Test MSI GE62VR 6RF Apache Notebook
Hinweis: Im Test befand sich eine Konfiguration von Xotic PC USA. Bei den eingesetzten Komponenten (Speicher, RAM, CPU, GPU,...) als auch deren Konfiguration kann es zu Unterschieden zu den originalen Herstellermodellen (einzelne Komponenten möglicherweise übertaktet), und in Folge zu abweichenden Ergebnissen bei Performance, Emissionen und Akkulaufzeit kommen. Auch die Optik der Geräte kann abweichen.
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Details
Es gingen bereits einige von MSIs höherwertigen Pascal-Angeboten durch unsere Hände, beispielsweise das GT73VR, GT72VR, GS73VR und das kleinere GS43VR. Nun ist es für uns an der Zeit, dass wir uns der für eine breitere Käufergruppe ausgerichtete GE-Serie, die mit Nvidias neuesten GPUs aktualisiert wurde, widmen.
Wie das GS40 zum GS43VR, so ist auch das GE62VR ein kleines Update seines GE62-Vorgängers. Zu den wichtigen Veränderungen gehören eine stärkere Kühllösung und ein Wechsel zur Geforce GTX 1060. Dagegen bleiben Chassis, Tastatur, Ausstattung und sogar der Bildschirm unverändert. Wir empfehlen, einen Blick auf unsere Kommentare zur Hardware in früheren Testberichten zum GE62 zu werfen, da viele davon auch auf das G62VR zutreffen könnten. Die genaue Konfiguration unseres Testgeräts mag nicht weltweit verfügbar sein, da es sich bei unserem Testgerät um eine von Xotic PC modifizierte Version handelt. So verfügen etwa die in Deutschland angebotenen Versionen über abweichende Arbeits- und Massenspeicherausstattungen. Damit verbundene Benchmarks sind in Folge nicht aussagekräftig für andere Konfigurationen. Seitens der Kernkomponenten CPU und GPU werden die selben Bauteile verwendet womit folgender Test auch hier gültig sein sollte.
Gehäuse
Einmal abgesehen davon, dass Xotic-PCs eigenes Design die gebürstete Aluminium-Oberfläche des Bildschirmdeckels bedeckt, wurde am Chassis des GE62 in keiner Weise gefeilt. Die Basiseinheit bleibt fest und widerstandsfähig gegenüber Verwindungs- und Druckanwendung. Das Gerät knarrt und verwindet sich bei Druck im zentralen Tastaturbereich nur minimal. Die Scharniere sind fest, während der Bildschirmdeckel anfälliger auf Verwindungen reagiert als die einiger anderer 15-Zoll-Gaming-Notebooks. Außerdem kann die Wartungsklappe an der Unterseite wegen eines ziemlich großen Luftspalts zwischen ihr und dem darunter liegenden Motherboard eingedellt werden.
Ansonsten ist die Verarbeitung bis auf eine Ausnahme durchweg gut: Unser Testgerät weist deutliche Spalten zwischen dem inneren Bildschirmrahmen und dem Bildschirm auf. Wie die beiden Bilder unten zeigen, sollte der Rahmen mit der Kante des Bildschirms bündig abschließen. Doch der Bildschirm ragt teilweise hervor, sodass die darunter liegende Beleuchtung sichtbar wird. Dieses Problem trat in weit geringerem Ausmaß schon bei unserem GT72VR-Testgerät auf.
In puncto Größe und Gewicht ist das GE62VR sowohl kleiner als auch leichter als sein teurer GT62VR-Bruder oder das Asus GL502VS. Trotzdem ist es für ein 15-Zoll-Gaming-Notebook verglichen mit ausgewogeneren Multimedia-Lösungen wie dem Asus G501 oder dem Dell XPS 15 9550 ziemlich schwer. Das GE62VR könnte möglicherweise etwas von seiner Attraktivität verlieren, sobald Konkurrenzhersteller ihre 15-Zoll-Multimedia-Notebooks mit Pascal-Grafikkarten der GTX-Klasse aktualisieren.
Ausstattung
Es sind genau die gleichen Schnittstellen verfügbar wie beim auslaufenden GE62. Aufgrund ihrer Lage sind sie leicht erreichbar, doch das Schnittstellenlayout bevorzugt Rechtshänder, da sich die meisten Schnittstellen an der linken Seitenkante befinden. Höherwertige Gaming-Systeme bieten möglicherweise auch HDMI 2.0 für bis zu 4K @60 Hz.
SD-Kartenleser
Ebenso wie beim GS43VR und GS73VR ist auch der SD-Kartenleser im GE62VR sehr langsam und auf USB-2.0-Geschwindigkeiten beschränkt. Das Übertragen von einem GB Fotos vom Kartenleser auf den Desktop benötigt ca. 45 Sekunden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
MSI GE62VR 6RF-001US |
Kommunikation
WLAN wird durch das Modul Intel Wireless-ac 3165 (M.2) mit Transferraten von bis zu 433 Mbit/s zur Verfügung gestellt. Konkurrierende Gaming-Notebooks oder höherwertige Ultrabooks bieten unter Umständen Killer- oder Intel-8260-M.2-Module mit schnelleren theoretischen Übertragungsraten von bis zu 867 Mbit/s. Ein Test mit Jperf-Einstellungen wie unten gezeigt, liefert Übertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s im Abstand von einem Meter zu unserem Testrouter Linksys EA8500.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus Strix GL502VS-FY032T | |
SCHENKER XMG P507 | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GS73VR 6RF | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
MSI GS73VR 6RF | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Asus Strix GL502VS-FY032T | |
SCHENKER XMG P507 | |
iperf Server (receive) TCP 1 m 512KB | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
MSI GT72VR 6RD-063US | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m 512KB | |
MSI GT72VR 6RD-063US | |
MSI GS43VR 6RE-006US | |
MSI GE62VR 6RF-001US |
Zubehör
Mitgeliefert werden wie üblich ein Reinigungstuch für den Bildschirm, eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte. Adapter oder Tragetaschen gehören dagegen nicht zum Lieferumfang. Das Fehlen von Thunderbolt 3 beschränkt die Kompatibilität mit hochwertigen Docking-Lösungen und bestimmten externen Bildschirmen.
Wartung
Beim GE62VR mag es äußerlich keine Veränderungen geben, doch MSI hat die M.2-Konfiguration und das Kühlsystem wie auf den Vergleichsbildern unten ersichtlich leicht verändert. Die Abdeckung an der Unterseite lässt sich einfach entfernen, nachdem das optische Laufwerk herausgenommen wurde, und legt zwei Speicherschächte, zwei DDR4-SODIMM-Slots, das WiFi-Modul und den nicht entfernbaren Lithium-Ionen-Akku mit 6 Zellen frei.
Garantie
MSI inkludiert in den USA standardmäßig eine beschränkte, 24-monatige Garantie, wenn die Besitzer ihr Notebook beim Hersteller registrieren. Auch in Deutschland wird das Gerät mit 2 Jahren Garantie angeboten.
Eingabegeräte
Tastatur & Touchpad
Wir begrüßen, dass MSI mit seinen SteelSeries-Tastaturen durch die Bank in allen großen Notebooks der G-Serien ein derart konsistentes Tippgefühl und Layout bietet. Größe (~34,5 x 10,5 cm), Hubweg und taktiles Feedback sind beim GE62VR gleich wie bei den teureren Notebooks GT72VR oder GT73VR. Daher können Sie leise Tasten mit einem soliden Tippgefühl erwarten. Möglicherweise wirken die Tasten für Desktop-User etwas zu weich, sodass sich diese zuerst etwas an die Tastatur gewöhnen müssen.
Das RGB-Hintergrundlicht ist in drei Tastatur-Abschnitten und drei Helligkeitsstufen konfigurierbar. Anders als es bei höherwertigen Gaming-Notebooks gibt es keine eigenständigen Makro-Tasten oder individuell beleuchtete Tasten.
Das Touchpad (~11 x 6,1 cm) mitsamt seiner seltsamen gebürsteten Aluminium-Oberfläche, mit welcher sich bei normaler Reaktion horizontales Gleiten rau, vertikales dagegen vollständig glatt anfühlt, wurde ebenso unverändert vom GE62 übernommen. Die Oberfläche ist fest und gibt unter Druck nur minimal nach.
