Test Nexoc G734III (Clevo P670RS-G) Notebook
Das Nexoc G734III (auf Basis des Clevo Barebones P670RS-G ) gesellt sich mit einer GeForce GTX 1070 GPU in die Reihe der von uns getesteten Pascal Notebooks. Dank einem Intel-Core-i7-Prozessor und 32 GB DDR4-RAM steht genügend Leistung bereit, um in die Spielewelt einzutauchen. Auf einer 256 GB großen SSD und einer 1 TB großen HDD sollen zahlreiche Games Platz finden. Derzeit wird unsere Konfiguration mit einem Preis von 2.460 Euro gelistet.
Um in der Klasse der High-End-Notebooks mitspielen zu dürfen, muss sich das Nexoc G734III gegen seine aktuelle Konkurrenz behaupten. Wir konnten bislang vier weitere 17-Zoll-Kandidaten mit GeForce GTX 1070 unter die Lupe nehmen. Das von uns überprüfte MSI GT72VR protzt mit einer äquivalenten Hardware-Ausstattung. Preislich bewegt es sich je nach Konfiguration zwischen 2.000 und 2.500 Euro. Als zweites Vergleichsgerät führen wir das Asus ROG G752VS an, das in unserem Test mit dem stärkeren Intel Core i7-6820HK und doppelt so viel Arbeitsspeicher bestückt war. Auch der vorletzte Kandidat enthält eine potentere CPU. Für das MSI GT73VR muss allerdings auch deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Der Hersteller verlangt für die uns präsentierte Version 2.900 Euro. Abgerundet wird das Testfeld vom Acer Predator 17 G9-793 mit 4K-Display, das ebenfalls knapp 3.000 Euro kostet.
Gehäuse
Wie man es von Gaming-Notebooks kennt, wirkt das Gehäuse sehr mächtig, weshalb das Gerät eher als ein Desktop-Replacement seinen Einsatz findet. Nicht zuletzt aufgrund des recht hohen Gewichts macht der Spiele-Laptop einen robusten Eindruck. Die Handballenauflage und der Displayrücken sind aus gebürstetem Aluminium gefertigt. Leider kann man den Deckel spürbar eindrücken und verwinden. Durch die 2,5 cm breiten Scharniere lässt sich das Notebook mit einem gleichmäßigen und angenehmen Widerstand mit einer Hand öffnen. Wie die schmalen Scharniere auf Dauer arbeiten, bleibt an dieser Stelle offen.
Insgesamt wirkt das im Stealth-Design gehaltene Gehäuse – trotz seiner Proportionen – eher schlicht. Dies ergibt sich aus der dezenten Farbwahl und daher, dass keine Verzierungen wie ein Herstellerlogo auf dem Display-Cover existieren. Hinsichtlich der Verarbeitung können wir kaum Negatives feststellen. Beinahe alle Bauteile und Kanten gehen glatt und sauber ineinander über. Nur wenn wir ganz penibel sind, steht die vordere Kante des Gehäuses etwas ab. Das ist allerdings nicht sichtbar, weshalb uns das Gehäuse dennoch gefällt.
Zuletzt steht noch ein Blick auf die Unterseite aus: Wartungsklappen, die einfache Reparaturmaßnahmen erlauben, sind leider nicht vorhanden. Auch der Akku lässt sich nicht ohne Werkzeug entfernen. Für einen Zugang ins Innere müssen wir die Bodeneinheit lösen, die mit 19 Schrauben befestigt ist.
Der 17-Zöller trumpft wegen seines Gewichts und seiner Abmessungen nicht gerade mit Mobilitätseigenschaften auf. Das eher klobige und schwere Gehäuse will schließlich den klassischen Desktop-PC ersetzen. Wie der Konkurrenzvergleich zeigt, gehört das Nexoc G734III bei den Gaming-Notebooks jedoch zur Federgewichtsklasse. Mit rund 3,3 kg ist es knapp 600 g leichter als das MSI GT72VR und ganze 1,2 kg leichter als das Asus ROG G752VS.
Bei der Bauhöhe messen wir im hinteren Bereich bis zu 3,46 cm. An der Vorderseite ist das Notebook mit 3,1 cm etwas flacher. Die Konkurrenz fällt teils deutlich dicker aus.
Ausstattung
Schnittstellen
Beim Schnittstellenumfang ist besonders anzumerken, dass neben drei USB-3.0-Ports auch zwei USB-3.1-Gen2-Ports vom Typ C verbaut sind. Darüber hinaus enthält das G734III einen HDMI-Ausgang und zwei Mini-DisplayPorts. Leider unterstützen weder die USB-3.1-Anschlüsse noch die Mini-DisplayPorts eine Thunderbolt-Verbindung. Die Positionierung der Schnittstellen ist insgesamt befriedigend. Auf der Rückseite befinden sich Anschlüsse für externe Displays sowie das Netzteil. Der häufig genutzte Ethernet-Anschluss wurde etwas ungünstig auf der rechten Seite platziert. Ansonsten könnte der Abstand der einzelnen Schnittstellen ein bisschen größer sein.
SDCardreader
Als Nächstes wollen wir die Performance des eingebauten Cardreaders analysieren. Hierzu verwenden wir eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte, mit der eine Reihe von Kopiervorgängen (jpg-Fotos, jeweils rund 5 MB) durchgeführt wird. Das G734III erzielt hierbei mittelmäßige Übertragungsraten von rund 77 MB/s. Das Ergebnis liegt auf dem Niveau des Asus ROG G752VS. Deutlich bessere Werte schaffen die Kontrahenten aus dem Hause MSI. Beide Vergleichskandidaten sprengen locker 100 MB/s. Das MSI GT73VR erreicht sogar doppelt so viel wie unser Testgerät.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Nexoc G734III | |
Asus G752VS-XB78K | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III |
Kommunikation
Damit die Verbindung ins Word Wide Web gelingt, verbaut der Hersteller ein drahtloses Funkmodul sowie einen Gigabit-Ethernet-Controller. Das eingesetzte Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (2x2) verfügt über eine maximale Bruttodurchsatzrate von 867 Mbps. Mit unserem Router messen wir aus einem Meter Abstand bis zu 450 Mbps beim Übertragen und bis zu 575 Mbps beim Empfangen.
Eine Kabelverbindung gelingt mittels RJ45-Port bzw. dem Realtek-Chip RTL8168/8111 PCI-E, der eine Geschwindigkeit von maximal 1000 Mbps (brutto) erreicht.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Nexoc G734III | |
Asus G752VS-XB78K | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III |
Sicherheit
Auch Gaming-Notebooks können mit Sicherheits-Features ausgestattet sein. Ein Fingerabdruck-Scanner befindet sich direkt am Touchpad. Weiterhin lässt sich das Gerät per Kensington Lock physisch vor Diebstählen schützen.
Zubehör
Neben einem ausführlichen Benutzerhandbuch und einer Treiber-DVD werden noch Ersatzschrauben, ein Reinigungstuch und Kühl-Pads für zusätzliche Massenspeicher mitgeliefert. Als i-Tüpfelchen offenbarte der Karton einen externen DVD-Brenner von LG.
Wartung
Wie schon im Kapitel »Gehäuse« angedeutet, müssen etliche Schrauben gelöst werden, damit Wartungsarbeiten gelingen. Nach Entnahme der Bodeneinheit ist der Zugriff auf fast alle Komponenten möglich. So lassen sich die Speicher-Module und der WLAN-Adapter ohne Probleme austauschen. Die Lüfter sind zwecks Reinigung ebenfalls zugänglich. Toll: Ein freier Festplatten-Slot erlaubt die Unterbringung eines zweiten 2,5-Zoll-Drives.
