Test Nexoc G739 (Clevo N870HK1) Laptop
Das Nexoc G739 ist ein großes 17,3-Zoll-Notebook auf Basis des N870HK1-Barebones von Clevo. Je nach Variante bietet der Laptop für 1.200-1.500 Euro einen Einstieg in das Gaming-Segment. Nexoc stattet alle Konfigurationen mit einem leistungsstarken Kaby-Lake-Quad-Core-Prozessor sowie der neuen Mittelklasse-Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (4 GB) aus, die mit dem Full-HD-Panel gut zurechtkommt. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Konfigurationen beschränken sich auf die Speicherausstattung. In unserem Testgerät, welches im Nexoc-Shop für 1.360 Euro angeboten wird, sind 16 GB DDR4-RAM sowie ein Dual-Storage-System (SSD/HDD) verbaut.
Preislich gesehen befindet sich das Nexoc G739 damit in einem durchaus umkämpften Bereich, denn andere Gaming-Laptops bieten für diesen Preis teilweise sogar die stärkere GTX 1060. Wir verwenden für den Testbericht die folgenden Vergleichsgeräte: Asus ROG Strix GL753VD, HP Omen 17, MSI GE72 7RE sowie das dünnere Asus GL702VM. Bietet das G739 ein gutes Paket, oder sollte man sich lieber für ein anderes Gaming-Notebook entscheiden?
Gehäuse
Für einen Gaming-Laptop ist das Nexoc G739 auffällig unauffällig. Wenn man die bunte Tastaturbeleuchtung deaktiviert, könnte das dunkelgraue Kunststoffgehäuse auch glatt als Office-Gerät durchgehen. Uns gefällt das zurückhaltende Design des Clevo-Barebones, doch wer ein aggressiveres Aussehen mit beleuchteten Elementen bevorzugt, muss sich bei den Konkurrenten umsehen.
Vor allem die Stabilität der Baseunit fällt sehr gut aus. Druck führt nur im Bereich oberhalb der Tastatur zu leichten Knarzgeräuschen. Die beiden Scharniere sind fest, doch der große Bildschirm wippt sehr schnell nach. Zum Öffnen des Deckels benötigt man zudem beide Hände. Druck ist auch für den Bildschirmdeckel kein Problem und wir können keine Wellenbildung auf dem Panel sehen. Beim Verwinden hellt sich das Bild allerdings sehr schnell auf.
Wartungsklappen bietet der Clevo-Barebone nicht – für den Zugang zu den Komponenten muss die gesamte untere Abdeckung entfernt werden. Zumindest der Akku lässt sich von außen entnehmen. Leider befindet sich einer der Standfüße auf dem Akku, das Gehäuse kippelt also, wenn man ihn entfernt.
Im Vergleich zu den anderen Konkurrenten wirkt das G739 ein wenig wie zusammengepresst. Mit Ausnahme des sehr dünnen Asus GL702VM sind die Vergleichsnotebooks dicker, dafür gehört das Testgerät aber auch zu den größten Gamern im Hinblick auf die Stellfläche. Mit 2,9 kg ist es jedoch eines der leichtesten Modelle innerhalb unserer Vergleichsgruppe.
Ausstattung
Schnittstellen
Das Nexoc G739 bietet viele Anschlüsse, allerdings ist die Positionierung an den beiden Seiten nicht optimal. Die Anschlüsse befinden sich entweder in der Mitte oder auf der rechten Seite sogar sehr weit vorne. Insgesamt lassen sich über die beiden Mini-Displayports (1.2) und den HDMI-Ausgang drei externe Monitore anschließen. Zusammen mit dem internen Display können insgesamt 4 Bildschirme gleichzeitig angesteuert werden.
