Test Gigabyte P55W v7 Laptop
Nachdem wir erst Ende Januar das Gigabyte P55W v6 getestet hatten, steht nun schon der Kaby-Lake-Nachfolger in Form des P55W v7 in den Startlöchern. Dabei handelt es sich - wer hätte das gedacht - bereits um die siebte Inkarnation des relativ günstigen 15,6-Zoll-Gaming-Notebooks. Die Änderungen am Gehäuse beschränken sich auf teilweise andere bzw. anders angeordnete Anschlüsse, außerdem kommt zum ersten Mal seit dem P55W v4 ein neues Display-Panel zum Einsatz. Die 128-GB-SSD von Transcend wurde durch ein 256-GB-Modell von Liteon ersetzt, und während beim v6 16 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Mode werkeln, sind die 16 GB im v7 nur über einen Speicherkanal angebunden (1 RAM-Steckplatz frei).
Die wichtigste Neuerung ist natürlich der taufrische Intel Core i7-7700HQ, der den sehr ähnlichen, aber etwas langsameren i7-6700HQ des v6 ablöst. Bei der Grafikkarte setzt Gigabyte wieder auf eine mit dem v6 eingeführte Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 GB dediziertem VRAM. In Sachen Screen bleibt es bei IPS und Full-HD. Wer noch mit optischen Datenträgern hantiert, mag sich über den verbauten DVD-Brenner freuen. Dass das P55W v7 mit einem Preis von etwa 1.700 Euro (Testzeitpunkt) günstiger ausfällt als viele Kollegen mit der gleichen CPU und Grafikkarte, ist unter anderem dem Verzicht auf Metallgehäuse, Subwoofer, 4K bzw. WQHD, Thunderbolt 3 und G-Sync zu verdanken. Dafür verspricht Nvidia Optimus einen geringeren Stromverbrauch und längere Akkulaufzeiten.
Bei der Auswahl der Vergleichs-Laptops für diesen Test haben wir uns vorrangig an Format, Preis und Antrieb orientiert. Ebenso wie der Vorgänger sind auch alle anderen Vergleichs-Notebooks mit einem i7-6700HQ, GTX 1060 und SSD bestückt. Hier sind die Kandidaten:
Gehäuse
In Sachen Gehäuse setzt Gigabyte wieder auf Kontinuität und hat gegenüber den Vorgängern P55W v5 und v4 nur bei den Anschlüssen Änderungen vorgenommen. Das futuristisch-kantige und tendenziell maskuline Design mit den auffälligen orangefarbenen Zierstreifen an den seitlichen Oberkanten der Base und den griffigen, nach wie vor für Fingerabdrücke empfänglichen Soft-Touch-Oberflächen fällt nicht langweilig, aber deutlich dezenter aus als etwa bei Asus-ROG- oder Alienware-Gaming-Notebooks.
Da erneut ausschließlich Kunststoff zum Einsatz kommt, lässt sich die insgesamt solide wirkende Base mit viel Krafteinsatz ein kleines Stück verwinden und gibt dabei teilweise ein lautes Knackgeräusch von sich, dessen Ursprung wir im Bereich des Luftauslasses verortet haben. Deutlich leichter lässt sich der Deckel verwinden. Dessen Druckresistenz wurde aber offenbar verbessert, denn Bildstörungen lassen sich durch punktuellen Druck nur mit Mühe erzeugen. Sehr schön: Obwohl sich der Deckel problemlos mit einer Hand öffnen lässt, bleibt er bei ruckartigen Bewegungen in Position und schwingt auch nur kurz nach.
Verarbeitungsmängel sind uns nicht aufgefallen. Die Spaltmaße wirken gleichmäßig, überstehende Kanten gibt es nicht. Alles in allem hinterlässt das Gehäuse einen prima Eindruck.
