Test Schenker XMG A516 (Clevo N150RF) Notebook
Der deutsche Laptop-Anbieter Schenker Technologies hat für nahezu jedes Budget die passende Gaming-Plattform im Angebot. Während sich die U-Reihe (XMG U726, XMG U716, XMG U706, XMG U506) mit ihren Desktop-CPUs an technisch besonders anspruchsvolle Nutzer richtet, ist die P-Serie (XMG P706, XMG P506) für Leute gedacht, die öfter unterwegs sind, dabei aber nicht auf eine hohe Leistung verzichten wollen. Die A-Modelle, wie das von uns getestete XMG A506, markieren schließlich den unteren High-End-Bereich, der preislich attraktiver ist und ein ausgewogenes Gesamtpaket erlaubt.
Wirklich günstig ist jedoch auch das XMG A516 nicht. Zwar kostet die Grundkonfiguration nur 1.299 Euro, wer den Arbeitsspeicher von 4 auf 8 oder 16 GByte upgraded, die Festplatte um ein Solid State Drive ergänzt und Windows 10 installieren lässt, erreicht allerdings schnell ein paar hundert Euro mehr. Unser Testgerät würde mit knapp 1.760 Euro zu Buche schlagen. Für diesen Preis gibt es – je nach Hersteller – auch Notebooks auf Basis der GeForce GTX 970M.
Im Gegenzug punktet Schenker Technologies mit einer maximal dreijährigen Garantie und einer hohen Anpassungsfähigkeit. Neben dem Arbeits- und dem Massenspeicher darf der Kunde bei der Konfiguration auch das optische Laufwerk (DVD- oder Blu-ray-Brenner), den Funkadapter und die Tastatursprache auswählen. Auf die Grafikkarte, den Prozessor und das Display hat man keinen Einfluss. Die GeForce GTX 965M wird von einem Quad-Core-Modell aus Intels Skylake Generation (i7-6700HQ) und einem IPS-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln unterstützt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Optisch und technisch ist das XMG A516 sehr stark mit dem GTX-960M-Bruder XMG A506 verwandt, was man auch an den fast identischen Bezeichnungen der Barebones erkennt (N150RF vs. N150RD). Letzteres haben wir im Oktober 2015 von einem anderen Hersteller getestet. Das Nexoc G515 II ergatterte ebenfalls 85 %.
Im Vergleich zum Vorgänger-Barebone N150SD, das uns als Schenker XMG A505 zur Verfügung stand, hat sich leider kaum etwas getan. So beherrscht auch das neue Modell weder USB 3.1 Gen2 noch DDR4-RAM. Immerhin kann das Gerät mit einer PCIe- bzw. NVMe-SSD bestückt werden. Da die Barebones weitgehend baugleich sind, überspringen wir die Kapitel Ausstattung, Eingabegeräte und Sound. Alle entsprechenden Infos finden Sie im Artikel des XMG A505. Freunde von größeren Displays sind übrigens beim 17-Zoll-Pendant XMG A716 richtig. Das zugrunde liegende N170RF-Barebone musste sich Mitte Januar in Form des Mifcom EG7 beweisen.
Display
Das Display hat eine genauere Betrachtung verdient. Gehäuse-Hersteller Clevo setzt diesmal auf das LG Philips LP156WF6, das aus Gamer-Sicht eine tolle Figur macht.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 1040:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 5.11 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.41 | 0.5-98 Ø5.2
83% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
60.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
SCHENKER XMG A516 LG Philips LP156WF6 (LGD046F) | Nexoc G515 II LG Philips LP156WF4-SPL1 (LGD044F) | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW LG Philips | MSI GS60-6QE4K16H21 Samsung 156FL02-P01 (SDC424B) | Gigabyte P35X v5 SHP144E | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung 4NDDJ_156HL (SDC4C48) | |
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Display | -35% | -35% | -11% | 8% | -32% | |
Display P3 Coverage | 64.7 | 38.59 -40% | 38.55 -40% | 53.1 -18% | 64.8 0% | 40.3 -38% |
sRGB Coverage | 83.2 | 57.8 -31% | 57.6 -31% | 80 -4% | 95.8 15% | 60.2 -28% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 60.8 | 39.88 -34% | 39.86 -34% | 54.8 -10% | 66.9 10% | 41.67 -31% |
Response Times | 0% | -3% | -44% | -18% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 40.8 ? -0% | 40 ? 2% | 51.2 ? -25% | 48.8 ? -19% | |
Response Time Black / White * | 24 ? | 24 ? -0% | 26 ? -8% | 39.2 ? -63% | 28 ? -17% | |
PWM Frequency | 58.1 | 1316 ? | 200 ? | 200 ? | ||
Bildschirm | -21% | -26% | -32% | -17% | -22% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 232 -26% | 258.6 -17% | 212 -32% | 278.9 -11% | 180 -42% |
Brightness | 303 | 216 -29% | 242 -20% | 197 -35% | 272 -10% | 179 -41% |
Brightness Distribution | 92 | 82 -11% | 88 -4% | 78 -15% | 80 -13% | 83 -10% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.3 -0% | 0.277 8% | 0.49 -63% | 0.562 -87% | 0.19 37% |
Kontrast | 1040 | 773 -26% | 934 -10% | 433 -58% | 496 -52% | 947 -9% |
Delta E Colorchecker * | 5.11 | 6.26 -23% | 8.1 -59% | 7.8 -53% | 4.47 13% | 6.74 -32% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.96 | 8.64 4% | ||||
Delta E Graustufen * | 4.41 | 4.98 -13% | 7.23 -64% | 5.23 -19% | 6.13 -39% | 6.44 -46% |
Gamma | 2.5 88% | 2.25 98% | 1.99 111% | 3.05 72% | 2.2 100% | 2.29 96% |
CCT | 6789 96% | 6968 93% | 6567 99% | 6693 97% | 7047 92% | 6465 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 37 -33% | 36.5 -34% | 50 -9% | 60.87 11% | 38 -31% |
Color Space (Percent of sRGB) | 83 | 58 -30% | 57.2 -31% | 80 -4% | 95.43 15% | 60 -28% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -28% /
-25% | -20% /
-24% | -15% /
-23% | -18% /
-15% | -24% /
-24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einer Leuchtkraft von rund 300 cd/m², einem Schwarzwert von 0,3 cd/m² und einem Kontrast von über 1.000:1 sprintet das XMG an den meisten Konkurrenten vorbei. Sowohl das Lenovo Y700-15 (GTX 960M) und das MSI GS60-6QE (GTX 970M) als auch die teureren GTX-980M-Notebooks Gigabyte P35X v5 und Alienware 15 R2 müssen sich größtenteils geschlagen geben.
Nicht ganz so gut schneidet das Panel im professionellen Umfeld ab (Foto- & Videobearbeitung etc.). So attestiert unsere Test-Software dem XMG A516 nur mittelprächtige DeltaE-Werte (4,41 @Grayscale, 5,11 @Color Checker). Zwar lassen sich die Graustufen durch eine Profilierung auf sehr gute 0,86 drücken, 3,23 bei den Farben (bis zu 8,11 im Orange- und Gelbbereich) sind jedoch nicht optimal.
Spieler blicken eher auf die Reaktionszeiten, welche mit 24 ms (black-white) bzw. 41 ms (grey-to-grey) typisch für ein IPS-Panel sind. Subjektiv konnten wir keine Schlieren oder Ghosting-Effekte beobachten. Etwas schade ist hingegen, dass es an den Display-Rändern zu kleineren Lichthöfen kommt, die man allerdings nur bei sehr dunklen und gleichmäßigen Hintergründen erkennt. Ansonsten muss sich das XMG A516 kaum Kritik anhören. Blickwinkel und Outdoor-Tauglichkeit sind überdurchschnittlich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Es folgt eine kleine Screenshot-Gallerie, die mithilfe bekannter Tools erstellt wurde und die wichtigsten Komponenten abbildet.
Prozessor
Über den Prozessor brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren. Der Core i7-6700HQ gilt im mobilen Gaming-Bereich derzeit als Standard-CPU, was einerseits an der hohen Leistung und andererseits am noch vertretbaren Preis liegt. Der 14-nm-Spross basiert auf Intels Skylake Architektur und ist mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert. Dank der Hyper-Threading-Technik kann er auf vier virtuelle Kerne zurückgreifen und so acht Threads parallel bearbeiten.
Der Grundtakt beträgt 2,6 GHz, wobei per Turbo Boost maximal 3,5 GHz möglich sind. Die automatische Übertaktung haben wir uns etwas näher angesehen. Solange nur die CPU belastet wird, ist noch alles okay, und der Core i7-6700HQ rechnet mit 3,1 bis 3,5 GHz. Wenn man gleichzeitig die Grafikkarte fordert, bricht der Takt nach kurzer Zeit jedoch auf den Grundwert, sprich 2,6 GHz ein.
Dieses Verhalten ist bei einem Gaming-Produkt recht ärgerlich, allerdings konnten wir im Benchmark-Parcours keinen Rückstand zu Notebooks mit aktivem CPU-Turbo feststellen. Bei reinen CPU-Tests wie dem Cinebench R15 positioniert sich das XMG A516 sogar vor manchen Vergleichsgeräten auf Basis des Core i7-6700HQ (siehe Tabelle).
System Performance
Die Kombination aus Vierkern-CPU, High-End-GPU und Solid State Drive garantiert eine üppige Systemleistung. Nicht zuletzt aufgrund der sauberen Windows Installation startet und arbeitet das XMG A516 extrem flott. 6.085 Punkte im PCMark 7 untermauern den guten Eindruck.
PCMark 7 Score | 6085 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das N150RF-Barebone enthält nicht nur einen klassischen 2,5-Zoll-Schacht, sondern einen modernen M.2-Slot. Wie eingangs erwähnt, unterstützt dieser Solid State Drives mit PCIe- und NVMe-Technik. Zwar sind entsprechende Modelle noch relativ teuer, doch können größere Datenmengen durch den Wegfall des SATA-III-Limits von 550-550 MByte deutlich schneller übertragen werden. So schafft die 256-GByte-Version der im Testgerät verbauten Samsung 950 Pro nach Angaben des AS SSD Benchmarks bis zu 2.000 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und knapp 900 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben, was dem doppelten bis vierfachen Wert eines Standardmodells entspricht. Wenn es um kleine Dateien geht, die im Windows Alltag eine wichtigere Rolle spielen, halten sich die Unterschiede in Grenzen. Ergo: Für »Otto-Normal-Nutzer« genügt eine SATA-III-SSD völlig.
SCHENKER XMG A516 Samsung SSD 950 Pro 256GB m.2 NVMe | Nexoc G515 II Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | MSI GS60-6QE4K16H21 Hynix HFS256G3MND | Gigabyte P35X v5 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Alienware 15 R2 (Skylake) Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | |
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AS SSD | -4% | -56% | -54% | -15% | ||
Seq Read | 2005 | 1863 -7% | 492 -75% | 516 -74% | 1611 -20% | |
Seq Write | 916 | 1174 28% | 151 -84% | 389.3 -57% | 1100 20% | |
4K Read | 48.47 | 39.56 -18% | 34.29 -29% | 28.77 -41% | 22.8 -53% | |
4K Write | 136.8 | 92.6 -32% | 94 -31% | 80.9 -41% | 100.9 -26% | |
Score Total | 2356 | 2528 7% | 883 -63% | 998 -58% | 2460 4% |
Grafikkarte
Die GeForce GTX 965M löst das gleichnamige Pendant aus dem Jahr 2015 ab. Nvidia verpasst dem 28-nm-Chip erneut 1.024 Shader-Einheiten, was eine Performance auf High-End-Niveau nahelegt. Dem günstigeren Bruder GTX 960M sind nur 640 Shader vergönnt (1.280 @GTX 970M). Mit den Topmodellen GTX 980M und GTX 980 kann es der DirectX-12-Chip natürlich nicht aufnehmen. Letztere bieten 1.536 bis 2.408 CUDA Cores.
Respekt gebührt vor allem den Taktraten. Statt 924-950 MHz sind es bei der neuen Version der GTX 965M 935-1.150 MHz, die selbst unter Volllast nicht unterschritten werden. Als Schwachstelle könnte sich bald der Videospeicher erweisen: 2 GByte GDDR5-VRAM (128-Bit-Interface) kommen bei manchen Titeln jetzt schon ins Straucheln – zumindest bei maximalen Details, für welche die GTX 965M generell nicht immer genug Leistung mitbringt. Wie stark das VRAM in Zukunft limitiert, lässt sich aktuell kaum abschätzen. Flottere GPUs auf dem Level der GTX 980M wären jedenfalls stärker betroffen, da die Rohleistung deutlich höher ist, und es keinen anderen Flaschenhals gibt.
3DMark 11 Performance | 8006 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 69746 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 19431 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5261 Punkte | |
Hilfe |
Bei synthetischen Grafiktests schlägt sich das XMG A516 wacker. Mit einem GPU-Score von 6.001 Punkten liegt die GTX 965M im Fire-Strike-Benchmark knapp 35 % vor einer GTX 960M (4.458 Punkte @Nexoc G515 II). GTX-970M-Notebooks rechnen indes rund 20 % schneller (7.252 Punkte @MSI GS60-6QE). Für noch mehr Power muss man besonders tief in die Tasche greifen. Der Vorsprung der GTX 980M beläuft sich auf gut 60 % (9.677 Punkte @Gigabyte P35X v5).
Gaming Performance
Wenn man extrem fordernde Games wie XCOM 2 ausklammert, sind die meisten Titel mit hohen Details und simpler Kantenglättung (FXAA, SMAA, …) in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 spielbar. Nur beim Einsatz der maximalen Detailstufe bekommt die GTX 965M hier und da Schluckauf (Batman Arkham Knight, Anno 2205, AC Syndicate, Rise of the Tomb Raider), was bisweilen jedoch auch für die teureren GeForce Karten gilt.
Insgesamt handelt es sich bei der GTX 965M um ein gelungenes High-End-Modell, das gekonnt die Lücke zwischen der GTX 960M und der GTX 970M schließt. Dank dem topaktuellen GPU-Treiber hatten wir während der Benchmarks keine größeren Probleme. Von den 13 getesteten Spielen zickte nur das neue Assassin's Creed etwas herum (kein Fullscreen bei nicht nativer Auflösung).
min. | mittel | hoch | max. | |
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Dirt Rally (2015) | 227.1 | 112.3 | 88.1 | 44.2 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 98 | 88 | 39 | 22 |
Mad Max (2015) | 139.5 | 70.4 | 63.9 | |
FIFA 16 (2015) | 233.7 | 183.6 | 130.9 | |
Anno 2205 (2015) | 133 | 101.3 | 45.9 | 15.6 |
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) | 132.9 | 95.2 | 49.2 | 37.4 |
Fallout 4 (2015) | 120.6 | 78.5 | 41.9 | 34.8 |
Star Wars Battlefront (2015) | 172.7 | 116.8 | 56.2 | 47.7 |
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 71.1 | 60.5 | 37.3 | 2.8 |
Rainbow Six Siege (2015) | 203.9 | 139.7 | 73.6 | 51 |
Just Cause 3 (2015) | 99.1 | 91.3 | 49.9 | 42.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 102.3 | 63.1 | 36.4 | 29.1 |
XCOM 2 (2016) | 74.6 | 43 | 26.3 | 12 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz der potenteren Grafikeinheit ist das XMG A516 kaum lauter als die Variante mit GTX 960M. Durchschnittlich 40 dB im 3DMark 06 und 45 dB im Stresstest werden von vielen Gaming Notebooks überboten. Sei es nun das Lenovo Y700-15 mit maximal 47 dB oder das MSI GS60-6QE mit maximal 50 dB. GTX-980M-Kandidaten wie das Gigabyte P35X v5 und das Alienware 15 R2 werden meist noch ein ganzes Stück lauter.
Nachholbedarf sehen wir speziell im Idle-Betrieb. Zwar schalten sich die Lüfter gerne komplett ab, so dass man nur ein dezentes Rauschen der HDD hört (31-32 dB), hin und wieder erhöht sich der Pegel jedoch grundlos auf knapp 40 dB, was schon beim indirekten Vorgänger der Fall war und sensible Nutzer stören könnte. Mit einer besseren Lüftersteuerung ließe sich das temporäre Auftouren wohl beheben oder zumindest abmildern (im vorinstallierten Control Center darf man die Lüftergeschwindigkeit manuell anpassen).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 38 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
DVD |
| 35 / dB(A) |
Last |
| 40 / 45 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | Nexoc G515 II GeForce GTX 960M, 6700HQ | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ | MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P35X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 5% | 2% | -7% | -5% | -3% | |
Idle min * | 31 | 29.4 5% | 30.4 2% | 35 -13% | 32.2 -4% | 33.6 -8% |
Idle avg * | 32 | 30.2 6% | 30.5 5% | 36 -13% | 32.3 -1% | 33.8 -6% |
Idle max * | 38 | 35.6 6% | 33.3 12% | 37 3% | 32.6 14% | 34 11% |
Last avg * | 40 | 39.8 -0% | 41.4 -4% | 40 -0% | 44.4 -11% | 39.3 2% |
Last max * | 45 | 41.6 8% | 47 -4% | 50 -11% | 54.6 -21% | 51.4 -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung ist ebenfalls nicht perfekt. Obwohl der Prozessor bei grafisch intensiven 3D-Anwendungen seinen Turbo deaktiviert und unter Volllast zum Drosseln neigt (kurze Sprünge auf 800 MHz), kam die CPU im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime auf knapp 90 °C. Okay, das passiert bei zahlreichen Gaming Notebooks, allerdings schaltete sich das XMG A516 nach rund 15 Minuten Tortur einfach komplett ab (wir mussten den Netzstecker für mehrere Sekunden ziehen, um das Gerät wieder zum Laufen zu bringen).
Schuld daran dürfte jedoch nicht die hohe Temperatur, sondern das Netzteil sein. Da sich bei extremer Last der Akku entleert und bereits das XMG A505 mit GTX 960M fast 150 Watt schluckte (maximal 160 Watt @XMG A516), erscheinen 120 Watt selbst bei Einberechnung des Wirkungsgrades unterdimensioniert. Barebone-Hersteller Clevo sollte deshalb lieber zu einem 150-Watt-Netzteil wechseln. Für die aktuelle Fassung können wir dennoch Entwarnung geben. Bei unseren ausführlichen Benchmarks (inklusive Hardware-Fressern à la Call of Duty Black Ops 3, Star Wars Battlefront und Just Cause 3) trat kein einziger Absturz auf.
Um die Temperaturen der Gehäuse-Oberflächen ermitteln zu können, mussten wir jedenfalls notgedrungen auf den Unigine Heaven Benchmark ausweichen, der zusammen mit Prime95 eine ähnliche CPU-Temperatur generiert (die GTX 965M blieb mit 73 statt 84 °C etwas kühler). Ergebnis: Bis zu 52 °C auf der Ober- und bis zu 53 °C auf der Unterseite sind recht viel, für ein Gaming Notebook allerdings noch ordentlich. Gleiches gilt für den zweistündigen Idle-Test, welchen das XMG A516 mit rund 34 °C absolvierte. Die Handballenauflage fühlt sich zu jeder Zeit angenehm kühl an (maximal 31 °C). Hinweis: Aufgrund der unterschiedlichen Software sind die Temperaturen nicht 1:1 mit der Konkurrenz vergleichbar.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 52.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-1.7 °C).
SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | Nexoc G515 II GeForce GTX 960M, 6700HQ | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ | MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P35X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
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Hitze | -6% | 22% | 7% | 14% | 9% | |
Last oben max * | 52.4 | 56.8 -8% | 43.8 16% | 51.4 2% | 52.4 -0% | 48 8% |
Last unten max * | 53.1 | 62 -17% | 47.8 10% | 68.9 -30% | 58 -9% | 57.3 -8% |
Idle oben max * | 39.3 | 39.6 -1% | 27.4 30% | 27.1 31% | 26.6 32% | 31.9 19% |
Idle unten max * | 39.5 | 39.1 1% | 26.8 32% | 30.4 23% | 27.4 31% | 33.4 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch fällt relativ unspektakulär aus. Dank der Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) genehmigt sich das XMG A516 im Leerlauf nur 11-22 Watt. Rund 75 Watt bei der ersten Szene des 3DMark 06 sind angesichts der gebotenen Leistung ebenfalls ordentlich und liegen knapp 20 % unter dem Wert eines Notebooks mit GTX 970M bzw. GTX 980M.
Aus / Standby | 0.4 / 0.9 Watt |
Idle | 11 / 15 / 22 Watt |
Last |
75 / 160 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG A516 GeForce GTX 965M, 6700HQ | Nexoc G515 II GeForce GTX 960M, 6700HQ | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ | MSI GS60-6QE4K16H21 GeForce GTX 970M, 6700HQ | Gigabyte P35X v5 GeForce GTX 980M, 6700HQ | Alienware 15 R2 (Skylake) GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
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Stromverbrauch | 3% | -29% | -12% | |||
Idle min * | 11 | 11.2 -2% | 17 -55% | 11.4 -4% | ||
Idle avg * | 15 | 14.6 3% | 22 -47% | 16.5 -10% | ||
Idle max * | 22 | 21.8 1% | 28 -27% | 22 -0% | ||
Last avg * | 75 | 78.3 -4% | 91 -21% | 94.2 -26% | ||
Last max * | 160 | 132.6 17% | 149 7% | 192.2 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie beim Vorgänger-Barebone kommt der 6-Zellen-Akku auf eine Kapazität von 62 Wh (Konkurrenz: 47-96 Wh). Damit lassen sich brauchbare Laufzeiten realisieren. 2 Stunden 3D-Betrieb mit voller Helligkeit und 6,5 Stunden Idle auf der minimalen Display-Stufe toppen sogar das XMG A505, das in den meisten Tests etwas mehr Strom benötigte. Bei der Wiedergabe von HD-Videos hält der 15-Zöller um die 4,5 Stunden durch (50 % Leuchtkraft). Top: Im Gegensatz zu anderen Geräten ist der Akku direkt von außen zugänglich.
SCHENKER XMG A516 62 Wh | Nexoc G515 II 62 Wh | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW 60 Wh | MSI GS60-6QE4K16H21 47 Wh | Gigabyte P35X v5 76 Wh | Alienware 15 R2 (Skylake) 96 Wh | |
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Akkulaufzeit | -7% | 15% | -48% | -15% | 55% | |
Idle | 390 | 617 58% | 213 -45% | 345 -12% | 769 97% | |
H.264 | 262 | 456 74% | ||||
Last | 123 | 114 -7% | 88 -28% | 61 -50% | 101 -18% | 114 -7% |
Fazit
Pro
Contra
Neuer Wein in alten Schläuchen: So könnte man das XMG A516 in einem Satz zusammenfassen. Die GeForce GTX 965M bringt bei ähnlichen Emissions- und Verbrauchswerten spürbar mehr Leistung als eine GTX 960M, welche Anfang 2016 nur noch knapp das High-End-Segment einläutet und von vielen Nutzern jetzt als Mittelklasse-Chip abgestempelt werden dürfte.
Ansonsten erbt das XMG A516 die Stärken und Schwächen des Quasi-Vorgängers XMG A505. Auf der positiven Seite hätten wie unter anderem die beleuchtete Tastatur, das relativ große Touchpad und das kontraststarke IPS-Display. Das Kühlsystem muss sich – trotz gewisser Einschränkungen – auch nicht hinter der Konkurrenz verstecken.
Größter Pluspunkt ist unseren Augen die Mobilität: 2,5 Kilogramm lassen sich anständig transportieren, wobei das N150RF-Barebone mit einer Höhe von 2,9 Zentimetern nicht zu den dünnsten Gamern zählt (das Lenovo Y700-15, das MSI GS60-6QE und das Gigabyte P35X v5 sind noch flacher). Allerdings leiden Temperatur- und Geräuschentwicklung dadurch weniger, als man es von anderen Geräten kennt.
Für das Nachfolge-Chassis würden wir uns primär ein kräftigeres Netzteil, einen konstanten CPU-Turbo und einen USB-3.1-Port (z. B. Type-C) wünschen. Bessere Lautsprecher und ein stabilerer Deckel wären auch nicht verkehrt.
Update 29.02.16: Im Zuge des Updates unseres Wertungssystems (v5 statt v4.1) wurde die Gesamtnote von 85 auf 82 % angepasst.
SCHENKER XMG A516
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29.02.2016 v5 (old)
Florian Glaser
Erfahren Sie hier mehr über die Änderungen der neuen Bewertung mit Version 5