Test Dell Inspiron 15 7000 7567 Gaming Laptop
Dell bestückt seine Inspiron-15-Gaming-Reihe mit einer potenteren Nvidia-Pascal-Grafikkarte und neuster Kaby-Lake-CPU. Diese Mischung soll auch für einen moderaten Geldbeutel ein rundum zufriedenstellendes Gaming-Paket abliefern. In unserem Fall dürfen wir eines der stärkeren Modelle unter die Lupe nehmen. Dieses verfügt über einen Intel Core i7-7700HQ Prozessor, eine Nvidia GeForce 1050 Ti, eine 256-GB-SSD und eine 1 TB große HDD. Der Preis wird in Dells US-Store mit 1.100 Dollar (netto) angegeben. Startpreis dieser Serie liegt bei 800 Dollar und umfasst fünf verschiedene Grundmodelle. In Deutschland werden nur drei Modelle angeboten, deren Preise sich zwischen 1.000 Euro und 1.480 Euro befinden.
Da Dell derzeit den Vorgänger unseres Testkandidaten für bis zu 150 Euro günstiger anbietet, soll fortan das bereits von uns getestete Modell hier mit einfließen. Da sprichwörtlich die Konkurrenz nie schläft, wollen wir einen Blick auf Notebooks mit ähnlichen Komponenten werfen. Hierzu zählt das Acer Aspire VX5, das mit äquivalenter Hardware antritt. Weiterhin gesellt sich das ähnlich bestücke, 17 Zoll große MSI GE72 in unserer Vergleichsrunde. Im neuen Dell Inspiron wird je nach Modell eine Nvidia GeForce GTX 1050 oder eine Nvidia GeForce GTX 1050 Ti verbaut. Für den wahren Gamer könnte der Unterschied zur nächsthöheren Klasse, der Nvidia GeForce GTX 1060, von Interesse sein. Aus diesem Grund begleitet uns das Asus Strix GL502VM in unserem Test.
Update 03/08/2017: Wir hatten die Gelegenheit, das Inspiron 15 7000 mit dem matten Full-HD-IPS-Panel zu testen. Die Ergebnisse sind in der Display-Sektion eingebaut.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Variante 1 | Variante 2 | Variante 3 | Testgerät (US-Modell) | |
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Prozessor | Intel Core i5-7300HQ | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ |
Arbeitsspeicher | 1x 8 GB DDR4 | 1x 16 GB DDR4 | 1x 16 GB DDR4 | 1x 16 GB DDR4 |
Datenspeicher | 256-GB-SSD | 1-TB-HDD + 256-GB-SSD | 512-GB-SSD | 1-TB-HDD + 256-GB-SSD |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 1050 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti |
Display | FHD-Display | FHD-Display | UHD-Display IPS | FHD-Display TN |
Preis | 1.000 Euro | 1.200 Euro | 1.480 Euro | 1.100 Dollar (netto) |
Gehäuse
Das mattschwarze Gehäuse des neuen Gaming-Notebooks wirkt zunächst schlicht und etwas unscheinbar. Erst die großen, mit roten Lüftungsgittern und dunkelsilberner Zierleiste hinterlegten Lüftungsschächte lassen auf die Power hindeuten, die im Inneren des 15-Zöllers schlummert. Neu ist unter anderem ein rot hinterlegtes Gitter an der vorderen Notebook-Kante. Geblieben ist das rot geschmückte Dell Logo auf der Rückseite des Laptops. Im aufgeklappten Modus fällt auf, dass Dell die rote Umrandung des Touchpads und die rote Gitterleiste oberhalb der Tastatur weggelassen hat. Wem Dells neue Aufmachung gefällt, wer aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte und somit den Inspiron Vorgänger wählt, muss sich nicht fürchten: Dell verleiht auch hier das gleiche Gehäuse.
Die Haptik ist aufgrund vieler Abrundungen und einer teilweise gummierten Oberflächenstruktur ordentlich. Auch bei der Verarbeitung können wir nur kleinere Ungereimtheiten feststellen: Beispielsweise ist die Baseunit an den vorderen linken und rechten Kanten etwas zu spitz geraten. Wie von matten Produkten oft bekannt, ist die Oberfläche für Fingerabdrücke anfällig. Außerdem lässt sich die Displayrückseite etwas leicht eindrücken.
Auf der Unterseite des neuen Inspiron befindet sich eine Wartungsklappe, die sich durch das Lösen von nur einer Schraube entfernen lässt. Ohne Werkzeug lässt sich also nicht der Akku austauschen oder sonst ein Blick ins Innere ermöglichen.
Das von uns gemessene Gewicht von rund 2,6 kg liegt auf einem ähnlichen Niveau wie das der Konkurrenz. Auch die beachtliche Bauhöhe von bis zu 26 mm entspricht dem gewohnten Standard eines Gaming-Notebooks. Allerdings sollte bei der Wahl einer passenden Tasche vorab geklärt werden, ob genügend Stauraum vorhanden ist.
