Test Acer Predator 17 (7700HQ, GTX 1070, UHD) Laptop
Wer im Hause Acer nach leistungsstarken High-End-Notebooks sucht, die mehr Power als eine GeForce GTX 1050 Ti (Aspire VX5-591G) oder GeForce GTX 1060 (Aspire VN7-593G) bieten, wird bei der Predator-Reihe fündig. Die wuchtigen Gaming-Kolosse sind ab 2.000 Euro entweder mit einer GeForce GTX 1070 (Predator 17) oder dem Spitzenreiter aus Nvidias Pascal-Generation, der GeForce GTX 1080 (Predator 17 X), bestückt, was genügend Leistung für anspruchsvolle Games verspricht. Je nach Modell kommen dabei 16 bis 64 GB DDR4-RAM und eine 256 GB bis 1,5 TB große SSD zum Einsatz.
Als Prozessor dient derweil ein Core i7-7700HQ mit 2,8 bis 3,8 GHz Takt oder ein Core i7-7820HK mit 2,9 bis 3,9 GHz und freiem Multiplikator. Um die Bildwiedergabe kümmert sich entweder ein konventionelles FHD-Display (1.920 x 1.080 Pixel) oder ein knackscharfes UHD-Panel (3.840 x 2.160 Pixel). Unser Testgerät, das auf die Bezeichnung G9-793-70PJ hört und vom Internetshop notebooksbilliger.de zur Verfügung gestellt wurde, kostet aktuell rund 2.800 Euro. Zwar gibt es für diesen Betrag auch Notebooks mit GTX 1080, das 4K-Display und die 512-GB-SSD lassen den Preis jedoch in die Höhe schnellen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Neuerungen
Wie eingangs angedeutet, vertraut Acer auf die bereits existierende Predator-17-Basis und liefert über weite Strecken ein identisches Produkt ab, weshalb wir Sie in den Kategorien Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräte an den Test des G9-793-77LG verweisen möchten, welches – bis auf ein paar Details – der neuen Generation gleicht. Die wichtigste, in der Praxis jedoch nicht allzu relevante Änderung betrifft den Prozessor. Um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, verabschiedet sich Acer von Intels Skylake-Architektur und setzt auf die rund 10 % flottere Kaby-Lake-Technik.
Beim Gewicht und den Abmessungen hat sich nichts getan. Mit knapp 4,3 kg und einer Bauhöhe von 4,0 cm ist das Predator 17 immer noch sehr schwer bzw. unhandlich.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Asus G752VS-XB78K | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Asus G752VS-XB78K |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
Display
Im Falle des G-Sync fähigen 4K-Displays gibt es auch keine Neuigkeiten zu vermelden. Gut so, denn das verbaute Panel AU Optronics B173ZAN01.0 begeisterte schon beim Vorgänger durch seinen üppigen Farbraum. 100 % sRGB und 88 % AdobeRGB schaffen nur ganz wenige Kontrahenten. Rund 328 cd/m² Helligkeit und ein Schwarzwert von 0,29 cd/m² sind im Notebook-Segment ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Umgerechnet konnte das Testgerät mit einem Kontrast von über 1.100:1 aufwarten – ein sehr guter Wert.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 343 cd/m²
Kontrast: 1183:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 4.01 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
88% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
99.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
86.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
Acer Predator 17 G9-793-70PJ AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160 | MSI GT72VR 7RE-433 Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080 | Asus G752VS-XB78K LG Philips LP173WF4-SPF3 (LGD04E8), 1920x1080 | Acer Predator 17 X GX-792-76DL LP173WF4-SPF5 (LGD056D), 1920x1080 | SCHENKER XMG U727 2017 AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), 3840x2160 | |
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Display | -23% | -25% | -26% | 0% | |
Display P3 Coverage | 86.4 | 68.3 -21% | 66.9 -23% | 66 -24% | 86.6 0% |
sRGB Coverage | 99.9 | 86.7 -13% | 85.2 -15% | 83.7 -16% | 99.9 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 99.1 | 63.4 -36% | 62.3 -37% | 61.2 -38% | 99.5 0% |
Response Times | 58% | 19% | 1% | 2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 50 ? | 29 ? 42% | 38 ? 24% | 45 ? 10% | 44 ? 12% |
Response Time Black / White * | 25.6 ? | 7 ? 73% | 22 ? 14% | 28 ? -9% | 28 ? -9% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -44% | -6% | -9% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 343 | 299 -13% | 328 -4% | 380 11% | 362 6% |
Brightness | 328 | 277 -16% | 317 -3% | 362 10% | 344 5% |
Brightness Distribution | 84 | 87 4% | 88 5% | 91 8% | 85 1% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.27 7% | 0.3 -3% | 0.37 -28% | 0.35 -21% |
Kontrast | 1183 | 1107 -6% | 1093 -8% | 1027 -13% | 1034 -13% |
Delta E Colorchecker * | 4.01 | 9.65 -141% | 3.74 7% | 4.12 -3% | 2.46 39% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.03 | 15.43 -156% | 8.97 -49% | 8.19 -36% | 4.26 29% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 9.68 -106% | 2.67 43% | 3.95 16% | 2.9 38% |
Gamma | 2.4 92% | 1.89 116% | 2.41 91% | 2.47 89% | 2.31 95% |
CCT | 6451 101% | 11652 56% | 6861 95% | 6539 99% | 6120 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 88 | 75 -15% | 56 -36% | 55 -37% | 88 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 100 0% | 85 -15% | 84 -16% | 100 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-26% | -4% /
-7% | -11% /
-11% | 3% /
6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbgenauigkeit fällt hingegen nur mittelprächtig aus. Unsere Messung mit der Software Calman zeigte DeltaE-2.000-Abweichungen von knapp 4,7 (Grayscale) und 4,0 (ColorChecker). Professionelle Nutzer, welche das Predator 17 auch für Foto- und Video-Projekte verwenden möchten, dürfen jedoch aufatmen: Per Kalibrierung lassen sich die Werte auf unter 1 drücken und liegen somit im idealen Bereich. Die passende ICC-Datei ist oben bei der Ausleuchtungs-Skizze verlinkt.
Apropos Ausleuchtung: Lichthöfe traten beim Testgerät "nur" am unteren Rand auf. Ob man diese als störend empfindet, hängt vom persönlichen Eindruck ab. Dank der matten Displayoberfläche und der recht hohen Leuchtkraft kann man das Predator 17 jedenfalls auch außerhalb von Innenräumen nutzen, wenngleich die Akkulaufzeit, die Größe und das Gewicht gewisse Limitierungen setzen.
Zum Abschluss noch ein paar Worte zur Blickwinkelstabilität. Diese erweist sich IPS-typisch als ziemlich gut, wie auch unser Foto belegt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.4 ms steigend | |
↘ 25.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Mit seinen High-End-Komponenten macht es sich das getestete Predator 17 G9-793-70PJ am oberen Ende der Nahrungskette bequem. Ein Quad-Core-Prozessor inklusive Hyper-Threading, eine DirectX-12-GPU mit 8 GB VRAM und 32 GB Arbeitsspeicher (2x 16 GB DDR4-2133) sollten für die nächsten Spielehits genug Reserven bereithalten – zumindest, wenn man im Notfall die Auflösung von Ultra-HD auf Full-HD reduziert.
Prozessor
Wie alle restlichen Gaming-Laptop-Hersteller nutzt Acer die Gunst der Stunde und spendiert der Predator-Reihe zum Launch von Intels Kaby-Lake-Generation eine frische CPU.
Das „Standard-Modell“, der Core i7-7700HQ, liefert eine sehr gute Leistung, die beim Predator 17 auch über längere Zeitspannen gehalten wird. Nach einer halben Stunde Cinebench R15 (siehe Graph) bewegten sich die Ergebnisse immer noch auf einem hohen Niveau. Kein Wunder, erreicht die CPU doch zwischen 3,4 und 3,8 GHz, was den maximalen Turbo-Stufen für Multi- und Single-Core-Last entspricht.
Andere Notebooks mit Core i7-7700HQ (z. B. das MSI GT72VR 7RE) performen erwartungsgemäß auf Augenhöhe. Noch mehr Power bietet der Core i7-7820HK des Acer Predator 17 X und der Core i7-7700K des Schenker XMG U727, welche in CPU-Benchmarks zwischen 15 und 31 % flotter unterwegs sind.
System Performance
Vermutlich durch den höheren Rechenaufwand der 4K-Displays können das Predator 17 und das Schenker XMG U727 beim PCMark 8 nicht ganz an die Leistung der Konkurrenz heranreichen. Subjektiv gibt es keinen Grund zur Beanstandung. Dank NVMe-SSD und High-End-Hardware läuft das System in jeder Situation angenehm flüssig und reagiert ungemein flott.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Work Score Accelerated v2 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G752VS-XB78K | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ |
PCMark 7 - Score | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G752VS-XB78K | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
MSI GT72VR 7RE-433 |
PCMark 7 Score | 6692 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4395 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4541 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Auch wenn die meisten Nutzer keinen Unterschied zwischen einer SATA-III-SSD und einer PCIe-SSD merken, kommt bei teureren Notebooks fast nur noch letztere Technik zum Einsatz. Das 512-GB-Modell des Predator 17 stammt von Toshiba und siedelt sich im AS SSD Benchmark zwischen dem schwächeren Kingston-Drive des MSI GT72VR und dem flotteren Samsung-Drive des Schenker XMG U727 an.
Über 1.200 MB/s beim sequentiellen Schreiben und mehr als 2.200 MB/s beim sequentiellen Lesen zeigen, was PCIe-Modelle auf dem Kasten haben. Damit bei größeren Video- und Spielsammlungen nicht der Platz ausgeht, ist neben der m.2-SSD noch eine 2,5-Zoll-HDD mit 1.000 GB Kapazität an Bord (5.400 rpm).
Acer Predator 17 G9-793-70PJ Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | MSI GT72VR 7RE-433 Kingston RBU-SNS8152S3256GG5 | Asus G752VS-XB78K Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Acer Predator 17 X GX-792-76DL Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | SCHENKER XMG U727 2017 Samsung SM961 MZVPW256 m.2 PCI-e | |
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AS SSD | -45% | 5% | 38% | ||
Seq Read | 2237 | 509 -77% | 2261 1% | 2746 23% | |
Seq Write | 1230 | 282.1 -77% | 1338 9% | 1445 17% | |
4K Read | 37.51 | 40.04 7% | 39.52 5% | 56.8 51% | |
4K Write | 120.8 | 95.8 -21% | 133.8 11% | 175.9 46% | |
Score Total | 2547 | 1142 -55% | 2581 1% | 3938 55% |
Grafikkarte
Während die GeForce GTX 1060 eher für den Full-HD-Bereich gedacht ist, eignet sich die GeForce GTX 1070 durchaus für 4K-Gaming. Nvidias derzeit zweitstärkster Notebook-Chip bietet üppige 8 GB GDDR5-VRAM und läuft normalerweise mit 1.443 bis 1.645 MHz.
Wer noch etwas mehr Leistung aus dem Predator 17 herauskitzeln will, hat im vorinstallierten Tool PredatorSense die Möglichkeit, an der Taktschraube zu drehen. So werden im Modus „Schneller“ unter Last zwischen 1.513 und 1.715 MHz erreicht. „Turbo“ beschleunigt den Kern der GeForce GTX 1070 sogar auf 1.583 bis 1.785 MHz. Alle Messungen im Testbericht wurden mit dem Modus „Normal“, also den Standardtaktraten durchgeführt.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Asus G752VS-XB78K | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Asus G752VS-XB78K | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
MSI GT72VR 7RE-433 | |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ | |
Asus G752VS-XB78K |
Bei synthetischen Grafiktests gibt es keine Überraschungen. Das Predator 17 orientiert sich am Niveau der GTX-1070-Konkurrenz, sprich MSI GT72VR und Asus G752VS. Notebooks mit GeForce GTX 1080 wie das Predator 17 X und das Schenker XMG U727 sind ca. 30 % überlegen.
3DMark 11 Performance | 16430 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27050 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13353 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5059 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Sofern man bei Bedarf auf maximale Details verzichtet und keine butterweichen Frameraten (>60 FPS) voraussetzt, ist die GeForce GTX 1070 auch für 3.840 x 2.160 Pixel gewappnet. Mit Ausnahme von Dawn of War 3 präsentierten sich alle getesteten Titel in unserem UHD-Setting als mehr oder weniger flüssig spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 104 | 59.4 | 38.7 | ||
For Honor (2017) | 142 | 106 | 43.6 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 84.6 | 49.5 | 32.3 | ||
Mass Effect Andromeda (2017) | 77.7 | 68.9 | 31.6 | ||
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) | 57.8 | 51.4 | 18.2 | ||
Prey (2017) | 134 | 129 | 46.7 |
Wie schon vorher im CPU-Kapitel überprüften wir auch bei der GPU, ob die Leistung bei längeren Sessions stabil bleibt. Im 60-Minuten-Test mit dem Rollenspiel The Witcher 3 gab es keine Auffälligkeiten. Die FPS-Werte waren größtenteils konstant (54 bis 61 @ FHD/Ultra). Dass die Performance mit der Zeit etwas abbaut, liegt wie üblich am nachlassenden Turbo.
Emissionen
Um die Kühlung des Predator 17 zu verbessern, legt Acer dem Notebook einen ForstCore genannten Zusatzlüfter bei, der anstelle des optischen Laufwerks (DVD-Brenner) verbaut werden kann und auch für unsere Messungen integriert war.
Geräuschemissionen
Die Geräuschentwicklung des Predator 17 offenbart sich als wenig spektakulär. Knapp 32 bis 35 dB im Idle-Modus (hin und wieder leichtes Auftouren auf 38 dB, z. B. beim Bootvorgang) und 42 bis 50 dB unter Last (44 dB @ The Witcher 3) sind für ein Gaming-Notebook weder besonders gut noch besonders schlecht.
Mit diesen Werten rangiert das Predator 17 ungefähr auf dem Level der ähnlich dicken Konkurrenz. Komplett lautlos ist der 17-Zöller nie. Die Lüfter sind auch bei längeren Leerlauf-Phasen stets aktiv.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 35 / 38 dB(A) |
HDD |
| 35 dB(A) |
Last |
| 42 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile | |
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Geräuschentwicklung | 4% | 7% | 1% | -2% | |
aus / Umgebung * | 31 | 31 -0% | 30 3% | 30 3% | 30 3% |
Idle min * | 32 | 34 -6% | 31 3% | 33 -3% | 31 3% |
Idle avg * | 35 | 35 -0% | 32 9% | 35 -0% | 34 3% |
Idle max * | 38 | 37 3% | 33 13% | 37 3% | 37 3% |
Last avg * | 42 | 37 12% | 40 5% | 40 5% | 44 -5% |
Witcher 3 ultra * | 44 | 51 -16% | |||
Last max * | 50 | 44 12% | 47 6% | 50 -0% | 52 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Nicht zuletzt dank des ForstCores bleibt das Gehäuse selbst im 3D-Betrieb erfreulich kühl. Am positivsten fällt dabei der Handballenbereich auf, welcher sich mit maximal 31 °C auch in Stresssituationen noch angenehm anfühlt. Den Idle-Test beendete das Predator 17 mit durchschnittlich 25 °C (Oberseite) bzw. 23 °C (Unterseite) – ebenfalls ein tolles Resultat.
Unter der Haube erwärmt sich vor allem der Prozessor. Während die (leicht throttelnde) GeForce GTX 1070 nach einer Stunde Volllast mit den Tools Furmark und Prime95 nur maximal 70 °C erreichte, waren es beim (nicht drosselnden) Core i7-7700HQ bis zu 94 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.9 °C).
Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile | |
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Hitze | -5% | -9% | -14% | -27% | |
Last oben max * | 39.1 | 41.5 -6% | 42.9 -10% | 44.2 -13% | 47.5 -21% |
Last unten max * | 42.1 | 50.6 -20% | 41.5 1% | 43 -2% | 56 -33% |
Idle oben max * | 27.9 | 26.4 5% | 31.6 -13% | 32.4 -16% | 34.5 -24% |
Idle unten max * | 26.1 | 25.4 3% | 29.5 -13% | 32.8 -26% | 33.6 -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Acer Predator 17 G9-793-70PJ Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.2% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GT72VR 7RE-433 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 7% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Verzicht auf eine Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) äußert sich speziell beim Energieverbrauch und den Akkulaufzeiten. Im Idle-Betrieb konnten wir dem High-End-Gamer 23 bis 40 Watt entlocken, unter Last gab unser Messgerät knapp 94 Watt (3DMark 06), 177 Watt (The Witcher 3) bzw. 228 Watt (Stresstest) aus. Mit einer Nennleistung von 230 Watt ist das Netzteil also ausreichend bemessen.
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 23 / 33 / 40 Watt |
Last |
94 / 228 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile | |
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Stromverbrauch | 16% | 5% | -7% | -43% | |
Idle min * | 23 | 20 13% | 24 -4% | 27 -17% | 32 -39% |
Idle avg * | 33 | 27 18% | 31 6% | 32 3% | 43 -30% |
Idle max * | 40 | 31 22% | 36 10% | 41 -3% | 51 -28% |
Last avg * | 94 | 86 9% | 94 -0% | 102 -9% | 138 -47% |
Witcher 3 ultra * | 177 | 279 -58% | |||
Last max * | 228 | 184 19% | 204 11% | 248 -9% | 350 -54% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Je nach Displayhelligkeit und Systembeanspruchung beläuft sich die Akkulaufzeit auf 1,5 Stunden (hohe Last, maximale Leuchtkraft) bis 5,5 Stunden (Idle, minimale Leuchtkraft). Im Windows-Alltag (Video, Web, ...) kommt man bei mittlerer Helligkeit rund 3 bis 4 Stunden ohne Netzteil aus. Obwohl alle Konkurrenten einen Akku mit mindestens 80 Wh enthalten, können die Werte bei keinem Gerät wirklich überzeugen. Allerdings sind die Notebooks auch primär als Desktop-Replacements konzipiert. Wenn es nach The Witcher 3 geht (FHD & Ultra), bricht die Performance im Akku-Modus um ca. 20 % ein.
Acer Predator 17 G9-793-70PJ i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 88 Wh | MSI GT72VR 7RE-433 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 83 Wh | Asus G752VS-XB78K 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 90 Wh | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 88.8 Wh | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile, 89 Wh | |
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Akkulaufzeit | 1% | -5% | 4% | -16% | |
Idle | 323 | 316 -2% | 311 -4% | 313 -3% | 222 -31% |
WLAN | 218 | 230 6% | 210 -4% | 251 15% | 168 -23% |
Last | 91 | 91 0% | 84 -8% | 90 -1% | 97 7% |
H.264 | 228 | 186 | 204 |
Fazit
Pro
Contra
Am Urteil zum optisch sehr extravaganten Predator 17 hat sich seit unserem Skylake-Test fast nichts geändert.
Auch die Kaby-Lake-Version punktet in der getesteten Ausstattung mit einem hervorragenden UHD-Panel, das in den meisten Disziplinen (u.a. Blickwinkel, Kontrast & Farbraum) ganz vorne mitspielt.
Hinzu kommt eine erstklassige Leistung, die sich per PredatorSense sogar noch weiter steigern lässt (optionale GPU-Übertaktung). Für die Zukunftssicherheit wurde ebenfalls gesorgt. Sei es nun in Form von 32 GB RAM, der hohen Festplattenkapazität (SSD-HDD-Kombination) oder dem Thunderbolt-3-Port.
Nachteile sehen wir beim Gewicht und den Abmessungen. Wer sein Notebook häufig transportiert, sollte sich lieber ein kompakteres Gerät kaufen, das Optimus unterstützt (tendenziell bessere Akkulaufzeiten). Core-Gamer, die hauptsächlich stationär zocken, dürften diese Schwächen jedoch kaum tangieren.
Acer Predator 17 G9-793-70PJ
- 20.05.2017 v6 (old)
Florian Glaser