Die eigenständigen Maustasten bieten eine seichten Hubweg mit festem Feedback und lautem Klickgeräusch. Für das Klicken ist kein großer Kraftaufwand nötig. Daher ist wiederholtes Klicken mühelos und belastet die Hand nicht, wenn keine externe Maus verfügbar ist.
Display
Zu den Bildschirmoptionen gehören 1080p TN als Basiskonfiguration und 1080p IPS und 4K UHD (3.840 x 2.160) als Upgrades (aktuell nicht in DE verfügbar). Optionen auf 120 Hz/5 ms wie bei der hochwertigeren, 17 Zoll großen GS/GT-Serie werden nicht angeboten. Unser Testgerät ist mit einem 1080p IPS LP156WF6 Panel ausgestattet, welches man sehr häufig in anderen 15,6-Zoll-Gaming-Laptops wie etwa dem Acer Predator 15, dem Gigabyte P55W v5 und sogar dem GE62-Vorgänger antrifft. Daher sollten Farbraum und Reaktionszeiten dieser Systeme ähnlich sein oder sich zumindest nur geringfügig unterscheiden.
Der matte Bildschirm ist bei maximaler Helligkeit und weißem Bild nur minimal körnig. Der gemessene Kontrast ist mit ca. 1.700:1 sehr hoch - sogar nach Überprüfung und Neukalibrierung mit unserem X-Rite-Spektrophotometer. Daher sind die Schwarzwerte überraschend gut. Dies wird leider durch die mäßigen Lichthöfe (Backlight Bleeding) entlang der Ober- und Unterkante, die bei dunkleren Szenen oder Filmwiedergabe sichtbar werden können, etwas relativiert.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 302 cd/m²
Kontrast: 1787:1 (Schwarzwert: 0.169 cd/m²)
ΔE Color 4.61 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.32 | 0.5-98 Ø5.2
84.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
MSI GE62VR 6RF-001US IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GT62VR-6RE16H21 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Strix GL502VS-FY032T LG Philips LP156WF6-SPB6 (LGD046F), IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 9550 i7 FHD IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T IPS, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -1% | 11% | 4% | |
Display P3 Coverage | 65.6 | 64.6 -2% | 64.5 -2% | 68.5 4% | 64.3 -2% |
sRGB Coverage | 84.3 | 84.6 0% | 83.1 -1% | 97.2 15% | 89.9 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.7 | 61.8 0% | 60.8 -1% | 70.4 14% | 65.4 6% |
Response Times | 13% | 5% | -82% | -10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.8 ? | 34 ? 8% | 38 ? -3% | 64 ? -74% | 43.2 ? -17% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 22 ? 17% | 23 ? 13% | 50 ? -89% | 27.2 ? -3% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -7% | -16% | -14% | -39% | |
Helligkeit Bildmitte | 302 | 273 -10% | 315 4% | 371.5 23% | 252.9 -16% |
Brightness | 303 | 278 -8% | 290 -4% | 356 17% | 250 -17% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 85 -2% | 92 6% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.169 | 0.27 -60% | 0.32 -89% | 0.252 -49% | 0.5 -196% |
Kontrast | 1787 | 1011 -43% | 984 -45% | 1474 -18% | 506 -72% |
Delta E Colorchecker * | 4.61 | 3.67 20% | 4.88 -6% | 5.55 -20% | 5.22 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.98 | 8.33 17% | 8.88 11% | 10.95 -10% | 8.33 17% |
Delta E Graustufen * | 3.32 | 2.73 18% | 4.17 -26% | 7.1 -114% | 6.74 -103% |
Gamma | 2.24 98% | 2.49 88% | 2.53 87% | 2.1 105% | 2.45 90% |
CCT | 6358 102% | 7029 92% | 6683 97% | 6026 108% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55.4 | 55 -1% | 55 -1% | 63.4 14% | 58.4 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84.4 | 84 0% | 83 -2% | 97.9 16% | 89.7 6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 2% /
-3% | -4% /
-10% | -28% /
-18% | -15% /
-26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum beträgt ca. 55 bzw. 84 Prozent der AdobeRGB- bzw. sRGB-Standards, was nicht unähnlich zu den Panels im GT62VR und Asus GL502VS ist. Einige Gaming-Notebooks bieten, um Digital-Künstler zufriedenzustellen, sogar noch größere Farbräume, jedoch häufig zulasten langsamerer Reaktionszeiten. Farbgenauigkeit ist für Gaming-Notebooks nicht prioritär.
Weitere Bildschirmmessungen zeigen allgemein genaue Farben und Graustufen im Auslieferungszustand, obwohl eine Kalibrierung für eine weitere Verbesserung der RGB-Balance und Graustufen empfehlenswert ist. Bei höheren Sättigungsstufen nimmt wegen der unvollständigen sRGB-Abdeckung die Farbgenauigkeit ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit ist im Freien bestenfalls durchschnittlich. Sollte Ihnen Portabilität wichtig sein, würden wir Ihnen empfehlen, sich stattdessen bei der MSI-GS-Serie umzusehen. Nichtsdestotrotz verringert das matte IPS-Panel mit weiten Blickwinkeln beim Arbeiten im Schatten Blendungen. Unter direktem Sonnenlicht und an hellen bedeckten Tagen wirken Farben und Text ausgewaschen, wodurch das Betrachten unangenehm wird.
Leistung
In puncto Konfiguration unterscheidet sich das GE62VR vom GE62-Vorgänger durch seine Pascal-GPU GTX 1060. Die anderen Kernkomponenten einschließlich CPU, Speicheroptionen und DDR4 RAM bleiben unverändert. Optimus wird unterstützt, sodass das System bei Bedarf automatisch auf die integrierte HD Graphics 530 umschalten kann.
Es ist darauf hinzuweisen, dass Xotic PC seine Gaming-PCs bereits mit Übertaktung ausliefert und unsere Messungen unten gelten für das gelieferte Notebook. Laut vorinstalliertem MSI Afterburner Utility liegen GPU- und Speichertakte 50 MHz bzw. 100 MHz über ihren jeweiligen Basistaktraten von 1.405 MHz und 2.002 MHz. Die vorgenommene Übertaktung lässt allerdings nur eine Mehrleistung bei Benchmarks im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwarten.
Prozessor
Der Core i7-6700HQ ist in Gaming-Notebooks und hochwertigeren Mainstream-Notebooks mittlerweile allgegenwärtig. Gegenüber seinem Broadwell-Vorgänger i7-5700HQ und sogar dem i7-4720HQ ist er minimal leistungsstärker, doch Games sind heutzutage viel stärker von der GPU abhängig und Intels HQ-Serie an mobilen Prozessoren hat sich für diese Aufgabe als mehr als ausreichend erwiesen. Die Cinebench-Benchmarks reihen den i7-6700HQ in unserem GE62VR ungefähr im Mittelfeld aller getesteten Systeme mit gleicher CPU ein.
Für weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche verweisen wir auf unsere CPU-Spezialseite zum Core i7-6700HQ.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Toshiba Tecra Z40-C-11F | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
CPU Multi 64Bit | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Toshiba Tecra Z40-C-11F |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
CPU Multi 64Bit | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
Rendering Single 32Bit | |
DogHouse Systems Mobius SS | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Lenovo IdeaPad Y50 |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Toshiba Tecra Z40-C-11F | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
DogHouse Systems Mobius SS |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GE62 2QC-468XPL | |
Toshiba Tecra Z40-C-11F | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
DogHouse Systems Mobius SS |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Benchmarks positionieren unser GE62VR-Testmodell in der gleichen Liga wie ältere Gaming-Systeme mit Maxwell-GPUs. Daher laufen auf dem mit Pascal ausgestatteten MSI Alltagsaufgaben nicht unbedingt schneller als auf älteren Systemen mit gleicher CPU und SSD. Während des Testzeitraums trat kein abnormales Software- oder Hardware-Verhalten auf.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Strix GL502VS-FY032T | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
HP Omen 15-ax007ng | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
Work Score Accelerated v2 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VS-FY032T | |
HP Omen 15-ax007ng | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD | |
Creative Score Accelerated v2 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
HP Omen 15-ax007ng | |
Dell XPS 15 9550 i7 FHD |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4059 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5136 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5046 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Inneren können Speichergeräte via M.2-2280-Slot und 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht angeschlossen werden. Den ODD-Schacht besetzt ein optisches Laufwerk. MSI hat bei diesem Pascal-Update zwei der drei M.2-Slots der GE62-Systeme weggelassen. NVMe-Optionen stehen zur Verfügung, um das Fehlen der RAID-Kompatibilität wettzumachen. Unser Testgerät beherbergt eine primäre, 512 GB große Samsung MZVP512HDGL NVMe-SSD und eine sekundäre, 1 TB große HGST HTS721010A9E630 2,5-Zoll-HDD. Hinweis: Die in Deutschland angebotenen Ausstattungsvarianten nutzen eine abweichende Kombination aus 128 bzw. 256-GB-SSD und einer 1 TB großen HDD.
Überraschenderweise sind die Übertragungsraten mit sequentiellen Lese- und Schreibraten von ca. 1.700 MB/s bzw. 1.600 MB/s sehr schnell. Die gleiche Samsung-SSD findet sich auch in unserem Asus Zenbook UX501VW. Daher sind die CrystalDiskMark-Ergebnisse der beiden sehr ähnlich und übertreffen andere, die durch das SATA-III-Interface beschränkt werden, mit Leichtigkeit. Die Toshiba-HDD liefert laut HD Tune durchschnittliche Übertragungsraten von 111 MB/s, was für ein 7.200-rpm-Laufwerk sehr gut ist.
Für weitere Benchmarkvergleiche verweisen wir auf unsere wachsende Tabelle mit HDDs und SSDs.
MSI GE62VR 6RF-001US Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | Asus Strix GL502VS-FY032T SanDisk SD8SNAT256G1002 | MSI GT62VR-6RE16H21 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Dell XPS 15 9550 i7 FHD Samsung PM951 NVMe 512 GB | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -65% | -57% | -30% | -5% | |
Read Seq | 1696 | 485.4 -71% | 523 -69% | 1291 -24% | 1633 -4% |
Write Seq | 1584 | 312.4 -80% | 485.5 -69% | 590 -63% | 1579 0% |
Read 512 | 1044 | 294.8 -72% | 444.7 -57% | 632 -39% | 1068 2% |
Write 512 | 1562 | 287.8 -82% | 471.2 -70% | 588 -62% | 1570 1% |
Read 4k | 50.8 | 21.44 -58% | 21.86 -57% | 41.4 -19% | 50.4 -1% |
Write 4k | 139.2 | 75.7 -46% | 98.8 -29% | 132.4 -5% | 128.6 -8% |
Read 4k QD32 | 591 | 149.4 -75% | 350.3 -41% | 542 -8% | 534 -10% |
Write 4k QD32 | 422.8 | 256.3 -39% | 162.2 -62% | 343.8 -19% | 344 -19% |
GPU Performance
Sorgt die minimale GPU-Übertaktung für höhere 3DMark-Ergebnisse? Das GE62VR übertrifft tatsächlich das GS73VR mit der gleichen GPU (GTX 1060) in den meisten 3DMark-Benchmarks um wenige Prozentpunkte. Insgesamt bleibt die Leistung dennoch bequem zwischen der GTX 980M und der GTX 980 und ist deutlich schneller als die GTX 960M und GTX 970M, die die GTX 1060 verdrängt. Der Sprung zur GTX 1070 bringt nochmals eine Steigerung der reinen GPU-Leistung von ca. 60 bis 70 Prozent.
3DMark 11 Performance | 12762 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 84062 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21817 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9873 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 5261 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Der leichte Anstieg der GPU-Leistung aufgrund der kleinen Übertaktung von Xotic PC ist beim Gaming kaum spürbar. Die Standard-GTX-1060 im GS73VR beispielsweise sorgt für einen Schlagabtausch mit dem GE62VR, obwohl sie etwas niedriger getaktet ist. In einigen Titeln ist der Abstand größer, doch diese haben keinen integrierten Benchmark für perfekte Konsistenz. Wesentlich ist dagegen der große Leistungszuwachs von der GTX 960M/970M auf die GTX 1060 bei 1080p-Gaming mit Ultra- oder maximalen Einstellungen mit 60 FPS. Die GPU könnte im GE62VR - wie unsere Messungen der Kerntemperatur im nächsten Abschnitt zeigen - noch weiter übertaktet werden.
Für weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche verweisen wir auf unseren Spezial-Test und die GPU-Seite zur GTX 1060.
Fallout 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VT-DS74 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GS73VR 6RF | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 |
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GS73VR 6RF |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GS73VR 6RF | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VT-DS74 |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GS73VR 6RF | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VT-DS74 |
Metal Gear Solid V - 1920x1080 Extra High / On | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GS73VR 6RF | |
MSI GE62VR 6RF-001US |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VT-DS74 |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 |
Overwatch - 1920x1080 Epic (Render Scale 100 %) AA:SM AF:16x | |
MSI GT62VR-6RE16H21 | |
Zotac ZBOX Magnus EN980-U | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus Strix GL502VY-DS71 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Guild Wars 2 (2012) | 57.4 | |||
BioShock Infinite (2013) | 97.7 | |||
Metro: Last Light (2013) | 68.3 | |||
Thief (2014) | 67.9 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 83 | 45 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | |||
Fallout 4 (2015) | 63.9 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 52 | |||
Doom (2016) | 82.1 | |||
Overwatch (2016) | 108.5 |
Stresstest
Die CPU kann ihren maximalen Turbo Boost von 3.0 bis 3.1 GHz unter Prime95-Last beibehalten. Die Kerntemperatur pendelt sich dabei bei nur 70 °C ein. Beeindruckenderweise knickt die CPU-Leistung kein bisschen ein, wenn Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen, sondern der Prozessor taktet stetig mit seiner maximalen Taktrate von 3,1 GHz. Die Kerntemperaturen von CPU und GPU pendeln sich unter solch extremer Last bei ca. 83 °C bzw. 78 °C ein. Läuft Unigine Valley, bleiben CPU und GPU ohne Anzeichen von Throttling mit ca. 60 °C bzw. 68 °C viel kühler.
Das Aktivieren von Turbo-Fan erhöht nicht unbedingt die Leistung, sondern die Prozessor-Temperatur fällt um ca. 4 bis 5 °C. Allerdings sind die Kerntemperaturen unter Gaming-Last bereits ohnehin akzeptabel niedrig. Unserer Meinung nach ist dieses Feature bei normaler Last daher nicht unerlässlich.
Im Akkubetrieb wird die GPU gedrosselt und das CPU-Turbo-Boost-Potential limitiert. Ein 3DMark-11-Lauf auf Akku liefert Physics- und Graphics-Ergebnisse von 6.555 bzw. 10.529 Punkten vs. 8.510 bzw. 15.466 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95-Last | 3,0 | -- | 69 | 53 |
FurMark-Last | -- | 1.304 - 1.342 | 53 | 69 |
Prime95 + FurMark-Last | 3,1 | 1.316 | 83 | 78 |
Unigine-Valley-Last | 3,1+ | 1.645 | 60 | 68 |
Prime95 + FurMark-Last (Turbo Fan aktiv) | 3,1+ | 1.342 - 1.367 | 78 | 72 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während die beiden ~45-mm-Lüfter unverändert übernommen wurden, hat MSI bei diesem Refresh kurzerhand zwei weitere Heatpipes hineingeklopft und damit die Gesamtzahl auf sechs erhöht. Die größere Oberfläche sollte die passive Kühlleistung des Systems trotz leistungsstärkerer Pascal-GPU verbessern.
Im Idlebetrieb und bei niedriger Last ist das Lüftergeräusch konstant bei ca. 33 dB(A). Während des Testzeitraums konnten wir anders als beim GE62-Vorgänger kein Pulsieren oder Spulenfiepen (Coil Whining) beobachten. Trotzdem ist das System niemals lautlos. Es handelt sich also nicht um das diskreteste System, wenn es in einer Bibliothek oder im Klassenraum eingesetzt wird.
Das System arbeitet unter Gaming-Last durchschnittlich bei 41 bis 42 dB(A) und ist damit mit den meisten Gaming-Notebooks außer den allgemein lauteren Super-Schlanken, bei welchen das Lüftergeräusch im höheren 40-dB(A)-Bereich liegen kann, gleichauf. Laufen Prime95 und FurMark, so erhöht sich das Lüftergeräusch auf 50 dB(A) oder 55 dB(A) bei aktivem Turbo-Fan.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.8 / 32.9 / 32.9 dB(A) |
Last |
| 41.6 / 55 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
MSI GE62VR 6RF-001US GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | MSI GT62VR-6RE16H21 GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Asus Strix GL502VS-FY032T GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ, SanDisk SD8SNAT256G1002 | MSI GE62-6QD16H11 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 1% | -1% | 10% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 30 -6% | 30 -6% | ||
Idle min * | 32.8 | 32 2% | 32 2% | 33 -1% | 28.9 12% |
Idle avg * | 32.9 | 33 -0% | 33 -0% | 34 -3% | 28.9 12% |
Idle max * | 32.9 | 34 -3% | 34 -3% | 38 -16% | 30.2 8% |
Last avg * | 41.6 | 40 4% | 39 6% | 42 -1% | 41.8 -0% |
Last max * | 55 | 46 16% | 51 7% | 46 16% | 43.9 20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächen sind allgemein an Ober- sowie Unterseite akzeptabel. Am Touchpad und der linken Handballenablage gibt es spürbar warme Bereiche, denn darunter befinden sich sowohl das primäre als auch das sekundäre Laufwerk. Die Unterseite bleibt verglichen mit den meisten Ultrabooks unter starker Last relativ kühl, nicht zuletzt da es zwischen der Wartungsplatte und den Heatpipes einen beträchtlichen Abstand gibt. Der Nummernblock und die WASD-Tasten bleiben angenehm zu verwenden, während die näher bei CPU und GPU liegenden Tasten viel wärmer werden können.
Die Durchschnittstemperaturen sind laut unseren Messungen am GE62VR kühler als beim GE62-Vorgänger. Während das ältere GE62 mit GTX 960M Oberflächentemperaturen im mittleren bis hohen 40-°C-Bereich erreichen kann, stabilisiert sich das GE62VR im niedrigen 40-°C-Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 47.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-18.9 °C).
Lautsprecher
Das Soundsystem bleibt mit vier 2-W-Lautsprechern vorne und einem Subwoofer nahe der Rückseite unverändert. Für ein Notebook ist die Audioqualität gut. Die Balance ist über den gesamten Frequenzbereich respektabel und die Kurve fällt bei tieferen Bassfrequenzen flacher ab - wohingegen viele Notebooks in diesem Bereich Schwierigkeiten haben. Die maximale Lautstärke ist ausreichend laut, wird aber von leichten, jedoch fühlbaren Vibrationen begleitet. Weitere Anpassungen können mit der gleichen Nahimic-2-Software vorgenommen werden, die auch auf anderen MSI-Notebooks der VR-Klasse vorinstalliert ist.
Externe Lautsprecher können via vergoldeter 3,5-mm-Audiobuchse angeschlossen werden, allerdings fehlt der Sabre Audio DAC, den höherwertige MSI-Lösungen bieten.
MSI GE62VR 6RF-001US Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenz Vergleich (Checkbox an-/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio aus
Energieverwaltung
Stromverbrauch
Die TDP der GTX 1060 ist in etwa vergleichbar mit der GTX 970M. Allerdings braucht das übertaktete GE62VR unter Gaming-Last mit knapp unter 112 Watt sogar mehr Strom als die schnelleren Gamer GT62VR und Strix GL502VS. Der hohe Stromverbrauch unter niedriger Last erklärt zudem teilweise die sehr kurzen Akkulaufzeiten des Systems, wie wir im nächsten Abschnitt sehen werden.
Im extremsten Fall konnten wir einen Stromverbrauch von knapp über 163 W aufzeichnen, wenn Prime95 und FurMark bei angeschlossenem Stromadapter (~15,5 x 7,5 x 3 cm) mit einer Nennkapazität von 180 W laufen.
Aus / Standby | 0.23 / 1.46 Watt |
Idle | 25.4 / 30.3 / 31.5 Watt |
Last |
111.8 / 163.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GE62VR 6RF-001US 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GT62VR-6RE16H21 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Strix GL502VS-FY032T 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, SanDisk SD8SNAT256G1002, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M, Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zenbook Pro UX501JW-FI218H 4720HQ, GeForce GTX 960M, SanDisk SD7SN3Q128G1002, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 4% | 12% | 13% | 38% | |
Idle min * | 25.4 | 20 21% | 20 21% | 20 21% | 15.6 39% |
Idle avg * | 30.3 | 26 14% | 24 21% | 24 21% | 20.5 32% |
Idle max * | 31.5 | 32 -2% | 29 8% | 30 5% | 21.2 33% |
Last avg * | 111.8 | 100 11% | 86 23% | 97 13% | 75.8 32% |
Last max * | 163.2 | 202 -24% | 183 -12% | 155 5% | 72.9 55% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wahrscheinlich wegen all dem Herumbasteln des Leihstellers an der Software war die Akkulaufzeit aller Xotic-PCs, die wir getestet haben, unterdurchschnittlich. In Kombination mit dem kleinen 51-Wh-Akku konnten wir nur eine maximale Akkulaufzeit von knapp unter 2,5 Stunden aufzeichnen, wenn das System bei minimaler Helligkeitseinstellung, mit Stromsparprofil und Optimus im Idle läuft. Usern sollte es möglich sein, längere Akkulaufzeiten zu erreichen, wenn sie die Software zurücksetzen und die GPU auf ihren Basistakt zurückstellen. Allerdings waren die Akkulaufzeiten von je her nicht so großartig - angefangen mit unseren Erfahrungen mit dem GE62-Vorgänger.
Das Aufladen des Akkus von fast leer bis voll benötigt knapp unter zwei Stunden.
MSI GE62VR 6RF-001US 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 51 Wh | MSI GT62VR-6RE16H21 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 75.24 Wh | Asus Strix GL502VS-FY032T 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 62 Wh | MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M, 53 Wh | Asus ZenBook Pro UX501VW-DS71T 6700HQ, GeForce GTX 960M, 96 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 147% | 79% | 51% | 304% | |
Idle | 137 | 300 119% | 243 77% | 184 34% | 689 403% |
WLAN | 101 | 246 144% | 196 94% | 149 48% | 379 275% |
Last | 35 | 97 177% | 58 66% | 60 71% | 117 234% |
Pro
Contra
Fazit
Das GE62 war Anfang letzten Jahres mit GTX 965M/970M-Grafikkarte und Haswell-CPU im Preisbereich von 1.700 US-Dollar verfügbar. 18 Monate später liefert das GE62VR nun Grafikleistung auf dem Niveau der GTX 980M und einen effizienteren Skylake-Prozessor zu etwa dem gleichen Preis. Anders als beim Sprung vom GT72 auf das GT72VR lässt das GE62VR keine wichtigen Features des GE62-Vorgängers fallen. Vor allem in Anbetracht dessen, dass Systeme mit schnellerer GTX 1070 oft für mehr als 2.000 Euro über den Ladentisch gehen, macht dies das GE62VR noch attraktiver.
Im Preisbereich von rund 1600 Euro liefert das MSI GE62VR eine gelungene Vorstellung ab. Insbesondere die Steigerung der Grafikleistung zum Vorgänger, ohne zusätzliche Nachteile, ist bemerkenswert.
Da es sich nur um eine kleine Aktualisierung der Hardware handelt, treffen die selben Vor- und Nachteile wie beim GE62 zu. Die Akkulaufzeit ist weiterhin unterdurchschnittlich, der Bildschirmdeckel lässt sich etwas leicht verbiegen und das Lüftergeräusch ist unabhängig von der Last immer hörbar, obwohl zwei zusätzliche Heatpipes installiert wurden. Unschön sind auch die ungleichmäßigen Lichthöfe (Backlight Bleeding) und der Spalt zwischen Bildschirmrahmen und -kante bei unserem Testgerät. Fehlende Features wie Thunderbolt 3, Sabre Audio DAC und 120-Hz-Panels bleiben weiterhin höherwertigen G-Serien-Modellen von MSI vorbehalten.
MSI GE62VR 6RF-001US
- 08.09.2016 v5.1 (old)
Allen Ngo