Ausstattung
So ganz zufriedengestellt werden wir mit dem Schnittstellenumfang der neuen Inspiron-7000er-Reihe nicht. Es fehlt hier besonders an Vielfalt: Es sind weder ein USB Typ-C mit Thunderbolt-Unterstützung, noch reichlich USB-3.0-Anschlüsse vorhanden. Die Schnittstellenpositionierung ist hingegen größtenteils gut durchdacht. Der Ethernetanschluss sowie der HDMI-Ausgang befinden sich relativ weit hinten, damit angeschlossene Kabel den Arbeitsplatz nicht einschränken.
SDCardreader
Die mittels unserer Referenz-Speicherkarte Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II von Toshiba festgestellten Übertragungsraten des SD-Kartenlesers fallen äußerst spärlich aus. Beim Kopieren von JPG-Dateien (jeweils rund 5 MB) liegt die durchschnittliche Übertragungsrate gerade mal bei rund 22 MB/s. Solche mangelhaften Werte haben wir schon beim Acer Aspire VX5 und MSI GE72 feststellen müssen. Wer besonders Wert auf den Transfer von Dateien auf SD-Karten legt, sollte sich einem Konkurrenzprodukt wie dem Asus Strix GL502 widmen. Das Strix GL502VM erzielt im JPG-Test über 80 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 |
Kommunikation
Um in die Welt des Online-Gamings einzutauchen, verbaut Dell gleich zwei verschiedene Kommunikationslösungen: Zum einen wird ein Intel Dual Band Wireless AC 3165 1x1 eingesetzt, das Übertragungsraten von bis zu 433 MBit/s (brutto) erreichen soll. Wir stellen hierbei Empfangswerte von 246 MBit/s und Übertragungswerte von 306 MBit/s fest. Zum anderen kann eine kabelgebundene Gigabit-Ethernet-Verbindung als stabile Verbindungsart genutzt werden.
Die eingesetzte Bluetooth-Version wird aktuell auf der Dell Shopseite des Inspiron 7567 als 4.0 angegeben. In unserem vorliegenden Datenblatt wird allerdings auf ein Bluetooth-4.2-Standard hingewiesen.
Für diverse Videokonferenzen dient eine 720p-Webcam. Die erzeugten Bilder fallen bei guter Beleuchtung ausreichend aus. Ein leichtes Rauschen und eine nicht ganz genaue Farbwiedergabe sind allerdings stets hinzunehmen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 (jseb) | |
MSI GE72 7RE-046 | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 (jseb) |
Zubehör
Leider inkludiert der Hersteller kein Zubehör. Lediglich einige Broschüren sind bei unserem US-Notebook beigelegt.
Wartung
Besonderes Lob gebührt der einfachen Wartungsmöglichkeit: Um einen Blick ins Innere zu erhalten, muss lediglich eine Schraube gelöst werden. Anschließend kann die Kunststoffplatte vorsichtig gelöst werden. Dies sollte mit etwas Vorsicht geschehen, da sonst die Klickverschlüsse abbrechen können. Anschließend ist ein Zugang zu den verschiedenen Speichertypen, dem WLAN-Modul, der CMOS-Batterie und dem Akku möglich. Auch eine Lüfterreinigung ist ohne Weiteres durchführbar.
Garantie
Bei Dell ist es mehr oder weniger üblich, dass neue Notebooks nur eine einjährige Garantie erhalten. Diese beinhaltet für den Zeitraum einen Abhol-, Reparatur- und Hardware-Service. Während der Bestellkonfiguration bietet der Hersteller unter Aufpreis eine Premium-Garantie an, die unter anderem einen 24-h-Dienst und einen Software-Support beinhaltet. Mindestlaufzeit dieser zusätzlichen Leistung ist ein Jahr (79 Euro) und maximal vier Jahre (269 Euro).
Eingabegeräte
Tastatur
Die hier eingesetzte Chiclet-Tastatur verfügt über ein gleichmäßiges und knackiges Druckempfinden. Der kurze Hub könnte allerdings etwas länger ausfallen. Besonders bei der Leertaste wirken Eingaben etwas schwammig. Dennoch können sich 10-Finger-Schreiber nach einer Gewöhnungsphase mit der Tastatureinheit arrangieren. Besonders erfreulich: Dell setzt im Inspiron 7567 ein vollständiges Numpad ein. Ein weiteres gern gesehenes Feature ist die zweistufige Hintergrundbeleuchtung. Was uns besonders bei einem Gaming-Notebook missfällt, sind die kleinen Pfeiltasten, die beispielsweise für Rennspiele zu schmal ausfallen. Positiv zu bemerken ist noch das relativ leise und dumpfe Anschlagsgeräusch, das nicht durch Klappergeräusche gestört wird. Hinzukommt, dass die Tastatureinheit laut Herstellerangabe spritzwassergeschützt ist.