Zu den besonders kompakten 15,6-Zoll-Gaming-Notebooks vom Schlage eines MSI GS63VR-6RF16H22 Stealth Pro (1,9 kg, 18 mm Bauhöhe) gehört keiner der Laptops im Test. Das Schwergewicht stellt Schenker mit dem relativ ausladenden, dafür aber recht flachen XMG P507. Die geringste Grundfläche nimmt das MSI GE62VR ein, das zusammen mit dem ebenfalls "nur" rund 2,5 kg schweren Asus Strix zu den leichtesten Geräten im Test gehört. Unser Testgerät fällt ebenso wie der von den Abmessungen her identische Vorgänger vor allem durch seine üppige Bauhöhe von 34 mm auf.
Ausstattung
Schnittstellen
Während hochpreisige Gaming-Notebooks inzwischen regelmäßig mit Thunderbolt 3 angeboten werden, ist das in der Preisliga des Testgerätes nicht zu erwarten. Folgerichtig müssen alle Vergleichs-Notebooks ohne die vielseitige und schnelle Schnittstelle auskommen. Dafür ist USB 3.1 Typ-C Gen2 vorhanden. Dank HDMI 2.0 und Mini-DisplayPort lassen sich externe 4K-Bildschirme mit vollen 60 Hz ansteuern. Den fehlenden Oldie-VGA dürften nur die wenigsten Interessenten vermissen.
Der Cardreader hat an der Front Platz gefunden, die restlichen, mit ausreichenden Abständen versehenen Ports inklusive Ethernet für den stationären Betrieb hat Gigabyte leider an den vorderen Seiten verteilt, wo eingesteckte Kabel und Sticks bei der Verwendung einer externen Maus im Wege sind.
SDCardreader
Ebenso wie alle Mitbewerber im Test mit Ausnahme des in dieser Disziplin lahmen MSI GE62VR wartet das Gigabyte P55W v7 im Zusammenspiel mit unserer Referenz-SD-Karte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II mit mittleren Übertragungsraten auf, die auf eine Anbindung über USB 3.0 schließen lassen und sich kaum unterscheiden. Zum Vergleich: Die mittlere Übertragungsrate aller bisher von uns getesteten SD-Cardreader liegt bei rund 63 MB/s, sehr schnelle Modelle schaffen mehr als das Doppelte bis hin zu 213 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER XMG P507 | |
Gigabyte P55W v7 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Gigabyte P55W v6 | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte P55W v7 | |
Gigabyte P55W v6 | |
SCHENKER XMG P507 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
MSI GE62VR 6RF-001US |
Kommunikation
Mobilfunk ist nicht gefragt und auch nicht vorhanden. In Sachen WLAN setzt Gigabyte auf das bewährte und schnelle Modul Intel Wireless-AC 8260 (MIMO 2x2), das in den Standards IEEE 802.11 n und vor allem ac im weniger überlasteten 5-GHz-Band funken kann. Dank zweier Antennen beläuft sich die theoretische Bruttodatenrate auf 867 MBit/s, von denen nach Abzug des unvermeidlichen Overheads unter idealen Bedingungen (1 Meter Entfernung zum Test-Router Linksys EA8500) sehr gute 663 MBit/s beim Empfangen und gute 470 MBit/s beim Senden erreicht werden. Die vergleichbar konfigurierten Konkurrenten im Test agieren auf Augenhöhe.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Gigabyte P55W v6 | |
Gigabyte P55W v7 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Gigabyte P55W v7 | |
Gigabyte P55W v6 |
Zubehör
Neben einem Benutzerhandbuch und zwei DVDs mit OS, Software und Treibern findet sich im Karton nur noch das obligatorische Netzteil. Speziell für die P55 Reihe entworfenes Zubehör bietet Gigabyte nicht an.
Wartung
Eine Wartungsklappe fehlt, dafür kann man nach dem Lösen von 15 Kreuzschlitzschrauben relativ einfach die Bodenplatte entfernen. Zugänglich sind dann Akku, Lüfter, Massenspeicher, RAM-Bänke und WLAN-Modul, sodass keine Wartungswünsche offen bleiben sollten.
