Test Huawei MateBook X Pro (i5-8250U, MX150) Laptop
Im Gegensatz zur billigen Mainstream-Serie MateBook D ist die MateBook-X-Serie direkt mit den High-End-Geräten von Dell, Apple, Lenovo und Asus vergleichbar. Das Vorjahresmodell vermittelte im Bereich Design und Bauqualität einen sehr guten Eindruck und bewies, dass Huawei es mit seinem Einstieg in den dichtbesiedelten Laptopmarkt ernst meinte.
Nun hat Huawei die zweite Generation des MateBook X präsentiert. Das MateBook X Pro birgt viele Updates, wie zum Beispiel ein größeres Display, einen Lüfter, eine dedizierte Nvidia-Grafikkarte und sogar eine Pop-Up-Webcam. Die größten Unterschiede zwischen dem MateBook X und dem MateBook X Pro können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen.
In Deutschland und Österreich ist das Gerät noch nicht verfügbar. In Nordamerika bietet Huawei das MateBook X Pro in zwei Konfigurationen an. Für etwa 1.200 US-Dollar (~ 1.000 Euro) erhalten Nutzer einen i5-8250U-Prozessor, eine integrierte UHD-620-Graphics-GPU, einen 8-GB-Arbeitsspeicher und eine 256-GB-NVMe-SSD. Die Investition von 1.500 US-Dollar (~1.300 Euro) bietet einen i7-8550U, eine GeForce MX150, einen 16-GB-Arbeitsspeicher und eine 512-GB-NVMe-SSD. Unser heutiges Testgerät ist ein europäisches Modell und ist mit dem i5-8250U, einer GeForce MX150, einem 16-GB-Arbeitsspeicher und einer 256-GB-SSD ausgestattet. Im Gegensatz zur hohen Anzahl an Konfigurationen, die Dell für sein XPS bietet, konzentriert sich Huawei auf wenige schnelle Modelle und verzichtet auf unschöne Core-i3-4-GB-Modelle. Machen diese Veränderungen das Gerät genauso attraktiv wie ein MacBook oder XPS?
- Huawei MateBook X
- Huawei MateBook D
- Dell XPS 13 9370/9360
- Lenovo Yoga 920
- Asus ZenBook UX3430UN
- Apple MacBook Pro 15
MateBook X | MateBook X Pro | |
---|---|---|
CPU | Intel 7. Generation Core i5-7200U oder i7-7500U | Intel 8. Generation Core i5-8250U oder i7-8550U |
GPU | HD Graphics 620 | UHD Graphics 620 oder GeForce MX150 mit 2 GB GDDR5 VRAM und Optimus |
RAM | 8 GB LPDDR3 angelötet | 8 GB oder 16 GB LPDDR3 angelötet |
Display | 13,3 Zoll 3:2, 2.160 x 1.440 Pixel | 13,9 Zoll 3:2, 3.000 x 2.000 Pixel |
Anschlüsse | 3,5 mm Audioanschluss, 2x USB Typ-C Gen. 1 | 3,5 mm Audioanschluss, USB 3.0 Typ-A, USB Typ-C Gen. 1, Thunderbolt 3 |
Größe | 12,5 x 286 x 211 mm | 14,6 x 304 x 217 mm |
Akku | 40 Wh | 57,4 Wh |
Gewicht | 1,05 kg | 1,33 kg |
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Details
Gehäuse
Ebenso wie das erste MateBook X vermittelt das neue Modell von vorn bis hinten einen qualitativen Eindruck. Die matte, glatte Aluminiumoberfläche hat schöne Kanten und ein noch besseres Größenverhältnis zwischen Gehäuse und Display (91 %). Auch das neue Huawei-Logo ermöglicht eine einfache Unterscheidung zwischen den beiden Generationen.
Steht das elegante Gehäuse für Qualität und Stabilität? Das MateBook X hat hohe Maßstäbe gesetzt und zum Glück hält sich Huawei mit der zweiten Generation weiterhin daran. Die Basiseinheit gibt kaum nach und auch der Deckel ist trotz schmaler Bildschirmränder sehr stabil. Das Display ist deutlich fester als das des Samsung NP900X3N und des LG Gram 13, aber etwas schwächer als das des XPS 13, Razer Blade Stealth und MacBook Pro 13. Das Scharnier ist fest genug und wippt kaum. Das Gerät hat einen maximalen Öffnungswinkel von 150°.
