Asus Zephyrus G14 Ryzen 9 GeForce RTX 2060 Max-Q Laptop im Test: Lässt Core i9 abblitzen
Jeder, der Interesse an einem Gaming-Laptop hat, dem aber 15,6 Zoll zu groß sind, sollte einen Blick auf dieses neue Angebot von Asus werfen: Das Zephyrus G14 ist einer der wenigen 14-Zoll-Gaming-Laptops am Markt und sticht dadurch deutlich aus der Menge an 15,6-Zoll- und 17,3-Zoll-Geräten heraus. Andere 14-Zoll-Laptops mit dedizierten GeForce GPUs existieren zwar, werden aber entweder nicht mehr hergestellt (MSI GS43VR) oder sind keine "wirklichen" Gaming-Laptops (MSI Prestige 14, ZenBook 14).
Abgesehen von der für dieses Segment ungewöhnlichen Bildschirmgröße ist das Zephyrus G14 auch das erste Notebook, das mit einer neuen 7-nm-AMD-Renoir-H-Serie-CPU ausgestattet ist. Unser Testgerät ist mit einem Octa-Core-Ryzen-9-4900HS-Prozessor ausgestattet, der als direkter Mitstreiter der Intel Prozessoren Core i9-9880H bzw. Core i9-9980HK konzipiert ist. Die CPU wird durch die neue GeForce RTX 2060 Max-Q unterstützt - einem Chip, von dem wir dachten, er würde nie das Licht der Welt erblicken.
In Zukunft sollen auch weniger gut ausgestattete Konfigurationen mit Ryzen 7 4800HS und GTX 1660 Ti auf den Markt kommen - sogar eine Display-Option mit WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) wird erwartet. Preislich sollen diese Geräte zwischen 1.000 und 2.000 Euro liegen.
Direkte Mitstreiter im 14-Zoll-Gaming-Segment sind dünn gesät. Stattdessen werden wir das Zephyrus G14 mit ultradünnen Gaming-Laptops aus der oberen Mittelklasse und Oberklasse vergleichen. In diese Kategorie fallen etwa das Razer Blade 15, das MSI GS65, das Aorus 15, das Alienware m15 R2 und weitere Asus-Zephyrus-Laptops.
Ein traditionelleres 15,6-Zoll-Zephyrus G15 ist auch unterwegs, falls das 14-Zoll-Zephyrus G14 für manche nicht groß genug ist.
Weitere Asus-Zephyrus-Testberichte:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
83.6 % v7 (old) | 03 / 2020 | Asus Zephyrus G14 GA401IV R9 4900HS, GeForce RTX 2060 Max-Q | 1.6 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
82.9 % v7 (old) | 10 / 2019 | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.1 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.8 % v7 (old) | 06 / 2019 | MSI GS65 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83 % v7 (old) | 09 / 2019 | Alienware m15 R2 P87F i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.2 kg | 18.3 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 02 / 2020 | MSI Prestige 14 A10SC-009 i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.3 kg | 16 mm | 14.00" | 3840x2160 |
Gehäuse: Ein Zephyrus in Miniaturform
Das äußere Design ist eine Überarbeitung existierender Zephyrus Gehäuse, bietet aber jetzt neu auch die ErgoLift Scharniere, die Nutzer möglicherweise schon von dem konsumentenfreundlichen ZenBook kennen. Das Gehäuse besteht großteils aus Magnesium-Aluminium und hat eine glatte, aber leicht angeraute Oberfläche, die keine Fingerabdrücke aufzeigt. Die Perforierungen auf dem Display-Deckel sind typisch für die G14/G15-Serie und können mit 1.215 individuellen, frei einstellbaren weißen Micro-LEDs beleuchtet werden. Wenn dieses Design-Feature bei Gamern Anklang findet, könnte es dafür in Zukunft auch RGB-Micro-LEDs geben.
Die Stabilität der Basiseinheit ist besser als die einiger größerer Zephyrus Laptops wie dem Zephyrus GX501. Unser Verwindungsversuch konnte kein Verdrehen oder Knarzen auslösen. Die Mitte der Tastatur gibt unter Druck nur leicht nach und die Scharniere sind auch zufriedenstellend. Leider ist der äußere Deckel flexibler, als wir es uns gewünscht hätten, und ähnelt den Deckeln des MSI GS65, Lenovo Legion Y740 oder Zephyrus GX501. Andere Subnotebooks wie das XPS 13, das MateBook X Pro, das MacBook Pro 13 und das Razer Blade Stealth bieten stabilere Display-Deckel.
Die kleine Größe und das geringe Gewicht sind wichtige Kaufargumente für das Zephyrus G14. Es ist nicht ganz so klein wie das ZenBook 14, liegt aber sehr nah dran. Das Gerät ist etwas größer als das 14-Zoll-MSI-Prestige-14, ist jedoch mit deutlich schnelleren Prozessoren ausgestattet und bietet dadurch für seine Größe wahnsinnig viel Leistung. Das MSI GS65 ist eines der leichtesten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops auf dem Markt. Dennoch wiegt es etwa 400 g mehr als unser Asus - obwohl beide Geräte etwa gleich hoch sind.
Mit dem Micro-LED-Feature ausgestattete Konfigurationen haben einen etwas dickeren Deckel als die Version ohne Beleuchtung. Der Unterschied liegt bei etwa 0,2 cm. Unser Testgerät ist nicht mit diesem Feature ausgestattet.
Ausstattung: Aufladen mit USB Typ-C möglich
Das Zephyrus G14 ist mit zwei USB-Typ-A- und zwei USB-Typ-C-Anschlüssen sowie einem HDMI-2.0b-Port ausgestattet. Nutzer, die nach einem Anschluss für RJ-45 oder Thunderbolt 3 suchen bzw. sich einen SD-Kartenleser erhoffen, werden enttäuscht sein. Die Positionierung der Anschlüsse ist aufgrund der Lüftungsgitter, die hinten und an den Rändern viel Platz aufnehmen, auch nicht immer ideal. Die Ports befinden sich im vorderen Bereich und sind somit zwar einfach zu erreichen, könnten aber zu einem Platzproblem führen, wenn Kabel angeschlossen werden müssen.
Kommunikation
Das Intel-AX200-Modul unterstützt 802.11ax (WiFi 6) und Bluetooth 5. Wir haben damit bei einem Abstand von 1 m zu unserem WiFi-6-Router Netgear RAX200 und bei einer Verbindung von 2,5 GBit/s eine durchschnittliche Übertragungsrate von 1,2 bis 1,7 GBit/s gemessen. Es kam während der Testphase zu keinerlei Verbindungsproblemen.
Wartung
Um die Unterseite der Basiseinheit zu entfernen, müssen 14 Kreuzschrauben gelockert werden. Nutzer haben daraufhin direkten Zugang zum SODIMM-Slot, der M.2-SSD, dem Akku und dem WLAN-Modul unterhalb der SSD.
Zubehör und Garantie
Zubehör ist abgesehen vom Netzgerät und dem üblichen Papierkram keines inkludiert. Es gilt die standardmäßige einjährige Garantie.
Eingabegeräte: Festeres Feedback als bei einem Ultrabook
Tastatur
Auch die Tastatur inklusive Pfeiltasten und den vier zusätzlichen Tasten sieht größeren Zephyrus Laptops sehr ähnlich. Der Hub und das Feedback fühlen sich sogar tiefer bzw. fester an als auf der Tastatur des schlankeren ZenBook S. Selbst das Feedback der Funktions- und Pfeiltasten ist gleich tief wie auf der Haupttastatur. Üblicherweise muss man hier mit schwammigeren Tasten rechnen. Einen Kritikpunkt haben wir allerdings: Die Leer-, Enter- und Rücktaste sind deutlich lauter als die normalen QWERTZ-Tasten, weshalb das Tippen insgesamt lauter ist als bei Geräten wie dem XPS 13 oder ThinkPad T bzw. X.
Ein weiterer Nachteil ist der schwache Kontrast zwischen den silbernen Tasten und der grauen Beschriftung. Ähnlich zu den weißen HP-Spectre-Laptops ist es hier schwierig, die Beschriftung zu erkennen - und das weiße Backlight macht das Ganze nur noch schlimmer. Die schwarze Version des Zephyrus G14 hat dieses Problem nicht. Eine individuell einstellbare Hintergrundbeleuchtung wie beim Razer Blade Stealth hätte dieses Problem möglicherweise etwas verbessert.
Touchpad
Das Precision Clickpad (10,5 x 6 cm) ist etwas kleiner als das Clickpad auf dem 15,6-Zoll-Zephyrus M (10,5 x 7,5 cm) und fast gleich groß wie das Clickpad des ZenBook 14 (10,5 x 6,2 cm). Die Oberfläche ist sehr glatt, und selbst bei langsamen Bewegungen bleiben Finger kaum hängen. Das schnelle 120-Hz-Display vermittelt den Eindruck, dass der Cursor noch schneller auf Eingaben reagiert als bei Ultrabooks. Die integrierten Maustasten sind hingegen zu weich und der Hub zu kurz. Auch das Feedback ist nicht zufriedenstellend, weshalb Drag-&-Drop-Bewegungen schwierig werden.
Display: 120 Hz mit Unterstützung von FreeSync
Das IPS-Panel CEC LM140LF-1F01 im Zephyrus G14 wurde bisher auf keinem anderen Laptop in unserer Datenbank eingesetzt. Allerdings nutzt Asus für seinen anderen 14-Zöller, ZenBook 14 UM431, ein sehr ähnliches Panel (CEC LM140LF-3L0). Diese beiden Panele haben einen ähnlichen Farbraum und ein ähnliches Kontrastverhältnis, aber auch einige größere Unterschiede. Das Panel des Zephyrus G14 ist etwa heller und unterstützt sowohl 120 Hz als auch FreeSync, wodurch Screen Tearing beim Gamen vermieden werden soll. Sein größter Nachteil ist die langsame Schwarz-Weiß- und Grau-Grau-Reaktionszeit, die weit von den 3 bzw. 5 ms entfernt sind, die die meisten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops wie das MSI GS65 oder das Asus Zephyrus S zu bieten haben.
