Test Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G (7700HQ, GTX 1060) Laptop
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Details
Acer feierte 2015 und 2016 mit seiner V15 Nitro Serie Erfolge. Der Hersteller hatte ein spieletaugliches Notebook geschaffen, das einerseits günstig und andererseits mit starken Komponenten wie der Geforce GTX 960M zu haben war.
Stiftete bereits die Unterscheidung in Black Edition mit 45 Watt und Nitro-Normal mit 15-Watt-Prozessoren Verwirrung, so setzte Acer mit Geforce 945M/950M und Displayvarianten noch einiges an Komplexität drauf. Andererseits war vielleicht genau das, das Geheimnis des Erfolges: So konnte sich jeder Shop bestimmte Konfigurationen zusammenstellen, um damit die komplette Bandbreite der Preisgestaltung von 700 bis 1.700 Euro abzudecken.
Kann der 2017er V15 Nitro, also das Kaby-Lake Update mit Pascal Grafik, das werden, was das VN7-592G aus 2015 war: ein Multimedia-Notebook, konfigurierbar für alle Ansprüche. Taugt es an der Spiele-Front gleichermaßen wie bei der Steuererklärung oder dem Bearbeiten einer Website oder von Urlaubsvideos?
Vorgänger: Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV
Die Konkurrenz dieser Leistungsklasse ist breit aufgestellt, jedoch deutlich teurer. Wir betrachten nur Geräte mit den neuen Geforce Chips GTX 1050 / Ti und GTX 1060.
Entweder sind es Gamer wie das MSI GT62VR 7RE-223 (GTX 1070), das HP Omen 17-w100ng (GTX 1060) oder das Gigabyte P55W v7 (GTX 1060). Oder aber Multimedia-Boliden der Oberklasse, etwa Dell XPS 15 2017 9560 (GTX 1050).
Preislich der ideale Konkurrent ist da schon das Asus Strix GL502VM-FY039T (GTX 1060), den es als Einsteiger-Konfiguration ab 1.400 Euro gibt. Die Konfiguration entspricht dann fast unserem Acer-Boliden, allerdings setzt Asus da bereits auf eine SSD-Single-Lösung.
Die Abgrenzung nach unten sehen wir bei Dell Inspiron 15 7000 7567 (GTX 1050 Ti) oder MSI GL62M (GTX 1050) oder auch dem hauseigenen Aspire VX5-591G (GTX 1050 Ti).
Update 29.06.2017: Wir haben die Version Nitro BE VN7-593G-742C mit 4K-Display auf dem Tisch und haben diesen Test ergänzt.
Gehäuse
Optisch geht Acer keine Wagnisse ein, die Äußerlichkeiten sind nahezu ident mit den 1015er VN7-Nitros. Damit bleibt es bei einem grundsätzlich soliden, aber im Detail schwachen Aufbau der Konstruktion. Eine signifikante Änderung gibt es jedoch: Das B-Cover, also die Handballenauflage und die Tastaturumgebung, bestehen jetzt aus einer gebürsteten Aluminium-Platte. Zuvor war hier gummierter Kunststoff eingebracht. Der neue Look fühlt sich metallisch wertiger an, das Gewicht wurde aber von 2,4 kg auf 2,52 kg erhöht.
Zuerst das Display-Gelenk: Es ist straff eingestellt, auf Grund der schweren Base genügt eine Hand zum Öffnen. Das Display ist im Vergleich zur Base sehr dünn und es kann deutlich und ohne viel Kraftaufwand verbogen werden. Dies bemerkt der Nutzer bereits beim Öffnen mit einer Hand. Auch Druck auf die Rückseite erzeugt deutliches Nachgeben. Positiv: Zu Bildveränderungen kommt es selbst bei großem Druck auf die Rückseite nicht, hier scheint das Panel sehr gut abgeschirmt zu sein, es ist flexibel und nicht druckempfindlich. Dies zeigt sich auch an der Front, beim Anfassen entstehen nur kleine Schatten, die sofort wieder verschwinden.
Das Display ist zwar straff eingestellt, ein Nachwippen verhindert das aber nicht. Der Anschlag bei zirka 135 Grad federt deutlich, wobei sich die Base nicht verzieht. Die silbernen Abdeckungen der Gelenke als auch die Mittelkonsole mit dem Aspire-V-Nitro-Schriftzug besteht aus Kunststoff und lässt sich teils deutlich eindellen. Hier leidet die Wertigkeit des Nitro am meisten.
Im Gegensatz dazu die Base: Das B-Cover aus gebürstetem Aluminium sorgt für Stabilität und Wertigkeit, die Unterseite aus Kunststoff mit einer rutschfesten Beschichtung macht die Sache komplett. Das Nitro liegt damit angenehm auf der Hand, ohne beim Gewicht zu übertreiben.