Garantie
Während sich US-Kunden über eine dreijährige Herstellergarantie freuen dürfen, reduziert sich der Zeitraum hierzulande auf zwei Jahre (Akku und Netzteil ein Jahr). Einzelheiten kann man hier nachlesen. Optionale Garantierweiterungen scheint Gigabyte nicht im Angebot zu haben. Neben der Garantie gilt ggf. noch die gesetzliche Händlergewährleistung von 2 Jahren.
Eingabegeräte
Tastatur
An der zweistufig beleuchtbaren Chiclet-Tastatur hat Gigabyte seit dem P55W v4 nichts verändert - und das ist auch gut so. Die Breite des Hauptfeldes entspricht in etwa dem eines Standard-Desktop-Keyboards, Tastengrößen und -abstände stehen Zehn-Finger-Akrobaten nicht im Weg. Auf dedizierte Makrotasten oder eine bei größeren Gaming-Notebooks übliche Extra-Tastaturspalte mit Spezialfunktionen hat der Hersteller verzichtet. Überraschungen hält das weitgehend standardkonforme Layout nicht bereit.
Die teilweise leicht konkaven, rutschhemmenden und einwandfrei beschrifteten Tasten verfügen über viel Hub sowie einen gut spürbaren Druckpunkt und sind für den Geschmack des Testers perfekt (also nicht zu weich) abgefedert. Es ergibt sich ein sattes Schreibgefühl mit prima Feedback. Im Gegensatz zu den kleinen Tasten klappern große Keys wie Space und Return deutlich, was umfangreiche Schreibarbeiten in lärmsensiblen Umgebungen verbietet. Kritik hat auch die gleichmäßige, aber etwas zu dunkle Beleuchtung verdient. Das versenkte Keyboard ist sauber eingepasst und lässt sich so gut wie gar nicht eindrücken.
Touchpad
Auch das als Clickpad ohne abgesetzte Tasten ausgeführte Touchpad erlebt im P55W v7 schon seine dritte Inkarnation. Ungewöhnlich ist, dass der durch einen vertikalen Strich gekennzeichnete Bereich der beiden Ersatz-Maustasten nicht auf Streichbewegungen reagiert. Dafür ist nur die Fläche darüber vorgesehen, die alleine etwas klein ausfällt und zudem an den Rändern recht breite Bereiche aufweist, die ebenfalls nicht auf Berührungen reagieren. In der Praxis hatten wir trotzdem ausreichend Bewegungsfreiheit.
Die Gleitfähigkeit der völlig glatten Oberfläche ist gut, wirklich verschwitze Finger kommen aber gerne mal ins Stottern. Während es an der punktgenauen Präzision nichts auszusetzen gibt, werden sehr schnelle Bewegungen teilweise verschluckt. Bei den Ersatz-Maustasten hätte der Tester sich etwas mehr Hub und etwas weniger Widerstand gewünscht. Für haptisches und akustisches Feedback sorgt der knackige Druckpunkt. Im nicht eben optionsreichen Elan-Smart-Pad-Menü lassen sich Gesten mit bis zu drei Fingern konfigurieren.
Display
Das ebenfalls mit 1.920 x 1.080 Pixeln auflösende 15,6-Zoll-Panel der Vorgänger v6, v5 und v4 hört auf den Namen LG Philips LP156WF4, beim v7 kommt hingegen das LG Philips LP156WF6 zum Einsatz. Beide Displays sind matt, IPS-basiert und werden mithilfe von LEDs beleuchtet. Unsere Messungen haben wir wie bei den Vorgängern im Smart-Color-Modus "Native Color" vorgenommen, der über Gigabytes hauseigenen Smart Manager eingestellt werden kann. Alternative Bildschirme bietet Gigabyte nicht an.
In vielen Teildisziplinen wie Helligkeit, Ausleuchtung und Farbdarstellung erreichen beide Panels sehr ähnliche Messwerte, dennoch ist beim LP156WF6 insgesamt eine deutliche Verbesserung zu beobachten: So ist der Schwarzwert spürbar niedriger und somit auch der Kontrast höher, außerdem sind die beim v6 zu langen Schaltzeiten beim neuen v7 auf marktüblichem Niveau angekommen. An der Bildschärfe hatten wir nichts auszusetzen.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 287 cd/m²
Kontrast: 990:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 4.92 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.66 | 0.5-98 Ø5.2
82% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
59.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
Gigabyte P55W v7 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080, 15.6" | Asus Strix GL502VM-FY039T LG Philips LP156WF6-SPB6 (LGD046F), 1920x1080, 15.6" | MSI GE62VR 6RF-001US 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG P507 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), 1920x1080, 15.6" | Gigabyte P55W v6 LG Philips LP156WF4 (LGD040E), 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 2% | 3% | 2% | -1% | |
Display P3 Coverage | 63.5 | 64.5 2% | 65.6 3% | 64.5 2% | 63.2 0% |
sRGB Coverage | 82 | 83.4 2% | 84.3 3% | 83.4 2% | 80.6 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 59.9 | 60.9 2% | 61.7 3% | 61 2% | 59 -2% |
Response Times | -4% | -3% | 6% | -38% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 40 ? -8% | 36.8 ? 1% | 36 ? 3% | 56 ? -51% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 25 ? -0% | 26.4 ? -6% | 23 ? 8% | 31 ? -24% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | 3% | 16% | -1% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 287 | 321 12% | 302 5% | 288 0% | 280 -2% |
Brightness | 289 | 296 2% | 303 5% | 292 1% | 294 2% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 87 0% | 87 0% | 82 -6% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.33 -14% | 0.169 42% | 0.3 -3% | 0.46 -59% |
Kontrast | 990 | 973 -2% | 1787 81% | 960 -3% | 609 -38% |
Delta E Colorchecker * | 4.92 | 4.42 10% | 4.61 6% | 5.1 -4% | 4.48 9% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11 | 9.78 11% | 9.98 9% | 9.44 14% | 10.16 8% |
Delta E Graustufen * | 3.66 | 3.34 9% | 3.32 9% | 4.43 -21% | 2.69 27% |
Gamma | 2.32 95% | 2.4 92% | 2.24 98% | 2.46 89% | 2.37 93% |
CCT | 6482 100% | 6213 105% | 6358 102% | 6687 97% | 6455 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 54 | 55 2% | 55.4 3% | 55 2% | 53 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 82 | 83 1% | 84.4 3% | 83 1% | 80 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
2% | 5% /
11% | 2% /
0% | -15% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Subjektiv wirkt ein Schwarzbild zumindest in einem dunklen Raum nicht besonders satt, dafür aber weitgehend homogen. Von Screen Bleeding kann keine Rede sein, allerdings scheint die Beleuchtung am unteren Rand minimal durch, was in der Praxis überhaupt nicht auffällt.
Insgesamt liegen alle Messwerte beim Neuling auf einem guten bis sehr guten, wenn auch nicht ausgezeichneten Niveau. Für engagierte Bildbearbeitung eignet sich das Gigabyte P55W v7 aufgrund der im Auslieferungszustand nicht ganz optimalen Farbabweichungen (ideal: Delta-E <3, Farbprofil ist im Kasten verlinkt) und vor allem wegen der nur 54-prozentigen Abdeckung des großen Profi-Farbraums AdobeRGB (sRGB: 82 %) nicht. Wer empfindlich gegen Bildschirmflimmern ist, wird sich freuen, dass Gigabyte wieder auf PWM verzichtet.
Zumindest an bewölkten Tagen schlägt sich das Gigabyte P55W v7 unter freiem Himmel gut. Beim linken Foto haben wir den Bildschirm direkt auf den Himmel gerichtet, die Abschattung rechts stammt vom Fotografen. Die Erkennbarkeit leidet, ist aber nach wie vor gegeben. Quasi das Best-Case-Szenario repräsentiert das rechte Foto, welches mit einem Hauseingang im Rücken aufgenommen wurde. Auch bei Sonnenschein sollte es dank hellem und mattem Screen mit etwas mehr Mühe möglich sein, ein schattiges Plätzchen zu finden, wo die Ergonomie nicht zu stark leidet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8719 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Displays sind ihren günstigeren (und immer weniger gefragten) TN-Pendants in Sachen Blickwinkelstabilität massiv überlegen, aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede. Das Exemplar im Testgerät ordnet sich im Mittelfeld aktueller IPS-Kollegen ein. Zu geringfügigen Farbveränderungen kommt es allenfalls bei auf zwei Ebenen verschobenen Einblickwinkeln (Eckfotos Kollage), nicht jedoch beim Blick von den Seiten, von oben oder von unten. Leichte Helligkeits- und Kontrastverluste sind bei Winkeln ab etwa 45 ° zu beobachten.
Leistung
Aktuelle Gaming-Notebooks mit potenter Quadcore-CPU, viel Speicher, schneller Pascal Grafikkarte und SSD wie das Testgerät bewältigen jede handelsübliche Software problemlos. Laut Herstellerseite kann man sich alternativ auch für Windows 10 Pro, nur 8 GB RAM und/oder ein Blu-ray-Laufwerk entscheiden, was für Gamer nur begrenzt oder gar keinen (8 GB) Sinn macht.
Prozessor
Beim Intel Core i7-7700HQ (4x 2,8-3,8 GHz, Hyper-Threading, TDP 45 W) handelt es sich um den Kaby-Lake-Nachfolger des im Gaming-Bereich überaus verbreiteten Skylake-Chips i7-6700HQ (4x 2,6-3,5 GHz, Hyper-Threading, TDP 45 W). Wie man sehen kann, hat sich Intel diesmal bei weitestgehender Beibehaltung der Vorgängerarchitektur zu einer Erhöhung der Taktraten um 200 (Basis) bzw. 300 MHz (Boost) entschlossen, die tatsächlich mal eine nicht wie sonst oft zu vernachlässigende Performance-Steigerung nach sich zieht.
Die unter Leistungseinbußen auf 35 Watt reduzierbare TDP von 45 Watt empfiehlt den rasant schnellen Prozessor eher für den Einsatz in voluminöseren Notebooks wie denen in diesem Test. Games, welche den Core i7-7700HQ oder auch den Vorgänger an seine Grenzen bringen, sind uns bisher nicht bekannt. Weitere Infos zur CPU findet man unter dem Link am Anfang dieses Abschnittes und in unserem Kaby-Lake-Artikel.
Im Vergleich mit anderen Notebooks mit derselben CPU liegen die Cinebench Scores im erwarteten Bereich und zwischen 5 und 13 % über den sämtlich mit einem i7-6700HQ ausgestatteten Mitbewerbern im Test. In unserer Cinebench Schleife konnten sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb konstant 3,4 GHz gehalten werden.
System Performance
Dass sich unser P55W v7 im Work-Benchmark des PCMark 8 an die Spitze des Testfelds setzen kann, ist trotz der Nutzung nur eines Speicherkanals keine Überraschung. Der Gleichstand im Home-Benchmark zum MSI sowie zum Vorgänger P55W v6 mag durch Messwerte-Streuung zu erklären sein, aber warum kann sich das Asus hier um 18 % absetzen? Da der Antrieb diese Diskrepanz nicht hergibt, muss es an der schnelleren SSD des GL502VM liegen, welche der des Testgerätes insbesondere in Sachen Schreibleistung teilweise deutlich überlegen ist. Subjektiv geht die Bedienung optimal flüssig und mit rasanten Ladezeiten über die Bühne.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Gigabyte P55W v6 | |
Gigabyte P55W v7 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Gigabyte P55W v7 | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Gigabyte P55W v6 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4013 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5317 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der M.2-Steckplatz ist mit einer über SATA III angebundenen Liteon-SSD mit 256 GB bestückt, kann aber auch schnellere und teurere NVMe-SSDs aufnehmen. Zusätzlich hat Gigabyte eine herkömmliche 1-TB-Festplatte mit 7.200 rpm verbaut.
Wirklich überzeugt hat uns die Performance der SSD nicht. Am besten schaut es noch mit der sequenziellen Leseleistung aus, die für den Start großer Spiele wichtig sein kann und nicht erheblich unter dem Schnittstellen-Limit von gut 500 MB/s liegt. Als enttäuschend ist die gesamte, in der Praxis aber auch viel weniger wichtige Schreibleistung zu bezeichnen, wo das Testgerät sich unter den Mitbewerbern stets einen der letzten beiden Plätze sichert. Die für Programm- und OS-Starts besonders relevante 4K-Leseleistung (4K Read) geht mit rund 23 bzw. 25 MB/s gerade noch in Ordnung.
Gigabyte P55W v7 Liteonit CV3-8D256 | Asus Strix GL502VM-FY039T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | MSI GE62VR 6RF-001US Samsung SM951 MZVPV512HDGL m.2 PCI-e | SCHENKER XMG P507 Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Gigabyte P55W v6 Transcend MTS800 128GB M.2 (TS128GMTS800) | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 28% | 249% | 227% | -6% | |
Read Seq | 466.2 | 462.5 -1% | 1696 264% | 1857 298% | 511 10% |
Write Seq | 261.9 | 462.7 77% | 1584 505% | 1240 373% | 161.1 -38% |
Read 512 | 252.5 | 335 33% | 1044 313% | 971 285% | 338 34% |
Write 512 | 254.8 | 407.1 60% | 1562 513% | 1239 386% | 160.8 -37% |
Read 4k | 25.4 | 25.61 1% | 50.8 100% | 54.1 113% | 26.2 3% |
Write 4k | 55 | 86.3 57% | 139.2 153% | 167.4 204% | 76.7 39% |
Read 4k QD32 | 358.5 | 246.7 -31% | 591 65% | 695 94% | 264.7 -26% |
Write 4k QD32 | 240.1 | 301.5 26% | 422.8 76% | 386.8 61% | 160.3 -33% |
Grafikkarte
Unter den mobilen Grafikkarten belegt der im August 2016 vorgestellte, DirectX-12-fähige Pascal Ableger Nvidia GeForce GTX 1060 nach der GTX 1080 und der GTX 1070 den dritten Platz. Die Karte verfügt über 6 GB mit effektiv 8.000 MHz taktenden GDDR5-Speicher, der über ein 192 Bit breites Interface angebunden ist. Standardmäßig taktet die GTX 1060 mit 1.506 bis 1.708 MHz (Turbo), Gigabyte hat sich laut GPU-Z für einen Taktbereich von 1.405 bis 1.671 MHz entschieden.
Neben der hardwarebasierten De- und Encodierung von H.265-Videos werden auch DisplayPort 1.4 sowie HDMI 2.0 unterstützt, sodass 4K-Material auf externen Wiedergabegeräten mit vollen 60 Hz dargestellt werden kann. Weitere Infos zu den Features der High-End-Karte finden Sie in unserem Spezialartikel zur Pascal Architektur.
In den 3DMarks 11 und 2013 (Fire Strike) kann das Gigabyte P55W v7 gut mithalten und fällt nur 4 bis 5 % hinter den derzeitigen GTX-1060-Spitzenreiter in unserer Datenbank, das MSI GE62VR 6RF-001US, zurück.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Gigabyte P55W v7 | |
Gigabyte P55W v6 | |
SCHENKER XMG P507 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
MSI GE62VR 6RF-001US | |
Asus Strix GL502VM-FY039T | |
Gigabyte P55W v6 | |
Gigabyte P55W v7 | |
SCHENKER XMG P507 |
3DMark 11 Performance | 11778 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21839 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9669 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Full-HD-Performance der GTX 1060 reicht aus, um nahezu alle aktuellen Games unabhängig von deren Hardware-Anforderungen in den höchsten Einstellungen und mit aktivierten Bildverbesserungen wie Antialiasing flüssig auf den Schirm zu bringen. Ausnahmen stellen etwa Deus Ex Mankind Divided und XCOM 2 dar. Bei WQHD (2.560 x 1.440) muss man sich teilweise mit hohen Presets begnügen. Wer regelmäßig in 4K-Auflösung zocken möchte, sollte mindestens zu einer GTX 1070 greifen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 70.4 | 38.4 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 72.6 | 61.8 | ||
Battlefield 1 (2016) | 77.6 | 73.6 | ||
Dishonored 2 (2016) | 80.2 | 60.2 | 46.5 | |
Resident Evil 7 (2017) | 98.5 | 83 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Unsere Lautstärkemessungen haben wir alle mit dem im Smart Manager einstellbaren Fan-Tweak "Normal" durchgeführt. Hier läuft der CPU-Lüfter auch im Idle-Betrieb immer. Wer das verhindern möchte, kann auf den Modus "Quiet" umstellen. In einem ruhigen Einzelbüro mit laufendem PC ist der Luftquirl im Idle und aus einem Meter Entfernung zum P55W v7 nur dann gerade noch hörbar, wenn man gezielt darauf achtet. Leichte Last mit sporadischen Spitzen ändert daran nichts.
Nach Aktivierung des Stresstests (Prime95 + FurMark) steigert das P55W v7 die Drehzahlen in Stufen, sodass nach einiger Zeit ein auch aus mehreren Metern noch deutlich hörbares Rauschen auftritt, das leider bei höheren Drehzahlstufen von hochfrequenten Nebengeräuschen begleitet wird. Ob es sich dabei um Lüfterpfeifen oder Spulenfiepen handelt, lässt sich schwer sagen. Als besonders störend hat der Autor die durchaus präsente Geräuschkulisse nicht empfunden. Gleichwohl empfiehlt sich wie bei den meisten High-End-Gaming-Laptops die Verwendung eines Kopfhörers.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 35 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
DVD |
| 37 / dB(A) |
Last |
| 39 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Wer mit dem P55W v7 auf dem Schoß zocken will, wird an der Unterseite mit schon nicht mehr für alle Nutzer angenehmen 48 °C konfrontiert, aber in aller Regel dürfte der Laptop wohl auf einem Tisch genutzt werden, wo es eher auf die Temperaturen im Bereich der Handballenauflage ankommt. Es ist selbst für ein Gaming-Notebook ungewöhnlich, dass die entsprechenden Bereiche unserer Grafik unten bei maximaler Last nicht komplett blau eingefärbt sind und somit auf problematische Temperaturen von bis zu 45 °C hinweisen. Wer hier empfindlich ist, muss sich anderweitig umsehen. Im Idle-Betrieb ist hingegen alles OK.
Schauen wir uns die Taktentwicklung im praxisfernen Stresstest (Prime95 + FurMark) an. In Phase I schwankte der CPU-Wert zwischen 2,6 und 3,8 GHz, wohingegen die GPU rund 1.200 MHz erreichte. In Phase II brachen die GPU-Takte auf knapp 480 MHz (Speicher: 1.500 statt 2.000 MHz) ein, während sich der Prozessor bei konstant 3,4 GHz einpendelte. Somit liegt in diesem künstlichen Szenario CPU- und vor allem GPU-Throttling vor.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 45.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-16.2 °C).
Lautsprecher
Einen Subwoofer, der bei höherpreisigen Gaming-Notebooks inzwischen fast zum Standard gehört, hat Gigabyte wie bei den Vorgängern eingespart. Darunter leider der Sound natürlich. Im Dolby-Preset Musik und bei maximaler Lautstärke, die nicht eben üppig ausfällt und höchstens mittelgroße Räume ausfüllt, präsentiert sich der bassfreie, wenig dynamische und stark mittenbetonte Klang hohl und etwas blechern. Obwohl selten leichte Verzerrungen zu hören sind, ist die Wiedergabe nie schrill und leidet auch nicht unter Lautstärkeschwankungen.
Während das Soundsystem mit luftigem Pop noch ganz gut zurechtkommt, regelt es bei Metal-Musik bei durchgängig hohen Pegeln ab und vermatscht die Instrumente leicht. Sprache ist gut verständlich und klingt natürlicher als Musik. Für den echten Wumms beim Zocken empfehlen wir einen Kopfhörer.
Gigabyte P55W v7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Strix GL502VM-FY039T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.1% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (18.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GE62VR 6RF-001US Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER XMG P507 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Da alle Laptops im Test über einen i7-6700HQ oder i7-7700HQ, eine GeForce GTX 1060 und eine SSD verfügen, kann man die Energieaufnahme sehr schön vergleichen. Auffällig ist zunächst der in allen Lastzuständen außer Maximallast sehr hohe Verbrauch des übertakteten MSI. Das Testgerät ist in den drei Idle-Lastzuständen mit am sparsamsten unterwegs und verbraucht hier 43 bis 69 % (!) weniger Strom. Auch unter maximaler Last zieht das P55W v7 am wenigsten aus der Dose, allerdings liegt der Mehrverbrauch des Schenker XMG P507 als "Spitzenreiter" nur bei 18 %.
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 8 / 13 / 18 Watt |
Last |
76 / 143 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Gigabyte P55W v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | Asus Strix GL502VM-FY039T 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | MSI GE62VR 6RF-001US 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | SCHENKER XMG P507 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | Gigabyte P55W v6 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -35% | -97% | -21% | -0% | |
Idle min * | 8 | 16 -100% | 25.4 -218% | 11 -38% | 8 -0% |
Idle avg * | 13 | 19 -46% | 30.3 -133% | 16 -23% | 13 -0% |
Idle max * | 18 | 23 -28% | 31.5 -75% | 21 -17% | 17 6% |
Last avg * | 76 | 68 11% | 111.8 -47% | 80 -5% | 71 7% |
Last max * | 143 | 157 -10% | 163.2 -14% | 174 -22% | 165 -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Lässt man das MSI GE62VR aufgrund seines mit 51 Wh eher kleinen Akkus und des ungewöhnlich hohen Stromverbrauchs außer Acht, bietet sich auch hier wegen der sehr ähnlichen Akkukapazitäten von 60 bis 64 Wh wieder der Vergleich innerhalb des Testfelds an. Unser P55W v7 hält besonders im Idle-Betrieb sowie im praxisnahen WLAN-Test bei mittlerer Helligkeit (Wie wir testen) besonders lange durch und muss sich unter Last nur dem XMG P507 geschlagen geben. Eine relativ schwache Vorstellung liefert das Asus Strix ab.
Gigabyte P55W v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 63 Wh | Asus Strix GL502VM-FY039T 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 64 Wh | MSI GE62VR 6RF-001US 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 51 Wh | SCHENKER XMG P507 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 60 Wh | Gigabyte P55W v6 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 63 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -36% | -73% | -14% | -8% | |
Idle | 789 | 315 -60% | 137 -83% | 409 -48% | 610 -23% |
WLAN | 346 | 220 -36% | 101 -71% | 274 -21% | 352 2% |
Last | 98 | 87 -11% | 35 -64% | 123 26% | 95 -3% |
H.264 | 235 | 338 |
Fazit
Pro
Contra
Gigabyte hat den Rotstift erneut an den richtigen Stellen angesetzt und schickt mit dem P55W v7 ein rundum gelungenes Gaming-Notebook ins Rennen, dessen Verzicht auf Features wie Thunderbolt 3 und G-Sync Käufern eine Ersparnis von einigen Hundert Euro ermöglicht - und das ohne Kompromisse bei der Performance.
Gerade im Hinblick auf den relativ günstigen Preis haben uns die Eingabegeräte und mit Einschränkungen das IPS-Display sehr gut gefallen. Das gilt auch für das solide Kunststoffgehäuse mit der einfach zu demontierenden Bodenplatte. Nicht so gut kommen die Positionierung der Anschlüsse, die recht langsamen Display-Schaltzeiten sowie die nach wie vor nicht ganz überzeugende SSD weg. Die hochfrequenten Nebengeräusche unter Last sind das einzige echte Manko des Gigabyte P55W v7, dieses Phänomen muss aber nicht bei jedem Exemplar auftreten. So reicht es locker für eine Kaufempfehlung unter Probehör-Vorbehalt.
Gigabyte P55W v7
- 28.02.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn