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Test Preview Asus ROG G800VI Notebook

Platzhirsch. Nachdem Nvidias Pascal-Architektur ihr Desktop-Debüt schon vor einigen Wochen gefeiert hat, kommt die energieeffiziente 16-nm-Technik nun auch ins Notebook. Als erster Hersteller konnte uns Asus mit dem Topmodell, der GeForce GTX 1080 versorgen. Manege frei für den 18-Zoll-Jet G800VI.

Wer eine Gaming-Plattform mit möglichst viel Bildfläche und Leistung sucht, ist bei Asus genau an der richtigen Adresse. Neben dem SLI-Notebook GX800, das auf eine Wasserkühlung setzt, wird der Hersteller im Zuge von Nvidias Pascal-Launch auch ein 18-zölliges Single-Chip-Gerät veröffentlichen, welches ohne Hydro Overclocking Station auskommt und eine Alternative zum erfolgreichen G752 darstellt.

Um den hohen Verkaufspreis zu rechtfertigen, packt Asus beim G800 jede Menge Technik unter die Haube. Maximal 64 GByte DDR4-RAM und bis zu drei PCIe/NVMe-SSDs im RAID 0 sind ebenso üppig wie ein UHD-Display mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Abgerundet wird das Paket von einem Core i7-6820HK mit Factory-OC (dazu gleich mehr) und der aktuell stärksten Notebook-GPU. Die GeForce GTX 1080 soll ihrem Desktop-Pendant in nichts nachstehen und unter optimalen Bedingungen eine identische Leistung erreichen. Ob diese Aussage zutrifft, klären wir im Laufe des Artikels.

Asus G800VI Prototype
Prozessor
Intel Core i7-6820HK 4 x 2.7 - 3.6 GHz @ 3.9 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile - 8 GB VRAM, Kerntakt: 1682 MHz, Speichertakt: 5200 MHz, GDDR5X, ForceWare 368.91 (372.53 for Steam Games)
RAM
64 GB 
, 4x 16 GB DDR4-2400, Dual-Channel, 4 von 4 Slots belegt, max. 64 GB
Bildschirm
18.40 Zoll 16:9, 3840 x 2160 Pixel 239 PPI, BOE06DA, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel CM236 (Skylake PCH-H)
Massenspeicher
Intel RAID 0 Volume, 2x 500 GB M.2 PCIe SSD
Soundkarte
Realtek ALC286 @ Intel Sunrise Point PCH - High Definition Audio Controller
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 45 x 458 x 338
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Sonstiges
diverse Hersteller-Tools, 24 Monate Garantie
Gewicht
5.5 kg, Netzteil: 1.28 kg
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Überblick

Zum Gehäuse, den Eingabegeräten, der Ausstattung, den Emissionen und dem Energieverbrauch können wir leider noch nicht viel sagen, da es sich beim Testgerät um einen Prototypen handelt, welcher auf das Chassis des GX800 zurückgreift (inklusive dessen Wasserkühlungs-Bauteilen). Entsprechend sind die abgebildeten Fotos nicht repräsentativ für das finale Produkt. Hinsichtlich der Performance und der Komponenten dürfte unser Presample – mit Ausnahme des Displaytyps – schon recht aussagekräftig sein. Asus möchte zum Verkaufsstart im Herbst 2016 jedenfalls eine ähnliche Leistung erzielen.

Wie beim 5,7 Kilogramm schweren 18-Zoll-Bruder GX800 sticht nach dem ersten Bootvorgang vor allem das Gaming Center ins Auge, das mit einem komplett frischen Design aufwartet. Hier lassen sich über »Zusatz-Apps« nicht nur der dedizierte Makro-Bereich, sondern auch die Tastatur-Beleuchtung und das Lüfterverhalten konfigurieren.

Wichtigstes Element ist jedoch die Option Turbo Gear, welche die Taktraten von CPU respektive GPU steuert und mehrere Modi bietet. »Extreme« sorgt dabei für besonders hohe Taktraten. Während der Core i7-6820HK auf bis zu 3,9 GHz beschleunigt wird (Standard: 2,7-3,6 GHz), sind dem Videospeicher der GeForce GTX 1080 maximal 5.200 MHz vergönnt (Standard: 5.000 MHz). Der Kern des DirectX-12-Chips läuft auf dem Papier mit 1.682 bis 1.784 statt 1.632 bis 1.734 MHz – umgerechnet +50 MHz.

Allerdings wurde die Pascal-Architektur so konzipiert, dass – je nach Kühlfähigkeit des Systems – erst später Schluss ist. Laut dem Render-Test des Tools GPU-Z erreicht die GTX 1080 fast 1.900 MHz. Zwar pendelt sich der Kern in der Praxis eher auf 1.800 MHz ein (kurzer Check mit dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark), im Vergleich zur Maxwell-Generation sind die Werte dennoch klasse. Das ehemalige Topmodell, die GeForce GTX 980, muss sich zum Beispiel mit knapp 1.200 MHz begnügen.

altes Gaming Center
altes Gaming Center
neues Gaming Center
neues Gaming Center
Aura
Aura
MacroKey
MacroKey
Sonic Studio II
Sonic Studio II
Sonic Radar II
Sonic Radar II
Gamefirst IV
Gamefirst IV
Splendid Technology
Splendid Technology

Leistung

Um Ihnen einen kleinen Ausblick auf die potenzielle Hardware des G800 zu geben, finden Sie nachfolgend mehrere System-Screenshots (CPU, Arbeitsspeicher, Massenspeicher, …).

Prozessor

Im Gegensatz zu den meisten Herstellern verwendet Asus für sein High-End-Notebook keinen Core i7-6700HQ mit 2,6-3,5 GHz Takt und 6 MByte L3-Cache, sondern den teureren Skylake-Bruder Core i7-6820HK, der ganze 8 MByte L3-Cache sowie einen freien Multiplikator enthält und 100 MHz schneller rechnet. Die TDP beläuft sich jeweils auf 45 Watt, der integrierte Grafikchip hört auf die Bezeichnung HD Graphics 530. Weil das G800 keine Optimus-Technik unterstützt, ist allerdings immer die GeForce GTX 1080 aktiv, was einerseits Fehlerquellen bei der GPU-Nutzung minimiert, andererseits jedoch den Stromverbrauch erhöht.

Single-Core Rendering (mit Factory-OC)
Single-Core Rendering (mit Factory-OC)
Multi-Core Rendering (mit Factory-OC)
Multi-Core Rendering (mit Factory-OC)
CPU- & GPU-Belastung (mit Factory-OC)
CPU- & GPU-Belastung (mit Factory-OC)
Single-Core Rendering (ohne Factory-OC)
Single-Core Rendering (ohne Factory-OC)
Multi-Core Rendering (ohne Factory-OC)
Multi-Core Rendering (ohne Factory-OC)
CPU- & GPU-Belastung (ohne Factory-OC)
CPU- & GPU-Belastung (ohne Factory-OC)

Im Extreme-Modus übertaktet sich der Core i7-6820HK – wie bereits angesprochen – auf maximal 3,9 GHz, wobei wir in Multi-Core-Szenarien nur 3,2 GHz ermittelten (könnte am Prototypen-Status liegen).

Cinebench R10 Shading 32Bit
6830
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.83 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.84 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
77.1 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
164 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
714 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
117.3 fps
Hilfe

Nichtsdestotrotz macht das G800 bei CPU-Tests eine sehr gute Figur. Sowohl im Cinebench R11.5 als auch im Cinebench R15 ordnet sich der 18-Zöller vor dem 6820HK-Kontrahenten MSI GT72S ein. Die mit einem Core i7-6700HQ bestückten 17-Zoll-Notebooks Alienware 17 R3 und Asus G752VY werden ebenfalls übertrumpft. Der Desktop-Prozessor des Schenker XMG U726 geht derweil mehrere Prozent in Führung.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
SCHENKER XMG U726
Intel Core i7-6700
171 Points +4%
Asus G800VI Prototype
Intel Core i7-6820HK
164 Points
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Intel Core i7-6700HQ
146 Points -11%
Asus G752VY-RH71
Intel Core i7-6700HQ
144 Points -12%
MSI GT72S 6QF
Intel Core i7-6820HK
138 Points -16%
CPU Multi 64Bit
SCHENKER XMG U726
Intel Core i7-6700
813 Points +14%
Asus G800VI Prototype
Intel Core i7-6820HK
714 Points
MSI GT72S 6QF
Intel Core i7-6820HK
703 Points -2%
Asus G752VY-RH71
Intel Core i7-6700HQ
681 Points -5%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Intel Core i7-6700HQ
680 Points -5%

System Performance

Besonders toll schneidet das G800 bei der Systemleistung ab. 7.826 Punkte im PCMark 7 sind ein hervorragendes Ergebnis, das die anderen Vergleichs-Geräte alt aussehen lässt (Rückstand: 8 bis 24 %).

PCMark 7 Score
7826 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score
Asus G800VI Prototype
GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK
7826 Points
MSI GT72S 6QF
GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK, 2x Micron M600 MTFDDAV128MBF NVMe (RAID 0)
7163 Points -8%
SCHENKER XMG U726
GeForce GTX 980 (Laptop), 6700, Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e
7093 Points -9%
Asus G752VY-RH71
GeForce GTX 980M, 6700HQ, Samsung SSD 950 Pro 512GB m.2 NVMe
6362 Points -19%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
GeForce GTX 980M, 6700HQ, Samsung PM951 NVMe 512 GB
5938 Points -24%

Massenspeicher

Die hohen System-Scores hängen vor allem mit dem Massenspeicher zusammen. Asus verpasste unserem Gerät gleich zwei PCIe-SSDs mit jeweils 500 GByte Kapazität, die im RAID-0-Modus liefen. So überrascht es auch nicht, dass der 18-Zöller beim sequentiellen Test des CrystalDiskMark Top-Werte erreicht. Über 3.000 MB/Sek beim Lesen und 2.000 MB/Sek beim Schreiben waren vor ein paar Jahren Zukunftsmusik. Klassische SATA-III-SSDs limitieren ab rund 500-550 MB/Sek. Subjektiv reagiert das G800 blitzschnell, seien es nun Programmstarts, Ladezeiten, Datentransfers oder Bootvorgänge.

Sequential Read: 3124 MB/s
Sequential Write: 2054 MB/s
512K Read: 1679 MB/s
512K Write: 1728 MB/s
4K Read: 42.51 MB/s
4K Write: 125.8 MB/s
4K QD32 Read: 584 MB/s
4K QD32 Write: 501 MB/s
Asus G800VI Prototype
 
MSI GT72S 6QF
2x Micron M600 MTFDDAV128MBF NVMe (RAID 0)
SCHENKER XMG U726
Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Samsung PM951 NVMe 512 GB
Asus G752VY-RH71
Samsung SSD 950 Pro 512GB m.2 NVMe
AS SSD
-11%
-16%
-5%
Seq Read
2895
2544
-12%
1943
-33%
2109
-27%
Seq Write
1537
1279
-17%
1500
-2%
1459
-5%
4K Read
40.17
42.98
7%
40.45
1%
46.1
15%
4K Write
114.3
97.8
-14%
103.6
-9%
120.9
6%
Score Total
3096
2568
-17%
1930
-38%
2705
-13%

Grafikkarte

Hauptattraktion ist unserer Meinung nach die GeForce GTX 1080. Wie sein Desktop-Zwilling kann das im 16-nm-Prozess hergestellte DirectX-12-Modell mit 2.560 Shader-Einheiten und einem 8 GByte großen Videospeicher auftrumpfen, der anders als bei der GTX 1070 (2.048 Shader @Laptop) nicht aus GDDR5, sondern GDDR5X besteht. Das Interface bleibt mit 256 Bit ebenfalls unangetastet.

GPU-Z
GPU-Z
GeForce Experience
GeForce Experience
Nvidia Systemsteuerung
Nvidia Systemsteuerung

Minimale Abweichungen entdecken wir beim Takt. Während die Founders Edition der Desktop-GTX-1080 mit 1.607 bis 1.733 MHz spezifiziert ist, hat sich Asus beim G800 – wenn man das Factory-OC ausklammert – für 1.632 bis 1.734 MHz entschieden.

3DMark Vantage P Result
47402 Punkte
3DMark 11 Performance
19596 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
159315 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
28743 Punkte
3DMark Fire Strike Score
16217 Punkte
3DMark Time Spy Score
6255 Punkte
Hilfe

Ansonsten nehmen sich die Geschwister kaum etwas, was auch unsere Benchmarks untermauern. Im Fire-Strike-Test des 3DMark sprintet die mobile GTX 1080 mit einem GPU-Score von 21.501 zu 21.154 Punkten sogar 2 % an der Desktop-Variante vorbei. Eine Notebook-GTX-1070 wird 26 % geschlagen, der Vorsprung zur GTX 980 beträgt 65 % – und das, obwohl der Spitzenreiter aus Nvidias Maxwell-Generation nur 20 % weniger CUDA Cores besitzt. Noch größer fällt der Unterschied zur extrem beliebten GTX 980M aus. Letztere wird im Fire-Strike-Test über 100 % abgehängt. Bei anderen 3DMark-Versionen sind die Abstände ähnlich.

3DMark
1920x1080 Fire Strike Graphics
Asus G800VI Prototype
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile
21501 Points
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop)
20268 Points -6%
MSI GT62VR-6RE16H21
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
17066 Points -21%
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop)
16685 Points -22%
SCHENKER XMG U726
NVIDIA GeForce GTX 980 (Laptop)
13047 Points -39%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
NVIDIA GeForce GTX 980M
9227 Points -57%
2560x1440 Time Spy Graphics
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop)
6867 Points 0%
Asus G800VI Prototype
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile
6834 Points
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop)
5555 Points -19%
MSI GT62VR-6RE16H21
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile
5247 Points -23%

Gaming Performance

Bevor wir die Gaming-Leistung analysieren noch ein kurzes Wort zum verwendeten Treiber. Auf dem Testgerät war bei der Auslieferung die ForceWare 368.91 installiert, welche für alle synthetischen Benchmarks und Origin- sowie Uplay-Games herhalten musste. Kurz vor Abschluss der Messungen brachte Nvidia mit der ForceWare 372.53 ein Update heraus, das als Grundlage für alle Steam-Games diente. Ein Gegentest mit dem 3DMark 13 und dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark zeigte keine Performance-Verbesserung, weshalb der Treiber-Wechsel kaum eine Rolle spielen dürfte.

Vorsprung der GTX 1080

(4K/High & FHD/Ultra)

Vergleichs-Grafikkarte

-3 % vs.

GeForce GTX 1080 Desktop

+30 % vs.

GeForce GTX 1070 Notebook

+47 % vs.

GeForce GTX 980 Notebook

+113 % vs.

GeForce GTX 980M

Doch zurück zum Thema: Wie erwartet mischt die GeForce GTX 1080 das bisherige Ranking ordentlich durch und ergattert den Titel »stärkte Notebook-GPU«. 1.920 x 1.080 Pixel unterfordern den High-End-Chip meist, erst ab 3K- oder 4K-Auflösungen wird es interessant. Doch selbst hier hat das 16-nm-Modell fast immer genug Reserven. Auch anspruchsvolle Zeitgenossen wie The Witcher 3, Call of Duty Black Ops 3 oder The Division laufen mit hohen Details und 3.840 x 2.160 Bildpunkten recht flüssig. Dieses Performance-Level bleibt den Mitgliedern der Maxwell-Generation verwehrt. Sogar die GTX 980 bricht in unserem 4K-Setting häufig unter 35 fps ein.

Mirror's Edge Catalyst
3840x2160 High Preset AF:16x
Asus G800VI Prototype
GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK
47.4 fps
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition
GeForce GTX 1080 (Desktop), 4790K
47 (44min - 50max) fps -1%
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition
GeForce GTX 1070 (Desktop), 4790K
38.2 (35min - 41max) fps -19%
MSI GT62VR-6RE16H21
GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ
36.4 fps -23%
Asus GX800 Prototype
GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK
31 fps -35%
Schenker W504
GeForce GTX 980M, 4700MQ
20.6 (17min) fps -57%
1920x1080 Ultra Preset AF:16x
Nvidia GeForce GTX 1080 Founders Edition
GeForce GTX 1080 (Desktop), 4790K
121 (108min - 131max) fps +3%
Asus G800VI Prototype
GeForce GTX 1080 Mobile, 6820HK
117 fps
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition
GeForce GTX 1070 (Desktop), 4790K
101 (88min - 108max) fps -14%
MSI GT62VR-6RE16H21
GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ
92.4 fps -21%
Asus GX800 Prototype
GeForce GTX 980 (Laptop), 6820HK
81.9 fps -30%
Schenker W504
GeForce GTX 980M, 4700MQ
53.8 (48min) fps -54%

Umso spannender, wie sich die GTX 1080 auf die Kosten auswirkt. Da Hauptkonkurrent AMD keine echten Alternativen hat, kann Nvidia den Preis nahezu frei diktieren. Die GTX 1070 und die GTX 1060 werden sich jedenfalls besser verkaufen. Technisch erscheint uns Pascal ausgereift. Unabhängig von der Treiber-Version hatten wir kaum Abstürze, Grafikfehler oder sonstige Bugs. Lediglich Assassin's Creed Syndicate wollte partout nicht auf der gesamten Bildfläche laufen (kein Fullscreen). Mehr zur Pascal-Architektur erfahren Sie in unserem Sonderartikel.

min.mittelhochmax.4K
Crysis 3 (2013) 98.7
BioShock Infinite (2013) 174
Metro: Last Light (2013) 133
Battlefield 4 (2013) 172 90.2
Thief (2014) 113
Watch Dogs (2014) 75.1 74.5
GRID: Autosport (2014) 161 131
Sims 4 (2014) 173 141
Alien: Isolation (2014) 270 229
Dragon Age: Inquisition (2014) 150 111
Dirt Rally (2015) 145 125 118
The Witcher 3 (2015) 139 74.2 51
Batman: Arkham Knight (2015) 141 96 56
Mad Max (2015) 242 223 82.1
FIFA 16 (2015) 291 201
Anno 2205 (2015) 114 56.3 66.8
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) 144 140 56.9
Fallout 4 (2015) 141 121 52.5
Star Wars Battlefront (2015) 183 164 66.2
Assassin's Creed Syndicate (2015) 85 52.9 47.2
Rainbow Six Siege (2015) 226 203 81.8
Just Cause 3 (2015) 105 99.7 58.6
Rise of the Tomb Raider (2016) 134 109 50.1
XCOM 2 (2016) 92.6 51.3 30.9
Far Cry Primal (2016) 114 101 48
The Division (2016) 121 96.3 49.4
Hitman 2016 (2016) 71.9 67.9 45.7
Need for Speed 2016 (2016) 96.3 76.7 59.4
Doom (2016) 142 140 65.8
Overwatch (2016) 287 195 104
Mirror's Edge Catalyst (2016) 129 117 47.4

Fazit

Asus G800, Prototyp zur Verfügung gestellt von Asus Taiwan.
Asus G800, Prototyp zur Verfügung gestellt von Asus Taiwan.

Aufgrund des sehr frühen Status verzichten wir zum jetzigen Zeitpunkt auf eine Beurteilung des G800, sondern widmen uns primär dem Leistungsaspekt. Mit der GeForce GTX 1080 präsentiert Nvidia eine extrem potente Notebook-GPU, die ihrem Desktop-Kollegen technisch das Wasser reicht und – das passende Kühlsystem vorausgesetzt – eine vergleichbare Performance abliefert.

Besitzer der letzten Grafikkarten-Generation werden sehr neidisch auf die Benchmark-Ergebnisse blicken. Maxwell hat über alle Tests hinweg keine Chance gegen Pascal. So rechnet die GTX 1080 knapp 50 % flotter als eine GTX 980 und mehr als doppelt so schnell wie eine GTX 980M. Dank der 16-nm-Architekur (ehemals 28 nm) erhöhen sich die Abwärme und der Stromverbrauch nicht zwangsläufig. Das MSI GT62VR mit GTX 1070 zeigt eindrucksvoll, dass Pascal sehr effizient ist.

Darüber hinaus gehört die GeForce GTX 1080 zu den wenigen Laptop-Modellen, die wir als 4K-tauglich bezeichnen würden. 1.920 x 1.080 Pixel sind für den Luxus-Chip kein Problem. Alle 31 getesteten Games kletterten selbst mit maximalen Details und mehrfachem Anti-Aliasing über 50 fps. Wer auch im UHD-Bereich nicht genug Frames haben kann, sollte ein Auge auf das SLI-Gespann des GX800 werfen.

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Autor: Florian Glaser, 31.08.2016 (Update: 15.05.2018)