 9% | |
Idle min * | 34 | 34.2 -1% | 33.1 3% | 33 3% | 33 3% | 33 3% |
Idle avg * | 36 | 36.2 -1% | 33.3 7% | 35 3% | 34 6% | 35 3% |
Idle max * | 40 | 37.8 5% | 37 7% | 42 -5% | 35 12% | 38 5% |
Last avg * | 51 | 47.6 7% | 39 24% | 46 10% | 42 18% | 45 12% |
Last max * | 60 | 59.8 -0% | 52.2 13% | 48 20% | 46 23% | 48 20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen müssen sich ebenfalls Kritik anhören. Zwar ist der Handballenbereich mit einem Topwert von 27 °C stets angenehm kühl, die Unterseite wird bei Volllast jedoch bis zu 61 °C heiß. Allerdings wird vermutlich kaum ein Käufer den 5-Kilo-Brocken auf den Schoß nehmen. Im Idle-Betrieb erinnert die Geräuschentwicklung an das Schenker XMG U716 respektive XMG U726. Durchschnittlich 32-33 °C würden wir als ordentlich bezeichnen.
Zu den Komponenten passt eher das Adjektiv außerordentlich. Auch wenn die CPU im Stresstest nicht drosselt, sind maximal 97 °C (laut dem HWMonitor) heftig. Die GPUs kommen ebenfalls ins Schwitzen, wobei sich ein Chip mit 75 °C noch halbwegs wacker schlägt. Die andere GTX 980 erreicht – trotz Throttling auf 400-600 MHz – bis zu 88 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 61 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.7 °C).
MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | MSI GT80-2QES32SR311BW GeForce GTX 980M SLI, 4980HQ | MSI GT72S 6QF GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U726 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 11% | 23% | 3% | -2% | 2% | |
Last oben max * | 45.7 | 43.8 4% | 39.8 13% | 48.7 -7% | 46.9 -3% | 48.8 -7% |
Last unten max * | 61 | 63 -3% | 49 20% | 61 -0% | 55.8 9% | |
Idle oben max * | 36.4 | 29.6 19% | 27.8 24% | 32 12% | 36.3 -0% | 36.7 -1% |
Idle unten max * | 39.2 | 30.4 22% | 26 34% | 40.8 -4% | 37.3 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das 4.1-System von Dynaudio wurde um eine neue Software ergänzt. Statt dem Programm Sound Blaster Cinema 2 (GT80 2QE) ist jetzt der Nahimic Audio Enhancer für den Klang zuständig. Subjektiv macht sich der Wechsel nicht bemerkbar, so dass wir uns weitere Aussagen sparen und kurzerhand auf den alten Test verweisen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Energiefüchse sollten um das GT80S einen großen Bogen machen. Mit 44-62 Watt genehmigt sich der 18-Zöller im Idle-Betrieb rund 10-25 % mehr Strom als die Konkurrenz aus dem Hause Asus und Schenker, die allerdings nur eine GPU enthalten (34-49 Watt @MSI GT80 2QE). Im normalen 3D-Betrieb sind die Abstände ähnlich.
Kopfzerbrechen bereitet uns vor allem der Höchstwert. Über 400 Watt sprechen entweder für eine schlechte Effizienz des Netzteils oder dafür, dass die Stromversorgung unterdimensioniert ist. 330 Watt wirken für ein derart flottes System grenzwertig, zumal sich bei höherer Last der Akku leert und bereits Single-GTX-980-Notebooks mit einem 330-Watt-Modell ausgeliefert werden. Kurzum: 400 Watt würden dem GT80S 6QF unserer Meinung nach besser stehen.
Aus / Standby | 0.6 / 4.4 Watt |
Idle | 44 / 53 / 62 Watt |
Last |
163 / 411 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | MSI GT80-2QES32SR311BW GeForce GTX 980M SLI, 4980HQ | MSI GT72S 6QF GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U726 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 19% | 15% | 18% | 20% | ||
Idle min * | 44 | 34.3 22% | 40 9% | 36 18% | 35 20% | |
Idle avg * | 53 | 41.9 21% | 45 15% | 45 15% | 44 17% | |
Idle max * | 62 | 49.3 20% | 51 18% | 53 15% | 51 18% | |
Last avg * | 163 | 140.2 14% | 149 9% | 139 15% | 134 18% | |
Last max * | 411 | 328.6 20% | 313 24% | 306 26% | 298 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Falls Sie auf die Idee kommen, den 18-Zöller abseits des Stromnetzes zu betreiben: Mehr als 2,5 Stunden sind bei aktivem SLI nicht möglich. Allerdings sollte man erwähnen, dass die Konkurrenz auch keine Laufzeitwunder verkauft. So knacken die Schenker Notebooks XMG U716 und XMG U726 ebenfalls nicht drei Stunden. Nur das hauseigene GT72S 6QF ist eine Option für längere Ausflüge (maximal 6,5 Stunden).
MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | MSI GT80-2QES32SR311BW GeForce GTX 980M SLI, 4980HQ | MSI GT72S 6QF GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | Asus GX700 GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U726 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | SCHENKER XMG U716 GeForce GTX 980 (Laptop), 6700 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 6% | 107% | 44% | 39% | 30% | |
Idle | 148 | 191 29% | 387 161% | 201 36% | 170 15% | 158 7% |
Last | 58 | 48 -17% | 89 53% | 88 52% | 94 62% | 88 52% |
Fazit
Pro
Contra
5.500 Euro: Was nach dem Preis eines Gebrauchtwagen klingt, ist MSIs Antwort auf die mobile Gaming-Referenz. Der Einsatz von gleich zwei GTX-980-Chips, die zusammen einen SLI-Verbund bilden, ist nicht nur extrem teuer, sondern auch sehr gewagt.
Aufgrund des hohen Gewichts und der enormen Temperaturentwicklung eignet sich das GT80S 6QF weder für reisefreudige noch für geräuschempfindliche Nutzer.
50-60 dB im 3D-Betrieb verwehren dem High-End-Spross ein »Sehr Gut«, das sich angesichts der brillanten Gaming Power aufgedrängt hat.
Kleinere und größere Bugs, die mit SLI oder dem Treiber zusammenhängen (z. B. starke Ruckler in Star Wars Battlefront & Flimmern bei Evolve) trüben das Gesamtbild ebenfalls. Am Spulenfiepen im Idle-Betrieb sollte MSI auch noch schrauben.
Ansonsten gibt es wenig zu meckern: Verarbeitung, Touchpad, Schnittstellen, Bild- und Tonqualität lassen nicht zu wünschen übrig. Das Tippgefühl der mechanischen Tastatur übertrumpft aktuell kein Gegenspieler.
MSI GT80S 6QF
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24.02.2016 v5 (old)
Florian Glaser
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