All diese neuen Features haben auch einen Preis: Das MateBook X Pro ist dicker, größer und schwerer als das Original, wie Sie anhand unseres Größenvergleichs sehen können. Das Huawei-Notebook hat nun fast dieselben Dimensionen wie das MacBook Pro 13 und kann im Bereich der Mobilität mit anderen 13-Zoll-Ultrabooks mithalten. Aufgrund der besonders schmalen Displayränder konnte das Display etwas größer werden (13,9 statt 13,3 Zoll), ohne dass die Stellfläche verändert werden musste.
Ausstattung
Im Gegensatz zum Spectre 13, dem XPS 13 9370 oder dem ZenBook 3, bietet das MateBook X Pro einen vollwertigen USB-3.0-Typ-A-Anschluss. Huawei erklärt, dass dieser Anschluss aufgrund von Kundenanfragen wieder eingeführt wurde. Auf der anderen Seite wurde ein vollwertiger Thunderbolt-3-Port platziert, der mit Docking-Stationen, Displays und eGPUs verbunden werden kann. Es fehlen allerdings ein SD-Kartenleser und ein SIM-Slot, welche bei vielen Business-Laptops und -Tablets vorhanden sind. Auch ein microSD-Slot, wie er auf dem 13-Zoll-Samsung NP900X3N zu finden ist, wäre bereits hilfreich gewesen.
Kommunikation
Mit dem Intel 8266-WLAN-Modul kam es nicht zu Verbindungsproblemen. Es werden theoretische WLAN-Geschwindigkeiten von bis zu 867 Mbit/s und Bluetooth 4.2 unterstützt.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei MateBook X | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Microsoft Surface Laptop i5 | |
Huawei MateBook X |
Zubehör
Im Lieferumfang sind ein Netzgerät und ein USB-Typ-C-zu-Typ-C-Kabel inkludiert. Wir hätten uns auch über ein Reinigungstuch oder eine Schutzhülle gefreut, wie sie Asus bei seinen ZenBooks anbietet. Im Gegensatz zum XPS 13 oder dem Spectre 13 erhielten wir kein USB-Typ-C-zu-Typ-A-Kabel.
Wartung
Die Bodenplatte kann mithilfe eines Imbusschlüssels relativ leicht entfernt werden. Die acht Schrauben sind alle sichtbar. Beim Abheben der Platte ist Vorsicht geboten, da die Ränder und Kanten der Bodenplatte sehr scharf sind.
Bastler werden jedoch enttäuscht sein: Es gibt kaum austauschbare Komponenten. Der Großteil des Innenbereichs wird von Akku und Kühlkörper eingenommen; die RAM ist fest verlötet. Es ist nicht einfach, die M.2-SSD und den darunterliegenden Kühlkörper zu entfernen.
Webcam
Laptops mit schmalen Displayrändern wie das XPS 13 und das LG Gram müssen bei der Platzierung der Webcam kreativ werden. Dies trifft beim MateBook X Pro zu. Leider ist die Idee, die Kamera in die Tastatur zu integrieren, aufgrund des daraus entstehenden Winkels keine zufriedenstellende Lösung. Huawei hat sich nicht einmal bemüht, die Qualität oder Auflösung der Webcam zu verbessern. Der möglicherweise einzige Vorteil ist, dass die Kamera eingezogen werden kann, und somit nicht zum Klebeband gegriffen werden muss, um die Privatsphäre zu schützen.
Garantie
Sowohl der Laptop als auch der Akku haben eine Garantie von einem Jahr. User müssen bei einem Garantiefall möglicherweise einen Kaufnachweis vorzeigen.
Eingabegeräte
Tastatur
Die spritzwassergeschützte Chiclet-Tastatur (~27,6 x 10,5 cm) hat wie die meisten Ultrabooks einen kurzen Hub. Das Feedback ist angemessen, aber vielleicht etwas zu weich. Vor allem die Leertaste hätte von einem härteren Feedback profitiert. Wiedermal sind die Pfeiltasten zu klein geraten. Die Tasten klappern kaum und Nutzer, die an einen kurzen Hub gewöhnt sind, werden gut mit der Tastatur zurechtkommen. ThinkPads und Spectres bieten einen längeren Hub als unser Huawei.
Die weiße Tastaturbeleuchtung hat zwei Helligkeitslevels. Abgesehen von der "Kamera-Taste" werden alle Tasten gleichmäßig beleuchtet.