Subjektiv gesehen ist das 1.080p-Display etwas körniger als glänzende Alternativen - das ist aber bei den meisten matten Panelen der Fall. Dieses Display kann in die obere Mittelklasse eingestuft werden. Die Farbdarstellung und Reaktionszeiten reichen nicht ganz aus, um mit den Werten anderer ultradünner Flaggschiff-Gaming-Laptops verglichen zu werden.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 192.3 cd/m²
Kontrast: 1239:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 2.43 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 2.29
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
91.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
Asus Zephyrus G14 GA401IV CEC PA LM140LF-1F01, IPS, 14", 1920x1080 | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 AU Optronics B156HAN08.2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti BOE NV156FHM-N4K, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS65 Stealth 9SG Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware m15 R2 P87F Sharp LQ156M1, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI Prestige 14 A10SC-009 IPS, 14", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -1% | 4% | -0% | ||
Display P3 Coverage | 66.5 | 66.5 0% | 65.3 -2% | 67.6 2% | 65.3 -2% | |
sRGB Coverage | 92 | 90.8 -1% | 91.8 0% | 97.5 6% | 95.1 3% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.2 | 66.5 -1% | 66.5 -1% | 68.9 3% | 65.9 -2% | |
Response Times | 80% | 70% | 68% | 69% | -15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.6 ? | 6.4 ? 85% | 13.6 ? 69% | 13.6 ? 69% | 16.4 ? 62% | 55 ? -26% |
Response Time Black / White * | 34.8 ? | 8.8 ? 75% | 10 ? 71% | 12 ? 66% | 8.8 ? 75% | 36 ? -3% |
PWM Frequency | 200 ? | 23260 ? | 23810 ? | |||
Bildschirm | -17% | -17% | 13% | -39% | 24% | |
Helligkeit Bildmitte | 322.2 | 297.7 -8% | 312.7 -3% | 282.3 -12% | 324.2 1% | 567 76% |
Brightness | 302 | 280 -7% | 305 1% | 269 -11% | 304 1% | 516 71% |
Brightness Distribution | 87 | 84 -3% | 90 3% | 90 3% | 90 3% | 86 -1% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.43 -65% | 0.27 -4% | 0.32 -23% | 0.38 -46% | 0.445 -71% |
Kontrast | 1239 | 692 -44% | 1158 -7% | 882 -29% | 853 -31% | 1274 3% |
Delta E Colorchecker * | 2.43 | 3.13 -29% | 4.57 -88% | 1.17 52% | 5.01 -106% | 1.55 36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.07 | 7.1 -40% | 6.81 -34% | 3.29 35% | 12.7 -150% | 5.14 -1% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.29 | 3.06 -34% | 2.91 -27% | 1.06 54% | 1.64 28% | 1.24 46% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 1.9 42% | 4.3 -30% | 1.3 61% | 7.9 -139% | 1.48 55% |
Gamma | 2.22 99% | 2.23 99% | 2.29 96% | 2.2 100% | 2.35 94% | 2.19 100% |
CCT | 6902 94% | 6325 103% | 7098 92% | 6643 98% | 8455 77% | 6741 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 59.2 -1% | 59.4 -1% | 63.8 6% | 60.8 1% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 91.9 | 90.5 -2% | 91.3 -1% | 97.5 6% | 95.5 4% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 21% /
-2% | 17% /
-3% | 28% /
18% | 10% /
-19% | 5% /
17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum deckt etwa 60 Prozent des AdobeRGB-Farbraums und 92 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Das entspricht den Werten der meisten aktuell erhältlichen Zephyrus Laptops. Tiefere, genauere Farben, die für die professionelle Bildbearbeitung geeignet sind, finden Sie zum Beispiel im Asus ZenBook Pro oder ProArt.
Weitere Messungen mit dem X-Rite-Spektralfotometer zeigen ein gut kalibriertes Display. Mit unserer Kalibrierung konnten wir die Darstellung allerdings noch etwas verbessern und die durchschnittlichen DeltaE-Werte der Graustufen von 3,3 auf 0,8 bzw. die durchschnittlichen DeltaE-Werte der Farben von 2,51 auf 1,56 absenken. Bei höheren Sättigungsgraden werden die Farben immer ungenauer, was auf die nur unvollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums zurückzuführen ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 22.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8774 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Display lässt sich im Freien nicht so gut ablesen wie bei den meisten High-End-Ultrabooks wie z. B. dem XPS 13, dem MacBook Pro oder dem Samsung NP900. All diese Mitstreiter bieten deutlich hellere Displays. Im Vergleich zu anderen Zephyrus Laptops und Gaming-Laptops im Allgemeinen ist die Sichtbarkeit im Freien immerhin durchschnittlich. Wichtig ist, AMD Vari-Bright zu deaktivieren, wenn der Laptop im Freien benutzt wird. Ansonsten wird die maximale Helligkeit von 322 cd/m² auf nur 192 cd/m² begrenzt.
Die Blickwinkel sind für ein IPS-Panel typisch. Nur sehr breite Blickwinkel wirken sich negativ auf die Farbdarstellung und den Kontrast aus.
Leistung: Mehr CPU-Leistung als die meisten 17,3-Zoll-Gaming-Laptops
Subnotebooks, mit denen das eine oder andere Spiel gespielt werden kann, sind nicht ungewöhnlich. Diese Modelle sind aufgrund ihrer Größe maximal mit Intel-Core-U-CPUs und einer GeForce MX oder GeForce GTX Max-Q ausgestattet. Das Zephyrus G14 ist daher etwas Besonderes: Es ist mit einem Octa-Core-AMD-Ryzen-9-4900HS-Prozessor und einer GeForce-GTX-2060-Max-Q-GPU versehen und passt dennoch in das Gehäuse eines 14-Zöllers. Das ist eine unglaubliche Menge an Performance - vorausgesetzt, das Kühlsystem spielt mit.
Der Ryzen 9 4900HS und die GeForce RTX 2060 Max-Q dürfen allerdings nicht mit den anspruchsvolleren Chips Ryzen 9 4900H und GeForce RTX 2060 verwechselt werden. Diese stärkeren Versionen konnte Asus vermutlich aufgrund der geringen Größe des Laptops nicht einsetzen. Das Ryzen 9 4800H wird sein Debüt vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt in einem 15,6-Zoll-Laptop (oder größer) feiern. Nichtsdestotrotz behauptet AMD, dass der 35-W-Ryzen-9-4900HS-Prozessor nur um etwa 10 Prozent langsamer ist als die Vollversion mit 45 W.
Der Arbeitsspeicher ist geteilt; 8 GB sind angelötet, während ein SODIMM-Slot mit bis zu 24 GB ausgestattet werden kann. Auch bei anderen Zephyrus Laptops, wie z. B. dem Zephyrus M oder dem Zephyrus G, konnten wir eine ähnliche Handhabung feststellen.
Nvidia Optimus ist standardmäßig inkludiert und kann zwischen der integrierten Radeon-GPU und der dedizierten GeForce-RTX-2060-Max-Q-GPU umschalten.
