Test MSI GT83VR 6RE Titan SLI Laptop
Das dritte und vierte Quartal 2016 stehen vor allem im Zeichen von Nvidias brandneuer GPU-Architektur Pascal. Nachdem MSI bereits Updates zur flachen GS-Reihe (GS43VR, GS63VR, GS73VR), zur preislich attraktiven GE-Serie (GE62VR, GE72VR) und zur äußerst kräftigen GT-Palette (GT62VR, GT72VR, GT73VR) veröffentlicht hat, folgt nun das stärkste und mit Abstand teuerste Familienmitglied.
Beim GT83VR handelt es sich um ein 18 Zoll großes Desktop Replacement, das derzeit in zwei Versionen verkauft wird. Angefangen mit dem von uns getesteten GT83VR-6RE32SR451 für sage und schreibe 3.700 Euro. Zu diesem Preis erhält man nicht nur einen (per Shift-Funktion übertaktbaren) Quad-Core-Prozessor aus dem Hause Intel, sondern auch zwei Luxus-Grafikkarten. Die GeForce GTX 1070 SLI verspricht selbst für extreme Auflösungen wie 3.840 x 2.160 genug fps. Leider ist das GT83VR nur mit einem FHD-Panel ausgestattet (nach unseren Informationen gibt es im 18-Zoll-Bereich bisher noch keine 4K-Displays). Auf die Bildverbesserung G-Sync, welche inzwischen von zahlreichen Gaming-Notebooks unterstützt wird, müssen Käufer ebenfalls verzichten.
Ansonsten gibt es bei der Ausstattung fast nichts zu meckern: 32 GB DDR4-RAM (4x 8 GB @2.400 MHz) sind ebenso üppig wie insgesamt 1,5 TB Festplattenkapazität. MSI hat sich hier für eine Kombination aus zwei NVMe-SSDs im m.2-Format und einer 2,5-Zoll-HDD entschieden. Erstere laufen im RAID-0-Modus, was die Performance weiter erhöht. Abgerundet wird das Paket von einem Blu-ray-Brenner und Windows 10 Home 64 Bit als Betriebssystem.
Noch reichhaltiger geht es beim 5.400-Euro-Modell GT83VR-6RF64SR451 zu. Wie die Bezeichnung andeutet, kann die Topvariante auf 64 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Prozessor und Grafikkarte werden ebenfalls aufgestockt. Statt einem Core i7-6820HK mit 2,7-3,6 GHz Takt ist ein Core i7-6920HQ mit 2,9-3,8 GHz an Bord. Um die Bildwiedergabe kümmert sich ein SLI-Verbund aus zwei GTX-1080-Chips. Obwohl Letztere in der Theorie für einen massiven Performance Boost sorgen, würden wir Ihnen definitiv das günstigere GT83VR empfehlen. Einerseits laufen die beiden Pascal GPUs – wie schon das Schenker XMG U727 und das Asus GX800 gezeigt haben – oft ins CPU-Limit, andererseits würde man den Unterschied für gewöhnlich erst auf 3K- oder 4K-Displays merken. Für FHD reicht auch ein GTX-1070-Duo völlig (sofern das entsprechende Spiel SLI beherrscht und der Treiber einen passenden Support mitbringt).
Als Konkurrenz führen wir im Test neben dem 17-Zoll-Boliden von Schenker auch das Eurocom Sky X7E2 an, das nur eine statt zwei GTX 1080 enthält. Weitere Gegenspieler sind das Asus G752VS mit GTX 1070 und der direkte Vorgänger GT80S 6QF mit einem GTX-980-Duo.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Um die Hitzeentwicklung der High-End-GPUs in den Griff zu bekommen und Käufern etwas Spielraum bei den Taktraten zu ermöglichen, hat MSI das Chassis noch größer als beim letzten Modell gestaltet, das für sich genommen schon riesig war. Kam das GT80S auf ein Gewicht von 5 Kilogramm und eine Höhe von knapp 5 Zentimetern, sind es beim GT83VR rekordverdächtige 5,5 Kilogramm und 7 Zentimeter. Der technisch ebenbürtige Hauptkonkurrent Schenker XMG U727 (auf Basis des Clevo Barebones P870DM3-G) erreicht zwar ein identisches Gewicht, ist dafür jedoch rund 2 Zentimeter flacher. Kurzum: Für Transporte eignet sich das GT83VR kaum. Wer häufig unterwegs ist, sollte lieber zu einem Single-GPU-Notebook mit einer Bildschirmdiagonalen von höchstens 15 bis 17 Zoll greifen.
Qualitativ hinterlässt das Gehäuse einen überaus guten Eindruck. Neben dem Display Cover besteht auch die Oberseite aus Metall (gebürstetes Aluminium). Die Unterseite ist wie bei fast allen Notebooks aus Kunststoff gefertigt, was in unseren Augen jedoch keine Kritik verdient.
Als größter Pluspunkt erweist sich die hervorragende Stabilität der Baseunit. Selbst bei kräftigerem Druck gibt diese nicht nach. Der Deckel hätte für unseren Geschmack noch etwas fester sein können, da er sich spürbar verbiegen und durchdrücken lässt (gilt für zahlreiche Notebooks). Die Scharniere erledigen einen ordentlichen Job, wobei Untergrunderschütterungen wie so häufig ein Wippen des Bildschirms erzeugen. Dank der schweren Baseunit kann man das Gerät problemlos mit einer Hand öffnen. Nicht ganz so glücklich waren wir mit der Position der Tastatur. Weil das mechanische Modell sehr hohe Tasten besitzt, musste das Keyboard – im Gegensatz zum Asus GX800 mit »Slim«-Design – ganz unten platziert werden. Ohne Handballenauflage leidet dadurch die Ergonomie (stark abgewinkelte Hände).
Die Verarbeitung macht eine gute Figur. Beim Testgerät gingen die meisten Elemente sauber ineinander über. Nur hier und da ließen sich kleinere Ausreißer feststellen, die man in der Praxis jedoch nicht merkt. Der Look des GT83VR hat uns über weite Strecken gefallen, wenngleich die roten und zum Teil beleuchteten Gaming-Elemente (Lüftungsgitter, Drachen-Logo, Zierstreifen auf Deckel und Oberseite) kaum über den arg wuchtigen Gesamtauftritt hinwegtäuschen können.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlüsse werden dem hohen Kaufpreis durchweg gerecht. MSI spendiert dem GT83VR ganze fünf USB-3.0-Ports und vier Audio-Buchsen. Neben einem Mikrofon-Eingang und einem Kopfhörerausgang entdeckt man auf der linken Seite noch einen S/PDIF-Port und einen speziellen HiFi-Ausgang, der in Kombination mit dem eingebauten Leistungsverstärker und dem dedizierten ESS-Sabre-Digital-Analog-Wandler konkurrenzlosen (Headset-)Klang kreieren soll. Hinzu kommen ein Kensington Lock, ein Cardreader und ein RJ45-Gigabit-LAN-Port.
Die Bildanschlüsse tummeln sich auf der Rückseite. Externe Monitore wandern an den HDMI-Ausgang, den Mini-DisplayPort oder den Thunderbolt-3-Port vom Typ C, der auch USB 3.1 Gen2 beherrscht. Die Verteilung der Schnittstellen ist aus Rechtshändersicht gut durchdacht. Da die meisten Ports links oder am Heck sitzen, bleibt beim Anschluss einer Maus genügend Bewegungsspielraum. Linkshänder müssen dagegen mit Kollisionen und einem eingeschränkten Platzangebot rechnen.
SDCardreader
Wie von MSIs teureren Notebooks gewohnt, bietet der SD-Kartenleser eine erstklassige Leistung. 189 MB/s beim sequentiellen Lesen und durchschnittlich 157 MB/Sek beim Übertragen von 1 GB Fotos erinnern an die Werte des Schenker XMG U727 (201/158 MB/s). Im Testfeld kann sich nur das Eurocom Sky X7E2 mit 257 bzw. 176 MB/Sek spürbar absetzen. Obwohl unsere Referenzkarte theoretisch bis zu 260 MB/s schafft, sind alle Ergebnisse über 150 MB/s respektabel. Viele Geräte (z. B. das Asus G752VS) bleiben unter 100 MB/Sek oder erreichen sogar nur USB-2.0-Performance.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Eurocom Sky X7E2 | |
SCHENKER XMG U727 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G752VS-XB78K | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Eurocom Sky X7E2 | |
SCHENKER XMG U727 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G752VS-XB78K |
Kommunikation
Ähnlich gut schneidet das GT83VR bei der drahtlosen Kommunikation ab. Das Killer-Modul Wireless-n/a/ac 1535 funkte in der neuen Version unseres WLAN-Tests (Router-Distanz: 1 Meter) mit 597-674 Mbit/s. Insgesamt orientiert sich die Leistung am Intel Konkurrenten Wireless-AC 7265, das bei der Pascal Edition des HP Omen 17 auf 529-676 Mbit/s kam. Begleitet wird der WLAN-Chip von einem Gigabit-Ethernet-Controller, der ebenfalls von Qualcomm Atheros stammt (Killer e2400). Mithilfe des Killer Network Managers lässt sich der Datenverkehr nicht nur überwachen, sondern auch in vielerlei Hinsicht beeinflussen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
HP Omen 17-w110ng | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 |
Software
Apropos Software: MSI installiert wie üblich jede Menge Tools und Programme auf dem System. Abseits von CyberLinks PowerDVD 12, der Magix-Suite und der 1-Jahres-Lizenz für den XSplit Gamecaster, welche eher nette Gimmicks sind, sollte man unbedingt einen Blick auf das Dragon Center, oder genauer gesagt, das Menü Systemtuner werfen. Hier sind vor allem zwei Features interessant. Während der Punkt Lüftergeschwindigkeit selbsterklärend ist (manuelle Steuerung möglich!), wirkt sich der Shift-Modus auf die Energiespar-Optionen und das Taktverhalten aus.
Im Turbo-Modus werden CPU und GPU über das normale Taktlevel beschleunigt. So erreicht der Core i7-6820HK 4,0 statt 2,7-3,6 GHz. Die beiden Pascal GPUs laufen derweil um 100 MHz (Kern) bzw. 200 MHz (VRAM) schneller. Auf Wunsch lassen sich die Werte sogar noch weiter anheben. Eine derart komfortable OC-Funktion würden wir uns für alle Gaming-Notebooks mit ausreichend dimensionierter Kühlung wünschen. Im Test wurde der Shift-Modus jeweils passend zum Szenario gewählt (Idle = ECO oder Comfort). 3D-Messungen, also Benchmarks etc., sind mit aktivem Turbo entstanden. Die Lüftereinstellung befand sich immer auf Auto. Welche Features das Dragon Center sonst enthält, entnehmen Sie den unteren Screenshots.
Zubehör
Der Lieferumfang fällt recht karg aus. So besteht das Zubehör aus einer Treiber-DVD, einem Quick Start Guide, einer Recovery-Anleitung und einem Garantieheft. Dass der Karton über 10 Kilogramm wiegt, hängt primär mit dem Notebook und den Netzteilen zusammen. Richtig gelesen: Plural. Um den Strombedarf des SLI-Systems befriedigen zu können, nutzt das GT83VR gleich zwei Netzteile, die per Powerbox vereint sind (siehe Bildgalerie weiter oben). Je nach Grafikgespann kommen entweder 230-Watt- oder 330-Watt-Modelle zum Einsatz (Gesamtleistung: 460 bzw. 660 Watt).
Wartung
Die Wartung wurde im Vergleich zur letzten Generation eher verschlimmbessert. Konnte das GT80S noch mit einer praktischen Klappe auftrumpfen, muss beim GT83VR der komplette Gehäuseboden weichen. Diese Aktion entpuppt sich als sehr schwierig. Nachdem man die Unterseite von 16 Schrauben befreit, 2 Schrauben hinter den Gummschonern der Tastatur und – manche Asus Geräte lassen grüßen – die Leiste hinter den Display-Scharnieren entfernt hat, ist der Boden immer noch so stark befestigt (Haken, ...), dass man beim Aufhebeln eine Beschädigung des Notebooks fürchten muss.
Aus diesem Grund sahen wir von einer vollständigen Demontage ab und beschränkten uns auf eine Entfernung der Metallplatte oberhalb der Tastatur, welche nach dem Ziehen von zwei Schrauben einfach zur Seite geschoben werden kann und das optische Laufwerk, die m.2-Slots, den 2,5-Zoll-Schacht und zwei RAM-Bänke preisgibt. Das Kühlsystem soll laut Herstellerangaben aus drei Lüftern und 15 Heatpipes bestehen.
Garantie
Die Garantie erstreckt sich über 24 Monate. MSI spricht von einem Pickup- & Return-Service.
Eingabegeräte
Keyboard
Absolutes Highlight des GT83VR ist die mechanische Tastatur, welche schon beim GT80 für Entzückung gesorgt hat und alle Konkurrenz-Produkte mit klassischen Keyboards alt aussehen lässt. Zwar müssen sich deutsche Käufer erst an das MSI typische Layout gewöhnen (einzeiliges Enter, verschobene Tasten), Druckpunkt und Anschlag sind jedoch über jeden Zweifel erhaben. Weitere Stärke ist die Dimensionierung. Anders als bei den meisten Notebooks wurde die F-Reihe nicht zusammengequetscht. Die abgesetzten Pfeiltasten richten sich ebenfalls nach einem konventionellen Desktop-Keyboard.
Falls Sie sich wundern sollten, wo der Nummernblock steckt: MSI hat das Ziffernfeld direkt ins Touchpad integriert. Per (Doppel-)Druck auf Num kann man flott zwischen den Modi wechseln. Dank der mehrstufigen, knallroten und sehr gleichmäßigen Beleuchtung ist das Keyboard auch im Dunkeln perfekt erkennbar. Als einzige Schwäche von mechanischen Modellen wäre das laute Tippgeräusch zu nennen. Das grandiose Feedback der Cherry MX Brown Switches tröstet allerdings darüber hinweg.
Touchpad
Obwohl der Mausersatz auch als Ziffernblock dient und mit einer Breite von lediglich 6 Zentimetern sehr schmal ausfällt, sind wir im Windows Alltag erstaunlich gut zurechtgekommen. Der positive Eindruck liegt unter anderem an der glatten, gleitfreudigen Oberfläche und der präzisen Eingabe. Multi-Touch-Gesten werden ebenfalls unterstützt. Während die Scroll-Funktion meist einwandfrei arbeitet, ist der Zoom etwas störrisch. Nachbessern könnte MSI auch bei den dedizierten Tasten, die analog zum Keyboard recht laut sind und ordentlich Kraft verlangen.
Display
Wie eingangs erwähnt, ist es sehr schade, dass das GT83VR nur ein Full-HD-Panel enthält. 1.920 x 1.080 Pixel unterfordern schon eine Single GTX 1070 bzw. GTX 1080 häufig, weshalb die SLI-Varianten nach einem 3K- bzw. 4K-Panel oder zumindest einem 120-Hz-Display schreien. Zudem ist die Pixeldichte mit 120 ppi recht bescheiden, wenn man bedenkt, wie hoch manche Smartphones und Tablets inzwischen auflösen. Infolgedessen veröffentlichen die meisten Hersteller keine 18-Zoll-Notebooks. Im 17-Zoll-Segment gibt es bei den Displays viel mehr Auswahl. Das Schenker XMG U727 lässt sich zum Beispiel sowohl mit FHD- als auch mit UHD-Panel konfigurieren. G-Sync sucht man im Falle des GT83VR auch vergebens.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 310 cd/m²
Kontrast: 775:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 1.83 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.38 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
MSI GT83VR-6RE32SR451 Samsung 184HL (SDC4C48), | SCHENKER XMG U727 AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), | MSI GT80S 6QF Samsung 184HL (SDC4C48), | Eurocom Sky X7E2 | Asus G752VS-XB78K LG Philips LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), | |
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Display | 31% | -1% | 31% | -3% | |
Display P3 Coverage | 65.8 | 86.9 32% | 65.5 0% | 86.6 32% | 66.9 2% |
sRGB Coverage | 90.3 | 100 11% | 89.2 -1% | 100 11% | 85.2 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.1 | 99.5 51% | 65.2 -1% | 99.2 50% | 62.3 -6% |
Response Times | -10% | 3% | 12% | -4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 39 ? -5% | 35 ? 5% | 28 ? 24% | 38 ? -3% |
Response Time Black / White * | 21 ? | 24 ? -14% | 20 ? 5% | 21.2 ? -1% | 22 ? -5% |
PWM Frequency | 250 ? | 250 ? 0% | |||
Bildschirm | -20% | -20% | -55% | -25% | |
Helligkeit Bildmitte | 310 | 360 16% | 298 -4% | 332.6 7% | 328 6% |
Brightness | 277 | 328 18% | 265 -4% | 329 19% | 317 14% |
Brightness Distribution | 84 | 87 4% | 78 -7% | 87 4% | 88 5% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.32 20% | 0.35 12% | 0.314 21% | 0.3 25% |
Kontrast | 775 | 1125 45% | 851 10% | 1059 37% | 1093 41% |
Delta E Colorchecker * | 1.83 | 3.94 -115% | 2.72 -49% | 5.94 -225% | 3.74 -104% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.92 | 6.01 -53% | 5.4 -38% | 8.6 -119% | 8.97 -129% |
Delta E Graustufen * | 1.38 | 4.13 -199% | 3 -117% | 6.27 -354% | 2.67 -93% |
Gamma | 2.44 90% | 2.46 89% | 2.36 93% | 2.2 100% | 2.41 91% |
CCT | 6723 97% | 6533 99% | 6995 93% | 6704 97% | 6861 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 88 49% | 58 -2% | 91 54% | 56 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90 | 100 11% | 89 -1% | 100 11% | 85 -6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
-9% | -6% /
-12% | -4% /
-29% | -11% /
-18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Bildwerte an sich können größtenteils überzeugen. Das integrierte Samsung Modell 184HL (SDC4C48), welches MSI auf IPS-Niveau einstuft, ergattert in fast jeder Kategorie eine gute bis sehr gute Note. Sei es nun die Helligkeit (277 cd/m²), der Schwarzwert (0,4 cd/m²) oder der Kontrast (775:1), wobei sich die 17-Zoll-Konkurrenz noch besser schlägt. Der Farbraum ist mit 90 % sRGB und 59 % AdobeRGB unspektakulär.
Unspektakulär im positiven Sinne präsentiert sich die Farbgenauigkeit. Neben den Graustufen sind auch der Gamma-Wert und der Sättigungsgrad im grünen Bereich. Eine Kalibrierung des Bildschirms lohnt sich deswegen kaum. Seine natürliche Darstellung hat das GT83VR speziell der True-Color-Technik zu verdanken, die mehrere Szenarien bereithält (wir nutzten immer den Standard-Modus sRGB).
Im Reaktionstest verhielt sich das Samsung 184HL unauffällig. 21 ms black-to-white und 37 ms grey-to-grey entsprechen – wenn man IPS-Displays zugrundelegt – den Erwartungen. Gleiches gilt für die brauchbaren Blickwinkel. Vorsicht: Sobald man die Bildschirmhelligkeit reduziert, tritt beim GT83VR ein – vermutlich durch PWM verursachtes – Flackern auf (~250 Hz). Abschließend noch ein kurzes Wort zur Ausleuchtung des Testgeräts: Bei dunklen Hintergründen konnten wir nur minimales und keinesfalls störendes Screen Bleeding beobachten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
21 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Nach einem Blick auf die Ausstattung wird schnell deutlich, dass das MSI GT83VR für alle gängigen Situationen gewappnet ist. Unter der Haube befinden sich ausschließlich High-End-Komponenten mit topaktueller Technik. Intels Skylake Architektur (14 nm) und Nvidias Pascal Architektur (16 nm) sind nicht zuletzt für ihre hohe Leistung und ihre gute Energieeffizienz bekannt. DDR4-RAM und SSDs auf PCIe-/NVMe-Basis bewegen sich auch am Puls der Zeit.
Boost-Verhalten
Bevor wir uns im Detail mit der Hardware beschäftigen, lohnt sich eine Analyse des Taktverhaltens. Um es gleich vorwegzunehmen: Weder die CPU noch die GPU fallen in dieser Beziehung negativ auf. Beim Sport-Setting variiert der Takt des Core i7-6820HK abhängig von der Kernauslastung zwischen 3,2 und 3,6 GHz, wohingegen es im Turbo-Modus konstant 4,0 GHz sind. Selbst beim Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 brach der Wert nicht unter 4,0 GHz ein.
Lob gibt es auch für die Grafikkarten. Zwar ist der automatische GPU-Boost unter Volllast teils inaktiv, bei normalen 3D-Anwendungen wie dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark erreichen die Kerne jedoch rund 1.600 MHz (Sport) respektive 1.650 MHz (Turbo). Im Render-Test des Tools GPU-Z konnten wir den beiden GTX-1070-Chips sogar bis zu 1.900 bzw. 2.000 MHz entlocken. Das Kühlsystem scheint also adäquat konstruiert zu sein.
Prozessor
Während die meisten Gaming-Notebooks aus dem Jahr 2016 von einem Core i7-6700HQ befeuert werden, lässt sich MSI nicht lumpen und verbaut mit dem Core i7-6820HK (GT83VR 6RE) und dem Core i7-6920HQ (GT83VR 6RF) noch stärkere High-End-Modelle. Abgesehen vom Takt unterscheiden sich die beiden Skylake Brüder technisch kaum. So enthält jede CPU 8 MB L3-Cache und einen Grafikchip namens HD Graphics 530, der wegen SLI allerdings nicht verfügbar ist. Dank Hyper-Threading können die Vierkerner zudem 8 Threads parallel bearbeiten. Als TDP nennt Intel 45 Watt.
Die Performance ist wenig überraschend erstklassig. Bei aktivem Turbo-Setting macht es sich der Core i7-6820HK im Multi-Core-Test des Cinebench R15 zwischen den Desktop-Modellen Core i7-6700 (Schenker XMG U727) und Core i7-6700K (Eurocom Sky X7E2) bequem. Da der Prozessor des GT80S 6QF mit 4,1 GHz lief, geht der Vorgänger ein paar Prozent in Führung. Der »nur« auf 3,8 GHz übertaktete Core i7-6820HK des Asus G752VS hat derweil keine Chance, obwohl sich die Geräte in der Praxis sehr ähnlich anfühlen dürften.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
SCHENKER XMG U727 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Eurocom Sky X7E2 | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GT80S 6QF | |
Eurocom Sky X7E2 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
SCHENKER XMG U727 | |
Asus G752VS-XB78K |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
SCHENKER XMG U727 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Eurocom Sky X7E2 | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
SCHENKER XMG U727 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Eurocom Sky X7E2 |
System Performance
Die Werte der Systemtests sprechen eine deutliche Sprache: Mit 7.551 Punkten im PCMark 7 gehört das MSI GT83VR zu den stärksten Gaming-Plattformen auf dem Markt. Selbst unser Desktop-PC, der für die Spiele-Artikel herhalten muss, erreichte hier nur 7.311 Punkte. Das alte GT80S ist mit 7.386 Punkten ebenfalls schwächer. Noch höhere Scores konnten bislang lediglich das Asus GX700 und die Prototypen des Asus G800VI und des GX800 einfahren. Wirklich aussagekräftig sind System-Benchmarks allerdings kaum, da der Massenspeicher, welcher beim Zocken eher zweitrangig ist, eine große Rolle spielt.
PCMark 7 Score | 7551 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5332 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5624 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
SCHENKER XMG U727 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
SCHENKER XMG U727 |
PCMark 7 - Score | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G752VS-XB78K | |
SCHENKER XMG U727 |
Massenspeicher
Damit das GT83VR im Duell der der High-End-Giganten ordentlich auftrumpft, verpasst MSI dem 18-Zöller zwei jeweils 256 GB große m.2-SSDs, die im RAID 0 eingerichtet sind. Zusammen mit der PCIe- bzw. NVMe-Technik kennt die Geschwindigkeit kein Halten mehr: Über 2.800 MB/s im sequentiellen Lesetest und mehr als 2.100 MB/s im sequentiellen Schreibtest des AS SSD Benchmarks sind für SSDs mit SATA-III-Interface ein Wunschtraum (höchstens 500-550 MB/s). Der CrystalDiskMark bescheinigt den beiden Samsung Modellen sogar über 3.200 respektive 2.500 MB/s.
Bei kleinen Dateien ist der RAID-0-Verbund auch verhältnismäßig flott, so dass der Rechner immer angenehm schnell reagiert (Bootdauer, Ladezeiten, Startvorgänge, …). Nimmt man alle Benchmarks zusammen, deckt sich die Leistung der Solid State Drives mit dem Vorgängersystem. »Normale« Daten (Videos, Dokumente, …) finden auf einer 1 TB großen HDD Platz. Im Testgerät steckte mit der HGST Travelstar 7K1000 ein sehr erfolgreiches 7.200er-Modell.
MSI GT83VR-6RE32SR451 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | SCHENKER XMG U727 Samsung SSD 950 Pro 512GB m.2 NVMe | MSI GT80S 6QF 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | Eurocom Sky X7E2 Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | Asus G752VS-XB78K Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | |
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AS SSD | 3% | -15% | |||
Seq Read | 2870 | 2892 1% | 1922 -33% | ||
Seq Write | 2140 | 2408 13% | 1484 -31% | ||
4K Read | 45.97 | 44.96 -2% | 46.69 2% | ||
4K Write | 120.2 | 109.9 -9% | 119.3 -1% | ||
Score Total | 3027 | 3336 10% | 2639 -13% |
Grafikkarte
Kommen wir zu einem der wichtigsten Aspekte des GT83VR: der GPU-Power. Egal, ob GeForce GTX 1060, GTX 1070 oder GTX 1080: Nvidias Pascal Generation sprintet meilenweit an den Vorgängern aus der Maxwell Reihe vorbei. Neben der frischen Architektur sind vor allem die ungemein hohen Taktraten ausschlaggebend. Auch in den restlichen Disziplinen geht Nvidia keine Kompromisse ein. So kann das neue Topmodell mit 2.560 Shadern und einem 8 GByte großen GDDR5X-Videospeicher aufwarten. Die GTX 1070 enthält immerhin noch 2.048 Shader und 6 GB GDDR5-VRAM. Das etwas höher taktende Desktop-Pendant bietet sogar nur 1.920 Shader.
Für uns stand jedoch der Vergleich zu anderen High-End-Notebooks im Mittelpunkt. Nehmen wir zum Beispiel den Time-Spy-Test des aktuellen 3DMark. Mit einem GPU-Score von 10.307 Punkten rechnet das MSI GT83VR über 90 % schneller als die Single-GTX-1070 des Asus G752VS. Der Vorsprung der GTX 1080 SLI (Schenker XMG U727) ist mit knapp 20 % nicht berauschend, insbesondere, wenn man den Aufpreis zum GT83VR 6RF bedenkt. Dass die alte Maxwell Generation keinen Stich mehr macht, sieht man anhand des Fire-Strike-Tests: 35.545 Punkte, welche das GT83VR 6RE als GPU-Score schafft, sind ein Plus von rund 50 % auf die beiden GTX-980-Chips des Vorgängers.
Mit SLI typischen Mikrorucklern hat das 18-Zoll-Notebook dank der brachialen Power fast nie zu kämpfen. Andere Dual-GPU-Nachteile (extremer Stromverbrauch, viel Abwärme, kurze Akkulaufzeiten, ...) sind dagegen sehr wohl ein Thema. Gaming-Fans müssen sich auch mit der Treiberabhängigkeit auseinandersetzen. Doch selbst mit taufrischen GPU-Treibern kann es hin und wieder passieren, dass der zweite Grafikchip inaktiv bleibt und die Performance im schlimmsten Fall sogar schlechter als mit einem Gerät ohne SLI ist.
Bei den 25 von uns installierten Spielen waren ganze 6 Stück betroffen, was umgerechnet 24 % ausmacht. Fifa 17, Anno 2205, Batman Arkham Knight, Just Cause 3, Rainbow Siege Siege und Mafia 3 profitieren auch mit der zum Testzeitpunkt aktuellen ForceWare 372.90 bzw. 373.06 nicht von der zweiten GPU. Darüber hinaus hatte unser Testgerät ein paar Stabilitätsprobleme. Far Cry Primal, Alien Isolation und die 2016er-Ausgabe von Need for Speed hängten sich – unabhängig von der Treiberversion – gerne auf. Bei der Nutzung eines 4K-Displays wollten zudem Deus Ex Mankind Divided, Just Cause 3 und Mad Max nicht laufen, was jedoch vielleicht an den Spielen selbst liegt.
3DMark Vantage P Result | 56476 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 24267 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 178954 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 31696 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 21132 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8781 Punkte | |
Hilfe |
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
SCHENKER XMG U727 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
SCHENKER XMG U727 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G752VS-XB78K |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
SCHENKER XMG U727 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Asus G752VS-XB78K |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 | |
SCHENKER XMG U727 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G752VS-XB78K |
Gaming Performance
Wenn SLI korrekt arbeitet, erreicht die Performance des GT83VR Referenzniveau. Eine Mischung aus 1.920 x 1.080 Pixeln und maximalen Einstellungen wird stets flüssig auf den Bildschirm gezaubert. Auch sehr anspruchsvolle Grafik-Highlights wie The Witcher 3, Rise of the Tomb Raider, Assassin's Creed Syndicate und Mirror's Edge Catalyst bewältigt das SLI-System ruckelfrei. Allerdings genügt für FHD – wie bereits angesprochen – schon eine Single-GPU-Lösung mit GTX 1070 oder GTX 1080. Richtig zur Geltung kommt das Potenzial des GT83VR nur auf einem externen 4K-Display. Dort trennt sich bald die Spreu vom Weizen, wie auch unsere Tabelle zeigt.
The Division | |
3840x2160 High Preset AF:8x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Mirror's Edge Catalyst | |
3840x2160 High Preset AF:16x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Overwatch | |
3840x2160 High (Render Scale 100 %) AA:SM AF:4x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Epic (Render Scale 100 %) AA:SM AF:16x | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Doom | |
3840x2160 High Preset AA:FX | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Need for Speed 2016 | |
3840x2160 High / On AA:FX | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra / On AA:T | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Far Cry Primal | |
3840x2160 High Preset AA:SM | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
SCHENKER XMG P507 |
XCOM 2 | |
3840x2160 High Preset AA:FX AF:8x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Maximum Preset (8xMSAA instead of FXAA) AA:8xMS AF:16x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Rise of the Tomb Raider | |
3840x2160 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
SCHENKER XMG P507 |
Just Cause 3 | |
3840x2160 High / On AA:FX AF:8x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus GX800VH Prototype | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Very High / On AA:SM AF:16x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 |
Rainbow Six Siege | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:4x | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 |
Assassin's Creed Syndicate | |
3840x2160 High Preset AA:FX | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:4x MSAA + FX | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 |
Star Wars Battlefront | |
3840x2160 High Preset AA:FX | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 |
Fallout 4 | |
3840x2160 High Preset AA:T AF:16x | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Call of Duty: Black Ops 3 | |
3840x2160 High / On AA:FX | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Extra / On AA:T2x SM | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Anno 2205 | |
3840x2160 High Preset AA:4x | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra High Preset AA:8x | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 |
Mad Max | |
3840x2160 High Preset AF:6x | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Very High Preset AF:12x | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Batman: Arkham Knight | |
3840x2160 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
Asus G800VI Prototype | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 |
The Witcher 3 | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Dirt Rally | |
3840x2160 High Preset | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT80S 6QF | |
SCHENKER XMG P507 | |
MSI GT62VR-6RE16H21 |
Dragon Age: Inquisition - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x | |
Asus GX800VH Prototype | |
Asus G800VI Prototype | |
MSI GT83VR-6RE32SR451 | |
MSI GT80S 6QF | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
SCHENKER XMG P507 |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Alien: Isolation (2014) | 199 | 190 | |||
Dragon Age: Inquisition (2014) | 159 | 138 | |||
Dirt Rally (2015) | 170 | 168 | 163 | ||
The Witcher 3 (2015) | 169 | 103 | 74.6 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 134 | 89 | 48 | ||
Mad Max (2015) | 265 | 262 | |||
Anno 2205 (2015) | 111 | 49.8 | 54.8 | ||
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) | 140 | 121 | 87.9 | ||
Fallout 4 (2015) | 141 | 137 | 82.3 | ||
Star Wars Battlefront (2015) | 198 | 196 | 106 | ||
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 87.7 | 75.3 | 74.1 | ||
Rainbow Six Siege (2015) | 176 | 160 | 60.7 | ||
Just Cause 3 (2015) | 129 | 115 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 80.9 | 79.8 | 67.7 | ||
XCOM 2 (2016) | 103 | 82.3 | 53.1 | ||
Far Cry Primal (2016) | 78 | 72 | 69 | ||
The Division (2016) | 128 | 113 | 67.4 | ||
Need for Speed 2016 (2016) | 99.3 | 85.7 | 84 | ||
Doom (2016) | 158 | 152 | 74.1 | ||
Overwatch (2016) | 294 | 293 | 177 | ||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 102 | 97.4 | 53.9 | ||
No Man's Sky (2016) | 146 | 77.4 | 74.7 | ||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 73.9 | 56.1 | |||
FIFA 17 (2016) | 293 | 286 | 174 | ||
Mafia 3 (2016) | 54 | 21.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Einer der größten Kritikpunkte des Vorgängers war die Geräuschkulisse: Mit 51-60 dB zählte das GT80S unter Last zu den lautesten High-End-Notebooks überhaupt. Das dickere Chassis und die moderneren GPUs des GT83VR können daran nur bedingt etwas ändern. 48-57 dB im 3D-Betrieb sind immer noch ziemlich laut. Trotz der geringeren Ausmaße erreicht das Schenker XMG U727 lediglich 44-53 dB.
Im Idle-Modus wendet sich das Blatt: 33-35 dB sind für einen Gaming-Laptop vertretbar (33-40 dB @XMG U727), zumal die Lüfter des GT83VR nie unnötig auftouren. Letzteres ist beileibe nicht selbstverständlich. Schön finden wir auch, dass die Kühlung bei steigender Last erst langsam hochschaltet, nach einer längeren Stressperiode jedoch schnell wieder die Drehzahl verringert. Wer es ruhiger will und auf ein paar fps verzichten kann, sollte die Shift-Funktion auf Sport satt Turbo stellen. Die 3D-Werte sinken dadurch auf 43-55 dB. Für geräuschempfindliche Nutzer ist das Desktop Replacement aufgrund des hohen 3D-Pegels dennoch ungeeignet. Zum Zocken würden wir generell ein Headset empfehlen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 35 dB(A) |
DVD |
| 36 / dB(A) |
Last |
| 48 / 57 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U727 GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), 6700 | MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | Eurocom Sky X7E2 GeForce GTX 1080 Mobile, 6700K | Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -0% | -7% | 4% | 9% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 28.9 4% | 30 -0% | |
Idle min * | 33 | 33 -0% | 34 -3% | 28.9 12% | 31 6% |
Idle avg * | 34 | 35 -3% | 36 -6% | 30.6 10% | 32 6% |
Idle max * | 35 | 40 -14% | 40 -14% | 35.7 -2% | 33 6% |
Last avg * | 48 | 44 8% | 51 -6% | 49 -2% | 40 17% |
Last max * | 57 | 53 7% | 60 -5% | 55 4% | 47 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Theoretisch müsste der 18-Zöller auch gar nicht so präsent sein, denn die Hitzeentwicklung von CPU und GPU hätte durchaus noch etwas Luft nach oben. Im einstündigen Stresstest mit den Tools Prime95 und Furmark pendelten sich die Grafikchips nur auf 54 bzw. 66 °C ein. Andere Gaming-Notebooks knacken hier locker 80 °C. Durchschnittlich 90 °C beim Prozessor sind hingegen relativ hoch, allerdings rechnete der Core i7-6820HK auch mit den vollen 4,0 GHz des Turbo-Modus. Da unser Foltertest einem eher unrealistischen Extremszenario gleicht und die Werte bei normalen 3D-Anwendungen wie Spielen geringer ausfallen, muss man sich keine Sorgen um den Prozessor machen.
Die Gehäuseoberflächen sind immer angenehm temperiert. Maximal 36 °C auf der Ober- und bis zu 43 °C auf der Unterseite übertreffen die meisten Gaming-Notebooks. Am besten hat uns die Tastatur gefallen, welche höchstens 22 °C erreicht. Im Idle-Betrieb ist das Chassis mit 21-25 °C auf der gesamten Fläche angenehm kühl. Bei der Konkurrenz gab das Messgerät zwischen 25 und 39 °C aus.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 21.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+7.2 °C).
MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U727 GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), 6700 | MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | Eurocom Sky X7E2 GeForce GTX 1080 Mobile, 6700K | Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -49% | -48% | -41% | -19% | |
Last oben max * | 35.8 | 55.8 -56% | 45.7 -28% | 53.8 -50% | 42.9 -20% |
Last unten max * | 42.8 | 63.7 -49% | 61 -43% | 57.6 -35% | 41.5 3% |
Idle oben max * | 24.7 | 34.7 -40% | 36.4 -47% | 33.6 -36% | 31.6 -28% |
Idle unten max * | 22.8 | 34.7 -52% | 39.2 -72% | 32.2 -41% | 29.5 -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Sound-Fetischisten dürften mit dem 4.1-System von Dynaudio ihre Freude haben. Laut unserer Audio-Analyse bieten das Schenker XMG U727 und das MSI GT83VR aktuell eines der besten Klangerlebnisse. Die positive Einschätzung können wir subjektiv weitgehend unterschreiben. Für Notebook-Verhältnisse ist der Sound recht klar, voluminös und vielschichtig, wenngleich man keine Wunder erwarten sollte. Dank der hohen Lautstärke von maximal 82 dB beschallt der 18-Zöller auch (mittel-)große Räume ordentlich. Bei Youtube-Videos mussten wir den Windows Regler beispielsweise nur selten auf mehr als 50 % stellen.
Fortgeschrittene können sich in der Nahimic-Audio-Software austoben, die einen Equalizer und mehrere Modi beinhaltet (Musik, Film, …). An der Position des Soundsystems hat MSI seit dem GT80 nicht geschraubt. Während sich die Lautsprecher auf der Oberseite hinter einem Gitter verbergen, sitzt der Subwoofer auf dem Gehäuseboden.
MSI GT83VR-6RE32SR451 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER XMG U727 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dass Nvidia beim Energiehaushalt der neuen Pascal Generation einige Verbesserungen geglückt sind, erkennt man sehr gut an den Stromwerten: Statt 163-411 Watt, welche das GT80S aus der Steckdose zog, benötigt das GT83VR – trotz deutlich stärkerer Leistung – im 3D-Betrieb »nur« 152-366 Watt. Auch der Idle-Bedarf ist um mehrere Prozent gesunken (32-52 vs. 44-62 Watt). SLI war bei allen Messungen aktiv.
Aus / Standby | 0.5 / 2.7 Watt |
Idle | 32 / 47 / 52 Watt |
Last |
152 / 366 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC940 |
MSI GT83VR-6RE32SR451 GeForce GTX 1070 SLI (Laptop), 6820HK | SCHENKER XMG U727 GeForce GTX 1080 SLI (Laptop), 6700 | MSI GT80S 6QF GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK | Eurocom Sky X7E2 GeForce GTX 1080 Mobile, 6700K | Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | -18% | -8% | 34% | |
Idle min * | 32 | 43 -34% | 44 -38% | 34.3 -7% | 24 25% |
Idle avg * | 47 | 53 -13% | 53 -13% | 42.9 9% | 31 34% |
Idle max * | 52 | 64 -23% | 62 -19% | 43.5 16% | 36 31% |
Last avg * | 152 | 185 -22% | 163 -7% | 258 -70% | 94 38% |
Last max * | 366 | 490 -34% | 411 -12% | 329.8 10% | 204 44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit dem 75-Wh-Akku des GT83VR lässt sich nicht viel anfangen. Rund eine Stunde 3D-Betrieb bei voller Helligkeit und 2,5 Stunden Idle bei minimaler Leuchtkraft entlocken anderen Gaming-Notebooks nur ein müdes Lächeln. Zirka 2 Stunden Internet-Surfen bei mittlerer Helligkeit sind ebenfalls mager. Vorwürfe muss sich MSI jedoch nicht anhören. Der 18-Zöller wurde schließlich als Desktop-Ersatz für den stationären Betrieb gebaut.
MSI GT83VR-6RE32SR451 75 Wh | SCHENKER XMG U727 89 Wh | MSI GT80S 6QF 75 Wh | Eurocom Sky X7E2 89 Wh | Asus G752VS-XB78K 90 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 15% | 2% | 10% | 79% | |
Idle | 152 | 157 3% | 148 -3% | 137 -10% | 311 105% |
WLAN | 120 | 118 -2% | 104 -13% | 210 75% | |
Last | 54 | 78 44% | 58 7% | 83 54% | 84 56% |
H.264 | 186 |
Fazit
Pro
Contra
Selbst wenn man den hohen Preis ausklammert, ist das MSI GT83VR nur für eine recht kleine Käufergruppe bestimmt.
Zwar würde kaum ein Gamer die exzellente Performance des beiden Pascal GPUs ablehnen, allerdings hat das SLI-System auch seine Schattenseiten. Treiberabhängigkeit hier, deftiger Stromverbrauch und lautes Lüftergeräusch dort: Das GT83VR ist nichts für schwache Nerven.
Der Mobilitätsaspekt kommt auch sehr kurz. Mit einem Gewicht von 5,5 Kilogramm und einer Gehäusedicke von 7 Zentimetern stellt das Gerät einen neuen Negativrekord auf, weshalb die Bezeichnungen »Laptop« und »Notebook« eher unpassend sind.
Als reines Desktop Replacement, das MSI bei der Entwicklung angestrebt hat, liefert der 18-Zoll-Spross indes eine sehr gute Vorstellung ab. Von den Anschlüssen über die (suboptimalen) Wartungsmöglichkeiten bis hin zu den Tools ist das GT83VR auf anspruchsvolle Core Gamer ausgerichtet, die hinsichtlich Ausstattung und Leistung keine Kompromisse eingehen und das System gerne tunen möchten (Lüftersteuerung, Overclocking, …).
Das konkurrenzlos gute Keyboard auf mechanischer Basis untermauert MSIs Führungsanspruch im High-End-Segment. Der Sound und die Temperaturwerte können ebenfalls überzeugen. Im Nachfolger sollte jedoch unbedingt ein UHD-Display verbaut sein, damit der SLI-Verbund auch wirklich Sinn macht. Das jetzige FHD-Panel langweilt die Grafikkarten oft.
Mit 87 % schlägt das MSI GT83VR am Ende denkbar knapp den SLI-Kontrahenten Schenker XMG U727.
MSI GT83VR-6RE32SR451
- 14.10.2016 v5.1 (old)
Florian Glaser