Garantie
Die Herstellergarantie erstreckt sich über 24 Monate und kann auf 36 Monate verlängert werden (+68 Euro). Für den Akku gelten wie so oft andere Bestimmungen. Hier gewährt Nexoc eine Garantie von 12 Monaten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die eingesetzte Chiclet-Tastatur entspricht ziemlich genau dem, was wir von einem Gaming-Keyboard erwarten. Alle Tasten verfügen über einen ausreichend langen und weichen Hub sowie einen angenehmen Druckpunkt. 10-Finger-Schreiblinge können sich adäquat austoben. Lediglich das Numpad und die Richtungspfeile sind etwas schmaler geraten, was nach kurzer Gewöhnung jedoch kein Problem darstellt. Das optische Highlight ist die 3-Zonen-Beleuchtung. Nicht nur die Helligkeit lässt sich innerhalb von drei Stufen wählen, sondern auch die Farbe kann mithilfe eines vorinstallierten Tools (Flexikey) angepasst werden.
Zuletzt möchten wir noch ein paar Worte über das Tippgeräusch verlieren: Dieses könnte einen Tick dumpfer sein, bleibt insgesamt jedoch recht angenehm.
Touchpad
Das Touchpad ist mit einer Größe von 10,3 x 6,3 cm ausreichend dimensioniert. Die relativ glatte Oberflächenstruktur sorgt für schnelle und präzise Eingaben. Auch das Scrollen von Webseiten funktioniert einwandfrei. An den oberen Rändern bzw. Ecken werden Eingaben sauber umgesetzt. Im unteren Bereich kommt das Touchpad derweil an seine Grenzen und Fingerbewegungen werden nur verzögert erkannt.
Unterhalb der Toucheinheit verbaut der Hersteller zwei Maustasten; beide verfügen über einen langen und gleichmäßigen Hub. Das erzeugte Klickgeräusch ist dumpf und äußerst leise.
Display
Der Bildschirm des Testgeräts stammt aus dem Hause LG. Das matte LP173WF4-SPD1-Panel bietet eine Full-HD-Auflösung und eine Wiederholfrequenz von 60 Hz. Weiterhin wird Nvidias G-Sync unterstützt.
Als durchschnittliche Helligkeit messen wir 308 cd/m², was im Großen und Ganzen gleichauf mit der Konkurrenz liegt. Jedoch lässt sich im oberen Bereich leichtes Screen Bleeding feststellen. Wer über 60 Hz will, dürfte mit dem 120-Hz-Display des MSI GT72VR zufrieden sein.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 314 cd/m²
Kontrast: 1121:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 4.17 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.84 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Nexoc G734III LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C), 1920x1080 | MSI GT73VR-6RE16SR451 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080 | MSI GT72VR 6RE-015US LG Philips LGD046E, 1920x1080 | Asus G752VS-XB78K LG Philips LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), 1920x1080 | Acer Predator 17 G9-793-77LG AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 29% | 1% | -1% | 35% | |
Display P3 Coverage | 67.4 | 91.2 35% | 68.3 1% | 66.9 -1% | 86.9 29% |
sRGB Coverage | 85.8 | 100 17% | 86.7 1% | 85.2 -1% | 100 17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.8 | 84.9 35% | 63.4 1% | 62.3 -1% | 99.4 58% |
Response Times | 49% | -3% | -1% | -4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 26 ? 28% | 34.4 ? 4% | 38 ? -6% | 37 ? -3% |
Response Time Black / White * | 23 ? | 6.8 ? 70% | 25.2 ? -10% | 22 ? 4% | 24 ? -4% |
PWM Frequency | 50 ? | ||||
Bildschirm | -28% | 4% | 3% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 314 | 314 0% | 348.7 11% | 328 4% | 336 7% |
Brightness | 308 | 294 -5% | 327 6% | 317 3% | 320 4% |
Brightness Distribution | 92 | 89 -3% | 89 -3% | 88 -4% | 88 -4% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.23 18% | 0.323 -15% | 0.3 -7% | 0.25 11% |
Kontrast | 1121 | 1365 22% | 1080 -4% | 1093 -2% | 1344 20% |
Delta E Colorchecker * | 4.17 | 9.74 -134% | 4.09 2% | 3.74 10% | 3.61 13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.94 | 15.71 -76% | 9.02 -1% | 8.97 -0% | 6.02 33% |
Delta E Graustufen * | 3.84 | 9.58 -149% | 2.14 44% | 2.67 30% | 4.78 -24% |
Gamma | 2.41 91% | 2.5 88% | 2.25 98% | 2.41 91% | 2.32 95% |
CCT | 6950 94% | 11854 55% | 6885 94% | 6861 95% | 6185 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 76 36% | 56.9 2% | 56 0% | 88 57% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 100 16% | 86.5 1% | 85 -1% | 100 16% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
-6% | 1% /
3% | 0% /
2% | 15% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Blick auf die Darstellung von Farben und Graustufen fällt IPS-typisch recht gut aus. In CalMAN messen wir DeltaE-Werte von knapp vier. Diese vom Optimum abweichenden Differenzen können durch eine Kalibrierung etwas verbessert werden. Die Graustufen-Abweichung liegt danach bei rund zwei, die Farbdifferenz bei knapp drei.