Touchpad
Das 10,6 x 8 cm groß dimensionierte Touchpad besteht aus einer rauen Kunststoffoberfläche. Zwar macht es rein optisch keinen besonders hochwertigen Eindruck, aber dafür überzeugt dessen Bedienbarkeit: Eingaben werden mühelose reaktionsschnell umgesetzt. Auch Multitouch-Gesten interpretiert das Eingabemedium reibungslos. Selbst in den Ecken werden die meisten Eingaben solide wahrgenommen. Die unterhalb des Touchpads eingesetzten Maustasten besitzen ein sehr leises, aber recht hochtöniges Klickgeräusch. Der Hub wird zu den Ecken hin weicher und länger.
Display
In unserer vorliegenden Konfiguration des Dell Inspiron der 7000er-Serie kommt ein Full-HD-TN-Panel zum Einsatz. Leider wird auf der Shopseite in keinerlei Weise ersichtlich, welchen Displaytyp die verschiedenen Notebooks besitzen. Das von Dell an uns ausgehändigte Datenblatt listet drei verschiedene Displays dieser Reihe auf: Zuerst das in unserem Testgerät vorhandene Full-HD-TN-Panel, als zweites ein Full-HD-IPS-Panel und zuletzt ein spiegelndes UHD-IPS-Display. Das UHD-Display steht in der teuersten Version zur Verfügung (1.479 Euro). Ob überhaupt das Full-HD-IPS-Panel zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten. Seitens Dell steht diesbezüglich noch eine Rückmeldung aus.
Nun widmen wir uns dem hier eingesetzten, mit 1.920 x 1.020 Pixel auflösenden TN-Panel: Bei der Helligkeit misst dieses einen eher durchschnittlichen Wert von 235 cd/m². Das fällt vor allem auf, da der von uns getestete Inspiron-15-Vorgänger mit einem 16 % besseren Ergebnis abschnitt. Spitzenreiter ist in unserer Vergleichsrunde das teurere Asus Strix GL502VM mit rund 300 cd/m².
Positiv ist abschließend anzumerken: Screen Bleeding/Clouding ist nicht erkennbar.
Update:
Wir haben bzgl. der Displaytypen nun eine Rückmeldung seitens Dell erhalten: In der EMEA-Region wird für die Full-HD-Variante ausschließlich ein TN-Panel verwendet. Nur die UHD-Option ist mit einem IPS-Panel versehen.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 286 cd/m²
Kontrast: 447:1 (Schwarzwert: 0.55 cd/m²)
ΔE Color 10.97 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 14.25 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.62% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.42% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.83
Dell Inspiron 15 7000 7567 AU Optronics AUO38ED B156HTN 28H80, , 1920x1080, 15.6" | MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), , 1920x1080, 17.3" | Dell Inspiron 15 7559 LG Philips LGD04D9 / 156UD2 / Dell P/N: 53FC4, , 3840x2160, 15.6" | Asus Strix GL502VM-DS74 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 119% | 70% | 66% | |
Display P3 Coverage | 36.42 | 90.7 149% | 63.4 74% | 64.8 78% |
sRGB Coverage | 54.9 | 99.9 82% | 90 64% | 84.9 55% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.62 | 85.2 126% | 64.6 72% | 62 65% |
Response Times | 50% | 20% | -4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 27 ? 25% | 32 ? 11% | 42 ? -17% |
Response Time Black / White * | 36 ? | 9 ? 75% | 26 ? 28% | 32.8 ? 9% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 57% | 26% | 52% | |
Helligkeit Bildmitte | 246 | 253 3% | 276 12% | 307.8 25% |
Brightness | 235 | 230 -2% | 273 16% | 301 28% |
Brightness Distribution | 75 | 86 15% | 85 13% | 88 17% |
Schwarzwert * | 0.55 | 0.24 56% | 0.78 -42% | 0.33 40% |
Kontrast | 447 | 1054 136% | 354 -21% | 933 109% |
Delta E Colorchecker * | 10.97 | 5.01 54% | 4.05 63% | 4.5 59% |
Delta E Graustufen * | 14.25 | 7.26 49% | 4.68 67% | 2.9 80% |
Gamma | 1.83 120% | 2.09 105% | 2.55 86% | 2.22 99% |
CCT | 11200 58% | 6329 103% | 6871 95% | 1136 572% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 76 117% | 58 66% | 55.4 58% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 100 82% | 90 64% | 84.8 54% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.4 | 10 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 75% /
69% | 39% /
35% | 38% /
47% |
* ... kleinere Werte sind besser
Schon der erste Kontakt mit unserem Inspiron Display fällt eher enttäuschend aus. Gerade im Gaming-Bereich erwarten wir ein kontrastreiches Display mit einer tollen Farbwiedergabe. Diesen Wunsch kann das Test-Laptop nicht erfüllen. Der Schwarzwert fällt mit 0,55 cd/m² zu hoch aus.
Bei der CalMAN Analyse messen wir hohe Abweichungen der Farben und Graustufen. Besonders ärgerlich: Ein sehr eindeutlicher Blaustich als Folge der hohen Abweichungen. Hier schneiden die IPS-Panels, die im Dell Inspiron 15 7559 und im Asus Strix GL502VM vorhanden sind, deutlich besser ab. Im neuen Inspiron soll die Software TrueColor die Farbwiedergabe etwas pimpen. Leider vernehmen wir weiterhin einen enormen Blaustich.
Auch die Farbraumabdeckungen, die für einen professionellen Einsatz wichtig sind, reichen nicht aus. Im sRGB-Raum liegt diese bei 55 % und im AdobeRGB-Raum 35 %.
Zuletzt wollen wir noch über die Tauglichkeit im Außengebrauch berichten: Die Helligkeit von über 230 cd/m2 reicht dank dem matten Panels aus, um den Laptop in schattigen Umgebungen zu nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Verwendung eines TN-Panels führt dazu, dass Farben und Helligkeiten beim Kippen und bei einer seitlichen Betrachtung verfälscht werden. Das hier genutzte Panel müssen wir leider als ziemlich blickwinkelinstabil einzustufen.
Update: Full-HD IPS-Display
Wir hatten nun die Möglichkeit, das Inspiron 15 7000 mit dem Full-HD-IPS-Display zu testen. Dieses stammt von LG Philips und hört auf die Bezeichnung LGD053F (156WF6). Subjektiv ist der Bildeindruck in Ordnung, allerdings gibt es an den Kanten einige Lichthöfe, die vor allem bei dunklen Inhalten ein wenig stören. Ähnlich wie bei MSI installiert Dell die TrueColor-Software und aktiviert standardmäßig den Modus "Kräftig". Wir haben das Display mit drei verschiedenen Modi vermessen (TrueColor Kräftig, TrueColor Natürlich und TrueColor deaktiviert) und können ganz klar sagen, dass man die Software lieber deaktivieren bzw. deinstallieren sollte.
Beide TrueColor-Modi weisen einen deutlichen Gelbstich auf und sind viel zu warm. Zudem wird die Helligkeit deutlich reduziert (40-50 cd/m²) und die Farbwerte verschlechtern sich. Wir haben die Screenshots unserer Messungen unten eingefügt. Die Messung mit der deaktivierten Software ergibt eine maximale Helligkeit von 272 cd/m² (durchschnittlich 251 cd/m²), womit das IPS-Panel nur leicht vor dem TN-Modell liegt. Ein Vorteil ist jedoch ganz klar der niedrigere Schwarzwert und damit der höhere Kontrast von beinahe 1.200:1, womit das IPS-Panel einen deutlich plastischeren Bildeindruck bietet. PWM konnten wir nicht feststellen.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 269 cd/m²
Kontrast: 1183:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 6.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.8 | 0.5-98 Ø5.2
61.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.18
Die Messungen im Werkszustand zeigen vor allem bei der Farbtemperatur Verbesserungen gegenüber dem TN-Panel, doch mit einem besonders hochwertigen IPS-Display haben wir es nicht zu tun. Die Graustufen zeigen einen leichten Grünstich, der in der Praxis jedoch kaum auffällt. Die Screenshots der beiden TrueColor-Modi zeigen hingegen heftige Abweichungen und viel zu warme Farben, was sich mit unserem subjektiven Eindruck deckt.
Von unserer Kalibrierung (icc-Profil ist in der Box verlinkt) profitieren vor allem die Graustufen und auch der leichte Farbstich ist verschwunden, allerdings bleiben die hohen Farbabweichungen bestehen.
Dass es sich um ein günstiges IPS-Panel handelt wird auch bei der Farbraumabdeckung sichtbar. Beim Spielen ist das kein großes Problem, doch wer mit seinem Gaming-Notebook auch gerne mal Fotos oder Videos bearbeitet wird mit dem Inspiron 15 7000 kaum glücklich.
Ein weiterer großer Vorteil des IPS-Panels gegenüber dem TN-Modell sind natürlich die stabileren Blickwinkel. Auch in dieser Hinsicht haben wir schon bessere Exemplare getestet, doch die Leistung ist deutlich besser als beim TN-Modell und man kann sich viel freier vor dem Bildschirm bewegen, ohne dass es zu deutlichen Kontrastreduzierungen oder Farbinvertierungen kommt.
Bei den Reaktionszeiten schneidet das IPS-Panel ebenfalls ein bisschen besser ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Das Anwendungsgebiet der neuen Dell Reihe wird schon am Namen deutlich: Inspiron 15 7000 Gaming. Um in dieser Spielewelt überleben zu können, rechnet im Inneren ein aktueller Intel-Core-i7-Prozessor und eine Nvidia GeForce GTX 1050 Ti. Der 16 GB große Arbeitsspeicher arbeitet leider nur im Single-Channel. Allerdings kann dieser dank einem freien RAM-Slot erweitert werden. Um alle möglichen Games auch speichern zu können, verbaut Dell in unserer Konfiguration zwei Datenspeicher: Einmal steht eine 1 TB große HDD zur Verfügung und zum anderen eine reaktionsschnelle 256-GB-SSD. Der Preis für diese Ausstattung wird im Dell-US-Shop derzeit mit 1.100 Dollar gelistet. Die Modelle aus Deutschland können im Intro noch einmal nachgelesen werden.
Prozessor
Das Herzstück des uns vorliegenden Inspiron bildet ein Intel Core i7-7700HQ. Die CPU rechnet mit ihren vier Kernen mit einem Basistakt von 2,8 GHz und erreicht eine maximale Turbo-Frequenz von bis zu 3,8 GHz. Der TDP wird seitens Intel mit 45 W angegeben. Nun wollen wir uns der Leistungsanalyse widmen und verwenden hierfür den Cinebench R15. Im Multi-Core-Test rechnet der Prozessor mit 3,4 GHz und erreicht 724 Punkte. Deutlich weniger erzielt das Acer Aspire VX5 mit 677 Punkten. Spitzenreiter ist abermals das Asus Strix GL502VM, das mit 743 Punkten abschneidet.
Auch nach mehreren Anläufen taktet unsere hier verwendete CPU noch mit 3,4 GHz. Selbst im Akkubetrieb schneidet der Cinebench R15 äquivalent ab. Wer sich für die i5-Variante der neuen Dell-Inspiron-7000-Gaming-Serie entscheidet, kann 30 % weniger Leistung erwarten.
Weitere Vergleiche und Benchmarks zu den verschiedenen mobilen Prozessoren finden sich in unserem gesonderten Artikel der Benchmark-Liste aktueller Notebook-Prozessoren.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Lenovo IdeaPad Z50-75 | |
CPU Multi 64Bit | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
Lenovo IdeaPad Z50-75 |
System Performance
Das Inspiron 7567 erfüllt genau das, was von einem Gaming-Notebook erwartet wird: eine reaktionsschnelle Arbeitsweise. Dank der leistungsstarken Hardware und dem schnellen SSD-Speicher wird die Software schnell gestartet und flüssig umgesetzt. Um dieses subjektive Empfinden vergleichbar zu gestalten, verwenden wir den PCMark 8. Im PCMark 8 Work Benchmark schneidet unser Notebook rund 1.200 Punkte (31 %) besser im Vergleich zum Vorgängermodell ab. Das Asus Strix GL502VM hat einen Vorsprung von 8 %.
Im Home Benchmark erreicht unser Testgerät mit 3.850 Punkten rund 150 Punkte mehr als das bauähnliche Acer Aspire VX5. Der von uns getestete Vorgänger lag hier bei nur 2.907 Punkten.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
Dell Inspiron 15 7559 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3850 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5068 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Gleich zwei Datenspeicher kommen in unserem Inspiron 7000 Gaming zum Einsatz. Als primärer Festspeicher dient eine im M.2-Format eingebaute 256-GB-SSD. Diese erreicht ordentliche Leseraten von 486 MB/s und Schreibraten von 423 MB/S. Als zweites Speichermedium dreht eine 1 TB große HDD mit 5.400 RPM. Hier sind Übertragungsraten von rund 115 MB/s zu erwarten.
Dell Inspiron 15 7000 7567 Intel SSDSCKKF256H6 | MSI GE72 7RE-046 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Dell Inspiron 15 7559 SK hynix SC300 M.2 | Asus Strix GL502VM-DS74 Samsung SSD 960 Evo 250GB m.2 NVMe | Acer Aspire VX5-591G-D0DD SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 19% | -11% | 171% | 3% | |
Read Seq | 485.8 | 540 11% | 489.9 1% | 1747 260% | 494.2 2% |
Write Seq | 422.8 | 495.7 17% | 205.1 -51% | 1477 249% | 449.6 6% |
Read 512 | 338.9 | 455.1 34% | 354.3 5% | 863 155% | 348.1 3% |
Write 512 | 304 | 481.4 58% | 211.5 -30% | 1115 267% | 418.2 38% |
Read 4k | 27.11 | 22.7 -16% | 27.84 3% | 56.8 110% | 16.97 -37% |
Write 4k | 85.4 | 112.9 32% | 68 -20% | 152.4 78% | 38.36 -55% |
Read 4k QD32 | 279.6 | 372.5 33% | 348.2 25% | 652 133% | 394.9 41% |
Write 4k QD32 | 255.1 | 212.9 -17% | 198.4 -22% | 542 112% | 317.4 24% |
Grafikkarte
Ein wahrer Gaming-Genuss kann sich erst durch die Wahl einer fähigen dedizierten Grafikkarte entfalten. In unserem Fall setzt Dell auf die Nvidia GeForce GTX 1050 Ti. Diese entstammt der Nvidia-Pascal-Architektur und ist erst seit Anfang dieses Jahres verfügbar. Mit einem Kerntakt von 1.393–1.620 MHz und einem 4 GB großen GDDR5-Speicher wappnet sie sich für aktuelle Spiele. Die Performance pendelt sich circa auf dem Niveau einer Nvidia GeForce GTX 970M ein. Die laut Nvidia angestrebte maximale Leistungsaufnahme liegt bei 70 W (Nvidia GeForce GTX 970 liegt bei 81 W). Im günstigsten Modell des neuen Inspiron muss auf die Ti-Version verzichtet werden, was einen deutlichen Leistungsunterschied ausmacht. Um diese Differenz greifbar zu machen, wollen wir beide Grafikeinheiten gegenüberstellen. Hierzu verwenden wir den 3DMark 11. Unser Testkandidat schneidet mit fast 9.700 Punkten (GPU Score) stolze 1.900 Punkte besser ab als das durchschnittliche Ergebnis einer Nividia GeForce GTX 1050. Der monetäre Unterschied zwischen der günstigsten Version des neuen Inspirons und dem Modell mit Ti-Variante liegt aktuell bei 150 Euro. Wer also einen finanziellen Spielraum besitzt, kann von einer 25-prozentigen Mehrleistung und einer stärkeren CPU profitieren. Auch interessant kann der Vergleich zur Nvidia GeForce GTX 1060 sein: Aus dem Grund haben wir das Asus Strix GL502VM in unsere Vergleichsrunde mit einbezogen. Der Sprung zur stärkeren GTX 1060 beträgt allerdings fast 60 %.
Wer das Gaming-Notebook auch hin und wieder im Akkubetrieb nutzt, muss mit kleinen Leistungseinbußen rechnen. Der 3DMark schneidet hier mit einer Punktzahl von 7.638 ab.
Mehr Benchmarks zu den verschiedenen Grafikkarten finden sich in unserem Artikel der aktuellen Notebook-Grafikkarten.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Dell Inspiron 15 7559 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Dell Inspiron 15 7559 |
3DMark 11 Performance | 8992 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21998 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6709 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die eingesetzte Nvidia GeForce GTX 1050 Ti erlaubt es, alle aktuellen Spiele auf hohen oder sehr hohen Einstellungen flüssig zu spielen. Wer seine Einstellungen auf ein Maximum bringen möchte oder mindestens 60 fps erwartet, muss jedoch zu einer stärkeren Grafikkarte wie der Nvidia GeForce GTX 1060 wechseln. Der Unterschied zwischen der im günstigsten Inspiron eingebauten Nvidia GeForce GTX 1050 und GeForce GTX 1050 Ti kann besonders bei hohen Einstellungen noch entscheidende Bilder die Sekunde herauskitzeln. Wem die 30-fps-Marks zum flüssigen Spielen ausreicht, wird mit der GTX 1050 zufriedengestellt sein.
Weitere Spiele-Benchmarks und Vergleiche zu den verschiedenen Grafikeinheiten finden sich in unserem Artikel „Welche Spiele laufen auf Notebook-Grafikkarten flüssig?“.
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T |
BioShock Infinite | |
1366x768 High Preset | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
Lenovo IdeaPad Z50-75 | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Asus Strix GL502VT-DS74 | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Dell Inspiron 15 7559 | |
Lenovo IdeaPad Z50-75 |
Titanfall 2 | |
1920x1080 High / Enabled AA:TS AF:8x | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
MSI GL62M 7RD-077 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
1920x1080 Very High (Insane Texture Quality) / Enabled AA:TS AF:16x | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
Acer Aspire VX5-591G-D0DD | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Dell XPS 15 2017 9560 (7300HQ, Full-HD) | |
MSI GL62M 7RD-077 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 182.1 | 154.1 | 147 | 72.8 |
GTA V (2015) | 135 | 118.8 | 60.3 | 36.1 |
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | 60 | 60 | 60 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 117.5 | 86.6 | 46.6 | 38.3 |
Doom (2016) | 117 | 105.3 | 69.1 | 67.5 |
Mafia 3 (2016) | 61.3 | 44.3 | 28.6 | |
Battlefield 1 (2016) | 114.7 | 99.7 | 56.9 | 51.2 |
Farming Simulator 17 (2016) | 169.8 | 148.5 | 124.6 | 116 |
Titanfall 2 (2016) | 143.4 | 131.9 | 75.8 | 66.7 |
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 113.8 | 102 | 67.8 | 59 |
Dishonored 2 (2016) | 87.9 | 72.2 | 46.3 | 39.9 |
Watch Dogs 2 (2016) | 82.5 | 74.3 | 44.5 | 31.4 |
Resident Evil 7 (2017) | 245.5 | 126.8 | 68.5 | 25.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Zunächst zeigt sich die Lautstärkeentwicklung des neuen Inspiron als erfreulich: Im Idle- und im normalen Surf-Betrieb gibt das Gaming-Notebook kaum einen Mucks von sich. Hin und wieder ist ein HDD-Rauschen wahrnehmbar. Selten schalten sich die Lüfter ein, wobei die erzeugte Geräuschkulisse auch hier angenehm bleibt. Erst im Lastbetrieb touren die Lüfter in kürzester Zeit hoch und erreichen schnell Werte nahe 47 dB(A). Hier bedarf es Kopfhörer oder einer lauten Lautsprecher-Wiedergabe, um die Lüftergeräusche zu übertönen. Die erzeugte Frequenz ist insgesamt in Ordnung. Allerdings wünschen wir uns in Zukunft weniger hochtönige Lüfterfrequenzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 30.9 / 31 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
Last |
| 46.5 / 46.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Kurz gesagt funktioniert die Wärmeableitung im Inspiron 7000 einwandfrei. Während des Idle-Betriebes ist eine Erwärmung so gut wie gar nicht wahrnehmbar. Unter Last bleibt die Wärmeentwicklung ebenfalls im Rahmen. Der Hotspot liegt hier bei 43,4 °C oberhalb der Tastatureinheit. In der Mitte der Tastatur messen wir noch 40 °C, was beim Tippen spürbar, aber nicht weiter hinderlich ist. Im normalen Gaming-und Surf-Betrieb stellen wir keinen störenden Temperaturanstieg fest.
Nicht ganz so gute Erinnerungen weckt der Vorgänger. Hier haben wir inmitten der Tastatur Temperaturen von 54 °C feststellen müssen. Insgesamt war die Wärmeentwicklung nicht besonders gleichmäßig verteilt. Auch beim potenteren Asus ROG Strix FL502VM wirkt die Wärmeentwicklung nicht wirklich durchdacht. Auf der Ober- und Unterseite haben uns Messwerte von bis zu knapp 65 °C erschrocken.
Als Letztes wollen wir noch einen Blick in das Innere werfen und uns den Kerntemperaturen der CPU widmen. Dazu versetzten wir unseren Test-Laptop in einen Stresszustand. Hierfür verwenden wir das Programm Prime95 und FureMark und beobachten das Taktverhalten sowie die Kerntemperaturen. Nach einiger Zeit bemerken wir einen immensen Anstieg der Kerntemperaturen. Da sich einige Kerne weit über die 90-°C-Marke erhitzen, muss das Testgerät kurzzeitig throtteln. Dies geschieht allerdings so selten, dass im Durchschnitt mit 3,4 GHz gerechnet wird.
Nach Beendigung des Stresstests kann das Inspiron 7567 - laut 3DMark 11 - seine volle Leistung abrufen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+2.3 °C).
Lautsprecher
Beim ersten Einschalten der Lautsprecher vernehmen wir einen ordentlichen Sound, dem es allerdings etwas an Bass fehlt. Außerdem ist die Lautstärke nicht allzu hoch ausgefallen. Bei der Verwendung der WaveMaxxAudio Software können wir noch eine immense Lautstärke und etwas an Bass aus den Lautsprechern rausholen. Für gelegentliche YouTube- und Filme-Sessions könnten die Stereo-Lautsprecher überzeugen.
Dell Inspiron 15 7000 7567 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 8% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Besonderes Lob gebührt dem äußerst geringen Strombedarf im Idle-Betrieb. Hier liegt das neue Inspiron-Gaming-Notebook stets unter 9 W. Das mit Nvidia GTX 1060 ausgestatte Asus Strix GL502VM verlangt hier schon um 40 W. Auch der Vorgänger des Inspiron schneidet mit Werten zwischen 9,4–15 W deutlich schlechter ab.
Unter Last werden alle Komponenten gefordert, was zu einem immensen Anstieg des Energiebedarfs führt. Hierbei liegt unser Testkandidat im Durchschnitt bei 82 W und maximal bei 127 W. Auch dieses Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Dass die leistungsstärkere Nvidia GTX 1060 eine höhere Energieaufnahme besitzt, ist hier im Vergleich zum Asus Strix GL502VM ersichtlich. Der Gaming-Konkurrent verlangt bis zu 156 W. Allerdings liefert das beigelegte Netzteil nur 130 W. Durch eine produktionstechnische Varianz in der Netzteilleistung könnte dieses die tatsächliche Performance limitieren. Besonders bei der Konfigurationsvariante des Inspiron mit einem UHD-Display kann es zu einem höheren Energiebedarf kommen.
Wer sein Laptop öfters in den Standby-Modus versetzt, muss auch hier mit einer geringen Energieaufnahme von rund 0,5 W rechnen. Ausgeschaltet und mit eingestecktem Netzteil liegt der Energiebedarf bei 0,3 W.
Aus / Standby | 0.3 / 0.48 Watt |
Idle | 4.4 / 6.8 / 8.3 Watt |
Last |
81 / 127 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 15 7000 7567 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Intel SSDSCKKF256H6, TN, 1920x1080, 15.6" | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Dell Inspiron 15 7559 6700HQ, GeForce GTX 960M, SK hynix SC300 M.2, IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus Strix GL502VM-DS74 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD 960 Evo 250GB m.2 NVMe, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -124% | -65% | -347% | |
Idle min * | 4.4 | 14 -218% | 9.4 -114% | 38.3 -770% |
Idle avg * | 6.8 | 20 -194% | 14.4 -112% | 40.5 -496% |
Idle max * | 8.3 | 25 -201% | 15 -81% | 42.2 -408% |
Last avg * | 81 | 82 -1% | 102 -26% | 110.4 -36% |
Last max * | 127 | 135 -6% | 120 6% | 155.7 -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Für den mobilen Betrieb steht ein 6-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 74 Wh bereit. Wir möchten anhand von drei Szenarios unterschiedliche Laufzeiten unter verschiedenen Vorbedingungen ermitteln. Im ersten Test wollen wir die Maximaldauer feststellen. Hierzu versetzen wir das Gaming-Laptop in den Energiesparmodus, stellen die Helligkeit auf ihr Minimum und starten ein Leseskript. Erstaunliche 19,5 h erreicht das Inspiron ohne zu ermüden.
Das wohl wichtigste Szenario stellt die praxisnahe WLAN-Laufzeit dar. Hierbei simulieren wir das Surfen im Web bei einer Helligkeit von 150 cd/m². Auch hier beweist sich das neue Dell Inspiron 7567 als Laufzeitwunder. Eine Ausdauer von über zehn Stunden erzielt kein anderes Vergleichsprodukt dieser Klasse.
Zuletzt bleibt noch die minimal zu erwartende Akkulaufzeit festzustellen. Im Windows Höchstleistungsprofil und bei maximaler Helligkeit starten wir den Classic Test des BatteryEaters. In diesem finalen Test erreicht der Testkandidat fast 1,5 Stunden. Dies ist in Anbetracht der Konkurrenz ein sehr typisches Ergebnis.
Dell Inspiron 15 7000 7567 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 74 Wh | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 51.4 Wh | Dell Inspiron 15 7559 6700HQ, GeForce GTX 960M, 74 Wh | Asus Strix GL502VM-DS74 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 64 Wh | Acer Aspire VX5-591G-D0DD i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -64% | -36% | -69% | -41% | |
Idle | 1174 | 709 -40% | 104 -91% | ||
H.264 | 455 | 195 -57% | |||
WLAN | 622 | 184 -70% | 232 -63% | 88 -86% | 365 -41% |
Last | 81 | 76 -6% | 57 -30% |
Fazit
Pro
Contra
Ein Gaming-Notebook für den Alltag. Dells neues Inspiron 15 der 7000er-Reihe bewies im Laufe unserer Tests stets seine Daseinsberechtigung in der Gaming-Notebook-Welt. Es beginnt mit einem ordentlich verarbeiteten Gehäuse, das es dem Nutzer auf einfachem Wege erlaubt, Reparaturarbeiten zu vollziehen. Etwas spärlich fällt allerdings der Schnittstellenumfang für ein großes 15-Zoll-Notebook aus. Auch die Performance des SD-Kartenlesegeräts können wir nur als mangelhaft bezeichnen. Dafür verbaut der Hersteller durchaus brauchbare Eingabegeräte. Die eingesetzte Tastatur verfügt sogar zusätzlich über eine Hintergrundbeleuchtung, ein Numpad und ist obendrein spritzwassergeschützt. Was uns nicht besonders gefällt, sind die kleinen Pfeiltasten, die sich besonders bei Rennspielen negativ bemerkbar machen. Als einzige wirkliche Enttäuschung im Inspiron 15 empfanden wir das Full-HD-TN-Panel, das nicht nur äußerst blickwinkelinstabil ist, sondern auch einen starken Blaustich aufweist. Hier sollte Dell dem Kunden zumindest ein IPS-Display zur Wahl stellen.
Im weiteren Verlauf des Tests spielte Dells neustes Gaming-Notebook seine Stärken aus: Der Intel-Core-i7-Prozessor und die Nvidia-GeForce-GTX-1050-Ti paaren sich mit einem schnellen SSD-Speicher und einem DDR4-Arbeitsspeicher. Das Resultat: eine ausgezeichnete System- und Spieleleistung. Aber auch abseits vom Spielealltag hinterlässt das Inspiron 15 einen äußerst guten Eindruck. Im normalen Betrieb machen sich die Lüfter kaum bemerkbar, und die Hitzeentwicklung hält sich in jedem Szenario in Grenzen. Obwohl der Gaming-Laptop aufgrund seiner Bauhöhe und seines Gewichtes eher selten als mobiler Begleiter genutzt wird, kann es seine Tauglichkeit hinsichtlich der Akkulaufzeit beweisen. Hier zeigte unser Testkandidat mehr Durchhaltevermögen als manch mobiles Subnotebook.
Dell bietet für einen Startpreis von 1.000 Euro ein äußerst souveränes Gaming-Notebook an, das selbst die teurere Konkurrenz nicht fürchten muss.
Wem das Display ein Dorn im Auge ist, sollte einen Blick auf die teurere UHD-Variante werfen. Nichtsdestotrotz sollte die Konkurrenz nicht in Vergessenheit geraten. Wer sich noch mehr Spieleleistung und on top ein IPS-Panel wünscht, kann einen Blick auf das Asus ROG Strix GL502VM werfen.
Update 03/08/2017: Das IPS-Panel kann das TN-Display in allen Disziplinen schlagen und hinterlässt einen deutlichen besseren Eindruck.
Dell Inspiron 15 7000 7567
- 07.02.2017 v6 (old)
Nino Ricchizzi