Test HP Omen 17 (Pascal) Laptop
Viele Hersteller haben es schon vorgemacht. Nun zieht auch HP nach und packt die Pascal GPUs von Nvidia in ihre Gaming-Laptops, die unter dem Namen "OMEN" vermarktet werden. Gerade einmal vier Monate ist es her, als wir den Vorgänger mit der Maxwell GPU ausgiebig getestet haben. Auch das brandneue Notebook wird uns freundlicherweise vom Online-Händler "notebooksbilliger.de" zur Verfügung gestellt. Auf der Shop-Seite befinden sich derzeitig sechs verschiedene Konfigurationen. Abweichungen hinsichtlich des verbauten Intel Core i7-6700HQ gibt es nicht. Vielmehr unterscheiden sich die Laptops in puncto Grafikkarte (GTX 1060 vs. GTX 1070) und/oder Arbeitsspeicher (8 GB vs. 16 GB DDR4).
Beim Massenspeicher gibt es Kombinationen aus herkömmlicher Festplatte und einer schnellen SSD, aber auch Geräte, welche nur mit einer 512-GB-SSD ausgestattet sind. Das uns zur Verfügung gestellte Gerät (HP Omen 17-w110ng) beherbergt neben der schnellen Skylake CPU auch 8-GB-DDR4-RAM und eine Nvidia GeForce GTX 1070, welche 8 GB eigenen VRAM mitbringt. Die Speicherlösung bei unserem Test-Sample besteht aus einer 1 TB fassenden Festplatte im 2,5-Zoll-Format und einer 256 GB großen SSD im m.2-2280-Format. Das matte 17-Zoll-Display besitzt die klassische Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln.
Dieses ist derzeit für 1.799 Euro zu haben. Die Einstiegsmodelle liegen bei 1.599 Euro. Ausgestattet sind Letztere mit der etwas langsameren Nvidia GeForce GTX 1060. Die preisliche Obergrenze bildet das HP Omen 17-w107ng für 2.199 Euro. Das Topmodell besitzt ein UHD-Panel mit 3.840 x 2.160 Pixeln und eine 512 GB fassende SSD.
Als Preislimit haben wir uns eine Obergrenze von 2.500 Euro gesetzt. Der Grund hierfür liegt klar auf der Hand, denn Gaming-Laptops mit einer Nvidia GeForce GTX 1070 liegen teilweise deutlich über der Marke von 2.000 Euro. Somit fiel unsere Entscheidung auf die folgenden Geräte:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
HP Omen 17-w010ng | Nexoc G734III | MSI GS73VR 6RF | Gigabyte P57X v6 | Asus G752VS-XB78K | |
CPU | Core i7-6700HQ | Core i7-6700HQ | Core i7-6700HQ | Core i7-6700HQ | Core i7-6820HK |
GPU | GeForce GTX 965M | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1060 | GeForce GTX 1070 | GeForce GTX 1070 |
RAM | 16 GB DDR4-2133 | 32 GB DDR4-2400 | 32 GB DDR4-2400 | 16 GB DDR4-2133 | 64 GB DDR4-2400 |
Preis | 1.700 Euro | 2.460 Euro | 1.800 USD | 2.000 USD | 2.300 Euro |
Gehäuse
HP orientiert sich bei der aktuellen Omen Serie optisch am Vorgänger. Somit finden wir auch bei unserem Test-Sample das Mesh-Muster auf dem Deckel und der Handballenauflage. Das rote Omen Logo befindet sich mittig auf dem Displaydeckel und unterstreicht damit, dass es sich hier um ein Gaming-Laptop von HP handelt. Das schwarzrote Design verleiht dem Gaming-Spross einen individuellen Touch, welches zudem einen deutlichen Wiedererkennungswert bietet. Durch das rot beleuchtete Keyboard wird diese Designlinie auch im geöffneten Zustand fortgeführt und sorgt insgesamt für einen stimmigen Eindruck. Beim genaueren Betrachten finden sich nur kleinere Änderungen im Design. So wird auf den Einsatz eines optischen Laufwerks komplett verzichtet, und der Akku ist nun fest verbaut.
Qualitativ hat sich nichts Grundlegendes verändert. Soll heißen, dass auch die Neuauflage etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt. HP setzt bei der Materialauswahl ausschließlich auf Kunststoff. Alle Oberflächen gehen sauber und ohne auffällige Spaltmaße ineinander über.
Die Stabilität der Base ist gut und lässt sich nur mit deutlichem Kraftaufwand verwinden. Anders sieht es beim Displaydeckel aus. Dieser lasst sich mit wenig Kraft verbiegen. Leichte Farbveränderungen auf dem Display sind dann die Folge. Auch beim Displayrahmen hätten wir uns etwas mehr Stabilität gewünscht. Die Ränder sind aus sehr dünnem Kunststoff gefertigt, sodass schon bei einem leichten Druck ein unschönes Knarzen zu hören ist.