Ausstattung
Die Black Edition Modelle kommen ohne optisches Laufwerk aus, daher ist etwas mehr Platz für Anschlüsse. Wirklich üppig ausgestattet kommt das Acer freilich nicht daher, ein DisplayPort hätte dem Nitro noch gut zu Gesicht gestanden.
Aber es gibt Thunderbolt 3 via USB 3.1 Typ C Gen2. Damit sollten endlich die vollen Übertragungsgeschwindigkeiten von 3.1 (bis 1.212 MB/s) unterstützt werden. Dies war beim Skylake USB 3.0 xHCI Controller noch nicht der Fall. Somit können jetzt schnelle USB-3.1-Massenspeicher angeschlossen werden.
Thunderbolt 3 ist die Alternative für externe Anzeigen oder Massenspeicher. Es gibt universelle Docks, etwa mit HDMI, DisplayPort und etlichen USB-Ports oder eben externe Festplattengehäuse, von denen mehrere hintereinander geschalten werden können.
SDCardreader
Mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte testen wir die Performance des eingesetzten Kartenlesers (Realtek RTS5129 USB Card Reader). Die maximale Übertragungsrate beträgt 27 MB/s beim Kopieren von großen Datenblöcken, während bei jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) 23 MB/s erwartet werden können. Das ist ein äußerst schlechtes Ergebnis für einen SD-Reader, es liegt wohl am USB-2.0-Port, an selbigen ist dieser intern angeschlossen.
Kommunikation
Die Funklösung stammt aus dem Hause Qualcomm (QCA6174 a/g/n/ac). Es handelt sich um einen AC-Chip, der auf zwei Kanälen funken kann. Acer hat offenbar gute Antennen in den Displayrahmen gesetzt; das Nitro V 15 packt auf einen Meter Distanz zum MIMO-Router 618 MBit/s beim Senden und 541 MBit/s beim Empfangen. Bluetooth 4.0 ist standardmäßig ebenso an Bord wie ein Gigabit-LAN von Realtek.
Die Webcam löst mit 1.280 x 720 Pixeln nicht sonderlich hoch auf. Das wäre für Schnappschüsse vom Nutzer oder den Skype-Chat noch verkraftbar, jedoch sind sämtliche Fotos blass, konturlos und stark rauschend (speziell die Hintergründe).
Zubehör
Acer lässt seine Kunden mit Bloatware weitestgehend in Ruhe, Admin-Tools wie das Acer Care Center (Updates, Überprüfung, Wiederherstellung, TuneUp und Support) einmal ausgenommen. TuneUp verlagert Windows Bordmittel ins Care Center, hier können z. B. Anwendungen mit Prioritäten belegt werden.
Neben dem Netzteil waren im Karton nur noch die üblichen Bedienungs- und Garantiehinweise zu finden. Speziell für die Nitro-Serie entworfenes Zubehör gibt es bei Acer nicht.
Wartung
Es ist so, als hätte Acer unsere Klagen über den erschwerten Zugriff auf die Komponenten des Vorgängers gehört. Es müssen zwar immer noch zahlreiche Schrauben gelöst werden, doch dann kann die gesamte Bodenwanne vom Rest des Notebooks abgehoben werden. Es sind keine Teile mehr mit der Bodenplatte verbunden.
Ganz so einfach ist es in der Praxis dann doch nicht: Mit einem dünnen Schraubendreher kann beim auf der Seite stehenden Notebook das Innenleben inklusive Tastatur aus der Wanne herausgeschoben werden. Benutzen Sie die Löcher der Schrauben!
Jetzt entsteht ein Spalt, der vorsichtig mit den Händen erweitert wird. Wir legen das Nitro auf den Deckel und lösen die gesamten Bodenwanne ab. Hierbei hängen mitunter die Ports fest und müssen mit Fingerspitzengefühl gelöst werden.
Einmal freigelegt besteht Zugriff auf sämtliche Komponenten, abgesehen von Prozessor und GPU, die sind aufgelötet. Der Arbeitsspeicher ist jetzt ebenso einfach zu wechseln wie das WLAN-Modul. In den freien NVMe-Slot (2280/M-Key) kann eine SSD eingesetzt werden.
Glückwunsch, Acer. Die filigrane Tuning-Bastelei des Vorgängers gehört der Vergangenheit an. Gerade bei der Einsteiger-Version mit Festplatte, wie wir sie im Test haben, ist das Aufrüsten mit einer NVMe-SSD sicher eine Option für viele Käufer, die in den kommenden Jahren ausgeführt wird.
Garantie
Acer bietet im Rahmen seiner Standardgarantie zwei Jahre Abhol- und Lieferservice (1st Y ITW). Daneben gilt natürlich die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren mit Beweislastumkehr nach sechs Monaten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur mit ihrem knackigen Hub und dem festen Anschlag bleibt unverändert bestehen. "Never Change a Winning Team" hat sich Acer wohl gedacht und das war die richtige Entscheidung. Die einzelnen Tasten haben eine dezente Innenwölbung, welche die Zielführung der Finger erleichtert. Der Hubweg ist deutlich, wenn auch nicht übermäßig groß.
Die rote Beleuchtung schimmert nicht durch die Tasten hindurch, sondern befindet sich unter diesen. Dadurch ist die Beschriftung bei Tageslicht nicht blass, sie könnte aber etwas „fetter“ ausfallen. Das Layout mit der eingesetzten Power-Taste oben rechts ist schnell durchschaut, unschön ist jedoch die Verschiebung von „Entf“ auf „Backspace“.
Touchpad
Das ClickPad mit seiner matten, gleitfreudigen Oberfläche bedient sich angenehm und ist mit 12,8 Zentimetern Durchmesser ziemlich groß geraten. Der Hubweg ist leider etwas knapp. Ein Click wird mit wenig Kraftaufwand erzeugt. Das Drücken in der oberen Hälfte des Pads ist deutlich schwerer als unten, ganz oben gibt es gar keinen Hubweg mehr.
Display
Das entspiegelte LG-Panel LP156WF6-SPP1 ist ein AH-IPS mit einer definierten Luminanz von 300 cd/m² (60 Hz), was auch unserer Messung entspricht. Es löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln standesgemäß auf, das heißt beim Thema Games kann diese Auflösung in der Regel auch ruckelfrei gefahren werden. Wie bei den 2015er Nitros hat Acer abermals eine UHD-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) im Programm. Diese steckt in den teuersten Nitros für um die 1.700 bis 1.800 Euro (NH.Q23EG.006 bzw. NH.Q23EG.007).
Kräftige Farben in Verbindung mit einem hohen Kontrast (1.039:1) und einer starken Helligkeit sind die Kriterien, welche von interessierten Käufern geschätzt werden. Dies liegt auch bei diesem Nitro vor. Der Asus Strix GL502VM leistet das auch, gleichfalls ohne PWM-Flimmern.
Die Ausleuchtung von 86 % ist über die ganze Fläche gesehen recht gut, offensichtliche Lichthöfe in den Ecken oder Rändern gibt es keine. Im Akkubetrieb wird die Helligkeit nicht gedrosselt.
Update 29.06.2017: Das 4K-Display stammt nicht mehr von LG-Display sondern von Chi Mei Innolux. Es hat einen höheren Kontrast, dafür aber eine etwas geringere Luminanz. Die Ausleuchtung ist ebenfalls schlechter. Lichthöfe erkennen wir aber nicht. Weitere Informationen gibt es weiter unten.
VN7-593G-73HP FHD-Version LG Display LP156WF6-SPP1
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 322 cd/m²
Kontrast: 1039:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.73 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.99 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
VN7-593G-742C 4K-Version CMN N156DCE GA1
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 281 cd/m²
Kontrast: 1277:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 2.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.01 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.27
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE LG Display LP156WF6-SPP1, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-593G-742C 3840x2160, 15.6" | Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV Sharp LQ156D1JW02D, , 3840x2160, 15.6" | Asus Strix GL502VM-FY039T LG Philips LP156WF6-SPB6 (LGD046F), , 1920x1080, 15.6" | MSI GT62VR 7RE-223 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), , 1920x1080, 15.6" | Gigabyte P55W v7 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), , 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) Sharp SHP1453 LQ156M1, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 LG Philips LGD0550 / LP156WF6-SPK4, , 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 7000 7567 AU Optronics AUO38ED B156HTN 28H80, , 1920x1080, 15.6" | MSI GL62M 7RD-077 Chi Mei N156HGE-EAL, , 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 8% | 36% | -2% | -2% | -4% | 12% | -36% | -40% | 28% | |
Display P3 Coverage | 65.8 | 66.2 1% | 86.2 31% | 64.5 -2% | 63.9 -3% | 63.5 -3% | 68.9 5% | 38.88 -41% | 36.42 -45% | 85.4 30% |
sRGB Coverage | 85.1 | 97.5 15% | 100 18% | 83.4 -2% | 83.1 -2% | 82 -4% | 98.9 16% | 58.2 -32% | 54.9 -35% | 100 18% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.2 | 68.1 9% | 99.5 60% | 60.9 -2% | 60.8 -2% | 59.9 -4% | 70.9 14% | 40.2 -35% | 37.62 -40% | 83.8 35% |
Response Times | -4% | 3% | 14% | 18% | 18% | -43% | 39% | 3% | 4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 49 ? -20% | 49 ? -20% | 40 ? 2% | 37 ? 10% | 37 ? 10% | 54 ? -32% | 22 ? 46% | 36 ? 12% | 44 ? -7% |
Response Time Black / White * | 34 ? | 30 ? 12% | 25 ? 26% | 25 ? 26% | 25 ? 26% | 25 ? 26% | 52.4 ? -54% | 23 ? 32% | 36 ? -6% | 29 ? 15% |
PWM Frequency | 1000 ? | 198 ? | ||||||||
Bildschirm | 11% | 26% | 0% | -2% | -4% | 2% | -15% | -86% | -54% | |
Helligkeit Bildmitte | 322 | 281 -13% | 303 -6% | 321 0% | 310 -4% | 287 -11% | 400 24% | 281 -13% | 246 -24% | 258 -20% |
Brightness | 297 | 257 -13% | 291 -2% | 296 0% | 311 5% | 289 -3% | 392 32% | 257 -13% | 235 -21% | 234 -21% |
Brightness Distribution | 86 | 84 -2% | 83 -3% | 88 2% | 85 -1% | 87 1% | 89 3% | 85 -1% | 75 -13% | 79 -8% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.22 29% | 0.22 29% | 0.33 -6% | 0.3 3% | 0.29 6% | 0.26 16% | 0.32 -3% | 0.55 -77% | 0.54 -74% |
Kontrast | 1039 | 1277 23% | 1377 33% | 973 -6% | 1033 -1% | 990 -5% | 1538 48% | 878 -15% | 447 -57% | 478 -54% |
Delta E Colorchecker * | 4.73 | 2.8 41% | 3.47 27% | 4.42 7% | 4.82 -2% | 4.92 -4% | 4.9 -4% | 5.16 -9% | 10.97 -132% | 9.74 -106% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.37 | 5.62 55% | 6.79 45% | 9.78 21% | 10.14 18% | 11 11% | 11 11% | 9.09 27% | 14.6 -18% | |
Delta E Graustufen * | 2.99 | 4.01 -34% | 1.17 61% | 3.34 -12% | 3.94 -32% | 3.66 -22% | 7.2 -141% | 4.57 -53% | 14.25 -377% | 11.59 -288% |
Gamma | 2.32 95% | 2.27 97% | 2.35 94% | 2.4 92% | 2.45 90% | 2.32 95% | 2.11 104% | 2.59 85% | 1.83 120% | 2.19 100% |
CCT | 6905 94% | 6740 96% | 6658 98% | 6213 105% | 6877 95% | 6482 100% | 6911 94% | 6931 94% | 11200 58% | 11851 55% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 62 11% | 86 54% | 55 -2% | 54 -4% | 54 -4% | 64.2 15% | 37 -34% | 35 -37% | 76 36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 98 15% | 100 18% | 83 -2% | 83 -2% | 82 -4% | 98.9 16% | 58 -32% | 55 -35% | 100 18% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
9% | 22% /
25% | 4% /
2% | 5% /
1% | 3% /
-1% | -10% /
-2% | -4% /
-12% | -41% /
-63% | -7% /
-30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die CalMAN-Analyse mit dem Fotospektrometer zeigt – und das ohne ein hinterlegtes Profil – mittelgroße DeltaE bei den Graustufen und den Farben. Der Zielbereich kleiner drei wird bei den Graustufen fast erreicht. Um diese Abweichung zu minimieren, haben wir eine Kalibrierung durchgeführt. Dies nützt dann den Graustufen (Delta E 1,3), den Farben aber kaum (3,5).
Für eine bessere Farbraum-Abdeckung sorgt die Profilierung nicht, Profis der Bildverarbeitung werden mit dem Panel nicht zufrieden sein. 85 % des sRGB-Raumes deckt die Anzeige ab, eben so viel wie der Asus Strix GL502VM und so manch anderer Konkurrent. Schlechter sind hier nur das Aspire VX5-591G-78HD und das Dell Inspiron 15 7000 7567.
Mit seiner matten Oberfläche kann das Aspire VN7-593G auch mal nach draußen transportiert werden. Die Sichtbarkeit ist ganz gut, wobei man sich nicht in den direkten Sonnenschein setzen sollte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel sind IPS-typisch hervorragend, aus jeder Position ist das Testbild ohne Farbinvertierung klar und kontrastreich erkennbar. Der Panelhersteller gibt folgende Winkel an: 80/80/80; rechts+links/oben/unten
Ergänzungen zum 4K-Panel VN7-593G-742C
Der Farbraum des 4K-Panels ist etwas besser als bei der FHD-Version. sRGB wird jetzt zu 98 % abgedeckt, nicht mehr nur 85 %. Damit eignet sich das V15 mit Einschränkungen für professionelle Bildbearbeitung. Durch eine Kalibrierung verbessert sich die Farbdarstellung zwar nicht markant, aber die DeltaE der Graustufen und Farben sinken von 4 bzw. 2,8 auf 2,2 bzw. 0,6.
PWM ist kein Thema für das 4K-Panel, wir haben kein Flackern messen müssen. Die Fall/Rise-Zeiten der Graustufen bzw. bei Schwarz/Weiß fallen durchschnittlich aber nicht überragend aus.
Leistung
Das Aspire V Nitro richtet sich an Privatnutzer mit gehobenen Ansprüchen an die Leistung. Während derzeit 15-Watt-SoCs wie der 6500U (Broadwell) oder 7500U (Kaby-Lake) in Laptops den Ton angeben, arbeiten in den Nitros der Black Edition 45-Watt-Prozessoren.
Die Seagate Festplatte (1 TB) sorgt für Platz, die 8 GB Arbeitsspeicher (DDR4) sollten auch die eine oder andere virtuelle Maschine bewältigen. Wem das nicht reicht, der kann bis zu 32 GB in sein V 15 Nitro einsetzen, zwei Speicherbänke sind vorhanden und belegt (Dual Channel). Von DDR4 gibt es auch 16-GB-Module für Notebooks.
In der üppigsten und mit 1.800 Euro teuersten Bestückung (NH.Q23EG.007) werkeln neben einem Core i7 7700HQ (2,80 GHz) eine 512-GB-SSD (NVMe) sowie 16 GB Arbeitsspeicher. Die GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5 ist für die gesamte Reihe Standard.
Prozessor
Der eingebaute Intel Core i7 7700HQ ist ein schneller Vierkerner auf Basis Kaby-Lake-H (7. Generation Core). Informationen zum Intel Core i7-7700HQ im Datenblatt
Der Turbo des SoC rangiert zwischen 2,8 und 3,8 GHz, je nach gleichzeitiger Last an der GPU und je nach Multi- oder Single-Core-Betrieb. Der Cinebench Test durchläuft eine Schleife und zeigt uns im Verlauf konstant bleibende Ergebnisse. Von Throttling kann also keine Rede sein.
Wie auch Prime95 zeigt, führt konstante Rechenarbeit auf allen Kernen zu Takt-Schwankungen zwischen 2,8 und 3,4 GHz. Die Abwärme am SoC steigt indes auf bis zu 95 Grad.
Im Vergleich schlägt sich der Core i7 7700HQ so, wie wir es von diesem SoC erwarten, tendenziell aber einen Tick schwächer als in anderen Laptops. Im Multi-Test besteht Gleichstand mit dem Vorgänger 6700HQ. Das Asus Strix GL502VM mit eben diesem Prozessor liegt deshalb gleichauf.
System Performance
Der PCMark 8 war auf dem Acer Aspire VN7-593G leider nicht ausführbar, es kam immer wieder zu Abstürzen innerhalb des Benchmarks. Auf Grund der HDD wird sich das Acer Aspire VN7-593G allerdings am unteren Ende der Skala einreihen, fast alle Konkurrenten sind mit SSDs bestückt.
Massenspeicher
Die Seagate Festplatte (Typ ST1000LM035, 5400 RPM) mit einer Bruttokapazität von 1 TB zieht die Performance des Testgerätes deutlich nach unten. Dies wäre bei jeder Festplatte so, doch in diesem Fall setzt Acer kein besonders fixes Modell ein. Die HGST Travelstar 7K1000 (7.200 RPM) im MSI GL62M macht eine bessere Figur. Hinzu kommt ein deutlich vernehmbares Klackern der Lese-/Schreibköpfe.
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB | Asus Strix GL502VM-FY039T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | MSI GL62M 7RD-077 HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 18615% | 20775% | 74% | |
Read Seq | 120.9 | 531 339% | 462.5 283% | 112.4 -7% |
Write Seq | 101.8 | 415.6 308% | 462.7 355% | 107.3 5% |
Read 512 | 37.83 | 338.9 796% | 335 786% | 43.19 14% |
Write 512 | 84.4 | 415.6 392% | 407.1 382% | 57 -32% |
Read 4k | 0.473 | 24.77 5137% | 25.61 5314% | 0.494 4% |
Write 4k | 0.313 | 78.4 24948% | 86.3 27472% | 1.122 258% |
Read 4k QD32 | 1.133 | 278.8 24507% | 246.7 21674% | 1.088 -4% |
Write 4k QD32 | 0.274 | 253.7 92491% | 301.5 109936% | 1.234 350% |
Grafikkarte
Die GeForce GTX 1060 (Pascal) gehört zur brandaktuellen Nvidia-Generation. Es handelt sich um die drittschnellste Grafikkarte der Serie. Sie wird ausschließlich mit schnellem GDDR5-Speicher bestückt. Die GPU-Clock kann gemäß Nvidia zwischen 1.506 und 1.708 MHz (Boost) takten. Acer hat stellt einen Bereich von 1.405 bis 1.671 MHz als Turbo-Range ein.
Das Testgerät befindet sich in den synthetischen Benchmarks genau dort, wo auch die anderen GTX 1060 logieren, ungefähr 35 % hinter einer GTX 1070. Aber nicht überall, im Cloud-Gate-Test kämpft sich das Asus Strix GL502VM näher an die Pole Position heran und liegt nur 19 % hinter der GTX 1070.
3DMark 11 Performance | 12181 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 23269 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9621 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3594 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Summa summarum zeigt die GTX 1060 keine negativen Auffälligkeiten und kann auch im Spiele-Parkour überzeugen: Alle aktuellen Titel sind in der nativen Full-HD-Auflösung spielbar. Im Detail geht unser Sample auch mal in Führung (Titanfall 2) oder muss sich geschlagen geben (Battlefield 1).
Kurz: Mit der GTX 1060 sind Käufer für die Spiele-Titel der kommenden 2-3 Jahre gerüstet. Im Einzelfall würde auch eine GTX 1050 / Ti ausreichen, wie sie in der günstigeren Schwester Aspire VX5-591G von Acer angeboten wird.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
MSI GT62VR 7RE-223 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
HP Omen 17-w100ng | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
MSI GL62M 7RD-077 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Gigabyte P55W v7 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Gigabyte P55W v7 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV |
Deus Ex Mankind Divided - 1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
MSI GT62VR 7RE-223 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GL62M 7RD-077 |
Battlefield 1 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
MSI GT62VR 7RE-223 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Gigabyte P55W v7 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
MSI GL62M 7RD-077 |
Titanfall 2 - 1920x1080 Very High (Insane Texture Quality) / Enabled AA:TS AF:16x | |
MSI GT62VR 7RE-223 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
MSI GL62M 7RD-077 |
Dishonored 2 - 1920x1080 Ultra Preset AA:TX | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Gigabyte P55W v7 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 142 | 128 | 88 | |
Thief (2014) | 63.8 | |||
The Witcher 3 (2015) | 68 | 38.3 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 74.5 | 60.7 | ||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 55.9 | 29.4 | ||
Battlefield 1 (2016) | 60 | 57 | ||
Titanfall 2 (2016) | 143.5 | 124.2 | 99.4 | |
Dishonored 2 (2016) | 60.5 | 53.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das System wird von zwei Lüftern gekühlt, die mit Acers Metall-Rotoren bestückt sind. Das macht alles in allem eine gute Figur, im Leerlauf sind die Lüfter einseitig inaktiv und fast nicht mehr hörbar. Selbst die klackernde Festplatte macht mehr Lärm als die Lüfter in der niedrigsten Drehzahlstufe.
Punktuell erzeugt die Lüftung kurze Beschleunigungen von nur 1-2 Sekunden, die sich schwach wie das Gasgeben beim Motorrad anhören. Wir vermuten, hier hat Acer die Hand im Spiel, um den Look-And-Feel Wert des Gerätes zu steigern. Durch das Geräusch wirkt das Gerät „gefährlich“.
Bei Last drehen die Lüfter zügig auf und erreichen bei konstanter Rechenarbeit bis zu 44 dB(A). Das Geräusch dabei ist gleichmäßig, es gibt kein Pulsieren. Während Witcher 3 dröhnt die Lüftung noch einen Tick lauter, wir messen 45,5 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 30.9 / 31.5 dB(A) |
HDD |
| 32.3 dB(A) |
Last |
| 40.7 / 43.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächen sind im Leerlauf kühl, nicht einmal 30 Grad messen wir an Ober- und Unterseite. Anders im Stresstest bzw. bei Witcher 3 (Game-Stress). Hierbei schafft das V15 locker mal die 50-Grad-Marke. Auf dem Schoß ist das Nitro dann nicht mehr benutzbar, zumal Lüftungsöffnungen abgedeckt werden.
Den Stresstest aus Prime95 und Furmark absolviert das V15 Nitro stabil auf 2,8 GHz bei 94 Grad. Der Turbo wird also nicht mehr gefahren, sondern nur der Normaltakt. Da dieser immerhin dauerhaft gehalten wird, sprechen wir nicht von Throttling.
Wir nutzen Witcher 3 als Stresstest (FHD, Settings Ultra, externer Monitor) für ein Gaming-Szenario. Während der drei Stunden Laufzeit steigt die GPU-Temperatur auf 86 bis 89 Grad. Dabei variieren die FPS zwischen 35 und knapp 40 FPS, das heißt sie bleiben konstant, brechen niemals ein. Der Prozessortakt schwankt konstant zwischen 2,8 und 3,6 GHz, wobei zum Ende der 3 Stunden die 2,8-GHz-Phasen zunehmen, bis sie ausschließlich gefahren werden. Am Prozessor schwankte die Temperatur im Witcher-3-Test zwischen 80 und 95 Grad (Durchschnitt 87 Grad).
Kurz: Im dreistündigen Witcher 3 Stress erhitzen sich Prozessor wie Grafikkarte auf 87 Grad, während die Taktung des Intel-SoC langsam sinkt und schließlich bei 2,8 GHz verharrt (ab 3 Stunden!). Die Frameraten brechen indes zu keiner Zeit ein. Kurz, der Aspire VN7-593G-73HP erweist sich als tauglich für Spiele-Dauerbelastung.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 39.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.2 °C).
Lautsprecher
Die vier Lautsprecher haben ordentlich Wumms. Was hier aus den Treibern tönt, das ist nicht mit dem meistens kläglichen Laptop-Sounds zu vergleichen: Wir erleben Tiefen, Bässe und eine gewisse Räumlichkeit. Für Games, Filme oder Musik ergibt das eine gute Kulisse, ohne gleich zu externen Lautsprechern oder Kopfhörern greifen zu müssen. Zu diesem Zwecke hat das Aspire übrigens separate Klinke-Ports, einmal als Ausgang für Kopfhörer bzw. SPDIF (Kombi) und einmal als Eingang für ein Mikrofon.
Das eingebaute Mikrofon vollzieht seinen Dienst wie gewünscht relativ rauschfrei und erzeugt saubere Aufnahmen.
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Strix GL502VM-FY039T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.1% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (18.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die guten Laufzeiten lassen einen geringen Energieverbrauch erwarten, dies trifft aber nur eingeschränkt zu. Bei maximaler Last, also während unseres Stresstests aus Prime95 und Furmark, zieht das Netzteil 155 Watt aus der Dose. Da nehmen sich Asus Strix und V15 Nitro nicht viel. Die großen Unterschiede treten beim Leerlauf zutage: Im Vergleich zum Vorgänger Nitro BE VN7-592G oder auch zum Gegner Asus Strix GL502VM ist das Testmodell geradezu sparsam. Lediglich 7 bis 10 Watt stehen dort, wo beim Strix 16 bis 19 veranschlagt werden. So sparsam sind nur einige der GTX-1050-Laptops.
Während Witcher 3 zieht das Netzteil konstant 113 Watt aus der Steckdose.
Aus / Standby | 0.54 / 0.61 Watt |
Idle | 7.2 / 10.5 / 16 Watt |
Last |
82 / 155 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035, AH-IPS, Normally Black, Transmissive, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV 6700HQ, GeForce GTX 960M, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus Strix GL502VM-FY039T 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GT62VR 7RE-223 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SSD PM871a MZNLN256HMHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte P55W v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Liteonit CV3-8D256, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, WDC WD10SPCX-75KHST0 + SanDisk Z400s M.2 2242 32 GB Cache, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 7000 7567 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Intel SSDSCKKF256H6, TN, 1920x1080, 15.6" | MSI GL62M 7RD-077 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | -46% | -83% | -7% | 15% | 8% | 28% | -15% | |
Idle min * | 7.2 | 8.9 -24% | 16 -122% | 20 -178% | 8 -11% | 6.6 8% | 7 3% | 4.4 39% | 10.6 -47% |
Idle avg * | 10.5 | 13.9 -32% | 19 -81% | 24 -129% | 13 -24% | 9 14% | 10.2 3% | 6.8 35% | 14.5 -38% |
Idle max * | 16 | 15.6 2% | 23 -44% | 29 -81% | 18 -13% | 10.7 33% | 14 12% | 8.3 48% | 15 6% |
Last avg * | 82 | 89 -9% | 68 17% | 82 -0% | 76 7% | 77.5 5% | 78 5% | 81 1% | 90 -10% |
Witcher 3 ultra * | 124 | ||||||||
Last max * | 155 | 118 24% | 157 -1% | 193 -25% | 143 8% | 130 16% | 127 18% | 127 18% | 135 13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Idle-Betrieb hält der Akku des Aspire gut 8 Stunden durch. Das Asus Strix GL502VM (5:15 h) macht viel früher schlapp. Der Leerlauf wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet.
Unter Last stellt das Nitro den Betrieb nach 2:24 h ein. Damit positioniert es sich deutlich vor dem Asus Strix (1:27) und auch vor dem Gigabyte P55W v7 (1:38). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic ermittelt. Dabei arbeitet der Bildschirm mit maximaler Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WiFi-Test beendet der V15 Nitro nach 5:57 h. Das Asus Strix (3:40 h) liegt dahinter zurück. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen (Displayhelligkeit: 150 cd/m²).
Summa summarum: Die Laufzeiten gehen absolut in Ordnung. Schließlich handelt es sich hier um ein leistungsfähiges Notebook. Die Akkukapazitäten (Acer: 69 Wh, Asus Strix: 64 Wh, Vorgänger Nitro BE VN7-592G: 52 Wh) unserer ersten Vergleichsrechner liegen relativ nahe beieinander. Somit lassen sich die Laufzeiten gut vergleichen.
Update 29.06.2017: Das 4K-Display mindert die Laufzeit im WiFi-Test, 337 Minuten - das sind 5:37 Stunden, also 20 Minuten weniger als die FHD-Version.
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 69 Wh | Acer Aspire V15 Nitro BE VN7-592G-79DV 6700HQ, GeForce GTX 960M, 52 Wh | Asus Strix GL502VM-FY039T 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 64 Wh | MSI GT62VR 7RE-223 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 75 Wh | Gigabyte P55W v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 63 Wh | Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 56 Wh | Acer Aspire VX5-591G-75C4 VX15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | Dell Inspiron 15 7000 7567 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 74 Wh | MSI GL62M 7RD-077 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 41 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -27% | -38% | -29% | 7% | -12% | -32% | 55% | -44% | |
Idle | 501 | 530 6% | 315 -37% | 377 -25% | 789 57% | 565 13% | 322 -36% | 1174 134% | 387 -23% |
WLAN | 357 | 218 -39% | 220 -38% | 246 -31% | 346 -3% | 334 -6% | 302 -15% | 622 74% | 225 -37% |
Last | 144 | 75 -48% | 87 -40% | 98 -32% | 98 -32% | 84 -42% | 81 -44% | 81 -44% | 41 -72% |
H.264 | 231 | 235 | 252 | 455 | 217 |
Fazit
Pro
Contra
Acer beweist wieder Händchen und schraubt einen 15-Zoll-Boliden zusammen, der fürs Zocken ebenso taugt, wie für den heimischen Media- oder Arbeitseinsatz. Aber der Reihe nach.
Ganz oben auf dem Siegertreppchen steht die Leistung. Mit der GeForce GTX 1060 sind aktuelle Spiele-Titel durchweg in hohen Details spielbar. Das Kühlsystem mit den Doppellüftern sorgt während Gaming-Stress für konstant hohe Frameraten. Wir empfehlen Spielern auf der Suche nach einem Laptop die GTX 1060, sie bietet das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Das 2017er Aspire V15 Nitro bringt in der Black Edition die volle Spiele-Power auf den Tisch.
Während das V15 im Leerlauf kaum einen Ton von sich gibt, so lärmt es bei Games ordentlich lautstark. Die sehr guten Lautsprecher mit Höhen und Tiefen können das jedoch spielend überdecken. Die Eingabegeräte sind ziemlich gut und
Die Wartungsmöglichkeiten sind fast vorbildlich. Hinzu kommt ein matter, kontrastreicher IPS-Bildschirm. Der deckt zwar nicht alle Farbräume ab, dafür setzt er aber auch kein PWM ein.
Die Sparsamkeit mit Energie und die gehobene Laufzeit von sechs Stunden muss sich vor ähnlich potenter Konkurrenz nicht verstecken. Dann beginnen aber auch die Nachteile. Hier erleben wir den dünnen Deckel als auch die wackeligen Scharniere als etwas instabil. Obendrein kommt eine schlechte Webcam als auch eine langsame und klackernde Festplatte. Letzteres könnte durch die Wahl eines entsprechenden V15-Modells mit SSD abgestellt werden.
Das nicht überall stabile Gehäuse bleibt uns erhalten, trotz neuem Aluminium-Finish. Komponenten zu tauschen ist hingegen einfacher denn je.
Ansehen sollten Sie sich als Gaming-Fan auf jeden Fall das Asus Strix GL502VM als Alternative. Es ist zwar noch mit einem Broadwell-Quadcore bestückt, kostet mit SSD aber dasselbe wie unser Aspire VN7-593G-73HP (1.400 Euro). Besser ist es nicht in jedem Detail: Beim Strix GL502VM ist kein Thunderbolt 3 eingebaut, lediglich ein normales Type C USB 3.0.
Update 29.06.2017: Das 4K-Display wäre eine Investition für Bildschirmarbeiter, speziell die fast vollständig sRGB-Abdeckung lockt. Hinzu kommt ein höherer Kontrast - aber eine etwas niedrigere Helligkeit. PWM-Flackern ist abermals keines vorhanden und das ist gut so. Die Laufzeit im WiFi-Test wird mit 4K-Panel nur um 20 Minuten geschröpft, das ist kaum der Rede wert.
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
- 18.03.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch