Test Schenker XMG P506 PRO (Clevo P651RG) Notebook
Das 15-zöllige XMG P506 existiert in gleich zwei Varianten. Während das GTX-970M-Modell auf das 2,5 Zentimeter dünne Clevo P651RE Chassis setzt, kommt bei der von uns getesteten GTX-980M-Edition das 4 Millimeter dickere P651RG zum Einsatz, das mit Ausnahme des Gehäusebodens (Kunststoff statt Metall) optisch und qualitativ dem günstigeren Bruder entspricht.
Trotz der kompakten Bauart müssen Käufer nicht auf eine potente Ausstattung verzichten. Als Prozessor dient ein Quad-Core-Chip aus Intels Skylake Generation. Wer kein Interesse an einer manuellen Übertaktung oder speziellen Anwendungen mit viel CPU-Last hat, kann sich das Upgrade vom i7-6700HQ zum i7-6820HK sparen. Letzteres Modell rechnet in der Praxis kaum flotter. Begleitet wird der Vierkerner von 8 bis maximal 64 GByte DDR4-RAM.
Ebenso üppig geht es beim Massenspeicher zu. Im Inneren tummeln sich zwei M.2-Slots und zwei 2,5-Zoll-Schächte, was für ein 15-Zoll-Notebook sehr ungewöhnlich ist. Neben der CPU bzw. GPU, dem Arbeitsspeicher und den Festplatten darf man auf der Schenker Homepage auch das Funkmodul und die Tastatur konfigurieren. Das Display löst in jedem Fall mit 1.920 x 1.080 Pixeln, sprich Full HD auf. Ein Betriebssystem wird standardmäßig nicht installiert, ist jedoch gegen Aufpreis erhältlich.
Zu den größten Highlights des XMG P506 gehört die Unterstützung für Nvidias G-Sync Technologie, welche sich anstelle der Grafikumschaltung Optimus nutzen lässt. Um G-Sync zu aktivieren, ist ein Besuch des BIOS nötig (beim Booten auf F2 oder Entf hämmern). Unter »Advanced«, »Advanced Chipset Control« verbirgt sich eine Option namens »MSHYBRID« respektive »DISCRETE Switch«, die entsprechend geändert werden muss. In der Nivdia Systemsteuerung (Rechtsklick auf den Desktop) sollte daraufhin ein passendes Menü erscheinen, das sich »G-Sync einrichten« nennt. Wie stark man das Feature merkt, hängt vom individuellen Eindruck ab. Nutzer X wird kaum Unterschiede spüren, Nutzer Y dagegen sehr wohl.
Da die Video-Buchsen an der dedizierten GPU hängen, ist an externen Monitoren mit Zertifizierung ebenfalls G-Sync möglich (Ausnahme HDMI). Besitzer eines 4K-Displays dürften sich zudem über einem 60-Hz-Support an allen Bildausgängen freuen. USB 3.1 Gen2 fehlt beim XMG P506 leider. Aufgrund der Ähnlichkeiten zum XMG P505 werden die Kategorien Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräte nicht erneut behandelt. Die jeweiligen Infos finden Sie hier. Preislich startet der 15-Zöller ab 1.599 Euro. Unser Luxuspaket (vergleiche Datenblatt) würde aktuell 2.778 Euro kosten.
