Test MSI GE72 7RE Apache Pro Laptop
Preisbewusste Käufer, die keinesfalls mehr als 2.000 Euro für ein Gaming-Notebook ausgeben möchten, sind beim MSI GE62 respektive GE72 genau an der richtigen Adresse. Als eine der ersten Redaktionen hatten wir die Gelegenheit, einen Blick auf die aktuelle Generation zu werfen.
Angefangen mit dem 17-Zöller, der in der vorliegenden Variante GE72 7RE-046 um die 1.550 Euro kostet, was im Vergleich zu anderen High-End-Laptops fast schon ein Schnäppchen ist. Okay, die GTX 1050 Ti rechnet auch deutlich langsamer als beispielsweise eine GTX 1070 oder GTX 1080. Doch benötigt man im Full-HD-Bereich überhaupt solch brachiale Power? Dieser Frage gehen wir im Laufe des Artikels nach.
Unabhängig von der GPU findet sich im GE72 7RE-046 fast alles, was das Zockerherz beim Neukauf begehrt. 16 GB DDR4-RAM sollten für die nächsten 1-3 Jahre ebenso ausreichen wie eine Kombination aus 256-GB-SSD und 1-TB-HDD. Spannend erscheint uns vor allem das Display. Ein 120-Hz-Modell ist selbst bei weitaus teureren Gaming-Boliden keine Selbstverständlichkeit.
Aufgrund seines moderaten Gewichts von 2,98 Kilogramm gehört das GE72 zu den leichteren 17-Zoll-Notebooks. Als Hauptkonkurrenz sehen wir insbesondere das HP Omen 17, das Asus GL702VM und das hauseigene MSI GS73VR 6RF, die größtenteils unter den anfangs erwähnten 2.000 Euro bleiben und – bis auf das HP – allesamt eine GTX 1060 enthalten. Eine ganze Ecke teurer wird es beim Aorus X7 v6 mit GTX 1070, das uns ebenfalls als Kontrahent durch den Testbericht begleitet.
Neuerungen
An der Außenseite muss man Neuerungen mit der Lupe suchen. Das Chassis hat sich – wenn man die Aufkleber ausklammert – überhaupt nicht verändert. Entsprechend verzichten wir auf eine Beurteilung des Gehäuses, der Ausstattung und der Eingabegeräte und konzentrieren uns auf die Upgrades unter der Haube. Passende Infos zu den fehlenden Kategorien entdecken Sie beim erst kürzlich getesteten Vorgänger GE72VR 6RF.
Vom Kartenleser und dem Funkmodul sollte man übrigens nicht allzu viel erwarten. Während ersterer nur USB-2.0-Speed schafft, schneidet das Intel Wireless-AC 3168 teils deutlich schlechter als das Wireless-AC 7265 (HP Omen 17) und das Killer Wireless-n/a/ac 1535 (Aorus X7 v6) ab. Kein Wunder, erreicht das AC 3168 laut Intel-Homepage doch höchstens 433 Mbit/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
MSI GS73VR 6RF | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Omen 17-w110ng | |
Aorus X7 v6 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
MSI GS73VR 6RF |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Aorus X7 v6 | |
MSI GE72 7RE-046 |
Software
Im Bezug auf die Software hatten wir – das parallel getestete GT73VR 7RF lässt grüßen – mit einigen Problemen zu kämpfen. Selbst wenn der Shift-Modus des Dragon Centers auf »Power Options« gestellt wurde (reguliert das Taktverhalten der Komponenten anhand der Windows-Energiespar-Settings und nicht per MSI-Tool), hing die CPU stets auf ihrem Multi-Core-Level von 3,4 GHz fest. Der maximale Single-Core-Turbo (3,8 GHz) war nie möglich. Zumindest taktete sich der Core i7-7700HQ im Modus »ECO« bzw. »Power Saver« für unsere Idle-Messungen korrekt herunter.
