Test MSI GS40 6QE Phantom Notebook
Unterhalb der 15,4-Zoll-Klasse finden sich nur wenige Geräte, die auch mit den technisch anspruchsvollsten Games fertig werden. Leistungsstarke Grafikchips, die viel Energie schlucken und eine Menge Abwärme produzieren, lassen sich eben in größeren Chassis leichter (und günstiger) integrieren. Eine GeForce GTX 970M in ein 14-Zoll-Gehäuse zu quetschen, erfordert dagegen einen gewissen Mehraufwand in Bezug auf die Stromversorgung und Kühlung. MSI hat es riskiert und schickt mit dem GS40 einen 14-Zöller ins Rennen, der sich zumindest auf dem Papier nicht hinter der großformatigen Konkurrenz verstecken muss. Neben besagter Oberklasse-GeForce sind folgende Komponenten mit an Bord: ein Core i7-6700HQ, 16 Gigabyte DDR4-RAM und eine Kombination aus ultraschneller NVMe-SSD und konventioneller Terabyte-HDD. Das alles verpackt in ein hübsch anzusehendes, gerade einmal 1,8 Kilo schweres Chassis – macht dann 1.700 Euro, bitte.
Allenthalben ist zu lesen, dass ultrakompakte Spielesysteme stark im Kommen seien. Man kann die Tatsache, dass Gaming-Spezialist MSI hier seit Längerem wieder ein 14-zölliges Oberklasse-Notebook präsentiert, sicher als Indiz für einen gewissen Trend werten. Allerdings ist das GS40 keineswegs so alternativlos, wie es zunächst erscheinen mag. In derselben Größen-, Leistungs- und auch Preisklasse spielt etwa Gigabyte mit dem P34W schon seit einigen Monaten. Da es das Skylake-Update noch nicht in unsere Testredaktion geschafft hat, muss das P34W v3 als Referenz herhalten. Hier verrichtet ebenfalls eine GTX 970M ihren Dienst, allerdings in Kombination mit einer Haswell-CPU (Core i7-4720HQ). Die Leistungsunterschiede zu Skylake sind natürlich vorhanden, aber außerhalb von CPU-zentrierten Benchmarks dürfte die Vergleichbarkeit gewahrt bleiben. Gleiches gilt für das Schenker XMG C405, das wir ebenfalls in der Haswell-Konfiguration mit Core i7-4720HQ sowie einer GeForce GTX 965M testen konnten.
Mit 13,3 Zoll Bilddiagonale, einem stromsparenden Skylake-Zweikerner (Core i7-6500U) und einer GeForce 940M zählt das Asus Zenbook UX303UB zu den Multimedia-Subnotebooks. Es bietet zwar deutlich weniger Leistung, gleichzeitig jedoch ein Plus an Mobilität – das Ganze für weniger als 1.000 Euro. Wer also Kompromisse „nach unten“ eingehen möchte, könnte hier fündig werden. Wen es dagegen nach noch mehr Power gelüstet, der sollte einen Blick auf das Alienware 15 R2 werfen. Core i7-6700HQ und GeForce GTX 980M, kombiniert mit einem 15,6-Zoll-Display, gibt es für knapp über 2.000 Euro.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Im Großen und Ganzen bleibt MSI der Designlinie seiner Gaming-Sparte treu. Auch das GS40 weist einen „sportwagen-artigen“ Look auf – matt glänzendes Schwarz mit wenigen roten Akzenten wird dominiert vom G-Series-Logo. Während Displayaußen- und Gehäuseoberseite aus gebürstetem Aluminium bestehen, kommt ansonsten Plastik zum Einsatz. Das macht allerdings nur einen optischen Unterschied – unter Druck gibt die Außenhülle im „Alu-Bereich“ genauso schnell nach wie die Plastikverkleidung.
Der Displayrahmen des GS40 ist nicht sonderlich verwindungssteif. Schwach fallen auch die Displayscharniere aus; das Panel wippt beim Aufklappen nicht nur stark nach, sondern bleibt erst ab einem Öffnungswinkel von mehr als 10 Grad offen. Das mag in der Praxis keine Bedeutung haben, weist jedoch auf eine mögliche Schwachstelle hin. Immerhin knarzt nichts am Gehäuse, und die Spaltmaße fallen sehr gering aus.
1,8 Kilogramm für ein leistungsstarkes Gaming-Gerät – das muss nicht unbedingt zulasten der Robustheit gehen, wie Gigabyte und Schenker unter Beweis stellen. Rein äußerlich hätte man eine derartige „Weichheit“ auch nicht unbedingt erwartet; im direkten Vergleich mit dem 15-zölligen MSI GE62 wirkt das GS40 jedenfalls keineswegs zerbrechlich oder übermäßig schlank, obwohl nach jeder Seite hin ein ganzes Stückchen fehlt.
Ausstattung
Schnittstellen
Das GS40 bietet für seine Größe ein recht ordentliches Angebot an Ein- und Ausgängen. HDMI, zweimal USB 3.0 und ein USB 3.1 Type-C-Port (im MSI-Marketingsprech „Super Port“ genannt“) können bei aktuellen Geräten als Norm gelten. An der Gehäuserückseite findet sich zudem ein Mini-DisplayPort – also genau dort, wo man einen Extra-Monitor gemeinhin am besten anschließt. Auch die Verteilung der Anschlüsse an den Seiten erscheint clever: Der vordere Bereich bleibt komplett frei, wodurch der Bewegungsspielraum bei der Verwendung einer Maus nicht eingeschränkt wird.
Cardreader
Der Speicherkartenleser ist gähnend langsam. Mit unserer Referenz-Karte (einer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) messen wir lediglich 25 MB/s im Durchschnitt; das deutet darauf hin, dass irgendwo auf dem Signalweg noch USB-2.0-Technik zum Einsatz kommt. Unsere Messwerte lagen damit noch einmal einige Megabyte unter jenen des Cardreaders, der im neuen GE62 verbaut ist. Bereits dort lautete das Fazit: viel zu wenig in dieser Preisklasse.
Webcam
Die Kamera des GS40 löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. Dass die Bilder in der Praxis nicht gestochen scharf sind, dürfte bei der typischen Verwendung (nämlich als Webcam) nicht weiter störten. Die Farbwiedergabe ist allemal wichtiger – wer möchte sich schon gerne von Videochat-Partnern dauernd auf eine ungesunde Gesichtsfarbe hin ansprechen lassen? Und hier kann die Webcam durchaus punkten; die Unterschiede zum Referenzbild (aufgenommen mit einer Kompaktkamera) erscheinen marginal. Selbst stark kontrastierendes Licht führt „nur“ zu Detailverlusten im dunklen Bereich, nicht aber zum Verlust der farblichen Brillanz. Ob Bewegtbild oder Still-Image macht dabei keinen Unterschied.
Kommunikation
Ein Ethernet-Adapter von Qualcomm Atheros zeichnet für kabelgebunde Netzwerkverbindungen in GBit-Geschwindigkeit verantwortlich. Drahtlosverbindungen nach IEEE 802.11ac (867 MBit/s.) sowie Bluetooth 4.1 serviert ein Adapter aus der sogenannten Killer-Reihe. Es lieferte im Test konstant stabile Verbindungen sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band, egal ob sich das Notebook nun direkt neben dem Router oder zwei Stockwerke und drei geschlossene Türen entfernt befand. Eine 1 GB-Videodatei wurde bei letzterem Setting mit durchschnittlich 13 MB pro Sekunde und kaum nennenswerten Schwankungen übertragen. Damit dürfte es sich in der Praxis gut leben lassen.
Zubehör
Neben der obligatorischen Schnellstartanleitung und der Garantiekarte finden sich eine Treiber- und Software-DVD, eine Tastaturabdeckung sowie eine Stoffhülle für das Notebook im Karton. Das kann heutzutage fast schon als „umfangreich“ bezeichnet werden.
Betriebssystem
Vorinstalliert ist Windows 10 64 Bit in der Home Edition. Auf der HDD des Geräts steckt die Recovery-Partition, mit deren Hilfe sich das System zurücksetzen sowie ein Setup-USB-Stick erstellen lässt. Eine Windows-DVD wird nicht mitgeliefert – sie kann auch nicht per MSI-Shop bestellt werden, wie es zuvor noch bei Windows 7/8.1-basierten Systemen möglich war.
Wartung
Acht Schrauben muss man an der Gehäuseunterseite lösen, um die Bodenplatte zu entfernen und an das Innenleben zu gelangen. Eine der Schrauben wird dabei vom Garantiesiegel verdeckt, was in Deutschland jedoch keine großen Auswirkungen hat. Unter der Haube ergibt sich folgendes Bild: Ein m.2-Slot, ein 2,5-Zoll-Schacht sowie zwei RAM-Bänke stehen bereit. Ab Werk sind alle Plätze belegt. Manuelle Lüfterreinigung und der Austausch des intern verbauten Akkus sind ebenfalls möglich.
Garantie
MSI gewährt seinen Notebooks 24 Monate Garantie (12 Monate auf den Akku) – das GS40 stellt dabei keine Ausnahme dar. Die Garantie umfasst auch einen kostenlosen Pickup&Return-Service. Eine Verlängerung gegen Aufpreis ist nicht vorgesehen.
Eingabegeräte
Tastatur
Das GS40 ist mit einer einfarbig rot hintergrundbeleuchteten Tastatur von SteelSeries ausgestattet. Sie ist vom Aufbau her den Keyboards der größeren MSI-Gamer ähnlich, wenn man vom Nummernblock absieht, der hier aus Platzgründen fehlt. Das Tippgefühl entspricht aber leider nicht ganz der gewohnten Qualität. Tastendruckpunkt und Hub sind zwar sehr gut gewählt; die gesamte Tastatur biegt sich jedoch schon bei leichtem Druck auf einzelne Tasten durch. Diese ungewollte Federung ergibt ein insgesamt recht schwammiges Tippgefühl.
Touchpad
Beim Clickpad fällt die „flexible“ Oberflächenstruktur weniger stark ins Gewicht. Klicken resultiert zwar auch hier im Nachwippen des Pads (sowie der halben Tastatur darüber), allerdings wirkt das eben „nur“ etwas billig und hat kaum Einfluss aufs praktische Arbeiten. Die Finger gleiten nämlich gut über die glatte Oberfläche, und Berührungen sowie Gesten werden auch in den Randbereichen präzise erkannt und umgesetzt.
Display
MSI spendiert dem GS40 ein 14 Zoll großes FHD-Panel von LG Philips. Das matte IPS-Display liefert eine ordentliche Helligkeit bei recht gleichmäßiger Ausleuchtung – lediglich in den unteren beiden Ecken sinkt die Leuchtkraft etwas stärker ab. Bei komplett schwarzem Bild zeigen sich keine Lichthöfe. Gegenüber der 14-Zoll-Konkurrenz schlägt sich das vorliegende Panel gut, bis auf eine nicht ganz unwesentliche Ausnahme.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 304 cd/m²
Kontrast: 822:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 7.47 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.51 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 3.71
MSI GS40-6QE16H11 LG Philips LP140WF3-SPD1 (LGD046D), IPS, 14", 1920x1080 | SCHENKER XMG P406 LG Philips 140WF1 (LGD040A), IPS, 14", 1920x1080 | Gigabyte P34W V3 AU Optronics B140HAN01.1, IPS, 14", 1920x1080 | SCHENKER XMG C405 AU Optronics B140HAN01.1 (AUO113ED), AHVA, 14", 1920x1080 | Asus Zenbook UX303UB-R4100T ChiMei N133HSE-EA3, IPS, 13.3", 1920x1080 | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung 4NDDJ_156HL (SDC4C48), IPS, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | -2% | 7% | 4% | 6% | -34% | |
Display P3 Coverage | 66.2 | 66.2 0% | 69.4 5% | 66.8 1% | 66.9 1% | 40.3 -39% |
sRGB Coverage | 85.7 | 82.8 -3% | 92.6 8% | 89.6 5% | 92.3 8% | 60.2 -30% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.6 | 60.5 -3% | 67.4 8% | 65.6 5% | 67.6 8% | 41.67 -33% |
Response Times | -56% | -86% | -40% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31 ? | 56 ? -81% | 68 ? -119% | 48.8 ? -57% | ||
Response Time Black / White * | 23 ? | 30 ? -30% | 35 ? -52% | 28 ? -22% | ||
PWM Frequency | 178 ? | 200 ? | ||||
Bildschirm | 15% | -1% | 7% | 20% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 304 | 282 -7% | 305.4 0% | 280 -8% | 385 27% | 180 -41% |
Brightness | 282 | 266 -6% | 277 -2% | 267 -5% | 394 40% | 179 -37% |
Brightness Distribution | 88 | 81 -8% | 84 -5% | 85 -3% | 89 1% | 83 -6% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.22 41% | 0.72 -95% | 0.32 14% | 0.41 -11% | 0.19 49% |
Kontrast | 822 | 1282 56% | 424 -48% | 875 6% | 939 14% | 947 15% |
Delta E Colorchecker * | 7.47 | 4.98 33% | 2.81 62% | 4.75 36% | 3.84 49% | 6.74 10% |
Delta E Graustufen * | 6.51 | 4.08 37% | 1.92 71% | 5.91 9% | 3.79 42% | 6.44 1% |
Gamma | 3.71 59% | 2.51 88% | 2.21 100% | 2.52 87% | 2.23 99% | 2.29 96% |
CCT | 7840 83% | 5877 111% | 6384 102% | 5742 113% | 6499 100% | 6465 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 54 -4% | 60.4 8% | 59 5% | 60 7% | 38 -32% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 83 -3% | 92 7% | 60 -30% | ||
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.2 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
2% | 3% /
1% | 6% /
6% | -20% /
2% | -27% /
-18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbwiedergabe ist im Auslieferungszustand suboptimal. Unkalibrierte Durchschnittsabweichungen von 6,51 (Greyscale) bzw. 7,47 (ColorChecker) liegen teils deutlich über der Konkurrenz und tragen dazu bei, dass das GS40 im obigen Display-Vergleich eher mäßig abschneidet. Denn um Waffengleichheit zwischen den Kontrahenten zu gewährleisten, ziehen wir die unkalibrierten Werte heran – und die kann das Panel auch durch seinen hohen Kontrast und den ordentlichen Schwarzwert nicht ganz aufwiegen. Wer sich allerdings die Mühe macht und den Screen manuell kalibriert, der wird massiv belohnt: Auf 0,93 (Graustufen) respektive 2,71 (Farben) lässt sich das DeltaE dadurch drücken. Und anschließend passt auch alles: Kräftige Farben und ein sattes Schwarz lassen das händisch eingestellte Display des GS40 überaus gelungen wirken.
MSI bietet mittlerweile bei vielen seiner Gaming-Notebooks eine Reihe an vordefinierten Farbprofilen: Über eine Software lässt sich die Bildabstimmung schnell auf wechselnde Situationen (Spiele, Filmwiedergabe etc.) anpassen. Unsere Bildmessungen erfolgten im Modus „sRGB“, der sich an Bildbearbeiter richtet und eine hohe Abdeckung des entsprechenden Farbraumes liefern soll. Die von uns gemessenen 86% sRGB-Abdeckung sind ordentlich; in Verbindung mit einer 56-prozentigen Abdeckung des AdobeRGB-Farbraumes reicht es für den professionellen Einsatz allerdings nicht.
Im Freien lässt es sich mit dem GS40 auch dann passabel arbeiten, wenn mal kein Schattenplätzchen in Reichweite ist. Eine hohe, auch im Akkubetrieb voll abrufbare Displayhelligkeit macht’s möglich.
Das IPS-Display ist insgesamt aus allen Winkeln heraus gut abzulesen. Der Farbeindruck bleibt konstant; bei frontaler Draufsicht gilt das auch für die Helligkeit. Von schräg oben oder unten betrachtet, erscheint das Bild im direkten Vergleich spürbar dunkler. Für sich genommen geht das Helligkeitsniveau aber auch in diesen Fällen vollkommen in Ordnung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Das MSI GS40 ist ausschließlich in der Variante erhältlich, die uns zum Test vorliegt (die "Listenbezeichnung" lautet übrigens GS40-6QE16H11): mit Intel Core i7-6700HQ, Nvidia GeForce GTX 970M, 16 Gigabyte DDR4-Speicher und einer Kombination aus NVMe-SSD und 1-TB-HDD. Entsprechend sollte es für nahezu jedes aktuelle Spiel bei hohen bis maximalen Details reichen. In weniger anspruchsvollen Situationen übernimmt die prozessorinterne HD Graphics 530, welche im Optimus-Verbund u. a. für stromsparendes Videodecoding sorgt.
Prozessor
Der Core i7-6700HQ ist eine mobile Highend-CPU aus Intels aktueller Skylake-Generation. 2,6 GHz Basistakt können mittels Turbo Boost auf 3,5 GHz angehoben werden (bei Verwendung eines einzigen Prozessorkerns; bei zweien sind es 3,3 GHz, alle vier Cores lassen sich gleichzeitig auf maximal 3,1 GHz übertakten). Dank Hyperthreading stehen außerdem vier virtuelle Kerne zur Verfügung. Die Fertigung im 14nm-Prozess erlaubte es, die TDP im Vergleich zu den äquivalenten Haswell- bzw. Broadwell-Vorgängern wie etwa dem Core i7-4720HQ geringfügig von 47 auf 45 Watt abzusenken.
Betrachtet man CPUs desselben Leistungsspektrums, sprich Intel-Quadcores mit etwa 2,5 GHz Basistakt, dann fallen die Unterschiede zwischen den Generationen Skylake, Broadwell und Haswell nicht allzu groß aus. Der i7-4720HQ des Gigabyte P34W rechnet in den Cinebench-Tests nur ein paar Prozent langsamer als sein Skylake-Pendant. Anders sieht es im Vergleich mit dem ULV-Prozessor des Zenbook UX303 aus, der nur zwei Kerne besitzt. Folge: Deutlich weniger Leistung bei Multicore-Anwendungen.
Mit identischen CPUs, etwa jener im Alienware 15 R2, liegt der Testkandidat wenig überraschend gleichauf. Leistungsstärkere Prozessoren sind derzeit kaum zu finden. Der Intel Core i7-6820HK, welcher in diversen 17-Zoll-Modellen wie dem MSI GT72S 6QF steckt, ist per default kaum schneller – er kann allerdings manuell übertaktet werden.
System Performance
Die Kombination aus i7-CPU, 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher im Dualchannel-Betrieb, leistungsstarker GPU und NVMe-Systemlaufwerk garantiert eine reibungslose Verwendung des GS40 im Alltag. Nach ungefähr 8 Sekunden ist Windows 10 hochgefahren; sämtliche Anwendungen werden ohne Verzögerung gestartet.
Der Blick auf die PCMark8-Scores offenbart kaum Unterschiede zwischen Haswell- und Skylake-Plattformen. Unser Testkandidat sowie das Alienware 15 R2 liegen mal leicht vor den älteren Systemen von Gigabyte und Schenker, mal knapp dahinter.
PCMark 7 Score | 5451 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3776 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4742 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4831 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
SCHENKER XMG P406 | |
Gigabyte P34W V3 | |
Asus Zenbook UX303UB-R4100T | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
Massenspeicher
Die verbaute Samsung NVMe gehört aktuell zu den schnellsten SSDs überhaupt. Im CrystalDiskMark schlägt das 128 GB große Laufwerk sämtliche Konkurrenten und liegt sogar noch ein Stück vor dem PCIe-Drive von Samsung, das im Alienware 15 R2 verbaut ist. Bei den Messwerten des AS SSD Benchmarks offenbaren sich teilweise überraschend schlechte Ergebnisse beim Schreibzugriff, deren Ursache nicht ganz eindeutig ist. Vier Sekunden sind definitiv ein Messfehler – Schreiboperationen werden in der Praxis verzögerungsfrei begonnen. Die miserablen Übertragungsraten beim Schreiben sehr kleiner Dateien lassen sich jedoch auch „händisch“ reproduzieren: Durchschnittlich 10 Megabyte pro Sekunde beim Kopieren von rund 10.000 Dateien im KB-Bereich vermeldete der Windows Explorer auf unserem Testsystem. Wer nicht dauernd abertausende Mikro-Dateien hin und her kopiert, wird es im Alltag kaum bemerken, aber möglicherweise ist doch etwas dran am Treiberproblem, das derzeit im Web diskutiert wird.
MSI GS40-6QE16H11 Samsung MZFLV128 NVMe | SCHENKER XMG P406 Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | Gigabyte P34W V3 Lite-On LMT-128L9M | SCHENKER XMG C405 Crucial M550 CT256M550SSD3 | Asus Zenbook UX303UB-R4100T Micron M600 MTFDDAK512MBF | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 20% | -48% | -36% | -44% | -19% | |
Read Seq | 1332 | 1634 23% | 504 -62% | 517 -61% | 484.2 -64% | 1213 -9% |
Write Seq | 687 | 1290 88% | 337.4 -51% | 496.6 -28% | 444.9 -35% | 306 -55% |
Read 4k | 49.57 | 43.82 -12% | 33.13 -33% | 33.03 -33% | 28.74 -42% | 42.62 -14% |
Write 4k | 138.8 | 110.3 -21% | 75 -46% | 111.3 -20% | 90.5 -35% | 143.7 4% |
AS SSD | 165% | 64% | 98% | 62% | ||
Seq Read | 1834 | 1875 2% | 487 -73% | 523 -71% | 514 -72% | |
Seq Write | 289.1 | 1252 333% | 322.9 12% | 475.6 65% | 399.9 38% | |
4K Read | 45.54 | 39.68 -13% | 30.97 -32% | 30.61 -33% | 26.51 -42% | |
4K Write | 102.4 | 92 -10% | 67.9 -34% | 97.6 -5% | 76.1 -26% | |
4K-64 Read | 738 | 707 -4% | 366.8 -50% | 384.8 -48% | 308.1 -58% | |
4K-64 Write | 34.73 | 351.2 911% | 256.3 638% | 304.5 777% | 254 631% | |
Access Time Read * | 0.062 | 0.061 2% | 0.094 -52% | 0.063 -2% | 0.11 -77% | |
Access Time Write * | 4.234 | 0.042 99% | 0.054 99% | 0.046 99% | 0.064 98% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 93% /
117% | 8% /
26% | 31% /
53% | 9% /
26% | -19% /
-19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GeForce GTX 970M ist eine mobile Oberklasse-GPU, die in zahlreichen Gaming-Notebooks zum Einsatz kommt. Mit 924 MHz Kerntakt und 3 Gigabyte GDDR5-VRAM, die über einen 192 Bit breiten Speicherbus angebunden sind, liefert die GPU selbst bei anspruchsvollen Spielen ordentliche Frameraten. Für weniger grafikintensive Aufgaben ist die CPU-interne HD Graphics 530 zuständig, welche im Bedarfsfall automatisch das Ruder übernimmt.
Die Auswertung der 3D-Mark-Scores zeigt: Unser Testkandidat liegt auf dem Niveau eines typischen Spiele-Notebooks mit GeForce GTX 970M. Ob die GPU dabei nun von einem Skylake-, Broadwell- oder Haswell-Prozessor unterstützt wird, macht in Sachen 3D-Leistung kaum einen Unterschied. Eine GTX 965M, wie sie etwa im Schenker XMG C405 zu finden ist, erbringt rund ein Viertel weniger Leistung. Die GeForce 940M im Asus fällt ca. 75 % zurück, während die GTX 980M des Alienware je nach Setting 10 bis 25% mehr Punkte erreicht.
Im Akkubetrieb wird die abrufbare GPU-Leistung selbst im Höchstleistungs-Profil massiv gedrosselt. Die GTX 970M taktet dann nur noch auf ein paar hundert MHz hoch, rund 50% weniger Leistung im Vergleich zum Netzbetrieb sind die Folge.
3DMark 11 Performance | 9544 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 87313 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21133 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6530 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
SCHENKER XMG P406 | |
Gigabyte P55 V4 | |
Gigabyte P34W V3 | |
SCHENKER XMG C405 | |
Asus Zenbook UX303UB-R4100T | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
Gaming Performance
Hier können wir uns recht kurz fassen: Eine GeForce GTX 970M bewältigt so ziemlich jedes Spiel, das aktuell mit Top-Grafik aufwarten kann. The Witcher 3 beispielsweise läuft in der nativen FHD-Auflösung auch dann flüssig, wenn sämtliche Grafikoptionen auf "High" stehen. Für das gerade erst begonnene Spielejahr sollten Besitzer des GS40 ebenfalls gut aufgestellt sein.
Anhand der Tomb-Raider-Benchmarks wird deutlich, dass sich die synthetischen Benchmark-Ergebnisse grob mit der Spielepraxis decken. Denn MSI GS40 und Gigabyte P34W v3 liegen bei identischer Grafikeinheit und unterschiedlicher CPU fast auf einer Höhe. Und während die etwas langsamere GTX 965M (Schenker C405) für anspruchsvolle Games durchaus noch ausreicht, geht einer 940M schon bei älteren Titeln bald die die Puste aus.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 307.5 | 270.3 | 185 | 86.6 |
The Witcher 3 (2015) | 134.5 | 84.6 | 38.9 | 26.4 |
Fallout 4 (2015) | 135.5 | 101.3 | 53.5 | 43.7 |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
Gigabyte P34W V3 | |
SCHENKER XMG C405 | |
Asus Zenbook UX303UB-R4100T | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
Alienware 15 R2 (Skylake) | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
Alienware 15 R2 (Skylake) |
Fallout 4 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
SCHENKER XMG P406 | |
Asus Zenbook UX303UB-R4100T | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GS40-6QE16H11 | |
SCHENKER XMG P406 | |
Asus Zenbook UX303UB-R4100T |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die reinen Daten weisen das GS40 als relativ leises Gaming-Gerät aus – nicht lauter jedenfalls als die Konkurrenz (das Zenbook mit seinem ULV-Prozessor mal außen vor gelassen). In der Praxis zeigen die Lüfter jedoch Verhaltensweisen, die mitunter sehr stören können. Im Idle-Betrieb herrscht meist Ruhe, lediglich die HDD ist zu hören. Wenn sich das GS40 aber entscheidet, Dampf abzulassen (was im „Ausbalanciert“-Modus alle paar Minuten vorkommt), dann tut es das richtig – die Lüfter rauschen schlagartig mit 38 dB.
Unter Last operiert die Kühlung selten konstant; sie arbeitet vielmehr schubweise. Hinzu kommt, dass die Lüfter bei flotten Drehzahlen in einem höheren Frequenzbereich tönen, was den subjektiven Lautstärkeeindruck verstärkt. Nerviges Spulenfiepen wies das Testgerät immerhin nicht auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 38 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 44 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
MSI GS40-6QE16H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG P406 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P34W V3 GeForce GTX 970M, 4720HQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Asus Zenbook UX303UB-R4100T GeForce 940M, 6500U | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
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Geräuschentwicklung | 1% | -2% | -4% | 15% | 4% | |
Idle min * | 33 | 30 9% | 34.2 -4% | 29.2 12% | 31.5 5% | 33.6 -2% |
Idle avg * | 34 | 32 6% | 34.3 -1% | 34.6 -2% | 31.5 7% | 33.8 1% |
Idle max * | 38 | 40 -5% | 38 -0% | 38.8 -2% | 31.5 17% | 34 11% |
Last avg * | 44 | 47 -7% | 43.8 -0% | 54 -23% | 35.9 18% | 39.3 11% |
Last max * | 52 | 51 2% | 55 -6% | 54.4 -5% | 38.2 27% | 51.4 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Idle-Modus bleibt das GS40 fast durchweg kühler als 40 Grad Celsius. Unter Last fällt es dem Kühlsystem dagegen schwer, der Hitze Herr zu werden. Das hat wohl auch damit zu tun, dass die CPU nur in geringem Maße von Throttling betroffen ist und nicht allzu weit unter den Basistakt von 2,6 GHz sinkt. Der Preis: Bis auf knapp 70 Grad klettert das Chassis im Verlauf unseres Stresstests, der dem System alles abverlangt. Im Alltagsgebrauch wird das Gerät zwar nicht ganz so heiß, beim Zocken sollte man es jedoch trotzdem nicht auf den Schoß nehmen. Die Handballenauflage ist derweil auch bei Höchstleistung noch angenehm.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 57.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 68.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-6.4 °C).
MSI GS40-6QE16H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG P406 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P34W V3 GeForce GTX 970M, 4720HQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Asus Zenbook UX303UB-R4100T GeForce 940M, 6500U | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
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Hitze | 4% | 9% | 4% | 24% | 16% | |
Last oben max * | 57.4 | 55 4% | 45.2 21% | 47.8 17% | 56.6 1% | 48 16% |
Last unten max * | 68.8 | 58.7 15% | 56.8 17% | 60.4 12% | 54.3 21% | 57.3 17% |
Idle oben max * | 36.3 | 36.9 -2% | 34.6 5% | 37.7 -4% | 24 34% | 31.9 12% |
Idle unten max * | 41.2 | 41.7 -1% | 43.6 -6% | 44.8 -9% | 24.2 41% | 33.4 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Dynaudio-System des GS40 ist uns bereits von anderen MSI-Gamern bekannt. Der Sound der Stereospeaker geht auch hier in Ordnung, wenngleich es ein wenig an Bassdruck mangelt. Der fehlende Subwoofer macht aber kaum einen Unterschied, wie der Direktvergleich zum GE62 offenbart. Mehr Wumms versprechen externe Lautsprecher, die über den vergoldeten Kopfhörerausgang oder via HDMI angeschlossen werden.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das GS40 überzeugt mit einem recht niedrigen Durchschnittsbedarf – sowohl im Ruhezustand als auch unter Last. Kritisch ist einzig der sehr hohe Maximalverbrauch, denn er liegt weit über den 150 Watt, welche das Netzteil auf dem Papier heranschaffen kann (allerdings ist der Wirkungsgrad nicht eingerechnet). Dieses Problem kennen wir schon von etlichen MSI-Notebooks: Der Akku leert sich unter Volllast auch im Netzbetrieb. Und wieder bleibt uns nichts anderes als anzumerken, dass so etwas in dieser Preisklasse nicht passieren sollte – die paar Euro für ein potenteres Powersupply müssen einfach drin sein.
Aus / Standby | 0.8 / 1.2 Watt |
Idle | 10 / 14 / 24 Watt |
Last |
90 / 172 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GS40-6QE16H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG P406 GeForce GTX 970M, 6700HQ | MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ | Asus Zenbook UX303UB-R4100T GeForce 940M, 6500U | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -5% | -26% | -28% | 59% | -8% | |
Idle min * | 10 | 12 -20% | 17 -70% | 15.8 -58% | 3.2 68% | 11.4 -14% |
Idle avg * | 14 | 16 -14% | 22 -57% | 22.8 -63% | 7.6 46% | 16.5 -18% |
Idle max * | 24 | 22 8% | 28 -17% | 27.3 -14% | 8 67% | 22 8% |
Last avg * | 90 | 90 -0% | 91 -1% | 106.8 -19% | 47 48% | 94.2 -5% |
Last max * | 172 | 170 1% | 149 13% | 152 12% | 55 68% | 192.2 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Gemessen an der leistungsfähigen Ausstattung bei gleichzeitig geringer Größe sind die Akkulaufzeiten des GS40 ordentlich. Gute 300 Minuten werden in unserem praxisnahen Surftest erzielt, bei dem ein Script kontinuierlich Webseiten aufruft, während die Displayhelligkeit auf ein mittleres Niveau heruntergeregelt ist. Klar – ULV-basierte Systeme wie das Asus Zenbook oder 15-Zoll-Boliden wie das Alienware 15 R2 mit dickerem Akku schaffen mehr. Innerhalb seiner speziellen Klasse – 14 Zoll, High-End-Komponenten – können sich die Ergebnisse aber durchweg sehen lassen.
MSI GS40-6QE16H11 GeForce GTX 970M, 6700HQ, 61 Wh | SCHENKER XMG P406 GeForce GTX 970M, 6700HQ, 45 Wh | MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ, 47 Wh | SCHENKER XMG C405 GeForce GTX 965M, 4720HQ, 61 Wh | Asus Zenbook UX303UB-R4100T GeForce 940M, 6500U, 50 Wh | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ, 96 Wh | |
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Akkulaufzeit | -9% | -26% | -21% | 98% | 84% | |
Idle | 313 | 275 -12% | 213 -32% | 997 219% | 769 146% | |
H.264 | 302 | 413 37% | 456 51% | |||
WLAN | 297 | 197 -34% | 157 -47% | 236 -21% | 410 38% | 446 50% |
Last | 60 | 72 20% | 61 2% | 118 97% | 114 90% |
Fazit
Pro
Contra
Das GS40 präsentiert sich als gelungener Kompromiss aus Leistung und Kompaktheit. Die wenigen Schwächen sind überwiegend dem "MiniMax"-Konzept geschuldet; mit ihnen kann man aber durchaus leben. Die (Spiele-)Power steht ohnehin außer Frage – das GS40 wird selbst mit anspruchsvollen Titeln fertig. Daneben überzeugt auch das Display, der Stromverbrauch hält sich in Grenzen und die Akkulaufzeit ist relativ gut.
Das geringe Gewicht musste wohl mit einem etwas instabilen Gehäuse erkauft werden, das sich bei (Tasten-)Druck schnell durchbiegt. Zudem haben die Lüfter Mühe, die hohe Temperaturentwicklung zu bewältigen – vielleicht sollten sie einfach konsequent durchlaufen, anstatt pulsweise zu schuften? Akustisch wäre es jedenfalls angenehmer.
Doch rüttelt das nicht am guten Gesamtbild, das wir vom GS40 erhalten haben. Ohnehin gibt es derzeit nur wenige Alternativen im 14-Zoll-Bereich, so denn auf aktuelle Ausstattungsmerkmale – Skylake-CPU, DDR4-RAM, USB 3.1 – Wert gelegt wird. Das dürfte sich zwar bald ändern (in Kürze kommt der Test des Schenker XMG P406), zum jetzigen Zeitpunkt besteht jedoch praktisch nur die Option auf noch kompaktere, aber auch leistungsschwächere Systeme, oder schwerere 15- bis 17-Zoll-Gamer.
Mit rund 1.700 Euro ist das GS40 keineswegs ein Schnäppchen, doch bewegt sich der Preis auf dem Niveau der Konkurrenz.
MSI GS40-6QE16H11
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08.03.2016 v5 (old)
Oliver Moebel
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