Prozessor
Sowohl das Dell XPS 15 als auch das Apple MacBook Pro 15 haben uns mit ihren in ultradünne Gehäuse gepackten Octa-Core-H-CPUs enttäuscht. Aus diesem Grund erwarteten wir auch vom Ryzen 9 4900HS Throttling-Probleme, sobald das Asus extremen Lasten ausgesetzt wird. Wir waren überrascht, dass die CPU ihre Leistung deutlich besser aufrecht erhält als vermutet. Während der CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife fiel der ursprüngliche Wert von 1.850 Punkten auf 1.630 Punkte ab. Das entspricht einem Leistungsverlust von insgesamt 12 Prozent. Im Vergleich dazu fällt die Leistung des Core i9 im XPS 15 und im MSI GE75 9SG im gleichen Szenario um etwa 18 bzw. 8 Prozent zurück.
Die durchschnittliche Multi-Thread-Leistung des Ryzen 9 4900HS ist auch deutlich schneller als die des Mitstreiters Core i9-9880H. Die CineBench Benchmarks positionieren unseren Prozessor 15 bis 45 Prozent über seinem Mitstreiter - je nach dem, welcher Core-i9-9880H-Laptop ausgewählt wird. Nur das Alienware m15 R2 mit seinem offenen Core i9-9980HK kommt an unser Ryzen 9 4900HS heran, wird dabei aber deutlich wärmer und lauter als unser heutiges Testgerät. Diese Werte, in Kombination mit der guten langfristigen Leistung, machen die Effizienzverbesserung des 7-nm-Ryzen eindeutig.
Auf unserer dedizierten Seite zum Ryzen 9 4900HS finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Corsair One i160 | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
MSI GE75 9SG | |
CPU Multi 64Bit | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
Corsair One i160 | |
MSI GE75 9SG | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV |
wPrime 2.10 - 1024m | |
MSI GE75 9SG | |
Corsair One i160 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
AMD Radeon RX Vega 64 |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
PCMark Benchmarks positionieren unser AMD-Nvidia-Zephyrus-System auf derselben Höhe wie andere Intel-Nvidia-Gaming-Laptops und deutlich vor das vollständig von AMD ausgestattete MSI Alpha 15. Die Ergebnisse des Digital-Content-Creation-Benchmark sind fragwürdig, da UL dedizierte GPUs noch in diesen Benchmark integrieren muss.
Während des Testzeitraums kam es zu keinerlei Problemen mit Software oder Hardware. Die verwirrende Verbindung zwischen Windows und Armoury Crate kann hingegen etwas nervig sein. Mehr dazu hier (Artikel auf Englisch).
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4815 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5738 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5751 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher: Nur ein M.2-2280-Slot
Wenig überraschend ist, dass das Gerät keinen zweiten Platz für einen zweiten Massenspeicher bietet. Unser Testgerät ist mit einer Intel-660p-SSD ausgestattet, die Asus auch beim Zephyrus M einsetzt. Die Übertragungsraten sind deutlich schneller als die der SK Hynix BC501, können aber nicht mit denen der Samsung PM 981 mithalten, die in den meisten Razer-Blade-Systemen eingesetzt wird. Die Intel 660p sollte für diese Kategorie locker ausreichen. Wir empfehlen Ihnen, statt in einen schnelleren Speicher lieber in mehr Kapazität zu investieren - insbesondere wenn das Budget knapp ist.
Hier finden Sie weitere Benchmark-Vergleiche für Massenspeicher.
Asus Zephyrus G14 GA401IV Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | MSI GS65 Stealth 9SG Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Alienware m15 R2 P87F 2x Toshiba XG6 KXG60ZNV512G (RAID 0) | MSI Prestige 14 A10SC-009 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -30% | 47% | 23% | 60% | |
Seq Read | 1278 | 1221 -4% | 2005 57% | 1925 51% | 2300 80% |
Seq Write | 1624 | 911 -44% | 1580 -3% | 2371 46% | 2051 26% |
4K Read | 57.8 | 48.24 -17% | 49.33 -15% | 37.2 -36% | 46.23 -20% |
4K Write | 163 | 99.2 -39% | 103.8 -36% | 108.9 -33% | 84.6 -48% |
4K-64 Read | 582 | 321.4 -45% | 1241 113% | 1177 102% | 1552 167% |
4K-64 Write | 849 | 744 -12% | 1730 104% | 1135 34% | 1789 111% |
Access Time Read * | 0.036 | 0.071 -97% | 0.054 -50% | 0.065 -81% | 0.049 -36% |
Access Time Write * | 0.112 | 0.139 -24% | 0.036 68% | 0.108 4% | 0.045 60% |
Score Read | 768 | 492 -36% | 1490 94% | 1407 83% | 1828 138% |
Score Write | 1174 | 934 -20% | 1991 70% | 1481 26% | 2079 77% |
Score Total | 2372 | 1681 -29% | 4230 78% | 3633 53% | 4831 104% |
Copy ISO MB/s | 1660 | 906 -45% | 3025 82% | 2073 25% | |
Copy Program MB/s | 443.5 | 486.6 10% | 713 61% | 576 30% | |
Copy Game MB/s | 1162 | 952 -18% | 1554 34% | 1426 23% | |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -19% | -3% | 20% | 7% | |
Write 4K | 189.5 | 156 -18% | 91.3 -52% | 108.8 -43% | 163.8 -14% |
Read 4K | 62.7 | 60.7 -3% | 40.73 -35% | 45.41 -28% | 48.6 -22% |
Write Seq | 1735 | 968 -44% | 1915 10% | 2467 42% | 2269 31% |
Read Seq | 1608 | 1619 1% | 2051 28% | 2456 53% | 1963 22% |
Write 4K Q32T1 | 475.5 | 485 2% | 308.3 -35% | 532 12% | 289.8 -39% |
Read 4K Q32T1 | 555 | 337.3 -39% | 417.4 -25% | 590 6% | 373.6 -33% |
Write Seq Q32T1 | 1802 | 969 -46% | 1922 7% | 2801 55% | 2395 33% |
Read Seq Q32T1 | 1929 | 1825 -5% | 3395 76% | 3172 64% | 3479 80% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -25% /
-26% | 22% /
29% | 22% /
22% | 34% /
38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte: GeForce RTX 2060 Max-Q Debüt
Auch die GeForce RTX 2060 Max-Q feiert endlich ihr Debüt. Wie von einer Max-Q-GPU erwartet, ist die reine Leistung um etwa 10 bis 15 Prozent geringer als bei der normalen Version. Die Leistung ist auch nur etwa 5 bis 10 Prozent höher als die der mobilen GTX 1660 Ti bzw. 20 bis 25 Prozent langsamer als die "richtige" Desktop-RTX 2060.
Die größten Vorteile der RTX 2060 Max-Q gegenüber der GTX 1660 Ti sind die Unterstützung von Ray-Tracing bzw. die Tensor-Kerne. Ansonsten bieten die beiden GPUs sehr ähnliche Werte.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
SCHENKER XMG Neo 15 XNE15M19 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Maingear Vector 15 | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
SCHENKER XMG Neo 15 XNE15M19 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Maingear Vector 15 | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
2560x1440 Port Royal Graphics | |
KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX | |
Alienware m17 R2 P41E | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
SCHENKER XMG Neo 15 XNE15M19 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
2560x1440 Time Spy Score | |
KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
SCHENKER XMG Neo 15 XNE15M19 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Maingear Vector 15 | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
SCHENKER XMG Neo 15 XNE15M19 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Maingear Vector 15 | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
1280x720 Performance Combined | |
KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
Maingear Vector 15 | |
SCHENKER XMG Neo 15 XNE15M19 | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Asus Zephyrus S GX531GM |
3DMark 06 Standard Score | 37332 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 50957 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 18937 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 85539 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 38287 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14649 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6171 Punkte | |
Hilfe |
Gaming-Leistung
Die 3DMark Ergebnisse lassen sich gut in echte Gaming-Leistung übertragen, da sich die RTX 2060 Max-Q auch hier bei hohen bzw. Ultra-Einstellungen genau zwischen der GTX 1660 Ti und der mobilen RTX 2060 positioniert. Bei geringeren Einstellungen sind die Frame-Raten allerdings etwas langsamer als erwartet, obwohl sie immer noch deutlich besser sind als die des mit dem Ryzen 7 3750H ausgestatteten Zephyrus G GA502. Shadow of the Tomb Raider mit geringen Einstellungen läuft etwa um 90 Prozent besser als beim GA502, obwohl unsere RTX 2060 Max-Q eigentlich nur etwa 10 bis 15 Prozent schneller sein sollte als die dort eingesetzte GTX 1660 Ti Max-Q.
FreeSync funktioniert hier gut, da die RTX 2060 bei 1.080p meistens zwischen 40 und 60 fps erreicht - in diesem Bereich funktionieren adaptive Bildwiederholraten am besten.
Ghosting wird aufgrund der 20 ms Schwarz-Weiß-Reaktionszeit häufiger vorkommen und stärker auffallen als bei anderen Gaming-Laptops. Bei den meisten Spielen wie LOL oder Shadow of the Tomb Raider ist das kein Problem. Nur sehr schnelle Spiele mit plötzlichen Bewegungen, wie etwa CS:GO, Rocket League oder Overwatch könnten davon betroffen sein.
Da die meisten Spiele von der GPU abhängen, sollten Nutzer trotz der deutlichen Multi-Thread-Vorteile nicht erwarten, dass die Frame-Raten die des Core i7-9750H oder des Core i9-9880H übertreffen.
Auf unserer dedizierten Seite zur GeForce RTX 2060 Max-Q finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
Shadow of the Tomb Raider | |
1280x720 Lowest Preset | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI GF65 9SD | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
HP Omen X 2S 15-dg0075cl | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
1920x1080 High Preset AA:SM | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
HP Omen X 2S 15-dg0075cl | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
MSI GF65 9SD | |
Asus TUF FX705GM | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
HP Omen X 2S 15-dg0075cl | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
MSI GF65 9SD | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Asus TUF FX705GM | |
Lenovo Yoga C940-15IRH |
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
Alienware m17 R2 P41E | |
HP Omen X 2S 15-dg0075cl | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
MSI GF65 9SD | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
Alienware m17 R2 P41E | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
HP Omen X 2S 15-dg0075cl | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
MSI GF65 9SD | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Asus TUF FX705GM | |
Lenovo Yoga C940-15IRH |
Rocket League | |
1280x720 Performance | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Asus Zephyrus G14 GA401IV | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Guild Wars 2 (2012) | 130.3 | 67.3 | 67.4 | |
BioShock Infinite (2013) | 278.3 | 252.3 | 229.5 | 126.2 |
The Witcher 3 (2015) | 232.2 | 168.2 | 100.6 | 58.4 |
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | 60 | 60 | 59.2 |
Dota 2 Reborn (2015) | 120.8 | 115.1 | 107.8 | 103.8 |
Ashes of the Singularity (2016) | 100.4 | 72.8 | 66.8 | |
Doom (2016) | 125 | 125 | 118.2 | 111.5 |
Overwatch (2016) | 299.9 | 299.7 | 229.7 | 146.9 |
Rocket League (2017) | 246.9 | 249.7 | 219.3 | |
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 155 | 123 | 97 | 76 |
Fortnite (2018) | 124 | 110.2 | 107.4 | 81.2 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 141 | 82.7 | 62.4 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 94.9 | 81.9 | 69.7 | |
Monster Hunter World (2018) | 104.5 | 94.2 | 75.6 | 63.6 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 118 | 90 | 84 | 74 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 97 | 79 | 65 | 45 |
Apex Legends (2019) | 143.6 | 142.8 | 126.2 | 116.6 |
Metro Exodus (2019) | 129.6 | 72.7 | 55.2 | 43.8 |
The Division 2 (2019) | 154 | 92 | 74 | 56 |
Anno 1800 (2019) | 81.5 | 81.6 | 61.4 | 36.5 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 201.1 | 103.3 | 69.2 | 50.7 |
F1 2019 (2019) | 196 | 137 | 116 | 101 |
Borderlands 3 (2019) | 117 | 89.5 | 61.9 | 48.3 |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 123 | 82 | 75 | 55 |
Need for Speed Heat (2019) | 103.2 | 88.7 | 82.2 | 79 |
Escape from Tarkov (2020) | 78.5 | 68.5 | 68.2 | 85.3 |
Hunt Showdown (2020) | 194.2 | 96.3 | 75.7 | |
Doom Eternal (2020) | 176.1 | 108.7 | 95.7 | 93.3 |
Emissionen: Zu hoher Ton
Geräuschemissionen
Das Lüftergeräusch ist die Schwachstelle des Geräts. Sogar im lautlosen Modus laufen die Lüfter und pulsieren zwischen 30,4 und 33,7 dB(A). Wenn der Turbo-Modus eingeschaltet ist, erreicht das Lüftergeräusch selbst im Leerlauf auf dem Display bis zu 40,4 dB(A). Schade, dass das Gerät nie wirklich lautlos sein kann - selbst wenn das niedrigste Energieprofil eingestellt ist.
Im ausgeglichenen Modus liegt das Lüftergeräusch in der ersten Benchmark-Szene von 3DMark 06, die nur etwa 90 Sekunden dauert, bei 34,3 dB(A). Danach steigt es gleichmäßig auf fast 50 dB(A) an.
Läuft Witcher 3 im Leistungsmodus, ergibt dies ein gleichmäßiges Lüftergeräusch von 50,5 dB(A), während der Turbo-Modus einen noch lauteren Pegel von 53,5 dB(A) auslöst. Das ist lauter als das Blade 15, das GS65 und das Alienware m15 R2, entspricht aber den Werten anderer getesteter Zephyrus Laptops, wie etwa dem GU502GU oder dem GA502DU.
Die Taktrate der GPU ist im Turbo-Modus etwas höher (~1.575 statt 1.485 MHz). Das bedeutet, dass Nutzer etwas Leistung verlieren, dafür aber ein leiseres Lüftergeräusch bekommen, wenn sie im Leistungsmodus spielen.
Wir konnten bei unserem Testgerät kein elektronisches Rauschen oder Spulenfiepen feststellen.
Asus Zephyrus G14 GA401IV GeForce RTX 2060 Max-Q, R9 4900HS, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | MSI GS65 Stealth 9SG GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Alienware m15 R2 P87F GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, 2x Toshiba XG6 KXG60ZNV512G (RAID 0) | MSI Prestige 14 A10SC-009 GeForce GTX 1650 Max-Q, i7-10710U, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -1% | 1% | 2% | -10% | 1% | |
aus / Umgebung * | 28.1 | 28.2 -0% | 28.5 -1% | 28.3 -1% | 28.3 -1% | 30.3 -8% |
Idle min * | 30.4 | 28.7 6% | 30.3 -0% | 30.4 -0% | 28.5 6% | 30.3 -0% |
Idle avg * | 31.5 | 30.5 3% | 30.5 3% | 30.5 3% | 28.5 10% | 30.3 4% |
Idle max * | 33.7 | 31 8% | 30.5 9% | 30.6 9% | 49 -45% | 30.3 10% |
Last avg * | 34.3 | 39 -14% | 41 -20% | 37.6 -10% | 49 -43% | 40.2 -17% |
Witcher 3 ultra * | 53.5 | 54.2 -1% | 48 10% | 46 14% | 49 8% | |
Last max * | 53.5 | 59.6 -11% | 51.9 3% | 55.1 -3% | 55 -3% | 43.5 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 31.5 / 33.7 dB(A) |
Last |
| 34.3 / 53.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperatur ist selbst im Leerlauf ohne aktive Anwendungen relativ warm - das ist für einen Zephyrus Laptop allerdings normal. In der Mitte der Tastatur und der Unterseite kann das Gerät bis zu 30 °C erreichen, während das Asus Zephyrus M GU502GU unter den gleichen Umständen noch wärmer wird. Beim Gamen können Nutzer Hotspots von 40 bis 47 °C erwarten. Das größere Razer Blade 15 erreicht ähnliche Werte. Die Handballenablage wird beim Gamen auch etwas wärmer, ist allerdings nie unangenehm heiß.
Das Gerät erhöht die Luftzirkulation, indem es kühle Luft an den Ecken der Tastatur einsaugt und die Abwärme an vier verschiedenen Stellen ausstößt. Größere 15,6-Zoll-Laptops haben oft nur zwei oder drei Öffnungen. Wir vermuten, dass dies notwendig war, um eine so leistungsfähige Hardware in ein 14-Zoll-Gehäuse zu stecken. Stellen Sie sicher, dass Sie keine der Lüftungsöffnungen an der Seite oder hinten abdecken.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+0.7 °C).
Stresstest: Turbo Boost mit respektablem Durchhaltevermögen
Wir versetzen den Laptop in eine synthetische Stresssituation, um etwaiges Throttling oder Stabilitätsprobleme festzustellen. Läuft Prime95, kann die CPU 5 Sekunden lang auf bis zu 4,2 GHz hochtakten. Danach fällt der Takt für ein paar Minuten auf 3,9 GHz ab. Sobald die Kerntemperatur 95 °C erreicht, fällt die Taktrate weiter ab und stabilisiert sich daraufhin bei 3,3 GHz und einer Kerntemperatur von 78 bis 80 °C. Diese stabilen Zahlen sind bei einem Gerät dieser Größe beeindruckend und entsprechen den Ergebnissen unserer CineBench Schleife. Allerdings pulsieren die Lüfter selbst im Turbo-Modus alle 30 Sekunden. Der Core i7-9750H im größeren Razer Blade 15 stabilisiert sich zum Beispiel im gleichen Szenario bei 65 °C und produziert ein gleichmäßiges Lüftergeräusch.
Unser Witcher-3-Test gibt uns eine realistischere Vorstellung des Verhaltens under Gaming-Last. Die CPU- und GPU-Temperaturen stabilisieren sich bei 79 bzw. 66 °C. Das Razer Blade 15 Basis-Modell erreicht hier hingegen 76 bzw. 79 °C.
Im Akkumodus ist die Leistung eingeschränkt. Der Fire-Strike-Test ergibt Physics- und Graphics-Ergebnisse von 17.556 bzw. 4.613 Punkten, während das Gerät im Netzmodus 21.873 bzw. 15.650 Punkte erreichte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average SoC Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | 1.4 | 975 | 41 | 37 |
Prime95 Stress | 3.3 | -- | 78 | 54 |
Prime95 + FurMark Stress | 3.3 | ~1275 | 77 | 60 |
Witcher 3 Stress | ~4.2 | 1560 | 79 | 66 |
Lautsprecher: Stereo mit Hochtonlautsprechern
Asus spendiert dem Zephyrus G14 zwei 2,5-W-Hauptlautsprecher und zwei 0,7-W-Hochtonlautsprecher. Diese Kombi soll die Wiedergabe hoher Töne verbessern. In Wirklichkeit ist die maximale Lautstärke immer noch leiser als die des größeren Zephyrus M GU502 (85,5 vs. 75 dB), und auch die generelle Audioqualität ist nicht sonderlich beeindruckend. Für einen 14-Zöller sind die Lautsprecher sehr gut - generell bleiben sie allerdings unspektakulär. Möglicherweise hätte ein dedizierter Subwoofer statt der Hochtonlautsprecher einen größeren Unterschied gemacht.
Auch bei maximaler Lautstärke sind keine Störgeräusche zu vernehmen, und die Handballenablage vibriert nicht.
Asus Zephyrus G14 GA401IV Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.6% Abweichung vom Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 37% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Hohe Aufnahme im Leerlauf
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop nimmt das Gerät je nach Energieprofil zwischen 30 und 37 W auf. Das ist deutlich höher als erwartet. Selbst im Energiesparmodus mit geringstmöglicher Helligkeit und der Umschaltung auf die integrierte GPU liegt die Energieaufnahme durchschnittlich bei 30,8 W, während das größere Zephyrus M bzw. das Dell G7 17 7590 in diesem Szenario nur 17,6 bzw. 11,2 W benötigen. Die hohe Energieaufnahme hat einen direkten Einfluss auf die Akkulaufzeit. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.
Die Energieaufnahme normalisiert sich unter höherer Belastung. Beim Gamen nimmt das Gerät zwischen 92 und 112 W auf, während das mit dem langsameren Intel Core i7-9750H und der GTX 1660 Ti ausgestattete Zephyrus M hier zwischen 111 und 149 W konsumiert. Das entspricht einer Einsparung von 25 Prozent, während die Grafikleistung um 5 bis 10 Prozent besser ist und die Multi-Thread-CPU-Leistung sogar ganze 80 Prozent schneller ist. Die Vorteile der durchschnittlichen Leistung pro Watt des Zephyrus G14 sind beeindruckend.
Das Gerät zog maximal 156,6 W aus dem mittelgroßen 180-W-Netzgerät (15 x 7,2 x 2,3 cm), während Prime95 und FurMark gleichzeitig liefen. Allerdings ist die Energieaufnahme nur kurzfristig so hoch (siehe unten). Die Energieaufnahme unter Prime95 ist nicht konstant, was die Ergebnisse der CineBench Schleife sowie die unterschiedlichen Taktraten bestätigt.
Nutzer sollten das Gerät auch während des Gamens oder unter hoher Last relativ schnell aufladen können.
Aus / Standby | 0.2 / 0.86 Watt |
Idle | 5.5 / 9.3 / 15.8 Watt |
Last |
92.2 / 156.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zephyrus G14 GA401IV R9 4900HS, GeForce RTX 2060 Max-Q, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8, IPS, 1920x1080, 14" | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS65 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI Prestige 14 A10SC-009 i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 3840x2160, 14" | Razer Blade Stealth i7-1065G7 Iris Plus i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell G7 7590 i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, Toshiba BG3 KBG30ZMS256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -117% | -86% | 13% | 36% | -74% | |
Idle min * | 5.5 | 17.6 -220% | 18.3 -233% | 5.2 5% | 5.9 -7% | 11.2 -104% |
Idle avg * | 9.3 | 24.7 -166% | 22 -137% | 12.2 -31% | 8.1 13% | 16.3 -75% |
Idle max * | 15.8 | 56.3 -256% | 28.8 -82% | 14.3 9% | 11.2 29% | 46.2 -192% |
Last avg * | 92.2 | 111.1 -20% | 93 -1% | 67 27% | 44.3 52% | 123.3 -34% |
Witcher 3 ultra * | 112.4 | 149 -33% | 142.6 -27% | 41.9 63% | 135.6 -21% | |
Last max * | 156.6 | 170 -9% | 215.9 -38% | 67 57% | 50.2 68% | 181.5 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit: Könnte länger sein
Asus hat es geschafft, die gleiche Akkukapazität in unser 14-Zoll-Zephyrus-G14 zu stecken, mit der auch das größere 15,6-Zoll-Zephyrus-M-GU502GU ausgestattet ist. Nichtsdestotrotz ist die Akkulaufzeit kürzer als für diese Kategorie üblich. In unserem realistischen WLAN-Test im ausgeglichenen Modus und mit integrierter GPU hält unser Testgerät nur 4 Stunden durch. Diese Ergebnisse ähneln denen des Zephyrus M und Zephyrus S und deuten darauf hin, dass die Akkulaufzeit in Zephyrus Geräten generell schlecht ist. Die Mitstreiter Razer Balde 15 und Alienware m15 können das Zephyrus G14 unter den gleichen Konditionen beide um mindestens ein bis zwei Stunden übertreffen.
Das vollständige Aufladen des leeren Akkus ist mit 2,5 Stunden etwas langsam. Die meisten anderen Gaming-Laptops benötigen dafür nur 1,5 bis 2 Stunden. Dafür kann der Laptop mit jedem 65-W-USB-Typ-C-Netzgerät aufgeladen werden. Das ist bei den meisten Gaming-Laptops nicht der Fall. Obwohl der Akku bei dieser Nennleistung beim Gamen dennoch geleert wird und das Aufladen nicht ganz so schnell läuft wie mit dem dedizierten Netzgerät, ist diese Option für unterwegs ein toller Zusatz.
Asus Zephyrus G14 GA401IV R9 4900HS, GeForce RTX 2060 Max-Q, 76 Wh | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 76 Wh | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 65 Wh | MSI GS65 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 82 Wh | Alienware m15 R2 P87F i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | MSI Prestige 14 A10SC-009 i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q, 52 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -41% | -43% | -37% | -51% | -24% | |
Idle | 1140 | 424 -63% | 554 -51% | 596 -48% | ||
WLAN | 577 | 268 -54% | 330 -43% | 362 -37% | 332 -42% | 351 -39% |
Last | 109 | 101 -7% | 44 -60% | 125 15% |
Pro
Contra
Fazit: Performance um jeden Preis
Alle geleakten AMD Infos und Benchmarks, die den Ryzen 9 mit dem Core i9 vergleichen, haben sich als richtig herausgestellt: Der 7-nm-Ryzen-9-4900HS kann den 14-nm-Core-i9-9880H in Multi-Thread-Aufgaben deutlich übertreffen und sich auch mit dem besten Core-i9-9980HK messen. Erst letztes Jahr wurde der Ryzen 7 3750H zum schnellsten mobilen AMD Prozessor gekürt - heute bietet der neue Ryzen 9 4900HS eine weitere deutliche Verbesserung - nicht nur, was die Leistung an sich angeht, sondern auch im Verhältnis von Leistung zu Watt. Intel muss jetzt also einiges nachholen, wenn der Hersteller seine 10. Generation, die Comet-Lake-H-Serie, in den kommenden Monaten präsentiert.
Doch wir sind nicht nur vom neuen AMD Prozessor beeindruckt. Auch Asus leistet gute Arbeit, indem der Anbieter eine so tolle Rechenleistung in ein 14-Zoll-Gehäuse mit schmalen Bildschirmrändern passt, ohne dabei auf starkes Throttling zurückgreifen zu müssen. Wir sprechen hier von einer Leistung, die die des Core i9 übertrifft - in einem Gerät in der Größe eines Subnotebooks. Die guten Wartungsmöglichkeiten, der erweiterbare Arbeits- und Massenspeicher, das 120-Hz-FreeSync-Display, die einzigartige Micro-LED-Beleuchtung auf dem Display-Deckel und die Möglichkeit der Aufladung durch USB Typ-C sind alles Tüpfelchen auf dem I, die das Zephyrus G14 noch einzigartiger machen, als es bereits ist.
Einige gröbere Schwächen gibt es allerdings trotzdem: Erstens ist die Akkulaufzeit für dieses Segment gerade mal durchschnittlich. Zweitens ist das Lüftergeräusch sehr laut und pulsiert so stark, dass es Nutzer beim Gamen ohne Kopfhörer wirklich ablenken könnte. Drittens könnte der Display-Deckel etwas solider gebaut sein. Er lässt recht leicht verwinden - selbst Asus eigene ZenBook-Geräte sind stabiler. Schließlich ist auch die Schwarz-Weiß-Reaktionszeit mit 20 ms deutlich langsamer als bei den meisten 15,6-Zoll-Gaming-Laptops, bei denen man üblicherweise mit 3-ms- bzw. 5-ms-Panelen rechnen kann. Es ist ein beeindruckendes Gefühl, Spiele auf einem so kleinen und starken Gerät spielen zu können. Das moderate Ghosting und das bemerkbare Lüftergeräusch erinnert einen aber immer wieder daran, dass es auch Einschränkungen gibt.
Wenn Sie viel unterwegs sind und die rasende Geschwindigkeit, die dieses Gerät bietet, ausnutzen können, dann werden Sie von dem Angebot des Zephyrus G14 nicht enttäuscht sein. Ähnliche Alternativen sind etwa das 13,3-Zoll-Razer-Blade-Stealth oder das 14-Zoll-MSI-Prestige-14. Allerdings bieten diese Mitstreiter "nur" langsamere Core-U-Prozessoren und eine GTX-1650-Max-Q-GPU.
Das Zephyrus G14 ist der kleinste Muskelprotz, den wir je gesehen haben. Mit der Zeit werden Nutzer auch seine Schwächen kennenlernen, bei dieser Leistung werden ihm das einige aber durchaus verzeihen.
Asus Zephyrus G14 GA401IV
-
09.06.2020 v7 (old)
Allen Ngo