Touchpad
Das Touchpad ist mit 12,0 x 7,8 cm im Vergleich zu 10,5 x 6,0 cm beim XPS 13 9370 relativ groß. Finger gleiten gut über die Oberfläche und das Touchpad ist auch an den Ecken schön reaktiv. Aufgrund der großen Fläche können Multi-Touch-Gesten über Windows einfach ausgeführt werden.
Dies gilt aber nicht für die integrierten Maustasten. Wir haben zwar keine Probleme bei der Reaktionsfähigkeit gehabt, wie das beim ersten MateBook X der Fall war, allerdings ist das Feedback weicher und schwammiger als wir es gerne hätten. Man braucht ziemlich viel Kraft, um in der unteren Hälfte der Fläche einen Klick auszulösen. Es ist einfacher, auf das Touchpad oder den Touchscreen zu tippen, um Mausklicks auszuführen.
Display
Huawei hat für sein neues Modell das Seitenverhältnis 3:2 ausgewählt, da dieses angeblich nützlicher ist als das übliche 16:9-Format. Der quadratischere 13,9-Zoll-Bildschirm bietet mehr Platz als ein 14-Zoll-Notebook und auch als das 16:9-13,9-Zoll-Lenovo-Yoga-920. Webseiten, Präsentationen und Vollbilder profitieren von einem nativen 3:2-Format.
Das MateBook X Pro hat laut Hersteller eine Helligkeit von 450 cd/m² und ein Kontrastverhältnis von 1.500:1. Unsere Messungen bestätigen diese Angaben und ergeben 442,7 cd/m² und ein Kontrastverhältnis von 1.428:1. Die Helligkeit kann mit der des XPS 13 verglichen werden und ist heller als die Displays des Yoga 920 und des Surface Laptop. Das Samsung NP900X3N und das MacBook Pro 13 sind beide heller und somit im Freien besser lesbar.
Subjektiv entspricht das Display unseren Erwartungen für ein Gerät dieser Preisklasse. Die Farben sind stark und der Text wirkt hinter der dünnen Glasoberfläche sehr nahe. Laut HWiNFO ist unser Display von Tianma XM und hat die Modellnummer TLX1388. Das ursprüngliche MateBook X nutzte noch ein Chi-Mei-Panel. Content wird sehr scharf dargestellt, obwohl die Pixeldichte geringer ist als bei einem echten 13,3- oder 15,6-Zoll-4K-UHD-Display. Es ist ein klein wenig Backlight Bleeding am unteren Rand zu sehen, aber das ist nicht besonders störend.
Die Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten sind denen des MacBook Pro 13 und des originalen MateBook X sehr ähnlich. Das 4K-Panel des XPS 15 9370 ist bekannt für seine langsamen Reaktionszeiten und hat im Vergleich merkbar mehr Ghosting.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 442.7 cd/m²
Kontrast: 1428:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 2.24 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.11
ΔE Greyscale 9.7 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.42
Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, IPS, 13.9", 3000x2000 | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 13.3", 2160x1440 | Dell XPS 13 9370 i7 UHD ID: Sharp SHP148B, Name: LQ133D1, Dell P/N: 8XDHY, IPS, 13.3", 3840x2160 | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, IPS, 14", 1920x1080 | Apple MacBook Pro 13 2017 APPA033, IPS, 13.3", 2560x1600 | Microsoft Surface Laptop i5 ID: MEI96A2, Name: Panasonic VVX14T092N00, IPS, 13.5", 2256x1504 | |
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Display | 0% | 4% | 1% | 28% | 2% | |
Display P3 Coverage | 65.9 | 65.8 0% | 68.9 5% | 65.6 0% | 99.2 51% | 67.8 3% |
sRGB Coverage | 95.2 | 96.2 1% | 98.4 3% | 97.4 2% | 99.9 5% | 94.3 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.6 | 66.8 -1% | 69.5 3% | 67.8 0% | 87.1 29% | 69.5 3% |
Response Times | 12% | -72% | 14% | -10% | -36% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.4 ? | 33 ? 18% | 69.6 ? -72% | 30 ? 26% | 42.8 ? -6% | 50.8 ? -26% |
Response Time Black / White * | 25.6 ? | 24 ? 6% | 44 ? -72% | 25 ? 2% | 28.8 ? -13% | 37.2 ? -45% |
PWM Frequency | 3759 ? | |||||
Bildschirm | 9% | -5% | -30% | 21% | 9% | |
Helligkeit Bildmitte | 442.7 | 408 -8% | 478.5 8% | 377 -15% | 588 33% | 384.2 -13% |
Brightness | 428 | 395 -8% | 466 9% | 339 -21% | 561 31% | 378 -12% |