Ein Kontrast von 1.120:1 sorgt für einen recht satten Schwarzton (0,28 cd/m²). Ähnlich sieht es bei der Konkurrenz aus. Nur das MSI GT73VR und das Acer Predator 17 sprinten mit einem Kontrast von über 1.300:1 an den restlichen Notebooks vorbei.
Aber damit nicht genug: Die Kontrahenten aus dem Hause MSI und Acer erreichen eine deutlich höhere Farbraumabdeckung als die anderen Testmodelle (100 % sRGB). Das Nexoc G734III schafft beim sRGB-Raum nur 86 %. Auch im AdobeRGB-Raum hinkt unser Kandidat hinterher. Es sei allerdings angemerkt, dass diese Werte nur für den professionellen Gebrauch relevant sind.
Aufgrund der Dimensionierung und der Gewichtsklasse wird das Nexoc G734III eher selten in den Genuss eines Außeneinsatzes kommen. Wer sich dennoch dafür entschließt, sollte schattige Umgebungen aufsuchen. Trotz ordentlicher Helligkeit kann das Display bei direkter oder indirekter Sonneneinstrahlung etwas düster wirken.
Da es sich um ein IPS-Panel handelt, werden Farben und Helligkeiten in unterschiedlichen Blickwinkeln kaum verfälscht. Auf den Oberschenkeln ist ein Einsatz ebenfalls denkbar. Nur der Öffnungswinkel von weniger als 120° könnte noch ein paar Grad größer sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 48 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 5 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 5 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Um sich in den Bereich der Gaming-Notebooks vorzukämpfen, bedarf es ein hohes Maß an Power. Das Nexoc G734III wird daher mit aktueller Technik ausgestattet. Größtes Kaufargument ist Nvidias brandneue GeForce GTX 1070, die sich in der obersten Leistungsklasse bewegt. Des Weiteren sorgen 32 GB DDR4-RAM und eine Skylake CPU von Intel für ein rundes Gesamtpaket, das so ziemlich jeder Software-Anforderung gerecht wird.
Prozessor
Als Recheneinheit dient ein Intel Core i7-6700HQ, der mit seinen vier Kernen und acht Threads auf eine Taktfrequenz von 2.600 MHz kommt. Mittels Turbo-Boost lässt sich der Wert auf bis zu 3.500 MHz beschleunigen (4 Kerne, maximal 3,1 GHz). Damit zählt das 14-nm-Modell zur Oberklasse der Notebook-CPUs und bewältigt auch anspruchsvolle Software ohne Probleme.
Wir möchten uns nun der tatsächlichen Leistungsbereitschaft widmen und mit der Konkurrenz vergleichen. Im Cinebench R15 schneidet das G734III mit 677 Punkten im Multi-Core-Test beinahe äquivalent zum MSI GT72VR ab, das mit dem gleichen Prozessor ausgestattet ist. Auch im Vergleich zu anderen 6700HQ-Notebooks liegen die Werte auf dem erwarteten Niveau. Selbst nach mehreren Anläufen sind die Ergebnisse konstant, da der Maximaltakt von 3,1 GHz (vier Kerne) aufrechterhalten wird. Laptops mit Core i7-6820HK hinkt das Nexoc G734III allerdings hinterher. Das Asus ROG G752VS (789 Punkte) und das MSI GT73VR (860 Punkte) trumpfen hier dank zusätzlicher Übertaktung auf.
Zuletzt wollen wir noch die Performance im Akkubetrieb begutachten. Schon der Blick auf die Taktfrequenz von höchstens 1,66 GHz lässt auf ein mageres Ergebnis schließen. Der Cinebench R15 fällt mit 356 Punkten mehr als 300 Punkte schlechter aus.
Weitere Informationen zu verschiedenen Prozessoren entdecken Sie in unserer Benchmark-Liste.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Nexoc G734III |
System Performance
Das Nexoc G734III überzeugt nicht nur mit schnellem SSD-Speicher, sondern auch mit genügend Rechenleistung und jeder Menge DDR4-RAM. Kurz gesagt: Das Arbeiten am 17-Zöller macht Spaß. Dieser subjektive Eindruck wird vom PCMark 8 bestätigt. Nur den ungleichen Kampf gegen die Vergleichsgeräte mit stärkerer CPU kann die Testkonfiguration nicht gewinnen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Nexoc G734III | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Nexoc G734III |
PCMark 7 Score | 5233 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4180 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5262 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5011 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unserem Exemplar waren gleich zwei Massenspeicher verbaut. Die zugrunde liegende Strategie von Nexoc ist, die Vorteile beider Technologien zu verwenden. Einerseits wird eine schnelle 256-GB-SSD für das Betriebssystem und wichtige Programme eingesetzt. Diese soll für kurze Lade- und Reaktionszeiten sorgen. Andererseits steht auf der 1 TB großen HDD genügend Speicherplatz für sonstige Daten bereit.
Die Performance des Massenspeichers haben wir mit dem CrystalDiskMark überprüft. Samsungs m.2-Modell SM951, das via PCIe angebunden ist, glänzt mit sequenziellen Leseraten von 1.917 MB/s und ebenfalls sehr guten 1.283 MB/s beim Schreiben. Nur das MSI GT73VR kann diese Werte dank RAID-0-System übertreffen. Das MSI GT72VR bietet zwar ebenfalls ein Solid State Drive, dieses wird jedoch nicht per PCIe angesteuert, weshalb die Übertragungsraten deutlich niedriger ausfallen.
Als sekundären Speicher hatten wir eine HDD von Seagate an Bord. Das 1 TByte große 2,5-Zoll-Drive kommuniziert über eine SATA-III-Verbindung und schafft mit knapp 130 MB/s im sequentiellen Bereich recht ordentliche Lese- und Schreibraten.
Wer noch mehr Speicher benötigt, kann dank dem freien 2,5-Zoll-Schacht für Nachschub sorgen. Vergleiche zu einzelnen HDDs und SSDs finden sich in unserer Benchmark-Tabelle.
Nexoc G734III Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | MSI GT73VR-6RE16SR451 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | MSI GT72VR 6RE-015US SanDisk SD8SNAT256G1122 | Asus G752VS-XB78K Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 53% | -61% | 16% | |
Read Seq | 1917 | 3285 71% | 529 -72% | 1718 -10% |
Write Seq | 1283 | 2560 100% | 338.5 -74% | 1305 2% |
Read 512 | 871 | 1775 104% | 288.9 -67% | 1250 44% |
Write 512 | 1199 | 2327 94% | 319.2 -73% | 1438 20% |
Read 4k | 51 | 52.2 2% | 23.1 -55% | 44.42 -13% |
Write 4k | 142.1 | 153.1 8% | 99.4 -30% | 154.4 9% |
Read 4k QD32 | 603 | 627 4% | 147.5 -76% | 744 23% |
Write 4k QD32 | 382.4 | 527 38% | 236.9 -38% | 578 51% |
Grafikkarte
Die GeForce GTX 1070 ist Nvidias zweitschnellster Grafikchip aus der neuen Pascal Generation und platziert sich im High-End-Bereich. Mit einer Speichergröße von 8 GB und einem Kerntakt zwischen 1.443 und 1.645 MHz (Boost) sollten aktuelle Spiele bei einer Full-HD-Auflösung stets flüssige Bildraten erreichen.
Wir haben die erst kürzlich veröffentlichte DirectX-12-GPU mittels einiger 3DMarks auf die Probe gestellt. Laut den Versionen 11 und 13 siedelt sich die Leistung unseres Testgeräts im (unteren) Mittelfeld der GTX-1070-Notebooks an. Manche Konkurrenten (z. B. das Asus G752VS und das MSI GT73VR) schneiden aufgrund ihres Factory-OCs besser ab. Weiterhin ist anzumerken, dass die Grafikleistung ohne Netzteil stark sinkt. Im 3DMark 11 werden lediglich 40 % der Punkte erzielt. Beim Graphics Score sind es sogar nur 33 %.
Umfangreiche Benchmarks zu Desktop- und Notebook-Chips gibt es in unser unserer Grafikkartenliste.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
MSI GT73VR-6RE16SR451 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Nexoc G734III | |
MSI GT72VR 6RE-015US |
3DMark 11 Performance | 15486 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 85380 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22639 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 12458 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 4990 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Oberste Priorität hat natürlich die Gaming-Leistung, welche anhand dreier Titel getestet wurde. Solange man kein UHD-Display anschließt, bringt die GeForce GTX 1070 genug Power mit, um aktuelle Grafikkracher wie Doom oder The Witcher 3 bei maximalen Settings zu zocken. Nur wenige Spiele werden in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 unter 50 fps fallen.
Für weitere Gaming-Benchmarks zur GeForce GTX 1070 öffnen Sie unsere Spieleliste.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Acer Predator 17 G9-793-77LG | |
Asus G752VS-XB78K | |
Nexoc G734III |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM | |
Nexoc G734III | |
MSI GT72VR 6RE-015US |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 6RE-015US | |
Nexoc G734III |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 194 | 178.8 | 152.6 | 122 |
The Witcher 3 (2015) | 203 | 157 | 98.1 | 53.2 |
Doom (2016) | 149 | 142 | 127 | 119.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Selbst während des Idle-Vorgangs bleibt der CPU-Lüfter immer aktiv. Die beiden GPU-Lüfter schalten sich hingegen teilweise ab. Der durchschnittlich erzeugte Geräuschpegel von 32 dB(A) ist jedoch durchaus tragbar und in Hinblick auf die Konkurrenz normal. Die eingesetzte HDD ist kaum zu hören und macht sich bei Zugriffen nur durch leichtes „Klackern“ bemerkbar, das allerdings unter dem Lüfterniveau liegt.
Unter Last tourt der 17-Zöller auf bis zu 50 dB(A) auf, was wegen der hohen Frequenz störend sein kann. Auch bei unseren Benchmarktests war die Kühlung sehr präsent. Außerdem dauert es recht lange, bis sich die Lüfter nach einer Stressphase wieder beruhigen. Insgesamt ist das Nexoc G734III im 3D-Betrieb zu laut, was einerseits am (für ein Gaming-Notebook) recht schmalen Gehäuse liegt. Anderseits könnte die Lüftersteuerung besser sein, da die Temperaturentwicklung noch Spielraum nach oben lässt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 33 dB(A) |
Last |
| 49 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Nexoc G734III GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GT73VR-6RE16SR451 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | MSI GT72VR 6RE-015US GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | Acer Predator 17 G9-793-77LG GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | 3% | 4% | -4% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 28.9 4% | 30 -0% | 31 -3% |
Idle min * | 31 | 32 -3% | 32.4 -5% | 31 -0% | 33 -6% |
Idle avg * | 32 | 33 -3% | 32.4 -1% | 32 -0% | 34 -6% |
Idle max * | 33 | 35 -6% | 32.4 2% | 33 -0% | 40 -21% |
Last avg * | 49 | 35 29% | 39.4 20% | 40 18% | 44 10% |
Last max * | 50 | 49 2% | 52 -4% | 47 6% | 50 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Idle-Betrieb wärmt sich das Nexoc G734III nur gerinfügig auf. Die Gehäuse-Oberflächen liegen unter 30 °C, was relativ kühl ist. Erst bei stärkerer Last können unangenehm hohe Temperaturen von bis zu 61 °C erreicht werden. Auch das Netzteil erhitzt sich spürbar (maximal 47 °C), weshalb es nicht unter Decken oder Kissen verschwinden sollte.
Als nächsten Schritt möchten wir uns die Temperaturen im Inneren anschauen. Hierzu versetzen wir das Gaming-Notebook mittels Prime95 und FurMark in eine Stresssituation. Die CPU kann schon nach weniger als einer Minute nicht mehr mit ihrem vollen Turbo arbeiten, rund 2,8 GHz müssen sich jedoch keine Kritik anhören. Nicht ganz so glücklich erscheint uns die Kerntemperatur von bis zu 91 °C. Bei der GPU stellen wir unter Volllast sogar leichtes Throttling fest. Die Maximaltemperatur beträgt laut dem HWMonitor 80 °C. Obwohl das Testgerät bei solchen Extremszenarien nicht mit seiner vollen Performance auftrumpfen kann, zeigt es sich dennoch sehr leistungsbereit.
Im Anschluss an den Stresstest führten wir eine Messung mit dem 3DMark 11 durch, um zu erfahren, ob die erzeugte Wärme Einfluss auf die Performance hat. Doch Entwarnung: Die Punkte sind äquivalent zu einem Kaltstart.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.7 °C).
Nexoc G734III GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GT73VR-6RE16SR451 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | MSI GT72VR 6RE-015US GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | Acer Predator 17 G9-793-77LG GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -4% | 5% | 7% | 5% | |
Last oben max * | 50 | 44.9 10% | 40.6 19% | 42.9 14% | 42.6 15% |
Last unten max * | 60.5 | 51.2 15% | 59.4 2% | 41.5 31% | 44.9 26% |
Idle oben max * | 29.1 | 32.7 -12% | 28.2 3% | 31.6 -9% | 33.1 -14% |
Idle unten max * | 26.9 | 34.2 -27% | 27.8 -3% | 29.5 -10% | 28.9 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die eingesetzten Onkyo Lautsprecher erzeugen eine passable Frequenzabdeckung. Nur bei tiefen Tönen (Bass) schwächelt das Testgerät deutlich. Wie man anhand der Audio-Analyse sieht, ist ab den Mitten ein recht konstanter Verlauf erkennbar. Für gelegentliche Film- und Serien-Abende genügen die Lautsprecher in unseren Augen. Allerdings wäre eine etwas höhere Lautstärke schön.
Um dem Klang den letzten Schliff zu geben oder an eine bestimmte Situation anzupassen, steht die Sound Blaster X-Fi MB5 Software parat. Hier finden sich verschiedene Profile, Equalizer und weitere Features.
Nexoc G734III Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.7% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 38% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GT73VR-6RE16SR451 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.2% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus G752VS-XB78K Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 8.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Viel Leistung erfordert bekanntermaßen viel Energie. Dank der Optimus Technik ist der 17-Zöller im Idle mit 13 bis 27 Watt nicht allzu verschwenderisch, wie auch ein Blick auf das Vergleichsfeld zeigt. So verbraucht das MSI GT72VR zwischen 22 und 30 Watt. Bei den restlichen Notebooks liegt die Leistungsaufnahme noch deutlich höher.
Während des Last-Betriebs verlangt unser Testkandidat zwischen 90 und 210 Watt, was ungefähr dem Level der Konkurrenz entspricht.
Falls das Netzteil die angegebene Leistung von 230 Watt tatsächlich erbringen kann, bietet es selbst unter Volllast noch Reserven.
Aus / Standby | 0.4 / 1.1 Watt |
Idle | 13 / 20 / 27 Watt |
Last |
90 / 210 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Nexoc G734III GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GT73VR-6RE16SR451 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | MSI GT72VR 6RE-015US GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | Asus G752VS-XB78K GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | Acer Predator 17 G9-793-77LG GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -57% | -37% | -35% | -51% | |
Idle min * | 13 | 31 -138% | 22.3 -72% | 24 -85% | 25 -92% |
Idle avg * | 20 | 35 -75% | 27.3 -37% | 31 -55% | 35 -75% |
Idle max * | 27 | 40 -48% | 30 -11% | 36 -33% | 46 -70% |
Last avg * | 90 | 106 -18% | 152.2 -69% | 94 -4% | 103 -14% |
Last max * | 210 | 218 -4% | 204.2 3% | 204 3% | 223 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Nexoc verbaut im G734III einen Lithium-Ionen-Akku mit 60 Wh. Anhand einiger Tests haben wir die Laufzeiten des 17-Zoll-Notebooks ermittelt.
Zunächst stellt sich die Frage nach der maximalen Laufzeit. Hierfür nutzen wir den Energiesparmodus von Windows, stellen die Helligkeit auf das Minimum und schalten ein Leseskript ein. Nach etwas mehr als 6,5 h muss der Laptop seinen Betrieb beenden. Das ist mindestens eine Stunde später als bei den Kontrahenten.
Im praxisnahen WLAN-Test, der das Internet-Surfen mit mittlerer Helligkeit (~150 cd/m²) simuliert, gibt unser Gerät rund 30 Minuten vor der Konkurrenz auf. Wir messen lediglich 3 Stunden.
Als Letztes wollten wir die minimale Laufzeit herausfinden. Bei voller Helligkeit und dem Windows Profil Höchstleistung starten wir den Classic-Test des Tools Battery Eater. Wie auch die Vergleichs-Laptops erreicht das Nexoc um die 1,5 h.
Nexoc G734III 60 Wh | MSI GT73VR-6RE16SR451 75.2 Wh | MSI GT72VR 6RE-015US 83 Wh | Asus G752VS-XB78K 90 Wh | Acer Predator 17 G9-793-77LG 88 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -12% | -0% | -7% | -8% | |
Idle | 400 | 290 -27% | 322 -19% | 311 -22% | 278 -30% |
H.264 | 208 | 186 -11% | |||
WLAN | 177 | 206 16% | 224 27% | 210 19% | 200 13% |
Last | 95 | 72 -24% | 86 -9% | 84 -12% | 89 -6% |
Fazit
Pro
Contra
Bis auf kleine Hindernisse überzeugt das Nexoc G734III (Clevo P670RS-G). Das durchaus wertige Gehäuse punktet mit einer guten Verarbeitung und einer vergleichsweisen geringen Bauhöhe. Insgesamt kann der 17-Zöller zwar nicht mit Mobilität glänzen, jedoch ist der Transport einfacher als bei anderen High-End-Laptops. Leider fehlen uns Wartungsklappen, die einen schnellen Zugang ins Innere ermöglichen. Gefallen haben wir derweil an der beleuchteten Tastatur und dem Touchpad gefunden.
Ein weiterer Pluspunkt ist das matte und kontrastreiche IPS-Display mit G-Sync-Support. 1.920 x 1.080 Pixel werden von der GeForce GTX 1070 meist locker gestemmt. Erst im 4K-Bereich ab 3.840 x 2.160 Pixeln kommt der Pascal Spross an sein Limit. Dank der aktuellen Grafikkarte lassen sich die meisten Games mit maximalen Einstellungen flüssig spielen.
Was uns hingegen stört, ist das hochfrequente Lüftergeräusch, welches sich aber durch ein Headset oder hoch aufgedrehte Lautsprecher unterdrücken lässt. Auch die Hitzeentwicklung könnte besser sein. Zuletzt haben wir uns der Akkulaufzeit gewidmet, die trotz Grafikumschaltung in der Summe recht bescheiden ist.
Ansonsten erfüllt das Nexoc G734III alle Bedingungen, die man an ein Gaming-Notebook stellt.
Wer noch finanziellen Spielraum besitzt und sich eine bessere Wärmeabfuhr wünscht, sollte unbedingt einen Blick auf das MSI GT73VR bzw. GT72VR, das Acer Predator 17 oder das Asus G752VS werfen.
Nexoc G734III
- 11.09.2016 v5.1 (old)
Nino Ricchizzi