CES 2016 | Razer stellt Blade Stealth Highend-Ultrabook mit optional externer GPU vor
Gaming-Spezialist Razer hatte bereits in der Vergangenheit mit cleveren Designideen für seine Spielernotebooks überzeugen können – Stichwort: Switchblade. Massenhafte Verbreitung haben die Systeme bisher zwar nicht erfahren, doch das könnte sich bald ändern.
Das neue Razer Blade Stealth setzt auf Highend-Komponenten, allen voran Core i7-CPUs der Skylake-Generation und schnelle m.2-SSDs. Für das 12,5 Zoll-Touchdisplay werden zwei verschiedene Panels zur Wahl stehen. Das 4K-Panel soll nicht nur allein mit seiner hohen Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln punkten, sondern auch eine 100prozentige Abdeckung des professionellen AdobeRGB-Farbraumes bieten. Die Alternative dazu wäre ein Quad HD-Panel mit immer noch beachtlichen 2.560 x 1.440 Pixeln. Lediglich die genannten 8 GB an RAM scheinen nicht ganz in den Highend-Rahmen zu passen; immerhin sollen sie im Dualchannel-Modus arbeiten. Das Gesamtgewicht des Systems soll bei 2,75 amerikanischen Pfund liegen, was gut 1,25 Kilogramm entspricht.
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Details
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der Thunderbolt 3-Port im USB Type C-Format. Das wäre an sich nicht der Erwähnung wert – findet man den Anschluss doch in immer mehr Highend-Systemen; spannend klingt allerdings die Art, wie Razer die 40 Gbps-Verbindung nutzen möchte. Denn über ein optional erhältliches Case (Razer Core genannt) soll sich eine Desktop-GPU an das Ultrabook anschließen lassen, die dann via Plug and Play automatisch erkannt wird. Wir sind gespannt, wie sich dieses System in der Praxis schlagen wird – das Konzept klingt verlockend, wenngleich die technische Umsetzung (geringe Bandbreite, lange Response Times…) sicher eine Herausforderung darstellt.
Schließlich kündigt Razer auch noch an, dass das Ganze keineswegs ein Vermögen kosten soll – je nach Konfiguration zwischen 999 und 1.599 US-Dollar (ohne externes GPU-Case).Damit hat das Razer Blade Stealth sicher das Potential zum Verkaufsschlager, so denn die Gesamtqualität auch stimmt.
Bestellt werden kann das System ab sofort über den US-amerikanischen Razer Store; als Auslieferungstermin wird der 29. Januar genannt. Ab Februar soll auch eine Bestellung über den Microsoft Store möglich sein. Für das externe GPU-Enclosure „Razer Core“ steht noch kein Preis fest – es wird laut Pressemitteilung auch erst irgendwann in der ersten Jahreshälfte kommen.