Brightness Distribution | 84 | 88 5% | 86 2% | 76 -10% | 92 10% | 90 7% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.45 -45% | 0.43 -39% | 0.4 -29% | 0.45 -45% | 0.36 -16% |
Kontrast | 1428 | 907 -36% | 1113 -22% | 943 -34% | 1307 -8% | 1067 -25% |
Delta E Colorchecker * | 2.24 | 1.55 31% | 3.09 -38% | 3.33 -49% | 1.7 24% | 1.8 20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.19 | 2.19 70% | 5.94 17% | 8.02 -12% | 3.5 51% | 4.2 42% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.11 | 2.06 -86% | 3.5 -215% | |||
Delta E Graustufen * | 9.7 | 1.91 80% | 2.4 75% | 4.89 50% | 1.9 80% | 1.2 88% |
Gamma | 1.42 155% | 2.34 94% | 2.063 107% | 2.37 93% | 2.33 94% | 2.21 100% |
CCT | 6227 104% | 6491 100% | 6883 94% | 7620 85% | 6738 96% | 6708 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.6 | 61 -1% | 69.47 13% | 62 1% | 77.92 26% | 63.7 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95 | 96 1% | 98.36 4% | 98 3% | 99.94 5% | 94.2 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
8% | -24% /
-12% | -5% /
-19% | 13% /
18% | -8% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Farbraum ist fast ident mit dem des MateBook X und deckt etwa 95 % des sRGB-Farbraums und 62 % des AdobeRGB-Farbraums ab. Somit kann die Farbraumabdeckung mit der des XPS 13 und des Asus ZenBook UX3430UN verglichen werden, kann aber nicht ganz mit der des MacBook Pro 13 mithalten. Nichtsdestotrotz werden Digital-Künstler die fast vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums bei unserem Huawei wertschätzen.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Spectrophotometer zeigen eine genaue Farbdarstellung, aber einen ungewöhnlich geringen Gamma-Wert von 1,4. Im Vergleich sind die meisten Notebooks dieser Preisklasse dem Ideal von 2,2 näher. Graustufen sind daher sehr ungenau, sodass dunkle Grautöne einen starken Beigestich haben. Zum Glück konnten wir diesen Fehler durch unsere Kalibrierung ausbessern und den Gamma-Wert näher an 2,2 heranbringen, was die Graustufen deutlich verbesserte. Daher empfehlen wir Ihnen, unser ICC-Profil herunterzuladen, um den Bildschirm zu kalibrieren.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.6 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund des hellen Displays ist die Verwendbarkeit des Laptops im Freien überdurchschnittlich gut - vorausgesetzt Sie sitzen im Schatten. Spiegelungen können auf der Gorillaglas-Oberfläche allerdings nicht verhindert werden. Gegen direkte Sonneneinstrahlung kann selbst die maximale Helligkeitsstufe nicht ankommen. Die Blickwinkel sind gut, wie man sie von einem IPS-Panel erwarten würde. Selbst bei breiten Einblickwinkeln konnten wir keine großen Veränderungen in der Farbe oder im Kontrast feststellen.
Leistung
Die sRGB-Farbraumabdeckung von über 95 %, das 3:2-Display, die Intel-U-CPU und die dedizierte Nvidia-GPU wurden ausgewählt, um Studenten, Grafik Designer und Büroarbeiter anzusprechen. Nutzer, die viele Multi-Tasking-Aufgaben haben, sollten sich überlegen, die höhere Version mit 16-GB-RAM und der dedizierten Nvidia-GPU zu kaufen.
Prozessor
Das erste MateBook X war aufgrund seiner passiven Kühlung einer Intel-U-CPU bemerkenswert. Dies führte zu einem leichten und schlanken Gerät, die Leistung des Prozessors litt aber bei länger anhaltender Last unter starkem Throttling.
Huawei hat nun entschieden, das MateBook X Pro mit einem traditionellen Kühlsystem auszustatten, um allzu starkes Throttling zu vermeiden. Bei einer CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife fällt die Leistung stetig, bis sie sich schließlich bei etwa 15 % unterhalb des ursprünglichen Ergebnisses (537 statt 485 Punkte) stabilisiert. Das MateBook X von letztem Jahr verlor durch die Drosselung 40 % seiner Leistung. Unser Gerät kann seine Turbo-Leistung also besser aufrechterhalten als die erste Generation. Dennoch gibt es noch Platz nach oben. Nutzer können eine Leistung auf dem Niveau des Core i5-7300HQ oder 25-60 % mehr als beim Core i5-7200U im ersten MateBook X erwarten.
Mehr technische Informationen und Benchmarks für den Core i5-8250U finden Sie hier.
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die PCMark-Benchmarks stufen das MateBook X Pro und die Vergleichsgeräten XPS 13 9370 und Asus ZenBook UX3430UN gleich ein. Es ist interessant, dass die Ergebnisse sich trotz besserer technischer Spezifikationen nicht besonders von denen des letzten Jahres unterscheiden.
Während unseres Testzeitlaufs kam es zu keinerlei Software-Problemen.
PCMark 10 - Score | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9370 i7 UHD | |
HP EliteBook x360 1020 G2 | |
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T | |
Huawei Matebook X Pro i5 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3478 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4747 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4339 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3445 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der interne Speicher ist auf eine einzige M.2-2280-Schnittstelle begrenzt, welche mit NVMe-SSDs kompatibel ist. Unser Testgerät ist mit einer Samsung-PM961-256-GB-SSD ausgestattet, die schnellere Übertragungsraten bietet als die Lite-On-SSD des MateBook X. Die Leistung kann mit jener der 256-GB-Toshiba-XG5 verglichen werden, mit der das XPS 13 9370 ausgestattet ist. Unsere Messungen sind nur für das 256-GB-Modell repräsentativ, da wir nicht wissen, welcher Hersteller das 512-GB-Modell liefert.
Mehr Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie hier.
Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Huawei MateBook X LITEON CB1-SD256 | HP EliteBook x360 1020 G2 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Microsoft Surface Book 2 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Apple MacBook Pro 13 2017 Apple SSD AP0128 | Dell XPS 13 9370 i5 UHD Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -22% | 32% | 2% | 3% | 8% | |
Write 4K | 116.5 | 68.1 -42% | 142.4 22% | 140.6 21% | 16.02 -86% | 121.4 4% |
Read 4K | 42.18 | 28.95 -31% | 44.08 5% | 43.62 3% | 22.9 -46% | 33.42 -21% |
Write Seq | 1079 | 529 -51% | 1520 41% | 343.3 -68% | 722 -33% | 385.3 -64% |
Read Seq | 1030 | 711 -31% | 1351 31% | 1452 41% | 1807 75% | 1958 90% |
Write 4K Q32T1 | 225.7 | 306.4 36% | 436.6 93% | 344.4 53% | 416.5 85% | 375.7 66% |
Read 4K Q32T1 | 302.9 | 501 65% | 426.6 41% | 457.2 51% | 538 78% | 364.1 20% |
Write Seq Q32T1 | 1174 | 496.9 -58% | 1572 34% | 344.3 -71% | 733 -38% | 1069 -9% |
Read Seq Q32T1 | 3394 | 1297 -62% | 3112 -8% | 2885 -15% | 3121 -8% | 2564 -24% |
Grafikkarte
Die Grafikleistung ist natürlich schneller als die der HD Graphics, mit der die meisten Ultrabooks ausgestattet sind. Im MateBook X war zum Beispiel die HD Graphics 620 für die Grafikdarstellung verantwortlich. Diese ist zwischen 60 und 70 % langsamer als die GeForce MX150 in unserem neueren Modell (je nach 3DMark-Benchmark). Die reine Leistung ist etwa 30 % höher als die der älteren GeForce 940MX und kann mit den neueren Vega-8- und Vega-10-iGPUs mithalten, die in den neuesten mobilen Ryzen-APUs zu finden sind.
Es ist wichtig anzumerken, dass das MateBook X Pro die langsamere "1D12"-Version der GeForce MX150 nutzt, und nicht die schnellere "1D10"-Version. Daher ist die GPU etwa 20 % langsamer als die durchschnittliche GeForce MX150 in unserer Datenbank. Home- und wenig anspruchsvolle Office-Nutzer werden diese langsamere GPU kaum bemerken, Casual Gamer und Video-Bearbeiter, die stark von der GPU-Leistung abhängig sind, sind davon am stärksten betroffen.
Mehr technische Informationen und Benchmarks über die GeForce MX150 finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 3782 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 33063 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9120 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2507 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 162 | 86.2 | 74.2 | 27.9 |
The Witcher 3 (2015) | 18 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 43 | 38 | 20 | 17 |
Overwatch (2016) | 95.2 | 43 | 25.1 |
Stresstest
Wir setzen das Notebook unter hohe Last, um etwaiges Throttling oder Probleme mit der Systemstabilität festzustellen. Im Prime95-Test, welcher die CPU stresst, läuft der Prozessor die ersten paar Sekunden lang mit 2,9-3,0 GHz. Nachdem er 74 °C erreicht, fällt die Leistung auf 1,9 GHz herab, um die Temperatur unter Kontrolle zu halten. Das Gerät kann den hohen Turbo also nicht lange halten. Immerhin läuft der Turbo zumindest teilweise weiter, da 1,9 GHz 300 MHz mehr sind als die Basistaktrate des i5-8250U. Laufen sowohl Prime95 als auch FurMark gleichzeitig, kann dies zu Kerntemperaturen von bis zu 80 °C führen. Wir sind beeindruckt, dass die Taktrate dennoch nicht unter die Basistaktrate von 1,6 GHz abfällt, was für ein Ultrabook ungewöhnlich ist.
Der Witcher-3-Stresstest repräsentiert echte Gaming-Lasten. Hier bleiben Prozessor und Grafikkarte bei 3,0 GHz und 1.038 MHz stabil und die Kerntemperaturen liegen bei etwa 75 °C. Die Leistung schwächt mit der Zeit etwas ab.
Der Akkumodus verändert die Prozessor- und Grafikleistung nicht. Das Ergebnis des 3DMark 11 im Akkumodus ergibt beim Physics-Test 7.471 Punkte (mit Netzkabel 7.213 Punkte) und beim Graphics-Test 3.481 Punkte (mit Netzkabel 3.483 Punkte).
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 1.9 | -- | 68 | 61 |
FurMark Stress | -- | 633 | 70 | 73 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.6 | 608 | 78 | 81 |
Witcher 3 Stress | 3.0 | 1038 | 73 | 75 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Um die gewünschte Leistung von einem so schlanken Gerät zu erhalten, musste Huawei diesmal einen Lüfter einbauen. Auch Kühlkörper gibt es hier mehr als in den meisten Ultrabooks. Das Lüftergeräusch ist zum Glück kaum hörbar und Nutzer können bei geringen Lasten einen ähnlich leisen Betrieb erwarten wie beim Vorgänger. Beim Gamen dreht der Lüfter auf 45 dB(A) auf, was mit vielen Gaming-Notebooks vergleichbar ist.
Von unserem Testgerät sind keine elektronischen Geräusche oder Spulenfiepen zu hören. Hier könnte sich Dell einiges abschauen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27.9 / 27.9 / 27.9 dB(A) |
Last |
| 36.2 / 45.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27.9 dB(A) |
Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T GeForce MX150, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Dell XPS 13 9370 FHD i5 UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Apple MacBook Pro 13 2017 Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128 | Microsoft Surface Laptop i5 HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSN0128GTYA | HP EliteBook x360 1020 G2 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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Geräuschentwicklung | -5% | 2% | -2% | 4% | 5% | |
aus / Umgebung * | 27.9 | 30 -8% | 29.1 -4% | 30.2 -8% | 28.2 -1% | 28.3 -1% |
Idle min * | 27.9 | 30 -8% | 29.1 -4% | 30.2 -8% | 28.2 -1% | 28.3 -1% |
Idle avg * | 27.9 | 30 -8% | 29.1 -4% | 30.2 -8% | 28.2 -1% | 28.3 -1% |
Idle max * | 27.9 | 33.1 -19% | 29.1 -4% | 30.2 -8% | 29 -4% | 29.3 -5% |
Last avg * | 36.2 | 37.6 -4% | 32.2 11% | 32.9 9% | 30.3 16% | 32.2 11% |
Witcher 3 ultra * | 45 | |||||
Last max * | 45.2 | 37.6 17% | 37.3 17% | 39.3 13% | 39.3 13% | 34.5 24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen fallen diesmal trotz des stärkeren Kühlsystems etwas wärmer aus als beim MateBook X. Die Unterseite des Notebooks wird im Leerlauf bei 30 °C bereits relativ warm. Beim Gamen erreichen die Oberflächen bis zu 48 °C statt 41 °C im Vorjahresmodell. Das erklärt, warum Huawei das Gehäuse höher machen und einen Lüfter und größere Kühlkörper einbauen musste. Die Handballenablage und das Touchpad bleiben bei jeder Last relativ kühl, wir würden aber empfehlen, nur auf einem flachen Tisch zu gamen, da sich die Oberfläche sehr schnell erhitzt. Stellen Sie sicher, dass Sie in der hinteren Ecke des Geräts genügend Platz zur ausreichenden Lüftung frei lassen.
Dells XPS 13 ist kühler als das MateBook X Pro, da es zwei Lüfter verwendet und keine dedizierte GPU hat. Seine Grafikleistung ist natürlich um einiges langsamer. Dickere Geräte mit kleinerem Kühlsystem, wie das ThinkPad X1 Carbon, werden noch wärmer und erreichen über 50 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 3.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 5.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-6.1 °C).
Lautsprecher
Die Konfiguration mit vier Lautsprechern setzt sich aus zwei nach vorn gerichteten Lautsprechern jeweils seitlich der Tastatur und zwei nach unten gerichteten Lautsprechern in den Ecken zusammen. Die Soundqualität ist gut genug für Konferenzen und kann auch einigermaßen laut werden. Das Abspielen von Medien ist aufgrund der schwachen Bass-Frequenzen weniger beeindruckend. Das Gehäuse beginnt auch ab etwa 50 % Lautstärke hörbar mitzuschwingen.
Huawei Matebook X Pro i5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das MateBook X Pro nimmt mehr Energie auf als das MateBook X von letztem Jahr, was hauptsächlich auf die höhere Bildschirmauflösung, den größeren Bildschirm und das aktive Kühlsystem sowie die dedizierte GPU zurückzuführen ist. Der Leerlauf auf dem Desktop verbraucht, je nach Energieprofil und Helligkeit, zwischen 3 und 12 W. Unter extremer Prozessor-Last konnten wir während der ersten paar Sekunden eine Energieaufnahme von fast 67 W messen. Danach stabilisierte sich der Verbrauch bei etwa 42 W, wie Sie unten auf dem Graphen sehen können. Die Energieaufnahme ist zu Beginn des Stresstests immer höher, da hier noch kein Throttling auftritt. Unsere Ergebnisse spiegeln die des CineBench-Loop-Tests wieder.
Das kleine (~50 x 28 x 28 mm) 65-W-Netzgerät ist groß genug, um das Gerät selbst während des Gamens aufzuladen. Das Notebook kann für kurze Zeit wirklich die ganzen 65 W aufnehmen, bei realistischer Last ist eine Energieaufnahme von 40 - 50 W aber üblicher. Kleinere 45-W-USB-Typ-C-Netzgeräte sind auch mit diesem Gerät kompatibel.
Aus / Standby | 0.59 / 0.62 Watt |
Idle | 3.5 / 8.9 / 12.3 Watt |
Last |
54.2 / 52.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | Dell XPS 13 9370 i7 UHD i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 3840x2160, 13.3" | Microsoft Surface Laptop i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSN0128GTYA, IPS, 2256x1504, 13.5" | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, Apple SSD AP0128, IPS, 2560x1600, 13.3" | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T i5-8250U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 2% | 3% | 32% | 20% | 2% | |
Idle min * | 3.5 | 4.6 -31% | 5 -43% | 3.2 9% | 3.7 -6% | 4.5 -29% |
Idle avg * | 8.9 | 11 -24% | 8.3 7% | 6.5 27% | 5.2 42% | 7.8 12% |
Idle max * | 12.3 | 12 2% | 8.8 28% | 6.8 45% | 7.6 38% | 8.1 34% |
Last avg * | 54.2 | 39.5 27% | 46.4 14% | 28.2 48% | 41.6 23% | 52 4% |
Witcher 3 ultra * | 42.4 | |||||
Last max * | 52.1 | 34.6 34% | 48.6 7% | 36 31% | 50.5 3% | 59 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Huawei hat die Akkukapazität von 40 Wh beim ersten MateBook X auf 57 Wh erhöht. Das ergibt eine Erhöhung von 43 %, was mehr ist als die höhere Energieaufnahme. Das bedeutet, dass unser Notebook sowohl eine höhere Performance als auch eine längere Akkulaufzeit bietet als sein Vorgänger. Nutzer können etwa 9 Stunden durchgehende WLAN-Nutzung erwarten. Beim älteren MateBook X waren es nur 5,5 Stunden. Das XPS 13 9370 hat eine um 2 Stunden kürzere, das MacBook Pro 13 eine um 2 Stunden längere Akkulaufzeit.
Ist der Akku fast leer, benötigt er mit dem mitgelieferten 65-W-Adapter etwa 1,5 bis 2 Stunden um wieder vollständig aufzuladen. Das Netzgerät kann für andere Laptops und Quick-Charge-kompatible Smartphones verwendet werden.
Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | Dell XPS 13 9370 i7 UHD i5-8550U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Microsoft Surface Laptop i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 45 Wh | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, 54.5 Wh | Asus Zenbook UX3430UN-GV174T i5-8250U, GeForce MX150, 48 Wh | |
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Akkulaufzeit | -25% | -23% | 3% | -10% | -7% | |
Idle | 1243 | 512 -59% | 819 -34% | 1351 9% | 1367 10% | |
WLAN | 557 | 337 -39% | 465 -17% | 602 8% | 681 22% | 485 -13% |
Last | 133 | 162 22% | 109 -18% | 124 -7% | 78 -41% | 108 -19% |
Pro
Contra
Fazit
Huawei hat sich mit seinen beliebten Mobiltelefonen erfolgreich im Smartphone-Markt eingenistet. In der zweiten Generation des MateBook X treffen wir auf dieselbe Sorgfalt und Qualität. Statt das Gerät einfach noch schlanker zu machen, um gut auszusehen, traut sich das MateBook X Pro, etwas dicker zu werden, um dafür eine dedizierte Grafikkarte, einen größeren Akku und eine bessere Leistung anzubieten. Das Endergebnis ist ein gut ausgeglichenes Gerät, das sowohl beim Design als auch bei der Leistung punktet. Huawei hat erst vor einem Jahr seinen ersten Laptop präsentiert, das Gerät wirkt aber bereits wie das eines erfahrenen Herstellers und kann mit den XPS-, Spectre- und ZenBook-Familien mithalten.
Natürlich muss Huawei mehr tun als nur mit der Konkurrenz mitzuhalten. Hier kommt die aggressive Preispolitik des Herstellers ins Spiel, da die Basiskonfiguration des MateBook X Pro mit einem i5-8250U-CPU und einer integrierten Grafikkarte für etwa 1.200 US-Dollar (~1.000 Euro) inklusive eines 300-US-Dollar-Gutscheins zu haben ist. Im Vergleich zum XPS 13 oder Spectre 13 könnten Nutzer hier viel Geld sparen. Die 900-US-Dollar-Preisklasse wird von Mainstream-Laptops wie dem IdeaPad, der Yoga-700-Serie, dem VivoBook, dem Inspiron oder dem Envy dominiert. Hier ist das MateBook X Pro, was die Qualität angeht, ohne Zweifel die beste Wahl. Nutzer, die eine dedizierte Nvidia-Grafikkarte haben möchten, müssen 1.500 US-Dollar (~1.300 Euro) hinblättern, um alle Features des Flaggschiff-Notebooks zu erhalten.
Dennoch gibt es noch Verbesserungspotential für eine mögliche dritte Generation des MateBook X. Die schmalen Bildschirmränder, das geringe Gewicht und der Gorillaglas-Touchscreen schreien regelrecht nach 360°-Scharnieren à la XPS 2-in-1 oder Yoga 920. Auch die Position der Webcam ist kaum besser als beim XPS. Unser CPU-Stresstest zeigt auch, dass an einigen versteckten Stellen gespart wurde, zum Beispiel indem die langsamere GPU-Version GeForce MX150 "Max-Q" eingebaut wurde. Das Fehlen eines Kartenlesers könnte für Content Creator störend sein, die integrierten Touchpad-Tasten im Vergleich zu MacBooks zu weich. Wenn Huawei NFC, IR und einen SIM-Slot hinzugefügt hätte, wäre das MateBook X Pro für Business-User noch interessanter geworden, da diese Sicherheit und Komfort schätzen.
Ein tolles Design, das den Titel eines Flaggschiffs verdient und gegenüber dem ersten MateBook X starke Verbesserungen im Bereich der Leistung bietet. Die vielen Angebote des Herstellers machen das MateBook X Pro für alle, die ein Ultrabook für etwa 1.000 Euro suchen, sehr attraktiv. Kurz gesagt ist das MateBook X Pro ein hochwertiger Laptop zum Preis eines Mittelklasse-Geräts.
Huawei Matebook X Pro i5
- 20.05.2018 v6 (old)
Allen Ngo