Schwerer wog, dass die CPU bei manchen 3D-Anwendungen zum Throttling neigte. Mit letzterem sind wir uns allerdings nicht ganz sicher, weil die Benchmark-Ergebnisse normal ausfielen und selbst der Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 ohne Drosselung absolviert wurde. Beide »Bugs« sollten sich durch ein frisches BIOS respektive EC und/oder ein Update des Dragon Centers beheben lassen (war zumindest in der Vergangenheit der Fall).
Display
Rein aus Spielersicht ist das verbaute Full-HD-Panel N173HHE-G32 ein absoluter Volltreffer. 120 Hz sorgen – ausreichend fps vorausgesetzt – für ein ungemein »fluffiges« und angenehmes Bild. Dank des hohen Kontrasts (rund 1.050:1) und des anständigen Schwarzwerts (0,24 cd/m²) kommen sowohl helle als auch dunkle Szenen prima zur Geltung.
Dass die Leuchtkraft niedriger als bei anderen Notebooks mit diesem Display ausfällt, hängt mit der MSI-Software True-Color zusammen, die das Bild per voreingestellter Szenarien optimiert und entsprechend an vielen Werten schraubt. Durchschnittlich 230m cd/m² genügen zwar für die meisten Innenräume, beim Outdoor-Einsatz wünscht man sich jedoch schnell mehr. Immerhin ist die Display-Oberfläche matt, so dass es kaum Reflexionen gibt.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 253 cd/m²
Kontrast: 1054:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 5.01 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.26 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
76% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
85.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
90.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.09
MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080 | Aorus X7 v6 B173QTN01.0 (AUO1096), 2560x1440 | HP Omen 17-w110ng LG Philips LGD046E, 1920x1080 | MSI GS73VR 6RF 1920x1080 | Asus GL702VM-GC102D LG Philips LP173WF4-SPF3, 1920x1080 | |
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Display | -26% | -24% | -1% | -24% | |
Display P3 Coverage | 90.7 | 60.9 -33% | 66.6 -27% | 90 -1% | 65.1 -28% |
sRGB Coverage | 99.9 | 84.2 -16% | 84.1 -16% | 99.9 0% | 83.5 -16% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 85.2 | 61.2 -28% | 61.5 -28% | 83.6 -2% | 61.1 -28% |
Response Times | -13% | -102% | -6% | -99% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 27 ? | 31 ? -15% | 37 ? -37% | 28 ? -4% | 38 ? -41% |
Response Time Black / White * | 9 ? | 10 ? -11% | 24 ? -167% | 9.6 ? -7% | 23 ? -156% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -18% | 10% | 20% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 253 | 343 36% | 362 43% | 337.2 33% | 326 29% |
Brightness | 230 | 312 36% | 342 49% | 315 37% | 312 36% |
Brightness Distribution | 86 | 80 -7% | 87 1% | 86 0% | 91 6% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.5 -108% | 0.31 -29% | 0.308 -28% | 0.5 -108% |
Kontrast | 1054 | 686 -35% | 1168 11% | 1095 4% | 652 -38% |
Delta E Colorchecker * | 5.01 | 7.33 -46% | 4.5 10% | 2.96 41% | 6.3 -26% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.4 | 10.79 -4% | 9.31 10% | 5.45 48% | 11.69 -12% |
Delta E Graustufen * | 7.26 | 7.6 -5% | 3.48 52% | 2.57 65% | 7.37 -2% |
Gamma | 2.09 105% | 2.19 100% | 2.23 99% | 2.25 98% | 2.37 93% |
CCT | 6329 103% | 9024 72% | 6144 106% | 7114 91% | 7116 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 76 | 55 -28% | 55 -28% | 74.3 -2% | 55 -28% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 84 -16% | 84 -16% | 100 0% | 83 -17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -19% /
-19% | -39% /
-11% | 4% /
12% | -46% /
-29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für professionelle Nutzer ist das GE72 7RE nach einer Kalibrierung durchaus eine Option. Neben den Graustufen kann man auch die DeltaE-Abweichung der Farben unter 3 drücken. 100 % sRGB und 76 % AdobeRGB sind für Foto- und Videoexperten ebenfalls ein Pluspunkt.
Gamer freuen sich derweil hauptsächlich über die geringe Reaktionszeit. 9 ms beim Wechsel von Schwarz auf Weiß und 27 ms beim Umschalten von Grau zu Grau messen wir bei Notebooks eher selten. Abstriche muss man bei den Blickwinkeln machen. Bauartbedingt können TN-Panels wie das N173HHE-G32 nicht an Modelle mit IPS-Technik heranreichen. Die Ausleuchtung des Testgeräts war subjektiv recht gleichmäßig. Starkes Screen-Bleeding dürfte kein Thema sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Bevor wie uns der Leistungs-Analyse widmen, folgen ein paar System-Screenshots mit den wichtigsten Komponenten.
Prozessor
Der Kaby-Lake-Prozessor Core i7-7700HQ stellt die Wachablösung des extrem erfolgreichen Skylake-Vierkerners Core i7-6700HQ dar. Wie schon der Testbericht des GT73VR 7RF gezeigt hat, bringt die neue Architektur bei identischem Takt nur geringfügig mehr Leistung. Das überrascht nicht wirklich, denn sowohl der Fertigungsprozess (14 nm) als auch die TDP (45 Watt) sind gleich geblieben.
Wenn man beide CPUs auf dem Standardwert belässt, offenbart sich hingegen ein größerer Performance-Sprung. Bestes Beispiel ist der Multi-Core-Test des Cinebench R15 respektive R11.5. Hier kann sich der Core i7-7700HQ knapp 10 % von 6700HQ-Notebooks absetzen. Im Alltag merkt man jedoch kaum bis gar keinen Unterschied, vor allem in 3D-Anwendungen wie Games. Ergo: Wer jetzt noch ein günstiges Skylake-Notebook findet, kann bedenkenlos zugreifen.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
CPU Multi 64Bit | |
Aorus X7 v6 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GS73VR 6RF |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
CPU Multi 64Bit | |
Aorus X7 v6 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GS73VR 6RF |
System Performance
Erwartungsgemäß schlägt sich das GE72 7RE bei System-Tests recht wacker. Mit 5.810 Punkten ordnet sich der 17-Zöller im PCMark 7 zwischen dem HP Omen 17 und dem Aorus X7 v6 ein. Dass ein Solid State Drive als Windows-Laufwerk heutzutage fast schon Pflicht ist, erkennt man gut an der Testkonfiguration des Asus GL702VM, welche mit einer HDD vorliebnehmen muss und lediglich 4.114 Punkte erreicht (-29 %).
PCMark 7 Score | 5810 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score | |
Aorus X7 v6 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D |
Massenspeicher
Während teurere Gaming-Notebook meist mit einer SSD auf PCIe- bzw. NVMe-Basis bestückt sind, enthält das GE72 7RE »nur« ein klassisches SATA-III-Modell von Toshiba (256 GB), das wie üblich ab 500-550 MB/Sek limitiert. Da es in der Praxis primär auf die Performance bei kleinen Dateien ankommt, reagiert das Betriebssystem trotzdem sehr flott und öffnet Programme und Spiele deutlich schneller als eine HDD.
Apropos HDD: Als Sekundärspeicher ist eine HGST Travelstar 7K1000 vorhanden, die mit 7.200 U/Min läuft und 1 TB beherbergt.
MSI GE72 7RE-046 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Aorus X7 v6 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | HP Omen 17-w110ng Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | MSI GS73VR 6RF SanDisk SD8SN8U1T001122 | Asus GL702VM-GC102D HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 124% | 49% | -37% | -86% | |
Read Seq | 540 | 1499 178% | 1156 114% | 334.3 -38% | 134.6 -75% |
Write Seq | 495.7 | 1411 185% | 294.9 -41% | 319 -36% | 130.6 -74% |
Read 4k | 22.7 | 44.33 95% | 42.7 88% | 20.3 -11% | 0.602 -97% |
Write 4k | 112.9 | 155.5 38% | 153.3 36% | 42.51 -62% | 1.146 -99% |
Grafikkarte
Kommen wir endlich zum für Gamer entscheidenden Aspekt: der Grafikkarte. Im Gegensatz zum Desktop-Pendant, das bereits seit einigen Wochen auf dem Markt ist, hat sich die mobile Version der GeForce GTX 1050 Ti etwas mehr Zeit gelassen. Ob sich das Warten gelohnt hat, können Laptops-Fans, die stets ein Auge auf das Preis-Leistungs-Verhältnis haben, jetzt selbst herausfinden.