Gut arbeiten die stabilen Metallscharniere, welche das Display fest an der gewünschten Position halten. Ein Öffnen ist nur mit zwei Händen möglich. Unterseitig befindet sich eine kleine Wartungsklappe, welche mit zwei kleinen Schrauben fixiert ist. Dahinter verbergen sich die beiden RAM-Module. Wer die restlichen Komponenten zu Gesicht bekommen möchte, muss die komplette Unterseite der Base demontieren. Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte das nur mit professionellem Werkzeug gemacht werden.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt gut, dass die Stellfläche der Vergleichsgeräte – mit einer Ausnahme (Asus G752VS) – nur wenige Millimeter voneinander abweichen. Auch bei der Gehäusedicke liegen nur einige Millimeter zwischen den Kontrahenten. Die Höhe des Gehäuses legt bei der Neuauflage des Omen mit Pascal GPU um etwa 3 Millimeter zu. Auch beim Gewicht bringt der 17-Zöller rund 500 g mehr auf die Waage als der Vorgänger und wiegt nun 3,3 kg. Damit zählt das HP nicht mehr zu den Leichtgewichten, aber mit 4,5 kg ist das Asus G752VS noch einmal deutlich schwerer.
In Anbetracht der verbauten Komponenten und der daraus resultierenden Leistung sind die 3,3 kg ein guter Kompromiss.
Ausstattung
Schnittstellen
Die externen Schnittstellen, welche das HP zu bieten hat, befinden sich fast ausschließlich auf der rechten Seite. Ein deutlicher Nachteil für Rechtshänder, denn der Platz für eine Maus wird stark reduziert, wenn die Ports verwendet werden. Wie schon erwähnt, wird das Omen 17-w110ng ohne optisches Laufwerk angeboten. Es ist auch keine interne Lösung dafür vorgesehen. Somit bleibt nur das Ausweichen auf ein externes DVD- oder Blu-ray-Laufwerk.
Betrachten wir die gebotene Anschlussausstattung genauer, müssen wir mit Ernüchterung feststellen, dass HP hier keine Glanzleistung vollbringt. Das Fehlen eines optischen Laufwerks lässt sich noch gut kompensieren, aber nur drei USB-3.0-Ports sind in dieser Klasse einfach nicht mehr zeitgemäß. Externe Displays können per HDMI oder dem Mini-DisplayPort angesteuert werden. Diese befinden sich in direkter Nachbarschaft zu den beiden rechtsseitig verbauten USB-Ports. Die Abstände zwischen den Schnittstellen sind relativ gering, sodass es hier schnell zu einer Blockade der angrenzenden Ports bei breiten USB-Sticks kommen kann. Weiterhin besitzt das HP einen Ethernet-Port sowie zwei separate Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer. Das Minimalpaket rundet der SD-Kartenleser ab.
Für die nächste Omen-Generation können wir HP nur wärmstens ans Herz legen, die Anschlussausstattung deutlich zu erweitern.
SDCardreader
Der Kartenleser ist an der rechten Seite zu finden. Dieser verarbeitet alle gängigen Formate wie SD, SDHC und SDXC. Eingelegte Speichermedien verschwinden komplett im Schacht, sodass nichts aus dem Slot ragt. Die Leistung der Schnittstelle prüfen wir mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Der Test umfasst 250 identische jpg-Dateien, welche von der Speicherkarte auf die Festplatte kopiert werden müssen. Der Mittelwert aus drei Durchläufen beträgt hier 76 MB/s. Das ist ein guter Wert, wie in der Vergleichstabelle zu sehen ist. Nur das MSI GS73VR fällt im Performance-Vergleich etwas negativ ins Auge. Ansonsten liegen alle restlichen Geräte fast gleichauf. Mit dem Tool AS SSD messen wir die sequenzielle Leserate und notieren 87 MB/s. Damit reiht sich das HP Omen 17-w110ng hinter dem Gigabyte P57X v6 auf Platz zwei ein.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Nexoc G734III | |
Gigabyte P57X v6 | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
HP Omen 17-w010ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte P57X v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
HP Omen 17-w010ng | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
MSI GS73VR 6RF |
Kommunikation
Die Funkverbindung übernimmt das Intel Dual-Band-Wireless-AC-7265-Modul, welches auch Bluetooth unterstützt. Zu den bekannten Standards wie IEEE 802.11 a/b/g/h/n kommuniziert der verbaute Chip auch mit dem neueren ac-Standard. Die theoretische Bruttodaten-Übertragungsrate wird mit 867 MBit/s angegeben. In der Praxis zeigte sich das HP Omen 17-w110ng mit einer hervorragenden Empfangsleistung von 676 MBit/s. Beim Senden notieren wir 529 MBit/s. Das reicht nicht ganz, um sich gegen das MSI GS73VR 6RF zu behaupten. Der Vorsprung des MSI beim Senden ist aber so gering, dass beide Geräte auf Augenhöhe liegen. Die subjektive Leistung des Funkadapters deckt sich mit den Ergebnissen, welche in der Tabelle zu sehen sind. Die Leistung war über den ganzen Testzeitraum tadellos. Selbst die Übertragung von großen Datenmengen wurde problemlos und schnell bewältigt.
Nebst der Möglichkeit, drahtlos zu surfen, kann das HP Omen 17-w110ng auch per Kabel über eine Standard-GBit-Ethernet-Schnittstelle kommunizieren. Auch hier gibt es keinen Grund zur Kritik.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734III | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
HP Omen 17-w010ng |
Sicherheit
Unser Testgerät kann mit einer Vorrichtung für ein Kensington Schloss punkten. Zudem spendiert HP dem Omen 17-w110ng ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM). Einen Fingerabdruck-Scanner, wie z. B. beim Nexoc G734III, suchen wir vergebens.
Lieferumfang
Das Zubehör ist bei diesem Gerät sehr überschaubar. Im Karton befindet sich neben dem eigentlichen Notebook ein 230-Watt-Netzteil, eine Kurzanleitung und ein paar Informationsblätter. Sinnvoll wäre hier die Zugabe eines Reinigungstuches und eines Datenträgers mit den wichtigsten Treibern. In Anbetracht des wegrationalisierten optischen Laufwerks wäre es ein kluger Schachzug, ein externes Laufwerk mitzuliefern. Nexoc ist mit dem G734III diesbezüglich einen Schritt voraus und zeigt, dass es (optional) geht.
Betriebssystem
Das HP Omen 17-w110ng wird mit dem Betriebssystem Windows 10 in der Home-Version ausgeliefert.
Wartung
Wartungsarbeiten können nur durchgeführt werden, wenn der komplette Boden entfernt wird. Zwar besitzt das Laptop eine kleine Serviceklappe, dahinter verbergen sich aber lediglich die beiden DDR4-RAM-Module. Bei der Demontage der Unterseite sollte allerdings mit äußerster Sorgfalt vorgegangen werden. Denn selbst nachdem alle Schrauben entfernt sind, befinden sich ringsum noch eine Menge kleiner Kunststoffhaltenasen, welche bei unsachgemäßer Behandlung schnell brechen können. Es sollte unbedingt passendes Werkzeug benutzt werden, um dieses Gerät weiter zu zerlegen.
Garantie
Die Garantie erstreckt sich über 24 Monate (Collect & Return). Beim Online-Händler “notebooksbilliger.de“ kann für das Omen 17-w110ng eine Garantieerweiterung auf 48 Monate ausgewählt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf einmalig 100 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Bei der Tastatur gibt es keine Änderungen im Vergleich zum Vorgängermodell. Das Chiclet-Keyboard ist gut in die Base eingearbeitet und besitzt eine dezente rote Hintergrundbeleuchtung. Auf Wunsch kann diese auch deaktiviert werden. In der Praxis empfehlen wir allerdings, auf die Beleuchtung nicht zu verzichten, denn die roten Aufdrücke sind sonst schlecht ablesbar. Eine weiße Beschriftung wäre eine bessere Alternative.
Die Größe der einzelnen Tasten (15 x 15 Millimeter) ist gut, und die Tippgeräusche sind nicht übermäßig laut, jedoch auch nicht flüsterleise. Alle Tasten befinden sich auf einer Ebene. Der Abstand zwischen diesen beträgt drei Millimeter. Die Oberfläche der Tasten ist matt, allerdings nicht angeraut. Der Druckpunkt sowie der Anschlag sind deutlich spürbar, könnten aber etwas fester sein, um ein deutlicheres Feedback zu liefern. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die etwas klein geratenen Richtungspfeile (hoch und runter). Da diese keinen Zwischenraum haben, kann es hier unter Umständen schneller zu Vertippern kommen. Pluspunkte sammelt das HP Notebook mit dem dedizierten Ziffernblock.
Touchpad
Nach dem Aufklappen des Omen 17-w110ng wanderte der Blick schnell auf das Touchpad. Man stellt sich wirklich die Frage: HP, ist das wirklich euer Ernst? Ohne das Gerät bis dato überhaupt in Betrieb gehabt zu haben, sind alleine die Dimensionen für ein 17-Zöller mehr als grenzwertig. Die Breite von 12 cm geht in Ordnung, aber mit einer Höhe von nur 6,5 cm stellt sich HP für die Bewertung selbst ein Bein. Wahrscheinlich spekuliert man darauf, dass Gamer sowieso externe Mäuse nutzen.
Die mangelnde Stabilität ist nach wie vor das Hauptmanko. Das Touchpad wirkt minderwertig, was durch die Akustik beim Klicken untermauert wird. Die Oberfläche ist ähnlich wie bei den Tasten und lässt den Finger ungehindert darüber gleiten. Die Gestensteuerung funktioniert gut, kann aber den Gesamteindruck nicht großartig aufwerten.
Display
Beim Bildschirm geht HP keine Risiken ein und verbaut ein gutes Panel von LG. Zum Einsatz kommt ein mattes 17-Zoll-IPS-Display. Die native Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel. Rein rechnerisch ergibt sich daraus eine Pixeldichte von 127 dpi. Optional kann das Gerät auch mit einem 4K-Display erworben werden (HP Omen 17-w107ng). Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 342 cd/m² braucht sich unser Test-Sample keineswegs zu verstecken. Prima ist auch die Ausleuchtung, welche 87 % beträgt. Die Konkurrenzgeräte, welche teilweise deutlich teurer sind, können gut in Schach gehalten werden. Somit haben wir kaum Anhaltspunkte für Kritik. In dieser Preisklasse hat HP dem Omen 17-w110ng ein wirklich sehr gutes Panel verpasst.
Lob kassiert das Display auch beim Punkt PWM, mit Bildschirmflackern aufgrund von Pulsweitenmodulation, hat der Laptop nicht zu kämpfen. Dass dieses Panel kein Backlight Bleeding aufweist, ist ebenfalls schön.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 362 cd/m²
Kontrast: 1168:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.48 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
HP Omen 17-w110ng LG Philips LGD046E, 1920x1080 | HP Omen 17-w010ng AUO119B, 3840x2160 | Nexoc G734III LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C), 1920x1080 | MSI GS73VR 6RF 1920x1080 | Gigabyte P57X v6 LGD0469, 1920x1080 | Asus G752VS-XB78K LG Philips LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), 1920x1080 | |
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Display | 38% | 2% | 30% | 3% | 1% | |
Display P3 Coverage | 66.6 | 88.5 33% | 67.4 1% | 90 35% | 68 2% | 66.9 0% |
sRGB Coverage | 84.1 | 100 19% | 85.8 2% | 99.9 19% | 87.5 4% | 85.2 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.5 | 100 63% | 62.8 2% | 83.6 36% | 64 4% | 62.3 1% |
Response Times | -25% | 4% | 42% | 1% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 49 ? -32% | 36 ? 3% | 28 ? 24% | 33.6 ? 9% | 38 ? -3% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 28 ? -17% | 23 ? 4% | 9.6 ? 60% | 25.6 ? -7% | 22 ? 8% |
PWM Frequency | 50 ? | |||||
Bildschirm | -3% | -1% | 13% | -12% | 3% | |
Helligkeit Bildmitte | 362 | 316 -13% | 314 -13% | 337.2 -7% | 329.2 -9% | 328 -9% |
Brightness | 342 | 312 -9% | 308 -10% | 315 -8% | 321 -6% | 317 -7% |
Brightness Distribution | 87 | 90 3% | 92 6% | 86 -1% | 93 7% | 88 1% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.29 6% | 0.28 10% | 0.308 1% | 0.267 14% | 0.3 3% |
Kontrast | 1168 | 1090 -7% | 1121 -4% | 1095 -6% | 1233 6% | 1093 -6% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 5.69 -26% | 4.17 7% | 2.96 34% | 5.93 -32% | 3.74 17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.31 | 7.94 15% | 8.94 4% | 5.45 41% | 11.07 -19% | 8.97 4% |
Delta E Graustufen * | 3.48 | 6.12 -76% | 3.84 -10% | 2.57 26% | 6.72 -93% | 2.67 23% |
Gamma | 2.23 99% | 2.56 86% | 2.41 91% | 2.25 98% | 2.12 104% | 2.41 91% |
CCT | 6144 106% | 5875 111% | 6950 94% | 7114 91% | 7611 85% | 6861 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 87 58% | 56 2% | 74.3 35% | 57 4% | 56 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84 | 100 19% | 86 2% | 100 19% | 87 4% | 85 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
2% | 2% /
0% | 28% /
21% | -3% /
-7% | 2% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Bildqualität ist dank der guten Werte mehr als angemessen. Der hohe Kontrast (1168:1) und der IPS typische Schwarzwert (0,31 cd/m²) erzeugen keinen störenden Grauschleier, sondern liefern eine satte Darstellung der Farben sowie Schwarztöne. Im Auslieferungszustand liegen die DeltaE-2000-Werte etwas über der Marke von 3 (Colorchecker 4,5, Graustufen 3,48). Nach einer Kalibrierung des Displays konnten wir eine Verbesserung der Werte feststellen (Colorchecker 3,25, Graustufen 0,99). Das passende ICC-Profil steht weiter oben zum Download bereit.
Das IPS-Display besitzt zudem einen minimalen Gelbstich, welcher aber nicht weiter stört. Durch die Kalibrierung hat sich auch dieser etwas gebessert. Der Full-HD-Bildschirm kann den sRGB-Raum nur zu 84 Prozent darstellen. Auch beim erweiterten AdobeRGB-Farbraum hinkt der HP Laptop etwas und erreicht eine 55-prozentige Abdeckung. Für die hobbymäßige Fotobearbeitung sollte das aber reichen.
Der Blickwinkeltest fällt IPS-typisch gut aus. Aus allen Perspektiven kann das Testbild ohne eine massive Verfälschung, welche bei TN-Panels häufig auftritt, dargestellt werden.
