Test MSI GE62 6QD Apache Pro Notebook
Vor gut einem halben Jahr hatten wir das MSI GE62 auf Haswell Basis gleich zweimal zu Gast. Der einzige Unterschied bestand dabei im verbauten Grafikchip – GeForce GTX 965M versus GTX 970M –, wodurch wir die Leistungsdifferenz in Relation zum Preis setzen konnten. Identisch war neben CPU und Speicherausbau auch das spiegelnde 4K-Panel, welches uns aufgrund der geringen Helligkeit und der hohen Farbabweichung nicht wirklich überzeugen konnte.
Nun haben wir die Gelegenheit, eine aktualisierte Full-HD-Variante genauer unter die Lupe zu nehmen. Rein äußerlich wurde im Zuge des Updates wenig verändert – bis auf einen USB 3.1 Port (Typ C) bleibt die Verpackung dieselbe. Im Inneren sind die Neuerungen fundamentaler: Anstelle des bisherigen Core i7-4720HQ sorgt jetzt ein Core i7-6700HQ aus der Skylake Baureihe für den Vortrieb. Als dedizierte Grafiklösung kommt in unserem Textexemplar eine GeForce GTX 960M zum Einsatz.
Das vorliegende GE2 6QD bildet die „kleinste“ Variante der GE62 Serie und erweitert sie etwas Richtung Midrange. Die beiden Haswell Varianten mit GTX 965M (GE62 2QE) bzw. 970M (GE62 2QF) werden aktuell immer noch durch MSI vertrieben. Als neues Topmodell positioniert sich das GE62 6QF, das zwar auch mit einer GTX 970M ausgestattet ist, diese aber mit einer Skylake CPU (wiederum dem i7-6700HQ) kombiniert. Um die Lage noch unübersichtlicher zu machen, sind die meisten Serienvertreter sowohl mit UHD-Panel als auch in Full-HD-Ausführung erhältlich.
Im 15-Zoll-Segment erwächst unserem Testkandidaten somit nicht unwesentliche Konkurrenz aus eigenem Hause; er muss beweisen, dass er gegenüber den beiden Haswell GE62ern tatsächlich die Nase vorn hat. „Unternehmensfremde“ Mitbewerber sind das Nexoc G515 II sowie das (gerade noch im Test befindliche) Lenovo Ideapad Y700, welche jeweils über dieselbe CPU-GPU-Kombination und Displayauflösung verfügen. Das Dell Inspiron 15 7559 setzt ebenfalls auf einen Core i7-6700HQ plus GeForce GTX 960M, serviert dazu aber einen Touchscreen mit 4K-Auflösung. Das Alienware 15 R2 soll schließlich, ausgestattet mit i7-6700HQ und GTX 980M, die Luxusklasse im Bereich "mobile Gaming" repräsentieren – es belegt als bestes 15-Zoll-Gerät aktuell Platz 5 unserer Top-10-Liste.
Da Gehäuse und Eingabegeräte gegenüber den Vorgängern unverändert sind, verweisen wir an dieser Stelle auf den ausführlichen Test zum MSI GE62 2QE. Stattdessen wollen wir uns auf jene Bereiche beschränken, in denen sich wirklich etwas getan hat.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Ausstattung
Zugegeben, viel Neues gibt es hier nicht zu vermelden: Einer der linksseitigen USB 3.0 Ports wurde durch einen USB-3.1-Anschluss (Typ C) ersetzt. Damit dieser die höhere Geschwindigkeit von 10 Gbit/s erreichen kann (und nicht nur den neuen Anschlusstyp bereitstellt), ist er an einen separaten Host Controller von ASMedia angebunden. Ansonsten bleibt alles beim Alten – die Schnittstellenauswahl entspricht gutem Durchschnitt. Die Ports liegen weit genug auseinander, um Platzkonflikte zu vermeiden.
Der verbaute Cardreader liefert nur Übertragungsgeschwindigkeiten auf USB-2.0-Niveau. Wir messen Transferraten von lediglich 30 Megabyte beim Test mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). In dieser Preisklasse muss einfach mehr drin sein.
Display
Das matte IPS-FHD-Display von LG Phillips, welches in unserem Testkandidaten verbaut ist (LP156WF6), konnte uns bereits mehrfach überzeugen: Unter anderem verrichtet es im Acer Aspire V 15 Nitro sowie im Dell Latitude 3550 seinen Dienst und taucht hierüber gleich zweimal in der oberen Hälfte unserer Display-Charts auf.
1.920 mal 1.080 Pixel auf 15,6 Zoll: Was bis vor kurzem noch guter Standard war, wirkt angesichts einer zunehmenden Zahl an Geräten mit UHD-Panel fast schon ein wenig veraltet. Ein vergleichender Blick zeigt allerdings, dass „mehr“ nicht immer mit „besser“ gleichgesetzt werden kann. Das vorliegende Panel schlägt die MSI eigene UHD-Alternative in sämtlichen Wertungskategorien. Ganz extrem fällt der Unterschied beim Kontrast aus, doch auch die Farbabweichungen sind beim Panel unseres Testkandidaten geringer als bei jenem des GE62 2QE.
Insgesamt haben wir es hier mit einem hervorragenden Display zu tun, an dessen Gesamtqualität kein Vergleichsgerät herankommt. Einzelne Konkurrenten mögen in dem einen oder anderen Teilbereich ein wenig besser abschneiden – aber ein derart gutes Gesamtpaket liefert keiner aus dem unmittelbaren Verfolgerfeld.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 300 cd/m²
Kontrast: 938:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 3.51 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.52 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
MSI GE62-6QD16H11 LG Philips LP156WF6 | MSI GE62-2QFUi716H11 Samsung SDC4852 | Nexoc G515 II LG Philips LP156WF4-SPL1 (LGD044F) | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW LG Philips | Dell Inspiron 15 7559 LG Philips LGD04D9 / 156UD2 / Dell P/N: 53FC4 | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung 4NDDJ_156HL (SDC4C48) | |
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Display | -14% | -36% | -36% | 2% | -34% | |
Display P3 Coverage | 64.5 | 52.2 -19% | 38.59 -40% | 38.55 -40% | 63.4 -2% | 40.3 -38% |
sRGB Coverage | 85.6 | 78.7 -8% | 57.8 -32% | 57.6 -33% | 90 5% | 60.2 -30% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.5 | 54 -14% | 39.88 -36% | 39.86 -36% | 64.6 3% | 41.67 -33% |
Response Times | -11% | 1% | -31% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31 ? | 40.8 ? -32% | 32 ? -3% | 48.8 ? -57% | ||
Response Time Black / White * | 27 ? | 24 ? 11% | 26 ? 4% | 28 ? -4% | ||
PWM Frequency | 58.1 | 200 ? | ||||
Bildschirm | -22% | -35% | -45% | -35% | -39% | |
Helligkeit Bildmitte | 300 | 268 -11% | 232 -23% | 258.6 -14% | 276 -8% | 180 -40% |
Brightness | 291 | 227 -22% | 216 -26% | 242 -17% | 273 -6% | 179 -38% |
Brightness Distribution | 88 | 74 -16% | 82 -7% | 88 0% | 85 -3% | 83 -6% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.39 -22% | 0.3 6% | 0.277 13% | 0.78 -144% | 0.19 41% |
Kontrast | 938 | 687 -27% | 773 -18% | 934 0% | 354 -62% | 947 1% |
Delta E Colorchecker * | 3.51 | 4.12 -17% | 6.26 -78% | 8.1 -131% | 4.05 -15% | 6.74 -92% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.72 | |||||
Delta E Graustufen * | 2.52 | 3.65 -45% | 4.98 -98% | 7.23 -187% | 4.68 -86% | 6.44 -156% |
Gamma | 2.38 92% | 2.5 88% | 2.25 98% | 1.99 111% | 2.55 86% | 2.29 96% |
CCT | 6759 96% | 6423 101% | 6968 93% | 6567 99% | 6871 95% | 6465 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 49 -12% | 37 -34% | 36.5 -35% | 58 4% | 38 -32% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 58 -33% | 57.2 -33% | 90 5% | 60 -30% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-19% | -36% /
-35% | -31% /
-38% | -11% /
-22% | -35% /
-37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung im sRGB-Bereich beträgt hohe 86 Prozent – für ernsthafte Bildbearbeitung noch zu wenig, im Klassenvergleich jedoch mehr als beachtlich. Der AdobeRGB-Farbraum wird zu 56 % abgedeckt. Die Abweichungen bei der Darstellung von Graustufen und Farben waren bereits ab Werk recht gering; durch die manuelle Kalibrierung konnte das Delta E allerdings noch weiter reduziert werden und lag am Ende deutlich unter dem kritischen Wert von 3.
MSI stellt softwareseitig eine Reihe an vordefinierten Farbprofilen für verschiedene Einsatzzwecke bereit. Unsere Testergebnisse haben wir unter Verwendung des Profils „sRGB“ generiert.
Die guten Messwerte finden ihre Entsprechung im subjektiven Eindruck: Das Display des GE62 liefert satte Farben, tiefes Schwarz (frei von Lichthöfen) und einen allgemein hohen Dynamikumfang.
Die recht hohe Displayhelligkeit von 300 cd/m² kann auch beim Akkubetrieb voll ausgeschöpft werden. In Verbindung mit dem guten Kontrastverhältnis lässt es sich auf dem matten Display selbst im Outdoor-Bereich jederzeit angenehm arbeiten. Mit den spiegelnden UHD-Vertretern aus der GE62 Reihe ist der Gebrauch unter freiem Himmel dagegen nur sehr eingeschränkt möglich.
Top: Aus allen Betrachtungswinkeln heraus lässt sich das Display sehr gut ablesen. Hier zeigt sich das Panel durchweg IPS typisch. Auch gravierende Farbtonveränderungen sind auf dem Montagebild nicht zu erkennen. In puncto Blickwinkelstabilität konnten wir seinerzeit auch den 4K-Panels, die bei MSI zum Einsatz kommen, ein gutes Zeugnis ausstellen. Zumindest dieser Aspekt spricht nicht gegen die Alternativen mit höher auflösendem Display.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Wie bereits angesprochen markiert unser Testgerät mit Core i7-6700HQ, GeForce GTX 960M und 16 GB DDR4-RAM die kleinste Ausbaustufe der GE62 Reihe. Es ist zu erwarten, dass Spiele problemlos in der nativen Auflösung von 1.920 mal 1.080 dargestellt werden (eventuell mit reduzierten Details). Inwieweit sich die Grenzen des Möglichen durch eine schnellere GPU verschieben lassen, überprüfen wir gleich.
Prozessor
Der Core i7-6700HQ ist Intels neue Mainstream-CPU im gehobenen mobilen Bereich – sämtliche aktuelle Geräte im Verfolgerfeld basieren auf ihm. Die Skylake CPU besitzt einen Basistakt von 2,6 GHz und kann bei Bedarf auf 3,1 bis 3,5 GHz beschleunigen (abhängig von der Auslastung der einzelnen Kerne). Der TDP liegt standardmäßig bei 45 Watt. Mit der neuen Intel HD Graphics 530 steht im Optimus Verbund darüber hinaus eine Grafiklösung für weniger anspruchsvolle Aufgaben zur Verfügung, die immerhin an das Level einer dedizierten GeForce 820M heranreicht.
Von den Eckdaten her ist die neue CPU dem Core i7-4720HQ, der bei den beiden Vorgängern unseres Testkandidaten zum Einsatz kommt, praktisch ebenbürtig. Der Basistakt beträgt bei beiden Modellen 2,6 GHz, allerdings kann die Haswell CPU bei einer geringfügig höheren TDP (47 vs. 45 Watt) im Turbomodus etwas stärker beschleunigen. Messbare Unterschiede scheinen sich dadurch keine zu ergeben, wie der Blick auf die Cinebench Vergleichstabelle nahelegt. Die bis zu 15 % Mehrleistung, welche MSI durch den „Skylake Sprung“ laut Werbeaussage erzielen wollte, lassen sich auf dieser Basis jedenfalls nicht bestätigen; die „alten“ GE62 mit i7-4720HQ liegen genauso auf Augenhöhe wie alle weiteren Mitbewerber, in denen ein Core i7-6700HQ steckt.
System Performance
Quadcore-CPU, 16 GB Arbeitsspeicher und eine Kombination aus m.2 SSD und konventioneller Harddisk mit 7.200 Umdrehungen: Diese Ausstattung unseres GE62 bürgt für allzeit flüssiges Arbeiten. In den praxisnahen PCMark Tests wird auch klar, dass sich der Testkandidat keinesfalls hinter der Konkurrenz verstecken muss. Nexoc G515 II, Alienware 15 R2 und Lenovo Ideapad Y700 liegen lediglich einen Hauch vor ihm, während das Dell Inspiron 15 7559 teilweise deutlich seinem leistungshungrigen UHD-Touchscreen Tribut zollen muss. Ebenso verhält es sich mit den beiden Vorgängermodellen GE62 2QE und 2QF (PCMark 8 Home & Work).
PCMark 7 Score | 5839 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3703 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4610 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4797 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Nexoc G515 II | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
Massenspeicher
Der verwendete Primärdatenträger könnte theoretisch einen Grund für die sichtbare Mehrleistung gegenüber den Vorgängern darstellen. Die 128 GB große m.2 SSD schlägt sich durchaus ordentlich – allerdings hauptsächlich dann, wenn es ums Schreiben geht. Bei den Lesezugriffen ist sie deutlich gemächlicher, insbesondere in Bezug auf kleine Datenblöcke.
Im Vergleich zu Konkurrenzgeräten wie dem Dell Inspiron 15 7559 steht das MSI GE62 noch gut da. Mit einer NVMe-Speicherlösung, wie sie im Nexoc G515 II zum Einsatz kommt, kann das Toshiba Laufwerk aber bei Weitem nicht mithalten.
MSI GE62-6QD16H11 Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Nexoc G515 II Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | Dell Inspiron 15 7559 SK hynix SC300 M.2 | MSI GE62-2QEUi716H21BW Kingston RBU-SNS8100S3256GD1 | |
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AS SSD | 103% | 12% | -33% | 6% | |
Seq Read | 500 | 1863 273% | 492 -2% | 509 2% | 502 0% |
Seq Write | 449.1 | 1174 161% | 151 -66% | 202 -55% | 329.6 -27% |
4K Read | 21.05 | 39.56 88% | 34.29 63% | 25.01 19% | 33.07 57% |
4K Write | 72.9 | 92.6 27% | 94 29% | 59.3 -19% | 67.7 -7% |
Access Time Read * | 0.168 | 0.053 68% | 0.094 44% | 0.106 37% | 0.099 41% |
Access Time Write * | 0.041 | 0.041 -0% | 0.039 5% | 0.116 -183% | 0.052 -27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GeForce GTX 960M markiert quasi den Einstieg in die mobile GPU-Oberklasse. Sie besitzt einen Kerntakt von 1.097 bis 1.176 MHz (im Turbo-Modus), der Speicher wird über ein 128 Bit breites Interface angebunden. Der Chip unseres Testgeräts kann auf 2 GB GDDR5-Speicher zurückgreifen, der mit 5 GHz taktet.
Die nächstgrößere Ausbaustufe der Maxwell Architektur wäre die GeForce GTX 965M, wie sie im GE62 2QE zum Einsatz kommt. Ihr Basistakt liegt etwas niedriger, dafür kann sie auf wesentlich mehr Shader-Einheiten zurückgreifen (1.024 gegenüber 640 bei der GTX 960M). Zum GE62 2QE ist bisher kein Skylake Update erschienen; ein GE62 mit GTX 965M wird es also möglicherweise bald nicht mehr geben.
Als leistungsstärkere Alternative stünde innerhalb der GE62 Serie dann nur noch die GeForce GTX 970M zur Wahl. Sie wird nicht nur als Teil des Haswell Systems GE62 2QF verkauft, sondern auch in Verbindung mit dessen Skylake Nachfolger (dem GE62 6QF). Die GTX 970M verfügt neben 1.280 Ausführungseinheiten auch über ein 192 Bit breites Speicher-Interface und verspricht damit deutlich mehr Spieleleistung als die GTX 965M.
Die Perfomance-Unterschiede zwischen den GPUs werden anhand der Ergebnisse vom „Fire Strike“-Test des 3DMark 2013 besonders gut sichtbar. Während sich der Testkandidat nahezu exakt auf Höhe der übrigen Systeme mit GTX 960M befindet, beträgt der Vorsprung der GTX 965M im GE62 2QE bereits 20 %. Der Abstand zur GTX 970M liegt bei über 60 %, und die GeForce GTX 980M im Alienware Notebook ist schließlich mehr als doppelt so schnell wie die GTX 960M unseres Testsystems.
3DMark 11 Performance | 5865 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 69304 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17764 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4018 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Differenz zwischen den verschiedenen GeForce Modellen zeigt sich nicht nur in synthetischen Benchmarks, sondern lässt sich auch in der Spielepraxis beobachten. Die Frame-Raten-Unterschiede bei Tomb Raider zeichnen das zuvor erhaltene Bild recht genau nach.
Für sich genommen bringt die GeForce GTX 960M genug Leistung fürs Zocken in der nativen FHD-Auflösung mit. Bei neueren und grafisch aufwändigen Titeln wie The Witcher 3 reicht es nicht mehr ganz für hohe Settings – aufwändigere Szenen offenbaren leichtes Ruckeln. Wer hier nicht gleich auf „Mittel“ herunterregeln möchte, wird zu etwas Fein-Tuning bei den Grafikeinstellungen gezwungen. Abseits von Games mit ausgewiesener Top-Grafik kommt die eingesetzte GPU eher selten ins Schwitzen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 171 | 156.7 | 108.9 | 52.9 |
Dirt Rally (2015) | 213.1 | 104.7 | 72.4 | 34.36 |
The Witcher 3 (2015) | 83.6 | 52.3 | 27.4 | 15.2 |
Metal Gear Solid V (2015) | 59.9 | 59.9 | 59.6 | 40.3 |
Fallout 4 (2015) | 98.8 | 68.6 | 33.52 | 25.8 |
Tomb Raider | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
Alienware 15 R2 (Skylake) | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
The Witcher 3 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Nexoc G515 II | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Nexoc G515 II | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
Emissionen
Geräuschemissionen
Zunächst einmal sieht hier alles gut aus: Im Idle-Betrieb ist das Skylake GE62 zwar ein klein wenig lauter als seine Mittbewerber, doch gehen die Werte an sich in Ordnung. Unter Last liegt es ebenfalls leicht höher, entfaltet im Stresstest jedoch weniger Lautstärke als etwa das Dell Inspiron 15 7559. Am leisesten aus der Riege mit identischer CPU-GPU-Kombination präsentiert sich das Nexoc G515 II. Gegenüber seinem Haswell Vorgänger erweist sich unser Proband im Idle-Betrieb als etwas lauter und unter Last als minimal leiser.
Allerdings litt unser Testgerät an einem ausgeprägten Spulenfiepen. Dieses scheint in Zusammenhang mit der Netzstromversorgung zu stehen, denn es tritt nur im Netzbetrieb auf; im Akku-Modus gab es keine Probleme. Mit dem „Coil Whining“ ist das ja so eine Sache – während die einen es größtenteils für Einbildung halten, treibt es andere zur Weißglut. Fakt ist: Abhängig vom Gehör und der individuellen Empfindlichkeit gegenüber leisen Fiepgeräuschen kann es ziemlich nerven; für den Autor war das Geräusch jedenfalls nicht zu überhören. Kleiner Trost: Sobald der Lüfter startet, fällt es nicht mehr ins Gewicht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 38 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
DVD |
| 39 / dB(A) |
Last |
| 42 / 46 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M | Nexoc G515 II 6700HQ, GeForce GTX 960M | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW 6700HQ, GeForce GTX 960M | Dell Inspiron 15 7559 6700HQ, GeForce GTX 960M | MSI GE62-2QEUi716H21BW 4720HQ, GeForce GTX 965M | Alienware 15 R2 (Skylake) 6700HQ, GeForce GTX 980M | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 9% | 6% | 3% | 2% | 1% | |
Idle min * | 33 | 29.4 11% | 30.4 8% | 32.6 1% | 29.2 12% | 33.6 -2% |
Idle avg * | 34 | 30.2 11% | 30.5 10% | 32.6 4% | 32.6 4% | 33.8 1% |
Idle max * | 38 | 35.6 6% | 33.3 12% | 32.6 14% | 35 8% | 34 11% |
Last avg * | 42 | 39.8 5% | 41.4 1% | 40.5 4% | 42.6 -1% | 39.3 6% |
Last max * | 46 | 41.6 10% | 47 -2% | 49.1 -7% | 52.4 -14% | 51.4 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Atypisch ist das Testgerät auch in Bezug auf die Temperaturmessungen. Es wird bereits im Idle-Betrieb recht warm – über 40 Grad Celsius zeigt das Thermometer etwa im Bereich des Trackpads (also dort, wo es tendenziell am meisten stört). Dafür dürfte die Festplatte verantwortlich sein: Sie scheint auch im Ruhezustand nie vollkommen still zu stehen. Unter Last wird die 50-Grad-Marke dann an nahezu jedem Messpunkt auf der Oberseite geknackt, was schon eine Menge ist. Dass es noch schlechter geht, beweist das Nexoc G515 II mit stellenweise über 60 Grad Celsius unter Volllast. Auf der anderen Seite zeigt das Lenovo Ideapad Y700, wie man dieselbe Kern-Hardware besser bändigen kann.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 36.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 49.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-20.6 °C).
Angesichts der Messwerte verwundert es kaum, dass sich im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 Throttling bemerkbar macht. Nach 40 Minuten lag die Taktfrequenz nur noch bei 2,2 GHz und damit 400 MHz unter dem Basistakt. Ein ähnliches Verhalten zeigte das Vorgängermodell GE62-2QF auch, dieses ist allerdings mit einer deutlich potenteren GeForce GTX 970M bestückt. Das GE62-2QE mit GTX 965M dagegen blieb frei von Throttling – trotz etwas energiehungrigerer CPU-GPU-Kombination. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es im praktischen (Spiele-)Betrieb zu keinen merklichen Einbrüchen bei der Arbeitsgeschwindigkeit kommt.
Hinweis: Sowohl die Temperatur- als auch die Lautstärkenmessungen haben wir im „natürlichen“ Betriebsmodus durchgeführt. Die „Cooler Boost“-Option, welche die Kühlleistung zu Lasten der Geräuschentwicklung erhöht, kam nicht zum Einsatz.
MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M | Nexoc G515 II 6700HQ, GeForce GTX 960M | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW 6700HQ, GeForce GTX 960M | Dell Inspiron 15 7559 6700HQ, GeForce GTX 960M | MSI GE62-2QEUi716H21BW 4720HQ, GeForce GTX 965M | MSI GE62-2QFUi716H11 4720HQ, GeForce GTX 970M | Alienware 15 R2 (Skylake) 6700HQ, GeForce GTX 980M | |
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Hitze | -6% | 22% | 10% | 6% | 8% | 9% | |
Last oben max * | 53.3 | 56.8 -7% | 43.8 18% | 54 -1% | 49.9 6% | 53.4 -0% | 48 10% |
Last unten max * | 49.3 | 62 -26% | 47.8 3% | 53.4 -8% | 43.7 11% | 43.3 12% | 57.3 -16% |
Idle oben max * | 41.2 | 39.6 4% | 27.4 33% | 30.4 26% | 37.1 10% | 34.7 16% | 31.9 23% |
Idle unten max * | 40.8 | 39.1 4% | 26.8 34% | 31.3 23% | 41.5 -2% | 39.6 3% | 33.4 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Für die Sound-Wiedergabe sorgt ein 2.1-System von Dynaudio, wie es in nahezu allen Gaming Notebooks von MSI verbaut ist. Es liefert wie erwartet einen ordentlichen Klang, dem es trotz separatem Subwoofer ein wenig an Druck mangelt. Externe Analog-Lautsprecher können über einen Klinkenausgang angeschlossen werden, dessen Goldbeschichtung das Leitungsrauschen minimieren soll.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Eine weitere unangenehme Überraschung halten die Verbrauchswerte bereit, die deutlich über dem Klassendurchschnitt liegen: Im Leerlauf genehmigt sich kein Vergleichssystem so viel Energie wie unser GE62 6QD. Selbst die Vorgängermodelle, die mit verbrauchsintensiveren Displays und CPUs ausgestattet sind, zeigen sich sparsamer. Gegenüber den Skylake Konkurrenten steht der Testkandidat noch einmal deutlich schlechter da: 24 versus 14,4 Watt Idle-Durchschnitt beim Dell Inspiron 15 7559 sind schon extrem.
Unter Last sieht es kaum besser aus: Wiederum schluckt unser Testkandidat mehr Strom als so mancher Konkurrent mit deutlich stärkerer Motorisierung. Das Alienware 15 R2 mit seiner GeForce GTX 980M erbringt mit weniger Energie (trotz sehr hohem Spitzenverbrauch) fast doppelt so viel Spieleleistung. Die „alten“ GE62er mit Haswell Untersatz liefern ebenfalls mehr Frames pro Watt. Und das Nexoc G515 II zeigt schließlich, dass Skylake sehr wohl auch für „sparsam“ stehen kann: Bei nahezu identischer Ausstattung verbraucht es gute 20 Watt weniger als das vorliegende Testgerät.
Dessen 120-Watt-Netzteil erweist sich übrigens als unterdimensioniert – der Akku entleert sich auch im Netzbetrieb langsam, was Zocken bis zum Abwinken verhindern dürfte. Offenbar ist der Wirkungsgrad der Power Supply zu gering, um den hohen Durchschnittsverbrauch unter Last zu decken. Dieses Problem betrifft auch andere Gaming Notebooks von MSI wie etwa das GE72.
Aus / Standby | 0.6 / 1.2 Watt |
Idle | 20 / 24 / 30 Watt |
Last |
97 / 155 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M | Nexoc G515 II 6700HQ, GeForce GTX 960M | Dell Inspiron 15 7559 6700HQ, GeForce GTX 960M | MSI GE62-2QEUi716H21BW 4720HQ, GeForce GTX 965M | MSI GE62-2QFUi716H11 4720HQ, GeForce GTX 970M | Alienware 15 R2 (Skylake) 6700HQ, GeForce GTX 980M | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 29% | 32% | 14% | 12% | 16% | |
Idle min * | 20 | 11.2 44% | 9.4 53% | 15 25% | 14.7 26% | 11.4 43% |
Idle avg * | 24 | 14.6 39% | 14.4 40% | 20.8 13% | 20.9 13% | 16.5 31% |
Idle max * | 30 | 21.8 27% | 15 50% | 25.4 15% | 25.6 15% | 22 27% |
Last avg * | 97 | 78.3 19% | 102 -5% | 91.8 5% | 101 -4% | 94.2 3% |
Last max * | 155 | 132.6 14% | 120 23% | 136 12% | 138.8 10% | 192.2 -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Nach alledem verwundet es nicht, dass die Akkulaufzeit des GE62 6QD recht mager ausfällt. Mit seinem 53-Wh-Akku kommt es auf 149 Minuten im Websurfing-Test und eine Stunde Last. Wiederum zeigt sich, dass die Vorgängermodelle aus ihren Möglichkeiten (sprich: noch kleineren Akkus) mehr herausholen können. Der Vergleich mit den ähnlich ausgestatteten Skylake Konkurrenten hinkt etwas, da diese alle mehr Ladung an Bord haben. Aber 137 % längere Websurfing-Laufzeit und nur knapp 10 % mehr Akkukapazität beim Ideapad Y700 deuten zumindest an, in welchem Bereich sich aktuelle Skylake Systeme eigentlich bewegen sollten.
MSI GE62-6QD16H11 53 Wh | Nexoc G515 II 62 Wh | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW 60 Wh | Dell Inspiron 15 7559 74 Wh | MSI GE62-2QEUi716H21BW 51 Wh | MSI GE62-2QFUi716H11 51 Wh | Alienware 15 R2 (Skylake) 96 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 79% | 140% | 123% | 20% | 15% | 210% | |
Idle | 184 | 617 235% | 709 285% | 267 45% | 234 27% | 769 318% | |
H.264 | 137 | 160 17% | 165 20% | 456 233% | |||
WLAN | 149 | 249 67% | 353 137% | 232 56% | 162 9% | 446 199% | |
Last | 60 | 114 90% | 88 47% | 76 27% | 59 -2% | 63 5% | 114 90% |
WLAN (alt) | 179 |
Fazit
Pro
Contra
Es hatte doch eigentlich prima begonnen. Unser Testgerät kann sich in den „harten“ Wertungskategorien recht gut behaupten, auch wenn das Skylake Update bei Weitem nicht die Mehrleistung bringt, die MSI verspricht. Dafür hat es aber eine für Spieler ganz wesentliche Besonderheit an Bord:
Das zentrale Highlight des MSI GE62 6QD ist sein Full-HD-Display, das in praktisch allen Wertungsbereichen die Konkurrenz alt aussehen lässt. In Bezug auf die Spiele- und Alltagsleistung bewegt sich der Testkandidat immerhin auf Augenhöhe gegenüber den Mitbewerbern. Der neu hinzugekommene USB 3.1 Port ist sicher kein Hauptverkaufsargument, aber definitiv ein Beitrag für die Zukunftssicherheit.
Leider leistet sich unser Testsystem in der „B-Note“ eine ganze Reihe an Patzern. Vieles davon scheint zusammenzuhängen: Ein exorbitanter Stromverbrauch und überdurchschnittliche Temperaturentwicklung sowie magere Akkulaufzeiten deuten darauf hin, dass die Kühlkomponente im Vergleich zu den Haswell Vorläufern zum Schlechten verändert wurde. Die Geräuschentwicklung passt zwar, aber das Spulenfiepen kann je nach Empfindlichkeit nerven.
Somit stellt sich die Frage, ob sich der Kauf des MSI GE62 6QD überhaupt lohnt, solange die Vorgängermodelle noch gehandelt werden. Für die Neuauflage spricht eben primär das FHD-Display; bei den FHD-Varianten der Haswell Brüder kommt unseres Wissens nach ein anderes Panel zum Einsatz (vgl. den englischsprachigen Test zum iBuyPower-GE62), das lange nicht so gut ist. Die neue Skylake CPU bringt bei Spielen keinen Vorteil, und in puncto Ausdauer und Stromverbrauch haben die älteren GE62er die Nase vorn. Vor allem aber entfalten letztere dank schnellerer GPUs deutlich mehr Spieleleistung.
Das GE62 2QF mit GTX 970M ist nur noch in geringer Anzahl erhältlich und wird teilweise höher gehandelt als der knapp 1.600 Euro teure Nachfolger 6QF. Das GE62 2QE mit GTX 965M gibt es bereits für ca. 1.450 Euro; gegenüber 1.500 Euro für unseren Testkandidaten erscheint dieses Angebot recht attraktiv. Wer ein aktuelles und ausgewogenes System mit Skylake Prozessor im Leistungsbereich des GE62 6QD sucht, wird zudem bei der Konkurrenz fündig. Das Nexoc G515 II ist in der Variante mit SSD ab 1.250 Euro erhältlich, das Dell Inspiron 15 7559 schon ab 1.100 Euro (mit SSHD).
MSI GE62-6QD16H11
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16.02.2016 v5 (old)
Oliver Moebel
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