Test Dell XPS 13 9350 (i7-6560U, QHD+) Ultrabook
Wir haben letztes Jahr bereits eine Reihe von aktuellen XPS-13-Modellen getestet, um die Unterschiede und Ähnlichkeiten eines jeden Geräts darstellen zu können. Diesmal handelt es sich jedoch um unser erstes Modell mit Intel Iris Graphics 540.
Für weitere Informationen über Chassis und Features (identisch zu anderen Ausstattungen) empfehlen wir unsere vorigen Testberichte zur XPS-13-Serie, da sich dieser Testbericht mehr auf Leistung und Hardwaremessungen konzentrieren wird.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das vorige Dell XPS 13 9333 Design verfügte bereits über ziemlich kleine Längen- und Breitenmaße, doch das XPS-13-9350-Refresh ist, ohne Festigkeit einzubüßen, noch kleiner und dünner. Wir können nicht genug betonen, wie portabel das Notebook für eine Bildschirmgröße von 13 Zoll ist, wobei der extrem schlanke Rahmen den Unterschied ausmacht. Trotzdem ist das XPS 13 weder am dünnsten noch am leichtesten, denn etwa das Lenovo Yoga 900 übertrifft das Dell in beiden Kategorien, wenn auch nur um eine Haaresbreite (14,9 mm vs. 15,0 mm, 1,27 kg vs. 1,33 kg).
Man beachte, dass das zusätzliche Glaspanel auf dem Touchscreens das Gesamtgewicht gegenüber unserem vorigen Testmodell mit matten FHD-Panel um zirka 100 g erhöht.
Ausstattung
Aufgrund der Größe und des Designs des Notebooks stehen nur wenige Schnittstellen zur Verfügung. Die Besitzer werden zur Verwendung von USB-Type-C-Adaptern für Docks gedrängt. Dell bietet unter anderen einen DA200 USB Type-C Adapter für zusätzliches HDMI, VGA, USB und RJ-45 um 93 Euro an. Ein einfacher USB-C zu HDMI 2.0 kommt auf 40 Euro. Richtig teuer wird es wenn man auf die USB-C basierenden Docks zurückgreifen will. Das einfachere WD15 listet Dell aktuell mit 296 Euro, das TB15 Dock mit Thunderbolt Unterstützung wird für stattliche 475 Euro angeboten.
Display
Der QHD+ Touchscreen liefert dichte 276 PPI. Sein Kontrast übertrifft ohne Einbußen bei der Bildschirmhelligkeit viele Konkurrenten. Selbstverständlich sind Text und Bilder unglaublich knackig und es gibt viel Platz für mehrere Fenster. Anders als der QHD+ Bildschirm des Zenbook UX303UB oder Yoga 900 hat sich Dell gegen eine Verwendung eines RGBW Pixelrasters entschieden.
Backlight-Bleeding entlang der Kanten und Ecken ist sehr minimal und im Wesentlichen bei Alltagsverwendung oder Filmwiedergabe nicht erkennbar. Das SHP144A (LQ133Z1) Panel findet sich auch im XPS 13 des Vorjahres, doch das Hintergrundlicht ist bei dieser Ausgabe viel heller. Die Farbwiedergabe ist dagegen fast gleich wie bei den XPS 13 9343 QHD+ und XPS 13 9350 QHD+ Modellen.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 307.5 cd/m²
Kontrast: 1486:1 (Schwarzwert: 0.207 cd/m²)
ΔE Color 4.18 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.94 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Dell XPS 13 9350 WQXGA 13.3", 3200x1800 | HP ProBook 430 G3 P5T00ES 13.3", 1366x768 | Asus Zenbook UX303UB-DH74T 13.3", 3200x1800 | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 13.3", 1440x900 | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK 13.3", 3200x1800 | HP Spectre x360 13-4104ng 13.3", 2560x1440 | |
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Display | -43% | -5% | -36% | -2% | 3% | |
Display P3 Coverage | 63.6 | 35.87 -44% | 60.9 -4% | 40.1 -37% | 63.2 -1% | 66.8 5% |
sRGB Coverage | 92.3 | 54 -41% | 85.4 -7% | 59.8 -35% | 88.7 -4% | 92.8 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.4 | 37.06 -43% | 62.5 -4% | 41.51 -37% | 64.9 -1% | 67.3 3% |
Response Times | -9% | -5% | 24% | 45% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 50.8 ? | 54.4 ? -7% | 44.4 ? 13% | 38.8 ? 24% | 24 ? 53% | |
Response Time Black / White * | 29.6 ? | 32.8 ? -11% | 36 ? -22% | 22.4 ? 24% | 19 ? 36% | |
PWM Frequency | 192 ? | 1389 | 1316 | |||
Bildschirm | -92% | -56% | -17% | -33% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 307.5 | 212 -31% | 291.4 -5% | 329 7% | 319.8 4% | 324 5% |
Brightness | 297 | 205 -31% | 270 -9% | 310 4% | 302 2% | 324 9% |
Brightness Distribution | 92 | 90 -2% | 84 -9% | 82 -11% | 88 -4% | 90 -2% |
Schwarzwert * | 0.207 | 0.71 -243% | 0.954 -361% | 0.405 -96% | 0.835 -303% | 0.34 -64% |
Kontrast | 1486 | 299 -80% | 305 -79% | 812 -45% | 383 -74% | 953 -36% |
Delta E Colorchecker * | 4.18 | 12.06 -189% | 4.63 -11% | 3.96 5% | 2.68 36% | 4.36 -4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.84 | 7.51 4% | ||||
Delta E Graustufen * | 4.94 | 13.41 -171% | 5.65 -14% | 3.51 29% | 2.35 52% | 4.62 6% |
Gamma | 2.31 95% | 2.41 91% | 2.16 102% | 3.83 57% | 2.09 105% | 2.18 101% |
CCT | 7645 85% | 15382 42% | 6320 103% | 6711 97% | 6975 93% | 6857 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 34.3 -42% | 55.2 -6% | 38.4 -35% | 57 -3% | 60 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 54.2 -41% | 85.2 -7% | 59.8 -35% | 88 -4% | 93 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -48% /
-70% | -22% /
-38% | -27% /
-22% | -4% /
-18% | 13% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum beträgt gemessene 59 Prozent bzw. 92 Prozent von AdobeRGB bzw. sRGB. Der Farbraum ist größer als bei weniger teuren Ultrabooks beispielsweise dem weniger wertigen HP ProBook 430 G3 und dem Apple MacBook Air 13, bei welchen sich die sRGB-Abdeckung eher im 60-Prozent-Bereich bewegt.
Graustufen und RGB-Balance sind im Werkszustand durchschnittlich. Eine Kalibrierung ist empfehlenswert, da sie die Farbtemperatur auf erkennbar wärmere Stufen reduziert, während sie die Farbgenauigkeit bei niedrigeren Sättigungsstufen erhöht. Die Farben sind wegen der hohen sRGB-Abdeckung über alle Sättigungslevel relativ konsistent.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.4 ms steigend | |
↘ 32.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 86 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit ist im Schatten sehr gut, doch bei direkter Sonneneinstrahlung aufgrund des nicht ausreichenden Hintergrundlichts und der glänzenden Bildschirmoberfläche nur durchschnittlich. Wenn Außeneinsätze äußerst wichtig sind, verliert der Touchscreen seinen Vorteil gegenüber den weniger teuren matten Optionen. Dagegen sind die Blickwinkel des IPS-Panels ausgezeichnet. Auch bei extremen Winkeln sind Kontrastverlust und Farbverschlechterungen sehr klein.
Leistung
Das jüngste XPS-13-Modell ist mit einer Core i7-6560U CPU und einer integrierten Iris Graphics 540 GPU ausgestattet. User mit scharfen Augen erkennen sofort, dass es sich um die gleiche GPU-Konfiguration wie im hochwertigsten Modell des Surface Pro 4 handelt. Allerdings sind die ULV CPUs (i7-6560U vs. i7-6650U) bei gleichem Basistakt (2,2 GHz) jedoch leicht unterschiedlichen maximalen Turbo-Taktraten (3,2 GHz vs. 3,4 GHz) nicht die selben. Der Prozessortakt kann beim XPS 13 bis zu 3,2 GHz in Single-Thread-Operationen erreichen und im Power-Saver-Profil auf bis zu 500 MHz verringert werden. Gleichermaßen arbeitet die GPU unter Last mit bis zu 1.050 MHz.
Während die i7-6560U und i7-6650U auf dem Papier fast identisch sind, sind die CPU- und GPU-Leistungsunterschiede zwischen diesen, wie in den folgenden Abschnitten gezeigt, messbar.
Prozessor
CPU-Benchmarks wie CineBench, wPrime und Super Pi zeigen alle, dass die CPU in unserem XPS 13 die weniger leistungsstarke Core i5-6300U nur um wenige Prozent übertrifft. Die Multi-Thread-Leistung ist niedriger als beim i7-6650U im Surface Pro 4, während die Single-Thread-Leistung sehr ähnlich erscheint. Beispielsweise ist das Microsoft-Tablet wegen seines höheren und konsistenteren Turbo-Boosts in den Multi-Thread-Benchmarks zirka 10 Prozent besser als unser Dell.
Für weitere Details und Benchmarks verweisen wir auf unsere CPU-Spezialseite zum Core i7-6560U.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Eurocom Shark 4 | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
Microsoft Surface Book Core i5 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Eurocom Shark 4 | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
Microsoft Surface Book Core i5 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE |
wPrime 2.10 - 1024m (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
Eurocom Shark 4 | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
Asus Zenbook UX303UB-DH74T | |
Microsoft Surface Book Core i5 |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
Eurocom Shark 4 | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
Asus Zenbook UX303UB-DH74T | |
Microsoft Surface Book Core i5 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Benchmarks reihen unser XPS 13 in der gleichen Größenordnung ein wie seine engsten Mitbewerber. Seine NVMe-SSD platziert es zudem neben älteren Gaming-Systemen mit eigenständigen Grafikkarten wie dem MSI GE62 2QE und dem Acer Aspire V Nitro 7-791G.
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
Asus Zenbook UX303UB-DH74T | |
HP ProBook 430 G3 P5T00ES |
PCMark 7 Score | 5672 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2928 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4470 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3438 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die 512-GB-NVMe-SSD Samsung PM951 übertrifft SATA-III-SSDs in älteren Notebooks und auch einige neuere, die erst auf den neueren Kontroller umsteigen müssen oder dieses Feature absichtlich einsparen, wie etwa das Spectre x360 13, mit Leichtigkeit. Das System unterstützt eine einzige interne M.2-SSD. Daher kann zusätzlicher Speicherplatz schnell teuer werden.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere wachsende Tabelle an SSDs und HDDs.
Dell XPS 13 9350 WQXGA Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe 512 GB | HP ProBook 430 G2 L3Q21EA HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR | Asus Zenbook UX303UB-DH74T GeForce 940M, 6500U, CUK Cyclone SSD 1TB | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 HD Graphics 6000, 5650U, Apple SSD SD0256F | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | Dell XPS 13-9333 HD Graphics 4400, 4200U, Liteonit LMT-128M6M | |
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AS SSD | -74% | -63% | -68% | -42% | -63% | |
Copy Game MB/s | 753 | 110.3 -85% | 392.8 -48% | 479.3 -36% | 298.7 -60% | |
Copy Program MB/s | 271.8 | 105 -61% | 233.7 -14% | 245 -10% | 249.6 -8% | |
Copy ISO MB/s | 1041 | 136.3 -87% | 382.5 -63% | 643 -38% | 364.5 -65% | |
Score Total | 3158 | 838 -73% | 882 -72% | 2383 -25% | 1129 -64% | 902 -71% |
Score Write | 664 | 218 -67% | 373 -44% | 463 -30% | 429 -35% | 337 -49% |
Score Read | 1679 | 415 -75% | 333 -80% | 1281 -24% | 458 -73% | 373 -78% |
Access Time Write * | 0.031 | 0.042 -35% | 0.051 -65% | 0.155 -400% | 0.039 -26% | 0.065 -110% |
Access Time Read * | 0.046 | 0.141 -207% | 0.14 -204% | 0.171 -272% | 0.054 -17% | 0.078 -70% |
4K-64 Write | 492 | 111.1 -77% | 261.1 -47% | 338.9 -31% | 303 -38% | 249.5 -49% |
4K-64 Read | 1497 | 342.6 -77% | 256.9 -83% | 1140 -24% | 374.8 -75% | 294.2 -80% |
4K Write | 116.5 | 93.5 -20% | 71.3 -39% | 23.73 -80% | 80.6 -31% | 57.6 -51% |
4K Read | 38.29 | 26.84 -30% | 25.99 -32% | 19.16 -50% | 32.29 -16% | 29.32 -23% |
Seq Write | 559 | 130.5 -77% | 409.8 -27% | 1001 79% | 454.6 -19% | 302.2 -46% |
Seq Read | 1442 | 459 -68% | 505 -65% | 1212 -16% | 505 -65% | 492.7 -66% |
* ... kleinere Werte sind besser
GPU-Leistung
Die 3DMark-Benchmarks zeigen, dass die Iris Graphics 540 in unserem Dell langsamer ist als die gleiche GPU im Surface-Pro-4-Tablet. Der Unterschied beträgt zirka 20 Prozent in Cloud Gate, Fire Strike und 3DMark 11 Graphics. Dennoch liegt die Leistung eine Stufe über der HD 5600. Allerdings hätte der Unterschied viel größer sein können, würde das Dell-System die Turbo-Boost-Leistung besser nutzen.
Für weitere technische Informationen und Benchmarks verweisen wir auf unsere GPU-Spezialseite zur Iris Graphics 540.
3DMark 11 Performance | 2039 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 58948 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6730 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1114 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 503 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Iris Graphics 540 im XPS 13 reiht sich laut unseren Tomb Raider Benchmarks mit Leichtigkeit vor der HD Graphics 520, der älteren HD 4600 und sogar Nvidias GeForce 920M Einstiegsgrafikkarte ein. Die eigenständige 940M ist immer noch schneller und steht in ausgewählten Ultrabooks ähnlicher Bildschirmgröße zur Verfügung. Moderne 3D-Spiele sind mit niedrigsten Einstellungen nur eingeschränkt spielbar - es sei denn League of Legends oder Starcraft II wären Ihre Haupttitel. Wir haben auch Rise of the Tomb Raider und Batman: Arkham Knight probiert, doch beide stürzten wiederholt ab und konnten nicht gestartet werden.
Tomb Raider - 1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell XPS 13 9350 WQXGA | |
Asus Zenbook UX303UB-DH74T | |
Lenovo U31-70 80M5003EGE | |
Asus Zenbook UX303UA-FN121T | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 85 | 49.2 | 33.3 | |
Metro: Last Light (2013) | 28.1 | 23 | 15.8 | |
Thief (2014) | 23.3 | 15.7 | 13.7 | |
Metal Gear Solid V (2015) | 48.6 | 28.9 | 13.9 |
Stresstest
Unser Stresstest bestätigt unseren obigen Verdacht: Das XPS-13-Modell mit Core i7-6560U leidet unter leichtem Throttling und hohen Kerntemperaturen. Ein Prime95-Lauf zeigt, dass die CPU nur wenige Sekunden mit seinem maximalen Multi-Thread-Turbo-Takt von 3,1 GHz läuft, bevor die Temperatur 90 °C erreicht. Ab diesem Zeitpunkt fällt der Turbo-Boost auf konstante 2,6 GHz, um die Temperatur bei 80 °C zu halten. Furmark-Last reduziert den GPU-Takt auf den 500-MHz-Bereich, also zirka 200 MHz über dem Basistakt. Laufen Prime95 und FurMark gleichzeitig, fallen sowohl die CPU- als auch die GPU-Takte, um die Kerntemperaturen noch niedriger zu halten.
Das Dell-System schneidet bei Unigine-Heaven-Last unterdurchschnittlich ab. CPU- und GPU-Taktraten pendeln sich nach nur zirka einer Minute bei nur 1,2 GHz bzw. 700 bis 750 MHz ein. Dagegen setzen sich die i7-6650U und Iris Graphics 540 im Surface Pro 4 bei viel höheren Frequenzen von 2,5 bis 3,2 GHz bzw. 950 MHz fest.
Im Akkubetrieb fallen CPU- und GPU-Leistung nicht signifikant. Ein 3DMark-Lauf liefert Physics- und Graphics-Score von 4.204 bzw. 1.845 Punkten verglichen mit 4.399 bzw. 1.898 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche Kerntemperatur (C) | |
Prime95-Last | 2,6 | -- | 81 |
FurMark-Last | -- | 500 - 550 | 71 |
Prime95- + FurMark-Last | 900 | 500 | 72 |
Unigine-Heaven-Last | 1,2 | 700 - 750 | 72 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Lüfterverhalten blieb gleich wie bei unserem XPS-13-FHD-Modell. Das bedeutet, dass es scheinbar praktisch keine Zwischenstufen, außer ein- bzw. ausgeschaltet gibt, was bei Notebooks nicht üblich ist. Das System ist bei normaler Arbeitslast leise und aktiviert den Lüfter, wenn es höherer Last wie etwa bei Unigine Heaven ausgesetzt ist. Forderndes Web-Surfen kann den Lüfter auch ankurbeln, jedoch nur für eine kurze Zeit bevor er wieder still steht. Das Lüftergeräusch bleibt insgesamt auch unter extremer Last sehr leise.
Neben dem Lüftergeräusch scheint von unserem Testgerät auch ein elektronisches Fiepen (Coil Whine) auszugehen, das allerdings mit unseren Messgeräten bei großem Abstand nicht aufzeichenbar war. Mit dem Ohr nahe der Tastatur ist es jedoch wahrnehmbar. Wir konnten das bei unserem vorigen XPS 13 QHD+ Modell auch ausmachen. Daher könnte das bei spezifischen Konfigurationen dieser Serie häufiger auftreten. In Kürze werden wir auch noch die FHD-Variante mit der neuen i7-6560U unter die Lupe nehmen und speziell auf diese Auffälligkeiten prüfen.
Dell XPS 13 9350 WQXGA Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe 512 GB | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Asus Zenbook UX303UB-DH74T GeForce 940M, 6500U, CUK Cyclone SSD 1TB | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 HD Graphics 6000, 5650U, Apple SSD SD0256F | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | HP Spectre x360 13-4104ng HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | |
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Geräuschentwicklung | -7% | -11% | -15% | -6% | -10% | |
aus / Umgebung * | 29.2 | |||||
Idle min * | 29.2 | 29.8 -2% | 29.8 -2% | 29.2 -0% | 29.7 -2% | 29.6 -1% |
Idle avg * | 29.2 | 29.8 -2% | 29.8 -2% | 29.2 -0% | 29.8 -2% | 29.6 -1% |
Idle max * | 29.2 | 30.9 -6% | 29.8 -2% | 29.2 -0% | 30 -3% | 34.6 -18% |
Last avg * | 31.4 | 33.3 -6% | 37.4 -19% | 40.2 -28% | 32 -2% | 34.7 -11% |
Last max * | 31.4 | 37.4 -19% | 40.3 -28% | 46.3 -47% | 38.5 -23% | 37.9 -21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 29.2 / 29.2 dB(A) |
Last |
| 31.4 / 31.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.2 dB(A) |
Temperatur
Bereits im Idlebetrieb sind die Oberflächentemperaturen mit zirka 32 °C im wärmsten Bereich bei einer Raumtemperatur von 19 °C ziemlich warm. Setzt man das Notebook unrealistischer maximaler Last (Prime95 + FurMark) aus, erreichen die Hotspots knapp über 50 °C. In unseren thermischen Bildern kann man gut jene Bereiche erkennen, unter welchen sich Prozessor, Heatpipes und Lüfter befinden.
Verglichen mit 13,3-Zoll-Notebooks der Konkurrenz, ist das XPS 13 bei ähnlichen Last-Bedingungen deutlich wärmer als das Zenbook UX303UB, das MacBook Air 13, das Yoga 900 und das HP Spectre x360 13, bei welchen der mittlere 40-°C-Bereich häufiger ist.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-0.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind für ein Notebook dieser Größe gut. Der Frequenzbereich ist etwas eng, denn Bass-Frequenzen sind verglichen mit den mittleren bis hohen Frequenzen fast nicht erkennbar. Daher ist der Klang "blechern" - gerade so wie es Tablet- und Smartphone-User gewöhnt sind. Bei maximaler Lautstärke gibt es weder ein Rauschen, noch nimmt die Unausgewogenheit zu.
Energieverwaltung
Stromverbrauch
Unsere XPS 13 QHD+ Konfiguration mit i7-6560U benötigt im Idle-Betrieb sowie unter Gaming-Last nur etwas mehr Strom als unsere vorige Konfiguration mit i7-6500U. Maximale Last zeigt jedoch einen niedrigeren Stromverbrauch für das i7-6560U-Modell, was möglicherweise am stärkeren Throttling unter solch extremen Bedingungen liegt.
Aus / Standby | 0.25 / 0.4 Watt |
Idle | 7.2 / 9.3 / 11.6 Watt |
Last |
31.9 / 29.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unsere aufgezeichnete WLAN-Laufzeit von knapp über fünf Stunden mag für viele User reichen, doch Konkurrenznotebooks bieten bei weitem längere Laufzeiten unter den gleichen Bedingungen. Wir wiederholten den Test ein zweites Mal, denn unsere Laufzeiten schienen deutlich kürzer als beim vorigen XPS 13 QHD+ Testgerät zu sein, doch es gab keine Verbesserung.
Dell XPS 13 9350 WQXGA 56 Wh | HP ProBook 430 G3 P5T00ES 44 Wh | Asus Zenbook UX303UB-DH74T 50 Wh | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 54 Wh | Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK 66 Wh | HP Spectre x360 13-4104ng 56 Wh | |
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Akkulaufzeit | -4% | -3% | 78% | 23% | 61% | |
Idle | 604 | 449 -26% | 617 2% | 1572 160% | 844 40% | |
WLAN | 311 | 377 21% | 341 10% | 620 99% | 403 30% | 500 61% |
Last | 128 | 118 -8% | 103 -20% | 97 -24% | 128 0% |
Pro
Contra
Fazit
Zu den besten Aspekten des XPS 13, abgesehen von seiner außerordentlich kleinen Grundfläche, gehören sein leiser Lüfter und ein Bildschirm der Spitzenklasse. Der Core i7-6560U und die integrierte Iris Graphics 540 treiben das System, ohne notwendigerweise das Lüftergeräusch zu erhöhen, noch weiter voran. Doch das gleicht einem zweischneidigen Schwert. Während sich die Leistung verbessert hat, sind die Oberflächen- und die Kerntemperaturen bis zu dem Zeitpunkt, wo die CPU unter Gaming-Last möglicherweise drosselt, viel wärmer. Vor allem die Akkulaufzeit leidet unter dem höher auflösenden QHD+-Bildschirm und der anspruchsvolleren CPU. Insgesamt liegt die Leistung eine Stufe unterhalb der Core i7-6650U im Surface Pro 4. Dies gilt besonders für die Grafikleistung.
User, die keinen Bedarf an der gegenüber der HD Graphics 520 leistungsstärkeren Iris Graphics 540 haben, werden möglicherweise zu Gunsten längerer Akkulaufzeiten ein weniger teures Modell wählen. Sollte GPU-Leistung eine wichtigere Rolle spiele, mag es besser sein, in das etwas größere Zenbook UX303 mit seiner eigenständigen Nvidia Grafik zu investieren, um bessere Leistung ohne allzu große Einbußen bei der Mobilität zu erhalten.
Dell XPS 13 9350 WQXGA
- 26.02.2016 v5 (old)
Allen Ngo
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