Test MSI GF72VR 7RF (7700HQ, GTX 1060, 120 Hz) Laptop
Für den originalen Englischen Artikel, siehe hier.
Als Hersteller ist MSI der Vielfalt sicherlich nicht abgeneigt. Zusätzlich zum Geschäft mit PC-Hardware-Komponenten bietet die taiwanesische Firma derzeit fünf unterschiedliche Gaming-Notebook-Serien mit einer fast schon unendlichen Anzahl an Geräten an. Außerdem noch einen VR-fähigen Rucksack-PC und diverse Fertig-PCs. Mit der GF-Reihe ist jetzt noch eine sechste Gaming-Notebook-Serie hinzugekommen, mit der MSI in der Mittelklasse um Marktanteile zu kämpfen gedenkt. Eher eine Weiterentwicklung der GE-Reihe denn eine komplett brandneue eigene Baureihe sind die GF-Notebooks letztlich aber dasselbe Einerlei wie bisher: High-End-Prozessoren von Intel, kräftige Pascal-GPUs von Nvidia und eine hervorragende RGB-SteelSeries-Tastatur. Auch das Gehäuse ist wiederaufgewärmte und bereits von anderen MSI-Notebooks (hauptsächlich GE72VR und GP72VR) bekannte Kost. Einziges Unterscheidungsmerkmal des GF72VR: die Farboptionen und das fehlende optische Laufwerk.
Unser heutiges Testgerät ist ein wuchtiger Bolide mit 17-Zoll-Bildschirm. Ausgestattet mit Intels Core i7-7700HQ und Nvidias GeForce GTX 1060 steckt im GF72VR VR-kompatible Hardware, die Gaming bei hohen Einstellungen und FHD-Auflösung ermöglicht, und ein 120-Hz-Display mit TN-Panel, das für eine butterweiche Darstellung sorgen dürfte (so denn die hierfür nötigen FPS erreicht werden). Um die hierbei entstehende Hitze möglichst effizient abzuführen, hat MSI außerdem das hauseigene Cooler-Boost-4-Design implementiert, das mittels einer dedizierten Taste die Lüfterdrehzahlen auf ihr Maximum hebt. Der Frage, ob der Nachteil der erhöhten Lautstärke durch nennenswert höhere Leistung oder niedrigere Temperaturen ausgeglichen wird, gehen wir im Zuge dieses Tests natürlich nach. Auch auf einige kleinere Verbesserungen des Gehäusedesigns und die allgemeine Leistungsfähigkeit gehen wir ein, um herauszufinden, ob das GF72VR auf eigenen Beinen steht oder sich lediglich auf den Lorbeeren seiner Vorgänger auszuruhen vermag.
Passend zum Mittelklasse-Preis von etwa 1.500 Euro verfügt das GF72VR über eine Mitteklasse-GPU. Folglich kommen als Vergleichsgeräte nur solche in Frage, die in einer ähnlichen Preisliga spielen und somit auch vergleichbar ausgestattet sind. Die hauseigenen GE72VR und GS73VR kamen uns gleich als erstes in den Sinn, ebenso wie das Asus ROG GL702VM, Acers Aspire 7 und Aspire V17 Nitro und HPs Omen 17. Außerdem noch in der Vergleichsgruppe: das Nexoc G739 (ein etwas günstigeres 17,3-Zoll-Notebook mit GTX 1050 Ti) und das Asus ROG GL702VS (ein etwas teureres Notebook mit GTX 1070) um zu sehen, wie die unmittelbaren Nachbarn auf beiden Seiten der Performanceskala im Vergleich stehen.
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Details
Gehäuse
Beim GF72VR handelt es sich im Grunde genommen um eine 1:1-Kopie des GE72VR. Aggressive Linien auf einem schwarzen Aluminium-Deckel geben dem Gerät ein klar erkennbares “Gamer”-Design. Das helle rote MSI-Logo sitzt in der Mitte des Deckels und umgibt sich mit Vorliebe mit Fingerabdrücken: der Deckel zieht diese geradezu magisch an. Der Rest des Gehäuses ist im Gegenteil zum hochwertigen Deckel aus einfachem Plastik gefertigt. Der Versuch, das Design durch eine Optik, die gebürstetes Metall imitiert, aufzuwerten, ist leider gründlich misslungen.
Im Aufbau des Gehäuses spiegelt sich die Optik wider. Tastatur und Unterboden geben bedenklich weit nach, wenn direkter Druck ausgeübt wird; die Oberschale lässt sich jedoch kaum beeindrucken. Das Scharnier ist ausgesprochen steif, was das einhändige Öffnen des Deckels erschwert. Als direkte Folge ist jedoch positiv zu vermerken, dass das Scharnier den Bildschirm sehr stabil in Position hält. Der Deckel verwindet sich bei seitlichen Torsionskräften recht leicht und lässt sich in der Mitte, direkt unterhalb des MSI-Logos, eindrücken. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 170 Grad. Einigen Anwendern wird dies sicherlich nützen, aufgrund des TN-Panels sind die vertikalen Blickwinkel jedoch stark eingeschränkt. Insgesamt gibt das Gehäuse des GF72VR den Mittelklasseanspruch recht gut wieder: definitiv nicht hochwertig, aber gut genug für ein Feld-Wald-und-Wiesen-Gaming-Notebook.
Verglichen mit anderen 17-Zoll-Gaming-Notebooks ist das GF72VR durchschnittlich groß. Die Maße sind quasi identisch zum GE72VR, beim Gewicht trennen die beide Kontrahenten jedoch 300 g zugunsten des Neulings. Mit 32 mm ist es aber leider ausgesprochen dick und nicht sonderlich Rucksack-kompatibel. Insgesamt würden wir das Gehäuse als sperrig aber noch handhabbar bezeichnen. Wer einen mobileren Begleiter sucht, sollte das deutlich dünnere aber auch deutlich teurere MSI GS73VR in die nähere Auswahl miteinbeziehen.
Anschlüsse
Die Anschlussvielfalt ist recht ordentlich. Insgesamt stehen drei USB-Typ-A-Ports, ein HDMI und ein MiniDisplayPort, ein einzelner USB-Typ-C-Anschluss (auf USB 3.0 limitiert und ohne Unterstützung für Thunderbolt 3.0) und dedizierte Ein- und Ausgänge für Mikrofon und Lautsprecher parat. Letzterer unterstützt wie bei MSI mittlerweile üblich HiFi-Hardware. Wenngleich das Fehlen von Thunderbolt 3 enttäuschend ist, dürften die meisten Anwender mit der Anschlussvielfalt zufrieden sein.
SDCardreader
MSI hat sich bei der Performance der SD-Kartenleser mittlerweile einen beachtlich schlechten Ruf erarbeitet und das GF72VR enttäuscht auch diesmal wieder auf voller Länge. Unter Zuhilfenahme unserer Referenzkarte, einer 64 GB Toshiba Exceria Pro SDXC UHS-II, konnten wir Übertragungsraten von gerade mal rund 26 MB/s ermitteln. Die besten Kandidaten schaffen hier Werte zwischen 70 und 80 MB/s. Wer also oft und viel mit SD-Karten arbeitet, wird zurecht schwer enttäuscht sein.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL702VSK | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GS73VR 7RF | |
MSI GF72VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GE72VR-6RF16H21 |
Kommunikation
Dank der Killer-NIC sind dafür die Übertragungsraten im WLAN mit rund 550 und 650 MBit/s (Senden / Empfangen) überragend. Beide liegen am oberen Ende des Spektrums und sollten auch den anspruchsvollsten Gamern genügen. Verzögerungen und Lag dürften keine Probleme bereiten: Während des gesamten Testzeitraums kam es zu keinerlei Ausfällen oder Verbindungsabbrüchen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GS73VR 7RF | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK | |
HP Omen 17-w100ng | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72VR-6RF16H21 |
Wartung
Die Vielzahl an Möglichkeiten der Aufrüstung ist hoch, allerdings ist der Zugang zur Hardware des GF72VR recht aufwendig gestaltet. Insgesamt 20 Schrauben müssen weichen, ehe der Unterboden abgenommen werden kann. Zumindest sind alle 20 Schrauben identisch: #00 Kreuzschlitz. Die Plastikclips, die den Unterboden mit dem Rest des Gehäuses verbinden, sind einigermaßen einfach zu lösen und somit kein echtes Hindernis. Einmal geöffnet hat man Zugriff auf die zwei RAM-Slots, die PCIe-SSD, die 2,5-Zoll SATA-HDD und sogar GPU und CPU-Kühler (sollte neue Wärmeleitpaste nötig werden). Auch die Lüfter sind zugänglich und können problemlos gereinigt werden.
Außerdem ermöglicht der abgenommene Deckel auch einen näheren Blick auf MSIs Cooler-Boost-4-Thermodesign. Insgesamt sechs Heatpipes aus Kupfer transportieren die entstehende Hitze von der Quelle zu zwei recht groß geratenen Lüftern. Wie sich im Stresstest herausgestellt hat, profitiert die Thermik spürbar von dieser offensiven Herangehensweise. Bei der Verteilung und Abführung von Wärmeenergie hat MSI ganze Arbeit geleistet.
Erwähnenswert ist außerdem die Tatsache, dass der Wegfall des optischen Laufwerks einen auffallend großen Leerraum in der unteren linken Ecke verursacht lassen. Wir hätten uns gewünscht, dass dieser Platz besser ausgenutzt gewesen wäre. Da aber das GF72VR letztlich nur ein GE72VR ohne optisches Laufwerk ist, lässt sich dieser Freiraum leicht erklären.
Garantie
Wie zu erwarten war verfügt unser Testgerät aus den USA über die dort übliche 1-jährige Garantie. In Deutschland vertriebene MSI-Notebooks werden hingegen mit zwei vollen Jahren Garantie angeboten.
Eingabegeräte
Tastatur
Auch im GF72VR steckt wieder die aus anderen MSI-Gaming-Notebooks bekannte SteelSeries-Tastatur. Die hohe Qualität, die wir bei bisherigen Modellen bereits hervorgehoben haben, ist auch hier wieder gegeben. Das Feedback ist bestimmt und fest, der Hub ist ausreichend und Größe und Abstand der Tasten zueinander sind gut aufeinander abgestimmt. Die Tastatur ist sehr leise und weich im Auslösen und wird daher in den wenigsten Umgebungen überhaupt auffallen. Alles in allem ist die Tastatur auch dieses Mal wieder hervorragend.
Die RGB-Hintergrundbeleuchtung basiert auf der Steel Series Engine 3, einer 3-Zonen-RGB-Beleuchtung. Jede Zone ist für sich voll einstellbar und bietet über 16 Millionen Farben gepaart mit diversen Effekten. Wer hier also Zeit verlieren will, findet fast unendlich viele Einstellmöglichkeiten.
Touchpad
Das Touchpad ist fast eben mit der Handballenablage und mit derselben Optik aus imitiertem gebürsteten Metall versehen. Es ist insgesamt angenehm glatt und fest, vermittelt aber nicht das Gefühl von hoher Qualität. Wie für MSI-Notebooks üblich setzt auch das GF72VR auf Treiber von Elan, wodurch die Präzision zwar nicht schlecht ist, aber mit Microsofts Precision-Treibern nicht mithalten kann. Die Reaktionszeit war angenehm kurz, wir hatten jedoch immer wieder mit plötzlichen Sprüngen und Hängern zu kämpfen. Zwar traten diese ausgesprochen selten auf, wenn sie auftraten, waren sie jedoch äußerst frustrierend.
Die dedizierten Tasten sind sehr willkommen. Der angenehm lange und präzise Hub wird begleitet von einem knackigen Klickmechanismus. Leider gibt es beim Klicken einen sehr deutlich wahrnehmbaren dumpfen Schlag, was einigen Benutzern sicherlich negativ aufstoßen wird. Insgesamt sind Touchpad und Tasten für den Alltagsgebrauch ausreichend, wer jedoch Präzision benötigt, wird um eine externe Maus nicht herumkommen.
Display
Einer der Alleinstellungsmerkmale des GF72VR ist sein 120-Hz-Display mit einer Reaktionszeit von 5 ms. Um diese schnellen Wechsel zu ermöglichen, basiert das FHD-Display auf TN-Technologie und kommt mit all seinen imminenten Nachteilen. Glücklicherweise ist das Chi-Mei-Panel eines der hochwertigsten und besten TN-Panels, die uns je untergekommen sind. Es bietet nicht nur eine hervorragende Farbwiedergabe, sondern für ein TN-Panel auch noch sehr großzügige Blickwinkel. Die Helligkeit ist für den Einsatz in geschlossenen Räumen ausreichend hoch und dank seidenmatter Beschichtung ist es selbst im Freien einsetzbar. Die Hintergrundbeleuchtung ist sehr ausgewogen, ein Backlight-Bleeding konnten wir nicht feststellen.
Wie bereits erwähnt sind die Reaktionszeiten des Panels ausgesprochen niedrig. Mit nur 12,6 ms findet der Schwarz/Weiß-Wechsel gut doppelt so schnell statt wie bei den meisten IPS-Panels der Konkurrenz. Das Ergebnis sind butterweiche Animationen, die dem Spielen sehr zugutekommen. Besonders bei hohen Bildraten jenseits der 60 FPS kommt dies zum Tragen. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die GTX 1060 bei vielen Spielen eine Reduzierung der Details oder Auflösung erfordert, um entsprechend hohe FPS zu erreichen.
Bis zu einer Helligkeit von 20 % konnten wir PWM-Flickern nachweisen, allerdings mit einer Frequenz von 25.000 Hz und somit hoch genug, um nur noch von extrem empfindlichen Naturen wahrgenommen zu werden. Der Kontrast ist mit 688:1 eher gering, konnte durch Kalibrierung aber verbessert werden.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 329.2 cd/m²
Kontrast: 823:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 6.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.2 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
76% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
85.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
MSI GF72VR 7RF Chi Mei CMN1747, TN LED, 17.3", 1920x1080 | MSI GE72VR-6RF16H21 N173HHE-G32 (CMN1747), TN LED, 17.3", 1920x1080 | MSI GS73VR 7RF AU Optronics AUO109B, IPS, 17.3", 3840x2160 | Asus GL702VM-GC102D LG Philips LP173WF4-SPF3, IPS, 17.3", 1920x1080 | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY LG Philips LGD056D / LP173WF4-SPF5, IPS, 17.3", 1920x1080 | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J AU Optronics B173ZAN01.0, IPS, 17.3", 3840x2160 | HP Omen 17-w100ng LG Philips LGD046E, IPS, 17.3", 1920x1080 | Nexoc G739 CMN1738, IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus Strix GL702VSK AU Optronics AUO119D, IPS, 17.3", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -18% | -24% | -23% | 3% | -22% | -19% | -24% | |
Display P3 Coverage | 90.8 | 90.2 -1% | 64.2 -29% | 65.1 -28% | 66.2 -27% | 85.4 -6% | 67.2 -26% | 66.7 -27% | 61.3 -32% |
sRGB Coverage | 99.8 | 99.8 0% | 96.8 -3% | 83.5 -16% | 85.2 -15% | 100 0% | 86.6 -13% | 91 -9% | 86.7 -13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 85.6 | 83.9 -2% | 66.4 -22% | 61.1 -29% | 62.3 -27% | 97.8 14% | 63.3 -26% | 66.4 -22% | 62.3 -27% |
Response Times | 11% | -81% | -70% | 78% | -67% | -71% | -101% | -47% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 24.4 ? | 28 ? -15% | 38 ? -56% | 38 ? -56% | 41 ? -68% | 29 ? -19% | 35 ? -43% | 45 ? -84% | 21.2 ? 13% |
Response Time Black / White * | 12.6 ? | 8 ? 37% | 26 ? -106% | 23 ? -83% | 25 ? -98% | 27 ? -114% | 25 ? -98% | 28 ? -122% | 26 ? -106% |
PWM Frequency | 25000 ? | 125000 ? 400% | 450 ? -98% | ||||||
Bildschirm | 18% | 11% | -7% | 1% | 20% | 13% | 19% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 329.2 | 270 -18% | 371.1 13% | 326 -1% | 382 16% | 380 15% | 342 4% | 312 -5% | 316.5 -4% |
Brightness | 318 | 254 -20% | 343 8% | 312 -2% | 357 12% | 336 6% | 331 4% | 304 -4% | 306 -4% |
Brightness Distribution | 92 | 86 -7% | 86 -7% | 91 -1% | 86 -7% | 81 -12% | 84 -9% | 85 -8% | 93 1% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.26 35% | 0.42 -5% | 0.5 -25% | 0.38 5% | 0.32 20% | 0.32 20% | 0.23 42% | 0.21 47% |
Kontrast | 823 | 1038 26% | 884 7% | 652 -21% | 1005 22% | 1188 44% | 1069 30% | 1357 65% | 1507 83% |
Delta E Colorchecker * | 6.4 | 3.33 48% | 4.5 30% | 6.3 2% | 6.9 -8% | 5.32 17% | 4.35 32% | 4.19 35% | 4.2 34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.7 | 6.07 48% | 9.7 17% | 11.69 -0% | 13.14 -12% | 7.63 35% | 9.24 21% | 8.7 26% | 7.1 39% |
Delta E Graustufen * | 9.2 | 3.46 62% | 3.1 66% | 7.37 20% | 8.22 11% | 4.9 47% | 3.73 59% | 3.72 60% | 3.9 58% |
Gamma | 2.18 101% | 2.13 103% | 2.17 101% | 2.37 93% | 2.39 92% | 2.61 84% | 2.23 99% | 2.29 96% | 2.19 100% |
CCT | 10484 62% | 7419 88% | 7120 91% | 7116 91% | 7580 86% | 6558 99% | 6801 96% | 7104 91% | 7242 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 76 | 75 -1% | 61 -20% | 55 -28% | 56 -26% | 87.2 15% | 57 -25% | 59 -22% | 56 -26% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 100 9% | 97 5% | 83 -10% | 85 -8% | 100 9% | 86 -7% | 91 -1% | 86 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
13% | -29% /
-7% | -34% /
-19% | 19% /
11% | -15% /
5% | -27% /
-5% | -34% /
-11% | -16% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbechtheit des Displays im Auslieferungszustand war eher mau. Das durchschnittliche DeltaE für Farben und Graustufen lag bei 6,4 und 9. Mittels Kalibrierung konnten wir diese Werte jedoch auf imposante 2,8 und 1,3 verbessern. Dadurch ist das Display durchaus für professionelle Bildbearbeitung geeignet (DeltaE kleiner als 3). Farb- und Graustufenverläufe sind sehr sauber und schwarze Flächen in Spielen oder Filmen zeigen keine Artefakte. Auch der Farbraum ist mit 92 % sRGB und 76 % AdobeRGB ausgesprochen gut und besser als bei den IPS-Displays der Konkurrenz. Das Display gehört definitiv zu den besten Gaming-Notebook-Displays und erfüllt selbst die Anforderungen der meisten Profis.
Im Außeneinsatz schlägt es sich sehr gut, denn die seidenmatte Beschichtung reduziert Reflexionen sehr zuverlässig. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist der Bildschirm noch halbwegs ablesbar, im Schatten gibt es damit überhaupt keine Probleme.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 1.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 9.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da ein TN-Panel zum Einsatz kommt, sind die Blickwinkel entsprechend eingeschränkt. Farben invertieren entlang der vertikalen Achse und wirken entlang der horizontalen schnell ausgewaschen. Für ein TN-Panel sind die Blickwinkel überraschend gut, mit den IPS-Panels der Konkurrenz können sie aber naturgemäß nicht mithalten.
Performance
Im Laufe der vergangenen Monate sind uns dutzende mit Core i7-7700HQ und GeForce GTX 1060 ausgestattete Notebooks untergekommen. Nicht ohne Grund, schließlich passen diese zwei Komponenten sehr gut zueinander und ergänzen sich ganz hervorragend. Das GF72VR fügt sich nahtlos ein und mischt in der Mitte der Tabelle mit, was Segen und Fluch zugleich ist. Einerseits ist es nicht so lahm wie andere von uns getestete Gaming-Notebooks. Andererseits ist es auch nichts Besonders und Herausragendes, wodurch es im Grundrauschen des gut gesättigten Gaming-Notebook-Marktes leicht unterzugehen vermag.
Prozessor
Langsam gehen uns die Ideen aus, was wir zum Intel Core i7-7700HQ noch sagen können. Die wahrscheinlich populärste CPU in Gaming-Notebooks seit ihrer Einführung Anfang des Jahres hat wieder und wieder gezeigt, dass sie eine der kräftigsten und effizientesten Quad-Core-CPUs auf dem Markt ist. Mit einem Basistakt von 2,8 GHz, einem Turbo-Boost von bis zu 3,8 GHz und 6 MB L3-Cache ist dieser Prozessor für die Aufgaben eines Gaming- und Multimedia-Notebooks bestens geeignet. Dank Hyperthreading hat er mit vielen parallelen Aufgaben keine Mühe und erledigt diese mit fast schon spielerischer Leichtigkeit.
Auffällig war, dass das GF72VR im direkten Vergleich immer etwas schlechter abschnitt als die Konkurrenz und sich zwischen den Skylake-CPUs der Vorgängergeneration und den aktuellen Kaby-Lake-CPUs einordnete. Ursache für dieses kuriose Phänomen könnte Throttling sein - im Stresstest hat sich herauskristallisiert, dass die CPU sehr heiß wird und daher unter Umständen bei Cinebench mit angezogener Handbremse läuft, um nicht zu überhitzen. Positiv vermerken können wir die Langzeitstabilität: Selbst nach über 50 Durchläufen des Cinebench R5 Multi-Thread-Tests bleiben die erzielten Ergebnisse des verbauten Core i7-7700HQ konstant hoch.
Weitere Informationen zum Intel Core i7-7700HQ mit Kaby-Lake-Architektur finden sich auf der dieser CPU gewidmeten Seite.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Nexoc G739 | |
MSI GS73VR 7RF | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
CPU Multi 64Bit | |
MSI GS73VR 7RF | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
HP Omen 17-w100ng |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
MSI GF72VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Rendering Single 32Bit | |
MSI GF72VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Asus Strix GL702VSK | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GE72VR-6RF16H21 |
wPrime 2.10 - 1024m | |
MSI GS73VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die Kombination aus Core-i7-Prozessor, GTX 1060 und pfeilschneller NVMe-SSD ergibt ein sehr flottes und reaktionsschnelles System. Allgemeine Systemleistung messen wir mit PCMark 8 und das GF72VR nimmt hier einen Platz im Mittelfeld ein. Es sollte somit alle alltäglichen Aufgaben mühelos bewältigen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Strix GL702VSK | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Nexoc G739 | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
MSI GS73VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Asus Strix GL702VSK | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
MSI GS73VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Creative Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Nexoc G739 | |
MSI GS73VR 7RF | |
MSI GF72VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GE72VR-6RF16H21 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4002 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5117 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5015 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4456 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unserem Testgerät steckt eine Kombination aus rasend schneller 256-GB-NVMe-SSD und 1 TB großer regulärer Festplatte - eine gelungene Mischung aus flottem primären und großzügig dimensionierten sekundärem Speicher, die den Ansprüchen der meisten Anwender genügen dürfte. Da das primäre Laufwerk eher knapp bemessen ist, sollten selten genutzte Spiele idealerweise auf die Festplatte ausgelagert werden.
Die SSD stammt von Samsung (PM961) und ist bekannt für ihre hohe Leistung. Lese- und Schreibraten liegen jeweils im Bereich zwischen 2.500-3.000 und 900-1.200 MB/s und somit weit über den meisten Vergleichsgeräten (abgesehen vom mit derselben SSD ausgestatteten ausgestatteten Nexoc G739). Auf der SSD installierte Anwendungen und Spiele starten quasi sofort und Ladezeiten in Spielen selber sind meist sehr kurz. Auch die Installation von Software läuft außergewöhnlich flott und ist eher durch andere Faktoren als die SSD limitiert, wie zum Beispiel durch die Geschwindigkeit des Netzwerks oder des USB-Sticks. Der sekundäre Massenspeicher geht deutlich gemütlicher ans Werk und erreicht Schreib- und Leseraten von 140-150 MB/s. Für große Datenmengen, wie etwa eine ausgiebige Foto- oder Video-Sammlung, ist die Festplatte optimal geeignet.
MSI GF72VR 7RF Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GE72VR-6RF16H21 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | MSI GS73VR 7RF Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | HP Omen 17-w100ng SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Nexoc G739 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
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AS SSD | -77% | -743% | -24% | -113% | 15% | |
Copy Game MB/s | 361.5 | 816 | 159.8 | 1084 | ||
Copy Program MB/s | 193.4 | 336 | 80.6 | 474 | ||
Copy ISO MB/s | 392.9 | 1092 | 233.4 | 1613 | ||
Score Total | 2635 | 826 -69% | 1852 -30% | 1678 -36% | 537 -80% | 3031 15% |
Score Write | 575 | 249 -57% | 104 -82% | 677 18% | 236 -59% | 651 13% |
Score Read | 1405 | 380 -73% | 1232 -12% | 692 -51% | 206 -85% | 1619 15% |
Access Time Write * | 0.03 | 0.044 -47% | 2.38 -7833% | 0.035 -17% | 0.162 -440% | 0.023 23% |
Access Time Read * | 0.053 | 0.177 -234% | 0.04 25% | 0.075 -42% | 0.14 -164% | 0.042 21% |
4K-64 Write | 359.7 | 132.7 -63% | 67.9 -81% | 516 43% | 155 -57% | 386.2 7% |
4K-64 Read | 1122 | 310.9 -72% | 901 -20% | 503 -55% | 137.4 -88% | 1309 17% |
4K Write | 126.1 | 72.4 -43% | 1.6 -99% | 104.8 -17% | 64.2 -49% | 148.5 18% |
4K Read | 48.49 | 19.64 -59% | 47.9 -1% | 29.75 -39% | 17.76 -63% | 47.68 -2% |
Seq Write | 897 | 444 -51% | 349.6 -61% | 566 -37% | 166.7 -81% | 1164 30% |
Seq Read | 2337 | 491.4 -79% | 2826 21% | 1590 -32% | 507 -78% | 2628 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die verbaute GPU - Nvidias GeForce GTX 1060 - dominiert die Mittelklasse und hat ebenfalls schon mehrfach ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen dürfen. Mit einem Basistakt von 1.405 MHz und einem Boost von bis zu 1.671 MHz erreicht die VR-fähige GPU bei den meisten aktuellen Spielen bei maximalen Details und FHD-Auflösung spielend 60 FPS oder mehr. Auch aufwendige Grafiklast, wie sie der 3DMark Fire Strike simuliert, stellt kein großes Problem dar. Interessant ist jedoch auch hier die Tatsache, dass die GeForce GTX 1060 im GF72VR sich genauso verhält wie schon der Core i7-7700HQ und der Konkurrenz immer einen Tick hinterherhechelt. Mit maximal 5 % ist der Unterschied zwar gering, aber aus unserer Sicht definitiv erwähnenswert. Für mehr Grafikpower empfehlen wir die Nvidia GeForce GTX 1070, die bei starker Grafiklast eine etwa 40-50 % höhere Leistung erzielt.
Da unser Testgerät über einen dedizierten Fan-Boost-Knopf verfügt, der die Lüfterdrehzahlen auf ihr mögliches Maximum fährt, waren wir natürlich gespannt, was dieser in der Praxis tatsächlich bringt. Im Fire Strike war die Leistung identisch, der geringe Unterschied von 0,7 % liegt im Rahmen der Messungenauigkeit. Weder CPU noch GPU laufen für sich nennenswert schneller, da auch ohne Fan-Boost beide Chips ohnehin schon mit ihrer jeweils maximalen Turbo-Frequenz laufen. Lediglich die Temperaturen fallen etwas geringer aus und liegen um 2-3 °C niedriger. Überraschend hat uns das nicht, schließlich sind die Lüfter auch so und ganz ohne aktiviertes Fan-Boost schon recht aggressiv und schnell.
Weitere Informationen zur GeForce GTX 1060 finden sich auf der dieser GPU gewidmeten Seite.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
MSI GS73VR 7RF | |
HP Omen 17-w100ng | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Nexoc G739 | |
1280x720 Performance Combined | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
MSI GS73VR 7RF | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
HP Omen 17-w100ng |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Nexoc G739 | |
MSI GS73VR 7RF | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
MSI GS73VR 7RF | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GF72VR 7RF | |
Nexoc G739 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
MSI GS73VR 7RF |
3DMark 06 Standard Score | 25625 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 11656 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 105718 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 24325 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9356 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 4905 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die GTX 1060 und FHD-Gaming passen gut zusammen. Die meisten aktuellen Spiele liegen bei dieser Auflösung und maximalen Details bei angenehmen 40 bis 60 FPS. Enorm anspruchsvolle oder schlecht optimierte Titel können hingegen eine Reduzierung der Details und/oder Auflösung erfordern, sollten aber trotzdem noch spielbar bleiben. Auch bei den Spieletests fällt das GF72VR leicht hinter die Konkurrenz zurück und in den meisten Spielen ordnet sich unser Testgerät deutlich hinter der identisch ausgestatteten Konkurrenz ein. Eine Tatsache, die bei der Kaufentscheidung nicht ganz unwichtig sein dürfte.
Um das 120-Hz-Display voll auszukosten und die FPS auf dreistellige Werte zu bringen, müssen die Grafikdetails deutlich reduziert werden. Besonders aufmerksame und anspruchsvolle Naturen werden die fließenden und natürlicheren Animationen, die der 120-Hz-Bildschirm ermöglicht, mit Sicherheit genießen wollen. Voraussetzung dafür sind dummerweise entweder minimale Details oder eine auf 1.366 x 768 reduzierte Auflösung. Die Entscheidung, ob der Zugewinn an Flüssigkeit der Darstellung das Opfer der reduzierten Details wert ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Unsere Langzeittests attestieren der GTX 1060 eine hohe Konsistenz. Beim über 1 h langen Test mit Witcher 3 waren die Bildraten stabil und es gab keine Einbrüche oder Stotterer. Das GF72VR mag zwar die GPU in ihrer maximalen Leistungsfähigkeit minimal einschränken, die FPS bleiben jedoch auch über längere Gaming-Sessions hinweg sehr stabil.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
MSI GS73VR 7RF | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL702VSK |
Rocket League - 1920x1080 High Quality AA:High FX (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J |
Dirt 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J |
F1 2017 - 1920x1080 Ultra High Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF |
Ark Survival Evolved - 1920x1080 Epic Preset (100 % Resolution Scale) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF |
Ashes of the Singularity - 1920x1080 high (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Asus Strix GL702VSK |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GE72VR-6RF16H21 | |
MSI GS73VR 7RF | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL702VSK |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK |
Fallout 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF | |
Asus Strix GL702VSK |
Hitman 2016 - 1920x1080 Ultra / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RF |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 82 | |||
Metro: Last Light (2013) | 71 | |||
Thief (2014) | 67 | |||
The Witcher 3 (2015) | 37 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 53 | |||
Fallout 4 (2015) | 66 | |||
Hitman 2016 (2016) | 46 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 43 | |||
Rocket League (2017) | 181 | |||
Dirt 4 (2017) | 67 | |||
F1 2017 (2017) | 76 | |||
Ark Survival Evolved (2017) | 30 |
Stresstest
Dank des Fan-Boost-Modus galt unser besonderes Interesse der Leistungsfähigkeit bei maximaler synthetischer und praxisnaher Last. Über eine Stunde Prime95 führte zu folgendem Verhalten: Zu Beginn erreicht der Prozessor immer wieder seine maximale Turbo-Frequenz, ehe er sich bei etwa 3,35 GHz einpendelt. Die Temperaturen liegen bei maximal 77 °C, einem eher niedrigen Wert. Es stünde also noch ausreichend Spielraum zur Verfügung, um die CPU weiter auszureizen, MSI geht hier jedoch auf Nummer sicher. Im FurMark läuft die GeForce GTX 1060 mit stabilen 1.215 MHz und somit rund 14 % unterhalb ihres Basistakts von 1.405 MHz. Die Temperatur liegt bei 73 °C und auch hier wäre noch ausreichend Spielraum für eine höhere Leistungsausbeute vorhanden.
FurMark und Prime95 gleichzeitig führt zu ähnlichem Verhalten wie bei den Einzeltests. Die Temperaturen erreichen jedoch rund 90 °C (CPU) und 81 °C (GPU). Obwohl sie damit näher an das von den Herstellern spezifizierten thermische Limit rücken, ist insbesondere bei der GPU noch immer ausreichend Puffer vorhanden. Somit wäre auch hier wieder eine höhere Leistungsausbeute möglich, wenngleich diese geringer ausfällt als bei den jeweiligen Einzeltests.
Witcher 3 in einer einstündigen Dauerschleife ist ein sehr praxisnaher Stresstest. Wir starten das Spiel und lassen es einfach laufen, während die Spielfigur inmitten eines Feldes umgeben von viel Vegetation im Wind auf ihrem Pferd sitzt. Nach einer Stunde lag der CPU-Takt bei etwa 3,45 GHz, wohingegen die GPU einen beeindruckenden Turbo-Takt von 1.618 MHz halten konnte. Die Temperaturen lagen bei jeweils 71 und 73 °C. Mit aktiviertem Fan-Boost stieg der GPU-Takt sogar minimal auf 1.631 MHz an, die CPU senkte ihren Takt dafür, aber erstaunlicherweise auf 2,5 GHz. Obwohl dies ein drastischer Einschnitt ist, sind die Folgen nicht ganz so dramatisch. Witcher 3 hängt weniger von der CPU und mehr von der GPU ab, die Auswirkungen auf die Praxis sind daher vernachlässigbar. Die Temperaturen fallen mit nur noch 60 °C bei CPU und 68 °C bei GPU wesentlich niedriger aus. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob die Reduzierung der ohnehin schon niedrigen Temperaturen die erhöhte Lautstärke durch die Lüfter wert ist.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95-Stress | 3,35 | - | 77 | - |
FurMark-Stress | 3,55 | 1.239 | 64 | 73 |
Prime95- + FurMark-Stress | 3,34 | 1.215 | 90 | 81 |
Witcher-3-Stress | 3,45 | 1.618 | 71 | 73 |
Witcher-3-Stress (mit Fan Boost) | 2,5 | 16.31 | 60 | 68 |
Emissionen
Lautstärke
Die Lautstärke ist einer der Schwachpunkte des GF72VR. Bei niedriger Last sind die Lüfter verhältnismäßig leise, drehen jedoch gelegentlich kurzzeitig auf. Doch schon bei mittlerer Last legen sie richtig los und erreichen einen Pegel von rund 40 dB(A). Bei hoher Last oder Spielen steigt dieser weiter auf bis zu 45 dB(A) an, mit aktiviertem Fan Boost sind es sogar sehr laute 52 dB(A). Zu allem Überfluss ist die Geräuschkulisse auch noch sehr hochfrequent und schrill. Positiv zu vermerken ist die Tatsache, dass wir keinerlei Spulenfiepen feststellen konnten. Wir können allerdings auch nicht ausschließen, dass es lediglich von den lauten und omnipräsenten Lüftern übertönt wurde.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 32.6 dB(A) |
Last |
| 39.4 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A) |
MSI GF72VR 7RF GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GE72VR-6RF16H21 GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | MSI GS73VR 7RF GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | HP Omen 17-w100ng GeForce GTX 1060 Mobile, 6300HQ, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus Strix GL702VSK GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -7% | 2% | 0% | 5% | 2% | -11% | -6% | 3% | |
aus / Umgebung * | 28.1 | 31 -10% | 28.1 -0% | 30.5 -9% | 30.1 -7% | 30.8 -10% | 31 -10% | 30 -7% | 28.6 -2% |
Idle min * | 31.4 | 34 -8% | 30.8 2% | 31.4 -0% | 31.4 -0% | 31.4 -0% | 35 -11% | 31 1% | 30.6 3% |
Idle avg * | 31.4 | 35 -11% | 30.8 2% | 31.4 -0% | 31.4 -0% | 31.4 -0% | 36 -15% | 32 -2% | 30.6 3% |
Idle max * | 32.6 | 36 -10% | 30.9 5% | 31.5 3% | 31.7 3% | 31.4 4% | 37 -13% | 38 -17% | 30.6 6% |
Last avg * | 39.4 | 40 -2% | 42.2 -7% | 40.9 -4% | 35.2 11% | 38.6 2% | 44 -12% | 44 -12% | 39.8 -1% |
Witcher 3 ultra * | 45.3 | 44.4 2% | 39.9 12% | ||||||
Last max * | 52 | 51 2% | 48.6 7% | 46.2 11% | 43.5 16% | 44.3 15% | 54 -4% | 50 4% | 48 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Dank der schnellen und früh hochdrehenden Lüfter fallen die Oberflächentemperaturen gering aus. Im Leerlauf bleiben Gehäuse und Tastatur sehr kühl. Bei langanhaltender Last (wie z.B. bei einer längeren Gaming-Session) erwärmt sich die Tastatur leicht. Den meisten Anwendern wird dies nicht weiter auffallen, temperaturempfindliche Naturen werden sich hingegen nach mehreren Stunden über feuchte Handballen ärgern. Bei synthetischer Last werden Tastatur und Gehäuse sehr warm, sonderlich realitätsnah ist dieses Lastszenario aber nicht. Im Alltagsbetrieb bleibt das Gehäuse insgesamt eher kühl.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 52.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-14.1 °C).
Lautsprecher
Die vier 2-W-Lautsprecher an der vorderen Unterseite des Notebooks sind mit rund 90 dB(A) beeindruckend laut. Viel mehr Positives können wir über die Lautsprecher jedoch leider nicht berichten. Bass fehlt quasi vollständig, im Gegenzug sind Höhen hörbar überrepräsentiert. Im Ergebnis ist der Klang eher blechern und dünn; ein Klangbild, das bei hoher Lautstärke zwar nicht verzerrt, dem jedoch Räumlichkeit und Wucht fehlen. Hochwertige Kopfhörer sind somit definitiv angeraten, zumal das GF72VR dank hervorragendem Onboard-DAC HiFi-Hardware unterstützt.
MSI GF72VR 7RF Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.7% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen abwählbar/auswählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energiebedarf
Der Energiebedarf liegt gleichauf mit vergleichbar ausgestatteten Notebooks. Im Leerlauf gönnt sich das GF72VR rund 21 W, was für diese Notebook-Klasse durchschnittlich ist. Unter Volllast zieht es 160 W aus der Steckdose und liegt damit noch gut unterhalb der spezifizierten 180 W des Netzteils. Bei praxisnaher Spielelast (Witcher 3 auf Ultra) sind es nur noch rund 130 W, oder etwa 72 % der Maximallast des Netzteils. Dieses ist somit mehr als ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.48 / 0.8 Watt |
Idle | 15.7 / 21.4 / 21.9 Watt |
Last |
83.9 / 159.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GF72VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1920x1080, 17.3" | MSI GE72VR-6RF16H21 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, TN LED, 1920x1080, 17.3" | MSI GS73VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e, IPS, 3840x2160, 17.3" | Asus GL702VM-GC102D 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 3840x2160, 17.3" | HP Omen 17-w100ng 6300HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | Nexoc G739 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus Strix GL702VSK i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
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Stromverbrauch | 0% | -2% | 2% | 26% | 6% | -3% | 17% | -28% | |
Idle min * | 15.7 | 13 17% | 14.2 10% | 15.6 1% | 7 55% | 10.5 33% | 17 -8% | 7 55% | 20.9 -33% |
Idle avg * | 21.4 | 20 7% | 23.5 -10% | 20.2 6% | 12.3 43% | 20.5 4% | 22 -3% | 14 35% | 22.9 -7% |
Idle max * | 21.9 | 26 -19% | 23.8 -9% | 21.4 2% | 14.2 35% | 22 -0% | 29 -32% | 23 -5% | 23.1 -5% |
Last avg * | 83.9 | 83 1% | 90.9 -8% | 90 -7% | 72.6 13% | 91 -8% | 72 14% | 82 2% | 147.2 -75% |
Witcher 3 ultra * | 130.2 | 116 11% | 125 4% | ||||||
Last max * | 159.6 | 169 -6% | 171.6 -8% | 147 8% | 153 4% | 155 3% | 141 12% | 163 -2% | 188.1 -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der winzige 43-Wh-Akku taugt nicht für viel mehr als schnelle Spurts zwischen Steckdosen. Im praxisnahen WiFi-v1.3-Test (Energiesparplan: Ausbalanciert; Bildschirmhelligkeit: 150 cd/m2; alle 30-40 Sekunden wird eine neue Webseite geladen) hält das GF72VR gerade mal 140 Minuten durch und liegt damit sogar noch weit unterhalb des ohnehin schon ärmlichen Durchschnitts gleichwertiger Gaming-Notebooks. Die meisten dieser Boliden liegen im Bereich zwischen 1-3 Stunden. Wer die eigenen vier Wände also verlässt, tut gut daran, das Netzteil miteinzupacken.
MSI GF72VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 43 Wh | MSI GE72VR-6RF16H21 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 51 Wh | MSI GS73VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | Asus GL702VM-GC102D 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 76 Wh | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 48 Wh | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 69 Wh | HP Omen 17-w100ng 6300HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 95.8 Wh | Nexoc G739 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 62 Wh | Asus Strix GL702VSK i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 76 Wh | |
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Akkulaufzeit | -1% | 33% | 88% | 131% | 95% | 193% | 173% | 64% | |
Idle | 201 | 196 -2% | 301 50% | 353 76% | 552 175% | 543 170% | 613 205% | 306 52% | |
WLAN | 142 | 142 0% | 163 15% | 250 76% | 336 137% | 277 95% | 363 156% | 288 103% | 203 43% |
Last | 41 | 40 -2% | 55 34% | 87 112% | 74 80% | 145 254% | 128 212% | 81 98% |
Pro
Contra
Fazit
Das GF72VR ist MSIs neueste Inkarnation eines günstigen und leistungsfähigen Gaming-Notebooks. Leider überwiegen die Nachteile deutlich, denn obwohl die Tastatur hervorragend ist, das Display farbenprächtig und reichhaltig ausfällt und die hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hz eine nette Dreingabe darstellt, gibt es auf der Gegenseite einfach zu viele Nachteile.
Hauptproblem ist das Temperaturmanagement: Die überaus potente Kühllösung fällt laut und nervig aus. Interne Bauteile bleiben zwar insgesamt verhältnismäßig kühl, der Preis dafür ist jedoch ein unnötig hoher Lärmpegel. Selbst der Fan-Boost-Modus ist ziemlich nutzlos - die Lautstärke steigt deutlich an, die Performance folgt ihr aber nicht und auch die Temperaturen sinken nicht nennenswert. Die Lautsprecher sind kraftlos, was durch ein Paar hochwertige Kopfhörer ausgeglichen werden kann.
So gesehen scheint das GF72VR MSIs Spaghetti-Taktik bei Gaming-Notebooks fortzuführen: der Hersteller wirft einfach alles an die Wand und schaut, was kleben bleibt. Obwohl es an sich kein schlechtes Notebook ist, muss man beim GF72VR verglichen mit den anderen Angeboten desselben Herstellers, wie dem GP72VR oder dem GE72VR, zu viele Kompromisse eingehen.
Die Einführung des GF72VR macht die ohnehin schon unübersichtliche Produktpalette von MSI noch undurchsichtiger. Letztlich macht sich MSI damit nur selber Konkurrenz. Das Gerät schafft es nicht, aus der Masse herauszustechen und wird höchstwahrscheinlich zugunsten anderer Konkurrenten mit reichhaltigerer Ausstattung links liegen gelassen. Und nicht wenige besagter Konkurrenten kommen von MSI selbst.
MSI GF72VR 7RF
- 20.10.2017 v6 (old)
Sam Medley