Test Acer Predator 15 Refresh Notebook
Obwohl bereits der Erstling mit einem USB-3.1-Port vom Typ C aufwarten konnte, spendiert Acer dem Luxus-Notebook ein Update. Im Vergleich zur ebenfalls für Spieler gedachten Black Edition des V15 Nitro kümmert sich beim Predator 15 keine GTX 960M um Grafikberechnungen, sondern es werden die deutlich stärkeren Brüder GTX 970M und GTX 980M verbaut. Das 17-Zoll-Pendant ist sogar bald mit Nvidias Spitzenreiter, der GTX 980, erhältlich.
Beim Internet-Shop cyberport.de, von dem unser Gerät stammt, gab es zum Testzeitpunkt 3 verschiedene Varianten. Angefangen mit dem knapp 1.800 Euro teuren G9-592-70GD, das 16 GByte DDR4-RAM, eine 128 GByte kleine SSD und eine 1.000 GByte große HDD enthält. Das von uns georderte G9-592-7925 trumpft mit wesentlich mehr Speicherplatz auf. So verpasst Acer dem 2.000-Euro-Notebook insgesamt 2,5 TByte (512-GB-SSD + 2.000-GByte-HDD). Noch üppiger geht es beim G9-592-77ZU für 2.400 Euro zu. Zwar sind Speicherkapazität und RAM-Menge identisch, allerdings werkelt hier eine GTX 980M statt einer GTX 970M.
Unabhängig vom Preis bietet jedes der genannten Predator-15-Modelle ein IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln und einen Core i7-6700HQ aus Intels Skylake Generation. Als Betriebssystem kommt wenig überraschend Windows 10 Home 64 Bit zum Einsatz. Sparfüchse aufgepasst: Beim »alten« Predator 15, das auf 591 endet, ist der Videospeicher der GPU nur halb so groß, was die Zukunftssicherheit schmälert.
Neuerungen
Mit Ausnahme des verdoppelten VRAMs, des beleuchteten Touchpads und des überarbeiteten Kühlsystems (dazu später mehr) hat Acer nur an wenigen Stellen Hand angelegt. Optisch entspricht das Predator 15 G9-592 1:1 dem Vorgänger, weshalb wir die Kategorien Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräte nicht erneut behandeln, sondern direkt mit der Bildqualität starten.
Nur noch ein kleiner Hinweis zum Testprozedere: Wie beim letzten Artikel haben wir das optische Laufwerk ausgebaut und für die Benchmarks und Emissionsmessungen durch den mitgelieferten FrostCore ersetzt, einem Lüfter, der das Temperatur-Management verbessert.
Display
Im Gegensatz zum Predator 17, das optional auf ein 4K-Panel zurückgreift, muss der 15-Zöller bisher mit einem FHD-Panel vorliebnehmen. Da 3.840 x 2.160 Pixel beim Spielen extrem viel Leistung kosten, und selbst High-End-GPUs auf dem Level der GTX 980M manchmal überfordern, sind 1.920 x 1.080 Pixel in unseren Augen die richtige Entscheidung. Erst das Topmodell auf Basis von Nvidias nächster GPU-Architektur Pascal dürfte genug Power für hohe bis maximale Settings in fast allen Games mitbringen.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 302 cd/m²
Kontrast: 839:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 4.93 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.47 | 0.5-98 Ø5.2
82% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
60.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16
Acer Predator 15 G9-592-7925 LG Philips LP156WF6-SPP1 (LGD04D5) | Acer Predator 15 G9-591-74ZV LG LP156WF6-SPP1 (LGD04D5) | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung 4NDDJ_156HL (SDC4C48) | Gigabyte P55W v5 LG Philips LP156WF4-SPH1 | SCHENKER XMG A516 LG Philips LP156WF6 (LGD046F) | |
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Display | 4% | -31% | -15% | 2% | |
Display P3 Coverage | 63 | 66 5% | 40.3 -36% | 50.1 -20% | 64.7 3% |
sRGB Coverage | 82.2 | 85.8 4% | 60.2 -27% | 73.5 -11% | 83.2 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 60.1 | 62.7 4% | 41.67 -31% | 51.2 -15% | 60.8 1% |
Response Times | 12% | -15% | -8% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 31 ? 28% | 48.8 ? -13% | 44 ? -2% | 41 ? 5% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 25 ? -4% | 28 ? -17% | 27 ? -13% | 24 ? -0% |
PWM Frequency | 200 ? | ||||
Bildschirm | 7% | -23% | 3% | 5% | |
Helligkeit Bildmitte | 302 | 310 3% | 180 -40% | 254 -16% | 312 3% |
Brightness | 287 | 287 0% | 179 -38% | 267 -7% | 303 6% |
Brightness Distribution | 91 | 86 -5% | 83 -9% | 89 -2% | 92 1% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.36 -0% | 0.19 47% | 0.28 22% | 0.3 17% |
Kontrast | 839 | 861 3% | 947 13% | 907 8% | 1040 24% |
Delta E Colorchecker * | 4.93 | 3.83 22% | 6.74 -37% | 4.28 13% | 5.11 -4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.34 | 10.6 14% | 8.96 27% | ||
Delta E Graustufen * | 3.47 | 2.53 27% | 6.44 -86% | 2.77 20% | 4.41 -27% |
Gamma | 2.16 102% | 2.42 91% | 2.29 96% | 2.28 96% | 2.5 88% |
CCT | 6622 98% | 6934 94% | 6465 101% | 6284 103% | 6789 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 54 | 56 4% | 38 -30% | 47 -13% | 55 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 82 | 86 5% | 60 -27% | 73 -11% | 83 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 8% /
7% | -23% /
-24% | -7% /
-2% | 3% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Doch zurück zum Thema. Wie schon unser erstes Exemplar ist auch das neue Testgerät mit einem Panel aus dem Hause LG Philips bestückt. Das LP156WF6-SPP1 macht – sofern Sie keinen besonders großen Farbraum erwarten – eine gute Figur. Mit einer durchschnittlichen Leuchtkraft von 287 cd/m² und einem Kontrast von rund 840:1 (Scharzwert 0,36 cd/m²) orientiert sich das Predator 15 an anderen 15-Zoll-Gamern, welche auf die IPS-Technik vertrauen. Sei es nun das Gigabyte P55W v5 oder das Schenker XMG P506.
Die erweiterten Tests mit dem Tool CalMan zeigen das übliche Bild: Ohne Kalibrierung ist die Farbtreue eher bescheiden, was allerdings nur professionelle Nutzer vom Kauf abhält. Im kalibrierten Zustand sieht die Lage deutlich besser aus (vergleiche Screenshots), wobei es nicht zum perfekten Ergebnis reicht.
Im Bezug auf die Blickwinkel und die Reaktionszeit richtet sich das Predator 15 nach dem typischen IPS-Niveau. Unter Screen Bleeding scheint der 15-Zöller nicht zu leiden. Die Ausleuchtung des Testgeräts war sehr gleichmäßig.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Dank Solid State Drive und 16 GByte DDR4-RAM (2 von 4 Slots belegt) arbeitet das System nicht nur reaktionsschnell, sondern bietet auch ordentlich Reserven. Prozessor und Grafikkarte gehören ebenfalls zur High-End-Klasse.
Prozessor
Wenn es um Gaming Notebooks geht, ist Intels Core i7-6700HQ aktuell der Herstellerliebling. Auch das Predator 15 wird vom Skylake Spross angetrieben.
Per Turbo Boost erreicht der 14-nm-Chip unter Last bis zu 3,5 GHz. In der Gaming-Praxis sollte man jedoch eher mit 3,1 GHz rechnen, was für Laptop-Verhältnisse immer noch anständig ist.
Die CPU-Benchmarks attestieren dem Core i7-6700HQ eine sehr gute Leistung. Das ebenfalls mit diesem Prozessor ausgestattete Vergleichsfeld (siehe Tabelle) rechnet im Cinebench R11.5 und Cinebench R15 ungefähr gleich flott. Mehr Infos zu verschiedenen Modellen finden Sie in unserer Technik-Sektion.
System Performance
Die Systemgeschwindigkeit wird den Erwartungen ebenfalls gerecht: Mit 5.974 Punkten ordnet sich das Predator 15 beim PCMark 7 relativ mittig zwischen dem Alienware 15 R2 und dem Schenker XMG A516 ein, welche jeweils von einer kleineren, aber stärkeren SSD befeuert wurden.
PCMark 7 Score | 5974 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Einige Käufer könnte es stören, dass Acer zum Preis von 2.000 Euro lediglich eine SATA-III-SSD verwendet. Letztere Technik limitiert ab etwa 500 MB/Sek. PCIe- respektive NVMe-SSDs wie die Samsung 950 Pro oder die Samsung PM951/SM951 schaffen sequentiell meist das Doppelte bis Dreifache. Bei kleinen Dateien sind SATA-III-SSDs jedoch kaum langsamer, so dass es im Windows Alltag keine großen Nachteile gibt. Entsprechend kann die verbaute 512-GByte-Version der Samsung PM871 durchaus überzeugen.
Gleiches gilt für den sekundären Massenspeicher. Beim vorliegenden Modell packt Acer eine 2-TByte-HDD unter die Haube (Seagate Momentus). Obwohl das 2,5-Zoll-Drive nur mit 5.400 U/Min läuft, muss sich die Performance nicht hinter der 7.200er-Konkurrenz verstecken. Im CrystalDiskMark waren es sequentiell über 130 MB/Sek.
Acer Predator 15 G9-592-7925 Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | Acer Predator 15 G9-591-74ZV Lite-On CV1-8B256 | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Gigabyte P55W v5 Samsung SM951 MZVPV128 NVMe | SCHENKER XMG A516 Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | |
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AS SSD | -13% | 94% | 132% | ||
Seq Read | 511 | 513 0% | 1739 240% | 2005 292% | |
Seq Write | 447.3 | 324.1 -28% | 536 20% | 916 105% | |
4K Read | 29.54 | 28.16 -5% | 45.15 53% | 48.47 64% | |
4K Write | 79.4 | 71.5 -10% | 112.7 42% | 136.8 72% | |
Score Total | 1029 | 826 -20% | 2201 114% | 2356 129% |
Grafikkarte
Im Zuge der Veröffentlichung von PS4 und Xbox One ist der Speicherhunger von neuen Spielen teils kräftig nach oben gegangen. Einige Titel empfehlen für maximale Settings und/oder Auflösungen im 4K-Bereich mindestens 3 GByte VRAM. Oft weisen Spiele per Warntext oder Anzeige im Optionsmenü auf die Speicherbelegung hin (z. B. Rise of the Tomb Raider und Batman Arkham Knight). Während die Leistung bei schwächeren GPUs wie der GeForce GTX 960M häufig durch andere Faktoren begrenzt wird, lohnt sich bei den High-End-Modellen möglichst viel VRAM. Acer hat den Trend ebenfalls erkannt und stattet das neue Predator 15 – je nach Grafikkarte – mit 6 bis 8 GByte aus (früher 3-4 GByte).
3DMark 11 Performance | 9543 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 85530 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21618 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6719 Punkte | |
Hilfe |
Widmen wir uns kurz der Performance bei synthetischen Benchmarks: Im Fire-Strike-Durchlauf des 3DMark 13 sprintet die getestete GTX 970M knapp 30 % an einer GTX 965M vorbei, muss sich jedoch rund 2.000 Punkte von einer GeForce GTX 980M geschlagen geben.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
Alienware 15 R2 (Skylake) | |
Acer Predator 15 G9-592-7925 | |
Gigabyte P55W v5 | |
SCHENKER XMG A516 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
Alienware 15 R2 (Skylake) | |
Acer Predator 15 G9-592-7925 | |
Gigabyte P55W v5 | |
SCHENKER XMG A516 |
Gaming Performance
Anhand der Gaming-Tabelle wird deutlich, dass sich die GeForce GTX 970M gut für Spieler eignet, die gerne in hohen bis maximalen Settings und Full-HD zocken. Neben Rainbow Six Siege brachte das Predator 15 auch Call of Duty Black Ops 3, Fifa 16 und Mad Max mit vollen Details flüssig auf den Bildschirm. Einzig Anno 2205 und Assassin's Creed Syndicate ruckelten auf der Ultra-Stufe massiv. Passionierte Spieler, die nicht jede Option ausreizen müssen, sollten auf ihren Kosten kommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der GTX 970M ist unserer Meinung nach besser als bei der GTX 965M und GTX 980M (ganz zu schweigen von der GTX 980).
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Crysis 3 (2013) | 95.6 | 90.4 | 72.5 | 35.7 |
Mad Max (2015) | 167 | 84.4 | 77.4 | |
FIFA 16 (2015) | 241.8 | 223.8 | 172.4 | |
Anno 2205 (2015) | 122.2 | 111.5 | 55.2 | 17.8 |
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) | 136 | 120.6 | 61.4 | 52.6 |
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 81 | 74.5 | 49.5 | 21.2 |
Rainbow Six Siege (2015) | 235.1 | 171 | 94 | 78.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Sehr positive Neuigkeiten gibt es beim Thema Geräuschentwicklung. Zwar können wir das Predator 15 aufgrund der abweichenden GPU nicht direkt mit dem Vorgänger vergleichen, 40-47 anstelle von 47-48 dB im 3D-Betrieb deuten trotzdem auf ein getuntes Kühlsystem hin, zumal auch die Temperaturen viel niedriger sind und das Gerät weniger (GPU) oder gleich überhaupt nicht drosselt (CPU). Top: Nachdem das Notebook für längere Zeit belastet wurde, regeln die Lüfter recht schnell wieder herunter.
Im Idle-Betrieb hört man nur ein dezentes Rauschen im Bereich von 31-32 dB. Komplett deaktivieren sich die Lüfter allerdings nie. Beim Booten tourt das System manchmal kurz auf, was uns jedoch nicht gestört hat. Viel nerviger ist die von Acer integrierte Klangfolge, welche sich über das BIOS ausschalten lässt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 36 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 40 / 47 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) |
Acer Predator 15 G9-592-7925 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
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Geräuschentwicklung | -7% | -3% | -4% | -0% | |
Idle min * | 31 | 31 -0% | 33.6 -8% | 33 -6% | 31 -0% |
Idle avg * | 32 | 32 -0% | 33.8 -6% | 34 -6% | 32 -0% |
Idle max * | 36 | 42 -17% | 34 6% | 35 3% | 38 -6% |
Last avg * | 40 | 47 -18% | 39.3 2% | 43 -8% | 40 -0% |
Last max * | 47 | 48 -2% | 51.4 -9% | 49 -4% | 45 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Besonders toll schneidet das Predator 15 bei den Temperaturen ab. Egal ob Idle-Modus oder höhere Last: Weder das Gehäuse noch die Komponenten werden überdurchschnittlich warm. Nach einer Stunde Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 erhitzte sich die Oberseite des Chassis nur auf 43 °C. Maximal 39 °C auf der Unterseite sind noch einen Tick besser. Zum Vergleich: Dünnere Gaming Notebooks im 15-Zoll-Format wie das MSI GS60 oder das Schenker XMG C506 knacken an einigen Stellen die 60-°C-Marke, was ein Zocken auf dem Schoß verhindert.
Um die (in Extremsituationen leicht throttelnde) GPU muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen: Selbst unter Volllast erreicht die GeForce GTX 970M gerade einmal 62 °C. Der Core i7-6700HQ wird mit höchstens 85 °C auch nicht kritisch heiß, wobei der Turbo kaum noch aktiv ist, wenn man das System zu sehr quält.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.7 °C).
Acer Predator 15 G9-592-7925 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
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Hitze | -27% | -31% | -20% | -44% | |
Last oben max * | 42.6 | 49.8 -17% | 48 -13% | 50 -17% | 52.4 -23% |
Last unten max * | 38.7 | 59.2 -53% | 57.3 -48% | 57.7 -49% | 53.1 -37% |
Idle oben max * | 27.2 | 32.2 -18% | 31.9 -17% | 25.7 6% | 39.3 -44% |
Idle unten max * | 22.8 | 26.9 -18% | 33.4 -46% | 27.2 -19% | 39.5 -73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Den Energieverbrauch würden wir als erwartungsgemäß bezeichnen. 12-22 Watt im Idle-Betrieb und 96-166 Watt unter Last sind für ein waschechtes High-End-Notebook weder viel noch extrem wenig. Den recht geringen Strombedarf im Leerlauf hat das Predator 15 der Optimus Technik zu verdanken. Dabei handelt es sich um eine automatische Grafikumschaltung von Nvidia.
Aus / Standby | 0.3 / 0.8 Watt |
Idle | 12 / 16 / 22 Watt |
Last |
96 / 166 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Predator 15 G9-592-7925 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -0% | -2% | 18% | 8% | |
Idle min * | 12 | 12 -0% | 11.4 5% | 9 25% | 11 8% |
Idle avg * | 16 | 16 -0% | 16.5 -3% | 13 19% | 15 6% |
Idle max * | 22 | 22 -0% | 22 -0% | 17 23% | 22 -0% |
Last avg * | 96 | 100 -4% | 94.2 2% | 81 16% | 75 22% |
Last max * | 166 | 162 2% | 192.2 -16% | 152 8% | 160 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Großes Lob verdient Acer für die Laufzeit. Der starke 8-Zellen-Akku kann zusammen mit Optimus sehr gute Ergebnisse liefern. Beim WLAN-Test mit reduzierter Displayhelligkeit (ca. 150 cd/m²) hielt unser Testgerät fast 8 Stunden ohne Netzteil durch. Anderen 15-Zoll-Gamern geht deutlich früher die Puste aus. So erreichte das Gigabyte P55W v5 zum Beispiel nur rund 6 Stunden, was jedoch kein schlechter Wert ist. Aktuell kommt lediglich das Alienware 15 R2 an die Laufzeit des Predator 15 heran.
Acer Predator 15 G9-592-7925 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 476 | 446 -6% | 348 -27% |
Fazit
Pro
Contra
Auf den ersten Blick wirkt das Refresh wie eine schlichte Neuauflage mit größerem VRAM. Design, Schnittstellen, Eingabegeräte und Display entsprechen fast vollständig der ersten Verkaufsversion.
Die wichtigste Änderung bleibt anfangs verborgen, begeistert mit der Zeit dafür umso mehr: Kein 15-zölliges High-End-Notebook ist laut unseren Messungen so kühl wie das Predator 15. Acer hat die schon vorher brauchbaren Lüfter auf ein neues Level gehoben.
Wer im Eifer des Gefechts nicht von warmen Händen abgelenkt werden will, findet hier den passenden Begleiter.
Respekt gebührt dem Hersteller auch für die cleveren Tools, die überraschend hohe Akkulaufzeit und die üppige Ausstattung. Nicht jedes Gaming Notebook enthält einen USB-3.1-Port inklusive Thunderbolt-3-Unterstützung. Der austauschbare Laufwerksschacht ist ein weiteres Highlight.
Minuspunkte gibt es für die Größe (das Gehäuse fällt sehr wuchtig aus), die eingeschränkte Wartung und das zu tief sitzende und per Leiste von den Maustasten abgetrennte Touchpad. Der fehlende G-Sync-Support auf dem internen Panel ist ebenfalls schade.
Acer Predator 15 G9-592-7925
- 20.05.2016 v5.1 (old)
Florian Glaser