Beim Außengebrauch kommt dem HP Omen 17-w110ng die üppige Leuchtkraft von 342 cd/m² zugute. Somit ist selbst bei sehr hellen Umgebungen das Arbeiten problemlos möglich. Die matte Displayoberfläche trägt natürlich auch dazu bei und verhindert nervige Spiegelungen auf dem Bildschirm.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Leistung unseres Laptops ist tadellos. Der schnelle Intel Core i7-6700HQ-Prozessor sorgt für ausreichend Power, und in Verbindung mit der Nvidia GeForce GTX 1070 gibt es aktuell kein Spiel, welches nicht mindestens in 1080p flüssig dargestellt wird. Somit können wir dem HP das Prädikat "Gaming-Notebook" attestieren. Etwas Bauchschmerzen könnten potentielle Käufer beim Thema RAM haben, denn das Gerät besitzt "nur" 8 GB DDR4-Speicher. Subjektiv betrachtet reicht dieser durchaus, zukunftssicherer wären jedoch 16 GB.
Prozessor
Der flotte Vierkern-Prozessor stammt von Intel und trägt die Bezeichnung Core i7-6700HQ. Die Leistungsentfaltung des fest verlöteten 14-nm-Modells ist im HP Omen sehr gut. Die Benchmark-Ergebnisse des Cinebench R15 zeigen, dass unser Test-Sample mit dem Prozessor bestens agiert. Der Vorsprung fällt allerdings so gering aus, dass im Alltag von der Mehrleistung im Vergleich zur Konkurrenz nichts zu spüren ist. Einzig das Asus G752VS sprintet am Omen 17 vorbei. Der Grund hierfür ist schnell gefunden, denn Asus spendiert dem G752VS einen noch stärkeren Prozessor in Form des Core i7-6820HK, welcher zusätzlich übertaktbar ist.
Der Core i7-6700HQ gehört zur Skylake Familie und besitzt eine TPD von 45 Watt. Die vier physikalischen Kerne können 8 Threads gleichzeitig bei einem Basistakt von 2,6 GHz verarbeiten. Die Taktfrequenz ist dynamisch und kann mittels Turbo-Boost-Funktion auf bis zu 3,5 GHz (1 Kern), 3,3 GHz (2 Kerne) bzw. 3,1 GHz (4 Kerne) erhöht werden.
Kurzum: Die Performance der CPU ist mehr als ausreichend für beinahe jede Anwendung.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
HP Omen 17-w010ng | |
Nexoc G734III | |
MSI GS73VR 6RF | |
Gigabyte P57X v6 | |
CPU Multi 64Bit | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
HP Omen 17-w010ng | |
Gigabyte P57X v6 | |
MSI GS73VR 6RF | |
Nexoc G734III |
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng |
JetStream 1.1 - Total Score | |
HP Omen 17-w110ng | |
Gigabyte P57X v6 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GS73VR 6RF | |
Nexoc G734III |
Octane V2 - Total Score | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
Nexoc G734III |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Nexoc G734III | |
Gigabyte P57X v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus G752VS-XB78K |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Beim Betrachten der Systemleistung macht das HP Omen 17-w110ng eine gute Figur. Das Notebook sichert sich beim PCMark 8 erneut hinter dem Asus G752VS Platz 2. Die moderne m.2-SSD lässt das System binnen Sekunden hochfahren und ist sehr schnell einsatzbereit. Die anfänglichen Bedenken in Bezug auf den Arbeitsspeicher bestätigten sich im Alltag nicht. Trotz der 8 GB RAM gab es keine auffälligen Latenzen beim Laden von anspruchsvollen Anwendungen. In Zukunft könnte sich dieser Punkt allerdings ändern, sobald Spiele erscheinen, welche den Start mit weniger als 16 GB verweigern.
PCMark 7 - Score | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w010ng | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734III |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
Gigabyte P57X v6 | |
Nexoc G734III | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
Gigabyte P57X v6 | |
Nexoc G734III | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
Nexoc G734III | |
Gigabyte P57X v6 | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng |
PCMark 7 Score | 5556 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4833 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 7128 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5394 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Massenspeicher vertraut HP auf eine Kombination aus Solid State Drive und HDD. Das Betriebssystem sowie andere kleine Programme finden auf der SSD Platz. Es handelt sich hier um ein 256 GB großes m.2-2280-Modell von Samsung. Mit dem Tool AS SSD haben wir gute durchschnittliche Transferraten erreicht (Lesen: 1.339 MB/s, Schreiben: 277 MB/s). Diese ermittelten Werte spiegeln die Spezifikationen wider, welche Samsung für das NVMe-Drive angibt. Die Schreibraten haben durchaus noch Luft nach oben und könnten durch den Tausch gegen ein schnelleres Modell verbessert werden.
Um beispielsweise Spiele oder Videos zu speichern, besitzt das HP Omen 17-w110ng noch eine 2,5-Zoll-Festplatte von HGST. Die HDD arbeitet zuverlässig und rotiert mit 7.200 U/min. Mit einer durchschnittlichen Transferrate von 111 MB/s liegt die Leistung im Durchschnitt.
Eine Erhöhung der Speicherkapazität ist nur durch den Austausch der verbauten Komponenten möglich. Es gibt bei unserem Gerät keine freien Steckplätze zur Erweiterung. Zudem sollte man bedenken, dass bei einem Tausch die Unterseite demontiert werden muss. Hinter der Serviceklappe verbergen sich – wie bereits gesagt – nur die beiden RAM-Riegel.
Noch ein Hinweis zur integrierten Samsung SSD: Im Auslieferungszustand war seitens HP nicht der passende Treiber installiert. Ohne "Update" fiel die Performance beim Lesen und Schreiben deutlich schlechter aus. Für Abhilfe sorgte die Installation des Samsung NVMe-Treibers.
HP Omen 17-w110ng Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | HP Omen 17-w010ng Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | Nexoc G734III Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | MSI GS73VR 6RF SanDisk SD8SN8U1T001122 | Gigabyte P57X v6 Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | Asus G752VS-XB78K Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 20% | 99% | -45% | -30% | 126% | |
Read Seq | 1156 | 1234 7% | 1917 66% | 334.3 -71% | 481.7 -58% | 1718 49% |
Write Seq | 294.9 | 583 98% | 1283 335% | 319 8% | 315.4 7% | 1305 343% |
Read 512 | 616 | 606 -2% | 871 41% | 242.3 -61% | 303.1 -51% | 1250 103% |
Write 512 | 294.7 | 428.3 45% | 1199 307% | 254.4 -14% | 314.4 7% | 1438 388% |
Read 4k | 42.7 | 41.42 -3% | 51 19% | 20.3 -52% | 25.93 -39% | 44.42 4% |
Write 4k | 153.3 | 137.2 -11% | 142.1 -7% | 42.51 -72% | 84.6 -45% | 154.4 1% |
Read 4k QD32 | 600 | 622 4% | 603 1% | 251.6 -58% | 273.9 -54% | 744 24% |
Write 4k QD32 | 295.3 | 348.3 18% | 382.4 29% | 167.1 -43% | 274.9 -7% | 578 96% |
Grafikkarte
Erwartungsgemäß nutzt HP jetzt die aktuelle Pascal Generation von Nvidia. In unserem Testgerät steckt die GeForce GTX 1070, welche fest verlötet ist. Der Leistungsschub im Vergleich zum Vorgänger mit der GeForce GTX 965M auf Maxwell Basis ist deutlich zu spüren. Die Ergebnisse der 3DMarks sprechen eine eindeutige Sprache. Der Performance-Zuwachs beträgt ca. 150–170 Prozent.
Insgesamt geht der Trend der PCMarks weiter und sorgt für gute Ergebnisse. Das Asus G752VS führt erneut das Feld an, gefolgt vom HP Omen auf Pascal Basis.
Das dedizierte 16-nm-Modell besitzt acht GByte GDDR5-VRAM. Zugute kommt dieser vor allem Triple-AAA-Titeln aus den Jahren 2015 und 2016. Die GeForce GTX 1070 taktet standardmäßig mit 1.443-1.645 MHz. Alle Games lassen sich ohne Einschränkungen in FHD mit maximalen Details flüssig wiedergeben. VR ist auch kein Hindernis für das Omen 17-w110ng. Letzteres bestätigt uns der SteamVR-Performance-Test.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng | |
Gigabyte P57X v6 | |
Nexoc G734III | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Gigabyte P57X v6 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
HP Omen 17-w010ng |
3DMark 11 Performance | 14116 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 107777 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22908 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 11779 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 6894 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 4729 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die reine Spieleleistung des Laptops ist durchweg auf hohem Niveau. Alle getesteten Titel können ruckelfrei dargestellt werden. Oftmals reicht die Leistung der GPU selbst für 4K, ausgenommen sind hier bislang XCOM2 und Mafia 3. Das Gangster-Epos ist selbst mit aktuellen High-End-GPUs für Desktop-Systeme kaum in der Auflösung 3.840 x 2.160 zu bewältigen. Battlefield 1, welches erst seit Kurzem erhältlich ist, läuft derweil problemlos in UHD.
Die Leistung, welche uns hier geboten wird, geht für die Geräteklasse völlig in Ordnung. Wem das nicht reichen sollte, muss sich nach Alternativen umschauen, welche eine GeForce GTX 1080 beheimaten. Ansonsten bleibt nur die Option auf ein SLI-System. Dann befinden wir uns jedoch wieder in einer völlig anderen Preisklasse.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
HP Omen 17-w110ng | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus G752VS-XB78K | |
Gigabyte P57X v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
3840x2160 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus G752VS-XB78K | |
HP Omen 17-w110ng |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 197.1 | 171 | 161 | 103.8 | |
The Witcher 3 (2015) | 196.3 | 150 | 94.8 | 50.8 | 34 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 173 | 151.7 | 105.6 | 89.7 | 36.1 |
XCOM 2 (2016) | 86.4 | 74.9 | 66.1 | 39.2 | 22.8 |
Far Cry Primal (2016) | 107 | 93 | 83 | 79 | 37 |
Doom (2016) | 147.5 | 140.1 | 125.7 | 116.6 | 49.8 |
No Man's Sky (2016) | 118.6 | 114.5 | 104 | 48.7 | 43.3 |
Mafia 3 (2016) | 72.3 | 70.2 | 43.2 | 19 | |
Battlefield 1 (2016) | 176.3 | 159.5 | 118.9 | 110.1 | 45.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Aus der Sicht eines Gamers sollte die Geräuschentwicklung unter Last nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen. Der Mittelwert beim 3DMark 06 liegt mit 45 dB etwas über dem Vorgängermodell. Bei High-End-Laptops sind diese Messwerte im vertretbaren Rahmen, zumal das Gerät mit einer Gehäusedicke von 33 Millimetern halbwegs schlank ist. Im Schnitt liegen alle Vergleichsgeräte in einem Fenster von +/-10 %. Somit gibt es in diesem Punkt keinen eindeutigen Gewinner oder Verlierer.
Im Idle-Betrieb dringt ein leichtes Rauschen aus dem HP Laptop, was nicht als störend bezeichnet werden kann. Die beiden Lüfter sind immer im Betrieb. Oftmals wird der Leerlauf-Pegel aber von der Festplatte übertönt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 35 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 45 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
HP Omen 17-w110ng 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | HP Omen 17-w010ng 6700HQ, GeForce GTX 965M | Nexoc G734III 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GS73VR 6RF 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | Gigabyte P57X v6 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | 2% | 3% | 0% | 7% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 28.4 5% | 29.7 1% | 30 -0% |
Idle min * | 33 | 32 3% | 31 6% | 31.9 3% | 33.2 -1% | 31 6% |
Idle avg * | 34 | 33 3% | 32 6% | 32 6% | 33.2 2% | 32 6% |
Idle max * | 35 | 34 3% | 33 6% | 34 3% | 33.2 5% | 33 6% |
Last avg * | 45 | 41 9% | 49 -9% | 47 -4% | 47.5 -6% | 40 11% |
Last max * | 52 | 51 2% | 50 4% | 49.4 5% | 52.5 -1% | 47 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Ähnlich wie der Vorgänger verhält sich auch das Pascal Modell. Im Idle ist das Gehäuse angenehm kühl und bleibt auf der gesamten Fläche unter 30 °C. Bei andauernder Belastung, welche wir mit den Tools Furmark und Prime 95 simulieren, erwärmt sich das Gerät ordentlich. Nach einer Stunde messen wir einen Spitzenwert von 54,3 °C. Das Nexoc G734III sowie das MSI GS73VR und das Gigabyte P57X legen noch einmal nach und erreichen bis zu 66 °C. Von intensiven Gaming-Sessions auf dem Schoß können wir diesbezüglich trotzdem nur abraten. Besser den Laptop auf einer festen Unterlage betreiben, damit eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
Im Inneren geht es ähnlich heiß zur Sache. Beim Stresstest taktet die CPU mit 2,8 GHz und erwärmt sich maximal auf knapp 90 °C. Bei der GeForce GTX 1070 (leichtes Throttling) sind es höchstens 80 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-0.9 °C).
HP Omen 17-w110ng 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | HP Omen 17-w010ng 6700HQ, GeForce GTX 965M | Nexoc G734III 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GS73VR 6RF 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | Gigabyte P57X v6 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 1% | -4% | -4% | -18% | 5% | |
Last oben max * | 45 | 50.2 -12% | 50 -11% | 50.8 -13% | 59 -31% | 42.9 5% |
Last unten max * | 54.3 | 54.1 -0% | 60.5 -11% | 60 -10% | 66 -22% | 41.5 24% |
Idle oben max * | 29.6 | 28.9 2% | 29.1 2% | 27.4 7% | 33.2 -12% | 31.6 -7% |
Idle unten max * | 28.6 | 24.3 15% | 26.9 6% | 28.8 -1% | 30.6 -7% | 29.5 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Bei den Lautsprechern setzt HP weiterhin auf Bang & Olufsen. Aufgrund der geringen Bauhöhe bietet das Gehäuse nur begrenzten Platz für eine ordentliche Soundlösung. Diesem Problem steht HP aber nicht alleine gegenüber. Alle anderen Hersteller haben ebenfalls damit zu kämpfen. Zwar bietet die Software von Bang & Olufsen eine Reihe an Einstellungsmöglichkeiten, aber wer auf erstklassigen Soundgenuss samt kräftigem Bass nicht verzichten möchte, der kommt um ein gutes Headset oder ein externes 2.1 System nicht herum. Die verbauten Lautsprecher liefern eine solide Klangqualität, welche für den schnellen Spielspaß zwischendurch ausreicht. Die Lautstärke ist mehr als angemessen und selbst beim maximalen Level hört man kein Verzerren.
HP Omen 17-w110ng Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Predator 17 G9-793-77LG Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 8% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Energieverbrauch hinterlässt der 17-Zöller einen relativ positiven Eindruck. Mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 193 Watt reiht sich das getestete Omen im Mittelfeld ein. Der erhöhte Strombedarf im Vergleich zum Vorgänger leitet sich aus der stärkeren GPU ab. Der durchschnittliche Verbrauch unter Last ist mit 90 Watt ordentlich. Das Nexoc G734III und das Asus G752VS liegen fast gleichauf. Im Idle-Modus hat das Nexoc dank Grafikumschaltung die Nase vorn und zieht rund 20 % weniger Energie aus der Steckdose.
Das Netzteil kann maximal 230 Watt zur Verfügung stellen. Somit ist es ausreichend dimensioniert, und der Akku wird selbst unter Volllast nicht entladen (Netzbetrieb).
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 19 / 25 / 31 Watt |
Last |
90 / 193 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
HP Omen 17-w110ng 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | HP Omen 17-w010ng 6700HQ, GeForce GTX 965M | Nexoc G734III 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GS73VR 6RF 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | Gigabyte P57X v6 6700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 27% | 11% | -14% | -16% | -15% | |
Idle min * | 19 | 10 47% | 13 32% | 22.6 -19% | 18.4 3% | 24 -26% |
Idle avg * | 25 | 19 24% | 20 20% | 32.7 -31% | 22.8 9% | 31 -24% |
Idle max * | 31 | 25 19% | 27 13% | 32.8 -6% | 24 23% | 36 -16% |
Last avg * | 90 | 83 8% | 90 -0% | 114.7 -27% | 175.5 -95% | 94 -4% |
Last max * | 193 | 118 39% | 210 -9% | 167.9 13% | 229.5 -19% | 204 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Zuge des Pascal Updates hat HP den Akku deutlich vergrößert - mit 95 Wh besitzt unser Testgerät den kräftigsten Akku im Vergleichsfeld. Somit kommt das Omen 17-w110ng bei hoher Last und voller Helligkeit (Classic Test @Battery Eater) auf eine Laufzeit von 1:55 Stunden. Das ist eine Steigerung von knapp 50 % zum Vorgänger, welcher mit einem 62-Wh-Akku ausgestattet war. Wird per WLAN im Internet gesurft oder ein Video geschaut, muss der HP Laptop nach rund 4 Stunden wieder ans Stromnetz. Die Leuchtkraft wurde für diesen Test auf 150 cd/m² gestellt. Das entspricht einer Verringerung der Displayhelligkeit um drei Stufen. Gaming ist im Akkumodus zwar möglich, aber die Leistung der GPU wird drastisch reduziert. Beim 3DMark 11 haben wir im Akkubetrieb nur noch 5.819 statt 14.116 Punkte erreicht.
HP Omen 17-w110ng 95 Wh | HP Omen 17-w010ng 62 Wh | Nexoc G734III 60 Wh | MSI GS73VR 6RF 65 Wh | Gigabyte P57X v6 75.81 Wh | Asus G752VS-XB78K 90 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -11% | -16% | -25% | -11% | -23% | |
Idle | 432 | 435 1% | 400 -7% | 353 -18% | 418 -3% | 311 -28% |
H.264 | 233 | 214 -8% | 208 -11% | 186 -20% | ||
WLAN | 247 | 240 -3% | 177 -28% | 213 -14% | 201 -19% | 210 -15% |
Last | 115 | 76 -34% | 95 -17% | 66 -43% | 103 -10% | 84 -27% |
Fazit
Pro
Contra
Ertönt der Name HP, denken viele gleich an Business- oder Office-Geräte. Der Namenszusatz Omen steht für die Gaming-Serie der HP Laptops. Das getestete Omen 17-w110ng wird der Einordnung auch gerecht. Der 17-Zöller kommt mit einer sehr guten Kombination aus starker CPU und GPU daher. Das Ganze verpackt HP in ein stylisches Gehäuse, welches jedoch nur aus Kunststoff besteht und auf ein optisches Laufwerk verzichtet. In Anbetracht von Gaming-Plattformen wie Steam, welche Spiele zum Download anbieten, kann diese Entscheidung durchaus nachvollzogen werden.
Etwas fragwürdig ist die Anzahl der vorhandenen Schnittstellen - drei USB-3.0-Ports sind einfach zu wenig. Wir hätten uns mindestens einen USB-3.1-Gen2-Port des Typs C gewünscht. Nachholbedarf gibt es für HP auch, was die Eingabegeräte betrifft. Wir sprechen hier speziell vom Touchpad, welches in dieser Preisklasse minderwertig erscheint. Zudem sollte auch die Dimension überdacht werden, denn mit einer Höhe von 6,5 cm ist die Eingabefläche relativ schmal.
Insgesamt betrachtet liefert HP mit dem Omen 17-w110ng ein stimmiges Paket zum fairen Peis. Leistungstechnisch lässt der Gaming-Bolide kaum Wünsche offen. Das System läuft rund, und Games lassen sich ohne Einschränkungen genießen.
Trotz der kleineren Kritikpunkte überzeugt die Gesamtvorstellung, denn die Leistungsausbeute fällt sehr gut aus. Das Gerät ist für Gamer konzipiert, und das können wir nach den zahlreichen Tests auch unterstreichen. Der schnelle Intel Core i7-6700HQ meistert alle Aufgaben flott, und in Verbindung mit der Nvidia GeForce GTX 1070 lassen sich selbst anspruchsvolle Games in FHD (und manchmal 4K) problemlos spielen. Dazu kommt der recht attraktive Preis von 1.800 Euro. Vergleichbare Geräte in dieser Leistungsklasse liegen schnell mal bei 2.000–2.500 Euro. Entsprechend lohnt sich definitiv ein Blick auf die aktuelle Omen Serie von HP.
HP Omen 17-w110ng
- 26.10.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade