Test Razer Blade Stealth Subnotebook
Das 12,5 Zoll große Razer Blade Stealth ist der dritte Formfaktor im Sortiment von Razer und es folgt den Fußstapfen des 14-Zoll-Blade 14 und 17,3-Zoll-Blade 17 Pro. Wie erwartet, nimmt es beim Design des ultraschlankes Chassis ohne Qualitätseinbußen von seinen größeren Geschwistern viele Anleihen.
Es kann als unerwarteter Zug einer Firma, die vorwiegend Gamer anspricht, gesehen werden, dass beim Blade Stealth eigenständige GPU-Optionen fehlen und alle Modelle mit einer ULV Core i7-6500U CPU und einer integrierten HD 520 GPU ausgestattet sind. Damit ist das Notebook eindeutig gleichermaßen auf die allgemeine Subnotebook-Kategorie ausgerichtet wie Konkurrenten, z.B. das jüngste MacBook 12 oder XPS 13 und sogar Convertibles wie das Yoga 900 oder Spectre x360 13.
Das Blade Stealth startet bei 999 US-Dollar mit einem QHD-Panel (2.560 x 1.440) und einer 128-GB-SSD. Unser Testgerät ist ein hochwertigeres Modell mit 4K-Panel (3.840 x 2.160) und 256-GB-SSD. Erwähnenswert ist, dass sich die vier aktuellen Modelle nur durch Bildschirm und Speicherkapazität voneinander unterscheiden. Alles andere (einschließlich 8 GB RAM und individuell beleuchtbarer Tasten) ist identisch.
Gehäuse
Wir könnten uns hier auslassen, wie erstaunlich dünn und elegant das Blade Stealth ist, doch wir wollen es hier nicht plump bewerben. Dagegen ist es uns wichtiger festzustellen, wie gut das scharfe Metallgehäuse und die glatten, matten Oberflächen Verwindungs- und Druckkräften standhalten. Sowohl die Basiseinheit als auch der Bildschirm sind fester als ihre dünne Konstruktion vermuten lässt. Man benötigt mittlere Kraft, um die Basiseinheit sichtbar zu verwinden und erst starke Druckausübung kann ein Knarren hervorrufen. Daher brauchen sich User keine Sorgen zu machen, dass es sich hier um ein billig erzeugtes Chassis handelt. Drückt man mit mittlerer Kraft auf den zentralen Bereich der Tastatur, lässt sich diese nur leicht verwinden.
Der Bildschirm zeigt wegen seines breiten Scharniers, seiner kleine Größe, des Metall-Bildschirmdeckels und des Glas-Touchscreens eine ausgezeichnete Festigkeit. Während das pechschwarze Gehäuse wie ein Unibody-Design aussieht, ist die Scharnierabdeckung tatsächlich aus Kunststoff und beherbergt die Antenne für das WLAN-Modul. Trotzdem ist der Scharnierbalken ausreichend fest und ein Wippen des Bildschirm tritt bis zu seinem maximalen Öffnungswinkel von 150 Grad nicht auf.
Verglichen mit anderen Notebooks ähnlicher Größe, ist das 12,5 Zoll große Razer genauso dünn wie das 12-zöllige MacBook 12, während seine Grundfläche größer ist als jene des Apple und des unlängst herausgebrachten 13,3 Zoll großen Dell XPS 13 9350. Es ist nicht zu leugnen, dass das Blade Stealth mit 23 mm verglichen mit nur 7 mm beim XPS 13 einen ziemlich breiten Bildschirmrahmen hat. Daher überrascht es nicht, dass es so lang und breit ist wie einige 13,3-Zoll-Notebooks. Razer hat uns mitgeteilt, dass die größeren Abmessungen für einen korrekten Einbau des hochwertigen Touchscreens notwendig waren. Trotzdem ist das Razer portabler und leichter als das MacBook Pro Retina 13 (1,6 kg vs. 1,3 kg). Das 12,5 Zoll große EliteBook Folio 1020 ist, teilweise wegen seiner schwächeren Hardware, etwas leichter (1,2 kg vs. 1,3 kg).
Ausstattung
Natürlich ist die Schnittstellenausstattung beschränkt, doch wir begrüßen, dass das System einen Thunderbolt 3 / USB Type-C Gen. 2 anstatt von Gen. 1 wie beim MacBook 12 bietet. Das bedeutet, dass das Blade Stealth natives Thunderbolt 3 für eine breite Palette an Erweiterungen bietet, sofern Sie die entsprechenden Adapter zur Hand haben. Der gleiche Port wird auch zum Aufladen genutzt. Daher kann der Anschluss von USB Type-C-Zubehör verhindern, dass das System im Netzbetrieb läuft.
Wie beim Blade 14 fehlt auch diesem System ein SD-Kartenleser. Dagegen stellt das 12,5-Zoll EliteBook Folio 1020 zumindest einen MicroSD-Kartenleser zur Verfügung.
Kommunikation
Die Dual-Band M.2 Killer Wireless-ac 1535 WLAN-Karte bietet theoretisch Transferraten von bis zu 867 Mbps mit integriertem Bluetooth 4.1. Während unserer Tests konnten wir keine Verbindungsprobleme oder unerwartete Verbindungsunterbrechungen beobachten. Leider gibt es keine WWAN-Optionen, die das Blade Stealth zu einem besseren Reisebegleiter gemacht hätten.
Zubehör
Abgesehen vom Stromadapter, einem Razer Sticker, einer Kurzanleitung und einem kleinen Reinigungstuch wird fast kein Zubehör mitgeliefert. USB-auf-RJ45 und andere Adapter wie bei den Asus Zenbooks oder sogar eine kleine Tragetasche wie beim Spectre x360 13 wären eine nette Beigabe gewesen.
Razer bietet allerdings eine breite Palette an Markenzubehör, obwohl die meisten (wenn nicht alle) noch nicht den USB-Type-C-Port nutzen.
Wartung
Mit nur einem T5-Hex-Schraubendreher kann die Unterseite überraschend einfach entfernt werden. Die User erhalten direkten Zugriff auf die CPU, die Lüfter, die M.2 2280 SSD, den Akku und die M.2 2230 WLAN-Karte. Der Hauptspeicher ist verlötet und nicht erweiterbar.
Garantie
Die Herstellergarantie unseres US-Modells beläuft sich auf 12 Monate mit einer Erweiterungsoption auf bis zu 24 Monate. Erwähnenswert ist, dass einige Händler in den USA sowie Gigabyte als globalen Standard 24 Monate bieten.
Eingabegeräte
Tastatur
Razer gehört zu den ersten Herstellern (neben Lenovo und Aorus), die ein Notebook mit individuell beleuchtbaren Tasten herausbringen. Daher handelt es sich bei diesem Feature um ein einzigartiges, ästhetisches Kaufargument für das Blade Stealth, da die Lichteffekte und die Farben (16,8 Millionen pro Taste) gegenwärtig in diesem Formfaktor einzigartig sind.
Abgesehen von den Farb-Features - die zugegebenermaßen Spaß machen, ist die Tastatur in puncto Funktionalität Standardware ohne eigenständige Hilfstasten und leider mit halbgroßen Pfeiltasten. Zudem leuchten die sekundären Tastenfunktionen (entweder Fn oder Shift) nicht auf, sodass die Tasten für Helligkeitsregelung, Lautstärkeregelung und andere schwer erkennbar sein können.
In puncto Haptik und Feedback bieten die Tasten sogar für ein Notebook dieser Größe einen sehr seichten Hubweg. Dies gilt umso mehr im Vergleich mit dem XPS 13, bei welchem die Tasten höher herausragen und einen längeren Hubweg und ein festeres und leiseres Feedback aufweisen. Während das Tippgefühl sehr weich ist, liegt das Gerät in puncto Komfort allerdings eine Stufe unter den meisten anderen Ultrabooks.
Touchpad
Das glatte Kunststoff-Touchpad (10,5 x 6,5 cm) bietet eine ausreichende Fläche für Scroll- und Multi-Touch-Gesten. Allerdings ist es etwas kleiner als das Touchpad beim MacBook 12, jedoch größer als jenes des EliteBook Folio 1020. Die Synaptics-Software erkennt bis zu vier Finger und Bewegungen und Eingaben werden ohne große Probleme erkannt.
Die beiden integrierten Maustasten in der unteren Hälfte des Touchpads haben, wie erwartet, einen seichten Hubweg, das Feedback und das Klickgeräusch sind jedoch zufriedenstellend. In der Mitte der unteren Kante lässt es sich schwieriger klicken, damit Links- und Rechtsklicks besser auseinandergehalten werden können. Trotzdem finden wir das Klicken mit Double-Tapping am Touchpad einfacher.
Display
Eine 4K-Auflösung (3.840 x 2.160) auf einem 12,5-Zoll Bildschirm ist bestenfalls verrückt und schlimmstenfalls möglich. Seine Pixeldichte von 352,5 ppi gehört zu den dichtesten für seine Notebookgröße. Razer verspricht 100 Prozent AdobeRGB-Abdeckung (oder 70 Prozent für das QHD-Modell) und unsere eigenen Messungen zeigen zudem ein höheres Kontrastverhältnis bei hellerem Hintergrundlicht, als viele seiner Konkurrenten. In Kombination mit dem unumgänglichen Touchscreen und fast keinem Backlight Bleeding wird offensichtlich, dass Razer sich sehr bemüht hat, einen wirklich erstklassigen Bildschirm zu bieten.
Eine Suche nach dem Sharp LQ125D1JW33 Panel zeigt, dass das gleiche (oder zumindest ein sehr ähnliches) IGZO-Panel auch im Toshiba Satellite Radius 12 P20W verwendet wird. Der Nachteil einer so hohen Pixelzahl ist, dass es nach wie vor eine Handvoll Anwendungen gibt, die, anders als Windows im Allgemeinen, nicht korrekt skalieren und daher am Bildschirm unglaublich klein dargestellt werden.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 415 cd/m²
Kontrast: 1343:1 (Schwarzwert: 0.309 cd/m²)
ΔE Color 3.78 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.38 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
85.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
97.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
83.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U 12.5", 3840x2160 | Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD 13.3", 3200x1800 | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK 13.3", 3200x1800 | HP EliteBook Folio 1020 G1 12.5", 2560x1440 | Apple MacBook 12 (Early 2015) 1.1 GHz 12", 2304x1440 | Asus Zenbook UX303UB-DH74T 13.3", 3200x1800 | |
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Display | -21% | -23% | -17% | -17% | -26% | |
Display P3 Coverage | 83.7 | 63.6 -24% | 63.2 -24% | 67.3 -20% | 67.6 -19% | 60.9 -27% |
sRGB Coverage | 99.2 | 93.6 -6% | 88.7 -11% | 96.2 -3% | 95.6 -4% | 85.4 -14% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 97.2 | 65.5 -33% | 64.9 -33% | 68.9 -29% | 68.7 -29% | 62.5 -36% |
Response Times | 29% | 40% | 18% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 63.2 ? | 40 ? 37% | 38.8 ? 39% | 44.4 ? 30% | ||
Response Time Black / White * | 38 ? | 30 ? 21% | 22.4 ? 41% | 36 ? 5% | ||
PWM Frequency | 4900 ? | 1316 | 1389 | |||
Bildschirm | -14% | -31% | -12% | 7% | -55% | |
Helligkeit Bildmitte | 415 | 285 -31% | 319.8 -23% | 306 -26% | 345 -17% | 291.4 -30% |
Brightness | 399 | 281 -30% | 302 -24% | 297 -26% | 325 -19% | 270 -32% |
Brightness Distribution | 93 | 90 -3% | 88 -5% | 80 -14% | 90 -3% | 84 -10% |
Schwarzwert * | 0.309 | 0.18 42% | 0.835 -170% | 0.3141 -2% | 0.324 -5% | 0.954 -209% |
Kontrast | 1343 | 1583 18% | 383 -71% | 974 -27% | 1065 -21% | 305 -77% |
Delta E Colorchecker * | 3.78 | 4.89 -29% | 2.68 29% | 3.01 20% | 1.62 57% | 4.63 -22% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.2 | 2.51 65% | ||||
Delta E Graustufen * | 3.38 | 5.16 -53% | 2.35 30% | 3.13 7% | 1.88 44% | 5.65 -67% |
Gamma | 2.23 99% | 2.15 102% | 2.09 105% | 2.33 94% | 2.55 86% | 2.16 102% |
CCT | 7329 89% | 7106 91% | 6975 93% | 6484 100% | 6411 101% | 6320 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 85.1 | 59 -31% | 57 -33% | 62 -27% | 61.8 -27% | 55.2 -35% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.3 | 93 -6% | 88 -11% | 95.5 -4% | 85.2 -14% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-9% | -5% /
-19% | -15% /
-13% | -5% /
1% | -21% /
-38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere eigenen Messungen mit einem X-Rite Spektrophotometer zeigen eine AdobeRGB- und sRGB-Abdeckung von 85 bzw. 99 Prozent. Laut Hersteller soll das Sharp IGZO IPS-Panel AdobeRGB zu 100 Prozent abdecken, doch der Farbraum ist zumindest laut dem durch unseren Spektrophotometer erzeugten ICM-Profil außermittig. Daher ist die Abdeckung kleiner als angekündigt. Nichts desto trotz sind auch 85 % AdobeRGB Abdeckung ein ausgesprochen guter Wert.
Die Farben sind unglaublich tief und der Farbraum weiter wie bei den meisten (wenn nicht allen) Consumer-Subnotebooks. Das Blade Stealth konkurriert mit Bildschirmen von größeren, hochwertigen mobilen Workstations wie mit jenen der HP-ZBook-Serie oder mit benutzerdefinierten Panels von bestimmten Clevo-Barebones.
Weitere Bildschirmanalysen zeigen gute Graustufen und eine ausgezeichnete AdobeRGB-Abdeckung. Eine schnelle Kalibrierung ist empfehlenswert, um sowohl Graustufen als auch Farbgenauigkeit noch weiter zu verbessern. Der Bildschirm scheint im Werkszustand Farben mit geringerer Sättigung genauer darzustellen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
63.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27.6 ms steigend | |
↘ 35.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wegen des hellen Hintergrundlichts und des IPS-Panels ist das Arbeiten im Freien (im Schatten) nicht schwierig. Tatsächlich mag das Blade Stealth eines der besten glänzenden Consumer-Notebooks für den Außeneinsatz sein, wenn Lesbarkeit sehr wichtig ist. Allerdings ist das Hintergrundlicht trotz hohen 400 cd/m2 immer noch nicht stark genug, um direkte Sonneneinstrahlung zu bewältigen. Daher können solche Bedingungen trotzdem anstrengend für die Augen sein.
Leistung
Alle aktuellen Blade Stealth Modelle nutzen eine Core i7-6500U Dual-Core-CPU mit integrierter HD 520 Graphics. Dieser ULV-Skylake Prozessor ist in den neuesten Ultrabooks und Convertibles, einschließlich des XPS 13, des Envy 13, des Yoga 900 und des ZenBook UX303, sehr beliebt. Im Razer kann der Intel-Kern im Stromsparmodus auf bis zu 500 MHz heruntertakten und bei Single-Thread-Operationen bis zu 3,1 GHz erreichen.
Der Hauptspeicher ist mit 8 GB DRR3 Dual-Channel-RAM festgelegt. Optionen auf DDR4 oder sogar 16 GB werden nicht angeboten.
Prozessor
Laut den CineBench-Benchmarks liegt die reine CPU-Leistung zirka 10 bis 15 Prozent hinter dem Core i7-6650U im hochwertigen Surface Pro 4 Tablet. Weiters zeigt der Prozessor einen gesunden Vorsprung gegenüber dem i5-5200U Broadwell-Kern und besonders dem i5-4200U Haswell-Kern der Vorgenerationen. Standard-Volt-Prozessoren, einschließliche älterer Quad-Core-Modelle wie dem i7-4700HQ sind jedoch trotzdem deutlich schneller als die i7-6500U.
Ein wichtiger Unterschied zwischen dem Blade Stealth und dem MacBook 12 ist, dass letzteres auf schwächere Core M CPUs mit viel niedrigerem TDP beschränkt ist. Daher zeigt das Razer gegenüber dem Apple in puncto reiner CPU-Leistung sogar einen noch deutlicheren Leistungsvorsprung.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks zum Core i7-6500U verweisen wir auf unsere Spezialseite zur CPU.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark Benchmarks reihen das Blade Stealth in der selben Liga wie seine SSD-basierten 13-Zoll-Konkurrenten ein. Das EliteBook Folio 1020 liegt wegen seiner schwächeren Core M CPU mehr als zwei Stufen zurück.
Während unseres Tests konnten wir keine notebook-spezifischen Hardware- oder Softwareprobleme beobachten.
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK | |
Asus Zenbook UX303UB-DH74T | |
HP EliteBook Folio 1020 G1 |
PCMark 7 Score | 5197 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2868 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3795 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3603 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Ein einziger M.2-Slot ist verfügbar und Optionen auf einen sekundären Speicher gibt es nicht. Unser Testgerät ist mit einer 256 GB Samsung MZVLV256 NVMe SSD ausgestattet, die SATA III SSDs in Konkurrenznotebooks mit Leichtigkeit übertrifft. Allerdings sind die sequentiellen Schreibraten von knapp unter 300 MB/s ziemlich durchschnittlich. Die 512 GB NVMe SSD im Dell XPS 13 bietet fast doppelt so hohe Schreibraten wie das Razer und im Allgemeinen durchwegs eine bessere Leistung.
Für weitere Benchmarks und Vergleiche verweisen wir auf unsere SSDs- und HDDs-Tabelle.
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Dell XPS 13 9350 WQXGA Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe 512 GB | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | HP EliteBook Folio 1020 G1 HD Graphics 5300, 5Y51, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP | Apple MacBook 12 (Early 2015) 1.1 GHz HD Graphics 5300, 5Y31, Apple SSD AP0256 | Asus Zenbook UX303UB-DH74T GeForce 940M, 6500U, CUK Cyclone SSD 1TB | |
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AS SSD | 64% | -12% | -46% | -48% | -31% | |
Copy Game MB/s | 289.2 | 753 160% | 298.7 3% | 176.7 -39% | 392.8 36% | |
Copy Program MB/s | 224.3 | 271.8 21% | 249.6 11% | 158.3 -29% | 233.7 4% | |
Copy ISO MB/s | 304 | 1041 242% | 364.5 20% | 258.7 -15% | 464.3 53% | 382.5 26% |
Score Total | 1898 | 3158 66% | 1129 -41% | 931 -51% | 1556 -18% | 882 -54% |
Score Write | 418 | 664 59% | 429 3% | 275 -34% | 168 -60% | 373 -11% |
Score Read | 1010 | 1679 66% | 458 -55% | 438 -57% | 927 -8% | 333 -67% |
Access Time Write * | 0.034 | 0.031 9% | 0.039 -15% | 0.044 -29% | 0.051 -50% | |
Access Time Read * | 0.055 | 0.046 16% | 0.054 2% | 0.137 -149% | 0.228 -315% | 0.14 -155% |
4K-64 Write | 280.8 | 492 75% | 303 8% | 174.1 -38% | 94.4 -66% | 261.1 -7% |
4K-64 Read | 835 | 1497 79% | 374.8 -55% | 361.1 -57% | 838 0% | 256.9 -69% |
4K Write | 108.1 | 116.5 8% | 80.6 -25% | 77.9 -28% | 26.26 -76% | 71.3 -34% |
4K Read | 38.03 | 38.29 1% | 32.29 -15% | 26.13 -31% | 17.55 -54% | 25.99 -32% |
Seq Write | 295 | 559 89% | 454.6 54% | 229.5 -22% | 475.8 61% | 409.8 39% |
Seq Read | 1371 | 1442 5% | 505 -63% | 507 -63% | 716 -48% | 505 -63% |
* ... kleinere Werte sind besser
GPU-Leistung
Laut den 3DMark Benchmarks liegt die Grafikleistung etwas oberhalb der HD Graphics 5600 und unterhalb der Iris Graphics 540. Das entspricht genau dem Leistungsniveau, welches wir uns von einer HD Graphics 520 erwarten. Nvidias Mainstream-GPUs der 800M- oder 900M-Serie übertreffen die integrierte Intel-Lösung im Blade Stealth dennoch.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
MSI GT72 | |
Lenovo ThinkPad Yoga 12 20DK002EPB | |
Fujitsu LifeBook E554 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
MSI GT72 | |
Lenovo ThinkPad Yoga 12 20DK002EPB | |
Fujitsu LifeBook E554 | |
HP EliteBook 840 G1 |
3DMark 11 Performance | 1504 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 42940 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5196 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 816 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 369 Punkte | |
Hilfe |
Gaming-Leistung
Gaming ist auf weniger anspruchsvolle Title beschränkt, da es sich beim Blade Stealth nicht um ein Gaming-Gerät handelt. Neuere oder intensivere Titels sind sogar bei niedrigen Grafikeinstellungen unspielbar - geschweige denn QHD- oder 4K-Auflösung. Wenn ihr Gaming-Titel-Sortiment jedoch aus LoL, DotA 2 oder Starcraft II besteht, ist die integrierte Intel-Grafik bei niedrigeren 1080p-Einstellungen zufriedenstellend.
Mit Spannung darf die Perfomance des Razer Blade Stealth im Zusammenspiel mit der Razer Core eGPU erwartet werden. Das externe Grafikdock erweitert das System um eine Desktop-GPU und könnte dann auch bei aktuellen Games hohe Frameraten ermöglichen. Noch ist das Device nicht verfügbar, Razer spricht allerdings von einer geplanten Verfügbarkeit noch in der ersten Jahreshälfte 2016. Wir werden dann das Blade Stealth im Zusammenspiel mit dem Razer Core auf jeden Fall nochmals eingehend unter die Lupe nehmen.
Für weitere Benchmarks und Vergleiche verweisen wir auf unsere GPU-Spezialseite.
StarCraft II: Heart of the Swarm | |
1366x768 Medium | |
Microsoft Surface Book Core i5 | |
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U | |
Asus Q302LA-BHI | |
Toshiba Tecra A50-C1510W10 | |
1366x768 High AA:on | |
Microsoft Surface Book Core i5 | |
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U | |
Asus Q302LA-BHI | |
Toshiba Tecra A50-C1510W10 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 68 | 35.1 | 23.5 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 171.9 | 58 | 31.4 | 17.6 |
Thief (2014) | 25.3 | 15 |
Stresstest
Schlanke Notebooks tendieren stärker zu Throttling-Problemen. Das Blade Stealth zeigt mit 80 °C oder darüber, um den Turbo Boost für sowohl CPU als auch GPU besser aufrechterhalten zu können, höhere Temperaturen unter hoher Last als üblich. Bei Unigine-Heaven-Last behält die GPU etwa eine konstante Taktrate von 1.000 MHz bei, während der CPU-Takt bei fast immer aktivem Turbo Boost schwankt. User müssen sich demzufolge über Leistungsdrosselung keine Sorgen machen, wenn sie intensive Anwendungen, abgesehen von bestimmten Benchmarks mit unrealistischer Last, ausführen. Beispielsweise führen Prime95 + FurMark dazu, dass die CPU 90 °C erreicht, bevor Throttling einsetzt, um noch höhere Temperaturen zu verhindern.
Wie gut die CPU wirklich ausgereizt werden kann, muss das Gerät aber erst mit dem Razer Core eGPU-Dock beweisen. Hier könnte sich die ULV-CPU in dem überaus dünnen Gehäuse zum Flaschenhals entwickeln.
Im Akkubetrieb fallen CPU- und GPU-Leistung nicht. Ein 3DMark-11-Lauf auf Akku lieferte Physics- und Graphics-Ergebnisse von 4.325 bzw. 1.377 Punkten, verglichen mit 4.373 bzw. 1.334 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche Kerntemperatur (°C) | |
Prime95-Last | 2,8 | -- | 80 - 85 |
FurMark-Last | -- | 900 | 83 |
Prime95 + FurMark-Last | 1,4 | 800 - 850 | 83 |
Unigine-Heaven-Last | 2,4 - 3,0 | 1.000 | 79 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Kühlsystem des Blade Stealth besteht aus Zwillingslüftern, die in entgegengesetzte Richtungen rotieren, und zwei asymmetrischen Heatpipes. Während das System größer als erwartet ist, ist dies wahrscheinlich notwendig, um die Wahrscheinlichkeit für Throttling zu reduzieren, da sich eine Einzel-Lüfter-Lösung (wie beim XPS 13 oder Spectre x360 13) aufgrund der hohen Temperaturen in unserem Stresstest wahrscheinlich als unzureichend erwiesen hat.
Die Lüfter stehen niemals still, sind aber trotzdem beim Surfen oder während niedriger Last fast unhörbar. Stärkere Last wie Unigine Heaven erhöht das Lüftergeräusch nur leicht auf gemessene 33,1 dB(A), während maximale Last mit Prime95 + FurMark die Lüfter auf 34 dB(A) hochdrehen lässt. Die Lüfter können mit fast 39 dB(A) noch lauter werden, jedoch nur vorübergehend mit Prime95 + FurMark, bevor CPU-Throttling einsetzt, um die Abwärme zu reduzieren und die Lüftergeschwindigkeit wieder auf den 33 dB(A) Bereich fällt. Im Allgemeinen ist das Lüftergeräusch trotz des superschlanken Designs unabhängig von der Last niedrig.
Einige Alternativen wie das MacBook 12 und EliteBook Folio 1020 G1 haben keine aktive Kühlung, jedoch schwächere Prozessoroptionen, um dies zu kompensieren.
Wie konnten bei unserem Testmuster ein dezentes elektronische Fiepen wahrnehmen, allerdings nur, wenn das Gerät am Stromnetzwerk angeschlossen ist.
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | Asus Zenbook UX303UB-R4100T GeForce 940M, 6500U, Micron M600 MTFDDAK512MBF | Toshiba Satellite Radius 12 P20W-C-106 HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Acer Aspire R13 R7-372T HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0) | |
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Geräuschentwicklung | -6% | -0% | -6% | -12% | -9% | |
aus / Umgebung * | 28.9 | 31.3 -8% | ||||
Idle min * | 29.3 | 31.8 -9% | 29.7 -1% | 31.5 -8% | 32.5 -11% | 31.5 -8% |
Idle avg * | 29.3 | 31.8 -9% | 29.8 -2% | 31.5 -8% | 32.6 -11% | 31.5 -8% |
Idle max * | 29.3 | 34.8 -19% | 30 -2% | 31.5 -8% | 32.6 -11% | 31.7 -8% |
Last avg * | 33.1 | 34.8 -5% | 32 3% | 35.9 -8% | 41 -24% | 39.7 -20% |
Last max * | 38.8 | 34.8 10% | 38.5 1% | 38.2 2% | 41 -6% | 39.4 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.3 / 29.3 / 29.3 dB(A) |
Last |
| 33.1 / 38.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.9 dB(A) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb sind die Oberflächentemperaturen generell kühl. Merkliche Hotspots auf beiden Seiten des Notebooks entstehen direkt neben den Heatpipes und der CPU. Aufgrund der Lage des Kühlsystems und des Prozessors fühlt sich die linke Hälfte des Notebooks immer wärmer an als die rechte. Der Unterschied ist zum Glück nie groß genug, um im Alltag unangenehm aufzufallen.
Unter unrealistischer maximaler Last (Prime95 + FurMark) konnten wir Oberflächentemperaturen von über 55 °C an der Unterseite im dem Prozessor am nächsten gelegenen Segment aufzeichnen. Das physikalisch kleinere XPS 13 ist unter den gleichen extremen Bedingungen noch wärmer, während andere wie das Yoga 900, das EliteBook Folio 1020, das Satellite Radius 12 und das MacBook 12 immer unter 50 °C bleiben.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-7.3 °C).
Lautsprecher
In Anbetracht der Größe des Gerätes sind die nach vorne gerichteten Stereo-Lautsprecher für Audio-Wiedergabe ausreichend. Allerdings ist die Qualität gewöhnlich und nicht besonders. Unsere Messungen zeigen einen deutlichen Bassmangel. Höhere Lautstärkeeinstellungen führen nicht zu unerwartetem Rauschen. Die maximale Lautstärke ist verglichen mit größeren Notebooks leiser, aber für einzelne User mehr als zufriedenstellend.
Energieverwaltung
Stromverbrauch
Der Stromverbrauch (bei abgeschalteter Tastaturbeleuchtung) ist in fast allen Testszenarios merklich höher als bei anderen Notebooks dieser Kategorie. Das mag schlicht am höherauflösenden Bildschirm oder der besseren Turbo-Boost-Stabilität unter Lastbedingungen liegen. Das Zenbook UX303UB benötigt unter Last mehr Energie als das Blade Stealth, da es mit einer eigenständigen Nvidia GPU ausgestattet ist.
Aus / Standby | 0.14 / 1.9 Watt |
Idle | 9 / 12.8 / 16.8 Watt |
Last |
35.7 / 39.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | HP EliteBook Folio 1020 G1 HD Graphics 5300, 5Y51, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP | Apple MacBook 12 (Early 2015) 1.1 GHz HD Graphics 5300, 5Y31, Apple SSD AP0256 | Asus Zenbook UX303UB-R4100T GeForce 940M, 6500U, Micron M600 MTFDDAK512MBF | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | |
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Stromverbrauch | 23% | 55% | 55% | 17% | 42% | |
Idle min * | 9 | 6.8 24% | 3.4 62% | 1.7 81% | 3.2 64% | 4.4 51% |
Idle avg * | 12.8 | 10 22% | 6.7 48% | 5.3 59% | 7.6 41% | 9 30% |
Idle max * | 16.8 | 10.5 37% | 7.5 55% | 6 64% | 8 52% | 10.7 36% |
Last avg * | 35.7 | 30.2 15% | 14.6 59% | 18.5 48% | 47 -32% | 19.6 45% |
Last max * | 39.3 | 33.6 15% | 18.4 53% | 29.3 25% | 55 -40% | 19.9 49% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit knapp unter 4 Stunden konstanter WLAN-Nutzung (150 cd/m², Profile "Ausgewogen", sich wiederholendes Browser-Skript, abgeschaltete Tastaturbeleuchtung) ist die Akkulaufzeit für ein mobiles Subnotebook eher enttäuschend. Konkurrierende 12-Zoll- und 13-Zoll-Notebooks können unter gleichen Bedingungen um Stunden länger durchhalten. Die kürzeren Akkulaufzeiten korrelieren gut mit dem generell höheren gemessenen Stromverbrauch.
Ein kompletter Ladevorgang dauert zirka 2,5 Stunden. Der 45-W-Stromadapter ist mit Abmessungen von nur ~11 x 3,5 x 2,7 cm sehr kompakt.
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U 45 Wh | Dell XPS 13 9350 WQXGA 56 Wh | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK 66 Wh | HP EliteBook Folio 1020 G1 36 Wh | Apple MacBook 12 (Early 2015) 1.1 GHz 40 Wh | Asus Zenbook UX303UB-R4100T 50 Wh | |
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Akkulaufzeit | 47% | 79% | 83% | 142% | 88% | |
Idle | 437 | 604 38% | 844 93% | 660 51% | 1407 222% | 997 128% |
WLAN | 228 | 311 36% | 403 77% | 412 81% | 456 100% | 410 80% |
Last | 76 | 128 68% | 128 68% | 164 116% | 155 104% | 118 55% |
Pro
Contra
Fazit
Das Blade Stealth bringt den unverkennbarem Stil von Razer auf den Markt der ultraschlanken Subnotebooks. Sieht man hinter die ausgefeilte Ästhetik, erkennt man ein Qualitätsgehäuse auf höchstem Niveau. Der Bildschirm selbst ist eine Klasse für sich, da er ein helleres Hintergrundlicht und tiefere Farben als im Wesentlichen alle seiner aktuell am Markt erhältlichen Konkurrenten bietet. Ersteres erleichtert eine Verwendung im Freien, während professionelle Digital-Künstler letzteres begrüßen werden.
Als Dealbreaker könnte sich allerdings die unterdurchschnittliche Akkulaufzeit erweisen. Aktuelle 12- und 13-Zoll-Alternativen auf dem Markt können das Blade Stealth mit einer Ladung locker überdauern. Der Hubweg und das Feedback der Tasten sind recht seicht bzw. leicht und erschweren einen Umstieg für Desktop-User. Aus diesem Grund sind unserer Meinung nach das XPS 13 und das Yoga 900 vergleichsweise einfacher zu bedienen.
In puncto Leistung begrüßen wir, dass das System unter starker Last nicht drosselt und die CPU- und GPU-Leistung im Akkubetrieb nicht künstlich beschränkt. Allerdings sind die Leistungsreserven eines ULV-Prozessor begrenzt, sodass leistungshungrigere User, die zu stärkerem Multitasking, Editieren und/oder Photoshop-Arbeit an dem ansonsten tollen Bildschirm tendieren, möglicherweise nach etwas kräftigerer Hardware verlangen werden. Auch in Hinblick Razer Core eGPU-Dock, wird sich die CPU erst beweisen müssen.
Razers jüngstes Subnotebook bietet einige einzigartige Hardware-Features, die man in keinem anderen Gerät dieser Größe findet. Es handelt sich um eine spannende Alternative zu derzeit erhältlichen Geräten.
Sieht man von den genannten Nachteilen ab, macht sein Einstiegspreis von unter 1.000 US-Dollar das Blade Stealth im Subnotebookbereich überaus konkurrenzfähig. Im Grunde würden wir eine wenig teure QHD-Variante empfehlen, um die unvermeidlichen Skalierungsprobleme abzuschwächen und eventuell auch etwas längere Akkulaufzeiten als bei unserem 4K-Testmodell herauszuholen. Die sehr hohe AdobeRGB-Abdeckung des 4K-Modells ist für grundlegende Anwendungen wie Textverarbeitung, Web-Surfen und leichtes Gaming nicht von Bedeutung.
Razer Blade Stealth UHD i7-6500U
- 03.03.2016 v5 (old)
Allen Ngo
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