Bei den USB-Anschlüssen ist das Testgerät nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Von den drei regulären Typ-A-Ports entspricht einer nur dem langsamen 2.0-Standard und auch der USB-Typ-C-Stecker bietet abgesehen von dem USB-3.1-Protokoll (Gen1) keine weiteren Funktionen. Auf Thunderbolt 3 müssen Kunden daher ebenfalls verzichten. Die Leistung der USB-3.0-Anschlüsse ist mit ~320 MB/s in Ordnung (Samsung SSD T3), könnte aber noch höher ausfallen.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser arbeitet mit durchschnittlicher Geschwindigkeit. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDHC UHS-II 64 GB, max. 260 MB/s) ermitteln wir Transferraten von 80-90 MB/s. Damit liegen die Konkurrenten beinahe gleichauf, lediglich das MSI GE72 7RE fällt hier deutlich zurück.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 |
Kommunikation
Im Gegensatz zu vielen anderen Gaming-Notebooks setzt Nexoc im G739 nicht auf Netzwerkprodukte von Killer, die spezielle Funktionen für Spieler bieten. Stattdessen kümmert sich ein Realtek-Modul um kabelgebundene Netzwerkverbindungen, für kabellose Netzwerke zeigt sich die bekannte Intel 8260 verantwortlich. Sie unterstützt alle aktuellen Standards und lieferte in der Praxis stets eine stabile Verbindung. In unserem WLAN-Test mit dem Router Linksys EA8500 (1m entfernt) sehen wir allerdings sehr schwankende Ergebnisse. Die durchschnittlichen Werte liegen bei 443 Mbit/s (Empfangen, max. 656 Mbit/s) bzw. 388 Mbit/s (Senden, max. 508 Mbit/s).
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 |
Sicherheit
Obwohl es sich um ein Gaming-Notebook handelt, kommt die Sicherheit nicht zu kurz. Neben einem eigenen Trusted Platform Modul befindet sich unter dem Touchpad noch ein Fingerabdruckscanner, der zum Entsperren des Gerätes genutzt werden kann. Der Finger muss über den schmalen Sensor gezogen werden und ist damit nicht ganz so komfortabel wie die modernen Touch-Modelle, doch in der Praxis klappte die Erkennung ordentlich. Hinten links finden wir dann auch noch einen Steckplatz für ein Kensington Lock, damit das Gerät an seinem Platz bleibt.
Zubehör & Garantie
Abgesehen von dem Notebook selbst wird das Testgerät nur mit einem 120-Watt-Netzteil, einer Treiber-DVD sowie den üblichen Servicebroschüren ausgeliefert. Spezielles Zubehör für das Nexoc G739 gibt es nicht.
Der Garantiezeitraum liegt bei 24 Monaten.
Software
Die Installation von Windows 10 Home in der 64-Bit-Variante ist sehr sauber, denn Nexoc verzichtet mit Ausnahme der üblichen Microsoft Office Testversion auf jegliche Bloatware. Alle wichtigen Einstellungen für das System sind übersichtlich im Control Center zusammengefasst. Die Tastaturbeleuchtung lässt sich ebenfalls umfangreich konfigurieren.
Wartung
Spezielle Wartungsklappen gibt es nicht, somit muss man die gesamte Unterseite der Baseunit entfernen. Dazu müssen aber zunächst ein Dutzend Schrauben gelöst werden, was etwas Zeit in Anspruch nimmt. Sobald der Deckel entfernt ist, sieht man, dass es relativ viel ungenutzten Platz im Gehäuse gibt. Alle Komponenten sind erreichbar, Grafikkarte und Prozessor sind aber aufgelötet.
Eingabegeräte
Tastatur
Die große Chiclet-Tastatur (eigener Nummernblock) erinnert uns am ehesten an die SteelSeries-Modelle in vielen MSI-Laptops. Das Tippgefühl ist ordentlich, allerdings könnte der Tastenhub – vor allem angesichts der Gehäusedicke – etwas großzügiger ausfallen. Zudem ist das Tippgeräusch ein wenig laut. Gut gefallen haben uns dagegen die Pfeiltasten, da sie nicht verkleinert wurden.
Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung lässt sich in drei Stufen einstellen. Ansonsten kann man die Beleuchtung umfangreich konfigurieren, sowohl in Bezug auf die Farben (drei Zonen) als auch die verschiedenen Lichteffekte (Muster, Pulsieren, usw.).
Touchpad
Der Mausersatz ist ein traditionelles Touchpad mit dedizierten Tasten. Das Synaptics-Pad bietet eine 10,5 x 6,5 cm große Oberfläche, die sich optisch kaum von der Handballanablage unterscheidet. Allerdings sitzt es minimal vertieft in der Oberfläche, sodass man die Grenzen mit den Fingern gut spürt. Die Präzision ist auch in den Randbereichen in Ordnung, allerdings ist die Oberfläche etwas angeraut und bietet daher nur mittelmäßige Gleiteigenschaften. Die beiden dedizierten Maustasten erzeugen ein ziemlich lautes Klickgeräusch. Nach Möglichkeit sollte man eine externe Maus nutzen.
Display
Das Nexoc G739 ist ausschließlich mit einem matten Full-HD-Display ausgestattet, das auf der IPS-Technologie basiert. Die Full-HD-Auflösung passt zwar sehr gut zur Leistung der GTX-1050-Ti-Grafikkarte, doch auf der großen 17,3-Zoll-Oberfläche ergeben die 1.920 x 1.080 Pixel nur eine Pixeldichte von 127 PPI. Hier sieht man ganz klar einen Unterschied zu hochauflösenden Bildschirmen, die einfach ein schärferes Bild erzeugen. Schnelle 120-Hz/5-ms-Panels sind ebenfalls nicht verfügbar.
In den Messungen schneidet das Panel von ChiMei (CMN1783) gut ab. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei etwas mehr als 300 cd/m² und dank dem geringen Schwarzwert (0,23) ergibt sich ein sehr hohes Kontrastverhältnis von mehr als 1.300:1. Subjektiv sind wir mit dem Bild zufrieden. Screen-Bleeding gibt es nur minimal am unteren Rand, allerdings könnte das PWM-Flimmern für einige Nutzer zum Problem werden. Bis 90 % der Leuchtkraft messen wir eine Frequenz von 450 Hz.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 1357:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 4.19 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.72 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Nexoc G739 CMN1738, 1920x1080, 17.3" | Asus Strix GL753VD-GC045T LP173WF4-SPF3, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-w100ng LG Philips LGD046E, 1920x1080, 17.3" | MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), 1920x1080, 17.3" | Asus GL702VM-GC102D LG Philips LP173WF4-SPF3, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -4% | -3% | 25% | -6% | |
Display P3 Coverage | 66.7 | 67.1 1% | 67.2 1% | 90.7 36% | 65.1 -2% |
sRGB Coverage | 91 | 84.8 -7% | 86.6 -5% | 99.9 10% | 83.5 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.4 | 62 -7% | 63.3 -5% | 85.2 28% | 61.1 -8% |
Response Times | 12% | 17% | 54% | 17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | 33.2 ? 26% | 35 ? 22% | 27 ? 40% | 38 ? 16% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 28.8 ? -3% | 25 ? 11% | 9 ? 68% | 23 ? 18% |
PWM Frequency | 450 ? | ||||
Bildschirm | -21% | -6% | -16% | -35% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 349 12% | 342 10% | 253 -19% | 326 4% |
Brightness | 304 | 337 11% | 331 9% | 230 -24% | 312 3% |
Brightness Distribution | 85 | 91 7% | 84 -1% | 86 1% | 91 7% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.58 -152% | 0.32 -39% | 0.24 -4% | 0.5 -117% |
Kontrast | 1357 | 602 -56% | 1069 -21% | 1054 -22% | 652 -52% |
Delta E Colorchecker * | 4.19 | 4.5 -7% | 4.35 -4% | 5.01 -20% | 6.3 -50% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.7 | 10.2 -17% | 9.24 -6% | 10.4 -20% | 11.69 -34% |
Delta E Graustufen * | 3.72 | 3.3 11% | 3.73 -0% | 7.26 -95% | 7.37 -98% |
Gamma | 2.29 96% | 2.15 102% | 2.23 99% | 2.09 105% | 2.37 93% |
CCT | 7104 91% | 6103 107% | 6801 96% | 6329 103% | 7116 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 55.7 -6% | 57 -3% | 76 29% | 55 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 75.7 -17% | 86 -5% | 100 10% | 83 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-14% | 3% /
-2% | 21% /
1% | -8% /
-22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Analyse mit einem X-Rite i1Pro2 Spektralphotometer in Verbindung mit der professionellen Software CalMAN zeigt bereits im Werkszustand ordentliche Werte für die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen der Farben und Graustufen, die auch nur einen minimalen Blaustich erzeugen. Per Kalibrierung (icc-Profil oben verlinkt) lässt sich die Leistung noch einmal verbessern, bei vereinzelten Farben gibt es aber immer noch recht hohe Abweichungen. Die sRGB-Farbraumabdeckung ist mit 91 % ziemlich gut, allerdings spielen diese Werte für Gaming-Laptops eine eher untergeordnete Rolle.
Im Freien hilft natürlich die matte Bildschirmoberfläche und auch die Helligkeit wird abseits der Steckdose nicht reduziert. Dennoch ist die Hintergrundbeleuchtung nicht stark genug, um direkter Sonneneinstrahlung entgegenzuwirken. Im Schatten gibt es jedoch keine Probleme.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 25 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 450 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 450 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 450 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Bildschirms fällt wie erwartet sehr gut aus. Selbst bei größeren Abweichungen sind die Farben stabil und der Kontrast verringert sich nur minimal.
Leistung
Alle Konfigurationen des Nexoc G739 verwenden den schnellen Intel Core i7-7700HQ-Prozessor in Verbindung mit der Pascal-Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 1050 Ti mit 4 GB VRAM. Die Unterschiede beschränken sich auf die Speicherausstattung. Insgesamt ist das G739 damit auch für anspruchsvolle Aufgaben gerüstet. Bei Modellen ohne SSD kann sich die subjektive Arbeitsgeschwindigkeit jedoch spürbar unterscheiden.
Prozessor
Wie schon der Skylake-Vorgänger Core i7-6700HQ ist auch der aktuelle Kaby-Lake-Chip i7-7700HQ eine beliebte Wahl für leistungsstarke Multimedia- & Gaming-Laptops. Dank vier Kernen inklusive Hyperthreading und einem maximalen Takt von bis zu 3,8 GHz ist er auch für anspruchsvolle Aufgaben geeignet und sollte in den nächsten Jahren nicht zu Einschränkungen im Spielbetrieb führen. Abgesehen von dem höheren Takt hat sich im Vergleich zu den alten Skylake-Chips kaum etwas geändert, große Leistungssprünge gibt es daher nicht.
In den Cinebench-Tests kann das Nexoc G739 die Leistung des Prozessors sehr gut ausnutzen und das Testgerät setzt sich in den Versionen R11.5 sowie R15 an die Spitze des Vergleichsfeldes. Auch bei dauerhafter Belastung (Cinebench-Schleife) sehen wir nur minimale Schwankungen. Der alte Core i7-6700HQ fällt im Multi-Test um etwa 10 % zurück. Weitere Informationen und Benchmarks zum i7-7700HQ gibt es in unserer Techniksektion.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
CPU Multi 64Bit | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
CPU Multi 64Bit | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng |
System Performance
In der Praxis ist die Bedienung vor allem dank der primären SSD und den schnellen Komponenten sehr flüssig. Unnötige Wartezeiten beim Starten von Anwendungen gibt es nicht und das System fährt auch schnell hoch. In den PCMark-8-Tests zeigen sich ebenfalls keine Einschränkungen; im PCMark 7 kann sich das Testgerät sogar an die Spitze setzen. Zu irgendwelchen Problemen kam es während unseres Testzeitraums nicht.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
Asus GL702VM-GC102D |
PCMark 7 - Score | |
Nexoc G739 | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus GL702VM-GC102D |
PCMark 7 Score | 6331 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4270 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5420 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5243 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als primärer Datenträger kommt eine schnelle PCIe-SSD von Samsung zum Einsatz. Das M.2-2280-Modell (PM961, NVMe) gehört aktuell zu den schnellsten Consumer-Modellen und erreicht auch in den Benchmarks sehr gute Transferraten. Moderne Spiele benötigen jedoch eine Menge Speicherplatz und würden die 256-GB-SSD schnell befüllen, weshalb Nexoc auch noch eine konventionelle 1-TB-HDD von Seagate verbaut. Diese arbeitet mit 5.400 U/Min und erreicht laut HD Tune eine gute durchschnittliche Transferrate von etwas mehr als 100 MB/s. Mehr Benchmarks zu vielen SSDs/HDDs sind in unserer Vergleichstabelle verfügbar.
Nexoc G739 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus Strix GL753VD-GC045T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | HP Omen 17-w100ng SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | MSI GE72 7RE-046 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Asus GL702VM-GC102D HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -60% | -70% | -51% | -96% | |
Read Seq | 1666 | 475.7 -71% | 495 -70% | 540 -68% | 134.6 -92% |
Write Seq | 1192 | 419.1 -65% | 180.2 -85% | 495.7 -58% | 130.6 -89% |
Read 512 | 857 | 336.1 -61% | 315.5 -63% | 455.1 -47% | 44.85 -95% |
Write 512 | 827 | 346.6 -58% | 172.4 -79% | 481.4 -42% | 63.3 -92% |
Read 4k | 60.7 | 24.7 -59% | 20.25 -67% | 22.7 -63% | 0.602 -99% |
Write 4k | 154.5 | 76.8 -50% | 76.1 -51% | 112.9 -27% | 1.146 -99% |
Read 4k QD32 | 636 | 247.6 -61% | 141.6 -78% | 372.5 -41% | 1.106 -100% |
Write 4k QD32 | 544 | 234.9 -57% | 170.8 -69% | 212.9 -61% | 1.186 -100% |
Grafikkarte
Die interessanteste Komponente in einem Gaming-Notebook ist natürlich die Grafikkarte. Im Nexoc G739 kümmert sich Nvidias aktuelles Mittelklasse-Modell GeForce GTX 1050 Ti mit 4 GB VRAM um anfallende Berechnungen. Der Wechsel von der Maxwell- auf die Pascal-Architektur hat für satte Leistungssprünge gesorgt, und die direkten Vorgänger werden deutlich überboten. Insgesamt ordnet sich die GTX 1050 Ti sogar auf dem Niveau des alten High-End-Chips GTX 970M an, die zumeist kostspieliegeren Gaming-Laptops vorbehalten war.
Nvidia gibt einen Kerntakt von 1.493 bis maximal 1.620 MHz (Boost) an, doch im Durchschnitt sehen wir sogar ~1.700 MHz. Insgesamt ergeben die Benchmarks keine Überraschungen. Die kleinere GTX 1050 fällt um ~30 % zurück, während die GTX 1060 noch einmal weitere 40 % schneller agiert.
Das Nexoc G739 unterstützt eine Grafikumschaltung via Optimus, bei simplen Anwendungen kommt also der integrierte Prozessorchip HD Graphics 630 zum Einsatz, um Strom zu sparen.
Weitere Benchmarks der GTX 1050 Ti und anderen mobilen Grafikkarten finden Sie in unserer GPU-Liste.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Asus Strix GL753VD-GC045T |
3DMark 11 Performance | 9687 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22876 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6950 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 2519 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie wir bereits erwähnt haben ist die GeForce GTX 1050 Ti eine sehr gute Wahl für die Full-HD-Auflösung. Selbst moderne und sehr anspruchsvolle Titel lassen sich mit hohen oder oftmals sogar maximalen Details spielen. In den Gaming-Benchmarks zeigt sich ein ähnliches Bild wie schon bei den synthetischen Tests. Die GTX 1050 Ti liegt erneut zwischen der kleineren GTX 1050 und der schnelleren GTX 1060, allerdings ist der Abstand zur GTX 1060 hier tendenziell etwas größer.
Für weitere Gaming-Benchmarks verweisen wir auf unsere umfangreiche Spieleliste.
Battlefield 1 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
1920x1080 High Preset AA:T | |
Asus GL702VM-GC102D | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Nexoc G739 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T |
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T |
For Honor | |
1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
Nexoc G739 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Nexoc G739 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus GL702VM-GC102D | |
Nexoc G739 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 72.5 | |||
The Witcher 3 (2015) | 89.8 | 50.4 | 27.6 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 84.2 | 47.6 | 40.7 | |
Battlefield 1 (2016) | 79.2 | 55.7 | 50.8 | |
For Honor (2017) | 65.8 | 62.1 | 46.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Auf dem Bild oben sieht man die beiden Lüfter für die CPU (rechts) bzw. die GPU (links). Sie sind allerdings relativ klein und jeweils nur über eine Heatpipe mit den Komponenten verbunden. Hier wäre im Gehäuse noch deutlich mehr Platz für eine leistungsfähigere Kühlung gewesen.
Im Idealfall sind die beiden Lüfter bei wenig Last deaktiviert, allerdings macht sich hier das Rauschen der konventionellen Festplatte bemerkbar. Zudem kommt es auch bei wenig Last oft zu einem unnötigen Auftouren, was mit maximal 38 dB(A) deutlich hörbar ist. Auch beim Spielen (40-48 dB(A)) sowie maximaler Belastung (50 dB(A)) ist das Nexoc G739 eines der lauteren Geräte, wobei die Werte noch im Rahmen sind. Die beiden Lüfter agieren zudem unabhängig voneinander und der GPU-Lüfter wird spürbar lauter, während der CPU-Lüfter vor allem bei geringen Drehzahlen leicht rattert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 38 dB(A) |
HDD |
| 31 dB(A) |
Last |
| 44 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus Strix GL753VD-GC045T GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w100ng GeForce GTX 1060 Mobile, 6300HQ | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | |
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Geräuschentwicklung | -0% | -6% | -1% | 5% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.8 4% | 31 -3% | 30 -0% | 30.5 -2% |
Idle min * | 31 | 33.9 -9% | 35 -13% | 34 -10% | 31.4 -1% |
Idle avg * | 32 | 33.9 -6% | 36 -13% | 35 -9% | 31.4 2% |
Idle max * | 38 | 37.8 1% | 37 3% | 36 5% | 31.5 17% |
Last avg * | 44 | 42.7 3% | 44 -0% | 41 7% | 40.9 7% |
Last max * | 50 | 47.4 5% | 54 -8% | 49 2% | 46.2 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Auch bei den Gehäusetemperaturen schneidet das große Nexoc G739 nicht besonders gut ab. Bei wenig Last ist zwar alles noch im grünen Bereich, doch unter Last wärmt sich fast das gesamte Gerät deutlich auf und wir ermitteln durchschnittliche Werte von beinahe 45 °C auf der Ober- & Unterseite. Das Netzteil erreicht ebenfalls mehr als 50 °C.
Der Stresstest mit den beiden synthetischen Tools Prime95 und FurMark resultiert in einer Deaktivierung des CPU-Turbos mit gelegentlichen Einbrüchen auf 700 MHz und auch der Kerntakt der Grafikkarte fällt mit ~1.300 MHz unter die Basisfrequenz (Throttling). Der Prozessor erreicht hierbei zeitweise eine Temperatur von bis zu 100 °C und liegt damit am Limit. Auch hier wäre eine stärkere Kühlung eine gute Idee.
Diese extreme Belastung wird beim Spielen aber in der Regel nicht erreicht. Der Benchmark Unigine Heaven wird beispielsweise mit höheren Takten bearbeitet; beim Spielen sollte es also keine Einschränkungen geben. Auch ein 3DMark-11-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest zeigt keine Auffälligkeiten.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-13.9 °C).
Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus Strix GL753VD-GC045T GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w100ng GeForce GTX 1060 Mobile, 6300HQ | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | |
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Hitze | 19% | 2% | 0% | -8% | |
Last oben max * | 50.6 | 37.7 25% | 41.5 18% | 45.8 9% | 53.1 -5% |
Last unten max * | 50.8 | 36.3 29% | 45.5 10% | 45.2 11% | 44.9 12% |
Idle oben max * | 28.7 | 25.7 10% | 31.8 -11% | 31.7 -10% | 32.9 -15% |
Idle unten max * | 27.1 | 24.4 10% | 29.6 -9% | 29.9 -10% | 33.4 -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Soundsystem besteht aus zwei kleinen Stereolautsprechern im vorderen Bereich der Unterseite. Einen eigenen Subwoofer gibt es – trotz der üppigen Platzverhältnisse – aber nicht. Klanglich können uns die Module nicht überzeugen. Aufgrund des fehlenden Basses fehlt einfach Kraft und bei der Wiedergabe von Filmen oder beim Zocken kommt wenig Freude auf. Hieran kann auch die SoundBlaster-Cinema-Software nicht viel ändern. Wir empfehlen externe Lautsprecher oder Kopfhörer, vor allem beim Spielen (Stichwort Lüftergeräusche).
Nexoc G739 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Strix GL753VD-GC045T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Nexoc G739 benötigt im Leerlauf mit maximal 23 Watt recht viel Energie, vor allem in Anbetracht der Grafikumschaltung. Hier zeigt sich beispielsweise das Asus GL753VD deutlich effizienter. Beim Spielen ermitteln wir 82 Watt, womit das Testgerät im Rahmen liegt, doch der maximale Verbrauch fällt mit 163 Watt sehr hoch aus. Hier ist auch das 120-Watt-Netzteil zu schwach ausgelegt (selbst mit eingerechnetem Wirkungsungsgrad); 150 Watt sollten es mindestens sein.
Aus / Standby | 0.6 / 1 Watt |
Idle | 7 / 14 / 23 Watt |
Last |
82 / 163 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus Strix GL753VD-GC045T GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | HP Omen 17-w100ng GeForce GTX 1060 Mobile, 6300HQ | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 16% | -40% | -27% | -32% | |
Idle min * | 7 | 6.2 11% | 17 -143% | 14 -100% | 15.6 -123% |
Idle avg * | 14 | 12.2 13% | 22 -57% | 20 -43% | 20.2 -44% |
Idle max * | 23 | 14.8 36% | 29 -26% | 25 -9% | 21.4 7% |
Last avg * | 82 | 84.9 -4% | 72 12% | 82 -0% | 90 -10% |
Last max * | 163 | 120.7 26% | 141 13% | 135 17% | 147 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 6-Zellen-Akku auf der Rückseite (62 Wh) ermöglicht trotz der etwas hohen Verbrauchswerte passable Laufzeiten. In den praxisnahen Tests mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² hält das große 17-Zoll-Notebook knapp 5 (WLAN-Test) bzw. 5,5 Stunden (Video-Test) durch. Unter Last ist nach etwas mehr als zwei Stunden Schluss, allerdings steht hier auch nicht die volle Leistung zur Verfügung. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ermittelt 6.231 Punkte und damit 1/3 weniger als im Netzbetrieb (9.687 Punkte). Ein kompletter Ladevorgang des Akkus dauert rund 2 Stunden.
Nexoc G739 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 62 Wh | Asus Strix GL753VD-GC045T GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, 48 Wh | HP Omen 17-w100ng GeForce GTX 1060 Mobile, 6300HQ, 95.8 Wh | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 51.4 Wh | Asus GL702VM-GC102D GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ, 76 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -30% | 6% | -38% | -27% | |
Idle | 613 | 515 -16% | 543 -11% | 353 -42% | |
H.264 | 322 | 313 -3% | 195 -39% | 262 -19% | |
WLAN | 288 | 261 -9% | 363 26% | 184 -36% | 250 -13% |
Last | 128 | 45 -65% | 145 13% | 87 -32% |
Fazit
Pro
Contra
Das Nexoc G739 ist dank der potenten Hardware ein fähiges Gaming-Notebook der Einsteigerklasse. Die Grafikkarte harmoniert sehr gut mit dem Full-HD-Bildschirm, der zudem ausreichend hell ist und auch ansonsten ordentliche Ergebnisse erzielt. In vielen anderen Bereichen ist das Testgerät aber nur durchschnittlich, dazu gehören beispielsweise die Anschlüsse, das Gehäuse und auch die Eingabegeräte.
Bei der Leistung erlaubt sich das Nexoc G739 keine Schwächen und kommt auch mit anspruchsvollen Spielen zurecht, doch die Emissionen des Clevo-N870HK1-Barebones sind verbesserungswürdig.
Zu den Schwachstellen gehören ganz klar die Temperatur- und Geräuschentwicklung. Das Gehäuse würde ausreichend Platz für eine stärkere Kühlung bieten, doch die beiden kleinen Lüfter machen viel Lärm und auch das Gehäuse wird sehr warm. Verbesserungsbedarf gibt es auch bei den Schnittstellen (kein Thunderbolt). Spezielle Gaming-Features wie G-Sync sucht man hier ebenfalls vergebens.
Insgesamt ist das Nexoc G739 sicherlich kein schlechtes Gaming-Notebook, doch ein Blick auf die Konkurrenz schadet nicht.
Nexoc G739
- 23.06.2018 v6 (old)
Andreas Osthoff