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Test MSI GS63VR 6RF Stealth Pro Notebook

Dünn und schnell. Dank der neuen Pascal-GPU bringt MSI High-End-Leistung in einem sehr flachen Laptop. Die Temperaturen bleiben dabei im Rahmen und auch in anderen Bereichen überzeugt das GS63VR Stealth Pro, doch bei den Lüftern sollte der Hersteller noch einmal Hand anlegen.

Nachdem wir bereits das 14-Zoll- sowie das 17-Zoll-Modell der aktuellen GS-Serie von MSI überprüfen konnten, ist heute das GS63VR mit 15,6-Zoll-Display an der Reihe. Es handelt sich hierbei um den direkten Nachfolger zum MSI GS60, welches wir vor knapp 10 Monaten im Test hatten. Neben der brandneuen Grafikkarte von Nvidia wurde auch das Gehäuse dezent überarbeitet. Insgesamt ist der Laptop noch einmal dünner und leichter geworden, gleichzeitig ist jedoch die Leistung gestiegen. Wir sind daher gespannt, ob MSI die Emissionen des dünnen Geräts im Griff hat.

Unser Testmodell trägt die Bezeichnung GS63VR-6RF16H22 und kostet im Handel knapp 2.000 Euro. Für diesen Preis bekommt der potenzielle Käufer einen aktuellen Quadcore-Prozessor von Intel, 16 GB DDR4-RAM, eine SSD/HDD-Kombination und eine taufrische Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 GB Videospeicher, die einen enormen Leistungsschub gegenüber der alten GeForce GTX 970M des Vorgängers verspricht. Etwas spärlich ist das Bildschirmsortiment, denn es gibt nur ein mattes Full-HD-IPS-Panel ohne G-Sync.

Dünne Gaming-Notebooks sind längst keine Seltenheit mehr, doch das GS63VR gehört zu den ersten Modellen mit den neuen Pascal-GPUs von Nvidia. Ein ähnlich flacher Konkurrent ist das Asus G501VW, welches wir im April mit der GTX 960M getestet haben. Die anderen Vergleichsgeräte sind schon etwas dicker und schwerer, inklusive des Asus ROG Strix GL502, des MSI GE62VR und des Schenker XMG P507.

MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro (GS63 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-6700HQ 4 x 2.6 - 3.5 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile - 6 GB VRAM, Kerntakt: 1405 MHz, Speichertakt: 4000 MHz, GDDR5, ForceWare 368.79, Optimus
RAM
16 GB 
, 2x 8 GB SO-DIMM DDR4-2400, Dual-Channel, 2 von 2 Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, Samsung 156HL01-104 (SDC324C) , IPS, Full HD, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM170 (Skylake PCH-H)
Massenspeicher
Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e, 256 GB 
, SSD + Seagate Mobile ST2000LM007, 2 TB HDD @ 5400 rpm. Schächte: 1x m.2 & 1x 2,5 Zoll
Soundkarte
Intel Skylake PCH-H High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer (S/PDIF), Mikrofon, Card Reader: 3-in-1 (SD / SDHC / SDXC)
Netzwerk
Killer E2400 Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18 x 380 x 249
Akku
65 Wh, 5700 mAh Lithium-Polymer, 3 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 1080p @ 30 fps
Primary Camera: 0 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: 2.0 Stereo (Nahimic Audio Enhancer), Tastatur: Chiclet by SteelSeries, Tastatur-Beleuchtung: ja, 180-Watt-Netzteil, Handbuch, Reinigungstuch, MSI Tools, Killer Network Manager, XSplit GameCaster (1 Jahr Premium), WTFast (2 Monate Premium, Download notwendig), 24 Monate Garantie
Gewicht
1.9 kg, Netzteil: 585 g
Preis
2000 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

MSI hat das Gehäuse zwar überarbeitet, das grundlegende Design unterscheidet sich jedoch kaum vom Vorgänger. Das dunkle Chassis besteht weiterhin aus einer schwarzen Aluminiumlegierung mit einem gebürsteten Finish. Abgesehen vom roten Logo auf dem Bildschirmdeckel (mit einem weiß beleuchteten Drachen) und dem roten Streifen auf der Rückseite ist die Optik insgesamt recht zurückhaltend und auch im Büro dürfte das Notebook keine große Aufmerksamkeit erregen. Uns gefällt die kühle Konstruktion sehr gut, allerdings werden Fingerabdrücke quasi magisch angezogen. Die Bodenplatte ist aus Kunststoff gefertigt und an vielen Stellen mit einer Art Filz- bzw. Stoffmatte bezogen. Das verbessert einerseits den Halt beim Hantieren, schützt aber auch ein wenig vor hohen Oberflächentemperaturen.

Die Stabilität des Systems kann uns nicht vollständig überzeugen, was in Anbetracht der dünnen Konstruktion aber auch keine Überraschung ist. Die gesamte Baseunit lässt sich recht leicht eindrücken und auch verwinden, was an einigen Stellen zu unschönen Knarzgeräuschen führt. Der dünne Bildschirmdeckel ist ebenfalls recht anfällig für Verwindungsversuche, doch zumindest Druck von hinten ist kein großes Problem und führt auch nicht zu Bildstörungen. Die beiden Scharniere sind angenehm straff, dennoch lässt sich das Display mit einer Hand öffnen. Zudem erlaubt die Konstruktion einen maximalen Öffnungswinkel von 180 Grad. Die Verarbeitung ist sehr gut. Alle Teile passen sauber zusammen und an unserem Testgerät konnten wir keine Mängel feststellen.

Entscheidender Vorteil des GS63VR ist natürlich die überaus kompakte Form. Zwar verfehlt unser Testgerät beim Gewicht die Herstellerangabe knapp (1,9 vs. 1,8 kg), dennoch ist der 15-Zöller das leichteste Gerät innerhalb unserer Vergleichsgruppe. Auch bei der Stellfläche und der Bauhöhe schlägt das MSI mit nur 17,7 mm (~20 mm inkl. Standfüßen) die versammelte Konkurrenz. 

Größenvergleich

390 mm 266 mm 30 mm 2.6 kg383 mm 260 mm 29 mm 2.5 kg390 mm 266 mm 20 mm 2 kg385 mm 271 mm 25 mm 2.8 kg383 mm 255 mm 21.3 mm 2.1 kg380 mm 249 mm 18 mm 1.9 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Für die Anschlüsse selbst gibt es nur wenig Kritik, denn mit Thunderbolt 3, DisplayPort 1.2, HDMI und USB 3.1 Type-C sind alle aktuellen Standards abgedeckt. Der HDMI-Ausgang entspricht laut unserem Datenblatt leider nur dem 1.4-Standard, hochauflösende 4K-Monitore können also nur via DisplayPort mit 60 Hz angesteuert werden. Da das System Nvidias Optimus-Technik unterstützt, gibt es keinen G-Sync-Support für das interne Display. USB-Anschlüsse sind ausreichend vorhanden (1x 3.1 Gen 2, 3x 3.0, 1x 2.0).

Problematischer wird es bei der Verteilung der einzelnen Schnittstellen. Da die Kühlung den gesamten hinteren Bereich des Notebooks einnimmt, befinden sich alle Stecker sehr weit vorne an den Seitenflächen und insbesondere die USB-3.0-Ports auf der linken Seite sind dicht gedrängt. Gerade für Linkshänder könnte es bei der Verwendung einer externen Maus etwas schwierig werden.

vorne: keine Anschlüsse
vorne: keine Anschlüsse
rechts: USB 2.0, Thunderbolt 3 mit USB 3.1 Typ C, HDMI 1.4, Mini DisplayPort 1.2, Netzteil
rechts: USB 2.0, Thunderbolt 3 mit USB 3.1 Typ C, HDMI 1.4, Mini DisplayPort 1.2, Netzteil
links: Kensington Lock, Ethernet, Kartenleser, 3x USB 3.0, Kopfhörer/SPDIF, Mikrofon
links: Kensington Lock, Ethernet, Kartenleser, 3x USB 3.0, Kopfhörer/SPDIF, Mikrofon
hinten: keine Anschlüsse
hinten: keine Anschlüsse

SDCardreader

SD-Kartenleser
SD-Kartenleser

In Verbindung mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) ermitteln wir nur bescheidene Transferraten. Maximal 28 MB/s beim sequentiellen Lesen und 26 MB/s beim Kopieren von einem GB Fotos liegen nur knapp über dem MSI GE62 und auf dem Niveau der anderen aktuellen GS-Modelle. Der Kartenleser ist also nur via USB 2.0 angebunden und damit deutlich langsamer als bei der Konkurrenz.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
MSI GS60-6QE4K16H21
 
145 MB/s +458%
SCHENKER XMG P507
 
77 MB/s +196%
Asus Strix GL502VS-FY032T
 
74 MB/s +185%
Asus G501VW-FY081T
 
71 MB/s +173%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
 
26 MB/s
MSI GE62VR 6RF-001US
 
23.4 MB/s -10%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
MSI GS60-6QE4K16H21
 
188 MB/s +571%
SCHENKER XMG P507
 
86 MB/s +207%
Asus Strix GL502VS-FY032T
 
84 MB/s +200%
Asus G501VW-FY081T
 
82 MB/s +193%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
 
28 MB/s
MSI GE62VR 6RF-001US
 
23.5 MB/s -16%

Kommunikation

Bei den Kommunikationsmodulen setzt MSI auf Killer-Produkte. Um kabelgebundene Verbindungen kümmert sich der Killer e2400 Gigabit-Ethernet-Controller, für kabellose Verbindungen ist das Wireless-n/a/ac-1535-Modul zuständig. Letzteres unterstützt alle gängigen Formate inklusive des schnellen ac-Standards in 2,4- und 5-GHz-Netzwerken und erreicht eine maximale Transferrate von 867 Mbit/s. In unserem standardisierten WLAN-Test mit dem Router Linksys EA8500 (~1 Meter entfernt) ermitteln wir 606 Mbit/s beim Empfangen von Daten, womit sich das 1535-Modul knapp dem Intel-8260-Adapter geschlagen geben muss. Beim Senden kann sich allerdings das MSI-Gerät mit 539 Mbit/s an die Spitze der Vergleichsgruppe setzen. Auch im weiteren Verlauf des Tests konnten wir keine Probleme mit der Verbindungsqualität feststellen. Bluetooth 4.1 steht für Verbindungen ebenfalls zur Verfügung.

Zusätzlich implementiert MSI den bekannten Killer Network Manager. Damit können beispielsweise Prioritäten für Anwendungen gesetzt werden. Ein neues Feature ist das MSI-exklusive Killer Shield, wodurch das Netzwerk-Modul gegen elektromagnetische Interferenzen geschützt werden soll.

Networking
iperf Server (receive) TCP 1 m
Asus Strix GL502VS-FY032T
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
648 MBit/s +7%
SCHENKER XMG P507
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
642 MBit/s +6%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
606 MBit/s
iperf Client (transmit) TCP 1 m
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
539 MBit/s
Asus Strix GL502VS-FY032T
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
468 MBit/s -13%
SCHENKER XMG P507
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
456 MBit/s -15%

Sicherheit

Obwohl es sich nicht um einen Business-Laptop handelt, verbaut MSI im GS63VR ein Trusted Platform Module (2.0).

Zubehör

Zubehör sucht man in der ansehnlichen Verpackung des GS63VR Stealth Pro leider vergebens, denn hier findet man nur das Netzteil, ein Reinigungstuch sowie einige Servicebroschüren.

Wartung

Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantiesiegel.
Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantiesiegel.

Spezielle Wartungsklappen gibt es nicht, für den Zugang zu den Komponenten muss man also die gesamte Unterseite abnehmen. Diese ist mit zahlreichen Kreuzschrauben und Plastikhaken gesichert, hier sollte man bei der Demontage etwas aufpassen. Nach dem erfolgreichen Entfernen der Bodenplatte kommt dann allerdings die Überraschung, denn das Mainboard ist quasi falsch herum eingebaut. Zugriff erhält man nur auf den Akku, das WLAN-Modul sowie das 2,5-Zoll-Laufwerk. Für alle anderen Komponenten müsste das Gerät weiter demontiert werden. 

Sowohl der Prozessor als auch die Grafikkarte sind auf dem Mainboard verlötet und damit nicht austauschbar. Eine der Schrauben auf der Unterseite wird übrigens durch ein Garantiesiegel verdeckt. Bei fachmännischer Wartung dürfte eine Beschädigung des Siegels in Deutschland aber kein Problem sein.

Software

Dreh- und Angelpunkt der Softwarebeigaben ist MSIs Dragon Center. Dieses Control Center bietet Zugriff auf viele Optionen, unter anderem die Lüftersteuerung, die Tastaturbeleuchtung oder auch Servicedokumente wie das Handbuch. Des Weiteren stehen rudimentäre Überwachungsfunktionen für die Komponenten (Auslastung und Temperaturen) parat.

Zusätzlich wird das Testgerät mit einer einjährigen Premium-Lizenz für den XSplit Gamecaster ausgeliefert, um Spielszenen aufzunehmen bzw. zu streamen. Speziell für Spieler ist auch das Gamer-Netzwerk WTFast (2-monatige Premium-Lizenz) konzipiert, mit dem die Latenz beim Zocken verringert werden soll.

Garantie

Das MSI GS63VR wird standardmäßig mit einer zweijährigen Garantie ausgeliefert, die einen kostenfreien Pick-up & Return Service enthält.

Eingabegeräte

Tastatur

Keine Experimente bei der Tastatur: MSI setzt nach wie vor auf ein Chiclet-Modell von Steelseries. Dieses Modell kommt in sehr vielen Gaming-Laptops des Herstellers zum Einsatz und bietet Tasten mit einem angenehm langen Hubweg, leisem Anschlag und gutem Feedback. Auch Vielschreiber werden sich hier wohlfühlen, zumindest nachdem sie sich an das etwas eigenwillige Layout gewöhnt haben. Die Pfeiltasten sind normal groß und ragen leicht in den schmaleren Nummernblock hinein. 

Die Tastatur bietet eine dreistufige Beleuchtung, die in drei Zonen konfiguriert werden kann. Neben verschiedenen Farben stehen hier auch Muster (z. B. Wellenbewegung) zur Verfügung. Positiv ist die Tatsache, dass die Beleuchtung selbst bei der höchsten Intensität nicht blendet.

Touchpad

Mit 10,5 x 7 cm ist das Clickpad angenehm groß und die glatte Oberfläche bietet gute Gleiteigenschaften. Allerdings unterscheidet sich die Oberfläche kaum von der Handballauflage, uns ist es bei Eingaben mit zwei Fingern daher ab und an passiert, dass nur ein Finger tatsächlich auf dem Touchpad lag. Die Umrandung des Touchpads ist rot, im Gegensatz zu einigen anderen Gaming-Modellen von MSI aber nicht beleuchtet. 

Die Präzision ist größtenteils ordentlich, lediglich kleine Zeigerbewegungen werden nicht immer ganz sauber umgesetzt. Die integrierten Tasten haben einen kurzen Hub und produzieren ein recht lautes Geräusch beim Klicken, welches sich etwas billig anhört. Der Treiber des ELAN-Touchpads ist etwas versteckt in den Einstellungen und unterstützt Gesten mit bis zu drei Fingern.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display

Subpixel
Subpixel
leichtes Screen-Bleeding (hier verstärkt dargestellt)
leichtes Screen-Bleeding (hier verstärkt dargestellt)

Aktuell steht für das MSI GS63VR nur ein einziges Display zur Wahl – ein Full-HD-IPS-Panel von Samsung. Den Bildschirm mit der Bezeichnung 156HL01-104 kennen wir bereits vom Asus G501VW. Die 1.920 x 1.080 Pixel ergeben auf der 15,6-Zoll-Diagonale eine ausreichende Pixeldichte von 141 ppi. Im direkten Vergleich mit 4K-Bildschirmen sieht man natürlich einen Unterschied bei der Bildschärfe, doch für einen Gaming-Laptop ist ein Full-HD-Panel nach wie vor eine gute Entscheidung.

MSIs bekannte True-Color-Technologie bietet verschiedene Bildmodi. Unsere Messungen wurden mit dem Standard-Setting "sRGB" durchgeführt. True Color hat vermutlich auch Einfluss auf die Bildschirmhelligkeit, denn wir konnten über den gesamten Bereich PWM-Flimmern bei 202 Hz feststellen. Am unteren Bildschirmrand und in der oberen linken Ecke konnten wir zudem leichte Lichthöfe erkennen, die jedoch nur bei dunklen Inhalten auffielen.

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 202 Hz ≤ 100 % Helligkeit

Das Display flackert mit 202 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 202 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

295
cd/m²
301
cd/m²
281
cd/m²
273
cd/m²
293
cd/m²
279
cd/m²
253
cd/m²
259
cd/m²
273
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Samsung 156HL01-104 (SDC324C) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 301 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 278.6 cd/m² Minimum: 6 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 293 cd/m²
Kontrast: 888:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 3.59 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.86 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Samsung 156HL01-104 (SDC324C) , 1920x1080
MSI GS60-6QE4K16H21
Samsung 156FL02-P01 (SDC424B), 3840x2160
Asus G501VW-FY081T
Samsung 156HL01-104, 1920x1080
Asus Strix GL502VS-FY032T
LG Philips LP156WF6-SPB6 (LGD046F), 1920x1080
MSI GE62VR 6RF-001US
1920x1080
SCHENKER XMG P507
LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080
Display
-20%
-1%
-11%
-9%
-10%
Display P3 Coverage
67.8
53.1
-22%
66.8
-1%
64.5
-5%
65.6
-3%
64.5
-5%
sRGB Coverage
97.4
80
-18%
97.3
0%
83.1
-15%
84.3
-13%
83.4
-14%
AdobeRGB 1998 Coverage
69.7
54.8
-21%
68.6
-2%
60.8
-13%
61.7
-11%
61
-12%
Response Times
276%
-26%
12%
-2%
12%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
40 ?(12, 28)
50 ?(22, 28)
38 ?(16, 22)
36.8 ?(16.4, 20.4)
36 ?(12, 24)
Response Time Black / White *
26 ?(8, 18)
26 ?(8, 18)
-0%
39 ?(10, 29)
-50%
23 ?(5, 18)
12%
26.4 ?(5.2, 21.2)
-2%
23 ?(5, 18)
12%
PWM Frequency
202 ?(100)
1316 ?(20)
551%
200 ?(90)
-1%
Bildschirm
-39%
-3%
-10%
6%
-12%
Helligkeit Bildmitte
293
212
-28%
341
16%
315
8%
302
3%
288
-2%
Brightness
279
197
-29%
312
12%
290
4%
303
9%
292
5%
Brightness Distribution
84
78
-7%
83
-1%
85
1%
87
4%
87
4%
Schwarzwert *
0.33
0.49
-48%
0.32
3%
0.32
3%
0.169
49%
0.3
9%
Kontrast
888
433
-51%
1066
20%
984
11%
1787
101%
960
8%
Delta E Colorchecker *
3.59
7.8
-117%
4.23
-18%
4.88
-36%
4.61
-28%
5.1
-42%
Colorchecker dE 2000 max. *
5.79
8.02
-39%
8.88
-53%
9.98
-72%
9.44
-63%
Delta E Graustufen *
3.86
5.23
-35%
4.69
-22%
4.17
-8%
3.32
14%
4.43
-15%
Gamma
2.53 87%
3.05 72%
2.53 87%
2.53 87%
2.24 98%
2.46 89%
CCT
7229 90%
6693 97%
7549 86%
6683 97%
6358 102%
6687 97%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
63
50
-21%
63
0%
55
-13%
55.4
-12%
55
-13%
Color Space (Percent of sRGB)
97
80
-18%
97
0%
83
-14%
84.4
-13%
83
-14%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
72% / 10%
-10% / -6%
-3% / -8%
-2% / 2%
-3% / -10%

* ... kleinere Werte sind besser

Durchschnittlich liegt die Leuchtkraft im sRGB-Modus gerade einmal bei 234 cd/m² – zu wenig für ein 2.000-Euro-Notebook. Zumindest ist der Schwarzwert mit 0,3 cd/m² sehr ordentlich für ein IPS-Panel, weshalb auch das Kontrastverhältnis in Ordnung geht (~830:1). Mit diesen Resultaten wird jedoch nur der Vorgänger MSI GS60 überholt, alle anderen Vergleichsgeräte schneiden teilweise deutlich besser ab.

CalMAN: Grayscale (Modus sRGB)
CalMAN: Grayscale (Modus sRGB)
CalMAN: Saturation Sweeps (Modus sRGB)
CalMAN: Saturation Sweeps (Modus sRGB)
CalMAN: ColorChecker (Modus sRGB)
CalMAN: ColorChecker (Modus sRGB)
CalMAN: Grayscale (Modus Gamer)
CalMAN: Grayscale (Modus Gamer)
CalMAN: Saturation Sweeps (Modus Gamer)
CalMAN: Saturation Sweeps (Modus Gamer)
CalMAN: ColorChecker (Modus Gamer)
CalMAN: ColorChecker (Modus Gamer)
CalMAN: Grayscale (kalibriert)
CalMAN: Grayscale (kalibriert)
CalMAN: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMAN: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)

MSI spricht im Datenblatt von einer kalibrierten Farbdarstellung – davon bemerken wir im Auslieferungszustand allerdings nur wenig. Die durchschnittlichen Delta-E-Abweichungen für die Graustufen und die Farben fallen mit 8,56 bzw. 7,31 sehr hoch aus. Beim Gammawert und der Farbtemperatur (viel zu warm) gibt es ebenfalls große Abweichungen von den jeweiligen Idealwerten. Welches Potenzial im Display steckt, zeigt sich erst nach unserer Kalibrierung. Graustufen, Farbtemperatur und Gammawert erreichen Referenzniveau, und auch bei den Farben liegen alle Werte unter der wichtigen Grenze von 3.

Ebenfalls überzeugend ist die Farbraumabdeckung. Der kleinere sRGB-Standard (97 %) wird fast vollständig abgedeckt und der anspruchsvollere AdobeRGB-Raum immerhin noch zu 63 %. Damit eignet sich das Panel durchaus für einige professionelle Aufgabenbereiche.

MSI GS63VR vs. sRGB (97 %)
MSI GS63VR vs. sRGB (97 %)
MSI GS63VR vs. AdobeRGB (63 %)
MSI GS63VR vs. AdobeRGB (63 %)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 8 ms steigend
↘ 18 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).

Im Freien profitiert das GS63VR zwar von der matten Bildschirmoberfläche, doch die Hintergrundbeleuchtung ist nicht kräftig genug, um direkte Sonneneinstrahlung zu kompensieren. Hier kommt es dann schnell zu einem ausgewaschenen Bild und es wird schwierig, den Inhalt zu erkennen. Im Schatten sollte es jedoch keine Probleme geben. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Bildschirms ist sehr gut, lediglich bei größeren Verschiebungen kommt es zu einem leichten Kontrastabfall.

Update 18.10.16.: MSI hat uns gebeten, die Display-Messungen im True-Color-Modus »Gamer« zu wiederholen, da dieser bessere Werte liefern soll. Das können wir bestätigen, wodurch sich die Gesamtwertung von 83 auf 84 % erhöht. Alle alten Ergebnisse wurden ersetzt.

in der Sonne (ohne Reflexion)
in der Sonne (ohne Reflexion)
in der Sonne (mit Reflexion)
in der Sonne (mit Reflexion)
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Das Gaming-Notebook MSI GS63VR Stealth Pro wird hierzulande vor allem in der uns vorliegenden Konfiguration angeboten, die leistungstechnisch sehr gut ausgestattet ist. Ein Quadcore-Prozessor von Intel in Verbindung mit 16 GB DDR4-RAM und der GeForce GTX 1060 von Nvidia sorgen für genügend Leistung beim Spielen, während die schnelle NVMe-SSD eine flüssige Bedienung garantiert. Für genügend Speicherplatz sorgt zusätzlich eine 2-TB-HDD.

Alle unsere Leistungs- sowie Verbrauchsmessungen wurden mit dem Shift-Modus "Power-Options" durchgeführt, also den Einstellungen der normalen Windows-Energieprofile.

Prozessor

Intels Core i7-6700HQ ist ein überaus beliebter Quadcore-Prozessor für Gaming-Laptops. Der 45-Watt-Chip basiert auf der Skylake-Architektur und erreicht dank Turbo Boost Geschwindigkeiten von 2,6 - 3,5 GHz für einen Kern bzw. bis zu 3,1 GHz, wenn alle vier Kerne ausgelastet werden.

Single-Core Rendering
Single-Core Rendering
Multicore Rendering
Multicore Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

In den Cinebench-Tests liegt der Prozessor auf dem erwarteten Niveau, wobei der Takt im Single-Core-Benchmark zwischen 3,1 und 3,5 GHz variiert. Dennoch liegt das Ergebnis über dem des Vorgängers, der mit derselben CPU ausgestattet war. In den Multicore-Tests gibt es ebenfalls keine Auffälligkeiten und die spezifizierten 3,1 GHz werden aufrechterhalten. Für Spiele steht damit ausreichend Power zur Verfügung.

Im Akkubetrieb wird die Prozessorleistung nicht reduziert. Weitere technische Informationen und Benchmarks zum Core i7-6700HQ sind in unserer Techniksektion verfügbar.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Asus G501VW-FY081T
Intel Core i7-6700HQ
149 Points +7%
SCHENKER XMG P507
Intel Core i7-6700HQ
148 Points +6%
Asus Strix GL502VS-FY032T
Intel Core i7-6700HQ
147 Points +6%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Intel Core i7-6700HQ
139 Points
MSI GE62VR 6RF-001US
Intel Core i7-6700HQ
138 Points -1%
MSI GS60-6QE4K16H21
Intel Core i7-6700HQ
128 Points -8%
CPU Multi 64Bit
SCHENKER XMG P507
Intel Core i7-6700HQ
682 Points +2%
Asus Strix GL502VS-FY032T
Intel Core i7-6700HQ
676 Points +1%
Asus G501VW-FY081T
Intel Core i7-6700HQ
674 Points +1%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Intel Core i7-6700HQ
667 Points
MSI GS60-6QE4K16H21
Intel Core i7-6700HQ
663 Points -1%
MSI GE62VR 6RF-001US
Intel Core i7-6700HQ
658 Points -1%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Asus G501VW-FY081T
Intel Core i7-6700HQ
1.68 Points +2%
MSI GE62VR 6RF-001US
Intel Core i7-6700HQ
1.66 Points +1%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Intel Core i7-6700HQ
1.65 Points
SCHENKER XMG P507
Intel Core i7-6700HQ
1.6 Points -3%
Asus Strix GL502VS-FY032T
Intel Core i7-6700HQ
1.56 Points -5%
MSI GS60-6QE4K16H21
Intel Core i7-6700HQ
1.47 Points -11%
CPU Multi 64Bit
SCHENKER XMG P507
Intel Core i7-6700HQ
7.45 Points +2%
Asus G501VW-FY081T
Intel Core i7-6700HQ
7.42 Points +1%
MSI GE62VR 6RF-001US
Intel Core i7-6700HQ
7.42 Points +1%
MSI GS60-6QE4K16H21
Intel Core i7-6700HQ
7.33 Points 0%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Intel Core i7-6700HQ
7.33 Points
Asus Strix GL502VS-FY032T
Intel Core i7-6700HQ
7.3 Points 0%
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.65 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.33 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
65.3 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
139 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
667 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
102.2 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
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System Performance

In den PCMark-Tests liegen die Vergleichsgeräte recht dicht beieinander. Der Umstieg auf die Pascal-GPU hat hier keinen großen Einfluss, und auch bei alltäglichen Aufgaben wird man beispielsweise keinen Unterschied zwischen dem GS63VR und dem Vorgänger GS60 bemerken. Wichtiger ist in diesem Fall der eingesetzte Massenspeicher, da sich vor allem SSDs sehr positiv auf den subjektiven Geschwindigkeitseindruck auswirken. Das war bei unserem Gerät auch der Fall. Nur ein einziges Mal konnten wir einen Absturz verzeichnen, während der 3DMark im Akkubetrieb ausgeführt wurde. Das Verhalten ließ sich jedoch nicht reproduzieren.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Asus Strix GL502VS-FY032T
6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, SanDisk SD8SNAT256G1002
4651 Points +15%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
4060 Points
MSI GE62VR 6RF-001US
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e
4059 Points 0%
Asus G501VW-FY081T
6700HQ, GeForce GTX 960M, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
3495 Points -14%
MSI GS60-6QE4K16H21
6700HQ, GeForce GTX 970M, Hynix HFS256G3MND
3134 Points -23%
Work Score Accelerated v2
MSI GE62VR 6RF-001US
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e
5046 Points +4%
Asus Strix GL502VS-FY032T
6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, SanDisk SD8SNAT256G1002
5011 Points +3%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
4859 Points
Asus G501VW-FY081T
6700HQ, GeForce GTX 960M, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
4599 Points -5%
PCMark 7 - Score
SCHENKER XMG P507
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
6138 Points +15%
MSI GS60-6QE4K16H21
6700HQ, GeForce GTX 970M, Hynix HFS256G3MND
5941 Points +12%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
5321 Points
Asus G501VW-FY081T
6700HQ, GeForce GTX 960M, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
5020 Points -6%
PCMark 7 Score
5321 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
4060 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
5171 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4859 Punkte
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Massenspeicher

MSI stattet das GS63VR mit zwei Massenspeichern aus. Das Systemlaufwerk ist eine flotte NVMe-SSD von Samsung mit einer Kapazität von 256 GB. Dass einige Benchmarks immer noch Probleme mit den schnellen Laufwerken haben, zeigte sich beim AS SSD, der keine sinnvollen Ergebnisse ermittelte. Im CrystalDiskMark sehen die Werte besser aus. Mit knapp 2.000 MB/s (seq. Lesen) und 1.300 MB/s (seq. Schreiben) gehört es zu den stärksten Laufwerken in unserem Vergleichsfeld, und auch die Werte bei den kleinen 4K-Dateien sind ordentlich.

Damit es genügend Raum für umfangreiche Spiele-Bibliotheken gibt, spendiert MSI dem 15-Zöller zusätzlich eine 2,5-Zoll-HDD. Das Modell von Seagate (ST2000LM007-1R8174) bietet enorme 2 TB Speicherplatz und erreicht laut HD Tune eine durchschnittliche Transferrate von 104 MB/s – ein guter Wert für eine 5.400er-Platte.

Weitere Benchmarks und Vergleiche finden Sie in unserer stetig wachsenden HDD/SSD-Liste.

MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
MSI GS60-6QE4K16H21
Hynix HFS256G3MND
Asus G501VW-FY081T
Samsung CM871 MZNLF128HCHP
Asus Strix GL502VS-FY032T
SanDisk SD8SNAT256G1002
MSI GE62VR 6RF-001US
Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e
SCHENKER XMG P507
Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
CrystalDiskMark 3.0
-51%
-82%
-65%
5%
3%
Read Seq
1973
518
-74%
447.1
-77%
485.4
-75%
1696
-14%
1857
-6%
Write Seq
1292
407.2
-68%
136
-89%
312.4
-76%
1584
23%
1240
-4%
Read 512
1279
388
-70%
297.1
-77%
294.8
-77%
1044
-18%
971
-24%
Write 512
1288
392.2
-70%
86.5
-93%
287.8
-78%
1562
21%
1239
-4%
Read 4k
52.3
31.83
-39%
15.84
-70%
21.44
-59%
50.8
-3%
54.1
3%
Write 4k
153.2
96.7
-37%
31.96
-79%
75.7
-51%
139.2
-9%
167.4
9%
Read 4k QD32
464.4
308.4
-34%
96.9
-79%
149.4
-68%
591
27%
695
50%
Write 4k QD32
384.4
318
-17%
20.29
-95%
256.3
-33%
422.8
10%
386.8
1%
Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e
Sequential Read: 1973 MB/s
Sequential Write: 1292 MB/s
512K Read: 1279 MB/s
512K Write: 1288 MB/s
4K Read: 52.3 MB/s
4K Write: 153.2 MB/s
4K QD32 Read: 464.4 MB/s
4K QD32 Write: 384.4 MB/s

Grafikkarte

Die wichtigste Neuerung neben dem umgestylten Gehäuse ist natürlich die neue Pascal-GPU. Die GeForce GTX 1060 basiert auf dem kleineren GP106-Chip mit 1.280 Shader-Einheiten. Der 6 GB große GDDR5-Speicher ist über ein 192-Bit-Interface angebunden. Das MSI GS63VR unterstützt die automatische Grafikumschaltung Optimus, bei anspruchslosen Aufgaben kommt also die in den Prozessor integrierte HD Graphics 530 zum Einsatz.

Ein Blick auf die Leistung des Grafikchips zeigt zwei Dinge: 1) Die GTX 1060 ist 50-60 % schneller als die GTX 970M im Vorgänger MSI GS60. 2) Der Boost-Spielraum der Grafikkarte wird aufgrund der begrenzten Kühlung nicht optimal ausgenutzt. Theoretisch könnte die GPU bis zu 1.911 MHz (Kern) erreichen, doch durchschnittlich sehen wir nur um die 1.600 MHz. Dennoch platziert sich die GTX 1060 zwischen den beiden Vorgänger-GPUs GTX 980M und GTX 980. Die GTX 1070 ist hingegen knapp 40 % flotter.

Im Akkubetrieb wird die Leistung um fast 2/3 reduziert (5.668 vs. 15.075 Punkte GPU-Score @3DMark 11). Weitere Benchmarks und Informationen zur eingesetzten Grafikkarte stehen hier zur Verfügung. 

3DMark
1920x1080 Fire Strike Graphics
Asus Strix GL502VS-FY032T
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
16525 Points +41%
MSI GE62VR 6RF-001US
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11872 Points +1%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11730 Points
SCHENKER XMG P507
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11045 Points -6%
MSI GS60-6QE4K16H21
NVIDIA GeForce GTX 970M
7252 Points -38%
Asus G501VW-FY081T
NVIDIA GeForce GTX 960M
4348 Points -63%
2560x1440 Time Spy Graphics
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
3620 Points
SCHENKER XMG P507
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
3529 Points -3%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Asus Strix GL502VS-FY032T
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
22022 Points +46%
MSI GE62VR 6RF-001US
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
15466 Points +3%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
15075 Points
SCHENKER XMG P507
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14222 Points -6%
MSI GS60-6QE4K16H21
NVIDIA GeForce GTX 970M
10014 Points -34%
Asus G501VW-FY081T
NVIDIA GeForce GTX 960M
5440 Points -64%
3DMark 11 Performance
12411 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
79935 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
21915 Punkte
3DMark Fire Strike Score
9704 Punkte
3DMark Time Spy Score
3630 Punkte
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Gaming Performance

In den Spiele-Benchmarks macht die GeForce GTX 1060 ebenfalls eine tolle Figur. Fast alle getesteten Titel lassen sich flüssig mit maximalen Details in Full-HD zocken, lediglich das sehr anspruchsvolle Deus Ex: Mankind Divided rutscht hier unter die 30-FPS-Marke. Meist liegt das dünne GS63VR sogar einige Prozentpunkte vor dem Schenker XMG P507 mit derselben GTX 1060. Die GTX 1070 rechnet wiederum rund 40 - 60 Prozent schneller. Gerade in Verbindung mit einem Full-HD-Panel ist die GTX 1060 dennoch eine sehr gute Wahl.

Weitere Gaming-Benchmarks zur GTX 1060 und anderen Grafikkarten entdecken Sie in unserer Spieleliste.

Rise of the Tomb Raider
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x
Asus Strix GL502VS-FY032T
6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
88.7 fps +60%
SCHENKER XMG P507
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
59.1 fps +6%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
55.5 fps
MSI GE62VR 6RF-001US
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
52 fps -6%
Asus G501VW-FY081T
6700HQ, GeForce GTX 960M
21.5 fps -61%
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x
Asus Strix GL502VS-FY032T
6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
104 fps +59%
SCHENKER XMG P507
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
67.7 fps +4%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
65.3 fps
Asus G501VW-FY081T
6700HQ, GeForce GTX 960M
25.7 fps -61%
The Witcher 3
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off)
Asus Strix GL502VS-FY032T
6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
102.4 fps +37%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
74.6 fps
SCHENKER XMG P507
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
67.1 fps -10%
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+)
Asus Strix GL502VS-FY032T
6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile
55.2 fps +37%
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
40.4 fps
SCHENKER XMG P507
6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile
37.7 fps -7%
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 101.8
The Witcher 3 (2015) 74.6 40.4
Rainbow Six Siege (2015) 107.3
Rise of the Tomb Raider (2016) 65.3 55.5
Deus Ex Mankind Divided (2016) 49.1 26.9

Emissionen

Geräuschemissionen

Mitunter die größte Schwäche des GS63VR ist die Geräuschentwicklung. Das Kühlsystem besteht aus drei Lüftern (1x CPU, 2x GPU), die kühle Luft von oben ansaugen (Lochgitter oberhalb der Tastatur) und die Abwärme dann über Öffnungen an den Seiten und am Heck wieder abführen. Für die Messungen kam die Lüftereinstellung "Auto" zum Einsatz.

Im Leerlauf stehen die beiden GPU-Lüfter oftmals still und nur der Lüfter des Prozessors läuft. Allerdings wird dieser bei geringer Belastung durch die konventionelle Festplatte übertönt, die mit 33 dB(A) in ruhigen Umgebungen selbst aus einiger Entfernung (2-3 Meter) noch hörbar ist. Silent-Fans könnten hier über einen Wechsel mit einer SSD nachdenken. Zumindest gibt es im Idle kein nerviges Pulsieren der Lüfter. 

Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Lautsprecher
Geräuschpegel Lautsprecher

Unter Last dreht die Kühlung erst langsam hoch und die Messwerte sehen zunächst auch vielversprechend aus. Bei 3D-Anwendungen, zum Beispiel Games, messen wir 35-40 dB(A) mit durchschnittlich 37 dB(A) und maximal 47 dB(A) im Stresstest. Subjektiv ist die Geräuschentwicklung jedoch deutlich unangenehmer und beim Spielen empfehlen wir definitiv Kopfhörer. Möglicherweise überlagern sich die Frequenzen der Lüfter, hier sollte MSI noch nachbessern. Nach Beendigung der Lastphase regeln die Lüfter sehr schnell wieder herunter. Sonstige nervige Geräusche wie Transistorfiepen konnten wir nicht feststellen.

Lautstärkediagramm

Idle
32 / 33 / 34 dB(A)
HDD
33 dB(A)
Last
37 / 46 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30 dB(A)
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
MSI GS60-6QE4K16H21
GeForce GTX 970M, 6700HQ
Asus G501VW-FY081T
GeForce GTX 960M, 6700HQ
Asus Strix GL502VS-FY032T
GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ
MSI GE62VR 6RF-001US
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
SCHENKER XMG P507
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
Geräuschentwicklung
-9%
-1%
-3%
-4%
-6%
aus / Umgebung *
30
31.2
-4%
30
-0%
28.2
6%
30
-0%
Idle min *
32
35
-9%
32.1
-0%
32
-0%
32.8
-3%
31
3%
Idle avg *
33
36
-9%
32.1
3%
33
-0%
32.9
-0%
32
3%
Idle max *
34
37
-9%
32.1
6%
34
-0%
32.9
3%
38
-12%
Last avg *
37
40
-8%
43.3
-17%
39
-5%
41.6
-12%
46
-24%
Last max *
46
50
-9%
44.3
4%
51
-11%
55
-20%
49
-7%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Im Leerlauf wird der Gaming-Laptop nicht einmal lauwarm und das Alu-Gehäuse fühlt sich kühl an. Selbst unter Last bleibt die Temperaturentwicklung recht angenehm, zumindest, solange man das System nicht auf dem Schoß betreibt. Auf der Unterseite messen wir im Bereich von CPU und GPU bis zu 62 °C, was bei Hautkontakt sehr störend ist. Auf der Oberseite bleibt es im wichtigen Bereich der WASD-Tasten sowie der Handballenauflage jedoch angenehm und beim Zocken hatten wir überhaupt keine Probleme.

Stresstest
Stresstest
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)

Unseren einstündigen Stresstest mit den Tools Prime95 und FurMark bewältigt das dünne System ganz gut. Der Core i7-6700HQ liegt mit 2,8 - 3,0 GHz immer im Turbo-Rahmen und erreicht dabei eine Kerntemperatur von maximal 91 °C. Die GeForce GTX 1060 ist mit maximal 82 °C etwas kühler, doch es kommt auch zu leichtem Throttling. Der Kern schwankt während des Tests zwischen 1.185 und 1.405 MHz (meistens 1.250 - 1.300 MHz) und bleibt damit nicht nur deutlich unter dem Maximum von 1.911 MHz, sondern auch unter dem Grundtakt von 1.405 MHz. Ein 3DMark-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ermittelte aber kein geringeres Ergebnis.

Zusätzlich zu unserem Extremszenario nutzen wir den Benchmark Unigine Heaven, der aussagekräftigere Werte für die Belastung beim Spielen gibt. Hier können sowohl der Prozessor (~3,2 GHz) als auch die Grafikkarte (~1.600 MHz) ihren Turbo zumindest teilweise ausnutzen.

Max. Last
 40.1 °C45.3 °C45 °C 
 39.9 °C44.1 °C44.3 °C 
 28.4 °C31.2 °C32 °C 
Maximal: 45.3 °C
Durchschnitt: 38.9 °C
62.6 °C61 °C45.4 °C
51.7 °C54.5 °C39.3 °C
36.4 °C34.6 °C29.3 °C
Maximal: 62.6 °C
Durchschnitt: 46.1 °C
Netzteil (max.)  44.1 °C | Raumtemperatur 20 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 62.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
MSI GS60-6QE4K16H21
GeForce GTX 970M, 6700HQ
Asus G501VW-FY081T
GeForce GTX 960M, 6700HQ
Asus Strix GL502VS-FY032T
GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ
MSI GE62VR 6RF-001US
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
SCHENKER XMG P507
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
Hitze
-10%
8%
-7%
-19%
-8%
Last oben max *
45.3
51.4
-13%
41
9%
48
-6%
53.2
-17%
49.3
-9%
Last unten max *
62.6
68.9
-10%
48.2
23%
46.8
25%
59.4
5%
52.7
16%
Idle oben max *
25.3
27.1
-7%
26.4
-4%
33.7
-33%
35.6
-41%
32.6
-29%
Idle unten max *
27.3
30.4
-11%
26.7
2%
30.5
-12%
33.2
-22%
29.5
-8%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

einer der beiden Lautsprecher
einer der beiden Lautsprecher

Der Klang der beiden Stereolautsprecher auf der Unterseite enttäuscht insgesamt. Bass ist aufgrund eines fehlenden Subwoofer praktisch überhaupt nicht vorhanden und das Klangbild wirkt etwas zu sehr auf die Mitten fokussiert. Das Ergebnis ist dennoch recht linear und auch bei hohen Pegeln kommt es nicht zu Verzerrungen. Die maximale Lautstärke liegt bei 79 dB(A). MSI implementiert die Nahimic-2-Software, die verschiedene Einstellungen, Presets und auch einen Equalizer zur Verfügung stellt. 

Besser gefallen hat uns der Kopfhörerausgang, der einen sehr sauberen Klang bietet. MSI verwendet hier einen Audio-DAC von ESS SABRE, der Sound auf Hi-Fi-Niveau ermöglichen soll. Ob man in der Praxis allerdings große Unterschiede bemerkt, hängt natürlich auch von der Qualität der Quelldateien, dem Kopfhörer und dem eigenen Hörvermögen ab.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2043.148.12538.442.33129.730.84035.938.15029.542.36327.335.58029.133.710028.236.312522.727.31602231.220020.140.625019.650.131519.452.540018.758.450018.858.1630186580017.766.6100017.966125017.368.1160017.569.8200017.367.1250017.368.7315017.667.6400017.359.8500017.462.6630017.465.3800017.463.91000017.661.31250017.557.81600017.656.9SPL29.878.2N1.341.5median 17.6median 61.3Delta1.5839.943.135.734.630.530.635.33632.334.234.733.132.83329.930.325.933.622.842.723.656.523.559.520.859.719.264.119.465.318.763.818.363.318.264.818.663.318.963.417.863.617.364.517.16317.164.117.269.717.368.717.160.517.255.417.151.417.249.730.376.91.441median 18.3median 63.31.86.137.230.229.929.329.2293328.729.228.126.826.825.928.624.928.324.329.622.437.722.447.120.347.820.750.719.261.718.666.318.965.418.461.618.760.417.863.51862.417.862.818.164.818.164.91858.417.857.71862.518.161.718.160.918.158.8185730.474.71.435.4median 18.1median 60.916.8hearing rangehide median Pink NoiseMSI GS63VR-6RF16H22 Stealth ProAsus Strix GL502VS-FY032TSCHENKER XMG P507
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Asus Strix GL502VS-FY032T Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 0.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

SCHENKER XMG P507 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Unsere Verbrauchsmessungen ermitteln durchschnittliche Werte für das Testgerät. Vor allem der Konkurrent Asus G501VW zeigt, dass bei wenig Last noch jede Menge Einsparpotenzial besteht. 18 - 30 Watt sind in Verbindung mit der integrierten Grafikkarte und angesichts der mäßigen Helligkeit nicht wirklich überzeugend. Bei mittlerer Last macht sich derweil die effiziente Pascal-GPU bemerkbar, denn mit 77 Watt ist das MSI GS63VR in diesem Fall am sparsamsten. Maximal zeigt unser Messgerät 165 Watt an, womit das recht große und schwere 180-Watt-Netzteil (~600 Gramm, 15,5 x 7,5 x 3 cm) ausreichend dimensioniert ist.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.8 / 1.3 Watt
Idledarkmidlight 18 / 22 / 30 Watt
Last midlight 77 / 165 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
MSI GS60-6QE4K16H21
GeForce GTX 970M, 6700HQ
Asus G501VW-FY081T
GeForce GTX 960M, 6700HQ
Asus Strix GL502VS-FY032T
GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ
MSI GE62VR 6RF-001US
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
SCHENKER XMG P507
GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ
Stromverbrauch
1%
41%
-8%
-26%
17%
Idle min *
18
17
6%
6.9
62%
20
-11%
25.4
-41%
11
39%
Idle avg *
22
22
-0%
10.7
51%
24
-9%
30.3
-38%
16
27%
Idle max *
30
28
7%
13.2
56%
29
3%
31.5
-5%
21
30%
Last avg *
77
91
-18%
82
-6%
86
-12%
111.8
-45%
80
-4%
Last max *
165
149
10%
94
43%
183
-11%
163.2
1%
174
-5%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Trotz der von 47 auf 65 Wh gestiegenen Akkukapazität fallen die Laufzeiten nur mittelprächtig aus. Im Idealfall (minimale Helligkeit, Funk aus, Stromsparmodus) sind knapp sechs Stunden möglich. In der Praxis sollte man aber eher mit 3,5 Stunden (WLAN) bzw. 4,5 Stunden (Video) rechnen. Diese beiden Werte wurden jeweils mit einer Bildschirmhelligkeit von 150 cd/m² ermittelt. Unter Last ist hingegen schon nach 76 Minuten Schluss. Gerade bei den praxisrelevanten Laufzeiten hätten wir uns im Hinblick auf den größeren Akku und die Grafikumschaltung mehr Ausdauer gewünscht.

Ein weiterer Nachteil ist die lange Ladezeit. Bevor der Akku vollständig geladen ist (Gerät eingeschaltet), vergehen mehr als drei Stunden. Rund 80 % der Kapazität stehen immerhin schon nach ca. 1,5 Stunden zur Verfügung.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 58min
WiFi Websurfing
3h 30min
Big Buck Bunny H.264 1080p
4h 31min
Last (volle Helligkeit)
1h 16min
MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro
65 Wh
MSI GS60-6QE4K16H21
47 Wh
Asus G501VW-FY081T
60 Wh
Asus Strix GL502VS-FY032T
62 Wh
MSI GE62VR 6RF-001US
51 Wh
SCHENKER XMG P507
60 Wh
Akkulaufzeit
-29%
31%
-21%
-56%
35%
Idle
358
213
-41%
610
70%
243
-32%
137
-62%
409
14%
H.264
271
303
12%
WLAN
210
157
-25%
330
57%
196
-7%
101
-52%
274
30%
Last
76
61
-20%
64
-16%
58
-24%
35
-54%
123
62%

Fazit

Pro

+ schickes Gehäuse mit sauberer Verarbeitung
+ dünn und leicht
+ hohe Leistung
+ gute Tastatur mit mehrfarbiger Beleuchtung
+ fast vollständige sRGB-Abdeckung
+ schnelles WLAN
+ sinnvolle Softwarebeigaben
+ ausreichend Speicherplatz
+ moderne Anschlüsse
+ VR-ready (HTC Vive...)

Contra

- GPU-Throttling in Extremsituationen und im Akkubetrieb
- laute Lüfter unter Volllast, präsente HDD
- dürftiger Sound
- eingeschränkte Wartung
- Display sollte kalibriert werden
- mittelmäßige Akkulaufzeiten
- Schnittstellenanordnung
- hohe Oberflächentemperaturen im 3D-Betrieb
- langsamer Kartenleser
MSI GS63VR Stealth Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.
MSI GS63VR Stealth Pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.

Mit dem GS63VR Stealth Pro hat MSI den Vorgänger sinnvoll weiterentwickelt. Das Gehäuse ist noch etwas geschrumpft und die Leistung konnte dank der neuen Grafikkartengeneration von Nvidia deutlich gesteigert werden. Die Temperaturen fallen zwar nach wie vor hoch aus, insgesamt sind die Werte jedoch merklich geringer als beim GS60. Zudem kann die Leistung der Komponenten fast immer abgerufen werden – lediglich bei extremer Last und im Akkubetrieb bricht die GPU-Performance ein.

Auch sonst schnürt MSI ein sehr attraktives Paket mit ordentlichem Gehäuse, Full-HD-Panel mit Potenzial, modernen Schnittstellen und einer gute Tastatur. Viele der Softwarebeigaben sind nützlich für Gamer und auch bei der restlichen Ausstattung gibt sich der Hersteller keine Blöße.

Mehr Leistung auf kleinem Raum geht aktuell nicht. Das MSI GS63VR Stealth Pro ist eines der dünnsten 15-Zoll-Notebooks aus dem Gaming-Segment, kann bei der Geschwindigkeit aber dennoch mit dickeren Rivalen mithalten. Allerdings sind die Lüftergeräusche unangenehm und auch die Akkulaufzeiten können nicht begeistern.

Abgesehen von der Temperaturentwicklung ist vor allem die Geräuschkulisse ein Manko. Die Lüfter produzieren unter Last unangenehme Geräusche und die HDD ist auch im Leerlauf ständig präsent. Für weitere Nachteile muss man schon etwas genauer hinschauen. Die Stabilität des Alu-Gehäuses könnte besser sein, das Display ist im Werkszustand recht dunkel und ungenau, die Akkulaufzeiten fallen trotz Grafikumschaltung nur mittelmäßig aus und die Lautsprecher sind auch kein Highlight. Mit einer besseren Kühlung könnte man zudem noch mehr Leistung aus der Grafikkarte herausholen. Dennoch: Wer aktuell auf der Suche nach einem flachen Gaming-Laptop mit reichlich Power ist und sowieso vorwiegend mit einem Headset spielt, kann hier beinahe bedenkenlos zugreifen.

MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro - 18.10.2016 v5.1 (old)
Andreas Osthoff

Gehäuse
80 / 98 → 82%
Tastatur
81%
Pointing Device
79%
Konnektivität
64 / 81 → 79%
Gewicht
64 / 10-66 → 96%
Akkulaufzeit
74%
Display
88%
Leistung Spiele
92%
Leistung Anwendungen
92%
Temperatur
80 / 95 → 84%
Lautstärke
77 / 90 → 86%
Audio
66%
Kamera
55 / 85 → 65%
Durchschnitt
76%
84%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Andreas Osthoff, 10.10.2016 (Update: 15.05.2018)