Dass der DirectX-12-Chip mehr zur Mittelklasse als zum High-End-Bereich tendiert, wird schon beim Check der Spezifikationen klar. Mit 768 zu 1.280 Shadern fällt die GTX 1050 Ti deutlich hinter den derzeitigen Hersteller-Liebling GTX 1060 zurück. Um die Kosten zu senken, sind auch das Speicherinterface (128 vs. 192 Bit) und die Menge des VRAMs (4 vs. 6 GB GDDR5) kleiner. Im Bezug auf die Taktraten ist die Differenz nicht ganz so groß. So werkelt die GTX 1050 Ti mit 1.493 statt 1.506 MHz (Kern) und 3.500 statt 4000 MHz (Speicher).
3DMark Vantage P Result | 30690 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 9269 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 69304 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20933 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6959 Punkte | |
Hilfe |
Problematisch dürfte in Zukunft vor allem die Größe des VRAMs sein. Viele Spiele sehnen sich bei maximalen Details inzwischen nach mehr als 4 GB (z. B. Call of Duty Infinite Warfare, Watch Dogs 2 & Deus Ex Mankind Divided), wobei der GTX 1050 Ti – je nach Titel – auch aus anderen Gründen die Puste ausgehen kann. Im Preisbereich um 1.500 Euro würden wir den Pascal-Chip jedoch vorbehaltlos empfehlen – nicht zuletzt wegen der besseren Energieeffizienz im Vergleich zur Vorgänger-Architektur Maxwell.
Wenn es nach den synthetischen Benchmarks und unserem Spiele-Parcours geht, schafft die GTX 1050 Ti ungefähr das Performance-Niveau einer GTX 970M (mit leichten Vorteilen zugunsten des Neulings). Gegen Notebooks mit GTX 1060 hat es das GE72 7RE derweil schwer. Im Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark heißt es ca. -30 %. Der Rückstand zur GTX 1070 beträgt etwa 50 %.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1280x720 Sky Diver Graphics | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GS73VR 6RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 |
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11 | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
MSI GE72 7RE-046 |
Gaming Performance
Wer im Bedarfsfall auf die höchsten Grafikeinstellungen verzichten kann, erhält mit der GeForce GTX 1050 Ti einen ordentlichen Full-HD-Begleiter. Von 29 getesteten Spielen wollte nur das sehr schlecht optimierte Mafia 3 im Preset High nicht ruckelfrei laufen. Ansonsten pendelte sich das System meist auf über 40 fps ein.
Da Battlefield 1 den Start mit dem vorinstallierten Treiber (ForceWare 373.06) verweigerte, griffen wir für den Weltkriegs-Shooter auf die brandneue ForceWare 376.33 zurück. Davon abgesehen leistete der Standard-Treiber gute Dienste. So hatten wir weder Abstürze noch irgendwelche Grafikfehler oder dergleichen. Als GPU-Takt wurden im 3D-Betrieb durchschnittlich 1.700 MHz ausgegeben. Der Maximalwert betrug 1.785 MHz.
Battlefield 1 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T | |
Aorus X7 v6 | |
HP Omen 17-w110ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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Dirt Rally (2015) | 93.4 | 65.7 | 57.8 | |||
The Witcher 3 (2015) | 48.7 | 26.9 | 17.6 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 60 | 41 | 19 | |||
Mad Max (2015) | 89.7 | 82.7 | 28.6 | |||
Anno 2205 (2015) | 63.7 | 20.6 | 24 | |||
Fallout 4 (2015) | 56 | 46.2 | 18.5 | |||
Star Wars Battlefront (2015) | 72.4 | 62.7 | 22.4 | |||
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 47.8 | 23.5 | 17.1 | |||
Rainbow Six Siege (2015) | 92.2 | 74.4 | 28.4 | |||
Just Cause 3 (2015) | 58.9 | 52.7 | 22.1 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 47.4 | 39.7 | 17.6 | |||
XCOM 2 (2016) | 37.7 | 19 | 10.3 | |||
Far Cry Primal (2016) | 53 | 40 | 17 | |||
The Division (2016) | 45 | 34.9 | 16.6 | |||
Hitman 2016 (2016) | 38.4 | 36.6 | 16.3 | |||
Need for Speed 2016 (2016) | 60.4 | 46.4 | 21.3 | |||
Doom (2016) | 68.3 | 63.8 | 21.2 | |||
Overwatch (2016) | 118 | 71 | 38.3 | |||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 50.3 | 45.1 | 16.2 | |||
No Man's Sky (2016) | 44.6 | 22 | 18.1 | |||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 38.3 | 19.7 | 12.3 | |||
FIFA 17 (2016) | 130 | 128 | 66.1 | |||
Mafia 3 (2016) | 28.7 | 9.8 | ||||
Battlefield 1 (2016) | 56.7 | 50.8 | 19.8 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 130 | 117 | 59.7 | |||
Titanfall 2 (2016) | 62 | 56.2 | 18.7 | |||
Call of Duty Infinite Warfare (2016) | 67.4 | 58.8 | 27.4 | |||
Dishonored 2 (2016) | 48.7 | 39.6 | 18.2 | |||
Watch Dogs 2 (2016) | 42.4 | 26.6 | 14.4 | |||
Resident Evil 7 (2017) | 64.5 | 24.3 | ||||
For Honor (2017) | 66 () | 62 () | 45 () | |||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 106 | 46.1 | 40.3 | 9.8 | ||
Mass Effect Andromeda (2017) | 105 | 50.2 | 27.9 | 23 | ||
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) | 112 | 46.6 | 29.8 | 25.8 | 0 | |
Rocket League (2017) | 158 | 61 | ||||
Dirt 4 (2017) | 74.2 | 39.2 | ||||
Team Fortress 2 (2017) | 105 | 74.4 | ||||
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 54.1 | 45.2 | ||||
F1 2017 (2017) | 66 | 40 | 16 | |||
Ark Survival Evolved (2017) | 89 | 31.6 | 21.8 | |||
FIFA 18 (2017) | 149 | 62.3 | ||||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 121 | 62 | 43 | 29 | 12 | |
The Evil Within 2 (2017) | 61.8 | 36.1 | 32.9 | 31 | 2 | |
ELEX (2017) | 102 | 52.2 | 41.9 | 31 | 19.6 | 6.6 |
Destiny 2 (2017) | 116 | 65.5 | 62.1 | 51.1 | 26.1 | 17.8 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 77 | 45 | 38 | 28 | 20 | 4 |
Call of Duty WWII (2017) | 191 | 129 | 67.8 | 42.4 | 30.8 | 18.9 |
Need for Speed Payback (2017) | 115 | 66 | 54.7 | 50.9 | 30.3 | 9.7 |
Star Wars Battlefront 2 (2017) | 135 | 75 | 65 | 43 | 19.5 | 5.7 |
Fortnite (2018) | 61 | 45.1 | 28.8 | 8.8 | ||
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 74 | 37.1 | 23.4 | |||
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 107 | 49.5 | 40.5 | 28 | 16.9 | 6 |
X-Plane 11.11 (2018) | 77.3 | 69.9 | 61.2 | 45.3 | ||
Far Cry 5 (2018) | 95 | 47 | 43 | 39 | 25 | 12 |
The Crew 2 (2018) | 51 | 44.1 | ||||
Monster Hunter World (2018) | 93 | 41.2 | 35.5 | 27.9 | ||
F1 2018 (2018) | 146 | 81 | 62 | 37 | 28 | 15 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 97 | 38 | 31 | 25 | 17 | 8 |
FIFA 19 (2018) | 192 | 169 | 157 | 150 | 51.3 | |
Forza Horizon 4 (2018) | 122 | 62 | 55 | 40 | ||
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 77 | 41 | 31 | 17 | ||
Call of Duty Black Ops 4 (2018) | 35.5 | 10.2 | ||||
Hitman 2 (2018) | 55.6 | 39 | 29.7 | 23.6 | ||
Fallout 76 (2018) | 48.4 | 45.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschkulisse richtet sich im Großen und Ganzen nach dem restlichen 17-Zoll-Feld. Mit 34-36 dB ist das GE72 7RE im Idle-Betrieb zwar hörbar (der linke Lüfter scheint immer zu laufen), allerdings noch nicht störend.
Auffällig wird die Kühlung erst unter Last, wenngleich 38 bis 43 dB im 3DMark 06 (Mittelwert 41 dB) und maximal 49 dB im Stresstest keine krassen Ausreißer sind. Neben dem HP Omen 17 und dem MSI GS73VR vernimmt man auch das Aorus X7 v6 stärker, die allesamt jedoch von einem potenteren Grafikchip befeuert werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34 / 35 / 36 dB(A) |
DVD |
| 40 / dB(A) |
Last |
| 41 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Aorus X7 v6 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GS73VR 6RF GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | -1% | 2% | 6% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 28.4 5% | 30.5 -2% |
Idle min * | 34 | 33 3% | 33 3% | 31.9 6% | 31.4 8% |
Idle avg * | 35 | 35 -0% | 34 3% | 32 9% | 31.4 10% |
Idle max * | 36 | 40 -11% | 35 3% | 34 6% | 31.5 12% |
Last avg * | 41 | 43 -5% | 45 -10% | 47 -15% | 40.9 -0% |
Last max * | 49 | 54 -10% | 52 -6% | 49.4 -1% | 46.2 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Gehäuse-Temperaturen gehen über weite Strecken in Ordnung. Während das Chassis im Leerlauf maximal 32 °C heiß wird, zeigte unser Messgerät unter Volllast bis zu 46 °C an. Kräftigere Gaming-Notebooks knacken im Stresstest häufig die 50-°C-Marke. Allerdings könnte MSI die Verteilung der Komponenten verbessern. Im Gegensatz zum dickeren 17-Zoll-Bruder GT73VR wird der Handballenbereich schon im Idle-Betrieb etwas warm. Das hängt unter anderem mit der Position der HDD zusammen.
Werfen wir noch kurz einen Blick auf das Innenleben. »Dank« des bei 3,4 GHz festhängenden CPU-Turbos erhitzte sich der Core i7-7700HQ unter Volllast recht stark. Nach einer Stunde sprach das Tool HWMonitor von rund 90 °C. Die GPU blieb wie so oft deutlich kühler: Maximal 69 °C geben – mit Ausnahme des leichten Throttlings – keinen Grund zur Beanstandung.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-11.4 °C).
MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Aorus X7 v6 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GS73VR 6RF GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -3% | -2% | -7% | -8% | |
Last oben max * | 45.8 | 47.5 -4% | 45 2% | 50.8 -11% | 53.1 -16% |
Last unten max * | 45.2 | 54.5 -21% | 54.3 -20% | 60 -33% | 44.9 1% |
Idle oben max * | 31.7 | 28.6 10% | 29.6 7% | 27.4 14% | 32.9 -4% |
Idle unten max * | 29.9 | 28.8 4% | 28.6 4% | 28.8 4% | 33.4 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
MSI GE72 7RE-046 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 13% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus GL702VM-GC102D Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Die getrennten Anschlüsse für Line-Out und Line-In zeigen im Test ein gutes Ergebnis. THD und THD+N zeigen gute Messwerte mit Arta und auch das Frequenzdiagramm beim Sinus-Sweep zeigt ein relativ flaches Diagramm mit Abfall erst bei 20 kHz.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Weil das GE72 7RE etwas mehr auf Mobilität als seine dickeren Geschwister ausgelegt ist, spart sich MSI einen G-Sync-Support und verpasst dem Gerät lieber eine automatische Grafikumschaltung. Nvidias Optimus-Technik nutzt – je nach Programm – entweder die GTX 1050 Ti oder den GPU-Chip des Prozessors (Intel HD Graphics 630). Dies hat den Vorteil, dass bei simplen Tätigkeiten wie Office oder Web nicht unnötig Energie verschleudert wird.
Der Strombedarf unterscheidet sich dennoch kaum von manchen GTX-1060-Notebooks – zum Beispiel dem Asus GL702VM, das zusammengerechnet fast gleichauf liegt. Als Netzteil packt MSI ein 150-Watt-Modell ins Paket, das moderate 516 Gramm wiegt und für die verbauten Komponenten ausreichen sollte.
Aus / Standby | 0.2 / 0.8 Watt |
Idle | 14 / 20 / 25 Watt |
Last |
82 / 135 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Aorus X7 v6 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | HP Omen 17-w110ng GeForce GTX 1070 Mobile, 6700HQ | MSI GS73VR 6RF GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -67% | -28% | -44% | -3% | |
Idle min * | 14 | 29 -107% | 19 -36% | 22.6 -61% | 15.6 -11% |
Idle avg * | 20 | 31 -55% | 25 -25% | 32.7 -64% | 20.2 -1% |
Idle max * | 25 | 38 -52% | 31 -24% | 32.8 -31% | 21.4 14% |
Last avg * | 82 | 111 -35% | 90 -10% | 114.7 -40% | 90 -10% |
Last max * | 135 | 253 -87% | 193 -43% | 167.9 -24% | 147 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Grafikumschaltung des GE72 7RE kann nur bedingt über die mäßige Akkukapazität von 51 Wh hinwegtrösten. 3:04 Stunden Internetsurfen per WLAN und 3:15 Stunden HD-Film-Wiedergabe bei mittlerer Leuchtkraft sind für reisefreudige Nutzer nicht besonders viel. Wer häufig unterwegs ist, sollte deshalb eher zum HP Omen 17 (95 Wh) oder zum Asus GL702VM (76 Wh) greifen.
MSI GE72 7RE-046 51.4 Wh | Aorus X7 v6 94 Wh | HP Omen 17-w110ng 95 Wh | MSI GS73VR 6RF 65 Wh | Asus GL702VM-GC102D 76 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -1% | 27% | 16% | 35% | |
H.264 | 195 | 233 19% | 262 34% | ||
WLAN | 184 | 182 -1% | 247 34% | 213 16% | 250 36% |
Fazit
Pro
Contra
Obwohl dem GE72 7RE eine Zertifizierung für Virtual Reality fehlt, kann man durchaus von einem Gaming-Notebook sprechen. Nvidias brandneue GeForce GTX 1050 Ti bietet in den meisten Fällen genug Leistung, um 1.920 x 1.080 Pixel und hohe Details mit halbwegs ordentlichen Framerates zu stemmen.
Erst im 3K- bis 4K-Bereich würde die Performance stark einknicken und anspruchsvolle Titel unspielbar machen. Allerdings sollten Gamer grundsätzlich den Aufpreis zur GTX 1060 in Erwägung ziehen. 6 GB VRAM sind auf lange Sicht einfach zukunftssicherer als 4 GB, zumal passende Geräte oft kaum mehr kosten.
Intels Kaby-Lake-Architektur ist unserer Meinung nach relativ unspektakulär und lässt die CPU-Power nur geringfügig ansteigen.
Wer sich nicht so recht zwischen einem günstigen Multimedia- und einem waschechten High-End-Laptop entscheiden kann, dürfte mit dem GE72 7RE glücklich werden.
MSI GE72 7RE-046
- 28.12.2016 v6 (old)
Florian Glaser