Display
Nachdem das GTX-970M-Presample mit einem falschen Panel bestückt war, werkelt im fertigen Produkt das LG Philips LP156WF6, welches allerdings – wie im Forum ausführlich diskutiert – mit Screen-Bleeding zu kämpfen hat.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 975:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4.45 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.05 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.58
SCHENKER XMG P506 PRO LG Philips LP156WF6 (LGD046F) | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung 4NDDJ_156HL (SDC4C48) | Acer Predator 15 G9-591-74ZV LG LP156WF6-SPP1 (LGD04D5) | Gigabyte P35X v5 SHP144E | Gigabyte P55W v5 LG Philips LP156WF4-SPH1 | SCHENKER XMG P506 Samsung 156HL01-102 (SDC324C) | |
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Display | -33% | 2% | 8% | -17% | 10% | |
Display P3 Coverage | 65.1 | 40.3 -38% | 66 1% | 64.8 0% | 50.1 -23% | 66.4 2% |
sRGB Coverage | 83.7 | 60.2 -28% | 85.8 3% | 95.8 14% | 73.5 -12% | 96 15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.2 | 41.67 -32% | 62.7 2% | 66.9 9% | 51.2 -16% | 68.6 12% |
Response Times | -22% | 8% | -48% | -14% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 48.8 ? -32% | 31 ? 16% | 51.2 ? -38% | 44 ? -19% | |
Response Time Black / White * | 25 ? | 28 ? -12% | 25 ? -0% | 39.2 ? -57% | 27 ? -8% | |
PWM Frequency | 200 ? | 200 ? | ||||
Bildschirm | -30% | 1% | -23% | -6% | -8% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 180 -42% | 310 -1% | 278.9 -11% | 254 -19% | 310 -1% |
Brightness | 293 | 179 -39% | 287 -2% | 272 -7% | 267 -9% | 299 2% |
Brightness Distribution | 87 | 83 -5% | 86 -1% | 80 -8% | 89 2% | 84 -3% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.19 41% | 0.36 -13% | 0.562 -76% | 0.28 12% | 0.35 -9% |
Kontrast | 975 | 947 -3% | 861 -12% | 496 -49% | 907 -7% | 886 -9% |
Delta E Colorchecker * | 4.45 | 6.74 -51% | 3.83 14% | 4.47 -0% | 4.28 4% | 4.1 8% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.5 | 8.64 -2% | 10.6 -25% | |||
Delta E Graustufen * | 3.05 | 6.44 -111% | 2.53 17% | 6.13 -101% | 2.77 9% | 5.7 -87% |
Gamma | 2.58 85% | 2.29 96% | 2.42 91% | 2.2 100% | 2.28 96% | 2.53 87% |
CCT | 6495 100% | 6465 101% | 6934 94% | 7047 92% | 6284 103% | 7454 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 38 -31% | 56 2% | 60.87 11% | 47 -15% | 63 15% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84 | 60 -29% | 86 2% | 95.43 14% | 73 -13% | 96 14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -28% /
-29% | 4% /
2% | -21% /
-20% | -12% /
-9% | 1% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch unser Testgerät besaß im rechten oberen Eck Lichthöfe, die wir als mittelstark bezeichnen würden, jedoch nur bei sehr gleichmäßigen oder dunklen Hintergründen auffallen bzw. stören. Da die Lichthöfe beim Verbiegen des Deckels zum Teil besser werden, tippen wir als Hauptursache nicht auf das Panel selbst, sondern eher auf die Cover-Konstruktion. Analog zum Vorgänger ist der Deckel recht instabil.
Wenn man das Screen-Bleeding ausklammert, liefert das Display eine sehr gute Vorstellung ab. 293 cd/m Leuchtkraft sind ebenso überdurchschnittlich wie ein Kontrast von 975:1, wobei der Schwarzwert mit 0,32 cd/m² noch etwas niedriger sein könnte. Hinsichtlich des Farbraums liegt das LG Philips LP156WF6 auf dem typischen Niveau eines IPS-Panels. 84 % sRGB und 55 % AdobeRGB sind für Spieler völlig ausreichend. Ähnliches betrifft die Blickwinkel und die Reaktionszeit.
In den erweiterten Farbtests der Software CalMan leistet sich das Display keine eklatanten Patzer – zumindest aus der Perspektive eines Gamers. Foto- und Video-Experten, die ihr Notebook beruflich nutzen, werden hingegen leicht enttäuscht. Durch eine Kalibrierung lassen sich nur manche Bereiche stark optimieren (Graustufen, RGB-Balance, Gamma, …).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Was vor einigen Jahren noch undenkbar war, ist inzwischen Realität: Extrem potente Technik in einem relativ flachen Gehäuse. Neben MSI (GS60) und Gigabyte (P35X v3) hat auch Schenker ein 15-zölliges High-End-Notebook mit GeForce GTX 970M/980M im Angebot, das unter einer Höhe von drei Zentimetern bleibt.
Prozessor
Im Gegensatz zum sehr häufig verbauten Core i7-6700HQ rechnet der Core i7-6820HK mit 2,7-3,6 statt 2,6-3,5 GHz und verfügt über 1/3 mehr L3-Cache (8 vs. 6 MByte). Die größte Attraktion ist der freie Multiplikator, welcher Overclocking erleichtert.
Die Grund-Performance richtet sich sehr stark nach dem günstigeren Bruder. 707 Punkte im Multi-CPU-Test des Cinebench R15 und 150 Punkte im Single-CPU-Test liegen nur wenige Prozent über den Scores der Vergleichs-Notebooks (siehe Tabelle). Oft beträgt der Abstand nicht einmal 5 %.
Das Kühlsystem scheint mit dem Core i7-6820HK ordentlich zurechtzukommen. 3,2-3,6 GHz bei Single-Core-Last und 3,2 GHz bei Multi-Core-Last orientieren sich am Limit des Prozessors. Wenn man parallel die GPU beansprucht, sinkt der Takt allerdings leicht auf 3,0-3,4 GHz (Unigine Heaven 4.0 Benchmark). Eine Deaktivierung des Turbos konnten wir nur im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 feststellen. Throttling ist abseits von kurzen Einbrüchen auf 800 MHz kein Thema.
System Performance
Im Hinblick auf die Hardware der Testkonfiguration überraschen die Ergebnisse der System-Tests nicht. So attestiert der PCMark 7 dem XMG P506 über 6.000 Punkte. Ein toller Score, der nicht allen High-End-Notebooks vergönnt ist (Alienware 15 R2, Gigabyte P55W v5).
PCMark 7 Score | 6245 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Flott, flotter, NVMe: Während klassische SATA-III-SSDs ab 500-550 MB/Sek an ihre Grenzen gelangen, sorgt die PCIe-Technik für deutlich höhere Raten. Schenker spendierte unserem Testgerät eine Samsung 950 Pro mit 512 GByte Kapazität. Bis zu 2.249 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 1.331 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben (AS SSD Benchmark) sind vorzüglich und zeigen der Konkurrenz, wo der Hammer hängt. Im 4K-Bereich schneidet die 950 Pro ebenfalls sehr gut ab.
Vorsicht: Wer eine PCIe-SSD konfiguriert, kann aus technischen Gründen kein zweites M.2-Drive wählen. Die beiden 2,5-Zoll-Slots schlucken im Falle der GTX 980M ein 9,5-Millimeter- und ein 7-Millimeter-Modell (2x 7 oder 1x 9,5 mm @GTX 970M).
Als sekundären Massenspeicher hatten wir die 2-TByte-Version der Samsung Spinpoint M9T an Bord. Letztere läuft mit 5.400 U/Min und erreicht im CrystalDiskMark sequentiell bis zu 137 MB/Sek – anständig für eine HDD.
SCHENKER XMG P506 PRO Samsung SSD 950 Pro 512GB m.2 NVMe | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Acer Predator 15 G9-591-74ZV Lite-On CV1-8B256 | Gigabyte P35X v5 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Gigabyte P55W v5 Samsung SM951 MZVPV128 NVMe | SCHENKER XMG P506 Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | |
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AS SSD | -63% | -27% | -25% | -22% | ||
Seq Read | 2104 | 513 -76% | 1611 -23% | 1739 -17% | 1870 -11% | |
Seq Write | 1416 | 324.1 -77% | 1100 -22% | 536 -62% | 1200 -15% | |
4K Read | 48.71 | 28.16 -42% | 22.8 -53% | 45.15 -7% | 39.23 -19% | |
4K Write | 138.3 | 71.5 -48% | 100.9 -27% | 112.7 -19% | 93.9 -32% | |
Score Total | 2716 | 826 -70% | 2460 -9% | 2201 -19% | 1875 -31% |
Grafikkarte
Besonders gut gefällt uns die Tatsache, dass Barebone-Hersteller Clevo nicht auf die 4-GByte, sondern auf die 8-GByte-Variante der GTX 980M setzt (6 GByte @GTX 970M). Zwar sind die meisten Spiele auch in maximalen Details mit 4 GByte glücklich. Wenn man die VRAM-Anzeige von einigen Titeln betrachtet, ist mehr jedoch besser. Vor allem bei der Nutzung eines 4K-Displays schießt der VRAM-Verbrauch deutlich in die Höhe.
Als weiteres Highlight entpuppt sich das vorinstallierte Control Center. Neben einer manuellen Lüftersteuerung entdeckt man hier ein Tool zum Übertakten der GPU. Unsere Tests wurden mit den Standardwerten durchgeführt. Ohne Tuning taktet die GTX 980M mit 1.038 bis 1.127 MHz (Kern) respektive 2.500 MHz Speicher. Zu einem Throttling kam es nur im praxisfernen Stresstest.
3DMark 11 Performance | 11406 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 90620 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 24074 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8371 Punkte | |
Hilfe |
Wie seine Maxwell-Geschwister GTX 980, GTX 970M und GTX 965M basiert das DirectX-12-Modell auf dem GM204-Chip mit 28-nm-Technik. 1.536 Rechenwerke entsprechen dem Mittelwert aus GTX 965M (1.024 Shader) und GTX 980 (2.048 Shader). Die meisten Konkurrenz-Notebooks vertrauen entweder auf eine GTX 980M oder die 20 % schwächere GTX 970M. Unsere Benchmarks waren allesamt unauffällig. Im 3DMark 13 und im 3DMark 11 orientiert sich das XMG P506 am Acer Predator 15 und am Gigabyte P35X v5. Das Alienware 15 R2 fällt trotz identischer GPU leicht zurück.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score | |
SCHENKER XMG P506 PRO | |
Gigabyte P35X v5 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
Alienware 15 R2 (Skylake) | |
SCHENKER XMG P506 | |
Gigabyte P55W v5 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Gigabyte P35X v5 | |
SCHENKER XMG P506 PRO | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
Alienware 15 R2 (Skylake) | |
SCHENKER XMG P506 | |
Gigabyte P55W v5 |
Gaming Performance
Wer keine besonders hohen Antialiasing-Modi erwartet, kann nahezu jedes Spiel mit vollen Details genießen. Seien es nun Action-Kracher wie Just Cause 3, Far Cry Primal, Rainbow Six Siege, The Division und Hitman oder Arcade-Raser wie Need for Speed. Lediglich das Ultra-Preset von XCOM 2, das wir auch nach dem Patch mit dem ursprünglichen 8x MSAA testen, wurde nicht flüssig befeuert (FXAA verhindert Zwischenruckler). Insgesamt hält das XMG P506 genug Performance für die meisten Ansprüche bereit.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Rainbow Six Siege (2015) | 242.4 | 195.4 | 114.9 | 96.1 |
Just Cause 3 (2015) | 112.6 | 105.8 | 72.4 | 63.2 |
XCOM 2 (2016) | 93.4 | 64.2 | 47.4 | 22.8 |
Far Cry Primal (2016) | 102 | 71 | 63 | 45 |
The Division (2016) | 141.8 | 106.7 | 55 | 42.3 |
Hitman 2016 (2016) | 66.1 | 62.4 | 43.6 | 41.1 |
Need for Speed 2016 (2016) | 107.6 | 101.7 | 72.2 | 51.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Lautstärke entspricht dem üblichen Gaming-Niveau. Im Idle-Betrieb hört man ein dezentes Rauschen der Gehäuselüfter, welche mit 32-33 dB vor sich hin drehen. Die HDD wird grundsätzlich übertönt. Zwar neigt das XMG P506 – wie viele Clevo Barebones – hin und wieder zum Auftouren, kurze Sprünge Richtung 37 dB sind allerdings noch vertretbar und haben uns in der Praxis nicht gestört.
Unter Last erhöht sich der Geräuschpegel deutlich. Während des 3DMark 06 konnten wir zwischen 38 und 46 dB messen, wobei im Schnitt 41 dB erreicht wurden – ein mittelprächtiger Wert. Aufgrund der recht hohen Frequenz ist es subjektiv etwas lauter. Maximal gab unser Testgerät 49 dB aus. Das deckt sich grob mit den Ergebnissen des Acer Predator 15 und Gigabyte P55W v5. Falls Sie nicht superempfindlich auf Geräusche reagieren, sind die Lüfterdrehzahlen des XMG P506 akzeptabel.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 33 / 37 dB(A) |
Last |
| 41 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
SCHENKER XMG P506 PRO GeForce GTX 980M, 6820HK | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P35X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | -4% | -1% | -1% | 0% | |
aus / Umgebung * | 30 | |||||
Idle min * | 32 | 33.6 -5% | 31 3% | 32.2 -1% | 33 -3% | 30.8 4% |
Idle avg * | 33 | 33.8 -2% | 32 3% | 32.3 2% | 34 -3% | 32.8 1% |
Idle max * | 37 | 34 8% | 42 -14% | 32.6 12% | 35 5% | 35.9 3% |
Last avg * | 41 | 39.3 4% | 47 -15% | 44.4 -8% | 43 -5% | 42.2 -3% |
Last max * | 49 | 51.4 -5% | 48 2% | 54.6 -11% | 49 -0% | 51 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Dank des dickeren Gehäuses ist die Temperaturentwicklung sehr ähnlich zur GTX- 970M-Variante. Durchschnittlich 30 °C nach zwei Stunden Idle und 41 °C nach 60 Minuten Volllast sind typisch für ein Gaming-Notebook. Lob gibt es für die kühle Handballenauflage, die stets unter 31 °C bleibt. Solange man das Chassis beim Zocken nicht auf den Schoß nimmt, fühlt es sich nie unangenehm an.
Auch die Komponenten erleiden keinen Hitzetod. Maximal 81 °C bei der GPU und 83 °C bei der CPU (HWMonitor) gehen im Hinblick auf die Anforderungen des Stresstests in Ordnung.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 58 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.1 °C).
SCHENKER XMG P506 PRO GeForce GTX 980M, 6820HK | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P35X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
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Hitze | 4% | 7% | 10% | 12% | 3% | |
Last oben max * | 53 | 48 9% | 49.8 6% | 52.4 1% | 50 6% | 49.3 7% |
Last unten max * | 58 | 57.3 1% | 59.2 -2% | 58 -0% | 57.7 1% | 60.4 -4% |
Idle oben max * | 33.7 | 31.9 5% | 32.2 4% | 26.6 21% | 25.7 24% | 31.4 7% |
Idle unten max * | 33.2 | 33.4 -1% | 26.9 19% | 27.4 17% | 27.2 18% | 32.3 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das XMG P506 enthält ein 2.0-System von Onkyo, das sich oberhalb der Tastatur hinter zwei Gittern versteckt. Inklusive der Sound Blaster X-Fi MB5 Technik, welche für etwas mehr Volumen sorgt, ist der Klang brauchbar, ohne wirklich begeistern zu können. So wirken Audio-Inhalte bisweilen blechern und lassen einen kräftigen Bass vermissen. Kein Wunder, fehlt doch schließlich ein Subwoofer. Wenn man es mit dem Pegel übertreibt, tendieren die Lautsprecher außerdem zum Ausfransen. Im Vergleich zu älteren Clevo Barebones kann sich der Sound trotzdem hören lassen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Erwartungsgemäß ist der Stromverbrauch leicht höher als bei der Edition mit GTX 970M. Das liegt einerseits an der GPU und andererseits am stärkeren Prozessor. 15-27 Watt im Idle-Modus und 98-210 Watt unter Last überbieten die Werte der GTX-980M-Konkurrenten Alienware 15 R2 und Acer Predator 15. Ein wahrer Schluckspecht ist das XMG P506 jedoch nicht. Notebooks ohne Grafikumschaltung wie das hauseigene XMG U506 verbrauchen teils deutlich mehr.
Aus / Standby | 0.6 / 1.3 Watt |
Idle | 15 / 20 / 27 Watt |
Last |
98 / 210 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG P506 PRO GeForce GTX 980M, 6820HK | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | Acer Predator 15 G9-591-74ZV GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P35X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | Gigabyte P55W v5 GeForce GTX 970M, 6700HQ | SCHENKER XMG P506 GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 16% | 31% | 25% | ||
Idle min * | 15 | 11.4 24% | 12 20% | 9 40% | 10.5 30% | |
Idle avg * | 20 | 16.5 17% | 16 20% | 13 35% | 14.6 27% | |
Idle max * | 27 | 22 19% | 22 19% | 17 37% | 20.7 23% | |
Last avg * | 98 | 94.2 4% | 100 -2% | 81 17% | 81.8 17% | |
Last max * | 210 | 192.2 8% | 162 23% | 152 28% | 146.3 30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit einer Akkukapazität von 60 Wh siedelt sich das XMG P506 im unteren Mittelfeld an. Gleiches gilt für die Laufzeiten. 1,5 Stunden Last bei maximaler Helligkeit und 5 Stunden Idle bei minimaler Leuchtkraft führen zur Akkuwertung »Befriedigend«. Wer auf möglichst hohe Laufzeiten angewiesen ist, sollte lieber zur Konkurrenz greifen. Das Acer Predator 15 hält bis zu 11 Stunden durch, das Alienware 15 R2 fast 13 Stunden.
SCHENKER XMG P506 PRO 60 Wh | Alienware 15 R2 (Skylake) 96 Wh | Acer Predator 15 G9-591-74ZV Wh | Gigabyte P35X v5 76 Wh | Gigabyte P55W v5 61 Wh | SCHENKER XMG P506 60 Wh | |
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Akkulaufzeit | 86% | 79% | 4% | 44% | 1% | |
Idle | 310 | 769 148% | 670 116% | 345 11% | 604 95% | 314 1% |
H.264 | 214 | 456 113% | 442 107% | 332 55% | ||
WLAN | 267 | 446 67% | 261 -2% | 348 30% | ||
Last | 98 | 114 16% | 113 15% | 101 3% | 93 -5% | 98 0% |
Fazit
Pro
Contra
Auch wenn die Gesamtwertung mit 84 % kein Referenz-Niveau erreicht, handelt es sich beim Schenker XMG P506 um ein sehr ausgereiftes und clever zusammengestelltes High-End-Notebook, das relativ kompakt ist und sich abgesehen von der dürftigen Akkulaufzeit und dem Screen-Bleeding keine größeren Schwächen erlaubt.
Das schicke 15-Zoll-Chassis verfügt über gute Eingabegeräte, ein kontrastreiches Display und ein ordentliches Kühlsystem. Die Möglichkeit, vier Massenspeicher und DDR4-Riegel zu verbauen, verdient ebenfalls Respekt.
Summa summarum gehört das XMG P506 zu den besten 15-Zoll-Notebooks, die weniger als drei Kilogramm wiegen. Reisefreudige Gamer, die Wert auf eine starke Leistung legen, sind definitiv gut aufgehoben.
SCHENKER XMG P506 PRO
- 18.04.2016 v5.1 (old)
Florian Glaser